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Handwerkliches Geschick, die Selbstsicherheit des Schriftstellers


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240 Antworten in diesem Thema

#61 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 07 März 2011 - 17:25

Hi Puh, hi vincent *wink*

Erwischt!
Ich höre mich selber gerne reden ;)
Aber ich höre auch gerne anderen zu, selbst wenn es nur geschriebene Worte sind ;)

LG

Dirk ;)

Nachtrag:
Warum schreiben Autoren denn, wenn nicht aus dem Grund, dass sie GLAUBEN etwas zu sagen zu haben?
Und wenn man etwas zu sagen hat, und dies wortreich ausschmückt, um seine Zuhörerschaft (Leser) zu unterhalten ... ist dass dann eitel oder einfach eine Notwendigkeit, weil sonst sogar ein Tolstoy auf eine Novelle 50 Seiten eingedampft werden könnte, um alle seine banalen und selbstverliebten Wortblasen wegzueditieren? ;)

Bearbeitet von Dirk, 07 März 2011 - 17:29.


#62 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 07 März 2011 - 17:31

Hi Angela.

Ja, da hast du Recht.
Aber meine ganz persönliche Geschmacksrichtung ist das nicht. Schade, dass mir C.J. seine Ansicht nicht selber näher bringen konnte.
(Und jetzt gerate ich genau in die Rechtfertigungsschleife, die Jakob im "Eierschaukelthread" so schön benannt hat ;) )

Mein Lesegeschmack geht eben dahin, dass mir der Autor den Strand, die Kommandobrücke, den Weltraum oder was auch immer, ein wenig näher bringt. Mit seinen Augen, seinen Worten.
Ich will beim Lesen Geräusche hören, Licher, Einrichtung, Personen sehen sehen können, den Geruch der Luft aufnehmen und die Erschütterungen spüren, wenn zum Beispiel das Schiff des Helden getroffen wird. Das kann gerne auch mal ausufernd geschehen, wenn es sich nciht ständig wiederholt. Aber so ganz knapp:
Tom war am Strand -Stopp- Er wartete -Stop- Jack kam -Stop- JAck gab Tom die Infos -Stop- ;)

Das andere empfinde ich als zu abstrakt, oder auch zu knöchern.

Das ist für mich persönlich in etwa so, als würde ich im Kino einen Film sehen, der die ganze Zeit im Dunkeln spielt. Man sieht keine Schauspieler, nur vage Schatten, keinen Hintergrund, und der Ton wurde auch ganz weit runtergeregelt. Aber er wurde in Breitbandigital-3D-Technik aufgenommen, also muss er ja gut sein ;)


Ja, meinetwegen. Ich kritisiere hier doch niemanden wegen seines Geschmacks.

Wenn mir einer eine Geschichte verkaufen will, die mich unterhalten soll, dann erwarte ich aber auch für mein Geld, dass der Autror sich die Mühe macht, seine Welt für mich greifbar

Ich weiß also schon jetzt, dass mir Knittels Texte wenig bis gar nicht zusagen würden. Deine, Angela, wahrscheinlich auch nicht.
Kurz ist süß und gut.
Aber zu kurz und zu knapp auf den Punkt gebracht, ist zu süß.
Und das macht erst Karies und dann Diabetes ;)

LG

Dirk (der eben ein wenig anders tickt ;) )


Muss nicht sein. Ich beschreibe halt knapp und versuche den Leser zu motivieren, auch wirklich jedes Wort zu lesen. Das heißt nicht, dass ich Visuelles, Töne, Gedanken, Gefühle, Gestik, Mimik, Temperatur, verschiedene Körperempfindungen, Tonfall, Kleidung und wo weiter nicht beschreibe.
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#63 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 07 März 2011 - 17:41

