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eBooks - Alternative zu Print?


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600 Antworten in diesem Thema

#571 My.

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 08:28

In meinem Verlag lege ich nach wie vor größeren Wert auf Print; aber die E-Books wird es vermehrt als Zusatzangebot geben. Ich habe meine Produktion inzwischen so "optimiert", dass der Aufwand im Verhältnis gering ist. Und ich werde gefragt, ob ich nicht auch ein E-Book hätte, machen wollte usw.

 

Ansonsten sehe ich den Markt auch so, dass er sich einpendelt. Ständig von einem vollständigen Ersatz, von einer totalen Verdrängung zu reden, ist Journalistengekreische, Quotengeilerei, sonst nichts. Vinyl wurde durch die CD nicht verdrängt, die CD nicht durch die DVD, und beide nicht durch MP3. Gut, VHS ist so gut wie tot - aber die DVD wird durch die BD nicht verdrängt werden, bei aller Liebe nicht. Und dass Print durch E-Books verdrängt würde, halte ich für ein Schauermärchen; eher wird Print "verlieren", wenn es keine Bäume mehr gibt :)

 

 

My.


Bearbeitet von My., 11 Februar 2016 - 08:30.


#572 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 08:35

Ansonsten sehe ich den Markt auch so, dass er sich einpendelt. Ständig von einem vollständigen Ersatz, von einer totalen Verdrängung zu reden, ist Journalistengekreische, Quotengeilerei, sonst nichts. Vinyl wurde durch die CD nicht verdrängt, die CD nicht durch die DVD, und beide nicht durch MP3. Gut, VHS ist so gut wie tot - aber die DVD wird durch die BD nicht verdrängt werden, bei aller Liebe nicht.

Man muss hier schon ein wenig die Dimensionen im Auge behalten. Ja, Vinyl gibt es noch, nein Vinyl spielt nicht mehr die Rolle, die es mal gespielt hat, sondern ist heute ein klares Nischen-Phänomen. Es kommt dabei freilich sehr auf die Sparte an. Klassik auf Vinyl dürfte es z.B. kaum noch geben. Dass sich die Leute Volksmusik oder Schlager auf Vinyl kaufen - resp. dass das überhaupt angeboten wird -, kann ich mir ebenfalls schlecht vorstellen. Und obwohl es immer wieder heisst, wie wichtig Platten für DJs seien, legen meines Wissens heute die meisten rein digital auf. Die meisten Titel erscheinen nicht mehr auf Vinyl und die Verkaufszahlen dürften sich entsprechend in vielen Sparten im vernachlässigbaren Bereich bewegen oder schlicht bei Null liegen.

 

Und obwohl es CDs natürlich nach wie vor gibt, ist auch deren Bedeutung dieses Tonträgers massiv zurückgegangen. Dass die entsprechenden Verkaufszahlen massiv zurückgegangen sind, ist keine Erfindung der Plattenindustrie.

 

Ich kenne die genauen Zahlen nicht, denke aber, dass Print heute für den Buch-Bereich insgesamt noch deutlich wichtiger ist, als es die CD - und erst recht Vinyl - für den Musikbereich ist.


Bearbeitet von simifilm, 11 Februar 2016 - 10:24.

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#573 lapismont

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 10:17

Streaming ist da eher eine Problem für feste Medien. Mein Nachwuchs kauft zum Beispiel Musik überhaupt nicht. Youtube und Spotify decken das zu 100 Prozent ab.

Netflix kam letztes Jahr hinzu, was auch DVD/BR einschränkte.

In eine Bibliothek geht bei uns keiner mehr. Zum einen haben die dort selten unsere Bücher, zum anderen kauf ich Bücher eh schneller.

 

Und wie schon oft gesagt, der Nachwuchs liest überhaupt nicht digital. Weder Bücher noch Zeitungen.


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#574 Ender

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 10:29

Der Umsatzanteil mit E-Books im Publikumsmarkt (ohne Schul- und Fachbücher) liegt 2015 nach zwei Quartalen bei 5,6 Prozent.

Quelle: http://www.boersenve...esse_id=1016533

 

Das klingt für mich noch nicht nach "Verdrängung". Selbst dann noch nicht, wenn sich der Anteil in Zukunft verfünffachen sollte.



#575 My.

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:03

Simon & Ralf. Ich schrieb von "vollständiger Verdrängung", die anfangs eines Booms eines neuen Mediums immer jourkanaillenseitig postuliert wird. Mit der Betonung auf "vollständig".

 

My.

