Empfehlenswerte "nicht-phantastische" Serien
#331
Geschrieben 19 Februar 2013 - 13:28
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#332
Geschrieben 19 Februar 2013 - 13:56
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#333
Geschrieben 19 Februar 2013 - 17:47
Ich fand Grimm ziemlich fad. Sogar diese Doch-nicht-ganzdunkel-weil-farbig-Belichtung fand ich gekünstelt. Habe nach ca. 5 Folgen aufgehört...
http://www.fernsehle...ue-grimmiserie/
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#334
Geschrieben 19 Februar 2013 - 18:24
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
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#335
Geschrieben 20 Februar 2013 - 18:41
P.S.: Ich liebe auch die Intro-Mucke! So schön optimistisch!
(* von den Office-Machern)
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
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#336
Geschrieben 22 Februar 2013 - 15:10
Die ersten drei Folgen liefen gestern auf arte, die nächsten drei laufen nächste Woche.
Eine britische Krankenhausserie um den titelgebenden Dr. Monroe, der ein brillanter Neurochirurg und ein lausiger Ehemann ist, immer flotte Sprüche draufhat, hart zu seinen Mitarbeitern ist, aber empathisch und ehrlich zu seinen Patienten.
Erfrischend locker und flott erzählt, mit guter Musik. Die Pilotfolge endet mit Nick Caves People Just Ain‘t No Good. Filmemacher mit solch gutem Musikgeschmack können einfach kein schlechtes Fernsehen machen (eine gewagte These, aber beweist mir das Gegenteil).
Ach ja, scheint gut synchronisiert zu sein.
Hier eine recht treffende Rezension: http://www.abendblat...Arztkittel.html
Nachtrag: Es gibt 2 Staffeln mit insgesamt 12 Folgen, danach wurde die Serie eingestellt.
Bearbeitet von Pogopuschel, 22 Februar 2013 - 15:11.
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#337
Geschrieben 22 Februar 2013 - 15:44
Langsam aber sicher werde ich zum Fan der Donnerstag-Abend-Serien bei Arte.Dr. Monroe Pilot
Die ersten drei Folgen liefen gestern auf arte, die nächsten drei laufen nächste Woche.
Eine britische Krankenhausserie um den titelgebenden Dr. Monroe, der ein brillanter Neurochirurg und ein lausiger Ehemann ist, immer flotte Sprüche draufhat, hart zu seinen Mitarbeitern ist, aber empathisch und ehrlich zu seinen Patienten.
Erfrischend locker und flott erzählt, mit guter Musik. Die Pilotfolge endet mit Nick Caves People Just Ain‘t No Good. Filmemacher mit solch gutem Musikgeschmack können einfach kein schlechtes Fernsehen machen (eine gewagte These, aber beweist mir das Gegenteil).
Ach ja, scheint gut synchronisiert zu sein.
Hier eine recht treffende Rezension: http://www.abendblat...Arztkittel.html
Nachtrag: Es gibt 2 Staffeln mit insgesamt 12 Folgen, danach wurde die Serie eingestellt.
Ich habe Dr. Monroe ebenfalls gestern gesehen und mir hat es ebenfalls gefallen. Bin eigentlich kein Fan von Arztserien, aber diese hier hat etwas, das sie aus dem Einerlei herausragen läßt. Zum Beispiel die sarkastischen Dialoge. Eigentlich schade, dass nach zwei Staffeln schon Schluß war.
Ich frage mich nur, warum die Briten so gute Serien herstellen können, während deutsche Serien daneben so bieder wirken?
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 22 Februar 2013 - 15:45.
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#338
Geschrieben 22 Februar 2013 - 17:29
http://www.heise.de/tp/blogs/6/153735Ich frage mich nur, warum die Briten so gute Serien herstellen können, während deutsche Serien daneben so bieder wirken?