Hi Angela. Ne, das war mir schon klar. Aber manchmal ist knapp beschreiben eben auch zu knapp. Manche Dinge kann man eben nicht in einem Wort, oder einem Satz beschreiben, wenn die Telepathie zwischen Autor und Leser funktionieren soll. Das ist aber auch unheimlich abhängig vom jeweiligen Sender und Empfänger. Mancher möchte Prosa wirklich wie eine Bedienungsanleitung lesen, so als schäme er sich für eventuelle aufkommende, "romantische" Träumerei, wenn ein Wald, oder ein Gebirge beschrieben wird. Manch anderer hingegen braucht das einfach, um sich so richtig wohlzufühlen. Das wäre aus Autorensicht darten im Dunkeln, wenn man es allen Recht machen wollte. Klappt einfach nicht. Ich mag es lieber orientalisch üppig, statt asiatisch asketisch. Deswegen habe ich so meine Probleme mit Büchern, in denen vieles nur angerissen, oder stakattohaft knatternd beschrieben wird, selbst wenn die handelnden Figuren nicht um ihr Leben rennen, sondern schlendern. Wirkt auf mich so, als würde der Autor durch seine eigene Welt hetzen und Scheuklappen tragen. LG Dirk ;)

#64 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 07 März 2011 - 17:50

Ja, richtig. Gelegentlich lande ich auch auf der "zu knappen Seite" - was schlecht ist, weil es unter den Lesern doch recht viele Detailliebhaber gibt (wie viele Menschen lieben den HdR?). Aber wenn ich es mit früher vergleiche, schreibe ich heute ausführlich.
  • • (Buch) gerade am lesen:Asimov: The Currents of Space
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#65 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 07 März 2011 - 18:03

Und wenn du deine Leser findest (oder erreichst), dann bist du genau da, wo du hinmöchtest. Wie gesagt, jeder Mensch / Leser mag es anders. Geschmäcker können sich schneller ändern, als Agenten und Lektoren es gerne wahr haben möchten. Und wer weiß? Vielleicht habe ich als ehemaliger Metzger ja irgendwann mal einen echten Fleischer auf dem Lesetischchen liegen? ;) LG Dirk ;)

#66 My.

My.

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Geschrieben 07 März 2011 - 18:51

Yep, ihr Banalisten*: Es waren im Grunde Banalitäten, die Charles Bukowski beschrieb und die sein Werk groß machten. Es ist in der Tat so, daß das Gewürz, das man für seine Suppe nimmt, von der Suppe abhängen sollte, nicht vom Suppenden <LOL>. My. * Das bezieht sich auf diejenigen unter euch, die grad über Banalitäten ja/nein diskutieren.

#67 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 07 März 2011 - 18:52

Ich finde es interessnt, welche Ansichten/Glaubensrichtungen hier zur Sprache kommen, was mein Eingangsposting betrifft. Zu dem ich bitte, doch zurück zu kommen.
Die Frage war:
Ab wann kann/darf ein Autor sich seines handwerklichen Könnens sicher sein?
Diese Frage richtet sich in erster Linie an die Verleger unter uns.


Um es zu verdeutlichen, und da hat Nina es schön auf den Punkt gebracht:

Selbstbewusstsein - jein. Es gibt geniale Künstler, die so von Selbstzweifeln geplagt werden, dass sie auch in Anfällen ihr eigenes Werk zerstören. Und es gibt geniale Künstler, deren Hang zur Selbstbeweihräucherung alle "normalen" Maße übersteigt. Wichtiger als Selbstvertrauen dann und wann oder immer erscheint mir, dass die Leute einen gewissen Zwang haben, weiterzumachen (und nicht sagen: OK, die Geschichte schreiben war ja nett, aber eigentlich kann ich beim Spazierengehen besser entspannen und gesünder ist es auch, als daheimzusitzen und zu schreiben) und vor allem, Begonnenes auch gegen Widerstände von außen zu vollenden. Bei dem Beispiel der Autoren mit den Leseproben (wobei ich mal annehmen darf, dass damit User gemeint sein dürften, die sonst nichts posten, aber als Weltstars empfangen werden wollen und keines unserer ernsthaften Mitglieder, die sich mal mit einem Werk raustrauen) glaube ich auch, dass da vieles einfach so als Idee kursiert. Wenn es dann an die Vollendung geht, damit meine ich nicht nur, dass das alles tatsächlich fertiggeschrieben ist (einige stellen aber auch lediglich Romananfänge vor), sondern auch, das in eine Form zu bringen, die einen Nicht-Zuschussverlag zumindest theoretisch ansprechen könnte, denke ich, dass die großen Töne deutlich leiser werden.


