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Geschrieben 08 März 2011 - 13:00
Geschrieben 08 März 2011 - 13:07
CJ, nun mach dir mal keine Falten ins Hirn. Hier will niemand niemandem was unterstellen oder vorwerfen. Das sind einfach nur Diskussionen, lockere Gespräche, der Austausch von Gedanken, von Eindrücken. Im Grunde könnte es dir wurscht sein, was die anderen von dir und deiner Schreibe hier denken. Daß es dir nicht wurscht ist, ist aber im Grunde ebenso dein Problem - und nicht das der anderen -, wie die Frage, wie du auf die Gedanken und Eindrücke von anderen reagierst (und damit ja wiederum weitere Gedanken und Eindrücke bei den anderen erzeugst). Auch das ist ein Teil des Selbstbewußtseins, das man als Autor haben kann/darf/soll/muß ...
Bearbeitet von Angela Fleischer, 08 März 2011 - 13:09.
Geschrieben 08 März 2011 - 16:24
Geschrieben 08 März 2011 - 17:32
Nein, Mobbing funktioniert auch dann, wenn der Gemobbte überhaupt noch gar nicht bemerkt, dass er gemobbt wird. Nämlich als "Networking" des Umfelds gegen den Gemobbten. Geschicktes Mobbing richtet sich nämlich erst mal nicht gegen den Gemobbten selbst, sondern findet vor allem um den Gemobbten herum statt, so dass ein entsprechendes negatives Klima geschaffen wird und der Gemobbte in einer sozialen Opferposition ist, der er sich kaum noch enziehen kann, wenn er es mitbekommt.Und ich denke, Mobbing funktioniert, wenn überhaupt, auch nur deswegen, weil der Gemobbte überhaupt darauf reagiert.
Geschrieben 08 März 2011 - 17:44
Geschrieben 08 März 2011 - 18:25
Nun, ich denke, ein Nur-Verleger kann die Frage, so wie Du sie gestellt hast, eigentlich nicht beantworten. Okay, vielleicht insofern, als er Dir als Autor sagt: Mensch, Autor, Du hast mir jetzt das dritte Mal ein ordentliches Skript abgeliefert, dass sich sogar verkaufen läßt....
Ab wann kann/darf ein Autor sich seines handwerklichen Könnens sicher sein?
Diese Frage richtet sich in erster Linie an die Verleger unter uns.
Meine eigene Antwort, geboren aus meinem Erleben und meiner Auseinandersetzung mit meiner Schreibe ist:
Nie.
Wie seht Ihr das?
Falls die Frage in einen anderen Thread gehört, bitte verschieben.
Geschrieben 08 März 2011 - 18:33
Man sollte sich nie zu sicher sein. Das "Opferprofil" einer Person spielt sicher eine Rolle für die Anfälligkeit - wer hat das nicht erlebt, dass bestimmten Leuten regelmäßig irgendwas passiert, womit andere in derselben Situation niemals Probleme hatten.Vielleicht ... kommt Mobbing gegenüber einer Person XYZ erst dann überhaupt auf, wenn sie latent anfällig dafür ist.
Geschrieben 08 März 2011 - 20:07
Angela, sorry, wenn das falsch angekommen ist, aber das liegt vermutlich daran, daß ich mit Mobbing erfahrungsseitig ebenso wie konzeptseitig nichts anfangen kann. Ich reagiere auf sowas nicht.
Man kann mich nicht mobben.
Und ich denke, Mobbing funktioniert, wenn überhaupt, auch nur deswegen, weil der Gemobbte überhaupt darauf reagiert. Was er nicht müßte, wäre er sich seiner selbst - und aus sich selbst heraus - völlig sicher. Und es gibt keinen Grund, das nicht zu sein; nicht nur, sondern vor allem auch, wenn einem irgendwelche Menschen - die meist selbst genug Probleme haben und ihre eigenen nur via Projektion jemand anderem in die Schuld schieben wollen - irgendwelchen Unsinn über einen erzählen.
My.
