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PERRY RHODAN NEO


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1477 Antworten in diesem Thema

#781 Klaus Ahrens

Klaus Ahrens

    Yoginaut

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Geschrieben 19 August 2011 - 09:54

[...]

Ohne Profit läuft nichts. Gar nichts. Das ist und bleibt die unumstößliche ultima ratio.


Etwas off topic, aber das fiel mir in letzter Zeit schon mehrfach auf, wenn die Merkel von Ultima Ratio faselte und den Begriff dabei in meinen Ohren oder in dem, was dazwischen liegt, verballhornte. Hier sehe ich eine ähnliche Anwendung und muss mich fragen, ob ich vielleicht von der Wortbedeutung her selbst nicht mehr auf der Höhe der Zeit bin.

Dass ohne Profit nichts läuft, ist eine Erkenntnis. Die ich übrigens nicht immer für korrekt halte, aber es ist nachvollziehbar, was Du meinst. Die Ultima Ration ist für mich aber das letzte Mittel (wenn alles andere Vertretbare versagt hat). Eine Erkenntnis ist aber kein Mittel und ein Mittel keine Erkenntnis.

Wir haben ja mit Kritikaster einen Sprachspezialisten unter uns. Was meinst Du, Rudolf, ist mein Sprachgefühl mit mir vergreist?

#782 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 19 August 2011 - 09:56

Wenn ich Literatur mit Musik und bildender Kunst verlgeiche, habe ich den Eindruck, dass die Schriftsteller und Verleger zu wenig tun, um sich Freiräume für Kreativität zu verschaffen und die Produkte dieser Kreativität auch in kleinen Stückzahlen an die Leser zu bringen.


Das Gegenteil ist der Fall. Spätestens mit Amazons Author Central sind alle Dämme gebrochen und was auch immer "Qualität" ist, wird in einer Flut von unerträglichem Rotz untergehen. Aber Qualität wird auch leicht zu veröffentlichen sein. Ob die dann einer kauft und ob die Autoren bereit sind, beim finanziellen Mißerfolg weiterhin Kunst um der Kunst willen zu produzieren, das schauen wir uns mal an.


Dieses Profil wiederum bekommt man nicht ohne Originalität, Kreativität und Inspiration. Die Autoren, die Profil hatten, hatten auch Erfolg und ich wusste bei denen, von wem ich was lesen konnte und was nicht.


Profit. Nicht Profil.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#783 laire

laire

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Geschrieben 19 August 2011 - 09:58

Weil Du nur mit der Geld verdienst, Honorare und Gehälter zahlen kannst. Und darum geht es hier schließlich.


Naja, an mir hat man nach dem Posbikrieg nichts mehr verdient.

#784 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 19 August 2011 - 09:58

Etwas off topic, aber das fiel mir in letzter Zeit schon mehrfach auf, wenn die Merkel von Ultima Ratio faselte und den Begriff dabei in meinen Ohren oder in dem, was dazwischen liegt, verballhornte. Hier sehe ich eine ähnliche Anwendung und muss mich fragen, ob ich vielleicht von der Wortbedeutung her selbst nicht mehr auf der Höhe der Zeit bin.

Dass ohne Profit nichts läuft, ist eine Erkenntnis. Die ich übrigens nicht immer für korrekt halte, aber es ist nachvollziehbar, was Du meinst. Die Ultima Ration ist für mich aber das letzte Mittel (wenn alles andere Vertretbare versagt hat). Eine Erkenntnis ist aber kein Mittel und ein Mittel keine Erkenntnis.

Wir haben ja mit Kritikaster einen Sprachspezialisten unter uns. Was meinst Du, Rudolf, ist mein Sprachgefühl mit mir vergreist?


"Ratio" heißt nicht "Mittel". Es ist das lateinische Wort für "Grund" oder "Vernunft". Das dürfte Deine Frage beantworten.

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#785 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 19 August 2011 - 09:59

Naja, an mir hat man nach dem Posbikrieg nichts mehr verdient.