Ist der Selbstzweifel Motor des Autors und darf er sich seines Könnens nie wirklich sicher sein? Oder erreicht man irgendwann den Punkt, an dem im Handwerk sattelfest genug ist, jederzeit eine anständige Leistung zu bringen und einen inneren Freiheitsgrad erreicht hat, auch Experimente zu wagen und nicht ins tiefe Tal der Despressionen absteigt, wenn diese Experimente verrissen werden und man als Autor weiterhin genügend Eigenmotivation hat, um weiter zu machen? Ist Selbstzweifel/Selbstkritik notwendig, um über die eigene Leistung zu reflektieren und Verbesserungspotenziale zu entdecken?

Frederic

P.S.: Bitte kein Knittel-Bashing mehr. Wenn er zu Themen oder Äußerungen keine Stellung nehmen möchte, ist das seine Sache. Klärt das bitte per PN oder macht einen eigenen Thread auf.
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
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#68 My.

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Geschrieben 07 März 2011 - 18:56

Frederic, ich denke, und ich glaube, ich erwähnte das auch schon, daß ein Maß an Selbstbewußtsein wichtig ist. Ein Autor, der von vornherein gar nicht selbstbewußt ist, schreibt gar nicht erst: "Ich kann das ja doch nicht." In den folgenden Abstufungen zum richtigen Maß an Selbstbewußtsein entscheidet sich quasi stufenweise, wie weit er kommt. Auf einer niedrigen Stufe bleibt er immer in der ständigen Überarbeitung seines Werkes stecken und bietet es nie jemandem an. Und so weiter. Ich bin Verleger, kein Autor. Ich schätze Autoren, die so viel Selbstbewußtsein haben, daß sie mir ihr Werk anbieten, daß sie meine Kritik (Korrekturlesung, Lektorat) erwarten, daß sie so viel Selbstbewußtsein haben, mir zu sagen, wo sie mit mir übereinstimmen und wo nicht, und wo sie es nicht tun, warum sie es nicht tun, und daß wir das durchdiskutieren, bis wir einen Konsens haben, und wenn der auch nur lautet: "Du bist der Autor, wir machen das so, das fällt schlimmstensfalls auf dich zurück." Was mir noch nicht untergekommen ist. Bei Autoren, die mein Korrektorat einfach so fressen, habe ich immer so ein kleines Problemchen, weil ich nie wirklich weiß, wie denn meine Kritik durch das Korrektorat angekommen ist. My.

#69 Naut

Naut

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Geschrieben 07 März 2011 - 19:28

Das Manifest des Hobbyschreibers 1. Als Autor halte ich mich grundsätzlich erstmal für den Besten. Warum auch nicht? Warum sollte ich sonst irgendwem zumuten, mein Geschreibsel auch noch zu lesen. 2. Lesermeinungen und Kritiken nehme ich gern hin. Am liebsten natürlich Lob, aber auch negative Kritik ist - wenn sie denn interessant ist - besser als Schweigen. 3. Lektoratsanmerkungen nehme ich gern an, wenn sie die üblichen Schusselfehler und Recherchelücken meinerseits betreffen. Schließlich wird meine unsterbliche Prosa dadurch noch besser. Stellen, an denen der Korrektor meinem überlegenen Itellekt oder meiner vertrackten, künstlerischen Sprachkonstruktion schlicht nicht folgen konnte, verteidige ich bis aufs Blut. 4. Selbstzweifel über mein etwaiges handwerkliches Unvermögen quälen mich nicht, sonst würde ich mir sofort ein anderes Hobby suchen. Stress habe ich im Beruf genug, da muss ich mir in meiner Freizeit nicht noch selbst welchen generieren. 5. Ich bin freundlich und entgegenkommend zu jeder armen Kreatur, die lesen musste, was ich ersonnen habe.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#70 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 07 März 2011 - 20:05

