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Autoren sind (immer) politisch?


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401 Antworten in diesem Thema

#271 Stormking

Stormking

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 11:27

Werden denn in "Star Trek" alle Probleme so gelöst? Ist mir so nicht aufgefallen.

Die herbeigeschriebenen ethischen Konflikte werden regelmäßig "optimal" gelöst. Zur Not hält der Glatzkopf 'ne Rede und die Konfliktparteien sehen ihren Fehler ein. Daß einer von der regulären Mannschaft einmal wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat und sich, egal wie er entscheidet, auf jeden Fall in irgendeiner Hinsicht schuldig macht, kommt einfach nicht vor.

#272 lapismont

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 11:41

Die herbeigeschriebenen ethischen Konflikte werden regelmäßig "optimal" gelöst. Zur Not hält der Glatzkopf 'ne Rede und die Konfliktparteien sehen ihren Fehler ein. Daß einer von der regulären Mannschaft einmal wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat und sich, egal wie er entscheidet, auf jeden Fall in irgendeiner Hinsicht schuldig macht, kommt einfach nicht vor.


das wurde dann in DS9 recht oft praktiziert. Und auch in TNG gab es einige Folgen, die in die Richtung wiesen. Etwa in der Folge um den Erdjungen, der bei Aliens aufwuchs.
Klar der Grundtenor von TNG ist optimistisch, aber gerade in den späteren Staffeln verweigerte man sich oft von Autorenseite einer einfachen Lösung.
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#273 Amtranik

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 11:59

Glaubst Du etwa, ich nicht? Mir stört nur, wie der angebliche "Anspruch" speziell von TNG immer in den höchsten Tönen gelobt wird. "Ethik für Anfänger" - mit einfachen Beispielen und klaren Lösungen - trifft es in meinen Augen haargenau. Und im Gegensatz zu Arl Tratlo meine ich das nichtmal negativ.


Seh ich genauso.

#274 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:05

das wurde dann in DS9 recht oft praktiziert. Und auch in TNG gab es einige Folgen, die in die Richtung wiesen. Etwa in der Folge um den Erdjungen, der bei Aliens aufwuchs.
Klar der Grundtenor von TNG ist optimistisch, aber gerade in den späteren Staffeln verweigerte man sich oft von Autorenseite einer einfachen Lösung.


Ja, das stimmt. Ist aber vermutlich etwas das nur der Serienkenner wirklich mitbekommt. Ich kann mich
erinnern das ich in Zeiten der Erstaustrahlung von DS9, also damals in der Prä-DVD Ära auch nur sporadisch
die Folgen verfolgt hatte und da fand ich TNG ja viel viel besser. Der Reiz hat sich mir erst so richtig
erschlossen nachdem ich die ganze Serie gekannt habe.

Vielleicht liege ich da ja auch falsch, aber kann es nicht sein das dies ein Grundproblem von so
umfangreichen Serien wie Star Trek oder bspw Perry Rhodan ist, das je nachdem ob man Fan und
Kenner ist oder eben nur jemand der es so am Rande wahrgenommen hat von völlig unterschiedlichem
spricht? Die einen reden halt über Äpfel die andern über Birnen.

#275 Stormking

Stormking

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:07

Klar der Grundtenor von TNG ist optimistisch, aber gerade in den späteren Staffeln verweigerte man sich oft von Autorenseite einer einfachen Lösung.

Es geht mir nicht darum, ob eine Lösung einfach oder kompliziert ist. Sondern darum, ob sie den Protagonisten ermöglicht, moralisch halbwegs sauber zu bleiben. Star Trek bot mir da viel zu oft den Ausweg in letzter Minute. Unter "Ethik für Fortgeschrittene" verstehe ich: Wie verhält man sich, wenn eigentlich keine der Handlungsmöglichkeiten auch nur annähernd moralisch akzeptabel ist.

#276 Amtranik

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:09

Es geht mir nicht darum, ob eine Lösung einfach oder kompliziert ist. Sondern darum, ob sie den Protagonisten ermöglicht, moralisch halbwegs sauber zu bleiben. Star Trek bot mir da viel zu oft den Ausweg in letzter Minute. Unter "Ethik für Fortgeschrittene" verstehe ich: Wie verhält man sich, wenn eigentlich keine der Handlungsmöglichkeiten auch nur annähernd moralisch akzeptabel ist.


Hier empfehle ich die Episode " Im fahlen Mondlicht " Staffel 6 DS9. Ein Musterbeispiel das man
bei ST auch anders konnte. Selten, aber immerhin.

