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Michael Haitel (Hrsg.) - Inzucht und die denkbare Gesellschaft


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151 Antworten in diesem Thema

#91 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 13 März 2011 - 20:48

Knittel, Leitner und Mayer:

Canopus 3 wahr flüssig zu lesen, wenn auch mit den von den Vorpostern beschriebenen Stolpersteinen. Insofern eine gute Geschichte. Was für mich persönlich schade war, war die schwarz/weiß Zeichnung der Charaktere und die Vorhersehbarkeit. Ein Vorwurf, den ich mir ebenfalls einige Male gefallen lassen musste ;) (nicht hier, aber bei anderen Geschichten).


Wie bereits gesagt, hatte ich selbst ständig den Verdacht, dass die Geschichte zu vorhersehbar sein könnte. Was die schwarz/weiß Zeichnung der Ckaraktäre angeht: Es war Absicht, dass es eine klassische Gut gegen Böse Geschichte geworden ist. Ich freue mich aber immer, wenn die Bösen mal gewinnen!

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#92 Vincent Voss

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Geschrieben 14 März 2011 - 19:30

Sven Klöpping - Die Suchtmaschine

In dieser Geschichte geht es für mich vorrangig um Inzest und nicht um Inzucht. Ansonsten mag ich die Wut, die dem Schreibstil innewohnt, auch wenn mich die Aneinanderreihung der kursiv gedruckten Anglizismen nervte.

#93 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 14 März 2011 - 19:40

Schade! Aber was das Fenster angeht: Muss es immer ein Bullauge sein? Und warum sollte kein Licht hinduch fallen?


Nun ja, ein Fenster direkt an der Außenhaut eines Raumschiffs, dahinter Vakuum, erscheint mir recht unwahrscheinlich. Wenn es tatsächlich mit voller Absicht so sein sollte, hätte ich das näher ausgeführt ("die privilegierten Offiziers-Außenkabinen mit den Direktfenstern mit der neuen Super-Dichtung....")

Jaktusch
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#94 methom

methom

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Geschrieben 14 März 2011 - 20:42

Jutta Schönberg, Die Außenseiterin
Für mich ist es übrigens SF, aufgrund der Idee, dass die Menschen sich zu Telepathen weiterentwickeln.

Nur alleine Magie in Telepathie (oder Macht :thumb: ) umzubenennen, reicht für meinen persönlichen Geschmack nicht aus, um aus einer Fantasy-Geschichte eine SF-Geschichte zu machen.
Telepathie ist aber auch seit jeher das Element, das mich in der SF am meisten stört. Damit wird meist eine gewisse Beliebigkeit der Fähigkeiten eingeführt, die aber oft nur dann zum Tragen kommt, wenn der Autor sie braucht und ansonsten wird sie vergessen.
Was ich noch akzeptieren kann, ist Berührungstelepathie, die ich mir durch Wahrnehmung und/oder Manipulation von Gehirnströmen durch ein unbekanntes Organ erklären könnte. Aber alles, was darüber hinaus geht, gefällt mir (als SF) meist nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel. Und in Fantasy bzw. allgemeinerer Phantastik darf es sowieso sein.)

Knittel: Canopus

Ich habe die Geschichte aber zugegebenermaßen nicht so sorgfälltig überarbeitet, wie andere Projekte, eben weil andere Projekte mehr Zeit und Aufwand verlangen.

Als Gelegenheitsschreiber ist mir wohl klar, was du meinst. Als Leser, der Geld für das Buch ausgegeben hat, komme ich mir aber verschaukelt vor. Da habe ich doch wohl das Recht zu erwarten, dass der Autor sich den Ar*** aufreißt, um mir die beste Geschichte zu liefern, die er mir liefern kann und mich nicht mit etwas Halbgarem abspeist.


80er-Jahre-Fernsehserien?????????? Die Assoziation musst du mir mal erklären... Ich bin in den 80ern mit Serien aufgewachsen, ein Einfluss daher, wäre mir aber neu.

Ich schreib dir dazu 'ne PM.

Vor lauter Waffengeilheit nicht an das Naheliegendste gedacht! :thumb:

Bei dem Vorgesetzten unwahrscheinlich :P Außerdem gibt es bestimmt Checklisten für solche Einsätze.