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#339
Geschrieben 23 Februar 2013 - 01:22
Hui, ich habe gerade entdeckt, dass man »Chicago Hope« und »Picket Fences« seit kurzem auf Hulu gucken kann. Allerdings nur auf Englisch.Vielleicht wird es ja doch noch etwas mit der DVD-Auswertung.
Ohhh..ja,Chicago Hope,ich liebe diese Serie und die schrägen Charaktäre. Many Patimkin at its best.
Greetz
Werner Heisenberg,Atomphysiker
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#340
Geschrieben 23 Februar 2013 - 19:51
Ohhh..ja,Chicago Hope,ich liebe diese Serie und die schrägen Charaktäre. Many Patimkin at its best.
Ich habe gesehen, dass die in UK seit letztem Jahr tatsächlich auf DVD erscheinen. Drei oder vier Staffeln sind schon raus, der Rest soll wohl noch dieses Jahr fertig werden.
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#341
Geschrieben 24 Februar 2013 - 08:35
Ich habe inzwischen auch die erste Folge gesehen und war ebenfalls angetan. Da werde ich erst mal dabei bleiben.House of Cards. Kevin Spacey at his best. Bitterböse und mit einem Erählstil der Wiedererkennungswert hat. Ich hoffe die Serie hält das Niveau der ersten beiden Folgen.
Bearbeitet von Armin, 24 Februar 2013 - 08:35.
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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#342
Geschrieben 24 Februar 2013 - 15:17
völlig überraschende konzeption & handlung, selten so begeistert gewesen!
wer genaueres dazu lesen will ---> hier <--- ... aber! nat. mega-spoiler, logisch.
#343
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 22:06
im april kommt dann der 1. wotan wilke möhring tatort, da freu ich mich auch schon drauf, denn den find ich auch gut.
so, da wißter bescheid alle, was ich so für einer bin
(das neue dortmunder tatortteam geht mir übrigens total auf den sack, liefen ja bisher 2 folgen, die hauptfigur da find ich sowas von gestört ... wobei der schauspieler ja n guter ist, war ja zb im mehrteiler weißensee mit dabei ... naja, was solls, dafür gibts ja so viele versch. teams.)
#344
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 22:54
Keine Bange TFA, das wissen wir schon.tatort ist ja auch ab und zu mal thema hier - ich hab grad den til schweiger tatort gesehen und fand den gut. ich find den schweiger eigentlich auch generell gut.
im april kommt dann der 1. wotan wilke möhring tatort, da freu ich mich auch schon drauf, denn den find ich auch gut.
so, da wißter bescheid alle, was ich so für einer bin
Aber Tatorte schauen, ist ja keine Schande, das tue ich auch sehr gerne hin und wieder. Meist aber in der Wiederholung. Meine Favoriten sind die Münchner Leitmayr und Batic (das ist natürlich Lokalpatriotismus, aber die Tatorte sind meistens auch gut) und die Münsteraner mit Börne und Thiel.
Den heutigen, mit Till Schweiger, habe ich auch sehen müssen, allein schon wegen der ganzen PR vorher. Und weil der von SPON so schön verrissen wurde. Meist ein gutes Zeichen, dass ein Film nicht so schlecht ist. Gut. Formal haben die beim Spiegel vielleicht Recht, aber sie sind auch ziemliche Miesepeter und Spielverderber und gönnen uns Deutschen keine Polizisten, die mal über die Stränge schlagen. Seit Schimanski gab es beim Tatort, glaube ich, keinen Polizisten, der ähnlich robust zur Sache gegangen ist. Und beim Spiegel müssen sie den Schweiger irgendwie hassen, denn eine kurze Urinal-Szene Schweigers mit Wotan Wilke Möhring gleich zum Schw...vergleich hoch zu stilisieren, ist schon ziemlich prätentiös. Ich fand den Tatort auch o.k. und unterhaltsam. Gehört nicht zu den Besten der Reihe, aber Schweiger überzeugt.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 10 Mrz 2013 - 22:56.