Frederic, ich denke, und ich glaube, ich erwähnte das auch schon, daß ein Maß an Selbstbewußtsein wichtig ist. Ein Autor, der von vornherein gar nicht selbstbewußt ist, schreibt gar nicht erst: "Ich kann das ja doch nicht." In den folgenden Abstufungen zum richtigen Maß an Selbstbewußtsein entscheidet sich quasi stufenweise, wie weit er kommt. Auf einer niedrigen Stufe bleibt er immer in der ständigen Überarbeitung seines Werkes stecken und bietet es nie jemandem an. Und so weiter.

Ich bin Verleger, kein Autor. Ich schätze Autoren, die so viel Selbstbewußtsein haben, daß sie mir ihr Werk anbieten, daß sie meine Kritik (Korrekturlesung, Lektorat) erwarten, daß sie so viel Selbstbewußtsein haben, mir zu sagen, wo sie mit mir übereinstimmen und wo nicht, und wo sie es nicht tun, warum sie es nicht tun, und daß wir das durchdiskutieren, bis wir einen Konsens haben, und wenn der auch nur lautet: "Du bist der Autor, wir machen das so, das fällt schlimmstensfalls auf dich zurück." Was mir noch nicht untergekommen ist.
Bei Autoren, die mein Korrektorat einfach so fressen, habe ich immer so ein kleines Problemchen, weil ich nie wirklich weiß, wie denn meine Kritik durch das Korrektorat angekommen ist.

My.


Gemessen daran habe ich wohl genügend Selbstbewußtsein. <_<

Bearbeitet von Frederic Brake, 07 März 2011 - 20:06.

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#71 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 07 März 2011 - 20:35

Möglicherweise habe ich mich auch unzureichend ausgedrückt. Es geht nicht um Selbstbewußtsein oder mangelndes Überzeugt sein von den eigenen Werken, sondern ob ein Autor sich seiner Fähigkeiten irgendwann genügend sicher sein kann, oder ob das Hybris ist und Zweifel an den eigenen Fähigkeiten vielleicht sogar notwendig sind und für das Autorensein, die Weiterentwicklung, notwendig sind.
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#72 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 07 März 2011 - 20:47

Ich glaube, solange hier kein Autor zu Wort kommt, der es "geschafft" hat und behauptet, er sei sich seiner Schreibkunst durchaus bewusst, fischen wir im trüben Gewässer. Ich schätze aber, dass sich gute Autoren ihrer Fähigkeit bewusst sind und das Handwerk auch in semantisch detaillierteren Einheiten reflektieren können als Hobbyschreiber. Ob er dann immer noch an seinen Werken oder sich zweifelt... who knows, das wird dann wohl Bestandteil seiner Persönlichkeit sein. Für mich als Hobbyschreiber gilt, dass ich frühere Werke heutzutage kritischer sehe, die wahren Perlen aber dennoch glänzen. Und Zweifel tauchen bei mir immer nach einer Ablehnung auf.

#73 C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 09:58

Im Prinzip hast du Recht - wenn man während des Schreibens nicht von sich und seinem Werk überzeugt ist, dann fällt es schwer, die nötige Energie zu investieren, und wahrscheinlich wird das Ergebnis halbherzig.