Gerade wenn man Mobbing ernst nimmt, sollte man es auch nicht verharmlosen, indem man gleich jede Meinungsverschiedenheit und jedes Missverständnis, das mit persönlichem Ton geführt wird, "Mobbing" nennt.
Geschrieben 08 März 2011 - 23:40
Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)
C. J. Knittel bei Facebook
Geschrieben 09 März 2011 - 00:09
@ Beckinsale: Ich schlage vor, das Thema erneut zu Verschieben: Mobbing in der SF-Szene
Jesus Maria! Worüber reden wir hier eigentlich?! Mobbing! Posttraumatischer Stress! Bitte springt nicht alle gleichzeitig von den Brücken in eurer Gegend, ich brauche noch den ein oder anderen zum schreiben!
Nichtmals ich habe das so extrem wahrgenommen. Ich bin doch hier, um mich kritisieren zu lassen! Was juckt es mich, wenn der eine denkt ich sei arrogant, oder der andere denkt, ich hätte eine schlechte Rechtschreibung? Ich kenne euch Pappnasen nicht mal! Haltet euch nicht zurück, ich springe echt nicht.
Schlagt mich! Beisst mich! Kratzt mich! Gebt mir Straßennamen!
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 09 März 2011 - 00:25
Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)
C. J. Knittel bei Facebook
Geschrieben 09 März 2011 - 02:07
Ja, ja - das ist halt einfach der liebenswerte Fandom-Charme. Da muss man durch...., und es kommt auch schon mal vor, dass ein Neuling etwas ruppig empfangen wird
Ab wann ein Autor selbstsicher genug sein kann, dass er nicht mehr von einer Brücke springt und sich gemobbt fühlt, wenn jemand sein handwerkliches Geschick in Frage stellt.Wie war noch mal das Thema? Worum ging es hier?
Geschrieben 09 März 2011 - 08:41
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 09 März 2011 - 08:55
Mich nervt das nicht (bin ja auch kein Mod), verwundert es aber stark. Wobei ich als langjähriger User hier natürlich auch nur die Binnenperspektive kenne. Nach meinem Gefühl und Dafürhalten, das habe ich auch schon mehrfach kritisiert, sind die Mods im Gegenteil viel zu harmoniesüchtig und würgen Threads lieber mal und viel zu schnell ab (in Jakobs Eierschaukel-Thread kam ich die letzten Tage aus Zeitgründen mit dem Lesen nicht hinterher). Worüber ich mich schon mehrmals so geärgert habe, dass ich manchmal schon überlegt hatte, mich einfach zurück zu ziehen.Mich nervt, dass hier ab und an so getan wird, als sei das SFN ein ganz schlimmer Brocken im Gefüge der ansonsten nett-plaudernden Phantastikforen. Das Verhältnis ist eher anders herum
Bearbeitet von Oliver, 09 März 2011 - 08:56.
Geschrieben 09 März 2011 - 09:01
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 09 März 2011 - 09:12
Geschrieben 09 März 2011 - 09:45
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 09 März 2011 - 11:35
Ich würde sowas als Autor zweimal nicht schreiben. Denn ich als "Lektor" (ob Profi-, Online- oder versagender <g>) würde da doppelt genau hinschauen, um nicht nur dem Autor einen zu salzen, sondern auch einem - ggf. wirklich unfähigen - Kollegen in die Suppe zu spucken. Mit dem "Hähähä"-Gedanken im Hinterkopf.und weil es kein Entwurf ist, der stilistisch nachgebessert werden müsste, wird er in der vorliegenden Form im März/April in der Anthologie XXXX, ISBN XXX erscheinen. Ausgewählt von professionellen Lektoren.
