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Schaumschwester -- SF-Roman von Thor Kunkel


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291 Antworten in diesem Thema

#271 simifilm

simifilm

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Geschrieben 25 August 2010 - 15:18

Ich tendiere ja dazu Kunstwerke vom Künstler zutrennen. Natürlich bieten die biografischen Hinweise zu Thor Kunkel eine andere Sichtweise an, aber letztlich kann jeder Leser nur über seine eigene Interpretation des Buches Zeugnis ablegen. Es ist auf jeden Fall scheinheilig, ethische Grundsätze in Bezug auf den Autor auf das Buch zu übertragen.


Jein. Ich gehe mit Dir einig: Es ist in meinen Augen - und hier dürfte das Gros der modernen Literaturwissenschaft zustimmen - weder sinnvoll noch methodisch sauber, vom Werk direkt auf den Autor zu schliessen oder vice versa. Nur weil Figuren in einem Roman etwas sagen oder wenn der Roman insgesamt bestimmte Dinge erzählt, muss das noch lange nicht die Meinung des Autors sein. So weit, so einig. ABER: Auf was ich schon vorher versucht habe hinzuweisen: wenn der Autor ausserhalb des Romans Aussagen macht - zB. auf seiner Website -, dann kann er sehr wohl auf diese behaftet werden (es sei denn, er betrachtet seine Website und offene Briefe als literarische Werke). Und das Zitat, das Alfred ausgegraben hat, und auch einiges andere scheint durchaus auf einer Linie mit der Passage zu liegen, die wiederum in der FAZ kritisiert wurde; Kunkel scheint gerne alle möglichen Dinge, die ihm an der Gegenwart nicht passen, in einer Linie mit dem Dritten Reich zu sehen. Wie diese Aussagen einzuschätzen sind, da gehen die Meinungen natürlich wieder auseinander. Und aus einer solchen Übereinstimmung folgt auch keineswegs, dass das Buch insgesamt Kunkels Ansichten widerspiegelt; es kommt ja immer wieder vor, dass ein Werk weitaus gescheitere Dinge sagt sein Schöpfer. Aber in diesem konkreten Fall, wenn RL-Aussagen und Romanpassagen so ähnlich sind, scheint es mir auch wiederum seltsam zu behaupten, dass die beiden Dinge überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Über die Qualität des Roman sagt das wiederum noch nichts aus.

Bearbeitet von simifilm, 25 August 2010 - 15:24.

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#272 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 25 August 2010 - 15:24

@ lapismont "Ich tendiere ja dazu Kunstwerke vom Künstler zutrennen."

Ich finde, dass das für einen ersten Zugang zu einem Roman bestimmt nicht schlecht ist. Allerdings läuft man bei einer intensiveren Beschäftigung Gefahr, sich selbst möglicherweise interessanter Deutungshypothesen zu berauben, gerade wenn mich sich ein Bild über ein Gesamtwerk eines Autors machen will, und z.B. essayistische Werkteile dazunimmt.
In Kunkels Fall frage ich mich, ob diese Trennung überhaupt von ihm selbst gewollt ist, wenn man sich etwa die Vermarktungsstrategie der Schaumschwestern anschaut:
- Da wird im zweiten Text der Produktbeschreibung bei amazon ("Über den Autor") behauptet: "... einem hochgelobten Debüt »Das Schwarzlicht-Terrarium« folgte »End stufe«, ein Roman über die Pornofi lmindustrie im Dritten Reich, mit dem er zu einem der meistgeschmähten Autoren der deutschen Literatur wurde."
- Auf Kunkels Webpage heißt es oben links unter der Angabe der Webadresse: "
Ȁrgern Sie die Medien. Lesen Sie Kunkel"
- Nach Anschauen seines Schaumschwester-Werbe-Videos gehts bei youtube direkt weiter mit dem Deutsche-Presse-Video von Kunkel.
- auch die Einführung des Schaumschwester-Threads in diesem Forum - nämlich quasi via FAZ-Rezensionsskandal - ist nicht uninteressant
(Diese Auflistung lässt sich ohne Probleme fortsetzen.)

Kunkel scheint es also darum zu gehen, seinen Roman bereits in einen bestimmten gesellschaftspolitischen Handlungszusammenhang zu rücken, bevor ich einen Satz in seinem Roman gelesen habe... Um so ein gewisses Maß an Lesesteuerung zu betreiben? Ich weiss es nicht, jedenfalls sehe ich keinen Grund, warum ich mich ausgerechnet bei ihm um eine Trennung von Kunstwerk und Künstler bemühen sollte.

