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136 Antworten in diesem Thema

#61 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 06 August 2010 - 11:47

Sorry für s OT.




@Kopernikus:
Neben dem einen, den du kennst, hatten wir auch schon:
http://www.scifinet....?showtopic=5316
Bei einem weiteren/anderen hätte ich auch Interesse.


Für mich ist "Eine Tiefe am Himmel" einer der besten SF-Romane die ich bisher lesen durfte.
Eine "Feuer auf der Tiefe" ist auch sehr gut, reicht aber meines erachtens nicht ganz an das
"Himmel" Buch heran. Die beiden anderen Bücher stehn noch ungelesen im Regal.

#62 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 06 August 2010 - 12:36

Aber folgendes macht mich stutzig. Kennt die Frau Vinge wer von euch? Muss man die kennen?
Welche Titel von der Frau Vinge muss man kennen? Oder ist das nur Marketing?


Aus der Amazon.de-Redaktion
Lange Zeit stand Vernor Vinge im Schatten seiner Ex-Frau, der erfolgreichen SF-Autorin Joan D. Vinge. Das änderte sich schlagartig, als er mit seinem 1992 erschienenen Roman Ein Feuer auf der Tiefe nicht nur den Hugo Award gewann, sondern auch einen internationalen Erfolg verbuchen konnte. Im selben Universum spielt Eine Tiefe am Himmel (1999), eine weitere umfangreiche Space Opera.


Hömma, von der hab ich aber noch sowatt von jar nichts jehört. :P

*zusammenbrech*
*zensiert*
Joan D. Vinge ist (war?) deutlich besser als Vernor, Die Schneekönigin, Psion, Catspaw und In den Trümmern des Himmelssystems sind imho die besten Romane von ihr, eine schöne Story-Sammlung liegt als Bernsteinaugen und Zinnsoldaten bei Moewig vor.
Um mit Vader zu sprechen : "Ich finde euren Mangel an Kenntnissen beklagenswert."
:P

#63 Stormking

Stormking

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Geschrieben 06 August 2010 - 13:57

Joan D. Vinge ist (war?) deutlich besser als Vernor

Geschmackssache.

#64 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 06 August 2010 - 15:08

In den 80ern sind viele Kurzgeschichten von Joan D. Vinge auf deutsch erschienen, in den einschlägigen Anthologien bei Heyne, Moewig, Knaur, Ullstein. (Außerdem auch mehrere Romane in den 80ern und 90ern, wie mir die Liste von Christian Pree - hier - sagt; von denen habe ich aber keinen gelesen, mehrere Storys schon.)


Danke für die Liste Armin.
Offenbar ist die gute nicht so schreibfaul wie Vernor. Werde Sie mir mal vormerken.
Schönes we

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

  • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
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#65 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 06 August 2010 - 16:01

Um mit Vader zu sprechen : "Ich finde euren Mangel an Kenntnissen beklagenswert."



Sorry, aber der Master of Desaster sagte:

"Ich finde euren Mangel an Glauben beklagenswert."

Nichts für ungut, aber meinen Meister derartig falsch zu zitieren ... :P


LG

Dirk :P

#66 Armin

Armin

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Geschrieben 06 August 2010 - 19:12

Davon abgesehen kann natürlich nicht jeder alles kennen ... Ich persönlich freue mich eher, wenn mir jemand hilft, meine zahlreichen Bildungslücken zu beheben.

#67 †  a3kHH

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Geschrieben 06 August 2010 - 19:28

Verloren. :rolleyes:
Ich hab' mit mir selbst gewettet, Gallagher ist der erste, der damit kommt.
:lol:

#68 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 07 August 2010 - 07:21

Tröste dich a3kHH :blush:

Mit einem dieser Zitate wärst du bestimmt durchgekommen :rolleyes:

http://www.youtube.c...feature=related

:lol:

#69 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 07 August 2010 - 08:52

Ich hab' mit mir selbst gewettet, Gallagher ist der erste, der damit kommt.