Mark-Denis Leitner, Aufbruch der Gestrandeten

Ein selbstgefälliger Klon vögelt 300 Jahre lang künstliche Ersatzmenschen der Sorte Frau, wenn er nicht gerade faul in der Sonne liegt, schwimmt oder alberne Dialoge mit einer Sanitäts-AI führt.

Na ja, was soll er da sonst machen? Aber wo hast du die 300 Jahre her? Die sind mir neu. KEMs haben einen deutlich höheren Generationswechsel, falls das daher kommt. (Wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass ich nicht weiß, ob das aus dieser Geschichte deutlich wird oder ob das Wissen aus der Vorgeschichte ist.


Bin mal gespannt, wann und wo der dritte Teil erscheint. Teil 2 endet, zumindest sinngemäß, mit "Fortsetzung folgt".

Ich hoffe nicht. Die könnte meiner Meinung nur verlieren.

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#95 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 14 März 2011 - 21:00

Aber wo hast du die 300 Jahre her?

Die Zahl hatte ich nach der Lektüre im Kopf. Beim Überfliegen finde ich aber nur den Satz "Sechshundert Jahre alte Hardware" (bezieht sich auf das Überlebenskit).

#96 methom

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Geschrieben 14 März 2011 - 21:31

Carmen Mayer: Exzest
Die Grundidee, Inzucht ins Gegenteil zu verkehren, gefiel mir gut; auch die daraus entstandene Wortschöpfung "Exzest". Aber das war's dann auch schon fast. Eine fünfseitige Kurzgeschichte, die aus zwei Seiten Erklärungen des Hintergrunds, zwei Seiten Handlung und einer Seite "Was aus ihnen wurde" besteht, ist in meinen Augen falsch konzipiert.

Die konkrete Situation, in der die Handlung stattfindet, bleibt eigentümlich blass. Da tritt mir kein 31. Jahrhundert vor die Augen, sondern ein 19.: "Ah, der Bub ist zu Hause, lass uns ein Schwein schlachten."

Liest sich wie die erste Skizze zu einem Bauerntheater-Stück aus dem 31. Jahrhundert.


Ja, das trifft es. Sozusagen Peter Steiners Inzuchtstadl.

Inzucht: Komplette Umkehr des Inzesttabus aufgrund der Angst vor AIDS? Klingt wenig glaubwürdig. Aber in 1000 Jahren kann viel passieren. (Und ich hasse Geschichten, die behaupten, in 1000 Jahren zu spielen, aber tatsächlich ist in dieser Zeit überhaupt nichts passiert.)

Sigrid Lenz: Meias Geheimnis
Beim ersten Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses las ich doch an dieser Stelle Sigffried Lenz. Das wäre mal eine Überraschung gewesen :fun:

Aber leider blieb nicht nur die Ãœberraschung aus. Auch das Geheimnis in dieser Geschichte war keine wirkliche Ãœberraschung. Dazu wieder viel zu viel tell, viel zu wenig show. Da ist mir von der Geschichte (trotz des Dreiers) kaum was in Erinnerung geblieben, muss ich gestehen.

Inucht wegen was? Keine Ahnung, vergessen. Spielte wohl auch keine Rolle.

Carmen Matthes: Das dunkle Geheimnis

An dieser Geschichte stimmt für meinen Geschmack gar nichts. Sie wirkt auf mich völlig undurchdacht. Weder die Figuren noch das Setting wirken für mich schlüssig.
Die Geschichte spielt 2010, aber der Raumgleiter ist von 2203?
Die beiden kommen von einem anderen Planeten? Ich dachte ehrlich gesagt die ganze Zeit, die seien vom Festland rübergekommen.
2010 ist der Vater etwa siebzig, also 1940 geboren. 1950 schreibt er in sein Tagebuch: "Ich bat die drei, Stillschweigen darüber zu bewahren." Klingt für mich nicht sehr nach einem zehnjährigen. (Abgesehen davon, dass er als einziger den Zusammenhang zwischen dem Goldfund und dem Zuwachs des Handels voraussieht?)
Wenn die Dorfbewohner nicht entdeckt werden wollten, wieso holen sie dann das Gepäck der beiden in das Haus?
Dann dazu noch diese völlig unmotivierte Liebe-auf-den-ersten-Blick-Geschichte, die mich völlig kalt ließ.
Äußerst befremdlich fande ich schließlich die Aussage, dass "Zyklon B [...] zur Massenvernichtung wohl eher ungeeignet" gewesen sei (S. 188). Das weckt sehr unangenehme Assoziationen.