Was offenbar als Kundenverlust nicht ausgereicht hat :-)
Deswegen reden wir ja, ob Beverly das nun mag oder nicht, von der "Masse". Und ob ich oder Du zu dieser gehören, ist betriebswirtschaftlich irrelevant, so lange die Gesamtsumme stimmt.

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#786 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 19 August 2011 - 10:04

Hallo Beverly

Wenn es bei einem Produkt nur noch ums Geldverdienen geht, ist der Punkt erreicht, an dem die Qualität den Fall ins Bodenlose antritt. Weil alles, was mit Qualität zu tun hat, Kosten verursacht, zusätzlichen Aufwand an Zeit, Ressourcen und Nerven bedeutet. Den kann man ja einsparen und hat dann zusätzlichen Gewinn, so lange "der Markt" das Produkt noch abnimmt. Aber IMHO merken die Kunden früher oder später, dass sie verarscht werden und springen ab.


ich denke, die springen nicht ab, weil sie merken, dass sie verarscht werden, die springen ab, weil sie ein mieses Buch bekommen haben. Und wenn sie nicht abspringen bei einem "zusammen gespartem" Buch, dann passt es eben doch noch auf den Markt. Und wo ist dann das Problem? Wir haben ja gottseidank keine Stiftung Buchtest oder einen Buch-TÜV, die/der Bücher nur dann in die Buchhandlung lässt, wenn sie gewisse Standards erfüllen. Wenn da wer etwas lesen mag, dass andere für grottig halten, dann darf er das. Und Verlage dürfen- in Tateinheit mit Autoren - für eben solche Leute munter Bücher produzieren.

Auf Literatur bezogen heißt das: wenn ich ein Buch lesen will, dessen Autoren NUR daran gedacht haben, Geld zu verdienen, hole ich mir das Telefonbuch. Da ist das in Ordnung, bei Belletristik ungenießbar.


natürlich kann man auch dann ein genießbares Buch schreiben, wenn man NUR an Geld denkt. Denn Geld ist die Folge zahlreicher Leser. Und zahlreiche Leser bekommt man nur, wenn das Produkt stimmig bzw. genießbar ist. Das derlei Bücher nicht jedem schmecken, liegt in der Natur der Sache. Also habe weiter Spaß mit "deinen" Büchern. Andere haben auch Spaß, z.B. auch mit der von dir unentwegt als in der Krise befindlich beschriebenen SF, der es angeblich an frischen Ideen mangelnden PR-Serie und vielleicht auch zukünftig mit PR NEO.

Viele Grüße
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
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#787 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 19 August 2011 - 10:05

natürlich kann man auch dann ein genießbares Buch schreiben, wenn man NUR an Geld denkt. Denn Geld ist die Folge zahlreicher Leser.


Sehr schön.

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#788 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 August 2011 - 10:35

"Ratio" heißt nicht "Mittel". Es ist das lateinische Wort für "Grund" oder "Vernunft". Das dürfte Deine Frage beantworten.


Klaus hat dennoch Recht: Die "Ultima ratio" ist zumindest gemäss aktuellem Duden noch immer das letzte Mittel, der letzte mögliche Ausweg.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
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#789 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 19 August 2011 - 10:37

Klaus hat dennoch Recht: Die "Ultima ratio" ist zumindest gemäss aktuellem Duden noch immer das letzte Mittel, der letzte mögliche Ausweg.


Dann hat mich hier wohl mein Kleines Latinum übertölpelt, anstatt dass ich mich um die umgangssprachliche Bedeutung gekümmert hätte. Mein Fehler.

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#790 laire

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Geschrieben 19 August 2011 - 10:46

Was offenbar als Kundenverlust nicht ausgereicht hat :-)
Deswegen reden wir ja, ob Beverly das nun mag oder nicht, von der "Masse". Und ob ich oder Du zu dieser gehören, ist betriebswirtschaftlich irrelevant, so lange die Gesamtsumme stimmt.


Das ist mir schon klar. Nur mein Eindruck zu den Serien scheint ja nicht nur an meinem persönlichem Geschmack zu liegen.

