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Schluss mit Eierschaukeln


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88 Antworten in diesem Thema

#31 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 17:59

Gute Laune ist was für Weicheier, wir schaukeln hier nur hart gekochte, egal ob aus dem Beutel oder Großlager!
;)



Nun, ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich gerne heiß und ausgiebig bade?
Sehr heiß und sehr ausgiebig!
;)

#32 Lucardus

Lucardus

    Temponaut

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 18:01

Nö, die können natürlich auch mitmachen. Müssen ja nicht die eigenen sein.

Frauen schleppen im Allgemeinen weitaus mehr Eier mit sich rum, als der Otto-Normal-Mann. Die können bloß
schwerer damit schaukeln.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#33 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 18:07

Und was ist mit Bauchtanz? Zählt der nicht als Schaukeln? ;) ;) ;)

#34 Audiovisionär

Audiovisionär

    Infonaut

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 18:21

... wie wäre es mit Feedback, statt Kritik mit klaren Feedback-Regeln, die in jedem Billichseminar für die angehende Führungskraft, im Web, in diversesten Ratgebern angeboten werden. - Konkret werden - ich habe beobachtet, dass - das erweckt bei mir dies und jenes, - ich wünschte mir folgendes. Der Feedbacknehmer befolgt auch einige Regeln: - Maulhalten und Zuhören - nachfragen, was er nicht verstanden hat - sich bedanken und fertig keine Rechtfertigung, kein Streit, kein Hin- und her. Mit diesen Regeln kann mann Konzerne führen oder Amateurschreibe besprechen. und hinterher geht man auseinander, ohne bis in in die Steinzeit zurück zerstritten zu sein ... nur so ein Vorschlag. herzliche Grüße, Jürgen

#35 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 18:22

Jetzt hab ich ne Weile überlegt, noch was dazu zu sagen. Aber irgendwie ist das Thema doch zu kontrovers, und man kann nur darüber streiten ... Irgendwie haben vermutlich alle ein wenig recht mit dem, was sie hier geschrieben haben, und genau darum laufen die Diskussionen so, wie sie laufen. Und wenn (ausnahmsweise für dieses Board ;)) bei bestimmten Themen alle nett zueinander sind, ist das doch immer noch besser, als wenn sich am Ende absehbar alle nur den Schädel einschlagen, anstatt Erkenntnisse in denselben einzubringen. Wer gerne eine andere Note in Literaturdiskussionen einbringen will, der versucht das am besten selbst einmal und wartet ab, was daraus wird. Dann sieht man am besten, ob es auch anders geht und ob es anders irgendwelche Vorteile hat. Sonst sieht mir das nach einer Diskussion aus, die theoretisch geführt sich doch nur im Kreis dreht.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#36 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 18:40

Interessanter Thread, Jakob. (Im Sinne der im Thema immanenten Rekursion finde ich auch interessant, dass du seit langem nicht mehr einen Thread mit einem derart langen Post gestartet hast. Und just als deine Signatur soviel länger geworden ist... ;) ;))

Das Phänomen ist aber in jeder längerjährigen öffentlichen Schreibwerkstatt bekannt: Nach einer Weile sind es fast nur noch AutorInnen, die teilnehmen, und es wird ein "common appreciation club" - eine Quelle für die Zustimmung, die man außerhalb wohl zu wenig bekommt. Das Deal ist: Salbst du mich, salbe ich zähneknirschend auch mal dich. Echtes Publikum ödet das auf Dauer an, und bleibt nach und nach weg.

Ich persönlich finde im SFN die Meinungen von SFN-AutorInnen, die schon LÄNGER dabei sind, im G&G interessant. Gelegentlich sind Enten dabei - am liebsten solche, die immer nur vorbei schwirren, um mal wieder Gerechte Empörung ab zu lassen, und sich ansonsten zu gut sind, zu posten - aber i.d.R. ist's Ok. Was wirklich immer weniger zu lesen ist, ist nicht-schreibendes Publikum. Für mich wäre also am wichtigsten, wie man dieses animieren kann, mehr mit zu machen und zu BLEIBEN. Aber das haben wir ja auch schon oft diskutiert.