Alles in allem ging mir bei dieser Geschichte ständig "Grundschulniveau" durch den Kopf. Einfach mal hingeschrieben, was der Autorin gerade in den Sinn kam, ohne tiefergehende Gedanken über Motivation, Plot und Logik.

Inzucht: Origineller (aber unglaubwürdiger) Einfall, dass die Betroffenen gar nicht wissen, dass sie inzestuös leben. Ansonsten muss wieder die (selbstgewählte) Isolation herhalten.

Sven Klöpping: Die Suchtmaschine (What a Feeling)
Stilistisch gar nicht mein Fall. Ich stehe da doch eher auf konventionellere Erzählungen. Daher maße ich mir in diesem Fall kein qualitatives Urteil an.

Inzucht: Ein Mann missbraucht im Kino seine Schwester. Inzest, keine Inzucht, auch wenn die wohl früher mal gestattet war. Das ist aber auch schon alles, was wir über die denkbare Gesellschaft dieser Geschichte erfahren.

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#97 Galax

Galax

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Geschrieben 15 März 2011 - 02:01

Noch mal zu Exzest, warum ich die Geschichte mochte und auch gruselig fand:

Dieses umkehren der Dinge und wie die Familie mit der unseren Normalität umgeht.

Die Reaktionen der Protagonisten und das miteinander wirken und Handeln hat mich einfach angesprochen.

Klar, wie diese Figuren agieren, das kann man auf alle Tabuthemen (der altbackenen Gesellschaft) ansetzen, - hier war es „Inzest“ / „Exzest“

Sobald ein Einzelner emotional von der gesellschaftlich geforderten Norm abweicht ist die „Hexenjagd“ eröffnet. Ob innerhalb der Familie "Oh gott, was werden die Nachbarn sagen?" bis hin zu "Du bist eine Schande für deine Familie." oder noch schlimmer;

Die persönlichen belange eines einzelnen an die Öffentlichkeit zerren um dort den Hass, den fast jeder normale Menschen tief in sich hat, ordentlich und ungescholten auszuspeien.

Diese tiefe Abneigung gegen alles was anders ist, ist immer da und sie ist seit Jahrhunderten nur auf der Suche nach irgendeinem Ventil ist. Und Ventile gab es in der Geschichtsschreibung der Menschheit weisgott mehr als alles andere...

Und gerade diese innere Ablehnung, dessen Ursache so viel sein kann hat mich auch SEHR an die dunkle unschöne Realität erinnert, in der wir leben. Und das mochte ich.

Das war auch das selbe wie bei der Geschichte mit dem Wrack. Der Gesellschaftliche Spiegel.





Sigrid Lenz: Meias Geheimnis

Das originelle an der Idee war eigentlich eher etwas anderes:

Was, wenn die Inzucht die Norm ist, aber (in diesem Fall) der Bruder aufgrund seiner Veranlagung diese „Pflicht“ gar nicht erfüllen KANN.

Im Grunde: Eine Inzuchtgesellschaft, wie wir sie wohl schon kennen, seit wir dieses Buch lesen. Neu war hier: „Was, wenn es wegen was völlig anderem nicht geht?“

Was interessierte mich Meia. Ihr Geheimnis war es, was der Geschichte dem Inhalt gab. ^^

Daher fand ichs gut.





Carmen Matthes: Das dunkle Geheimnis Klasse, noch n Geheimnis ^^

Ja.. also, die Sache mit der Jahreszahl ist mir auch aufgefallen.

Habe es einfach als „Fehler“ abgetan und weitergelesen.

Die Geschichte selbst las sich für mich wegen der Gegenwartsform eher schwer als flüssig.