Ich kann ja nicht überall gleichzeitig sein. :lol:

Mit einem dieser Zitate wärst du bestimmt durchgekommen :rolleyes:


Da gibt es noch schönere...

Und jetzt zurück zum Thema, bitte. Wollt ihr für das Ehepaar Vinge 'nen separaten Thread haben?
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#70 Armin

Armin

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Geschrieben 07 August 2010 - 09:18

Wollt ihr für das Ehepaar Vinge 'nen separaten Thread haben?

Nicht nötig, denke ich. Das läuft immer noch unter Empfehlungen.

#71 LeGuin

LeGuin

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Geschrieben 07 August 2010 - 10:40

Hallo, Joan D. Vinge war einer der besten Autoren ihrer Zeit, und damals war Vernor Vinge völlig unbekannt. Ihr Stil entsprach dem damaligen Geschmack. Heute ist sie nur noch die Frau von Vernor Vinge, der sie haushoch überholt hat. Als erstes las ich von ihm "Die Plapperin" - und war wirklich erstaunt. Zumal ich vorher irgendetwas von Kim Stanley Robinson angelesen hatte, was mir gar nicht gefiel. Wenn ich aber einmal zwei alte Bücher empfehlen sollte, dann auf jeden Fall Stanislaw Lem - Solaris und Ray Bradbury - Die Mars Chroniken oder Fahrenheit 451 Bradbury hat den literarischen Stil, den ich so schätze. Ebenso wie Kate Wilhelm, Hier sangen früher Vögel, oder die Short Story Winterlicher Strand. Über Ursula LeGuin brauche ich wohl nichts zu schreiben ... Lem hat aber auch wunderbare Geschichten über den Piloten Pirx geschrieben, z.B. Ananke. Der m.E. letzten Roman von Lem, Fiasko, gehört zu denen, die ich kaum lesen konnte, weil mich der Inhalt zu sehr aufgewühlt hat. Ebenso wie 1984. Ebenfalls ein wunderbarer Autor war James Tiptree, Pseudonym für Alice Sheldon. Viele Grüße LeGuin
Mit Frauen kann ich nichts anfangen, Männer sind uninteressant, Kinder mag ich nicht, aber meine SF-Sammlung!!! (frei nach Doris Lerche)
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#72 †  a3kHH

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Geschrieben 07 August 2010 - 11:09

Heute ist sie nur noch die Frau von Vernor Vinge, der sie haushoch überholt hat.

Was nicht unwesentlich durch ihren Unfall bedingt sein dürfte : Brief an die Leser
:rolleyes:
Edit : Und der Pensionierung von Vernor Vinge in 2000. Was einigen hier offenbar nicht bekannt ist : Sie ist die Ex-Frau von Vernor, verheiratet mit James Frenkel.

In January of 1972 she married science fiction writer and mathematician Vernor Vinge, and the following year began her own serious efforts to write science fiction. She sold her first story, a novelette entitled "Tin Soldier" in 1974 for publication in Orbit 14, an anthology. Additional stories were published in Analog, Asimov's Science Fiction, Galileo and even Omni. Her first novel, The Outcasts of Heaven's Belt appeared in 1978. A collection of her short fiction, Fireship, appeared that same year. And yet another collection, Eyes of Amber And Other Stories, was published in 1979. The titular novelette won her the Hugo Award.

In December of 1979 the Vinges divorced and a year later Joan married James Frenkel, an editor and publisher. In that same year, 1980, she broke new ground as a writer with a Hugo and a Locus Award for her full-length novel The Snow Queen. Based loosely on a story by Hans Christian Andersen (as her earlier "Tin Soldier" had also been) it would later be followed by two sequels, and a prequel set in the same universe. Another book that same year, Legacy, followed up her earlier The Outcasts of Heaven's Belt.

Quelle

Bearbeitet von a3kHH, 07 August 2010 - 11:22.