Vielleicht sollte mal jedes außerhalb schreibtätige Mitglied einfach eine neue Sache im SFN beitragen, mal ausnahmsweise KEIN Endlosdiskussionsthread über Tangenzielles, sondern irgendeine Aktion, oder die Betreuung eines brachliegenden Teils des Boards (z.B. - ach, wasimmer - des Kalenders), oder einen vorübergehenden Einsatz als Moderator. Es gibt nichts Gutes...

Ansonsten finde ich die Board-Lage momentan nicht so schlimm. Wenn das Board lebt, bin ick froh.

Ich sollte vielleicht noch darauf hinweisen, daß SFN von außen überhaupt nicht als Eierschaukel-Club wahrgenommen wird, sondern im Gegenteil als besonders biestig, kritisch, verbrettert, feindselig und streitsüchtig. Sich ausgerechnet hier darüber zu beschweren, daß einer dem anderen das Köpfchen krault, ist wirklich sehr, sehr lustig! ;)

Oje, dazu ist es also gekommen. Da sieht mann mal wieder den Unterschied zwischen Plan und Ergebnis... ;)

P.S. @simifilm (later edit): Da gäbe es doch eine einfache Sache, die man mal probieren könnte. Wir kreieren eine neue sekundäre Usergruppe "DC" (aus dem Original für Debattierklub) und bauen ein Subforum wo nur diese Usergruppe posten darf. Dann sammelt sich einmal im Quartal eine Gruppe "homogenerer" DebattiererInnen, und meldet sich für ein bestimmtes Thema an, und wird vorübergehend dieser Gruppe zugeordnet. Dann können diese das Restquartal lang dort in Ruhe wortfechten... ;)

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#37 My.

My.

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 18:45

@ Jakob: ----- Ja, versuch es. Du wirst erkennen, daß du für die Konsequenzen nicht mal ein Handytäschchen brauchst. Denk immer dran, daß nicht du es bist, der mit deiner Kritik ein Problem hat - damit ist die halbe Miete schon überzahlt. @ Pogopuschel: ----- Es erschüttert mich, dich darüber aufklären (!) zu müssen, daß die holde Weiblichkeit ein Leben lang sehr viel mehr Eier mit sich herumschleppt als wir Machos. @ muellermanfred: ----- Jaja. Daran ist vermutlich der SFCD schuld ;) @ Angela: ----- Ich werde an meinem Verhalten und meiner Vorgehensweise nichts ändern. Muß ich auch nicht. Niemand muß das, wenn er nicht will, wenn er nicht selbst die Entscheidung fällt, aus welchem Grund auch immer. Das ist nämlich auch eines der Probleme, die zu Jakobs "Schwierigkeiten" führen: daß viele derjenigen, die kritisieren, auch meinen, daß ihre Kritik stante pede umgesetzt werden muß, anderenfalls ... Das jedoch ist insofern Unsinn, als daß es sinnvollerweise nicht auf alle Lebensbereiche anzuwenden ist, anderenfalls ein menschliches Wesen niemals ein stabiles, selbstbewußtes (!) werden und sein kann. Wenn ein Schriftsteller die Kritik an seinem Werk umsetzt, ist das okay; sie führt aber nur dazu, daß ein Kritiker anderes kritisieren wird (denn irgendwas zu kritisieren gibt es immer), nicht, daß dem Schriftsteller uneingeschränktes Lob zuteil werden wird. Als Mensch aber, der sich die Frage stellt, wie ich mit Kritik an mir (!) und meinem Werk (!!) umgehe, muß ich mich nicht ändern, wenn ich mit der Art und Weise, wie ich diesen Umgang pflege, zufrieden bin. Jakob scheint es nicht uneingeschränkt zu sein, es kann also nicht schaden, darüber nachzudenken. Ich bin mit meinem Weg zufrieden; ich sehe keinen Anlaß, etwas zu ändern. Ich bin überzeugt davon, daß die Leute, die mich für ein Arschloch halten, recht haben; das ist gut so, das kann so bleiben. My.

#38 My.

