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Die neuen Leiden des Ernst W.



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Quo vadis, Wurdack Verlag?

Geschrieben von Ernst Wurdack , 05 September 2006 · 1.548 Aufrufe

So. Endlich bin ich aus dem Sommerloch gekrabbelt. Wurde auch langsam Zeit.
Untätig war ich deswegen aber nicht: Tabula Rasa (SF Band 6) ist fertig und auf dem Weg in die Druckerei. Mit †šPhantastische Morde†™ und †šImmer diese Kobolde†™ geht es auch voran und selbst †šNeun Leben†™, der zweite Thriller von Birgit Erwin strebt der Vollendung zu.
Guido Latz vom Atlantis Verlag bekommt noch ein Cover von mir (da bin ich stolz, dass ich das machen durfte!)und dann wird es Zeit, an 2007 zu denken. Dass ich in der Sparte SF mehr Bücher bringen wollte, hat sich inzwischen rumgesprochen. Ein Novellenband, ein Kurzgeschichtenband, Andrade, der 2. Band des Argona Zyklusses von Armin Rößler, und der Pilotroman zur Serie 2099 stehen ja schon fest. Letzteren wird Thomas Kohlschmidt verfassen.
Wenn alles klappt, dann könnten noch ein oder zwei weitere SF-Romane hinzukommen. Ja, und Terra incognita, der Band mit SF/Ost wäre da auch noch. Wahrscheinlich sind wir dann aber schon in 2008 angelangt.
Mein höchstpersönliches Hätschelkind, die Phantastikreihe PANDAIMONION, wird auch wieder zwei Mal pro Jahr erscheinen. Und was sich in Sachen Thriller und Fantasy tut?
Da bin ich noch am Überlegen †¦



Traumberuf: Papst

Geschrieben von , 06 Februar 2006 · 957 Aufrufe

Normalerweise heißen Kirchen Kölner Dom oder Ulmer Münster oder so ähnlich.
Aber mal Hand aufs Herz, wer von euch kann schon behaupten, dass eine Kirche seinen Namen trägt?
Ich meine jetzt nicht den Vornamen - Stefansdom oder Kirche St. Michael gibt es wie Sand am Meer - nein, ich spreche vom Familiennamen: Müller Kathedrale oder Huber-Abtei.
So ein Quatsch, werdet ihr sagen, das gibt†™s doch nicht.
Gibt es doch!
Es existiert tatsächlich eine Kirche in Amiland, die meinen - nicht gerade häufig vorkommenden - Familiennamen trägt: Wurdack Memorial Presbyterian
Wahnsinn! Ich wusste ja bereits, dass es in unserem Klan zahlreiche Verrückte ... äh †¦ ungewöhnliche Menschen gibt. Aber so was?
Na ja, besonders schön ist sie nicht gerade, diese Kirche. Häßlich trifft es da schon eher.
Leider ist es auch keine katholische Kirche und deshalb werden wir bzw. natürlich ich nie Papst.
Schade! Aus der Traum. Obwohl ... auch der Benedikt hat lange Zeit keine 10 km Luftlinie von mir entfernt gewohnt und gelebt. Vielleicht hilft es ja.
Trotzdem schon mal ein wohlwollendes Urbi et Orbi an dieser Stelle.
Üben wird man wohl noch dürfen ...


Amazon:41,9% Gewinneinbruch

Geschrieben von , 03 Februar 2006 · 806 Aufrufe

Der weltgrößte Internet-Einzelhändler hat mit einem Gewinneinbruch im wichtigen Weihnachtsquartal die Erwartungen von Analysten verfehlt. Die Aktien des Unternehmens stürzten im nachbörslichen Handel um mehr als acht Prozent ab.
Der Nettogewinn des Unternehmens im vierten Quartal fiel im Vergleich zur Vorjahresperiode um satte 41,9 Prozent auf 199 Millionen Dollar.
Mehr dazu hier


Ene mene muh, und raus bist du!