#73 LeGuin

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Geschrieben 07 August 2010 - 15:35

Hallo, doch, ich wusste, dass sie seine Exfrau war - aber nicht, dass sie einen Unfall hatte. Wie ich gerade lese, war der ca. 2007. Ich verstehe nicht ganz, was das mit der Qualität ihrer Romane in den Jahren davor zu tun hat ... Vernor ist wesentlich talentierter und in der Komplexität seiner Ideen ebenso wie dem kontinuierlichen Aufbau seiner Spannungsbögen weit überlegen - so zumindest meine Meinung. Viele Grüße LeGuin
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#74 LeGuin

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Geschrieben 07 August 2010 - 15:45

Hallo, gerade gesehen: ich bin ein Bambi!! Wie kommt eigentlich Eure Umwelt mit Eurem Hobby klar? Ich habe keinen, mit dem ich darüber sprechen könnte, versuche auch immer, mich nicht zu outen. Wenn ich es dann doch einmal wage, kann ich meinem Gegenüber ansehen, was er/sie denkt: SF = PR oder ST, wie unpassend! Krimiheftchenniveau! I m m e r kommt die Frage: Du magst Star Trek? Niemand versteht, dass ST rein gar nichts mit SF zu tun hat, und es hier nicht um Wildwest im Weltraum, sondern um neue Denkmodelle geht. Gut, ich gebe zu, Alien gefiel mir gut, aber auch nur, weil das erste Mal ein verrostetes und schmutziges Verhüttungsschiff durchs All flog, zur damaligen Zeit eine Revolution. Es gehörte auch noch einem gewinnorientieren Konzern, und das zu einer Zeit, wo immer alles so schön chromglänzend war und die Uniformen so sexy saßen. Dazu auch noch eine Held i n, shocking! Leider hat sich im Laufe der Jahre nicht viel getan. Die oft reißerischen Titelzeichnungen tragen auch dazu bei, und nicht wenig. Viele Grüße LeGuin
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#75 †  a3kHH

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Geschrieben 07 August 2010 - 15:57

Wie ich gerade lese, war der ca. 2007.

On March 2, 2002, Vinge was severely injured in a car accident that left her with "minor but debilitating" brain damage that, along with her fibromyalgia, left her unable to write. She recovered to the point of being able to resume writing around the beginning of 2007.

Quelle

#76 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 07 August 2010 - 16:14

Wie kommt eigentlich Eure Umwelt mit Eurem Hobby klar? Ich habe keinen, mit dem ich darüber sprechen könnte, versuche auch immer, mich nicht zu outen. (...)



:lol: Laß uns bitte versuchen, beim Thema des Threads zu bleiben. Hier geht es um Leseempfehlungen für den User Alli.

Die von dir gestellte Frage wurde kürzlich Matthias für eine seiner nächsten Umfragen vorgeschlagen (siehe hier). Bißchen Geduld bitte.


Danke. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png
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#77 LeGuin

LeGuin

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Geschrieben 07 August 2010 - 16:40

Hallo,

ob 2002 oder 2007 spielt nicht so die Rolle, wenn man das Erscheinungsjahr ihrer meisten Bücher sieht.

http://de.wikipedia....i/Joan_D._Vinge

Abschweifung: Entschuldigung, Du hast natürlich Recht.

Allerdings kenne ich Euch erst seit letzten Mittwoch, 04.08.10. Wer hier wann was gepostet hat, weiß ich noch nicht so genau, und die Namen der Mitglieder sind mir auch noch nicht bekannt.

Viele Grüße
LeGuin
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#78 Martin Stricker

Martin Stricker

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Geschrieben 10 August 2010 - 15:13

3. Kress - Bettler in Spanien

Die ursprüngliche Novelle oder der daraus entwickelte 3bändige Romanzyklus? Die Novelle hatte ich damals gelesen,hervorragend.