Andererseits schadet ein bisschen Bescheidenheit auch nicht, wenn man erst mal mit einem bestimmten Text fertig ist und ihn sich dann mit Abstand anschaut. Ohne Selbstkritik kommt man nicht weit als Autor.

Ehrlich gesagt solltest du dich nicht wundern, wenn der eine oder andere hier pampig auf dein Eingangspost reagiert. Mit schöner Regelmäßigkeit tauchen hier im Forum von sich überzeugte junge Autorinnen und Autoren auf, die sich anpreisen, mit unsäglich schlechten Leseproben für sich werben und sich unverstanden fühlen, wenn man ihnen Kritik zurückmeldet. Da wird man schon ein bisschen misstrauisch. Man darf wohl damit rechnen, dass von 100 Autoren, die sich für gut halten, etwa 0,5 gut sind. In meinen Augen steht es einem Autor durchaus gut zu Gesicht, einerseits von sich überzeugt zu sein und andererseits einzuräumen, dass man vielleicht doch zu den 99,5% gehören könnte.
Jedenfalls ist das allemal sympathischer, als z.B. gleich im ersten Posting raushängen zu lassen, dass man mit diesem Fantasy-Schrott ja eigentlich nichts am Hut hat, sich aber notfalls dazu herablassen würde, ihn zu schreiben, wenn das Volk halt danach schreit.

Nichts für ungut, aber so ein Verhalten ist einfach marktschreierisch und arrogant gegenüber zahlreichen Autoren, die in jedem Falle erfahrener sind als du und aller Wahrscheinlichkeit nach auch besser.


Das ist eine ziemlich umfangreiche Frage, deshalb werde ich sie einfach mal auseinanderfriemeln und Punkt für Punkt beantworten.

Zu Absatz 1 u. 2: Meine volle Zustimmung. Sorry, wenn Dir das nicht reicht, aber ich sehe das nunmal genauso...

Zu Absatz 3: Ich bin durchaus kritikfähig. Ich habe mich speziell für den Lesezirkel zum SC 2010 hier angemeldet, weil ich gern Kritik zu meiner Story hören und beantworten möchte. Was die Kritik zu Meinungen und Posts angeht, bin ich ebenfalls fleißig dabei zu diskutieren. Ich kann allerdings nicht ständig hier sein sofort antworten. Ich führe ein beschäftigungsreiches Leben in der Matrix.
Was mein erstes Posting angeht: Ich wollte über den Rat sprechen, den ein Freund mir gegeben hat. Ich tendire dagegen, obwohl mir zwei Bestsellerautoren dazu geraten haben Fantasy zu schreiben. Bevor die Sache aber vom Tisch ist, möchte ich mehr Meinungen hören. Ich habe nie gesagt, dass ich jetzt umsatteln will. Lies dir den Post am besten noch mal durch.

Zu Absatz 4: Dass es erfahrenere und bessere Autoren als mich gibt ist mir völlig klar. Nach Meinungen zu fragen und die eigene Meinung zu sagen ist aber nicht arrogant. Und von Marktschreierei sind wir hier noch meilenweit entfernt.

Bi-lal kaifa
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#74 lapismont

lapismont

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Geschrieben 08 März 2011 - 10:05

Mein Selbstbewusstsein als Prosa-Autor zerbricht immer dann, wenn ich geniale Texte anderer lese. So etwa gerade nach "Stopfkuchen". Als Lyriker steh ich da wesentlich tumber da. Das jeweils letzte Gedicht ist mein Bestes. <_<

Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#75 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 10:05

Hm ... ich habe jetzt wirklich lange über deine Worte nachgedacht.
Da bin ich vollkommen anderer Meinung.
Lässt du gesichts- und konturlose Protas durch eine zweidminesionale Welt laufen?
Ich vermute nicht, aber wenn gerade die Dinge, die für Atmosphäre, Hintergrund und eine für den Leser fassbare Welt als banal betrachtest ... *grusel*
Ich erwarte von keinem Autor, dass er mir mit einer neuen Szene den neuen Bauerkatalog oder eine Ausgabe von "Schöner wohnen" präsentiert. Aber so ganz ohne diese "Banalitäten", fehlt einem Buch doch eine ganz gehörige Portion Geschmack.
Jedenfalls empfinde ich das so.
Ich mag keine talking heads in einem Nirvana lesen.



