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Perry Rhodan Neo 1 - Sternenstaub

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135 Antworten in diesem Thema

#91 T. Lagemann

T. Lagemann

    Pausenclown

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 09:02

Hallo zusammen, ach, die Sprache und so ... Also irgendwie packt mich Rhodan auch als NEO nicht (mehr). Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#92 Scarlet Pimpernel

Scarlet Pimpernel

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 09:26

Kein Wunder, das war ja nun wirklich übel. Aber wer weiß, vielleicht wird Band 2 ja besser?

#93 Oliver

Oliver

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 11:32

Zur Frage, ob die Serie ohne die beiden auskommen kann? Problemlos. Aber können die Autoren ohne die beiden auskommen?

Können die Leser denn ohne die beiden auskommen? Du offensichtlich. Ich nicht. Auf keinen Fall.
  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#94 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 16:30

Habe auch fertig.

Als Nicht-Perry-Rhodan-Leser (bis auf ein paar Ausnähmchen) hatte ich mich von einem Fieber anstecken lassen, als die Akündigung raus kam, das die Serie neu startet. - Was für ein Fieber? Eigentlich war ja der Sturm der Entrüstung riesig - und für mich schon etwas befremdlich und unverständlich.
"Das ist doch nur zur Unterhaltung gedacht", um mal Keimzeit zu zitieren, oder?

Also, habe mich nicht abbringen lassen, habe es schnell duchgelesen, und bin gar nicht enttäuscht. - Damit hatte ich nicht gerechnet, weil mich alte Hefte und die Hörspiele, die ich kannte, nicht sooo überzeugen konnten. Ich fand Perry immer etwas naiv, trivial halt. So what?
In die Kerbe schlägt PR NEO auch, finde ich. Dabei hat mir der Strang mit Marshall und den Kindern am besten gefallen. Auch wenn ich kein Insider bin, so war mir die Handlung von Unternehmen Stardust schon geläufig, insofern kam da nicht viel hinzu, oder?
Schade finde ich, dass der großrussische Agent wohl schon wieder verschwunden ist; war doch eine witzige Figur.

Ich war trotz allem mit Spannung dabei, fand es nicht langweilig; wenn es dies zu werden drohte, lässt sich schnell querlesen. Essentielles kann man da kaum verpassen. Höchstens ein paar Unstimmigkeiten. Ich finde es z.B. schon seltsam, wie schnell die irdischen Raumfahrer sich in die neue Situation hin einfinden, gar schnell mal medizin. Diagnosen stellen, unbekümmerter als olle Pille auf der Enterprise, wenn er mal einem bis dato unbekannten, kranken Alien begenget. Der Akroniden-Versteher Perry ging mir doch auf die Ketten.

Bei der Schilderung des weltpolit. Dilemmas hätte der Autor für meine Begriffe ruhig plastischer werden können. Irgendwie hat mich das nicht überzeugt; auch nicht, wie unvermittelt der Angriff auf die landende Sturdust erfolgt. Das war so ein wenig holterdipolter.

Tja, ob das nun am Ende bei mir reicht, am Ball zu bleiben? Weiß nicht. Den nächsten Roman will ich mir doch noch reinziehen.

PS. Hier noch was in meinem Blog


Ein sehr gutes, ziemlich passendes Fazit. Der Nicht-Perry-Leser (ergo Ich) kriegt eine schnörkelöse, unkomplizierte Abenteuergeschichte präsentiert, die man endlich auch mal ohne Kenntnis von 50 Jahren Serien-Geschichte lesen kann. In Anbetracht des kurzen Umfanges auf jeden Fall (Aus der Perspektive eines Sonst-Nicht-SF-Heft-Lesers) ein recht solides Fundament, ich werde auf jeden Fall erst mal dabei bleiben.

#95 HMP †

HMP †

    Temponaut

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 17:53

Aber am liebsten würde ich natürlich eine coole Frauenfigur sehen.


Nun ja, vielleicht stirbt Thora ja doch nicht so schnell und Mory Abro kommt früher ins Spiel ... dann hätten wir noch eine leidenschaftliche Dreiecksgeschichte Eingefügtes Bild ...
Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
  • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...

#96 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 18:38

Ich hatte auch gehofft, daß entgegen meiner Vorbehalte so etwas wie BSG herauskommt, dem man (vielleicht widerwillig) Achtung zeugen muß. Aber tatsächlich ist PRN1 einfach schlecht, auch und gerade im Vergleich zum Original.
Und was das "sakrosankt" angeht : Hätte Frank Borsch genügend Selbstbewusstsein gehabt, hätte er das geschrieben, was er schreiben wollte und nicht einen überflüssigen Ahnenkult gepflegt. Vielleicht wäre dann tatsächlich etwas "anderes" herausgekommen, was man zwar auch kritisiert hätte, was aber nicht so danebengelungen ist wie dieser Auftaktband.
Wie war das noch mit PRA ? Diese Subserie wurde doch auch erst beim dritten Zyklus erträglich, oder ?

Ich denke, selbst wenn er gewollt hätte, er hätte nicht viel vom Original abweichen können. Auch die von mir erhoffte Marslandung war nicht drin. Warum? Weil sonst Neo bei einer evtl. Einstellung als alternativer Anfang sondern als von der Seriengeschichte völlig losgelöstes Paralleluniversum existieren würde, inkompatibel zur Hauptserie. Insofern, trotz meines Haderns, machts Sinn.

#97 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 19:39

Wenn eine Marslandung bereits ein "von der Seriengeschichte völlig losgelöstes Paralleluniversum" konstituiert, hätte man das Remake lieber lassen sollen.