Folgende Autoren gefallen mir nicht:

Philip José Farmer

Von seinen späteren Werken habe ich nur wenig gelesen und war eher nicht so begeistert, sein Frühwerk wie "Die Liebenden", "Raiders of the Purple Wage" und auch noch der erste Flußwelt-Band haben mir hingegen damals gut gefallen - man muß allerdings vermutlich den Kontext kennen, daß Farmer sich da gegen das prüde USA-Establishment zur Wehr gesetzt hat.

John Scalzi (hat keinen guten Stil, eher wie Heftchenromane, vielleicht aber auch einfach nur schlecht übersetzt?)

Interessant - ich fand "Krieg der Klone (Old Man's War)" abgesehen vom bekloppten deutschen Titel gut übersetzt und auch stilistisch in Ordnung. Flapsig, klar, aber schließlich ist das Military SF, das muß so. ;)

Ich hoffe, ich habe hier niemanden beleidigt, aber es ist sowieso alles Geschmackssache.

Ebent. :( Ich finde die Meinungen anderer, speziell deren Begründungen, immer interessant. Was mich natürlich nicht daran hindert, meine Meinung deutlich zu vertreten. ;)

Am besten gefallen mir die Schilderungen fremder Ökologien, und die Art, wie die Eingeborenen damit fertig werden oder SF über fremde Gesellschaften.

Dann könnten Dir die beiden Vilm-Bücher von Karsten Kruschel aus dem Wurdack Verlag gefallen. Raumschiff stürzt auf fremdem Planeten ab, und die Crew muß sich mit der recht nassen Ökologie arrangieren. Der Roman in 2 Bänden (aus technischen Gründen) wurde gerade mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis 2010 ausgezeichnet.

Sofern Interesse besteht, können wir da vielleicht bei Gelegenheit mal was analog zu den PKD-Lesezirkeln organisieren (z.B. alle 3 Monate einen Titel gemeinsam angehen)?

Wenn der Zyklus in der korrekten Reihenfolge angegangen wird, gern. Ich lese Zyklen ungern durcheinander. ;)

Aus der Amazon.de-Redaktion
Lange Zeit stand Vernor Vinge im Schatten seiner Ex-Frau, der erfolgreichen SF-Autorin Joan D. Vinge. Das änderte sich schlagartig, als er mit seinem 1992 erschienenen Roman Ein Feuer auf der Tiefe nicht nur den Hugo Award gewann, sondern auch einen internationalen Erfolg verbuchen konnte. Im selben Universum spielt Eine Tiefe am Himmel (1999), eine weitere umfangreiche Space Opera.


Hömma, von der hab ich aber noch sowatt von jar nichts jehört. :unsure:

Die war in den 1970ern und 1980ern recht aktiv. Gelesen von ihr hatte ich damals diverse Kurzgeschichten aus dem Heaven-Belt-Serie, in der Menschen nach dem Zusammenbruch interstellarer Transporte allein in einem Sonnensystem ohne Planeten überleben müssen, sowie den dazugehörigen Roman "In den Trümmern des Himmel-Systems" (einer der wenigen Beispiele einer echten Vielehe, also mehreren Männern und mehreren Frauen, die allerdings wohl aus Political Correctness auf ein einziges Paar zurechtgeschossen wurden), außerdem die Tiamat-Serie (Schneekönigin/Sommerkönigin). Die Sachen haben mir damals durchaus gefallen, aber das ist lange her...

Niemand versteht, dass ST rein gar nichts mit SF zu tun hat, und es hier nicht um Wildwest im Weltraum, sondern um neue Denkmodelle geht.

Das klingt nicht so, als hättest Du den *eigentlichen* Sinn von Star Trek, nämlich unter dem Mäntelchen der Unterhaltung wichtige gesellschaftskritische Themen anzusprechen, verstanden. So hat Star Trek (Classic) beispielsweise die Rassentrennung angesprochen, Next Generation den Terror in Nordirland. Natürlich gibts auch jede Menge rein unterhaltende Folgen (vor allem nach Roddenberrys Tod), schließlich soll die Serie ja Gewinn abwerfen. ;)

#79 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 10 August 2010 - 20:27

Zum Thema Vinge-Lesezirkel gibt es jetzt hier ein eigenes Thema.