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#345
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 23:21
Und beim Spiegel müssen sie den Schweiger irgendwie hassen, denn eine kurze Urinal-Szene Schweigers mit Wotan Wilke Möhring gleich zum Schw...vergleich hoch zu stilisieren, ist schon ziemlich prätentiös.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Erklär mir mal, was die Szene sollte. Warum starrt Schweiger da so offensichtlich rüber? Ich konnte das am Ende nur als Zitat den Bewegten Mann interpretieren.
Bearbeitet von simifilm, 11 Mrz 2013 - 07:34.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#346
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 08:00
Zum Dortmunder Tatort muss ich noch mal auf folgenden Blog-Eintrag hinweisen (der Artikel-Link funktioniert noch).(das neue dortmunder tatortteam geht mir übrigens total auf den sack, liefen ja bisher 2 folgen, die hauptfigur da find ich sowas von gestört ... wobei der schauspieler ja n guter ist, war ja zb im mehrteiler weißensee mit dabei ... naja, was solls, dafür gibts ja so viele versch. teams.)
Und den Schweiger-Tatort fand ich unterhaltsam. Von der Schimanski-Hommage mit Fuck als erstem Wort, das Tschiller sagen darf, bis hin zum Satz "Ich nuschle manchmal" - das war doch witzig, die Action stimmte auch. Dass die Logik auf der Strecke bleibt, habe ich eigentlich vorher schon erwartet ...
Bearbeitet von Armin, 11 Mrz 2013 - 08:00.
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#347
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 08:07
Ich zitiere mal aus der Kritik bei Filmstarts.de die den Tatort auch nicht so negativ sahen:
Einige „Tatort"-Puristen, die „Willkommen in Hamburg" skeptisch gegenüberstehen, übersehen, dass die Reihe sich schon immer durch eine große erzählerische, thematische und stilistische Bandbreite ausgezeichnet hat. Der Titel „Tatort" war noch nie automatisch gleichbedeutend mit dem klassischen Krimi, in dem Ermittler nach einem Leichenfund auf Spurensuche gehen und am Ende der Mörder überführt wird. Einige der berühmtesten Filme der bereits seit 1970 laufenden Reihe waren ganz entschieden gegen den Strich gebürstet. Man erinnere sich nur an den von Wolfgang Menge erfundenen Zollfahnder Kressin (Sieghardt Rupp), der bereits in der dritten „Tatort" Folge überhaupt seinen ersten Auftritt hatte und mit seiner laxen Einstellung, den ständigen Bettgeschichten und seiner besessenen Jagd auf Oberbösewicht Sievers deutlich mehr von James Bond als von dem deutschen Kriminalbeamten hatte, der sich schnell als Standard etabliert hatte. US-Regisseur Samuel Fuller durfte jenen Kressin 1973 in „Tote Taube in der Beethovenstraße" sogar nach wenigen Minuten ins Krankenhaus verfrachten und einen amerikanischen Zivilisten in den Mittelpunkt eines höchst experimentellen „Tatort" stellen. Bis heute werden die Grenzen des Sonntagabendkrimis immer wieder ausgetestet und erweitert, in Dominik Grafs herausragendem „Frau Bu lacht" von 1995 verhelfen am Ende sogar die Ermittler der Täterin zur Flucht und „Weil sie böse sind" (2010) ist gleich ganz das Drama eines unfreiwilligen Mehrfachmörders.
Mir ist auch klar, dass hier das Thema Zwangsprostitution geradezu sträflich verharmlosend dargestellt wurde und nur ein Vehikel für eine actionbetonte Handlung war, mit übertrieben vielen Schiessereien, Schlägereien und Toten. Wann sieht man das schon? Ein Action-Tatort eben, mit einem Kommissar, wie man ihn seit Schimanski nicht mehr gesehen hat. Auf seine Art war dieser Tatort genauso doof und unrealistisch, wie die Münsteraner Schmunzel-Krimis. Muss ja nicht jedem gefallen. Ich sehe das ehrlich gesagt etwas entspannter. Und angesichts dessen, dass viele den Untergang des Tatorts heraufbeschwören wollten, weil jetzt ausgerechnet Till Schweiger Kommissar wird, fand ich die Folge eigentlich okay. Es gab oft schlechtere und langweiligere.