#98 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 22:26


Ein sehr gutes, ziemlich passendes Fazit. Der Nicht-Perry-Leser (ergo Ich) kriegt eine schnörkelöse, unkomplizierte Abenteuergeschichte präsentiert, die man endlich auch mal ohne Kenntnis von 50 Jahren Serien-Geschichte lesen kann. In Anbetracht des kurzen Umfanges auf jeden Fall (Aus der Perspektive eines Sonst-Nicht-SF-Heft-Lesers) ein recht solides Fundament, ich werde auf jeden Fall erst mal dabei bleiben.


Ist schon ulkig. Du hast mich mehr oder weniger auf die Schiene gebracht "Star Trek" zu sammeln und zu lesen was mittlerweile neben anderem zur guten alternative zum mich nicht mehr recht fesseln könnenden Rhodan geworden ist, weil ich mag halt einfach Serien.
Und ausgerechnet Du fängst jetzt mit dem an was mir nurmehr ein gähnen entlockt ^^ Eingefügtes Bild . Ich frage mich immer wieder wie so ein totaler PR-Unkundiger ticken mag, was er erwartet dort zu lesen und zu finden. Vor allem stelle ich mir die Frage ob ich im Umkehrschluss auch lieber zu Star Trek Roman 1 aus dem Abrahams-Universum gegriffen hätte so es denn einen solchen gäbe, anstelle zum alten, nur weil dort halt schon ein paar hundert Romane erschienen sind. Der Vergleich ist aber nicht ganz fair, weil ich mich anstelle von Dir bei Perry im ST-Universum ( jedenfalls ab TNG ) recht gut auskenne. Da muss ich nach den ersten 4 Titan Bänden sagen...Eingefügtes Bild gefällt mir wirklich gut, vor allem die vielen Anspielungen und auch Mitwirkenden aus den Fernsehserien.
Ich bin mal gespannt wie lange das Neo-Fieber hier im Forum so anhält.

Bearbeitet von Amtranik, 11 Oktober 2011 - 22:29.


#99 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 06:35

Von "Fieber" würde ich jetzt auch nicht gerade sprechen. Es ist ganz unterhaltsam, angenehme U-Bahn-Berieselungslektüre für Zwischendurch und natürlich Welten entfernt von der Star Trek-Bücherkontinuität der letzten ca. 10 Jahre. Vielleicht spielt auch ein bisschen der Reiz des neuen hier mit rein, mal sehen wie lange der erhalten bleibt ;) Offtopic: Freut mich aber, das ich jemanden mit meinen Star Trek-Bücher-Postings auf den Geschmack gebracht habe. Gerade Titan ist für einen Fan von TNG glaube ich der denkbar beste Einstieg. Hast du Destiny schon gelesen? Falls nein, wünsch ich dir schon mal viel Spaß, da steht dir das Highlight der ST-Bücher noch bevor.

#100 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 08:54

Deine Postings, ebenso wie die von Gallagher über Star Wars, stellen die Seriengeschichte(n) inhaltlich und literarisch auch und gerade für einen Außenstehenden sehr schön dar.

#101 Jordan

Jordan

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 11:16


Nun ja, vielleicht stirbt Thora ja doch nicht so schnell und Mory Abro kommt früher ins Spiel ... dann hätten wir noch eine leidenschaftliche Dreiecksgeschichte Eingefügtes Bild ...

Warum sollte Thora sich denn für Langweiler-Perry entscheiden (so sie sich denn überhaupt entscheiden muss). Soll Bully, verzeihung, Reginald, doch mal die Frau abkriegen ... Eingefügtes Bild Hmm, eigentlich ist das (Held kriegt Frau) genau der Sechzigerjahre-Muff, der auf den Müll gehört.

Atlan/Gucky/Mars: Vor Band 1 hatte ich eigentlich die Hoffnung, dass NeRho zwar nach Motiven des Vorgängers erzählt, jedoch eine eigenständige Geschichte wird, wo eben nicht alles haarklein nacherzählt wird. Der fast eins zu eins übernommene Mondlandeteil hat mich in der Hinsicht schon etwas ernüchtert. Auch die von Frank Borsch zitierten Aussagen im Forum nebenan über Perry als Symbol der Serie http://forum.perryrh...ndpost&p=832839 klingen für mich nicht gut. Das ist ja gerade der Ballast, der eigentlich abgeworfen werden sollte. Wenn der Exposéautor das im Hinterkopf hat, wird mir bange. Zum Glück gab's ja noch die Erdhandlung mit einigen Änderungen

Ich hätte mir den Mars gut vorstellen können. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Perry halt sein erstes Raumschiff, sagen wir mal, Atlantis nennt. Das würde mir als Referenz erst mal reichen, ohne dass gleich der Tiefkühlarkonide auftauchen muss. Lieber wären mir eigenständige Neo-Charaktere - und ja, gern auch starke Frauen.

Wie das funktionieren kann, zeigen meiner Meinung nach die Perry-Comics, in denen neu oder anders interpretierte Figuren ja schon von jeher existieren. (OT: Im vorletzten Heft gab es da z.B. eine Art Steampunk-Bully als kaiserlicher Geheimpolizist mit Motorrad, Pickelhaube und Schnauzbart - köstlich). So ähnlich habe ich mir auch Neo vorgestellt (also jetzt nicht Steampunk, mit eigenen Figuren, meine ich). Mir scheint, das wäre aus kreativer Sicht her der bessere Ansatz, als zu eng am Original zu bleiben. Das eng am Original bleiben ist imho für die Autoren ein zu bequemer Weg, der sie nicht genug fordert, weil sie altbekanntes in ihren Geschichten schreiben können. Ich hätt' aber gern, dass die Autoren sich quälen Eingefügtes Bild und mich überraschen. Ich glaube nicht, dass Neo als blosse Nacherzählung der Erstauflage dauerhaft Erfolg haben kann. Gerade für die Autoren muss es doch unbefriedigend sein, dem schon ausgetretenen Pfad der Vorgänger folgen zu müssen. Irgendwann kommt der Punkt, wo du deine eigenen Ideen in "deine" Serie einbringen willst.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das bei den Alt-Fans auf Gegenliebe stößt. Bei SF-Fans habe ich gelegentlich den Eindruck, dass sie gern dem Prinzip "Wat de Buur niet kennt" huldigen. Von daher wäre Aufguss-Neo natürlich ein gelungenes Konzept ... wenn ich auch manchmal doch noch Hoffnung habe, dass es letztendlich auf die Qualität des Geschriebenen ankommt.