Aha *ratlos aus der Wäsche guck*
Eine Dreisatzbeschreibung der jeweiligen Umgebung einer Szene oder eines Handlungsortes ist anspruchvoll?

Auf dem Strand lagen die Touristen wie Sardinen in Sonnenblumenöl. Der Duft der verschiedensten Sonnencremes vermischte sich mit dem salzigen Odeuer des Meeres, dem Schweiß auf engstem Raum gedrängter Menschen und dem rauchigen Aroma eines offenen Grills.
Es war Sommer, es war heiß, und ganz Deutschland war mal wieder ins siebzehnte Bundesland ausgewandert.
Tom hasste diese Zeit.


Das war jetzt ein von mir ad hoc getipptes Beispiel. Drei Sätze Beschreibung. Mehr nicht. Aber ich denke, jeder der das liest, weiß wo und wann Tom sich befindet. Zumindest ungefähr.

Ich sehe hier nichts banales, nichts schwieriges ... reden wir vielleicht aneinander vorbei?

Ratloser Gruß

Dirk <_<


Kann schon sein, dass wir aneinander vorbeireden. Ich hätte das Beispiel am Strand wohl ÄHNLICH geschrieben. Mir ist auch bewusst, dass Du es ad hoc hingeschmissen hast.

Wenn ich jetzt auf irgendwas noch nicht geantwortet habe, dass Du mich in deinen zahlreichen Postings gefragt hast, bitte ich um Nachsicht und Wiederholung. Habe hier so langsom keinen Ãœberblick mehr... :huh:

Bi-lal kaifa
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#76 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 08 März 2011 - 10:19

Hallo Frederic,

Möglicherweise habe ich mich auch unzureichend ausgedrückt. Es geht nicht um Selbstbewußtsein oder mangelndes Überzeugt sein von den eigenen Werken, sondern ob ein Autor sich seiner Fähigkeiten irgendwann genügend sicher sein kann, oder ob das Hybris ist und Zweifel an den eigenen Fähigkeiten vielleicht sogar notwendig sind und für das Autorensein, die Weiterentwicklung, notwendig sind.


wie Vincent schrieb, ist das wohl typabhängig. Die einen sind Zweifler, die anderen selbstsicher. Als notwendig erachte ich in der Hinsicht nur, dass man sich seiner selbst treu bleibt, also als "selbstsicherer" mit einem Mal nicht anfängt zu Zweifeln ... Und andersherum.

Viele Grüße
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#77 Jakob

Jakob

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Geschrieben 08 März 2011 - 11:38

Was mein erstes Posting angeht: Ich wollte über den Rat sprechen, den ein Freund mir gegeben hat. Ich tendire dagegen, obwohl mir zwei Bestsellerautoren dazu geraten haben Fantasy zu schreiben. Bevor die Sache aber vom Tisch ist, möchte ich mehr Meinungen hören. Ich habe nie gesagt, dass ich jetzt umsatteln will. Lies dir den Post am besten noch mal durch.


Es geht mir nicht darum, ob du nun umsattelst oder nicht - das ist ja ganz allein deine Entscheidung, und es ist auf jeden Fall völlig okay, etwas anderes zu schreiben, weil man hofft, damit besser zu verdienen. Ich rate dir nur davon ab, mit einer herablassenden Einstellung zur Fantasy auf selbige umzusatteln, weil dann nämlich wahrscheinlich nichts Gutes rauskommt. Und noch dazu vergrault diese Einstellung eben von vorneherein Leute wie mich, die auch und sehr gerne Fantasy lesen.
So wichtig ist die Sache auch nicht. Ich finde einfach nur, dass du mit einer ziemlichen Arroganz hier auftrittst, das nervt mich, aber das ist kein Weltuntergang und entwertet sicher auch nicht dein Schreiben. Es ist halt bloß kein guter Forenstil.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#78 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:04