 

 

P.S.: Und was Vinyl angeht ... http://www.dw.com/de...baum/a-18936063. (Unter besonderer Berücksichtigung, dass dies auch ein jourkanaillistischer Beitrag ist <g>; man sollte also den Hypefaktor berücksichtigen resp. abziehen.)



#576 simifilm

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:11

Simon & Ralf. Ich schrieb von "vollständiger Verdrängung", die anfangs eines Booms eines neuen Mediums immer jourkanaillenseitig postuliert wird. Mit der Betonung auf "vollständig".

 

P.S.: Und was Vinyl angeht ... http://www.dw.com/de...baum/a-18936063. (Unter besonderer Berücksichtigung, dass dies auch ein jourkanaillistischer Beitrag ist <g>; man sollte also den Hypefaktor berücksichtigen resp. abziehen.)

 

Mit der vollständigen Verdrängung prügelst du aber offensichtlich auf einen Strohmann ein und machst dich just der reisserischen Übertreibung schuldig, die du anprangerst (und mit Begriffen wie "jourkanaillenseitig" trägst du zumindest bei mir nicht dazu bei, deine Posts ernster zu nehmen).

 

Zu dem zitierten Artikel: Auch hier gilt es die Proportionen zu wahren. Der Verkauf von Vinyl ist anscheinend gestiegen, am Gesamtmarkt macht es aber dennoch nur 3.1 Prozent aus. Da sprechen wir von ganz anderen Grössenordnungen als im Buch-Bereich (siehe die Zahlen, die Ender zitiert), 3,1 Prozent ist definitiv ein Nischen-Markt.


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#577 Diboo

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:11

Ein Arbeitskollege von mir ist nebenberuflich Musiker in einer Band (Indie-Rock), mit allerlei Konzerten und Plattenaufnahmen. Er meinte, dass man als festes Medium auf Konzerten durchweg neben der CD auch Vinyl anbieten _muss_, da viele Fans nur noch Vinyl kaufen (und sammeln, wie der Dirk schön gemachte Hardcover seiner Lieblingsautoren). Da hat es wohl in der Tat einen neuen Aufschwung gegeben, und zwar so sehr, dass die noch existierenden Pressmaschinen mit den Aufträgen nicht nachkommen und es erhebliche Wartezeiten gibt.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#578 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:16

Ein Arbeitskollege von mir ist nebenberuflich Musiker in einer Band (Indie-Rock), mit allerlei Konzerten und Plattenaufnahmen. Er meinte, dass man als festes Medium auf Konzerten durchweg neben der CD auch Vinyl anbieten _muss_, da viele Fans nur noch Vinyl kaufen (und sammeln, wie der Dirk schön gemachte Hardcover seiner Lieblingsautoren). Da hat es wohl in der Tat einen neuen Aufschwung gegeben, und zwar so sehr, dass die noch existierenden Pressmaschinen mit den Aufträgen nicht nachkommen und es erhebliche Wartezeiten gibt.

 

Glaube ich gerne, gilt aber, wie ich nun schon mehrfach geschrieben habe, nur für gewisse Bereiche, und ändert nichts daran, dass Vinyl innerhalb der Musikbranche heute bedeutend weniger wichtig ist, als es Print (noch?) für den Buchmarkt ist.


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#579 Diboo

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:28

Glaube ich gerne, gilt aber, wie ich nun schon mehrfach geschrieben habe, nur für gewisse Bereiche, und ändert nichts daran, dass Vinyl innerhalb der Musikbranche heute bedeutend weniger wichtig ist, als es Print (noch?) für den Buchmarkt ist.

 

Dem widerspreche ich natürlich nicht.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#580 lapismont

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:32

Zumindest in Berliner Elektronikmärkten wurden letztes Jahr wieder LP-Regale samt Chartboxen aufgestellt. Selbst die atemlose Fischer ist da zu finden. Irgendwer muss das ja kaufen. 


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#581 My.

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:35

Mit der vollständigen Verdrängung prügelst du aber offensichtlich auf einen Strohmann ein und machst dich just der reisserischen Übertreibung schuldig, die du anprangerst

Das bestreite ich doch mal glatt. Ich warte stündlich auf den Abgesang auf die BlueRay-Disc dank der neuen UHD-BluRay. Und dieser Abgesang wird wie in allen vorherigen Fällen genau so aussehen, dass der (vollständige!) Untergang der BD verkündet werden wird.  

(und mit Begriffen wie "jourkanaillenseitig" trägst du zumindest bei mir nicht dazu bei, deine Posts ernster zu nehmen).

