Audiovisionär schrieb am 27.07.2011, 09:36:
... und was der Artikel vergessen hat:
Perry hat geklaut, wo es nur ging.
Beispiel 1
Erinnert Ihr Euch an die zweite Verfilmung der Körperfresser erinnern (Sutherland):
Die menschen verlieren ihre Emotionen. Ein Bettler verschmilzt mit seinem Hund ...
irgendwie erinenre mich, dass die identische Szene inenem Heftchen des Aphilie-Zyklus auftauchte
Beispiel 2: Der Ring der Gewalt
Auf einem Planeten mutiert die Natur um die Station der Menschichen Siedler herum. Alle Tiere und Pflanzen sind giftiger und agressiver (gibts auf der Erde auchin eingeengten, abgeschnittenen Biotopen). Einer der helden hat eine Wffe am Unterarm, die bei Bedarf in die Hand schnellt, um schneller Feuerbereit zu sein.
Die Waffe gab es bereits in Taxidriver (DeNiro, Foster), die komplette Idee in einer Harry Harisson-Trilogie (Todeswelt).
Ich wollte mal einen "Alles nur geklaut"-Vortrag über die Einfallslosigkeit der SF-Autoren halten, was an den Rechten des Videoclips der Prinzen scheiterte.
Zuhause liegen zig Beispiele - nicht nur aus dem Perry(per)versum.
Hier zeigte sich eine der Schwachstellen des Spiegel-onlie-Artikels. Der Hinweis auf die gigantische R eycling-maschinerie
(Kann sich jemand an einen Jungfrauengeburt al la Anakin oder Jesus in Perry erinnern - mir ist da etwas dunkel in Ernnerung)
Also bitte etwas mehr Phantasie - liebe Autoren
und mehr Hintergrundinfos - liebe Rezensenten ...
Herzliche Grüße,
Jürgen
Das Problem ist, dass in der SF alles schon mal dagewesen ist.
Mutanten? "Der neue Adam" von Stanley G. Weinbaum und "Die Insel der Mutanten" von Olaf Stapledon.
Kosmokraten? "Der Sternenschöpfer" von Olaf Stapledon.
Verdummung? "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley.
Space Opera mit Aliens und Raumschiffen, wo es rummst und kracht? "Der unmögliche Planet" von John W. Campbell.
Die Folgen von Biotechnologie? "Die Riesen kommen!" von H. G. Wells.
Zeitreisen und ferne Zukunft? "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells.
Totalitarismus und wie er die Menschen entseelt? "Wir" von Jewgenij Samjatin, "Kallocain" von Karin Boye und "1984" von George Orwell.
Das sind Bücher, die 60 bis über 100 Jahre alt sind.
Da halte ich es für wenig sinnvoll, SF-Autoren vorzuwerfen, dass sie Ideen umsetzen, die vor ihnen schon andere hatten. Entscheindent ist für mich, welche Ideen sie wie umsetzen. Der oder die Erste zu sein, ist eh fast unmöglich.