My.

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 18:49

- Konkret werden
- ich habe beobachtet, dass
- das erweckt bei mir dies und jenes,
- ich wünschte mir folgendes.

Das ist mir zu amerikanisch - und für die deutsche Sprache und deren Verwendbarkeit zu schwach.
"Du, Jürgen, sach ma, wollma nich ma'n Tee trinken gehn, ich hab dir'n Anschiß zu verpassen ... Ich hab beobachtet, daß das Bedürfnis in mir Zwänge erweckt, und ich wünschte mir jetzt einfach ma so'n Tee, ne?"
Wenn ich schreibe "Die Story XYZ ist schlecht" und damit größere Probleme kriege als mit "Ich habe beobachtet, daß die Story XYZ in mir den Eindruck erweckt, scheiße zu sein", dann spare ich mir den ganzen Sermon und geh lieber schaun, ob der Schüsseldeckel quietscht, wenn ich ihn zum Kotzen hochmache.

;)
Wenn ich nich selber ma in so nem Konzern gearbeitet hätte, wäre ich echt erstaunt, wo du sowas her hast <LOL>.

My.

#39 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 19:03

Ich sollte vielleicht noch darauf hinweisen, daß SFN von außen überhaupt nicht als Eierschaukel-Club wahrgenommen wird, sondern im Gegenteil als besonders biestig, kritisch, verbrettert, feindselig und streitsüchtig. Sich ausgerechnet hier darüber zu beschweren, daß einer dem anderen das Köpfchen krault, ist wirklich sehr, sehr lustig! ;)

So, ich geh dann mal Popcorn holen †¦


Das finde ich interessant. Bei den Büchereulen habe ich erlebt, dass die Autoren dort sich einerseits gegenseitig gebauchpinselt haben und nie klare Worte ausgesprochen haben. Aber dass sie ständig spitzzüngige Bemerkungen abgegeben haben, um ihren Ärger auf hinterhältige Art loszuwerden. Wenn direkt nicht geht, gibt man es dem "Feind" halt auf andere Art zurück.
Na ja, ich habe mich von dort schließlich mit einem Knall verabschiedet. ;)
Hier scheint das Gesprächsklima aber bei weitem nicht so schlimm zu sein wie dort.

@ Angela:
----- Ich werde an meinem Verhalten und meiner Vorgehensweise nichts ändern. Muß ich auch nicht. Niemand muß das, wenn er nicht will, wenn er nicht selbst die Entscheidung fällt, aus welchem Grund auch immer. Das ist nämlich auch eines der Probleme, die zu Jakobs "Schwierigkeiten" führen: daß viele derjenigen, die kritisieren, auch meinen, daß ihre Kritik stante pede umgesetzt werden muß, anderenfalls ...
Das jedoch ist insofern Unsinn, als daß es sinnvollerweise nicht auf alle Lebensbereiche anzuwenden ist, anderenfalls ein menschliches Wesen niemals ein stabiles, selbstbewußtes (!) werden und sein kann. Wenn ein Schriftsteller die Kritik an seinem Werk umsetzt, ist das okay; sie führt aber nur dazu, daß ein Kritiker anderes kritisieren wird (denn irgendwas zu kritisieren gibt es immer), nicht, daß dem Schriftsteller uneingeschränktes Lob zuteil werden wird.
Als Mensch aber, der sich die Frage stellt, wie ich mit Kritik an mir (!) und meinem Werk (!!) umgehe, muß ich mich nicht ändern, wenn ich mit der Art und Weise, wie ich diesen Umgang pflege, zufrieden bin. Jakob scheint es nicht uneingeschränkt zu sein, es kann also nicht schaden, darüber nachzudenken. Ich bin mit meinem Weg zufrieden; ich sehe keinen Anlaß, etwas zu ändern. Ich bin überzeugt davon, daß die Leute, die mich für ein Arschloch halten, recht haben; das ist gut so, das kann so bleiben.

My.


Ja, das war ein bisschen Zündeln meinerseits, ich gestehe. Es war nur interessant zu lesen, wie vom Bauchpinseln die Rede ist und im Thread hauptsächlich versucht wird, einen Kompromiss anzustreben.