Die beim Spiegel haben so ein Gewese gemacht um diese Szene, aber darin übermäßig viel hineinzuinterpretieren scheint mir unangebracht. In der Abfolge der Handlung war die Szene völlig beiläufig und sollte nur beide neuen Tatort-Kommissare einander vorstellen. Nur wer sich gerade um den speziellen Zweck dieser Filmszene Gedanken macht, versucht darin einen noch tieferen Sinn zu vermuten. Warum treffen die beiden Kommissare sich ausgerechnet auf dem Klo beim Pinkeln? Vielleicht weil man es cool fand und es viele analoge Filmzitate gibt?Umgekehrt wird ein Schuh draus. Erklär mir mal, was die Szene sollte. Warum starrt Schweiger da so offensichtlich rüber? Ich konnte das am Ende nur als Zitat den Bewegten Mann interpretieren.
LG Trurl
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#348
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 08:20
Das war ja mal wieder klar, simifilm. Für dich machen wir einen Tatort, der echte Polizei Ermittlungsarbeit zeigt. Öder Büro-Job und jeden Zugriff erledigt sowieso das SEK. Das wissen wir doch alles.
Unsinn. Ich will einfach einen Film, der halbwegs in sich stimmig ist. Und bei dem nicht jede Szene nach dem Motto aufgebaut ist "Was könnten wir jetzt noch Cooles zeigen oder wo könnten wir noch ein heisses Chick platzieren, vollkommen unabhängig davon, ob das nun durch den Plot motiviert ist". Zum Beispiel so was Cooles wie den Versuch, Schweiger in die Luft zu sprengen. Ist ja auch die naheliegende Weise jemanden umzubringen; warum sollte man einen Mann, der einem hilflos ausgeliefert ist, einfach erschiessen, wenn man stattdessen eine Hotelsuite in die Luft sprengen kann. Ist doch viel cooler.
Auch dass der heutige Tatort Logik-Löcher so groß wie Scheunentore hatte.
Ja eben.
Auch ein normaler Tatort-Krimi zeigt nicht die reale Polizei-Arbeit. Aber dieser hier war flott inszeniert, in der Art amerikanischer Serien-Krimis, oder Cop-Filme, die es mit der Logik auch so genau nehmen und trotzdem gern gesehen werden.
Wenn ein Krimi "Logik-Löcher so groß wie Scheunentore" hat, bleibt eines der wichtigsten Merkmale auf der Strecke: Spannung. Und wenn ein Tatort vor allem damit beschäftigt ist zu zeigen, dass er anders und cool und hart ist, das aber nicht zu einer halbwegs in sich stimmigen Geschichte zusammenwursteln kann, ist das einfach schlechtes Handwerk.
Mir ist auch klar, dass hier das Thema Zwangsprostitution geradezu sträflich verharmlosend dargestellt wurde und nur ein Vehikel für eine actionbetonte Handlung war, mit übertrieben vielen Schiessereien, Schlägereien und Toten. Wann sieht man das schon?
Ich ein grosser Liebhaber guter Action. Aber die Betonung liegt hier auf dem Adjektiv.
Die beim Spiegel haben so ein Gewese gemacht um diese Szene, aber darin übermäßig viel hineinzuinterpretieren scheint mir unangebracht. In der Abfolge der Handlung war die Szene völlig beiläufig und sollte nur beide neuen Tatort-Kommissare einander vorstellen.
Und beim Vorstellen schaut Schweiger dann ganz lange rüber und macht grosse Augen. Ich nehme mal an, das soll irgendwie lustig sein. Genau so, wie der Rest des Tatorts irgendwie cool und actionreich sein soll. Irgendwie.