Geschrieben 09 März 2011 - 11:39
Also, wenn's jetzt so explizit ist, dann auch von mir: Meine Anspielungen waren sicher keine Kritik an der Moderatorenschaft (dass sie jetzt von einigen wohl so aufgefasst wurden, dass das Gefühl entstand, "etwas anders machen zu müssen", dass man sich davon offenbar persönlich angegriffen fühlt - das dürfte dann übrigens ein hervorragendes Beispiel dafür sein, warum die von Jakob in einem anderen Thread geforderte "Abkehr vom Kuschelkurs" nicht funktionieren kann und wohin sie in der Praxis führen würde).Mich nervt, dass hier ab und an so getan wird, als sei das SFN ein ganz schlimmer Brocken im Gefüge der ansonsten nett-plaudernden Phantastikforen. Das Verhältnis ist eher anders herum, sogar in den letzten 5 Jahren, in denen es öfter etwas ruppiger und selbstgerechter zuging. Dass es hier nur schlimm zugehe, ist nebenbei auch eine Herabwürdigung der stetigen Arbeit der zum größten Teil treuen und fleißigen Moderatorschaft
Geschrieben 09 März 2011 - 12:25
Geschrieben 09 März 2011 - 12:38
Geschrieben 09 März 2011 - 12:55
Und hat man wohl auch - kam nicht von Schätzing das Zitat, dass er beim Lektorat irgendeines seiner letzten Romane sogar ein neues Wort kenen gelernt hat: "kürzen"?Ich denke, dass jemand wie Heitz oder Schätzing hier zerrissen wird hat auch damit zu tun, dass sie offenbar künstlerische Freiheit genießen und diese auch nutzen. Vieles hätte man sicher eindampfen können und an manchen Stellen sogar müssen
Nun ja, ein Grund für Sicherheit ist es jedenfalls. Wer weiß, ob es ein besserer oder ein schlechterer Grund ist als rein abstrakte Qualität?Und mit Sicherheit steigern unglaubliche Verkaufszahlen auch das Selbstvertrauen in die eigene Schreibe. Ob es immer ein Qualitätsmerkmal darstellt darf angezweifelt werden.
Geschrieben 09 März 2011 - 13:12
Da gibt es ja durchaus zwei sehr dezidierte Schulen, von denen die eine gerade die Ausführlichkeit und die Detailtreue ausdrücklich als besonderen Vorzug ansieht. Ähnlich wie bei Beschreibungen die einen Leser gerne jeden Knopf geschildert und jede Kaffetasse eingeschenkt sehen möchten, während ander nur die Handlung wollen und sich alles, was nicht völlig außergewöhnlich ist, am liebsten selbst vorstellen.
Das ist weniger eine Frage der Qualität, das sind tatsächlich zwei unterschiedliche Qualitäten, die von unterschiedlichen Lesern unterschiedlich goutiert werden. Das Handwerk ist in dem Falle nicht "kürzer gleich besser", sondern das Handwerk ist es, den gewählten Modus richtig zu treffen - sprich, wenn man für ein Ausführlichkeit liebendes Publikum schreibt, dieses Maß auch genau zu treffen und eben nicht zu wenig und nicht das Falsche zu schildern; während auch die Knappheit ihre eigenen Regeln hat, die man treffen oder auch verfehlen kann.
Bearbeitet von Jakob, 09 März 2011 - 13:13.
Geschrieben 09 März 2011 - 13:14
Geschrieben 09 März 2011 - 13:30
Volle Zustimmung dazu. Eins meiner schönsten Erlebnisse war dieses:Bei Autoren, die mein Korrektorat einfach so fressen, habe ich immer so ein kleines Problemchen, weil ich nie wirklich weiß, wie denn meine Kritik durch das Korrektorat angekommen ist.
Geschrieben 09 März 2011 - 14:15
Wenn ich einer der beispielhaft erwähnten Autoren wäre, würde ich mir für jeden Beitrag hier einen Blick auf meinen letzten Kontoauszug gönnen. Nur, um die Prioritäten richtig zu sortieren †¦
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
Geschrieben 09 März 2011 - 17:57
Aber hier wurde ja nach Verlegersicht gefragt, offenbar in der Hoffnung auf ein "neutraleres" Urteil.
Geschrieben 09 März 2011 - 18:33
Geschrieben 09 März 2011 - 18:47
Da ist bei mir oft nur so ein schwarzer Knubbel.Der einzige Literaturpreis, der wirklich zählt, ist der, der auf der Rückseite des Buches über dem Barcode steht.
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