Deiner Auffassung vom Umgang mit Kritik stimme ich rückhaltlos zu.
  • (Buch) gerade am lesen:Asimov: The Currents of Space
  • • (Buch) Neuerwerbung: Wüstensehnsucht

#40 Naut

Naut

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 19:08

Echt jetzt? ;) So rein interessehalber: wer sagt denn so was?

Die Legionen von schlechten Hobbyschreibern und ihre Sockenpuppen, die wir im Laufe der letzten Jahre vergrault haben.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#41 Lomax

Lomax

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 19:10

Wenn ich schreibe "Die Story XYZ ist schlecht" und damit größere Probleme kriege als mit "Ich habe beobachtet, daß die Story XYZ in mir den Eindruck erweckt, scheiße zu sein", dann spare ich mir den ganzen Sermon ...

Seh ich im Prinzip genauso. Wenn jemand sagt, "die Story ist schlecht", kann ich mir auch selbst denken, dass das seine Meinung ist, das er sich dass denkt und dass es deswegen noch lange nicht so sein muss. Dass das explizit dazugeschrieben wird, halte ich für redundant.
Ob der andere sich dessen auch bewusst ist, dass es nur seine Meinung ist, die man auch in Frage stellen kann, merkt man daran, wie er reagiert, wenn man ihm widerspricht. Und dann stellt man oft fest, dass diejenigen, die einfach nur geschrieben haben "die Story ist scheiße", sehr wohl wissen, dass das nur eine Meinung ist, über die man diskutieren kann; während umgekehrt diejenigen, die pädagogisch korrekt mit "Ich persönlich habe den Eindruck ..." herumsalbadern, in ihrem Inneren trotzdem zutiefst davon überzeugt sind, eine göttliche Wahrheit verkündet zu haben und beleidigt reagieren, wenn jemand andere "Eindrücke" dagegen setzt. Und von solchen vorangestellten Floskeln und Lippenbekenntnissen kann man sich für die Diskussionskultur auch nichts kaufen.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#42 Naut

Naut

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 19:15

Das finde ich interessant. Bei den Büchereulen habe ich erlebt, dass die Autoren dort sich einerseits gegenseitig gebauchpinselt haben und nie klare Worte ausgesprochen haben. Aber dass sie ständig spitzzüngige Bemerkungen abgegeben haben, um ihren Ärger auf hinterhältige Art loszuwerden. Wenn direkt nicht geht, gibt man es dem "Feind" halt auf andere Art zurück.
Na ja, ich habe mich von dort schließlich mit einem Knall verabschiedet. <_<
Hier scheint das Gesprächsklima aber bei weitem nicht so schlimm zu sein wie dort.

Isses auch nicht. Man kann hier seine Meinung sagen, ohne ernsthafte Konsequenzen zu befürchten (außer vielleicht das übliche, sehr sporadische Itellektuellenbashing, wenn man es mal wagt, Fachbegriffe aufzubringen, die nicht aus Star Trek stammen).
Ich glaube auch nicht, dass es hier wirklich ein "Bauchpinselproblem" gibt. Ich gebe aber gern zu, dass ich - aus persönlichen Erwägungen - negative Kritik oft eher weglasse. Wer sich dafür interessiert, welche Geschichten in einer Antho ich wirklich hasse, muss nur nachsehen, welche ich nicht oder nur sehr kurz abhandle. Andere Kollegen sind da aber gern direkter, und das ist auch okay.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#43 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 19:40

Der Deutsche ist nachtragend (so sehr, daß sogar weiße Elefanten neidisch werden).