Es wurde ja auch mit den Formaten experimentiert. 6,6,6,3,6,6,3,3 und dann ein Grossband mit einem Jahr Pause dazwischen, wo man wohl auf das Argument des Preis/Seitenzahl und Konkurrenz am Markt eingegangen ist. Ich glaube kaum, dass dies ohne den Druck der Verkaufszahlen gemacht wurde.

Nur von der Machtart sind die Produkte immer noch gleich. Die gleichen EA Autoren und immer noch ein Mix an Autoren.

#791 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 19 August 2011 - 12:54

Eine Erkenntnis ist aber kein Mittel und ein Mittel keine Erkenntnis.

Das dürfte - ganz, ganz vorsichtig ausgedrückt - wohl sehr auf die Erkenntnis und die Mittel drauf ankommen: Die Erkenntnis, wie eine Atombombe funktioniert, gibt mir zumindest in der Theorie die Möglichkeit, sie zu bauen; die Erkenntnis, einige hundert Millionen auf dem Konto zu haben, gibt mir immense Mitteln; die Erkenntnis, dass in dieser Gesellschaft Geld eine kaum zu überschätzende Funktion hat, gibt mir die Mittel in die Hand, mich entsprechend zu verhalten. Was auch immer das individuell bedeuten mag. Das Mittel Geld wiederum ermöglicht mir gewisse Einsichten (in die Korrumpierbarkeit von Menschen z.B.); das Mittel Zeit erst, ermöglicht mir Wissen, die brauche ich nämlich zum lernen; und das Mittel Leben erst ermöglicht mir Erkenntnis. Vermutlich ist Leben sowieso nur das einzige Mittel, das wir haben, um zu Erkenntnissen zu gelangen.
Ich befürchte Klaus, wenn man die Sache sich wirklich genauer anzieht, ist jede Erkenntnis ein potenzielles Mittel; und jedes Mittel eine potenzielle Erkenntnis. Dass du das nicht siehst, hat allerdings wohl weniger mit einem vergreisten Sprachgefühl zu tun, eher mit einem Mangel an Trainiertheit in sozialwissenschaftlichen und logischen Spitzfindigkeiten. :)

#792 Markus

Markus

    Shiningonaut

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Geschrieben 19 August 2011 - 15:05

my2cents: Grundsätzlich fände ich ja die Idee eines PR Neo gar nicht schlecht und würde das auch bestimmt begeistert anfangen zu lesen. Aber ich teile die Meinungen von Klaus Ahrens und Amtranik. Die Serie läuft so c.a seit 10 Jahren immer nach dem gleichen Schema ab: Es werden mehrere Handlungsebenen aufgebaut mit anfänglich übergrosser neuer Bedrohung von aussen und am Schluss des Zyklusses nach 2-4 Jahren meiner Lebenszeit wird alles im Hauruck- Verfahren gelösst. Und im nächsten Zyklus fängt alles wieder von vorne an. Alle Gegner und Völker die im vorangegannenen Zyklus eine Rolle spielten sind wieder weg und kein Thema mehr. Worauf ich bezüglich PR- Neo hinaus will: Ich verspreche mir nichts davon, da ich halt an der Erstauflage die langjährige Ideenlosigkeit des Teams sehe. Warum sollen dann plötzlich bei einem Reboot die Ideen da sein ? Das kann ich ehrlich gesagt nicht so ganz glauben. So ziehe ich nun meine Konsequenzen und kündige mein Erstauflagen- Abo nach 26 Jahren, freue mich auf den Weltcon und denke an die "Gute alte Zeitâ„¢" zurück.
Ad Astra !
SHINING

#793 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 19 August 2011 - 16:02

Es werden mehrere Handlungsebenen aufgebaut mit anfänglich übergrosser neuer Bedrohung von aussen und am Schluss des Zyklusses nach 2-4 Jahren meiner Lebenszeit wird alles im Hauruck- Verfahren gelösst. Und im nächsten Zyklus fängt alles wieder von vorne an. Alle Gegner und Völker die im vorangegannenen Zyklus eine Rolle spielten sind wieder weg und kein Thema mehr.