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#349
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 08:40
Für meinen Geschmack muß ein Krimi deutlich mehr bieten. Hitchcock hat es vorgemacht, und auch viel Columbo-Krimis zeigen, wie man Spannung mit anderen und besseren filmstilistischen Mitteln aufbauen kann.
Bearbeitet von MoiN, 11 Mrz 2013 - 08:41.
πάντα ῥεῖ
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#350
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 09:42
#351
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 09:45
Deshalb auch nach einer halben Stunde abgeschaltet.
Ging mir genauso.
Bin kein Freund von Schweigerfilmen. Muß aber zugeben, bis zur völlig lächerlichen "ich hol' mal schnell den Minivan zu Fuß ein, obwohl ich renne wie ein Fußkranker" ging der Film eigentlich noch.
Naja, das Genuschel ging mir auf auch auf die Makrone. Aber Selbsterkenntnis ist ja der erste Weg zur Besserung
"Bazinga!"
#352
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 09:49
Das Tolle an Besprechungen von Tatort-Folgen - die ich selber eher nie sehe - ist, dass man immer wieder neue dt. Idiome kennen lernt. Danke! (Meine ich ohne Ironie!)ging mir auf auch auf die Makrone
/KB
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#353
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 09:59
@minivan-szene - sowas gibts in jedem hollywood-(action-)streifen zuhauf, da mögen wir es - beim schweiger tatort nun nicht? dürfen wir nicht? fuck that!
Wenn zB. Tom Cruise in einem Mission-Impossible-Film etwas Vergleichbares macht, dann stimmt auch die Form; dann sehe ich eine spektakuläre Inszenierung, in der Cruises physische Fähigkeiten voll zum Tragen kommen, eine furiose Choreographie, bei der das Zuschauen Freude macht, und nicht ein aus drei Einstellungen zusammengeschusterstes Szenchen, bei der der Hauptdarsteller eigentlich schon von Anfang an körperlich am Anschlag scheint und die gar keine Energie entwickelt, weil offensichtlich Zeit, Geld und Können gefehlt haben, um eine echte Actionszene zu drehen. Wenn schon keine Logik, dann bitte etwas, was mich dafür entschädigt. Aber fehlende Kohärenz beim Plot und lächerliche Action kombiniert ergeben ganz einfach einen schlechten Film.
Bearbeitet von simifilm, 11 Mrz 2013 - 10:16.
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#354
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 10:05
Vielleicht steht uns das noch bevor. Bei einer Einschaltquote von 33,5 % (=12,57 Mill.) ....ich würd den gern mind. 4x im jahr sehen, mit allem drum und dran.
(Mit Sicherheit Bonus des Neulings. Dürfte wieder auf Normalniveau zurückgehen )
http://www.abendblat...ekordquote.html
und erwartungsgemäß
„Tatort“: So kuscht die ARD vor Til Schweiger
Ein etwas anderer Tenor herrscht bei stern.de :
"Denn, ja: "Willkommen in Hamburg" macht alles richtig. Alvart stellt [... ] einen neuen "Tatort" in die alte Reihe. Die Action wird konsequent durchgezogen, das Thema ernst genommen, ohne dass sich der Krimi selbst zu ernst nimmt. Dieser "Tatort" fährt die Gefühls-Achterbahn einmal ab und entlässt seine Zuschauer gut unterhalten in die neue Woche. Und darum geht es schließlich im "Tatort".
http://www.stern.de/...en-1981066.html
Bearbeitet von MoiN, 11 Mrz 2013 - 10:39.
πάντα ῥεῖ
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#355
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 13:20
Gibt's bei uns schon mit 8unsere tochter ist inzw. 22, so langsam wird sie 'normal', ihren alterszeitraum von ca. 14 bis ca. 19/20 würde ich aber gern aus meinem gedächtnis streichen.