Ich bin†™s ned gewohnt, man möge es mir verzeihen. ^^

„Ghostvillage“ als Name einer Stadt... hieß die schon immer so?

Auch wo sie noch belebt war? Also... man hätte hier vielleicht erwähnen können, dass dies nun der neue Name ist, den umliegende Anwohner dem Häusersammelsurium dort oben gegeben haben.

Ansonsten muss ich gestehen, hat mich das ganze Konzept nicht berührt.

Ansich eine tragische Handlung, leider zu viele Stellen, wo man stoppt, grübelt, zurückblättert und dann unzufrieden mit dem Lesen fortfährt. Schade eigentlich.

Was mich (leider) wohl wirklich gestört hat war diese gezwungen heitere Plauderei während der Vergangenheitsaufarbeitung. Lutscher? Im Suff gestorben? Und erst mal fröhliches Gegacker wie 15jährige Mädchen die irrationale Verlegenheit kaschieren wollen.


Sry, wenn†™s unfair klingt, aber es ist halt mein Eindruck ^^*




Sven Klöpping: Die Suchtmaschine (What a Feeling)

Ein abgestumpftes Hirn irgendwo in einen Körper der nur noch Fressen, F****n und Sch***** kennt, erklärt uns, wie ungeil die Cyberdrogen geworden sind, wenn man nur genug davon konsumiert hat.

Komisch. Ich kenne „hirntote“ (Achtung überspitzter Sarkasmus^^) Menschen aus meinem Brotjob...

Ich musste beim lesen jedenfalls an diese Wesenheiten denken *fg*

Daher ein fieser Pluspunkt :fun:

Alles im allen war es eine kurze Geschichte, die uns einen befremdlichen aber interessanten Einblick in der kranke Welt eines verkorksten Hirns geführt hat. Nicht uninteressant.

Es war nicht mein Persönlicher Geschmack, aber Objektiv betrachtet fand ich die Geschichte sehr gut.

"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#98 Jaktusch † 

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Geschrieben 15 März 2011 - 02:39

Sigrid Lenz, Meias Geheimnis

Noch so eine schwachbrüstige Geschichte. An tatsächlicher Handlung haben wir nur eine Hochzeitszeremonie; nein, nicht mal das: die steht ja nur bevor...
"In einer Welt wie dieser..." heißt es ein, -zweimal. Ja, was denn bloß für eine Welt? Sätze wie "vor hundert Jahren noch hätte Meia dem mittleren Bürgertum angehört" lassen einen eher an unsere Welt denken, dann aber gab es Göttinnen schon Jahrhunderte vor Meia und ein grüner Mond scheint...- wirkt wie "Jungmädchen-Fantasy".

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#99 lapismont

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Geschrieben 15 März 2011 - 07:27

Carmen Matthes - Das dunkle Geheimnis

Von der Anlage her eine typische SF-Story. Explorer entdecken Gemeinschaft mit dunklem Geheimnis. Aber leider verzettelt sich die Autorin. Anstatt die Entdeckung der Einwohner dramatisch zu schildern, gibt es einen unmotivierten Kaffeeklatsch und Turtelei. Die Auflösung wird dann als Infobombe serviert, Mord, Vergiftung. Inzest alles auf einmal.
Neben den bereits erwähnten logischen Problemen fehlten mir auch Details. Ein bewohntes Dorf sieht nun mal nicht wie eine Geisterstadt aus, wenn plötzlich Fremde auftauchen.

Sven Klöpping - Die Suchtmaschine (What a Feeling)

Stilistisch schon eher mein Fall. Der Anthologie-Bezug allerdings war sehr dürftig, ich hatte den Eindruck, dass hier eine vorhandene Cyberpunk-Shortstory sanft umgebogen wurde. Dadurch wirkt der Einschub, Inzest sei mal legal gewesen, sehr aufgesetzt. Auch wenns ein "Thema verfehlt" ist - mir hats gefallen. Man muss aber hinzufügen, dass das eigentliche Cyberspace-Thema zwar sprachlich reizvoll umgesetzt wurde, jedoch nix neues hinzuzufügen hatte.


Auffällig bleibt, wie selten tatsächlich Inzucht behandelt wird. Offenbar fanden die Autoren das Thema Inzest spannender.