#277 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:13

Battlestar Galactica. Da lassen sich Probleme nicht einfach mit einer Kapitänspredigt lösen und manchmal erweisen sie sich gar als unlösbar.

Werden denn in "Star Trek" alle Probleme so gelöst? Ist mir so nicht aufgefallen. Die wenigen Star-Trek-Folgen, die ich gesehen habe - die Figur Q ist mir da noch in besonderer Erinnerung geblieben - haben meines Erachtens eher Fragen aufgestellt.


Ich habe gerade meine Erinnerung an Star Trek und Q im Memory Alpha aufgefrischt. Stichwort Ethik: "Q" führt die Menschen mehrere Male auf die Anklagebank. Z.B. TNG: Der Mächtige)
TNG: Der Mächtige:Q hält den Menschen vor, sie seien eine barbarische Rasse. Um besser verstanden werden zu können, schlüpft Q in die Gestalt eines US-amerikanischen Offiziers aus dem Ende des 20. Jahrhunderts. Picard ist der Meinung, die Menschheit habe diesen "Unsinn" längst hinter sich gelassen. Er behauptet, dass die Menschheit Fortschritte gemacht habe. Q greift dieses Stichwort auf, will Vorbereitungen für das nächste Zusammenkommen treffen und verschwindet. Q zeigt sich daher in der Uniform eines Soldaten aus der Zeit der postatomaren Schreckenszeit. "
Und so weiter, bla und blupp.

Nun, ik finde dat spannend und irgendwo auch politisch, filmisch gewordene Kritik am Menschen. :( Zumindest im Ansatz, diese Folge muss ich nochmal sehen.

#278 Stormking

Stormking

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:17

Hier empfehle ich die Episode " Im fahlen Mondlicht " Staffel 6 DS9. Ein Musterbeispiel das man
bei ST auch anders konnte. Selten, aber immerhin.

Achja, DS9. Als das rauskam, wurden gerade andere Sachen interessanter als Star Trek und ich hab's nur sporadisch gesehen. Das wollte ich schon lange mal "am Stück" schauen. Bis Staffel 6 werde ich aber wohl einige Zeit brauchen.

#279 Stormking

Stormking

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:25

Nun, ik finde dat spannend und irgendwo auch politisch, filmisch gewordene Kritik am Menschen. :(

Ja, für die damalige Zeit nicht schlecht. Spannender fand ich, als D'Anna Bears, Angehörige einer Zivilisation von potentiell unsterblichen Individuen, die die Menschheit aus moralischen Gründen ausrotten wollte, mit einem unbewaffneten Gefangenen ein sadistisches Katz- und Maus-Spiel treibt und ihm gleichzeitig vorwirft, als Mensch das Leben nicht zu schätzen. Filmisch gewordene Kritik am Moralapostel.

#280 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:31

Ja, für die damalige Zeit nicht schlecht.

:( Sind wir denn heute "weiter"? Mir ist dein Referenzpunkt nicht ganz klar.
Im Übrigen werden auch in Star Trek "Moralapostel" kritisiert. Ich glaube, eine dieser Folgen hieß "der Mächtige"... ;)

Bearbeitet von UdoTascher, 13 Januar 2011 - 12:36.


#281 lapismont

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:34

Man darf bei TNG aber auch nicht vergessen, dass Patrick Stewart als Picard eine sehr starke Aura ausstrahlte, mit der die Autoren dann auch arbeiteten. Picard wurde von Anfang als ethisch integer dargestellt. Er ist die "positive" Abziehfigur der Wunschzukunft von Gene Roddenberry. Picard stand für all das, was sich Schöpfer und Autoren erhofften. Da sind wir wieder bei der politischen Intention von Autoren. Erst durch B5 zog dann, so mein Empfinden, mehr Ambivalenz in Figuren und Storys ein, nicht umsonst hatte JMS starke Verbindungen zur Comic-Szene und deren Trend der Heldendekonstruktion inspirierte ihn.
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#282 Stormking

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:38

:( Sind wir denn heute weiter? Mir ist dein Referenzpunkt nicht ganz klar.

In welcher Hinsicht "weiter"? Ist die Menschheit immer noch kritikwürdig? Selbstverständlich! Ich bin nur der Meinung, daß in wirklich guten Werken die Kritik heute bei weitem differenzierter ausfällt und vor allem kein unangenehm belehrender Ton mehr angeschlagen wird. Wie ich weiter oben schon schrieb, ich erinnere mich mit Schrecken an die Zeit, als am Ende einer Serienepisode die "Moral von der Geschicht" nochmal idiotensicher zusammengefaßt wurde, damit es auch der letzte noch kapiert.