Bearbeitet von UdoTascher, 25 August 2010 - 15:33.


#273 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 25 August 2010 - 16:46

Spoiler

FWH


[edit mod] Löschkandidat - ich lasse Teile davon nur stehen, weil ich zustimme, das das Thema Der Roman ist und nicht der Autor ansich. Die obigen Posts sind auch nicht wirklich weiterführen.[/edit Mod]

Bearbeitet von t.sebesta, 25 August 2010 - 17:02.


#274 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 25 August 2010 - 17:17

Wie gesagt, meiner Ansicht nach, können & sollten diese Dinge nicht getrennt werden. Ich würde als Normaloleser immer erwarten, dass ich in einem Literaturthread zu einem Roman auch etwas über die Aufnahme des Romans in den Medien erfahre, etwas zum Autor, intertextuelle Verweise etc.. Ich denke, dass das lit.wiss. Basics sind - so lange natürlich ein Bezug zu Kunkel hergestellt wird und die ganze Diskussion halbwegs fair bleibt.

Eine Diskussion "über das Buch selbst" ist eine Idealkonstruktion, die es nicht gibt.


[quote name='Frank W. Haubold' post='160393' date='25.08.2010, 17:46']
Spoiler
Längst schreibt niemand mehr über das Buch selbst und dessen Inhalt

Bearbeitet von UdoTascher, 25 August 2010 - 17:18.


#275 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 25 August 2010 - 19:02

Längst schreibt niemand mehr über das Buch selbst und dessen Inhalt (was ja der Sinn eines solchen Stranges sein sollte

Ich habe Schaumschwester zu drei Vierteln durch und wurde bislang nicht schlecht unterhalten. Ein abschließendes Urteil kann ich noch nicht geben, will aber schon jetzt vermerken, dass ich die Darstellung der misanthropischen Haltung Kolthers als reizvoll empfinde. Auch Passagen - wie beispielsweise Kapitel 9 -, die einem grotesken Humor frönen, empfinde ich als gelungen.

#276 lapismont

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Geschrieben 17 September 2010 - 06:35

Nach dem ersten Viertel der Lektüre wage auch ich eine Eindruckszusammenfassung.

Amüsant geschriebene Nah-SF mit miesepetrisch-kritischem Unterton, ganz in orwellscher Tradition. Ein Zitat aus dem Buch beschreibt es ganz gut, wie ich finde:

"Ich bewundere wirklich die Art, wie du alles miesmachen kannst."
"Es war schon mies, bevor es mich gab", [...].


Wenn alles klappt, kann ich den Autor morgen auf dem Elstercon höhren, dann hab ich endlich auch einen persönlichen Eindruck.

Apropos Pranger.

Ich las davor ein nettes kleines Bändchen von Stefan Heym "Die Schmähschrift oder Königin gegen Defoe". Nützlich für alle, die gerne mal einen Autor für seine Meinung/Werk an den Pranger stellen wollen.
:thumb:

Bearbeitet von lapismont, 17 September 2010 - 06:36.

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#277 UdoTascher

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Geschrieben 17 September 2010 - 14:44

Ich las davor ein nettes kleines Bändchen von Stefan Heym "Die Schmähschrift oder Königin gegen Defoe". Nützlich für alle, die gerne mal einen Autor für seine Meinung/Werk an den Pranger stellen wollen.
:thumb:


Von Heyms "Schmähschrift.." ist ja oft im Zusammenhang mit der Künstlerexistenz in der DDR, Biermann-Ausbürgerung, staatlich verordneter Literaturzensur etc. die Rede. Findest Du denn, dass auch Kunkel unter "autoritärer Herrschaft" litt / leidet?

#278 lapismont

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Geschrieben 17 September 2010 - 16:47

Von Heyms "Schmähschrift.." ist ja oft im Zusammenhang mit der Künstlerexistenz in der DDR, Biermann-Ausbürgerung, staatlich verordneter Literaturzensur etc. die Rede. Findest Du denn, dass auch Kunkel unter "autoritärer Herrschaft" litt / leidet?


Ehrlich, dass kann ich nicht beurteilen. Ich sehe den Vergleich eher im Rahmen der inhaltlichen Anprangerung. Heym verband recht meisterlich seine eigene Biografie, die Defoes und die Lage in der DDR nach Ulbrichts Tod. Das Buch erschien ja noch zur Zeit seines Berufsverbots in der Schweiz.
Aber er flog bereits vom Gymnasium wegen eines kritischen Gedichts. Heym war durchaus in der Lage, seine Texte so aufzubereiten, dass die Reaktion kalkulierbar ausfiel. Defoe wird beim Heym so dargestellt, als hätte er die Entdeckung der Autorenschaft nicht nur erwartet, sondern auch in die Aktion mit eingeplant. Indem der Autor öffentlich für die Satire angeprangert wird, gesteht die Administration ein, getroffen worden zu sein. Um so peinlicher, dass die Bevölkerung Defoe verteidigt.
Ähnliches passierte dann ja mit Biermann, der großen Teilen der DDR-Bevölkerung erst durch die Ausbürgerung bekannt wurde.