Geschrieben von , 01 Februar 2006 · 640 Aufrufe

Als ich gestern vor der Glotze saß und rumgezappt habe, bin ich in einer Kultursendung hängen geblieben. Über eine unschöne Sache wurde da berichtet, die mich ziemlich betroffen machte: Die Buchhandelskette Thalia hat 100 große und mittlere Verlage angeschrieben. Grund: Sie möchte kräftig expandieren. Und die Verlage sollen sich finanziell daran beteiligen, falls sie auch weiterhin in den bisher 134 Läden präsent sein möchten. Eine nicht rückzahlbare Finanzspritze für Thalia, jedes Mal, wenn ein neuer Laden eröffnet wird. Expansion leicht gemacht, sozusagen.
Ich kenne dieses Verhalten von anderen Handelsketten, vornehmlich im Lebensmittelhandel, bei denen Hersteller Regalmeter kaufen müssen - zusätzlich zu den horrenden Handelsrabatten, Werbekostenzuschüssen, einem jährlichen Listungsbeitrag und 180 Tagen Zahlungsziel - um überhaupt für die potentiellen Käufer bundesweit massiv präsent sein zu können.
Als kleiner Verlag hat man in solchen Vertriebskanälen NULL Chancen!
Muss ich realistisch sehen und akzeptieren. Und ich muss mir aus diesem Grund zusätzliche Vertriebswege aufbauen. Wie? Darüber denke ich gerade intensiv nach.


Alles muss raus, zackzack.

Geschrieben von , 29 Januar 2006 · 512 Aufrufe

Gestern Vormittag hat mir Armin die ersten beiden Kapitel von Entheete geschickt. Da ich bisher nur das Exposé kannte, war ich natürlich unheimlich neugierig, was er draus gemacht hat, und hab alle Arbeit liegen und stehen lassen, um sofort reinzulesen.
Wow, das wird ein Roman ganz nach meinem Geschmack, so viel kann ich jetzt schon sagen.
Hab mich dann auch gleich ins Lektorat gestürzt - Anmerkungen, Bemerkungen, Streichungen und sogar die eine oder andere Ergänzung. Letzteres möchte ich hervorheben, da ich allgemein als extrem streichwütig bekannt bin. Jeder Autor, der schon mal mit mir gearbeitet hat, kann darüber ein Klagelied singen: Weg damit, alles muss raus, zackzack.
Eigentlich wollten wir um 12 Uhr Mittagessen, um am Nachmittag einen Stadtbummel zu unternehmen, aber als mich meine Frau um 13:30 höchst energisch(!) darauf hinwies, dass ich schon vor anderthalb Stunden zum Essen erscheinen wollte, brütete ich immer noch über den Texten. „Da“, hab ich gesagt, und ihr das Manuskript hingehalten, das Haupt trotzig erhoben. „Und wie geht es weiter? Wann schickt dir Armin die nächsten Kapitel?“, war ihre Antwort, nachdem sie das Manuskript in einem Rutsch durchgelesen hatte. Ein sehr gutes Zeichen und auch der Nachmittag schien gerettet. Dann klingelte es an der Tür und meine beiden Enkeltöchter schneiten herein. Und ich durfte spielen und musste nicht stadtbummeln †¦



Blog-Fieber vs. Hühnergrippe

Geschrieben von , 28 Januar 2006 · 1.445 Aufrufe

Nun hat es mich also auch gepackt, das Blog-Fieber. Kein Wunder bei der Kälte. Aber immer noch besser als Hühnergrippe oder Rinderwahn.
Obwohl - wahnsinnig könnte man als Kleinverleger schon manchmal werden. Hab ich denn nicht dick und fett auf meine Webseite geschrieben, dass ich derzeit in unaufgefordert zugesandten Manuskripten versinke?
Doch, hab ich.
Und was nützt es?
Nichts!
Mein Büro ist nun nicht gerade klein. Um ehrlich zu sein, seit einigen Wochen habe ich den gesamten oberen Stock unseres Hauses mit Beschlag belegt. Knapp 80 Quadratmeter.
Aber inzwischen liegen überall unbearbeitete Papierstapel.
Trilogien, Epen, Serien - gerade heute haben mich die Autoren wieder mal mit Papier zugeschüttet. Fragt bitte nicht, wie mein Postbote gestöhnt hat. „Was machen sie mit all dem Zeugs?“ Sein Gesicht war ein einziges großes Fragezeichen.
Ich zuckte mit den Schultern: „Lesen. Was sonst.“
Fragt sich nur wann.
No one lives forever oder so ähnlich †¦







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