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#100 C. J. Knittel

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Geschrieben 15 März 2011 - 15:22

Sven Klöpping - Die Suchtmaschine (What a Feeling)

Ich fand die Geschichte verwirrend und konnte ihr schwer folgen. Das Thema Inzucht kam leider viel zu kurz, es wurde nur erwähnt, aber nicht behandelt. Ich habe die Geschichte dahingehend interpretiert, dass sie die Bombardierung des modernen Menschen durch die Medien kritisiert. Kann mich allerdings auch irren.

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#101 lapismont

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Geschrieben 15 März 2011 - 15:42

Sven Klöpping - Die Suchtmaschine (What a Feeling)

Ich fand die Geschichte verwirrend und konnte ihr schwer folgen. Das Thema Inzucht kam leider viel zu kurz, es wurde nur erwähnt, aber nicht behandelt. Ich habe die Geschichte dahingehend interpretiert, dass sie die Bombardierung des modernen Menschen durch die Medien kritisiert. Kann mich allerdings auch irren.


Kritik durch Satire vielleicht, aber die Story war ja insgesamt eher beschreibend. Ob man diese mögliche Zukunft cool oder verhinderswert findet, muss der Leser mit sich selbst ausmachen.
Inzucht hab ich gar nicht identifiziert. "jetzt darf man nur noch bestimmte Verwandte vögeln" - klingt eher nach einem regulären Inzestverbot. Der Akt in der Story selbst ist ja eine Vergewaltigung, wenn auch eventuell nicht real - zumindest könnte man am Ende darauf kommen, dass auch "sein" Erlebnis komplett in der Virtualität stattfand, denn Sandra wundert sich nicht über ihre geöffneten Kleidung.

Nun ja.

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#102 Mazer Rackham

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Geschrieben 15 März 2011 - 18:06

Carmen Matthes, Das dunkle Geheimnis

Liest sich wie für Kleinkinder geschrieben, die mit Logik, Humor, Liebe auf den ersten Blick und dem kleinen Einmaleins noch nichts am Hut haben. Am Erschreckendsten aber auch für mich die Aussage, dass Zyklon B nicht zur Massenvernichtung taugt. - What the Fuck...?

#103 Mazer Rackham

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Geschrieben 15 März 2011 - 18:59

Sven Klöpping, Die Suchtmaschine (What a Feeling)

Ganz schön retro, der alte Cyberpunk-Scheiß! :rolleyes: Brachial stylish, aber irgendwie ohne zündende Idee.

#104 ArnoE

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Geschrieben 15 März 2011 - 19:29

Sven Klöpping: Die Suchtmaschine (What a Feeling) Für mich das Highlight der Anthologie. Sprachlich der Hammer. So gut, dass ich nicht anders konnte und mir auch noch Menschgrenzen zugelegt habe. Ich ziehe meinen Hut.

#105 methom

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Geschrieben 15 März 2011 - 20:47

Für mich das Highlight der Anthologie.
Sprachlich der Hammer. So gut, dass ich nicht anders konnte und mir auch noch Menschgrenzen zugelegt habe.


So unterschiedlich können Geschmäcker sein†¦

Elisabeth Meister: Hochzeitstag

Die Geschichte gefiel mir. Das Endzeit-Bunker-wir-hier-drinnen-und-draußen-die-Mutanten-Szenario ist zwar nicht neu, aber stimmig und ruhig umgesetzt. Man erfährt viel über die recht durchdachte Welt, größtenteils ohne dass es wie aufdringliche Informationsvermittlung wirkt.
Allerdings hat die Geschichte auch ihre Schwächen, ohne die sie wirklich sehr gut hätte sein können, z. B.:
*Zu viel Redundanz: erst wird eine Handlung präsentiert, und im Anschluss wird sie nochmal von Alina gedanklich verarbeitet und dabei dem armen Leser noch mal ganz genau erklärt, was er denn gerade miterlebt hat (z. B. nach der versuchten Vergewaltigung).
*Das Verhalten der Mutter nach dem Angriff von Kordan wirkt sehr konstruiert mit dem Zweck, Alina endlich nach draußen zu bekommen.
*Am Ende ist Alina schon immer klar gewesen, dass Cira auf den Bruder scharf war, aber am Anfang hinterlässt sie ihr ohne zu zögern den Brief.
(Vielleicht hätte Alina sich Cira statt der Mutter anvertrauen sollen, die ihr dann in den Kopf setzt, sich draußen zu verstecken, damit sie selbst sich an den Bruder ranmachen kann. Das wäre vermutlich schlüssiger gewesen.)
*Inkonsistenz: Mal hat die Heldin zwei Schwestern, dann drei, am Ende glaube ich sogar vier.