Soweit ich die Aufregung um Kunkels Werke verfolgt habe, betrifft sie ähnlich wie bei Sarazin inhaltliche Spitzen die zum Anlass genommen wurden, gänzlich andere Diskussionen zu forcieren. Gut, Sarazin ist kein Künstler, aber die mediale Aufregung ähnlich.

Nein, ich gestehe einem Künstler seine Meinungsfreiheit zu und bleibe bei meinem Kunstbegriff, wonach es nur Interpretationen gibt und eine Rezension letztlich stets die Auseinandersetzung mit seiner eigenen Meinung ist.
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#279 simifilm

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Geschrieben 17 September 2010 - 17:37

Soweit ich die Aufregung um Kunkels Werke verfolgt habe, betrifft sie ähnlich wie bei Sarazin inhaltliche Spitzen die zum Anlass genommen wurden, gänzlich andere Diskussionen zu forcieren. Gut, Sarazin ist kein Künstler, aber die mediale Aufregung ähnlich.

Nein, ich gestehe einem Künstler seine Meinungsfreiheit zu und bleibe bei meinem Kunstbegriff, wonach es nur Interpretationen gibt und eine Rezension letztlich stets die Auseinandersetzung mit seiner eigenen Meinung ist.


Zumindest in diesem Thread ging es auf den letzten paar Seiten vornehmlich um Äusserungen von Kunkel und seinem PR-Heini, die nicht direkt in einem künstlerischen Kontext stehen. Wenn sich Kunkel in einem offenen Brief mit Künstlern vergleicht, die im Dritten Reich verfolgt wurden, hat das mit Kunst nur begrenzt was zu tun. Allerdings sagen derartige Äusserungen wiederum nichts über die Qualität seiner Bücher aus.

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#280 lapismont

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Geschrieben 19 September 2010 - 10:16

Gestern konnte ich Thor Kunkel live erleben - spannende Sache. Er äußerte sich zweimal zu diesem Thread hier, offenbar nahm er ihn eher negativ wahr. So wie ich ihn nun nach seinen Äußerungen auf dem Elstercon einschätze, sind die bemoserten Sätze/Vergleiche/Bilder Kontext und kein expliziter Inhalt. Man muss das ganze eher aus künstlerischer Sicht betrachten und die von ihm in Schaumschwester angesprochene heutige Ästhetik auch als Folge der Nazi-Kultur verstehen. Da liegen gewisse Wurzeln dessen, was als schön und erstrebenswert angesehen wird. Darum gibt es im Buch diese Metapher, aber deutlich am Rande des Werkes. Das kam besonders gut in der Doppellesung mit Lukas Kollmer heraus, da der Wiener auf den italienischen Faschismus einging und die Verbindung zum futuristischen Manifest. Daraus lassen sich durchaus künstlerische Fundamente bauen, die dann halt auch auf "Faschismus" aufbauen. Diese rein künstlerische Sicht ist nicht neu und heißt ja nicht, dass man "die blutige Leinwand Hitlers" kopiert., also die Verbrechen der Nazis irgendwie ästhetisch findet oder gar gutheißt/kleinredet(leugnet. Schaumschwester ist im klassischen Sinne Phantastik, eher "Sandmann" als "Blade Runner".
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#281 T.H.

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Geschrieben 19 September 2010 - 10:54

Hi lapismont! Da warst du also in der Lesung? Schade, dass ich dich nicht "erkannt" habe; ich war der dritte Kerl da vorne, der die paar Fragen stellte in der Kuerze der Zeit... Irgendwie wäre es ja mal interessant, jemanden aus dem Forum live zu sehen. Es freut mich sehr, dass dir die kleine Veranstaltung was gegeben hat. Mir hat's auch gefallen, na ja, war schon etwas aufgeregt, mach ja sowas nicht alle Tage. Ja, du hast Recht, was die nur angedeutete Faschismusdebatte anbelangt. Aber ich denke, beide Autoren haben ihren Standpunkt deutlich machen koennen, natürlich, diskussionswuerdig bleibt es. Fast Schade, dass nicht mehr Zeit war, aber wahrscheinlich wäre das Thema auch nicht fuer alle soooo interessant...