Es geht mir nicht darum, ob du nun umsattelst oder nicht - das ist ja ganz allein deine Entscheidung, und es ist auf jeden Fall völlig okay, etwas anderes zu schreiben, weil man hofft, damit besser zu verdienen. Ich rate dir nur davon ab, mit einer herablassenden Einstellung zur Fantasy auf selbige umzusatteln, weil dann nämlich wahrscheinlich nichts Gutes rauskommt. Und noch dazu vergrault diese Einstellung eben von vorneherein Leute wie mich, die auch und sehr gerne Fantasy lesen.
So wichtig ist die Sache auch nicht. Ich finde einfach nur, dass du mit einer ziemlichen Arroganz hier auftrittst, das nervt mich, aber das ist kein Weltuntergang und entwertet sicher auch nicht dein Schreiben. Es ist halt bloß kein guter Forenstil.


Ach so! Nein, ich habe keine herablassende Einstellung zur Fantasy, im Gegenteil. Ich mag Fantasy und traue mir durchaus zu, Fantasy zu schreiben. Mit der gleichen Hingabe wie bei der SF.

Worin besteht denn deiner Meinung nach meine Arroganz? Es war nicht meine Absicht arroganz zu wirken. Nur Selbstsicher eben.

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#79 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:11

(

Es war nicht meine Absicht arroganz zu wirken. Nur Selbstsicher eben.

Ok, an den Post-Endungen kannst du noch etwas mehr (Rechtschreib-)Übung brauchen. In den meisten Foren ist es strategisch zu empfehlen, als Neuer nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen - sei die "Tür" eine zu lobende "Kritik" eines eigenen Werkes, oder einfach platte Werbung - z.B. große Coverabbildungen - dafür, oder ein sehr überzeugter apodiktischer Standpunkt (ich nenne das ein "ta-da opening" - war früher mal KURZ im Schachclub meiner Schule).

Wir haben außerdem hier im SFN die Erfahrung gemacht, dass die lauten Neulinge auch oft die sind, die sich 2-3 Wochen nach ihrem Antritt praktisch (postend) gar nicht mehr blicken lassen. Entspr. kommt manchmal ein wenig Misstrauen auf.)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#80 Jakob

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:12

Worin besteht denn deiner Meinung nach meine Arroganz? Es war nicht meine Absicht arroganz zu wirken. Nur Selbstsicher eben.


Siehe den Beginn des Threads zur "Flaute in der SF":

Einen Boom gibt es in der Fantasy, aber muss ich meine Raumschiffe jetzt mit Vampiren und Zauberlehrlingen bevölkern, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen?
Ein Freund hat mir empfohlen auf Fantasy umzusatteln, um bekannt zu werden und Kohle zu machen. Der Gedanke gefällt mir nicht, auch wenn es logisch klingt.


Sorry, klingt für mich sehr nach "muss ich mich jetzt etwa dazu herablassen ...?"

Bearbeitet von Jakob, 08 März 2011 - 12:12.

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#81 C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:16

( Ok, an den Post-Endungen kannst du noch etwas mehr (Rechtschreib-)Übung brauchen. In den meisten Foren ist es strategisch zu empfehlen, als Neuer nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen - sei die "Tür" eine zu lobende "Kritik" eines eigenen Werkes, oder einfach platte Werbung dafür, oder ein sehr überzeugter apodiktischer Standpunkt (ich nenne das ein "ta-da opening" - war früher mal KURZ im Schachclub).

Wir haben außerdem hier im SFN die Erfahrung gemacht, dass die lauten Neulinge auch oft die sind, die sich 2-3 Wochen nach ihrem Antritt praktisch (postend) gar nicht mehr blicken lassen. Entspr. kommt manchmal ein wenig Misstrauen auf.)