#80 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 10 August 2010 - 21:05

Wie kommt eigentlich Eure Umwelt mit Eurem Hobby klar? Ich habe keinen, mit dem ich darüber sprechen könnte, versuche auch immer, mich nicht zu outen. Wenn ich es dann doch einmal wage, kann ich meinem Gegenüber ansehen, was er/sie denkt: SF = PR oder ST, wie unpassend! Krimiheftchenniveau! I m m e r kommt die Frage: Du magst Star Trek? Niemand versteht, dass ST rein gar nichts mit SF zu tun hat, und es hier nicht um Wildwest im Weltraum, sondern um neue Denkmodelle geht.


http://www.scifinet....?showtopic=8863
http://www.scifinet....showtopic=10354

#81 Stormking

Stormking

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Geschrieben 10 August 2010 - 21:30

Das klingt nicht so, als hättest Du den *eigentlichen* Sinn von Star Trek, nämlich unter dem Mäntelchen der Unterhaltung wichtige gesellschaftskritische Themen anzusprechen, verstanden. So hat Star Trek (Classic) beispielsweise die Rassentrennung angesprochen, Next Generation den Terror in Nordirland. Natürlich gibts auch jede Menge rein unterhaltende Folgen (vor allem nach Roddenberrys Tod), schließlich soll die Serie ja Gewinn abwerfen. :thumb:

Ja, besonders TNG bot SciFi abseits von Weltraum-Kaboom. Aber rückblickend oftmals anhand furchtbar konstruierter Szenarien. Und viel zu oft wurde den Charakteren letztendlich ein viel zu leichter Ausweg angeboten. Ich weiß gar nicht mehr, wieviele moralische Zwickmühlen mittels einer picard'schen Kapitänspredigt aufgelöst wurden, nach welcher die Bösewichter dann augenblicklich ihr falsches Handeln einsahen und abzogen.

Heute bevorzuge ich die Darstellung von No-Win-Szenarien a la Battlestar Galactica und die Thematisierung des Umgangs der Figuren mit ihrer jeweiligen Schuld. Das erscheint mir ... dreidimensionaler. :thumb:

Bearbeitet von Stormking, 10 August 2010 - 21:31.


#82 Amtranik

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Geschrieben 11 August 2010 - 07:03

Ja, besonders TNG bot SciFi abseits von Weltraum-Kaboom. Aber rückblickend oftmals anhand furchtbar konstruierter Szenarien. Und viel zu oft wurde den Charakteren letztendlich ein viel zu leichter Ausweg angeboten. Ich weiß gar nicht mehr, wieviele moralische Zwickmühlen mittels einer picard'schen Kapitänspredigt aufgelöst wurden, nach welcher die Bösewichter dann augenblicklich ihr falsches Handeln einsahen und abzogen.

Heute bevorzuge ich die Darstellung von No-Win-Szenarien a la Battlestar Galactica und die Thematisierung des Umgangs der Figuren mit ihrer jeweiligen Schuld. Das erscheint mir ... dreidimensionaler. :thumb:



Das Highlight bezüglich moralischer Zwickmühlen innerhalb des ST-Universe bildet unzweifelhaft
die Serie DS9, insbesondere die Folgen "Belagerung von AR-555 oder so ähnlich und die grandiose
im ST-Franchise einmalige Episode wo Sisko durch einen Betrug das Romulanische Imperium
dazu bewegt in den Krieg gegen das Dominon einzutreten. Ein Sternenflottenkapitän der sich durch Betrug einen Vorteil ergaunert.. undenkbar bei TNG. Aber auch Fragen wie " Ist Genocid
ein erlaubtes Mittel einen Krieg zu führen?" (Infizierung der Gründer mit einer tödlichen Seuche)
Das waren schon echte Höhepunkte fernab von sarkasmus triefendem Personenkult (TOS) oder
heileweltwirhabenunsallelieb ( TNG), sondern erstaunlich erwachsene ernsthafte Unterhaltung.