Unverschämtheit !
Ich. Bin. Nicht. Nachtragend !
Auch wenn in meiner Nähe alle Elefanten grün sind ...
<_<

#44 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 20:12

Mich stört hier im Forum häufig die teils subtile, teils offene Werbung, die schriftstellerisch Tätige für sich oder für den "Kollegen" verfassen. Ich hielte es schon für einen Fortschritt, wenn jeder hinter seinem Forennamen, also in jedem Post auftauchend, mt "SF-Leser" bzw. "SF-Leser und Schriftsteller" etikettiert würde. Das ließe sich technisch ohne jede Schwierigkeit umsetzen (jeder User müsste einmal von der Foren-Software gefragt werden, welches Etikett er vorzieht, und ab da wäre das dann fixiert. Der Vorteil wäre, dass vielleicht eher zu sehen wäre, ob jetzt Werbung oder ehrliches Interesse die Motivation für einen Post ist.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#45 Vincent Voss

Vincent Voss

    Typonaut

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Geschrieben 07 Mrz 2011 - 20:37

Von dem Vorschlag halte ich nicht viel.

#46 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 08 Mrz 2011 - 03:56

Interessanter Thread, Jakob. (Im Sinne der im Thema immanenten Rekursion finde ich auch interessant, dass du seit langem nicht mehr einen Thread mit einem derart langen Post gestartet hast. Und just als deine Signatur soviel länger geworden ist... :huh: <_<)


Puh, da ist der teuflische Smiley aber wirklich angebracht....

Zu Jakobs Anliegen: nach meiner Beobachtung vermeidet er selbst das Verhalten, das er beklagt. Er geht also mit gutem Beispiel voran. Und mehr und Besseres kann man nicht tun.

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#47 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 08 Mrz 2011 - 10:54

Tja, ist so ne Sache mit der Kritik. Gerade im SF-Bereich und speziell auf diesem Board. Ich erinnere mal an die Diskussion um den Roman Collector von Markus Heitz, die hier ja emotional ein wenig aus dem Ruder gelaufen ist. Da wurde draufgehauen, was das Zeug hält. Ich hatte wirklich den Eindruck, alle Autoren der HIER vertretenen Verlage, bildeteten eine Phalanx, um einen der erfolgreichsten deutschen Romane der SF in Grund und Boden zu stampfen. Ich persönlich fand ihn gut und war auch bereit, über Qualität und Stilistik zu diskutieren. Leider habe ich niemanden gefunden, der über diese zwei Kriterien auch nur ansatzweise diskutieren wollte. Iwoleits Aussage, dass Heitz gar nicht schreiben könnte, war dann angesichts der Verkaufszahlen einfach nur lächerlich und beendete abrupt meine Bereitschaft, hier noch weiter zu posten. Ob es die gleichen Vorwürfe seitens einiger Autoren gegeben hätte, wenn Collector bei Atlantis oder Wurdack erschienen wäre? Ich habe da meine Zweifel. Deshalb stimme ich Jacob zu - es gibt hier einen latetente Inzest, der dafür sorgt, den Autorenkollegen (erst recht, wenn er in der gleichen Anthologie veröffentlicht wird) zu schonen. Aber ganz ehrlich - über diesen Effekt stolpert man in JEDEM Forum, dass sich mit Literatur beschäftigt. Das Problem, welches zwangsläufig entsteht, ist allerdings in seiner Folge verheerend: Um einem überflüssigen Streit in einem Forum aus dem Wege zu gehen, verzichtet man/frau in Zukunft auf Rezensionen und Kritik zu Büchern, die im Umfeld des Forum entstanden sind. Es fehlen plötzlich die "Multiplikatoren", die dafür sorgen, ein Buch auch ausserhalb des Foren-Dunstkreises bekannt zu machen. Und auch Leser, die das Buch kaufen, denn sind wir mal ehrlich... die Anzahl der Buchkäufer in Foren ist recht übersichtlich. Ich habe mal auf einem anderen Board einmal eine Bemerkung gelesen, die prinzipiell der Wahrheit sehr nahe kommt: Wenn die Kritiker wegbleiben, dann verliert der Buchmarkt das einzige "Auslesekriterium", welches den Tand vom Wertvollen unterscheidet. Die Folge: Mittelmäßigkeit wird zur Qualität erhoben und eine mögliche Weiterentwicklung der Autoren bleibt aus. Wenn das Ziel der SFN-Autoren Mittelmässigkeit heißen sollte, dann ist ja alles in Lot. Dann braucht es auch keine Leute, die ernsthaft über Stilistik, Handlungsaufbau, Spannungsbogen, Setting, Protagonisten und Konzept diskutieren wollen, selbst dann, wenn sie sich damit mal keine Freunde in einem Forum machen. Zur "Ehrenrettung" muß man sagen, dass nicht alle hier im SFN vertretenen Autoren die inzestiöse Lobhudelei gutheißen. Gruß Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 08 Mrz 2011 - 10:56.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#48 Jakob