#283 UdoTascher

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:45

In welcher Hinsicht "weiter"? Ist die Menschheit immer noch kritikwürdig? Selbstverständlich! Ich bin nur der Meinung, daß in wirklich guten Werken die Kritik heute bei weitem differenzierter ausfällt und vor allem kein unangenehm belehrender Ton mehr angeschlagen wird. Wie ich weiter oben schon schrieb, ich erinnere mich mit Schrecken an die Zeit, als am Ende einer Serienepisode die "Moral von der Geschicht" nochmal idiotensicher zusammengefaßt wurde, damit es auch der letzte noch kapiert.


Ok, Du meinst die Ebene der filmischen Umsetzung, das mag sein! Ich müsste, wie gesagt, einige der Folgen nochmal sehen. Das ist bei mir zu lange her. Ich bin auch kein Fan von "Fabeln", sondern von Geschichten.
Was "Q" angeht, habe ich irgendwo mal gelesen, das er in einer gewissen Weise "sense of wonder" ausstrahlt. Als gottähnliche Gestalt fand auch ich ihn damals im Auftreten eher 'faszinierend' als belehrend.

Bearbeitet von UdoTascher, 13 Januar 2011 - 12:51.


#284 Uschi Zietsch

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 13:06

Ok, Du meinst die Ebene der filmischen Umsetzung, das mag sein! Ich müsste, wie gesagt, einige der Folgen nochmal sehen. Das ist bei mir zu lange her. Ich bin auch kein Fan von "Fabeln", sondern von Geschichten.
Was "Q" angeht, habe ich irgendwo mal gelesen, das er in einer gewissen Weise "sense of wonder" ausstrahlt. Als gottähnliche Gestalt fand auch ich ihn damals im Auftreten eher 'faszinierend' als belehrend.

Q ist ein verspieltes Kind, welches das Leben kennenlernen wollte und von den Menschen fasziniert war, ganz im Gegensatz zu seinen ignoranten, arroganten und sich selbst für perfekt haltenden Artgenossen. Q hat bei aller Nervensägerei stets zugehört und Dogmen in Frage gestellt. Und unter Umständen seine Meinung geändert. Nicht umsonst hat er dann ausgerechnet Wash auf die große Reise mitgenommen.
Gerade in den Q-Folgen ist die Politik und Ethik nicht außen vor.

(Und mit ST haben wir den wievielten Thread-Strang? :( Sagt, was ihr wollt, und verworren mag er sein, aber dieser Thread hat was. Ich hoffe entsprechend, er darf sich weiterhin frei entfalten.)

Mir gefällt DS9 am besten, weil es nicht mehr so sauber ist wie die anderen Serien (Voyager hab ich nie gesehen, da habe ich schon bei der ersten Folge das Handtuch geschmissen) und vor allem die "Bösen" nicht mehr als solche darstellt, sehr viel stärker herausarbeitet und charakterisiert - und ihre Beweggründe nachvollziehbar macht.

Nachtrag: Und ich mag auch das Spielerische daran, beispielsweise das Paralleluniversum, die Einbindung der TOS (die Tribbles! hurra! die Klingonen!), und natürlich Quark.

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 13 Januar 2011 - 13:09.


#285 Amtranik

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 14:07

Q ist ein verspieltes Kind, welches das Leben kennenlernen wollte und von den Menschen fasziniert war, ganz im Gegensatz zu seinen ignoranten, arroganten und sich selbst für perfekt haltenden Artgenossen. Q hat bei aller Nervensägerei stets zugehört und Dogmen in Frage gestellt. Und unter Umständen seine Meinung geändert. Nicht umsonst hat er dann ausgerechnet Wash auf die große Reise mitgenommen.
Gerade in den Q-Folgen ist die Politik und Ethik nicht außen vor.

(Und mit ST haben wir den wievielten Thread-Strang? :( Sagt, was ihr wollt, und verworren mag er sein, aber dieser Thread hat was. Ich hoffe entsprechend, er darf sich weiterhin frei entfalten.)

Mir gefällt DS9 am besten, weil es nicht mehr so sauber ist wie die anderen Serien (Voyager hab ich nie gesehen, da habe ich schon bei der ersten Folge das Handtuch geschmissen) und vor allem die "Bösen" nicht mehr als solche darstellt, sehr viel stärker herausarbeitet und charakterisiert - und ihre Beweggründe nachvollziehbar macht.