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#282 Gast_Frank Böhmert_*

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Geschrieben 29 September 2010 - 11:03

Meine Meinung zur SCHAUMSCHWESTER übrigens hier.

#283 Jakob

Jakob

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Geschrieben 29 September 2010 - 11:22

Wie schon auf dem blog gesagt - endlich mal was Substanzielles, dafür danke! Den Kunkel kann mir das nun nicht mehr so recht schmackhaft machen, ist aber trotzdem interessant.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#284 lapismont

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Geschrieben 29 September 2010 - 17:33

Im Fantasyguide ist nun meine Rezi online
http://www.fantasygu...de/11037.0.html
;)
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#285 Gast_Frank Böhmert_*

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Geschrieben 29 September 2010 - 17:42

Im Fantasyguide ist nun meine Rezi online

Ja, da kann ich viel von meinem Lektürespaß drin wiederfinden.

#286 Mammut

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Geschrieben 20 Dezember 2010 - 22:51

Im Fantasyguide ist nun meine Rezi online
http://www.fantasygu...de/11037.0.html
:)


Dank deiner Empfehlung habe ich das Buch auch gelesen. War sehr unterhaltsam und bissig, schön überspitzt und hat mir sehr gefallen. Die Umschlaggestaltung ist sehr passend.

#287 lapismont

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Geschrieben 20 Dezember 2010 - 22:56

Dank deiner Empfehlung habe ich das Buch auch gelesen. War sehr unterhaltsam und bissig, schön überspitzt und hat mir sehr gefallen. Die Umschlaggestaltung ist sehr passend.


puh, endlich mal wieder auf einer Wellenlänge
:)
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#288 Mammut

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Geschrieben 20 Dezember 2010 - 22:59

Ja, du hattest Glück! Sonst hätte im Herbst die Couch gedroht :) Im Ernst: Danke für den Tipp! Das Buch hätte ich sonst wohl nie gelesen.

#289 Gast_Frank Böhmert_*

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Geschrieben 14 April 2011 - 13:38

Meine Meinung zur SCHAUMSCHWESTER übrigens hier.

Die hat's inzwischen bis nach Amerika verschlagen, meine Meinung, bis in die Mutter aller Fanzines:

Schaumschwester, by Thor Kunkel, pub. Matthes & Seitz Berlin
- Kunkel†™s novel is based on the notion that in the near future, humanity is threatened by extinction because people have begun to prefer advanced sex puppets to human partners. To be honest, I dislike the philosophy put forth in this book so much that I did not finish reading it. But I can appreciate that it is among the most relevant German SF novels of 2010. Therefore, with kind permission, I†™m borrowing Frank Böhmert†™s words of praise: “Kunkel is taking us on a tour-de-force through the cultural history of the puppet, always keeping a close eye on his protagonists. His love of the crime pulps and William S. Burroughs is obvious. (†¦) Finally, a German SF novel that reminds the reader of the great iconoclastic tradition of British SF from the 60s and 70s.†


Wie das? Jeff VanderMeer bringt dort jährlich eine Übersicht zur internationalen SF und lässt sich dabei von kompetenten Leuten aus dem jeweiligen Land zuliefern; das war für Germany Jakob Schmidt.

Der ganze, hochinteressante Übersichtsartikel hier.


(Icke in Locus. Jefällt mir dit? Dit jefällt mir.)

#290 lapismont

lapismont

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Geschrieben 14 April 2011 - 14:01

Icke in Locus.


:huh:
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#291 Diboo

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Geschrieben 14 April 2011 - 14:31

(Icke in Locus. Jefällt mir dit? Dit jefällt mir.)


Das gönn ich Dir. Aber ansonsten kann ich bei der Auswahl nur mit dem Kopf schütteln, irgendwie. Es werden - mit Ausnahme von Kunkels Roman - nur Veröffentlichungen erwähnt, die weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit publiziert werden (das ist, bitte nicht missverstehen, keine Bösartigkeit gegenüber den dort vertretenen Verlagen).

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#292 Gast_Frank Böhmert_*

Gast_Frank Böhmert_*
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Geschrieben 14 April 2011 - 20:44

ansonsten kann ich bei der Auswahl nur mit dem Kopf schütteln, irgendwie. Es werden - mit Ausnahme von Kunkels Roman - nur Veröffentlichungen erwähnt, die weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit publiziert werden

Naja, welche erwähnenswerten deutschen SF-Romane in Großverlagen gab es denn 2010? Und VanderMeer steht, glaube ich, sowieso eher auf die Geheimtipps.


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