Kann es sein, dass wir inzwischen beiderseits mit Textbausteinen arbeiten? :) [Und der Begriff "Jourkanaille" ist bei mir eine Autokorrekturfunktion.] Im Übrigen kann ich damit leben, wenn du mich nicht ernst nimmst :)

 

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#582 Ender

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:35

Ich fasse zusammen: Vinyl ist ein Nischenprodukt mit leicht steigendem Anteil. Genauso wie eBooks. :bighlaugh:



#583 simifilm

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:36

Zumindest in Berliner Elektronikmärkten wurden letztes Jahr wieder LP-Regale samt Chartboxen aufgestellt. Selbst die atemlose Fischer ist da zu finden. Irgendwer muss das ja kaufen. 

 

Widerspricht dem denn jemand? Ich plädiere lediglich dafür, die Relationen ein bisschen zu wahren. Solange sich der Anteil von Vinyl am Gesamtmarkt im niedrigen einstelligen Prozentbereich bewegt, ist es offensichtlich ein Nischenprodukt.


Bearbeitet von simifilm, 11 Februar 2016 - 11:41.

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#584 simifilm

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:41

Das bestreite ich doch mal glatt. Ich warte stündlich auf den Abgesang auf die BlueRay-Disc dank der neuen UHD-BluRay. Und dieser Abgesang wird wie in allen vorherigen Fällen genau so aussehen, dass der (vollständige!) Untergang der BD verkündet werden wird.

Was genau bestreitest du? Die vollständige Verdrängung ist ein Strohmann; ich glaube nicht, dass du allzu viele halbwegs seriöse Quellen finden wirst, die tatsächlich so etwas behaupten (zumindest in meiner subjektiven Wahrnehmung scheint es mir im Gegenteil so, dass ich seit Jahren regelmässig vom Comeback von Vinyl lese). Und in wohlfeiler Aufregung über solche Aussagen herzuziehen, ist nur begrenzt  erkenntnisfördernd.


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#585 My.

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:42

Widersprecht dem denn jemand? Ich plädiere lediglich dafür, die Relationen ein bisschen zu wahren. Solange sich der Anteil von Vinyl am Gesamtmarkt im niedrigen einstelligen Prozentbereich bewegt, ist es offensichtlich ein Nischenprodukt.

 

Wir müssen dem doch nicht widersprechen. Ich jedenfalls habe deine Aussage zur Kenntnis genommen. Und ich habe anderes aussagen wollen. Wir nähern uns wohl letztlich dem gleichen Thema von (sehr?) unterschiedlichen Seiten. Das ist doch okay. (Und kein Grund zur Verzweiflung <g>.)

 

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#586 My.

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:46

Was genau bestreitest du? Die vollständige Verdrängung ist ein Strohmann; ich glaube nicht, dass du allzu viele halbwegs seriöse Quellen finden wirst, die tatsächlich so etwas behaupten (zumindest in meiner subjektiven Wahrnehmung scheint es mir im Gegenteil so, dass ich seit Jahren regelmässig vom Comeback von Vinyl lese). Und in wohlfeiler Aufregung über solche Aussagen herzuziehen, ist nur begrenzt  erkenntnisfördernd.

 

Ich wollte bestreiten, auf einem Strohmann herumzuprügeln. Was auch immer die "vollständige Verdrängung" sein sollte, man liest sie immer wieder. (Und auf die Frage, ob es überhaupt "halbwegs seriöse Quellen" gibt, will ich hier gar nicht eingehen; das ist ein ganz, ganz anderes Thema [das wir irgendwo entweder schon hatten oder in einem neuen Thread weiterführen sollten]).

 

Wo wir aber ganz sicher bei diesem Thema zusammen finden, das ist die "subjektive Wahrnehmung" :) Meine ist halt eine andere als deine, wie es scheint - was aber durchaus zu erwarten war und ist, oder?

 

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#587 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Februar 2016 - 11:47

Ich fasse zusammen: Vinyl ist ein Nischenprodukt mit leicht steigendem Anteil. Genauso wie eBooks. :bighlaugh:

 

Das dürfte es eher treffen, wobei es insgesamt wohl aussagekräftiger wäre, wenn man innerhalb der Märke verschiedene Bereiche unterscheidet. Wie schon gesagt: Es gibt Bereiche, für die Vinyl nicht mehr existiert. Im Buchmarkt wiederum ist zum Beispiel das Segment der Lexika extrem unter der Druck geraten. Die klassischen Nachschlagewerke wie Brockhaus und britische Enzyklopädie gibt es ja nicht mehr in Druckform (wobei die Konkurrenz hier nicht eigentlich im E-Book-Bereich liegt), für die Naturwissenschaften ist Print seit Jahren nicht mehr relevant. Im Bereich der Belletristik wäre es durchaus interessant zu schauen, ob es je nach Genres und Ländern deutliche Unterschiede gibt.