Das macht auch mir keinen Spaß mehr. Irgendwie arbeitet man auch in die falsche Richtung. Statt die Geschichte voranzutreiben, überschreibt man die originale Seriengeschichte mit immer neuen nachträglich eingebauten Wendungen und Querverbindungen. Den Mythos ES hat man so zerstört. Alles wird komplizierter, aber es geht trotzdem nirgends wirklich voran.

#794 valgard

valgard

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Geschrieben 19 August 2011 - 17:49

Das macht auch mir keinen Spaß mehr. Irgendwie arbeitet man auch in die falsche Richtung. Statt die Geschichte voranzutreiben, überschreibt man die originale Seriengeschichte mit immer neuen nachträglich eingebauten Wendungen und Querverbindungen. Den Mythos ES hat man so zerstört. Alles wird komplizierter, aber es geht trotzdem nirgends wirklich voran.

Sagen wir es mal so!
Es wird zu viel mit einander verbandelt.
In Massen wäre es für mich noch OK gewesen.
Allzu Viel ist ...

Und die Delorian/ES Geschichte war für mich der Gipfel des Unglaubwürdigen.

lothar
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#795 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 19 August 2011 - 20:58

Es wird zu viel mit einander verbandelt.
In Massen wäre es für mich noch OK gewesen.

Auch wenn ich mit dir inhaltlich d'accord gehe, hätte ich mir doch ein klassisches ß gewünscht, um dich auf Anhieb zu verstehen.

#796 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 19 August 2011 - 22:20

Auch wenn ich mit dir inhaltlich d'accord gehe, hätte ich mir doch ein klassisches ß gewünscht, um dich auf Anhieb zu verstehen.

Hehe Lothar, es klingt tatsächlich so, als wenn da nicht genug verbandelt wird oder so.
Hier ist das "ss" leider echt nicht korrekt. Deine Ansicht aber dennoch nachvollziehbar.
____________________________________
Harald Giersche
Verlag
Begedia @ fb

#797 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 20 August 2011 - 01:17

Dann hat mich hier wohl mein Kleines Latinum übertölpelt, anstatt dass ich mich um die umgangssprachliche Bedeutung gekümmert hätte.

Die umgangssprachliche Bedeutung kommt BTW schlicht daher, dass im Dreißigjährigen Krieg Kardinal Richelieu auf die Geschützrohre „Ultima Ratio Regum“ gießen ließ. :angry:
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#798 Klaus Ahrens

Klaus Ahrens

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Geschrieben 20 August 2011 - 08:48

"Ratio" heißt nicht "Mittel". Es ist das lateinische Wort für "Grund" oder "Vernunft". Das dürfte Deine Frage beantworten.

Nein - tut es leider nicht. Ich kann Latein und kenne auch die direkte Bedeutung. Darum geht es hier aber nicht.

#799 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 20 August 2011 - 09:03

Nein - tut es leider nicht. Ich kann Latein und kenne auch die direkte Bedeutung. Darum geht es hier aber nicht.

Younger than ever, Klaus, younger than ever.

#800 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

    Illuminaut

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Geschrieben 22 August 2011 - 18:11

Der Chefredakteur zu seinem jüngsten "Kind": http://perry-rhodan....rhodan-neo.html

#801 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

    Illuminaut

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Geschrieben 22 August 2011 - 18:14

Das erste Ergebnis von PR-Neo steht schon fest : Keine neuen Heyne-Zyklen in 2011/2012.
Link
Halte ich für nicht zielführend, weder künstlerisch noch kommerziell.

Wieso? Dann gibts halt 2013 wieder was. Erst mal müssen die Autoren ja Zeit haben zum Schreiben ... ;)

#802 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 22 August 2011 - 20:25

Der Chefredakteur zu seinem jüngsten "Kind": http://perry-rhodan....rhodan-neo.html

KNF schreibt da nur, was alle ohnehin schon wissen... ;) Naja, Lesepröbchen dann in PR2612. Schaunwamal.