Ach ja: Und bei Star Trek geht mir das wahrscheinlich ähnlich wie anderen bei Perry: Ochs vor ziemlich hohem Berg. Wo anfangen? Dazu kommt dann noch die Frage, ob original oder übersetzt

#102 Amtranik

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 12:25

Offtopic:
Freut mich aber, das ich jemanden mit meinen Star Trek-Bücher-Postings auf den Geschmack gebracht habe. Gerade Titan ist für einen Fan von TNG glaube ich der denkbar beste Einstieg. Hast du Destiny schon gelesen? Falls nein, wünsch ich dir schon mal viel Spaß, da steht dir das Highlight der ST-Bücher noch bevor.


Nein, ich halte mich da strikt an den Vorschlag eines Foristen des Trek-Forum der meinte Chronologisch am korrektesten wäre es in folgender
Reihenfolge zu lesen:

Titan 1-4,
Tng Relaunch 1-5,
DS9 1-4,
"Gesetze der Föderation" und dann erst
Destiny 1-3.

Und weil ich die Trek Romane immer so zwischendurch und nicht am Stück lese wird das wohl noch mindestens 1 Jahr oder so dauern.
Ich habe aber gründlich wie ich bin damit begonnen sämtliche Trek Serien zu sammeln, also auch Vanguard,Dark Frontier sowie Enterprise etc.

#103 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 12:40

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das bei den Alt-Fans auf Gegenliebe stößt. Bei SF-Fans habe ich gelegentlich den Eindruck, dass sie gern dem Prinzip "Wat de Buur niet kennt" huldigen. Von daher wäre Aufguss-Neo natürlich ein gelungenes Konzept ... wenn ich auch manchmal doch noch Hoffnung habe, dass es letztendlich auf die Qualität des Geschriebenen ankommt.

Ach ja: Und bei Star Trek geht mir das wahrscheinlich ähnlich wie anderen bei Perry: Ochs vor ziemlich hohem Berg. Wo anfangen? Dazu kommt dann noch die Frage, ob original oder übersetzt


Zu1:

Ich finde das dies bei SF-Serien total normal ist. Natürlich lebt diese Geschichte von der Kontinuität und dem Weltenbau. Daher wird man es immer schwer haben dem Fan einer Serie plötzlich was total anderes zu verkaufen. Finde ich jetzt nicht spezifisch für SF-Fans. Also entweder man macht es richtig anders oder läßt es besser sein, wäre hier meine Meinung.

Zu2:

Wenn Du dich bei Trek zumindest mit den Fernsehserien auskennst dann ist es eigentlich recht einfach. Die neuen Romanserien sind im Prinzip zeitlich direkt im Anschluss an den letzten Kinofilm "Nemesis" angelehnt. Wobei sich Teile der Crews in mehrere Serien splitten. Riker bekommt ein eigenes Kommando, die USS Titan und nimmt Troi mit. So heißt denn auch eine der neuen Serien Titan. Dort trifft man neben angesprochenen auch noch einige andere alte Bekannte sowie viele neue und auch alte Spezies des Trek- Universums. Dann werden halt noch TNG und DS9 als 8. STaffel sozusagen fortgesetzt, wobei zu letzteren noch nix sagen kann. Daneben gibts dann noch den Crossover "Destiny" eine Triologie aus Titan,TNG und DS9 sozusagen, sowie 2 ganz neue Serien "Dark Frontier" mit Captn. Calhoun und " Vanguard", die Abenteuer einer Raumstation die zur Zeit von Kirk und Spock angesidelt ist. Soweit ich geblickt habe werden aber auf breiter Front weitere Produkte in Angriff genommen so zb, die Enterprise-Serie ( also Archer und Col ) sowie Kirk,Spock und Co, und sogar "Starfleet" Academy. Da dürfte also für jeden was dabei sein und der Sammelfreak wie ich einer
bin kann sich austoben. Zumahl ich sagen muss, die Bücher haben zwar einen stolzen Preis, sind dafür aber wirkliche hingucker und sehr gut gestaltet. Sowohl was Buchdeckel angeht als auch für Sammler denn alle haben einheitliche fortlaufende Nummerierungen sodaß die einzelnen Serien sich im Regal gut machen.
So genug Off-topic.

Bearbeitet von Amtranik, 12 Oktober 2011 - 12:41.


#104 T.H.

T.H.

    Giganaut

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 17:45


Ich bin mal gespannt wie lange das Neo-Fieber hier im Forum so anhält.


...ich auch!

Auch wenn ich PRneo 1 nicht so übel fand, frage ich mich schon, warum solcherlei Geschichten so einen Zulauf haben. Ich denke, der alte Perry ist da auch nicht "aufregender", zumindest nicht das, was ich davon kenne.
Ich kann mir absolut gar nicht vorstellen, über Jahre hinweg Woche für Woche ein Heft der gleichen, fortlaufenden Story zu lesen. Das bring ich nicht. Insofern werde ich mal sehen, mit welchem Band von Neo ich aufhöre....