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#588 Mammut

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 14:38

Noch was zum Thema:

https://www.amazon-w...-publisher.html



#589 simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 15:17

Im Kontext dieses Thread vielleicht auch von Interesse: Peter Ball, der Leiter der Bibliothek der ETH Zürich, vertritt in einem Interview in der NZZ am Sonntag die Ansicht, dass die Bibliothek der Zukunft komplett digital sein wird und ganz auf gedruckte Bücher verzichten kann. Ball gibt sich bewusst provokativ und sagt unter anderem, dass man vielleicht noch ein paar Buchattrappen brauchen wird, damit die Leute nach wie vor das Bibliothek-Feeling haben, Bibliotheken ansonsten aber buchfrei sein können.

 

Michael Hagner hat einige Tage später mit einer Replik reagiert.

 

Ich finde beide Positionen nicht völlig überzeugend; Hagners Replik enthält viel Polemik und nur wenig wirklich schlagende Argumente, aber auch Balls Positionen finde ich problematisch. So scheint es mir etwas kurzsichtig, Bücher auf blosse Container von "Information" zu reduzieren; vor allem aber ist seine Aussage, dass ein Grossteil dessen, was heute in Bibliotheken lagert, ohnehin überholter Mist ist, den man getrost wegschmeissen kann, schlicht ignorant.


Bearbeitet von simifilm, 13 Februar 2016 - 15:21.

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#590 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 15:29

Ich finde beide Positionen nicht völlig überzeugend; Hagners Replik enthält viel Polemik und nur wenig wirklich schlagende Argumente, aber auch Balls Positionen finde ich problematisch. So scheint es mir etwas kurzsichtig, Bücher auf blosse Container von "Information" zu reduzieren; vor allem aber ist seine Aussage, dass ein Grossteil dessen, was heute in Bibliotheken lagert, ohnehin überholter Mist ist, den man getrost wegschmeissen kann, schlicht ignorant.

 

Ich habe auch das NZZ-Interview mit Ball gelesen, er scheint auch zu implizieren , dass Bibliotheken auf jedwede Sammlungsstrategien verzichten würden, einfach alles aufnehmen, was da ist. Das stimmt ebenso wenig. Denn viele Sammlungen sind bekanntlich gemäß bestimmter Leitgedanken und Interesseschwerpunkte entstanden. Auch was er über Leseförderung und die "Allmacht" des Internets  schreibt, vermag ich kaum nachzuvollziehen.


Bearbeitet von Sierra, 13 Februar 2016 - 15:29.

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#591 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 15:40

Gedrucktes hat einen unschlagbaren Vorteil: ich brauche keine Technik, um auf die Inhalte zugreifen zu können.

 

 

(Digitales ist sehr fragil)


πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#592 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 16:37

Gedrucktes hat einen unschlagbaren Vorteil: ich brauche keine Technik, um auf die Inhalte zugreifen zu können. (Digitales ist sehr fragil)

Das geht in die gleiche Richtung, wie das, was ich weiter oben zum Zugriff auf digitale Zeitschriften geschrieben gabe. Es macht eben schon einen Unterschied, ob man ein Buch in gedruckter Form im Haus hat oder nur via Zugriff auf einen Server. Gerade für eine Bibliothek, deren Aufgabe die mittel- und langfristige Erhaltung ihrer Bestände ist, macht das durchaus einen Unterschied.

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#593 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 17:02

Das geht in die gleiche Richtung, wie das, was ich weiter oben zum Zugriff auf digitale Zeitschriften geschrieben gabe. Es macht eben schon einen Unterschied, ob man ein Buch in gedruckter Form im Haus hat oder nur via Zugriff auf einen Server. Gerade für eine Bibliothek, deren Aufgabe die mittel- und langfristige Erhaltung ihrer Bestände ist, macht das durchaus einen Unterschied.

 

Das kann man aber auch über Papier sagen. Das muss ja auch vorsichtig behandelt werden, damit es über einen längeren Zeitraum erhalten und lesbar bleibt.

Bei einer digitalen Bibliothek ist prinzipiell die Suche natürlich einfacher. Aber da sich Formate etc. auf Dauer auch immer ändern, ist es deswegen nicht unbedingt einfacher eine Bibliothek für die Nachwelt zu erhalten.



#594 simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 17:10

Das kann man aber auch über Papier sagen. Das muss ja auch vorsichtig behandelt werden, damit es über einen längeren Zeitraum erhalten und lesbar bleibt.