Jakob

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Geschrieben 08 Mrz 2011 - 11:07

Interessanter Thread, Jakob. (Im Sinne der im Thema immanenten Rekursion finde ich auch interessant, dass du seit langem nicht mehr einen Thread mit einem derart langen Post gestartet hast. Und just als deine Signatur soviel länger geworden ist... :o :lol:)


Die versteckte Botschaft lautet natürlich: lest unser Buch! Dann dürft ihr es auch ungestraft verreißen ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#49 Jakob

Jakob

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Geschrieben 08 Mrz 2011 - 11:18

... wie wäre es mit Feedback, statt Kritik

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herzliche Grüße,
Jürgen


Finde ich in einem Forum tatsächlich einen sehr sinnvollen Ansatz, wenn auch etwas modifiziert: Als Kritiker (also beim "Feedback") geht es bei Literatur auch und vor allem darum, die eigenen Bewertungsmaßstäbe offenzulegen. So hat auch der Autor ggf. die Chance, sich davon abzugrenzen, wenn er antwortet. Wenn ich sage: Eschbachs "Ausgebrannt" erscheint mir nach dem, was ich kürzlich daraus gehört habe, vielleicht in Sachen Handlung spannend, aber sprachlich langweilig, außerdem fand ich die Figuren ein wenig zu holzschnittartig, dann könnte er antworten: Sprachlich soll es eben einfach sein, Spannung und Klarheit steht im Vordergrund, und die Figuren sollen schnell zugänglich sein. Dann kann ich sagen: Okay, interessiert mich nicht so, und alles ist bestens.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

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#50 Beverly

Beverly

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Geschrieben 13 Mrz 2011 - 16:20

Hallo Jakob,

du hast dich über das Eierschaukeln unter den Autoren hier beklagt und sogar mehr "Darwinismus" gefordert.

Um den heißen Brei herum reden aber nicht nur Autoren und da mittlerweile selbst mein Dudelradio alle halbe Stunde "Nachrichten spezial" aus Japan bringt, hier der Link zu einem von mir eröffneten Strang:

"Die Welt geht unter!" - Erdbeben nicht nur in Japan

#51 Jakob

Jakob

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 12:03

Hallo Jakob,

du hast dich über das Eierschaukeln unter den Autoren hier beklagt und sogar mehr "Darwinismus" gefordert.

Um den heißen Brei herum reden aber nicht nur Autoren und da mittlerweile selbst mein Dudelradio alle halbe Stunde "Nachrichten spezial" aus Japan bringt, hier der Link zu einem von mir eröffneten Strang:

"Die Welt geht unter!" - Erdbeben nicht nur in Japan



Zusammenhang????????????
Sorry, aber was hat das mit diesem Thread zu tun?

(In dem verlinkten Thread äußere ich mich lieber erst gat nicht. Die ersten paar Posts erinnern mich gleich wieder daran, warum ich ernsthafte Themen jenseits von Film&Literatur nicht mehr im scifinet diskutiere ...)

(EDIT: Auf Mod-Bitte weniger aggressiv umformuliert)

Bearbeitet von Jakob, 15 Mrz 2011 - 09:47.