Ja, da musste ich kurz an Schwarzenegger denken.obwohl ich renne wie ein Fußkranker"
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#356
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 13:51
Die beiden ersten Folgen waren spannend, aber mit nachlassender Tendenz. Ich habe jetzt ohnehin schon zwei verpasst (vergessen mitzuschneiden), was wohl schon auf das mangelnde Interesse hinweist Mit keinem der Hauptakteure wurde man so richtig warm, und bei einigen Szenen kam einem der Verdacht, sie waren nur deshalb ins Drehbuch geraten, um einen gewissen Voyeurismus zu bedienen.Aber die ersten beiden Folgen von Homeland waren spannend, die beiden Hauptdarsteller überzeugend (ich freu mich, Damian Lewis nach Band of Brothers endlich mal wieder in einer Hauptrolle zu sehen) und die Thematik des Kriegsheimkehrers, der nicht das ist, was er zu sein scheint, fand ich interessant umgesetzt... Ach ja, und außerdem hatte Morena Baccarin eine Nacktszene
Mag sein, daß die Serie noch besser wird, aber allein nur auf diese Hoffnung gründend ist es mir doch zu anstrengend weiterzugucken.
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#357
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 14:14
Eine zehnteilige Mini-Serie des History Channels. In sehr beeindruckenden Bildern, die weit über dem üblichen TV-Niveau liegen, erzählt die Serie die Geschichte von Ragnar Lodbrok, der gegen seinen Jarl (wunderbar fies Gabiel Byrne) aufbegehrt und bei den jährlichen Raubzügen nach Westen segelt, statt wie üblich nach Osten. Dort plündern sie ein Kloster in Northhumbria (England) und begegnen dem Christentum.
Die ersten beiden Folgen sind richtig gut. Ausgezeichnete Schauspieler, beeindruckende Bilder, liebevolle Ausstattung, düstere Atmosphäre und ein guter Erzählrhythmus. Macht Lust auf mehr.
Bearbeitet von Pogopuschel, 11 Mrz 2013 - 14:15.
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#358
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 17:31
Wir nehmen noch auf, bislang noch ohne große Begeisterung, aber immerhin ist nicht alles so, wie man es voraussieht.Mag sein, daß die Serie noch besser wird, aber allein nur auf diese Hoffnung gründend ist es mir doch zu anstrengend weiterzugucken.
Übrigens sendet arte in Kürze das Original, die israelische Serie!
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#359
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 19:10
Ich find es nachwievor ganz unterhaltsam, wenngleich mit manchmal durchaus schwankender Qualität. Die gestrige Folge fand ich aber richtig gut. Ich mag es, wenn sich neben dem Voranbringen der Geschichte auch die Zeit genommen wird, die Charaktere feiner auszuarbeiten und ihre Beziehungen zueinander zu vertiefen. Und den Twist am Ende hab ich beim besten Willen nicht vorausgesehen.Die beiden ersten Folgen waren spannend, aber mit nachlassender Tendenz. Ich habe jetzt ohnehin schon zwei verpasst (vergessen mitzuschneiden), was wohl schon auf das mangelnde Interesse hinweist Mit keinem der Hauptakteure wurde man so richtig warm, und bei einigen Szenen kam einem der Verdacht, sie waren nur deshalb ins Drehbuch geraten, um einen gewissen Voyeurismus zu bedienen.
Mag sein, daß die Serie noch besser wird, aber allein nur auf diese Hoffnung gründend ist es mir doch zu anstrengend weiterzugucken.
Wir nehmen noch auf, bislang noch ohne große Begeisterung, aber immerhin ist nicht alles so, wie man es voraussieht.
Allerdings glaube ich bisher noch nicht, dass ich mir Homeland auf DVD zulegen werde, denn im Vergleich zu manch einer HBO-Serie fehlt mir doch das gewisse Etwas. Ich könnte noch nicht mal sagen, was es genau ist - ich glaube, es wirkt auf mich einfach ein bisschen zu glatt...
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#360
Geschrieben 11 Mrz 2013 - 22:43
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