Bei einer digitalen Bibliothek ist prinzipiell die Suche natürlich einfacher. Aber da sich Formate etc. auf Dauer auch immer ändern, ist es deswegen nicht unbedingt einfacher eine Bibliothek für die Nachwelt zu erhalten.

 

Mit der Langzeitlagerung von Papier haben die Bibliotheken lange Erfahrung. Ich streite die Vorteile des Digitalen ja gar nicht ab; ein wesentlicher Teil meiner wissenschaftlichen Lektüre (und Archivierung) geschieht heute digital. Aber die Probleme der langfristigen Erhaltung sind vorhanden, in verschiedener Hinsicht. Was, wenn ein grosser US-Anbieter Pleite geht und dessen Server dicht macht? Klar, irgend jemand wird die Bestände wohl irgend wann mal übernehmen. Aber es ist nicht völlig unplausibel, dass man dann während längerer Zeit keinen Zugriff auf die Daten hat (oder dass der neue Verlag beschliesst, dass sie nur einen bestimmten Bereich weiterführen). Diese Gefahr hast du nicht, wenn das Buch in deinem Keller liegt. Dann kann der Verlag dreimal Pleite gehen.

 

Für eine wissenschaftliche Bibliothek, die in langen Zeiträumen denken sollte, scheint es mir sehr kurzfristig gedacht, einfach mal mir nichts dir nichts alle analogen Inhalte rauszuschmeissen. Mir ist durchaus klar, dass Ball in dem Interview bewusst provoziert, allerdings sehe ich nicht, wohin diese Polemik führen soll.


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#595 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 19:10

Ich habe bei solchen Aussagen immer im Hinterkopf, dass in den verschiedenen Branchen (Musik, Film, wahrscheinlich auch Buch) die Marktgrößen leuchtende Augen bekommen, wenn das Stichwort "pay per view" fällt. Die Abschaffung physischer Exemplare ist für diesen Weg natürlich vorteilhaft.

 

Ob das in den oben verlinkten Texten eine Rolle spielt, kann und will ich nicht beurteilen.



#596 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2016 - 19:23

Ich habe bei solchen Aussagen immer im Hinterkopf, dass in den verschiedenen Branchen (Musik, Film, wahrscheinlich auch Buch) die Marktgrößen leuchtende Augen bekommen, wenn das Stichwort "pay per view" fällt. Die Abschaffung physischer Exemplare ist für diesen Weg natürlich vorteilhaft.

 

Ob das in den oben verlinkten Texten eine Rolle spielt, kann und will ich nicht beurteilen.

 

Ich weiss nicht, wie Ball sich das vorstellt. Aber um eine ähnliche Situation zu erreichen, wie sie bei gedruckten Büchern gegeben ist, müssten Bibliotheken DRM-freie Files auf ihren eigenen Server speichern können. Und davon sind wir derzeit noch weit entfernt.


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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#597 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 16 Februar 2016 - 13:55

Nach These und Antithese hier noch Synthese - ebenfalls in der NZZ.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#598 lapismont

lapismont

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Geschrieben 16 Februar 2016 - 14:51

 

Digitalisate

schönes Wort!

 

Dass Bibliotheken zur Kulturzentren werden, ist auch in Berlin zu merken. Hängt aber viel von den MitarbeiterInnen ab.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#599 MoiN

MoiN

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Geschrieben 16 Februar 2016 - 14:53

 

Aus archivarischer Sicht hat Papier unübersehbare Vorteile, was Dauerhaftigkeit angeht. Selbst Mikroverfilmung bietet immer noch viel mehr Sicherheit als das Digitalisieren.

 

Die gute alte Schallplatte (analog) läßt sich mit relativ einfachen Mitteln abspielen (Beispiel: Grammophon mit Trichter). Vermutlich wird sie in 1000 Jahren immer noch ihre Inhalte preisgeben, wenn alles Digitale nur noch Schrottwert hat.  :fun:


Bearbeitet von MoiN, 16 Februar 2016 - 14:55.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#600 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 17 Februar 2016 - 08:41

Aus archivarischer Sicht hat Papier unübersehbare Vorteile, was Dauerhaftigkeit angeht. Selbst Mikroverfilmung bietet immer noch viel mehr Sicherheit als das Digitalisieren.

 

Die gute alte Schallplatte (analog) läßt sich mit relativ einfachen Mitteln abspielen (Beispiel: Grammophon mit Trichter). Vermutlich wird sie in 1000 Jahren immer noch ihre Inhalte preisgeben, wenn alles Digitale nur noch Schrottwert hat.  :fun:

 

Hm.

 

http://futurism.com/...-billion-years/


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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(The Cynic's book of wisdom)

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