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#105 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 18:05

Kurzer Zwischeneinwurf...

Ich hänge immer noch im ersten Band fest. Eingefügtes Bild Für mich ist allerdings schon klar: von NEO lasse ich die Finger. Dazu ist der ganze Stoff, konzipiert als simple Nacherzählung, zu uninspierend.

Ich werde mal parallel einige Szenen im alten Scheer nachlesen. Ein Vergleich könnte interessant sein.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#106 †  a3kHH

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 19:03

Lass' es lieber bleiben :
Original und Nacherzählung

#107 Iwen

Iwen

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Geschrieben 13 Oktober 2011 - 19:05

vielleicht trauen die Autoren sich nicht, Ansätze sind vorhanden und darüber habe ich gelacht (Bully ist toll genug). Es war auch erschütternd, was bei John passiert ist. - Nein, ich habe das Original nicht gelesen und muss mich mit dem hier zufrieden geben. Ich wünschte mir jedoch Visionarität. - Ich lese weiter...

#108 †  a3kHH

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Geschrieben 14 Oktober 2011 - 13:11

Nur mal so als Info : In der Thalia-Filiale Mönckebergstraße in Hamburg liegen beide Taschenheftnummern aus. Ganz normal unter SF einsortiert.

#109 Puh

Puh

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Geschrieben 14 Oktober 2011 - 15:41

Nur mal so als Info : In der Thalia-Filiale Mönckebergstraße in Hamburg liegen beide Taschenheftnummern aus. Ganz normal unter SF einsortiert.

Das dürfte den Verlag dann wohl sehr freuen, denn das kann man schließlich als Durchbruch betrachten. Die Thalia-Filiale in der Mönckebergstraße in Hamburg ist ja nicht nur irgendeine Buchhandlung.

#110 MoiN

MoiN

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Geschrieben 14 Oktober 2011 - 15:52

Durchbruch? - Scheint mir eher ein Irrläufer zu sein. :D

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#111 †  a3kHH

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Geschrieben 14 Oktober 2011 - 19:16

So wie die "Kaiserkrieger" und der diesjährige DSFP-Preisträger, die dort ebenfalls ausliegen ? Eingefügtes Bild

By the way, @Guido & Diboo : Band II & III sind da, aber Band I fehlte. Da solltet ihr nachbessern.

#112 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 08:31

Ich habe Neo1 jetzt, nach langem Zögern, auch gelesen. Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen, der war gewohnt routiniert. Die Dramatik, die Aufbruchstimmung der Entdeckung von Aliens wurde für mich immer mehr, vorallem dem Ende zu, von den Geschehnissen um den Shelter "aufgefressen". Die Originalgeschichte steigerte sich weiter und weiter, bis zum Punkt, an dem sich Perry die Abzeichen, nichtnur die Flagge, von der Uniform riss. DAS war der Höhepunkt. In Neo wars die Schießerei mit der abschließenden Verwundung Marshalls. Für mich waren die letzten Zeilen in ein völlig uninspiriertes Ende. Mercants Inhaftierung: Man weiß von einer weltweiten Verschwörung, muss mit Komplizen auf Nevada Fields rechnen, hat sicherlich auch Ahnung von den Kontakten Mercants mit Pounder, Mercant ist nicht Chef des im Original geheimsten der geheimen Geheimdienste, und er wird in eine Zelle gesteckt. Klappe zu, Affe tot, keine Wachen vor ebendieser, und Pounder kann einfach so reinmarschieren und auf Fluchthelfer machen ... Bully bekommt, trotz knapper Kassen, genügend Bandbreite für Anno Dunnemals, oder was er spielt ... Bully darf in der Arkonidenkabine auf Rumpelstilzchen machen ... Ich hatte mir doch mehr von einer Neuschilderung erwartet. Flipper und Eric scheinen im Roman auch nicht sonderlich erstaunt geschweige denn entsetzt, als sie mit der Stardust per Traktorstrahl in einen riesigen Raumkoloss transportiert wurden. Da wurden mir die Reaktionen damals besser, nachvollziehbar geschildert. Und schließlich: Perry nichtmehr der Katalysator, der Entwicklungen in Gang bringt, sondern nurnoch der Zündfunke, der im Grunde schon lange ablaufende Prozesse "entflammt" (Sorry, mir fällt grad kein besserer Vergleich oder Wortlaut ein). Ob Perry Rhodan so erzählt werden "muss"? Keine Ahnung. Auch nicht, ob Jung- oder Neuleser sowas erwarten. Mich lässt der Roman im Nachhinein seltsam leidenschaftslos zurück. Kein irgendwie geartetes Feuer, dafür oder dagegen, wie ich es zuvor erwartete. Weiter lesen werde ich Neo aber nicht. Das Ergreifende, Moralische, Überzeugende am Original *ist* Perrys Rede, dass diese riesigen Machtmittel nicht in die Hände *eines* Staates fallen dürfen. Auch wenns vll. noch kommt in späteren Romanen, diese Rede wäre *jetzt* wichtig und richtig gewesen, denn dies legitimiert seine Handlung, ist mit der Urgedanke der Serie. Später wirds nurnoch eine Fußnote. Auch scheint der Rest der Besatzung stillschweigend einverstanden mit Perrys Handlung, ohne dass er überhaupt ein Wort verlieren muss. Gerade dieser nichtbeschworene Geist ist das größte Manko an dieser Neuerzählung. Man liest: mir fehlt die Vision in Neo1 - ob anzustrebender Weltfrieden, Hunger oder Klima, nix davon war zu lesen seitens Perry. Die haben eher noch Pounder, Mercant & Co. Wie dies mit young Perrys Einstimmung in kosmische Zusammenhänge seitens ES, falls dies für Neo zutrifft, in Deckung gebracht werden kann, ist mir ein Rätsel.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 16 Oktober 2011 - 13:42.


