3. Kress - Bettler in Spanien
Die ursprüngliche Novelle oder der daraus entwickelte 3bändige Romanzyklus? Die Novelle hatte ich damals gelesen,hervorragend.
Folgende Autoren gefallen mir nicht:
Philip José Farmer
Von seinen späteren Werken habe ich nur wenig gelesen und war eher nicht so begeistert, sein Frühwerk wie "Die Liebenden", "Raiders of the Purple Wage" und auch noch der erste Flußwelt-Band haben mir hingegen damals gut gefallen - man muß allerdings vermutlich den Kontext kennen, daß Farmer sich da gegen das prüde USA-Establishment zur Wehr gesetzt hat.
John Scalzi (hat keinen guten Stil, eher wie Heftchenromane, vielleicht aber auch einfach nur schlecht übersetzt?)
Interessant - ich fand "Krieg der Klone (Old Man's War)" abgesehen vom bekloppten deutschen Titel gut übersetzt und auch stilistisch in Ordnung. Flapsig, klar, aber schließlich ist das Military SF, das muß so.
Ich hoffe, ich habe hier niemanden beleidigt, aber es ist sowieso alles Geschmackssache.
Ebent.
Ich finde die Meinungen anderer, speziell deren Begründungen, immer interessant. Was mich natürlich nicht daran hindert, meine Meinung deutlich zu vertreten.
Am besten gefallen mir die Schilderungen fremder Ökologien, und die Art, wie die Eingeborenen damit fertig werden oder SF über fremde Gesellschaften.
Dann könnten Dir die beiden Vilm-Bücher von Karsten Kruschel aus dem
Wurdack Verlag gefallen. Raumschiff stürzt auf fremdem Planeten ab, und die Crew muß sich mit der recht nassen Ökologie arrangieren. Der Roman in 2 Bänden (aus technischen Gründen) wurde gerade mit dem
Deutschen Science-Fiction-Preis 2010 ausgezeichnet.
Sofern Interesse besteht, können wir da vielleicht bei Gelegenheit mal was analog zu den PKD-Lesezirkeln organisieren (z.B. alle 3 Monate einen Titel gemeinsam angehen)?
Wenn der Zyklus in der korrekten Reihenfolge angegangen wird, gern. Ich lese Zyklen ungern durcheinander.
Aus der Amazon.de-Redaktion
Lange Zeit stand Vernor Vinge im Schatten seiner Ex-Frau, der erfolgreichen SF-Autorin Joan D. Vinge. Das änderte sich schlagartig, als er mit seinem 1992 erschienenen Roman Ein Feuer auf der Tiefe nicht nur den Hugo Award gewann, sondern auch einen internationalen Erfolg verbuchen konnte. Im selben Universum spielt Eine Tiefe am Himmel (1999), eine weitere umfangreiche Space Opera.
Hömma, von der hab ich aber noch sowatt von jar nichts jehört.
Die war in den 1970ern und 1980ern recht aktiv. Gelesen von ihr hatte ich damals diverse Kurzgeschichten aus dem Heaven-Belt-Serie, in der Menschen nach dem Zusammenbruch interstellarer Transporte allein in einem Sonnensystem ohne Planeten überleben müssen, sowie den dazugehörigen Roman "In den Trümmern des Himmel-Systems" (einer der wenigen Beispiele einer echten Vielehe, also mehreren Männern und mehreren Frauen, die allerdings wohl aus Political Correctness auf ein einziges Paar zurechtgeschossen wurden), außerdem die Tiamat-Serie (Schneekönigin/Sommerkönigin). Die Sachen haben mir damals durchaus gefallen, aber das ist lange her...
Niemand versteht, dass ST rein gar nichts mit SF zu tun hat, und es hier nicht um Wildwest im Weltraum, sondern um neue Denkmodelle geht.
Das klingt nicht so, als hättest Du den *eigentlichen* Sinn von Star Trek, nämlich unter dem Mäntelchen der Unterhaltung wichtige gesellschaftskritische Themen anzusprechen, verstanden. So hat Star Trek (Classic) beispielsweise die Rassentrennung angesprochen, Next Generation den Terror in Nordirland. Natürlich gibts auch jede Menge rein unterhaltende Folgen (vor allem nach Roddenberrys Tod), schließlich soll die Serie ja Gewinn abwerfen.