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#52 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 13:53

Ich kapier ehrlich gesagt immer noch nicht, worum es hier geht. Ich halte mich grundsätzlich an folgende eigene Regeln: Ich betreibe kein Kollegenbashing, seien es Autoren oder Verleger. Wenn ich etwas Negatives zu einem Buch zu sagen habe und den Wunsch verspüre, es zu tun, so mache ich das sachlich und fundiert, das heißt, mit Begründung. Meistens aber will ich das gar nicht, denn wenn mir ein Buch (ob nun Ausstattung oder Inhalt) nicht gefallen hat und ich den Kollegen kenne, sage ich ihm das lieber persönlich als in aller Öffentlichkeit. In der Öffentlichkeit sollen sich die Leser mit den Produkten auseinandersetzen, aber nicht die Verleger sich gegenseitig die Köppe einhauen. Ich wüsste nicht, wozu das gut sein soll. Ich betrachte meine Verlagskollegen als jemanden, mit dem ich arbeite, nicht dagegen; ich sehe sie nicht als Konkurrenten und freue mich, wenn sie eine gute Entwicklung machen. Und ich kenne es so seit Ende der 80er, dass sich Kleinverlage gegenseitig unterstützen und helfen. Ich habe mich auch nicht an dem Thread zu Markus Heitz beteiligt, weil ich sein Buch nicht gelesen habe, und wenn ich es gelesen hätte, hätte ich auch nichts öffentlich dazu gesagt. An dieser Stelle übrigens Hut ab für Markus, dass er sich tatsächlich mehrmals und ausführlich zu Wort gemeldet hat, mir wäre wahrscheinlich die Hutschnur durchgebrannt, und ich habe mich als Außenstehender stellenweise ziemlich geschämt, was da abgelaufen ist. Genauso kann ich Jürgen verstehen, der gern sachlich über seine positive Meinung diskutiert hätte, es aber nicht konnte, weil Dreinschlagen und Neid rauslassen mehr Spaß macht; da vergeht denjenigen, die sich gut unterhalten gefühlt haben, jegliche Laune, etwas dazu zu sagen. Genauso aber nehme ich mir das Recht heraus, wenn ich ein Feedback bekomme, zu dem ich etwas zu sagen habe, das auch zu tun. Meistens tue ich das gar nicht, eigentlich nur dann, wenn der kritische Punkt falsch gesehen wurde und ich das richtig stellen möchte. Oder wenn die Diskussion tatsächlich mal sachlich verlaufen sollte. Zu Lob äußere ich mich natürlich schon (jubel! hüpf! kreisch!), weil ich mich wie jeder Autor darüber freue. (Und das darf auch sein.) Ansonsten kann ich mir ja aussuchen, an welchen Diskussionen ich mich beteilige oder nicht, und wenn ich den Eindruck habe, es geht "inzestuös" zu, halte ich mich eh raus, weil ich nicht dazu gehöre. Also insofern weiß ich jetzt nicht, was besser oder schlechter sein könnte; jedes Forum hat seine Eigendynamik, man macht mit oder stellt fest, das passt nicht und geht.

#53 Beverly

Beverly

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 15:28

Zusammenhang????????????
Sorry, aber was ist das für ein profilneurotischer Mist, Threads mit Links zu deinen eigenen Threads zuzumüllen?

(In dem verlinkten Thread äußere ich mich lieber erst gat nicht. Die ersten paar Posts erinnern mich gleich wieder daran, warum ich ernsthafte Themen jenseits von Film&Literatur nicht mehr im scifinet diskutiere ...)


Hallo Jakob,

ich will dir nicht zu nahe treten und vermutlich liegt die Schuld bei mir selbst - weil ich die Höhe des Elfenbeinturms unterschätzt habe, in dem manche Literaten leben. Bei mir gibt es noch einige Dinge in der Welt, die mir unter die Haut gehen: positiv die Proteste in der arabischen Welt, jetzt um so negativer die Atomkatastrophe im Japan. In den Nachrichten kam heute, dass der Flugzeugträger "Ronald Reagan", unterwegs auf Hilfsmission nach Japan, wieder abgedreht ist, weil er in eine radioaktive Wolke geriet. Muss ich dir eigentlich noch klarmachen, dass ich mich da wie in einem dystopischen SF-Roman fühlte.