#113 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 11:42

Ich bin jetzt, mit EINIGER Verpätung, mit Band 1 von PR-NEO durch.
Band 2 liegt bereits hier, und auch Band 3 werde ich mir zulegen.

Man sieht schon, ich bin weniger kritisch Eingefügtes Bild

Bei Band 1 ist die stärkste Seite sicherlich die Marshall-Shelter Ebene. Etwas schwächer war der Teil Mercant-Pounder, der auch mit einer reichhaltigen Portion Klischees garniert war. Perry&Co. sind nochmal eine Handlungsebene für sich, bei der Reginald Bull in einen Jungbrunnen gefallen zu sein scheint. Während Perry den bedächtigen Asterix gibt, wird aus Bully ein Obelix im Raumanzug, ohne jedoch dessen Hang zur Infanilität zu bekommen.
Bully ist für mich sowieso, neben Marshall, eine der stärksten Figuren in Band 1 gewesen.

Sprachlich ist Band 1 weitab vom Stil eines "üblichen" Heftromans. Viel ist auch im Subtext versteckt, so auch ganz speziell Perrys Gedankenwelt, die nach meinem Gefühl gerade durch das Weglassen zu tiefer Einblicke viel mehr offenbart, als wenn man alles breit treten würde.
Perry ist ruhiger, nachdenklicher ... ja fast schon depressiv-nachdenklich geworden. Er ist nicht mehr der Superheld in Rot-blauer Spandexunterwäsche, was zur neuen Zeit viel besser passt, in der Ära Scheer aber nicht möglich war.
Er sieht eine Chance und ergreift sie.
Ja, er "vergisst" die Opfer der Mondstation und der anderen Besatzungen.
Aber in der Zeit, in der Perry lebt, hat man keine Möglichkeiten mehr alles bei einem Tässchen Bachblütentee auszudiskutieren.
Sehen, erkennen, zupacken.
Sonst gerätst du unter die Räder.
Die französische Revolution hat weit mehr Opfer gekostet.
Hat sich da einer zurückgelehnt und erstmal drei bis vier Gedenkminuten eingelegt?

Verrückterweise verlangt das neue Format, und der damit gestiegene Heftumfang, erstmal mehr vom Autoren ab. Er muss in erster Linie mehr Seiten füllen, hat aber wahrscheinlich nur einen Bruchteil mehr Vorlauf, als bei einem normalen Heftromanformat.
Paradoxerweise scheint das neue Format aber auch mehr vom Leser abzuverlangen. Sicher, auf mehr Seiten kann man mehr Plot unterbringen, aber eben auch mehr Figurentiefe. Eigentlich müsste doch da das Spiel mit bekannten "Heftromanklischees" leicht zu umgehen sein.
Jein.
Ein Leser erwartet eben einen gewissen "Pulpfaktor", wenn er kein "richtiges" TB in der Hand hat.
Und hier leigt die "Herausforderung" für die Leser.
Kein "normales TB", kein üblicher Heftroman, sondern etwas dazwischen. Nicht nur in Form, sondern auch in Inhalt.
Und in dem Sinne, finde ich zumindest, hat Borsch einen gelungenen Auftakt hingelegt.
Tiefe, die nicht mit einem ständigen Show, don´t tell breitgetreten wird, und im Gegenzug auch keine ellenlangen Bauchnabelschauen des namensgebenden Helden.
Frank Borsch umgeht diese beiden Fallstricke geschickt durch das Spiel der anderen Figuren, in unmittelbarer Nähe des Helden. Die anderen Ebenen füllt er mit einem Panorama, das sich in kleinen Steinchen zu einem größeren Mosaik zusammenfügt. Die "typischen Klischees" sind dabei keine Faulheiten, sondern Wegmarken und nahezu bekannte Punkte, für Neueinsteiger und Erstleser von Heftromanen.

Ja, der Roman hat einige Logikfehler bzw. Schwächen. Eine Diagnose ala Dr. House, wo keinen sowas stört, hier aber direkt zum Todesstoß für Realitätsnähe und Logik hochstilisiert wird ;)
Na und?
Für 3,90€ habe ich schon weit schlimmeres gelesen und gesehen.
Und wenn Dr. House von den Fingern eines Richters auf dessen Herzprobleme schließen kann, dann gestehe ich Perry eine "ins-blaue-hinein"-Diagnose, die Crest im übrigen durch sein Verhalten bestätigt. Perry hat da nur wie jeder guter Pokerspieler sofort nachgehakt.

Wie gesagt, Band 2 liegt hier, Band 3 wird auf alle Fälle gekauft.
Wie es dann weitergeht weiß ich noch nicht, aber bisher habe ich mich gut und professionell unterhalten gefühlt.
Und mehr kann und will ich auch nicht erwarten.

Bei einer normalen Benotung von 1 wie sehr gut bis 6 wie ungenügend, gibt es von mir für den Auftakt eine solide 3+, die knapp an der 2 vorbeischrammt.

LG

Dirk Eingefügtes Bild

#114 Tiff

Tiff

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 13:26

Ja, er "vergisst" die Opfer der Mondstation und der anderen Besatzungen.
Aber in der Zeit, in der Perry lebt, hat man keine Möglichkeiten mehr alles bei einem Tässchen Bachblütentee auszudiskutieren.
Sehen, erkennen, zupacken.