Aber wie gesagt, für mich eine der besseren Geschichten der Anthologie.

Inzucht zum Erhalt der letzten Überlebenden der Menschheit. Gut dabei war der Gedanke, dass bestimmte Merkmale die Reinheit des Genoms ausdrücken und auch den gesellschaftlichen Status bestimmen. Insofern züchtet man seine Familie wirklich hoch.

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#106 Jaktusch † 

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Geschrieben 15 März 2011 - 23:24

Carmen Matthes: Das dunkle Geheimnis

An dieser Geschichte stimmt für meinen Geschmack gar nichts. Sie wirkt auf mich völlig undurchdacht.
...
Alles in allem ging mir bei dieser Geschichte ständig "Grundschulniveau" durch den Kopf. Einfach mal hingeschrieben, was der Autorin gerade in den Sinn kam, ohne tiefergehende Gedanken über Motivation, Plot und Logik.


Dem ist nichts hinzuzufügen.
Außer vielleicht das: Aus den Anmerkungen zur Person kann man schließen, dass der Text von einer Autistin geschrieben wurde (Michael Haitel hat das an anderer Stelle, glaube ich, auch mal erwähnt).
Deshalb könnte man eventuell andere Maßstäbe anlegen, auf andere Dinge achten, anders bewerten.
Das können wir hier aber nicht leisten.
Als "Normaltext" beurteilt: siehe oben (methom).

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#107 lapismont

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Geschrieben 16 März 2011 - 08:09

Elisabeth Meister - Hochzeitstag

Endlich wieder eine komplette Geschichte. Bunkergesellschaften sind nun nicht gerade eine neuerung, ebenso wenig das Verschweigen abklingender Radioaktivität. Die Story aus der Sicht einer Frau war mir insgesamt etwas zu gefühlig. Die Gesellschaft voller Klischees, die mich nicht so recht überzeugten, was aber vielleicht auch an der Ausführung lag. Viele details fehlten, sodass man immer wieder stockte und sich fragte, warum es da nicht anders ging.
Etwa warum dürfen Männer draußen "jagen", warum gab es da nie Informationslecks? Warum gewannen die Mutanten draußen nie? Wenn ich mir ähnliche Geschichten aus Maddrax ansehe, kann da doch wesentlich mehr passieren.
Das Ende fand ich gut.
Vermutlich könnte man die Geschichte mit einigen Straffungen und Zuspitzungen verbessern.

Arno Endler - Nicht von dieser Zone

Ein stimmungsvolles Märchen, kurz und knapp, mit einer erfrischenden Exotik im Kreise der Anthologie. Man wird zwar nicht näher über die Ursache der Unverträglichkeit aufgeklärt, ist aber innerhalb der Fabel auch nicht notwendig.

Morgen widme ich mich dann den letzten drei Werken.

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#108 ArnoE

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Geschrieben 16 März 2011 - 19:59

Arno Endler - Nicht von dieser Zone

Ein stimmungsvolles Märchen, kurz und knapp, mit einer erfrischenden Exotik im Kreise der Anthologie. Man wird zwar nicht näher über die Ursache der Unverträglichkeit aufgeklärt, ist aber innerhalb der Fabel auch nicht notwendig.

Morgen widme ich mich dann den letzten drei Werken.

Erfrischende Exotik...
Danke.
Sowas Nettes hat schon lange keiner mehr zu einer meiner Stories geschrieben.