Bearbeitet von MoiN, 22 August 2011 - 20:27.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#803 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 22 August 2011 - 22:13

Wieso? Dann gibts halt 2013 wieder was. Erst mal müssen die Autoren ja Zeit haben zum Schreiben ... :blush:

Zunächst einmal stehen die PR-Heyne-Ziegel bei den SF-Serien zwischen Star Trek und Star Wars, was kommerziell nicht ganz uninteressant sein dürfte.
Und dann sind sie auch qualitativ deutlich besser als die EA, speziell in den Zyklen, in denen sich die Autoren einmal so richtig austoben konnten (was zugegebenermaßen nicht jeder goutierte). Meines Erachtens nach sind die bisher erschienenen Ziegel legitime Nachfolger der qualitativ teilweise extrem hochstehenden PR-Planetenromane, weshalb ich es bedauere, daß sie zugunsten des Aufwärmens einer alten Geschichte vernachlässigt wurden.
Hier, in einem solchem Ziegel, hätte zum Beispiel Marc A. Herren seinen Perry-mit-blitzenden-Augen plazieren und nebensächliche Geschehnisse (im Sinne von "nicht in der Haupthandlung enthaltene") aus den ersten 100 Heften hinzuschreiben können. Oder einfach die originale Geschichte aus dem Blickwinkel einer (möglichst nicht in der EA enthaltenen) Neben- oder Randfigur noch einmal schreiben können. Das wäre dann auch künstlerisch eine gewisse Herausforderung, die den Autoren die "Last des Kanons" von den Schultern nimmt.
Und, by the way : Willst Du nicht 'mal ? ;)

#804 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 23 August 2011 - 10:00

Erst mal müssen die Autoren ja Zeit haben zum Schreiben ... :)


Wie wäre es denn mit einem wirklich guten und inspirierten Projekt, bei dem man auch mal über den Inhalt anstatt über den "Markt" diskutieren kann?

Meines Erachtens nach sind die bisher erschienenen Ziegel legitime Nachfolger der qualitativ teilweise extrem hochstehenden PR-Planetenromane, weshalb ich es bedauere, daß sie zugunsten des Aufwärmens einer alten Geschichte vernachlässigt wurden.


Die Planetenromane bieten IMHO eine große Vielfalt und geben Einblick in das Perryversum, ohne dass man sich durch Tausende Heftseiten quälen muss. Auch wenn mich da vieles nicht interessiert, weil es nur Abenteuer ist oder in mir bekannten Epochen spielt, blieb beim Durchblättern auf der Perrypedia noch mehr als genug neues und Interessantes übrig.
Die Heyne-Zyklen führten das nur zum Teil weiter; viele kurze Planetenromante boten mehr Auswahl als wenige Wälzer, in denen es zu viel schlechten oder überflüssigen Text gibt. Mit Einzelromanen weiter zu machen, wo man die Wahl hat, was man mag und was nicht, wäre besser gewesen.

#805 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

    Illuminaut

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Geschrieben 23 August 2011 - 10:37

Wie wäre es denn mit einem wirklich guten und inspirierten Projekt,

Und was wäre, wenn es bei PR Neo so wäre?

bei dem man auch mal über den Inhalt anstatt über den "Markt" diskutieren kann?

Über den Inhalt kann man immer diskutieren.
Wenn man ihn gelesen hat.

Die Frage ist, ob man das will - die Diskussionskultur und Themenauswahl werden schließlich von den Forenbeteiligten selbst geschaffen und nicht vorgegeben oder gar aufgedrängt.

#806 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 23 August 2011 - 14:52

Über den Inhalt kann man immer diskutieren.
Wenn man ihn gelesen hat.

Wie Du richtig sagst, können wir Nichteingeweihten zum Inhalt von PR Neo noch überhaupt nichts sagen. Werden wir aber sicherlich, wenn wir die Hefte gelesen haben. Hier nörgeln wir rein über das Konzept, die Idee hinter dem Ganzen.