Genau: Sehen, erkennen, zupacken. Wenn ich mit einem Schiff auf dem Mond gestrandet bin, sehe und erkenne ich die Chance, mein Schiff mit Hilfe der gar nicht mal so rückständigen Erdenbewohner wieder flott zu machen und packe zu. Aber ich bringe diese Leute nicht völlig sinnlos um.

Und wenn Dr. House von den Fingern eines Richters auf dessen Herzprobleme schließen kann, dann gestehe ich Perry eine "ins-blaue-hinein"-Diagnose, die Crest im übrigen durch sein Verhalten bestätigt.

Statt Dr. House hatte man einen Dr. Manoli dabei. Wenn der die Diagnose gestellt hätte, dann käme mir das nicht so völlig unglaubwürdig vor.

Zu den 3,90€: Wie viel müssten die Neo-Hefte kosten, dass man von grobem Unsinn verschont bleibt?

#115 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 13:43

Hallo Tiff :) Ich bezog mich mit dem Anpacken eigentlich auf Perry ;) Für die Arkoniden sind wir eben Tiere *grunz ... schnüffel* :) Von denen erwartet man bestimmt keine hochtechnische Hilfe. Und bei Perry und seiner Diagnose ... jo mei, da gibts wirklich schlimmeres, finde ich zumindest. Ich habe es als Schuss ins Blaue hinein gelesen, als einen Bluff von einem guten Pokerspieler, auf den Crest eben reingefallen ist, sodass Perry insistieren konnte, um eben zuzupacken. Zur Kostenfrage: Hm ... ein kleines, grünes Scheinchen (5 Euronen) vielleicht? ;) Spaß beiseite, mir geht es um einfache Unterhaltung. Etwas in der Art, wie eine normale Fernsehserie. Wenn George Clooney mit einem Blick ´nen entflammten Blinddarm diagonstizieren kann, dann darf Perry auch mal auf gut Glück raten, finde ich ;) Hier geht es mir nur um leichte Unterhaltung, nicht um Quantenmechanik. Und die ist, für mich ganz persönlich, eben gelungen. Nicht perfekt, aber das muss auch nicht sein. LG Dirk :)

#116 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 14:12

Für die Arkoniden sind wir eben Tiere *grunz ... schnüffel*

Das passt einfach nicht. Thora ist keine Kosmokratin. Sie kann gar nicht so verblendet sein, dass sie nicht sieht, wie gering die biologischen Unterschiede zwischen Menschen und Arkoniden sind. Sie hätte "Wilde" sagen können, aber nicht "Tiere".

Von denen erwartet man bestimmt keine hochtechnische Hilfe.

Die Arkoniden brauchen die Hilfe der Menschen. Was Crest und Thora sich eigentlich gedacht haben, erfährt man nicht.

Und bei Perry und seiner Diagnose ... jo mei, da gibts wirklich schlimmeres, finde ich zumindest.

Nicht viel. Borsch hatte Monate, wenn nicht Jahre Zeit. Die Mondhandlung ist in fast jeder Hinsicht unlogisch, und dabei hatte Borsch eine hervorragende Vorlage.

#117 Iwen

Iwen

    Cybernaut

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 14:19

... Und bei Perry und seiner Diagnose ... jo mei, da gibts wirklich schlimmeres, finde ich zumindest. Ich habe es als Schuss ins Blaue hinein gelesen, als einen Bluff von einem guten Pokerspieler, auf den Crest eben reingefallen ist, sodass Perry insistieren konnte, um eben zuzupacken. ... Wenn George Clooney mit einem Blick ´nen entflammten Blinddarm diagonstizieren kann, dann darf Perry auch mal auf gut Glück raten, finde ich Eingefügtes Bild


Nur angemerkt: als Astronaut studieren die wirklich etliche Fachrichtungen und wenn jemand privat Verwandte hat, die an Krankheiten leiden, beschäftigt sich sogar der "Otto-Normalverbraucher" damit und erlangt gute bis sehr gute Grundlagen über Krankheiten. Das mit der "Ferndiagnose" ist nicht abwägig...

Ich kritisiere die Rede vor dem Arkonidenraumschiff. Das ist zu Dick aufgetragen und klingt wie eine Bewerbung, die überzogen ist ... sehr überzogen.

grüße von Iwen, lieber DirkEingefügtes Bild

ach ja, und bei mir klingt hier der moderne Sherlock Holms an, wenn Perry überlegt und seine intelligenten Gedankengänge zum Besten gibt... ein ganz klein bisschen geheimnisvoller Holms.
Ich höre das Hörbuch der Serie, weil ich keine Zeit habe, zu lesen und das dann nebenbei tuen kann. - Hört sich sehr gut an : aber bei der Situation vor dem Arkonidenraumer macht meine "bessere Hälfte" jedesmal energisch das Gerät aus!

Bearbeitet von Iwen, 16 Oktober 2011 - 17:12.


#118 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 14:32

Hallo Tiff,
hallo Iwen Eingefügtes Bild

Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, es gibt gewisse Vorgaben (auch Perry Ancient), wie die Arkoniden mit Völkern auf bestimmten Entwicklungsstufen umgehen dürfen / müssen / sollen?
So würde ich das als unbedarfter Neuleser erstmal werten, und so habe ich es auch gelesen, wenn Thora von den Menschen als Tieren gesprochen hat.
Wilde haben in der Regel kaum Problemlösungsstrategien, Tiere sind da schon viel weiter Eingefügtes Bild

Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich Perry Rhodan schon seit Ewigkeiten kenne, da also Entwicklungstechnisch einem Neuleser weit voraus bin.
Aber genau als solcher möchte ich gerne PR-NEO für mich entdecken.
Eine Serie, gleich ob Roman oder Fernsehserie, ist für mich in erster Linie eine luftige Berieselung des Kleinhirns Eingefügtes Bild

Im Vergleich zu 2012 vom Bastei Verlag hat mir NEO besser gefallen, auch ohne Perry-Bonus, den ich eh nicht gegeben hätte.