#109 methom

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Geschrieben 16 März 2011 - 20:30

Arno Endler: Nicht von dieser Zone

Tja, das ist so weder Fisch noch Fleisch. Hat mich nicht vom Hocker gehauen, ist aber auch nicht schlecht. Ich finde die Aufteilung der Welt in Zonen interessant und vielversprechend, aber das Totgekotze, weil die Nachbarn so stinken empfand ich als albern und konstruiert. Da hätte ich mir eine andere Story für den zonalen Hintergrund gewünscht.
Dazu kommt dann wiederum ein völlig uninspirierter Fall von Liebe auf den ersten Blick. Und, obwohl die Geschichte anscheinend auf einer völlig fremden Welt spielt, sind die Figuren meinem Eindruck nach anatomisch und mental ziemlich menschlich. Eine wirklich exotische Alienrasse hätte hier der Geschichte vielleicht gut getan, und auch den Aspekt des Nicht-Riechen-Könnens glaubhafter gemacht.

Inzucht: Genauso tja. Schon, aber irgendwie auch nicht so relevant für die Geschichte.

Ich glaube, da hätte mehr draus werden können.

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#110 lapismont

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Geschrieben 16 März 2011 - 23:09

Wie gesagt, ich hab es als Märchen gelesen. Im Sinne von Genre. Ich hoffe, niemand versteht etwas negatives darunter.

Bearbeitet von lapismont, 16 März 2011 - 23:10.

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#111 Jaktusch † 

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Geschrieben 17 März 2011 - 02:44

Sven Klöpping, Die Suchtmaschine

Cyber(punk)-Stories meide ich eher, nicht mein Geschmack. Der Inzest wirkt wie nachträglich eingefügt, damit die Geschichte (einigermaßen...) in die Anthologie passt.
Aber, meine thematische Antipathie mal beiseite schiebend: das war sprachlich okay und die Geschichte homogen austariert. Gehört also zu den (relativ) guten Texten dieses Buches.

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#112 lapismont

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Geschrieben 17 März 2011 - 08:30

Friedhelm Rudolph - Alles ist gut

Interessante Romeo und Julia Version. Zu Beginn denkt man noch "Och nö, schon wieder dasselbe!", aber dann entwickelt sich der klassische Bezug. Sprachlich nicht so der Reißer, aber sehr homogen wirkender Hintergrund.

Galax Acheronian - Familienbande

Klassische SF, Space Oper mit Erstkontaktkontext. Ein störender Infoblock mittendrin, ansonsten steht die Alien-Gesellschaft im Zentrum der Geschichte, Figuren bleiben ansonsten eindimensial, ganz auf Unterhaltung getrimmt. Und das macht die Story ohne Zweifel. Flüssig geschrieben und sehr gut lesbar. Die "Inzucht"-Gesellschaft bzw. die bienenähnliche Fortpflanzung inklusive Schwarmkultur sind allerdings auch nicht gerade innovativ.
Zum Ende wirds dann noch moralin, fängt sich aber durch Darstellung der Ambivalenz solcher Moraldivergenzen.


Die letzte Story hab ich heut früh doch nicht mehr geschafft.

Bearbeitet von lapismont, 18 März 2011 - 15:10.

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#113 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 17 März 2011 - 18:44

Lenz, Matthes, Klöpping:

Lenz:
Leidet an der Pseudoreligiosität und lässt keinen Raum zur Interpretation

Matthes:
Straffung und weniger Dialog hätten der Geschichte gut getan. Gefiel mir trotzdem, wenn auch schwer zu lesen. Die Geschichte dieser Story muss langsam entdeckt werden. Das Ende hätte ich mich konsequenter und ohne unnötige Liebesgeschichte gewünscht.

Klöpping:
Erinnert mich an eine Skizze zu einem Cyberpunkroman. Interessant wäre die Geschichte, die nicht erzählt wird, der Inzuchtteil nämlich. Sprachlich wirkt das Ganze wie "Pinball wizzard" auf Speed. Ein pseudorotziger Stil, der zwarg ut lesbar, aber nicht wirklich meins ist.
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
who the hell took my roof and ceiling?