#807 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 23 August 2011 - 18:28

Über den Inhalt kann man immer diskutieren.
Wenn man ihn gelesen hat.


Von Perry Rhodan NEO kennen wir wenigstens in groben Zügen das Konzept.

Aber es ging in diesem Strang nicht nur um Perry Rhodan NEO und nicht nur um Perry Rhodan, sondern (was mich betrifft) um die SF-Neuerscheinungen der letzten fünf Jahre allgemein. Wo es mit dem Lsen so eine Sache ist: die von mir kritisierten Heyne-Zyklen habe ich immerhin gelesen, während ich bei vielen Nicht-Perry-Rhodan-Neuerscheinungen das Handtuch geworfen habe - irgendwann war die Enttäuschung so groß, dass mir davor grauste, mich noch durch weitere hunderte von Seiten quälen zu müssen.
Mag sein, dass das keine gute Grundlage für eine Diskussion ist. Es ist aber mit Sicherheit auch keine gute Grundlage für eine Diskussion, wenn die Apologeten des derzeitigen SF-Mainstreams immerzu mit dem Markt argumentieren. Fidnen Kritik und Kurskorrektur selbst bei den banalsten Fehlern erst dann statt, wenn keiner mehr SF kauft? Ach ja, dann sind nicht die Macher schlechter SF daran schuld, sondern die Leser - weil sie nicht mehr lesen.

Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, das Lesen von SF ganz aufzugeben - es gibt ja auch noch andere Genres. Aber in fiktiven SF-Welten sehe ich eine Freiheit, die ich in unserer durchglobalisierten postmodernen Welt immer mehr vermisse. Deswegen bin ich bei Silberbänden und Planetenromanen gelandet, weil deren Autoren zwar nicht immer brilliant schreiben, aber immerhin so, dass ich die Bücher auch zu Ende lesen kann.

#808 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 23 August 2011 - 18:45

Hehe Lothar, es klingt tatsächlich so, als wenn da nicht genug verbandelt wird oder so.
Hier ist das "ss" leider echt nicht korrekt. Deine Ansicht aber dennoch nachvollziehbar.

Das ß ist natürlich richtig! In Maßen.

Aber Massen gab es trotz anderer Aussagen doch auch wieder zu reichlich.

Auf der einen Seite werden Dinge,Sachen, Wesen ... als Unnahbar,Unverständlich,Unbesiegbar... dargestellt und dann auf einmal hat sich diese Sicht der Dinge oder diese Darstellung geändert.
ES das Überwesen oder die Über-SI, aber andere SIs werden auf plumpe Art von sogenannten "Nur-Menschen" übertölpelt.
Für mich passt das nicht mehr.
Leider :-(

Das Flair oder der Nimbus gewisser "Überwesen" ist dahin.
Früher fiberte ich solch Dingen in den Heften entgegen aber heute kann oder konnte ich meist nur gähnen.

lothar
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#809 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 23 August 2011 - 18:56

:D :)

Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, das Lesen von SF ganz aufzugeben - es gibt ja auch noch andere Genres. Aber in fiktiven SF-Welten sehe ich eine Freiheit, die ich in unserer durchglobalisierten postmodernen Welt immer mehr vermisse.


Weil's gerade so schön paßt:

Science Fiction ist eine wunderbare Möglichkeit, der Wirklichkeit zu entfliehen. Sie ist das ideale Hilfsmittel, um auf große Veränderungen in unserer Epoche aufmerksam zu machen und einen Übergang zur Moderne zu finden.


Pierre Christin Autor von Valerian&Veronique.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#810 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 24 August 2011 - 06:31

Aber es ging in diesem Strang nicht nur um Perry Rhodan NEO und nicht nur um Perry Rhodan,

Bei dem Threadtitel nehme ich das aber an und beziehe mich nur darauf, so hatte ich deine Frage verstanden. SF allgemein ist ein anderes Thema.


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