Gruß

Beverly

#54 Diboo

Diboo

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 15:35

Hallo Jakob,

ich will dir nicht zu nahe treten und vermutlich liegt die Schuld bei mir selbst - weil ich die Höhe des Elfenbeinturms unterschätzt habe, in dem manche Literaten leben. Bei mir gibt es noch einige Dinge in der Welt, die mir unter die Haut gehen: positiv die Proteste in der arabischen Welt, jetzt um so negativer die Atomkatastrophe im Japan. In den Nachrichten kam heute, dass der Flugzeugträger "Ronald Reagan", unterwegs auf Hilfsmission nach Japan, wieder abgedreht ist, weil er in eine radioaktive Wolke geriet. Muss ich dir eigentlich noch klarmachen, dass ich mich da wie in einem dystopischen SF-Roman fühlte.

Gruß

Beverly


Was hat das mit diesem Thread zu tun?
Das war Jakobs Frage und Du hast sie nicht beantwortet.

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#55 Jakob

Jakob

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 15:42

Hallo Jakob,

ich will dir nicht zu nahe treten und vermutlich liegt die Schuld bei mir selbst - weil ich die Höhe des Elfenbeinturms unterschätzt habe, in dem manche Literaten leben. Bei mir gibt es noch einige Dinge in der Welt, die mir unter die Haut gehen


Bei mir auch. Diese Themen bespreche ich aus gutem Grund NICHT in einem Forum wie diesem, sondern anderswo, und ich sehe auch nicht ein, dass du sie mir hier mit direkter persönlicher Anrede derart selbstgerecht aufdrängst. Es war schlimm genug, gestern zu hören, wie es meinen Nichten beim Anblick der Nachrichten ging und sich dabei daran zu erinnern, wie sich Tschernobyl für mich als Kind angefühlt hat.

(EDIT: Unnötige Unhöflichkeit beseitigt)

Bearbeitet von Jakob, 15 Mrz 2011 - 09:48.

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#56 Beverly

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 17:34

Tut mir Leid, Jakob, aber ich finde deinen Ton gegenüber mir schlichtweg respektlos. Zuerst forderst du, Tacheles zu reden, gut ich rede Tacheles, weil micht gewisse Dinge gerade nicht kalt lassen, und was dann von dir kommt, ist so, dass ich mir weitere Kommentare darüber verkneife. Ich habe das Gefühl, du hältst dich für was Besseres als die Beverly und bist dir deswegen zu schade, mit mir zu diskutieren!

#57 simifilm

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 17:36

Tut mir Leid, Jakob,

aber ich finde deinen Ton gegenüber mir schlichtweg respektlos. Zuerst forderst du, Tacheles zu reden, gut ich rede Tacheles, weil micht gewisse Dinge gerade nicht kalt lassen, und was dann von dir kommt, ist so, dass ich mir weitere Kommentare darüber verkneife.

Ich habe das Gefühl, du hältst dich für was Besseres als die Beverly und bist dir deswegen zu schade, mit mir zu diskutieren!


Wie wäre es, wenn Du ganz einfach einsiehst, dass Dein Post in diesem Thread fehl am Platze war, und die Diskussion an einem passenderen Ort weiterführst?

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#58 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 17:40

@Beverly: Ich denke Jakob bat im Urpost um eine ehrlichere Diskussion über Werke anderer Schreibenden, u.a. der AutorInnen, die sich hier auf dem Board tummeln - und nicht zu Gott und der Welt. Vielleicht liegt da ja ein Missverständnis vor.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#59 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 18:30

Ich bin geneigt, diese ganzen Beiträge nach der extremen Themenverfehlung von Beverly einfach zu löschen.

Und Beverly: Zum Tacheles-Reden gehört, jemanden mitzuteilen, dass man auf ein Gespräch keinen Wert legt, weil {X = Grund einsetzten}. †” Deine Ergriffenheit in Ehren, aber es sollte eigentlich nicht überraschen, wenn volle Kanne am Thread-Thema vorbei reden von anderen als unerträgliche Nerverei gewertet wird.

Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#60 †  a3kHH

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Geschrieben 14 Mrz 2011 - 18:48

Ich bin geneigt, diese ganzen Beiträge nach der extremen Themenverfehlung von Beverly einfach zu löschen.

Ich würde es nicht löschen, denn es zeigt den unterschiedlichen Stellenwert des SFN in den Augen Einzelner.


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