Okay, Iwen hat schon Recht, wenn da ordentlich Pathos aus allen Poren trieft, während Perry die Flagge in den Staub wirft Eingefügtes Bild
Aber Hand aufs Herz:
Das Land, in dem ich geboren wurde, ist ein reiner Zufall. Das, was mich als den Menschen ausmacht den ihr hier kennt, hätte auch genausogut in einem Dorf gleich links hinter der rechten Pobacke der Welt liegen können Eingefügtes Bild
Mir wäre es wurscht.
Nationalstolz ... hm ... ob jetzt eine deutsche Flagge im Staub liegt oder eine amerikanische ... ich bin in ein Bauer, mich juckt der Mensch mehr, als ein buntes Stück Stoff Eingefügtes Bild
Nationalstaaten sind auch im RL nach meiner Meinung ein überkommenes Modell, dass zusammen mit einem Ungeleichgewicht von Vermögen im Sinne von Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen / einer Gemeinschaft, vollkommen aus dem Ruder läuft.
Bei Perry geht es um die Menschheit als Ganzes, nicht um Amis, Krauts oder Tommys Eingefügtes Bild
Und das hat Perry, bzw.Borsch mit dieser Szene eigentlich ganz gut hinbekommen.

Ne, ich bleibe dabei:
Frank Borsch ist mit dem ersten Band ein guter Einstieg in eine Serie gelungen, die in erster Linie unterhalten soll.
Es geht nciht um Utopien, nicht um Dystopien. Es geht nicht um moralinsaure Zeigefinger, und auch nicht um schlecht kaschierte Bauanleitungen für Hyperfluxantriebe.
PR-NEO soll unterhalten.
So wie Batman, wie die Bourne-Trilogie, wie Greys Anatomay, die Sopranos, die Kaiserkrieger, die Prototypen ... Eingefügtes Bild
Solange dieses Vorhaben bei mir gelingt, bleibe ich dabei.
Und wenn mir was nicht passt oder ich Vorschläge habe, sind die Autoren keine Götter sondern anmailbar.
Und wenn sie meine Gebetsmails nicht erhören ... kann ich immer noch konvertieren Eingefügtes Bild

LG

Dirk Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Dirk, 16 Oktober 2011 - 14:34.


#119 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 15:54


Die französische Revolution hat weit mehr Opfer gekostet.
Hat sich da einer zurückgelehnt und erstmal drei bis vier Gedenkminuten eingelegt?

Etliche Zehntausende nehme ich an. All die Verwandten zum Beispiel.


Eine Serie, gleich ob Roman oder Fernsehserie, ist für mich in erster Linie eine luftige Berieselung des Kleinhirns Eingefügtes Bild

Du förderst mich Roman- und Fernsehserien deine Motorik? Faszinierend. Eingefügtes Bild

#120 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 16:40

So, ich habe Band 1 inzwischen auch durch. Meine Eindrücke in der bewährten Struktur:

The Good
Der Handlungsstrang mit John Marshall ist für mich das Beste an dem Roman. Um es mal überspitzt zu sagen: der Roman wäre vielleicht ein besserer gewesen, wenn man sich mehr auf Marshall und die Kinder des Pain Shelters konzentriert hätte und dafür den ganzen Quark mit der Geheimdienst-Verschwörung und dem Mondflug weggelassen hätte Eingefügtes Bild
Dann aber hätten wir Perry Rhodan und Reginald Bull aber natürlich nicht kennen gelernt. Der Namensgeber der Serie bleibt für mich erstaunlich blaß. Man erfährt kaum was über seine Herkunft, seinen beruflichen Werdegang, seine familiären Verhältnisse, seine Neigungen und Schwächen... außer, daß er sich mal den Ehrentitel "Der Sofortumschalter" (aua!) verdient hat. Besser gezeichnet wird da sein Sidekick Reginald Bull. Mit einigen sehr geschickten Pinselstrichen erweckt Frank Borsch diesen Charakter zum Leben, und von all den Figuren dieses Romans (abgesehen von Marschall) ist Bull der lebendigste und glaubwürdigste. Von der Sorte bitte demnächst mehr! Eingefügtes Bild

The Bad
Von einem Neustart der Serie hatte ich eigentlich ein wenig mehr Mut zum Risiko erwartet. Soll heißen: deutlich mehr Änderungen gegenüber dem Original, nicht einfach nur ein paar neue Jahreszahlen einsetzen und dann die gleiche Story mit anderen Worten nacherzählen. Wenn aber im Jahr 2036 ein Russe einen Amerikaner mit Worten wie "Na, du kapitalistischer Ausbeuter" anpflaumt, dann kommt es mir (der ich das Original nie gelesen habe) so vor, als habe jemand die alten Dialoge aus den Sechzigern eins zu eins übernommen, ohne sich darum zu scheren, daß in Moskau auch heute schon mehr Kapitalismus als Kommunismus gelebt wird und das vermutlich auch so bleiben wird.
Hinzu kommen ein paar Brüche in der Handlung, die mich aus dem Lesefluß gerissen haben. Hier im Thread wurde ja schon bemängelt, daß die Ermordung der Besatzung der Mondbasis durch die Aliens einfach so unter den Tisch gefallen ist. Was mich auch gewundert hat: in Rhodans Fahrzeug war ja angeblich ein nuklearer Sprengsatz versteckt (Seite 36) - hätte es dann bei der Zerstörung desselben (Seite 79) nicht eine bedeutend größere Explosion geben müssen.
Außerdem fand ich die Tatsache, daß die Aliens fließend Englisch sprachen und auch mühelos komplexe technische Sachverhalte ohne Stammeln beschreiben konnten, furchtbar retro. Auch hier hätte die Redaktion für meinen Geschmack ruhig mutiger sein können und die Kommunikation etwas beschwerlicher gestalten können.