#83 Stormking

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Geschrieben 11 August 2010 - 07:59

Das Highlight bezüglich moralischer Zwickmühlen innerhalb des ST-Universe bildet unzweifelhaft
die Serie DS9, insbesondere die Folgen "Belagerung von AR-555 oder so ähnlich und die grandiose
im ST-Franchise einmalige Episode wo Sisko ...

Da war ja auch Ronald D. Moore an der Produktion beteiligt (ab Staffel 3), bevor er sich später (bei Voyager) wegen Heile-Welt- und Resetknopf-Geschichten mit Brannon Braga überwarf.

#84 Diboo

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Geschrieben 11 August 2010 - 08:30

Da war ja auch Ronald D. Moore an der Produktion beteiligt (ab Staffel 3), bevor er sich später (bei Voyager) wegen Heile-Welt- und Resetknopf-Geschichten mit Brannon Braga überwarf.


Also, ich mochte DS9 vor allem, weil da öfter mal was explodierte.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#85 hawaklar

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Geschrieben 11 August 2010 - 09:53

Also, ich mochte DS9 vor allem, weil da öfter mal was explodierte.

Deshalb, und weil dort die Charaktäre nicht so eindimensional waren. Das fiel besonders bei bekannten Personen (Worf und O'Brian) und bei den Bösewichtern (Gul Ducat, Garrak) auf. Durch die Infiltration der Gründer konnten die verschiedenen Personen/Schauspieler auch innerhalb der Serienethik moralisch über die Stränge schlagen. Und dann gab es ja noch (für alle Fälle) den Möchtegern-Nagus Quarks mit seinen Intrigen und Heldentaten. Durch ihn sind mir die Ferengi so richtig ans Herz gewachsen. Allerdings ist hier nicht der geeignete Ort, um herauszuarbeiten, weshalb DS9 die beste ST-Serie ist - und wahrscheinlich ist das sowieso schon irgendwo in diesem Forum geschehen. :thumb:

DS9 ist m. E. mit weitem Abstand die beste ST-Serie, gefolgt von TNG und Enterprise. Voyager hatte nach DS9 einen schweren Stand, sie enthielt hochinteressante Folgen, aber die Gesamtstoryline war doch etwas dünn.

Bearbeitet von hawaklar, 11 August 2010 - 10:00.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#86 †  a3kHH

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Geschrieben 11 August 2010 - 11:55

Ihr wisst alle gar nicht, wovon ihr sprecht !
:thumb: :thumb: :)

#87 LeGuin

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Geschrieben 17 August 2010 - 11:59

Danke für den Hinweis, die gute alte nutzlose Gesellschaftskritik! Sie war übrigens außerhalb der Handlung in jeder Folge allein schon an der Besatzung zu erkennen - was sind wir doch so Multikulti -, und alle sind gleich ... (bis auf den Dienstgrad). Das alles ist mir bisher noch nicht aufgefallen ... :( Vielleicht war "Wildwest im Weltraum" etwas überspitzt, aber es gab doch nicht wenige Folgen, bei denen es um schießende Aliens ging. Und genau das hat sich in den Köpfen der Leute festgesetzt, ebenso wie die chromblitzende Enterprise. Wie will man da jemandem klarmachen, dass es bei SF nicht nur darum geht? Ich habe noch ein weiteres Buch, das ich empfehlen möchte. Es ist Piers Anthony Chthon Ich habe es vor Jahren gelesen und war fasziniert. Gut, ich war damals noch ein Kind, vielleicht 30, aber es ging nicht den allgemeinen Weg der SF-Literatur (Papierkorb), sondern fand Einzug auf dem Regal. Guter Schreibstil, interessante Handlung, intelligente Interaktionen. Man kann aber hier geteilter Meinung sein, das ist mir klar. Wie Wikipedia zeigt, hat sich danach noch viel getan, was aber von mir nicht wirklich beachtet wurde. Übrigens freue ich mich immer über Widerspruch und damit verbunden über neue Aspekte.
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#88 Martin Stricker