#114 lapismont

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Geschrieben 17 März 2011 - 21:00

Vincent Voss - Danach

Ähnliche Geschichte wie Hochzeitstag. Was ich nach dieser Antho ziemlich genau weiß: Schwesterfrau und ähnliche Wörter will ich nie wieder lesen.
Die Story selbst plätschert so dahin, man kommt nicht so recht in einen Hintergrund hinein. Ich will aber fair sein, es ist die letzte Story der Antho und ich hab tatsächlich inzwischen mehr als genug vom Thema.
:D


Mein Gesamtfazit pack ich mal in den Spoiler.

Spoiler

Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#115 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 17 März 2011 - 21:13

Elisabeth Meister, Hochzeitstag

Komplett naive Protagonisten in einer fast ebenso naiven Welt. So etwas zu lesen, tut mir fast körperlich weh. Aus diesem Grund meide ich Fantasy. :D Vom sprachlichen Niveau allerdings eine der besten Geschichten der Anthologie.

#116 Mazer Rackham

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Geschrieben 17 März 2011 - 21:35

Arno Endler, Nicht von dieser Zone

Kurzes lustiges Märchen mit einer gelungenen Mischung aus Sex und Erbrochenem. :D

#117 Mazer Rackham

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Geschrieben 17 März 2011 - 22:17

Bunkergesellschaften sind nun nicht gerade eine neuerung, ebenso wenig das Verschweigen abklingender Radioaktivität.

Philip K. Dick: Die Verteidiger (1953) in Der unmögliche Planet (Heyne)

#118 methom

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Geschrieben 17 März 2011 - 22:19

Arno Endler - Nicht von dieser Zone
Ein stimmungsvolles Märchen,


Kurzes lustiges Märchen


Hm, vielleicht sollte ich die Geschichte unter der Märchen-Prämisse noch einmal lesen.


Friedhelm Rudolph: Alles ist gut
War für mich nicht stimmig. Einerseits werden die Protagonisten als so debil dargestellt, dass sie bei jeder Gelegenheit lachend in die Hände klatschen, andererseits stellen die Gespräche und Handlungen aber einen "normalen" Intellekt dar. Das geht nicht zusammen. Da ich dadurch auch keine wirkliche Sympathie für die Figuren entwickeln konnte, ließ mich auch das Romeo-und-Julia-Ende kalt.

Inzucht, weil Google, Apple und Microsoft den debilen Kunden wollen? Der dazu noch im Rollstuhl sitzt, praktisch also keine Arbeits- und damit Kaufkraft hat? So entziehen sich die Konzerne doch selbst der volkswirtschaftlichen Grundlage für ihren Absatz. Als Satire hätte das ätzender sein müssen. So ist es für mich nur sinnloses Böse-IT-Firmen-Bashing.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#119 Mazer Rackham

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Geschrieben 17 März 2011 - 22:47

Hm, vielleicht sollte ich die Geschichte unter der Märchen-Prämisse noch einmal lesen.

Ich will nicht ausschließen, dass ich den Begriff "Märchen" bei lapismont abgekupfert habe. Für diese Stellungnahme bedurfte es keiner Aufforderung. Und sie gab es auch nicht. Meine von mir verfasste Kurz-Rezension ist kein Plagiat. Sie ist über etwa 7 Sekunden neben meiner beruflichen Tätigkeit in mühevollster Kleinarbeit entstanden. :D

#120 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 18 März 2011 - 03:19

Elisabeth Meister, Hochzeitstag

Komplett naive Protagonisten in einer fast ebenso naiven Welt. So etwas zu lesen, tut mir fast körperlich weh. Aus diesem Grund meide ich Fantasy. ;) Vom sprachlichen Niveau allerdings eine der besten Geschichten der Anthologie.


Na ja, von naiven Protagonisten wimmelt es in dieser Anthologie ja geradezu, da wollen wir nicht unbedingt Frau Meister allein anprangern...
Dass sich hier mal eine Story über 40 Seiten entfalten konnte, war schon eine Wohltat an sich. Ich habe die Geschichte gern gelesen; das Nicht-happy end gefiel auch (allerdings wäre die Hochzeit mit dem Bruder ja auch kein happy end gewesen.... - In einem Roman wäre Alina bei den "Mutanten" geblieben und hätte später die Bunkergesellschaft aufgemischt...)

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.


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