Nachtrag: Und ich mag auch das Spielerische daran, beispielsweise das Paralleluniversum, die Einbindung der TOS (die Tribbles! hurra! die Klingonen!), und natürlich Quark.


Ich bin, wie vermutlich die meisten heutigen ST-Fans von dem Ethisch angehauchten 80er TNG-
Star Trek sozialisiert worden. Da ich bei Perry Rhodan mit der Voltz-Ära
meine Anfänge verbinde sehe ich da eine Menge Parallelen. Sowohl die "saubere" über allem schwebende
Moral, welche mancher als penetrant erhobenen Zeigefinger empfinden mag ( mir gefällt Sie ) als
auch Q, oder die Qs als Überwesen welche Ihre entsprechung bei den Superintelligenzen im Perryversum
haben. Man hatte dadurch eine zusätzliche Erzählvariante und gute Möglichkeiten "von außen" sozusagen
auf die Menscheit zu schauen und diese zu beschreiben aus einer "höheren, gleichsam absolut
fremdartigen Warte" heraus.

DS9 ist sicher die komplexeste und facettenreichste Star Trek Serie. Man wird Sie aber erst richtig
goutieren können wenn man Sie beinahe komplett gesehn hat da, gerade in späteren Staffeln sich
viele Erzählstränge teilweise Seasonübergreifend fortsetzgen und ineinander verzahnen.

Bei Voyager, kenne ich übrigens so einige die ebenfalls schon zu beginn aufgegeben haben. Der Start
war auch ziemlich holprig. Die Figuren benötigen einige Zeit um Ihren Platz in der Serie zu finden, und
das dauert für manchen zu lange. Auch waren diese Kazon, ein denkbar unglücklich gewähltes Volk
um neue Zuschauer anzufixen. Eigentlich Klingone für arme sozusagen. Die Serie wird aber zwischendrin
richtig gut. Wer genügend Geduld aufbringt wird durch so einige absolut köstliche Episoden entlohnt.
Hervorzuheben ist hier in jedem Falle der Doktor, das MHN, der eine wirklich gute Entwicklung, von
einer Nebenfigur zu einer der Haupthandlungsträger nimmt.

Viele meinten Voyager wäre nur ein billiger Abklatsch von TNG gewesen. Das sehe ich nicht so.
Man hat hier eigentlich, spätestens ab STaffel 2, die Erfahrungen aus TNG weiterentwickelt und eine
konsequente Figurenentwicklung betrieben die in TNG so noch nicht vorhanden war.
Es ist aber sicherlich die Serie mit dem höchsten "Soap-Faktor". Das mag nicht jeder. Ich liebe es.

#286 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 14:24

(Und mit ST haben wir den wievielten Thread-Strang? :( Sagt, was ihr wollt, und verworren mag er sein, aber dieser Thread hat was. Ich hoffe entsprechend, er darf sich weiterhin frei entfalten.)


Volle Zustimmung!
Hier macht das Mitlesen richtig Spaß. ;)

Bin schon richtig gespannt, welches Thema als nächstes kommt. ;)
Vielleicht "Babylon 5" ? (Da steckte schließlich jede Menge Politik drin.)

:cheers:
Kaffee-Pott

#287 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 14:30

Ich hätte bitte gerne noch Kung Fu - da steckt Politik UND Philosophie drin. Und ein ganz klein wenig phantastisch war's auch... ;) :(

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#288 Gen. Bully

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 16:52

(Und mit ST haben wir den wievielten Thread-Strang? :lol: Sagt, was ihr wollt, und verworren mag er sein, aber dieser Thread hat was. Ich hoffe entsprechend, er darf sich weiterhin frei entfalten.)


:P Ich wollte es heute morgen auch schon schreiben. Habe mich extra zurückgehalten. Der Thread ist eine wahre Wundertüte. Ist doch toll. Wer hier nicht was findet zu dem er seinen Senf abgeben kann...


Mir gefällt DS9 am besten, weil es nicht mehr so sauber ist wie die anderen Serien (Voyager hab ich nie gesehen, da habe ich schon bei der ersten Folge das Handtuch geschmissen) und vor allem die "Bösen" nicht mehr als solche darstellt, sehr viel stärker herausarbeitet und charakterisiert - und ihre Beweggründe nachvollziehbar macht.

Nachtrag: Und ich mag auch das Spielerische daran, beispielsweise das Paralleluniversum, die Einbindung der TOS (die Tribbles! hurra! die Klingonen!), und natürlich Quark.