Ok, ok, ich habe die Rechtschreibfehler gesehen!

Ich hatte nicht den Eindruck, mit der Tür ins Haus zu fallen. Jedenfalls war mir nicht bewusst, dass ich das getan habe. Ich dachte, ich könnte sagen was ich denke, solange ich mich an die Regeln halte...

Bi-lal kaifa
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#82 C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:18

Siehe den Beginn des Threads zur "Flaute in der SF":



Sorry, klingt für mich sehr nach "muss ich mich jetzt etwa dazu herablassen ...?"


Sorry, ich sehe in diesem Satz keine Arroganz. Sollte auch keine sein. Ich denke, Du hast das falsch verstanden.

Bi-lal kaifa
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#83 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:19

("When in Rome, do as Romans do" ist keine Regel, sondern ein Rat.)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#84 C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:25

("When in Rome, do as Romans do" ist keine Regel, sondern ein Rat.)


Rom? Ist das so gemeint, wie ich das jetzt verstanden habe? Und ihr werft mir Arroganz vor!

Bi-lal kaifa
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#85 Jakob

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:28

Ich hatte nicht den Eindruck, mit der Tür ins Haus zu fallen. Jedenfalls war mir nicht bewusst, dass ich das getan habe. Ich dachte, ich könnte sagen was ich denke, solange ich mich an die Regeln halte...


Kannst du ja auch, wie alle anderen ebenfalls!
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#86 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:31

(

Rom? Ist das so gemeint, wie ich das jetzt verstanden habe?

Nein. Es ist nur ein klassischer Spruch - setz ruhig anstatt Rom Entenhausen usw. ein.)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#87 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:34

( Nein. Es ist nur ein klassischer Spruch - setz ruhig anstatt Rom Entenhausen usw. ein.)


Und was ist mit "I did it my way"? Die Anpassung muss da ein Ende haben, wo das "nach der Pfeife tanzen" anfängt. Oder seh ich das falsch?

Bi-lal kaifa
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#88 Jakob

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:47

Sorry, ich sehe in diesem Satz keine Arroganz. Sollte auch keine sein. Ich denke, Du hast das falsch verstanden.


Das ist jetzt etwas mühsam und auch fruchtlos. Sagen wir einfach: an gescheiterter Kommunikation sind immer mindestens zwei beteiligt. Nur, weil du es nicht arrogant gemeint hast, heißt das noch nicht, dass man es nicht berechtigterweise so auffassen kann. Vielleicht habe ich das ja nicht nur falsch verstanden (und ich bin da wie gesagt tatsächlich etwas überempfindlich, wenn ich Dünkel wittere) - vielleicht hast du dich auch ein wenig missverständlich ausgedrückt.
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#89 C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:55

Das ist jetzt etwas mühsam und auch fruchtlos. Sagen wir einfach: an gescheiterter Kommunikation sind immer mindestens zwei beteiligt. Nur, weil du es nicht arrogant gemeint hast, heißt das noch nicht, dass man es nicht berechtigterweise so auffassen kann. Vielleicht habe ich das ja nicht nur falsch verstanden (und ich bin da wie gesagt tatsächlich etwas überempfindlich, wenn ich Dünkel wittere) - vielleicht hast du dich auch ein wenig missverständlich ausgedrückt.


Das Thema ist also damit erledigt, einverstanden. Trifft sich gut, ich muss nämlich wieder zurück in die Matrix. Ich hoffe, wir diskutieren später weiter über das eigentliche Thema. Bis dahin, schönen Tag allerseits.

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#90 Angela Fleischer

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Geschrieben 08 März 2011 - 12:56

Können wir bitte zum Thema zurückkehren, statt eine fruchtlose Metadiskussion zur Persönlichkeit von Postern zu führen? :lol:
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