And The Ugly
Am meisten haben mich beim Lesen die häufigen Wiederholungsfehler gestört. Wie oft ich da "...brüllte er" auf einer Seite lesen mußte - so was zeugt entweder von schlampiger Schreibe oder von nicht vorhandenem Lektorat. Würde ich ein Manuskript mit so vielen Wiederholungsfehlern bei "Rettungskreuzer Ikarus" einreichen, würde mir Irene Salzmann mit Anlauf (und völlig zu Recht) den Allerwertesten bis zur Halskrause aufreißen.
Wenn dann ausgerechnet im Namen eines der Protagonisten ein Dreckfuhler steckt (Seite 145), wundert man sich beim Lesen schon...


Alles in allem eine nette, aber belangslose Zwischendurchlektüre. Ich werde wohl noch ein, zwei Hefte lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht - aber es hat mich noch nicht so gepackt, daß ich davon jetzt zigtausend Hefte lesen wollen würde. Mal gucken, ob es noch besser wird. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Gallagher, 16 Oktober 2011 - 17:14.

  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
  • • (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
  • • (Film) gerade gesehen: Black Widow
  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die



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So, ich habe Band 1 inzwischen auch durch. Meine Eindrücke in der bewährten Struktur:

The Good
Der Handlungsstrang mit John Marshall ist für mich das Beste an dem Roman. Um es mal überspitzt zu sagen: der Roman wäre vielleicht ein besserer gewesen, wenn man sich mehr auf Marshall und die Kinder des Pain Shelters konzentriert hätte und dafür den ganzen Quark mit der Geheimdienst-Verschwörung und dem Mondflug weggelassen hätte http://www.scifinet....t/whistling.gif
Dann aber hätten wir Perry Rhodan und Reginald Bull aber natürlich nicht kennen gelernt. Der Namensgeber der Serie bleibt für mich erstaunlich blaß. Man erfährt kaum was über seine Herkunft, seinen beruflichen Werdegang, seine familiären Verhältnisse, seine Neigungen und Schwächen... außer, daß er sich mal den Ehrentitel "Der Sofortumschalter" (aua!) verdient hat. Besser gezeichnet wird da sein Sidekick Reginald Bull. Mit einigen sehr geschickten Pinselstrichen erweckt Frank Borsch diesen Charakter zum Leben, und von all den Figuren dieses Romans (abgesehen von Marschall) ist Bull der lebendigste und glaubwürdigste. Von der Sorte bitte demnächst mehr! http://www.scifinet....fault/thumb.gif

The Bad
Von einem Neustart der Serie hatte ich eigentlich ein wenig mehr Mut zum Risiko erwartet. Soll heißen: deutlich mehr Änderungen gegenüber dem Original, nicht einfach nur ein paar neue Jahreszahlen einsetzen und dann die gleiche Story mit anderen Worten nacherzählen. Wenn aber im Jahr 2036 ein Russe einen Amerikaner mit Worten wie "Na, du kapitalistischer Ausbeuter" anpflaumt, dann kommt es mir (der ich das Original nie gelesen habe) so vor, als habe jemand die alten Dialoge aus den Sechzigern eins zu eins übernommen, ohne sich darum zu scheren, daß in Moskau auch heute schon mehr Kapitalismus als Kommunismus gelebt wird und das vermutlich auch so bleiben wird.
Hinzu kommen ein paar Brüche in der Handlung, die mich aus dem Lesefluß gerissen haben. Hier im Thread wurde ja schon bemängelt, daß die Ermordung der Besatzung der Mondbasis durch die Aliens einfach so unter den Tisch gefallen ist. Was mich auch gewundert hat: in Rhodans Fahrzeug war ja angeblich ein nuklearer Sprengsatz versteckt (Seite 36) - hätte es dann bei der Zerstörung desselben (Seite 79) nicht eine bedeutend größere Explosion geben müssen.
Außerdem fand ich die Tatsache, daß die Aliens fließend Englisch sprachen und auch mühelos komplexe technische Sachverhalte ohne Stammeln beschreiben konnten, furchtbar retro . Auch hier hätte die Redaktion für meinen Geschmack ruhig mutiger sein können und die Kommunikation etwas beschwerlicher gestalten können.

And The Ugly
Am meisten haben mich beim Lesen die häufigen Wiederholungsfehler gestört. Wie oft ich da "...brüllte er" auf einer Seite lesen mußte - so was zeugt entweder von schlampiger Schreibe oder von nicht vorhandenem Lektorat. Würde ich ein Manuskript mit so vielen Wiederholungsfehlern bei "Rettungskreuzer Ikarus" einreichen, würde mir Irene Salzmann mit Anlauf (und völlig zu Recht) den Allerwertesten bis zur Halskrause aufreißen.
Wenn dann ausgerechnet im Namen eines der Protagonisten ein Dreckfuhler steckt (Seite 145), wundert man sich beim Lesen schon...


Alles in allem eine nette, aber belangslose Zwischendurchlektüre. Ich werde wohl noch ein, zwei Hefte lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht - aber es hat mich noch nicht so gepackt, daß ich davon jetzt zigtausend Hefte lesen wollen würde. Mal gucken, ob es noch besser wird. http://www.scifinet....t/whistling.gif


Quelle: Perry Rhodan Neo 1 - Sternenstaub

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