Volle Zustimmung.
Bis auf VOY (da habe ich auch nach den ersten Folgen aufgegeben) und den Nachfolger dürfte ich so ziemlich alle Folgen des Franchise gesehen haben.
DS9 war für mich ganz klar der beste Ableger mit den meisten "grauen" Figuren. Quark, der Schneider, die Priesterin...
Eigentlich nur noch mit Babylon 5 vergleichbar, wo es solche tollen, mehrdimensionalen Figuren wie Lando, G'Kar und Lennier gab.
Picard war natürlich die überdimensionale Darstellung des perfekten Captains, die später durch die Borgübernahme und die eine Folge (war er da besoffen? Weiß gar nicht mehr), wo er singend durch Schiff hüpfte und seine geliebte Bev anschmachtete, etwas gebrochen wurde. Achja, da war da noch die Folge wo er die Enterer während der Schiffssäuberung bekämpft. Einzelkampf, schmutzige Tricks, gar nicht Captainlike.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#289 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 22:57

Ha! Hab ich's nicht gesagt? Es ist egal, welcher in group man sich zuordnet, es gibt immer jemanden, auf den man schön herabschauen kann. Nichts für ungut, aber hier monieren die PR-Fans, dass man ihre Serie (zu unrecht, vermutlich) als Schund abtut, und dann machst Du dasselbe mit Star Trek? So funktioniert das nicht.


Nö. Nur - wenn das eine Schund ist (wie Echo ins Spiel brachte), dann das andere auch (oder erst recht). So wird ein Schuh draus.
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#290 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 23:04

Glaubst Du etwa, ich nicht? Mir stört nur, wie der angebliche "Anspruch" speziell von TNG immer in den höchsten Tönen gelobt wird. "Ethik für Anfänger" - mit einfachen Beispielen und klaren Lösungen - trifft es in meinen Augen haargenau. Und im Gegensatz zu Arl Tratlo meine ich das nichtmal negativ.



Ohne jetzt eurozentrisch wirken zu wollen: was die Amis angeht, ist das wahrscheinlich genau das, was die Zielgruppe will und braucht. In Europa gibt es die Tradition der schwarzen und weissen Hüte schon länger nicht mehr.
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#291 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 23:10

Es geht mir nicht darum, ob eine Lösung einfach oder kompliziert ist. Sondern darum, ob sie den Protagonisten ermöglicht, moralisch halbwegs sauber zu bleiben. Star Trek bot mir da viel zu oft den Ausweg in letzter Minute. Unter "Ethik für Fortgeschrittene" verstehe ich: Wie verhält man sich, wenn eigentlich keine der Handlungsmöglichkeiten auch nur annähernd moralisch akzeptabel ist.


Präzise formuliert. Genau darum geht es. In PR kommen solche Situationen dann doch des öfteren vor. Insbesondere in den "alten" Romanen von Voltz, Scheer und Ewers.
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#292 Stormking

Stormking

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 23:28

Ohne jetzt eurozentrisch wirken zu wollen: was die Amis angeht, ist das wahrscheinlich genau das, was die Zielgruppe will und braucht. In Europa gibt es die Tradition der schwarzen und weissen Hüte schon länger nicht mehr.

Das sehe ich ein wenig anders, insbesondere im Bereich TV. Klar, 99% sind seichter Schrott, entweder ohne Moral oder unerträglich moralinsauer. Aber ab und zu ist eine echte, weil ambivalente Perle darunter. Und wegen des wesentlich größeren (englischsprachigen) Marktes kommt das in absoluten Zahlen immer noch öfter vor als im Rest der Welt. Und mich als Leser interessieren nur absolute Zahlen.

In der Literatur überwiegen aber tatsächlich europäische, allerdings meistens immer noch englischsprachige Autoren.

Bearbeitet von Stormking, 13 Januar 2011 - 23:30.


#293 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 23:29

Für mich haben sich "Künstler und Intellektuelle" als explizite moralische Instanz selbst diskreditiert. Leute wie Broder und Biermann (oder Gerhard Schröder und Joschka Fischer) haben doch ihr Fähnchen immer nur in den Wind gehängt und waren nur so lange links, wie dieser Wind von links kam. Was Marianne Sydow über die Diffamierung gegen "Perry Rhodan" geschrieben hat, habe ich damals so zwar nicht erlebt, aber es passt für mich in das Bild kleingeistiger und intriganter Genossen Immerrecht, die selbst weder willens noch fähig waren, eigene erfolgreiche Projekte zu initiieren.