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Geschrieben 17 August 2010 - 17:30

Piers Anthony
Chthon

Ich habe es vor Jahren gelesen und war fasziniert. Gut, ich war damals noch ein Kind, vielleicht 30, aber es ging nicht den allgemeinen Weg der SF-Literatur (Papierkorb), sondern fand Einzug auf dem Regal. Guter Schreibstil, interessante Handlung, intelligente Interaktionen. Man kann aber hier geteilter Meinung sein, das ist mir klar.

Das Buch und die Fortsetzung "Phthor" sind mir auch in Erinnerung geblieben (was nicht heißt, daß sie mir gut gefallen haben, aber sie sind gut gemacht). Von Piers Anthony haben mir auch weitere SF-Romane gut gefallen: Die Manta-Trilogie ("Omnivor", "Orn", "Ox"), "Makroskop", "Steppe" sowie die humorvollen "Der Retter von Dent-All" und "Die seltsamen Geschäfte des Mr. Fisk". Außerdem hat Piers Anthony mit seiner "Xanth"-Serie die einzige Fantasy außer Tolkiens "Herr der Ringe" geschrieben, die mir tatsächlich gefällt - sehr humorvoll und mit Wortspielen gespickt, daher am besten auf Englisch zu lesen. Auf die Xanth-Serie geht auch der Piers-Anthony-Effekt zurück, der immer dann auftritt, wenn eine Trilogie mehr als drei Teile hat (bei Xant sind es inzwischen 34 Bände).

Bearbeitet von shugal, 17 August 2010 - 17:30.


#89 LeGuin

LeGuin

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Geschrieben 18 August 2010 - 11:24

Hallo Shugal, kommt der Name von "Shoogar"? Vielen Dank für den Hinweis, dass es von Piers Anthony noch mehr gute SF gibt. Wikipedia hatte mich etwas abgeschreckt. Wenn jemand soviel schreibt, gibt es oft Verluste. Natürlich nicht bei jedem!!! Dass es eine Fortsetzung von Chthon gibt, wusste ich nicht. Da ich nicht alles von ihm lesen möchte, könntest Du mir ein Buch empfehlen, das besonders gut und noch zu haben ist? Vielen Dank! Was zu meinen Favoriten gehört und ich wirklich empfehlen möchte, obwohl es etwas! an den Herrn der Fliegen erinnert, ist Harold Mead Marys Land Das Buch hat mich sehr beeindruckt, es wurde mit einer Intensität geschrieben, die mich auch nach Jahren noch nicht losglassen hat. Liebe Grüße LeGuin

Bearbeitet von LeGuin, 18 August 2010 - 16:37.

Mit Frauen kann ich nichts anfangen, Männer sind uninteressant, Kinder mag ich nicht, aber meine SF-Sammlung!!! (frei nach Doris Lerche)
  • (Buch) gerade am lesen:Sperling, Mary Doria Russell
  • (Buch) als nächstes geplant:Der Friedenskrieg, Vernor Vinge (Lesezirkel)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Gottes Kinder, Mary Doria Russell
  • • (Film) als nächstes geplant: Andromeda

#90 Alli

Alli

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Geschrieben 19 August 2010 - 07:40

Ich habe noch ein weiteres Buch, das ich empfehlen möchte.

Es ist

Piers Anthony
Chthon


Genau...hab ich vor Jahren gelesen,fand ich auch stark! Und bitte ,falls noch nicht gelesen ...unbedingt mal "Die Mondmotte " lesen. :rofl1:
Ich habe mir, dank an euch alle , die ersten Bücher zugelegt.
Fange mit "Tentakelschatten" an. Bin ja mal gespannt, was sich so hinter dem herrlich antiquierten Titel verbirgt. :coool:


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