Ok - dieser Song ist nur für Dich:


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#294 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 23:33

Das sehe ich ein wenig anders, insbesondere im Bereich TV. Klar, 99% sind seichter Schrott, entweder ohne Moral oder unerträglich moralinsauer. Aber ab und zu ist eine echte, weil ambivalente Perle darunter. Und wegen des wesentlich größeren (englischsprachigen) Marktes kommt das in absoluten Zahlen immer noch öfter vor als im Rest der Welt. Und mich als Leser interessieren nur absolute Zahlen.

In der Literatur überwiegen aber tatsächlich europäische, allerdings meistens immer noch englischsprachige Autoren.


Was meinst du mit "im Bereich TV"? Alles, was an Unterhaltung im TV läuft oder lief? Oder nur SF?
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#295 Stormking

Stormking

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 23:53

Was meinst du mit "im Bereich TV"? Alles, was an Unterhaltung im TV läuft oder lief? Oder nur SF?

Im Prinzip beides. Insbesondere in Europa wird mir viel zu oft verächtlich vom ach-so-seichten Hollywood gesprochen. Aber Amerika ist nicht unkritisch, abseits der wirklich großen "Blockbuster" wird teilweise wesentlich deutlicher und - erneut: ambivalenter - Kritik am eigenen Handeln geübt als es in Europa jemals möglich wäre, wobei man auf die gleiche Infrastruktur zurückgreifen kann wie die großen, eher seichten Produktionen.

Gesellschaftskritik a la Europa läuft meistens darauf hinaus zu beklagen, wie schlecht die Welt und der Mensch doch sind, während in guten amerikanischen Filmen und Serien gezeigt wird, wie Meinungspluralität und Betriebsblindheit zu mitunter erbitterten Konflikten führt.

Bearbeitet von Stormking, 14 Januar 2011 - 00:05.


#296 Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 00:11

Im Prinzip beides. Insbesondere in Europa wird mir viel zu oft verächtlich vom ach-so-seichten Hollywood gesprochen. Aber Amerika ist nicht unkritisch, abseits der wirklich großen "Blockbuster" wird teilweise wesentlich deutlicher und - erneut: ambivalenter - Kritik am eigenen Handeln geübt als es in Europa jemals möglich wäre, wobei man auf die gleiche Infrastruktur zurückgreifen kann wie die großen, eher seichten Produktionen.

Gesellschaftskritik a la Europa läuft meistens darauf hinaus zu beklagen, wie schlecht die Welt und der Mensch doch sind, während in guten amerikanischen Filmen und Serien gezeigt wird, wie Meinungspluralität und Betriebsblindheit zu mitunter erbitterten Konflikten führt.



Hmmm - so gesehen wäre "Apocalypse Now" eher "europäisch". Aber ist ne interessante These, muss ich drüber nachdenken.
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#297 Stormking

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 00:15

Hmmm - so gesehen wäre "Apocalypse Now" eher "europäisch".

Überleg doch mal, auf wessen Roman der Film basiert und welche Staatsbürgerschaft der Autor hatte.

Ansonsten braucht man nur mal zu vergleichen, wie oft in Amerika Kritik an den Auswüchsen des hemmungslosen Kapitalismus geübt wird und wie oft in Europa die zweifellos ebenso vorhanden negativen Effekte eher sozialistischer Einstellungen kritisiert werden.

Bearbeitet von Stormking, 14 Januar 2011 - 00:28.


#298 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 00:39

Überleg doch mal, auf wessen Roman der Film basiert und welche Staatsbürgerschaft der Autor hatte.

Ansonsten braucht man nur mal zu vergleichen, wie oft in Amerika Kritik an den Auswüchsen des hemmungslosen Kapitalismus geübt wird und wie oft in Europa die zweifellos ebenso vorhanden negativen Effekte eher sozialistischer Einstellungen kritisiert werden.


Langsam, Europa ist gross und besteht nicht nur aus Deutschland, Frankreich und England.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
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#299 Stormking

Stormking

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 00:48

Langsam, Europa ist gross und besteht nicht nur aus Deutschland, Frankreich und England.

Einwand akzeptiert. Gegenbeispiele aus "Resteuropa" ausdrücklich erbeten!

#300 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 01:22

Einwand akzeptiert. Gegenbeispiele aus "Resteuropa" ausdrücklich erbeten!


Aber nicht mehr heute ... wird doch langsam etwas spät.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
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