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eBooks - neue Tendenzen


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590 Antworten in diesem Thema

#241 Felsenstein

Felsenstein

    Limonaut

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 17:33

@ Ming der Grausame

"Warum beklagst du also etwas, was unsereins auch gemacht hat?"

Das liegt auf der Hand, das WER hat nichts mit dem WAS zu tun. Über den Abholzeffekt reden wir einfach mal in ein paar Jahren. In der Musikindustrie hat es mit der Flatrate auch ganz langsam angefangen. Innerhalb der letzten 3 Jahre hat das große Fliegen Labelsterben extreme Ausmaße angenommen.

Die Onleihe-Variante ist ja noch okay, was eload24 anbietet dagegen entspricht genau dem, was ich meinte und sich bei vielen eBook-Autoren in der Quartalsabrechnung niederschlagen wird. Weniger, weniger, von Jahr zu Jahr (obwohl logischerweise immer mehr Leser zum Produkt finden müßten). Bis es keinen Sinn mehr macht, über Stores zu verkaufen, die Flatrates anbieten. Wir sprechen uns 2014 nochmal. Eingefügtes Bild
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#242 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 17:42

In der Musikindustrie hat es mit der Flatrate auch ganz langsam angefangen. Innerhalb der letzten 3 Jahre hat das große Fliegen Labelsterben extreme Ausmaße angenommen.

Und? Die Falschen hat es definitiv nicht erwischt. Was die Musikindustrie, also die Big Four, nämlich in den letzten Jahrzehnten so fabriziert hat, war so abgrundtief minderwertig, dass deren langsames Sterben IMHO gar nicht grausam genug sein kann.

BTW: Was stört dich an das forumsübliche Quoting?
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#243 My.

My.

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 17:42

Ich weiß nicht, ob das hier schon zur Sprache kam, bin auch zu faul, nachzuschauen :) ... Books on Demand, Norderstedt (fürderhin BoD genannt), hatte ja eBooks für 99,- Euro Gebühr im Programm, allerdings nur dann, wenn man ein Printbuch bei denen hat produzieren und verlegen lassen, d.h., das Angebot galt nur für Printbücher mit BoD-ISBN. Inzwischen sind diese 99,- Euro ja vom Tisch, das Angebot ist nun im Standardpreis von "BoD Classic" (z.B.) enthalten. Daraufhin hatte ich BoD angemailt - bin ja Kunde da - und gemeint, dass das eine tolle Idee sei und es doch jetzt eigentlich an der Zeit sei, für die Verlage, die mit eigenen ISBN bei BoD produzieren lassen, die eBooks für 99,- Euro anzubieten. Die Antwort hat mich durchaus überrascht. Es wurde natürlich nichts Definitives gesagt, es wurde auch kein Termin genannt, aber man scheint dort tatsächlich genau darüber nachzudenken. Nun klingen 99,- Euro nach viel Geld (und auch ich würde mich über einen günstigeren Preis freuen), aber wenn dieses Angebot tatsächlich kommt, werde ich es für meine Bücher auch in Anspruch nehmen. Auch für 99,- Euro (am Startangebot bei BoD-ISBNs sieht man ja, dass sich die Preise irgendwann eh bewegen). My.

#244 valgard

valgard

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 18:24


Das liegt auf der Hand, das WER hat nichts mit dem WAS zu tun. Über den Abholzeffekt reden wir einfach mal in ein paar Jahren.


Kurzes OT zur Abholzung:
http://www.greenpeac...ege/blog/38088/

Es wird nicht alles Holz für Bücher gerodet
Und eine vernünftige Aufforstung kann Wunder wirken.
Bei uns wächst mehr Holz nach als durch den Kamin gejagt wird.
;-)

lothar
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#245 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 18:27

Kartellrecht: Kommission leitet förmliches Prüfverfahren für den Verkauf von E-Büchern ein
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#246 Felsenstein

Felsenstein

    Limonaut

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 19:03

Und? Die Falschen hat es definitiv nicht erwischt. Was die Musikindustrie, also die Big Four, nämlich in den letzten Jahrzehnten so fabriziert hat, war so abgrundtief minderwertig, dass deren langsames Sterben IMHO gar nicht grausam genug sein kann.

BTW: Was stört dich an das forumsübliche Quoting?


So besser? Eingefügtes Bild Ich schreibe meist offline, daher wohl.

Was die 'Richtigen' betrifft, mich stört nicht das Absterben der Mainstream-Labels, die verdien(t)en am Absatz wie Sklavenhalter. Es sind die kleinen Labels, die keine Chance haben, in dem Sud aus DSDS und anderem lahmen Aufguß in Fließbandquantität, nach oben zu finden. Oder sich länger oben zu halten. Und es liegt NICHT an der Qualität. Technisch wie musikalisch. Es ist einerseits die Masse an Produkten und der Preisverfall, aufgrund des Konkurrenzkampfes. Vorsicht, Bücher sterben leiser, als Musik.
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#247 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 20:01

Es sind die kleinen Labels, die keine Chance haben, in dem Sud aus DSDS und anderem lahmen Aufguß in Fließbandquantität, nach oben zu finden.

Kleine Labels konkurrieren eigentlich nicht mit den Mainstream-Labels. Auch im Literaturmarkt nicht, wie du unschwer hier im Forum erkennen kannst.

Oder sich länger oben zu halten. Und es liegt NICHT an der Qualität.

Stimmt. Meistens haben sie schlicht ein viel zu geringes finanzielles Polster, um die ersten 2 Jahre zu überstehen – eine übliche marktwirtschaftliche Todsünde.

Es ist einerseits die Masse an Produkten und der Preisverfall, aufgrund des Konkurrenzkampfes.

Dann hat jemand einfach nur seine geschäftlichen Hausaufgaben nicht gemacht. Den Wettbewerb um den Kunden verlieren nur diejenigen, welche die Risiken nicht strukturieren können. Sie haben die natürliche Selektion im Kampfe ums Dasein einfach nicht bestanden. C'est la vie.

So besser? Eingefügtes Bild

Definitiv.
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#248 My.

My.

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Geschrieben 06 Dezember 2011 - 22:00

Es wird nicht alles Holz für Bücher gerodet
Und eine vernünftige Aufforstung kann Wunder wirken.
Bei uns wächst mehr Holz nach als durch den Kamin gejagt wird.

Tatsächlich wird gar kein Holz für die Papierproduktion gerodet, sondern wenn überhaupt noch Holz verarbeitet wird, dann meist aus Beständen, die sowieso aus der Abholzung aufgrund von z.B. Waldpflege u.ä. Maßnahmen stammen. Dass heute inmer noch gerne behauptet wird, Zeitungen, Zeitschriften und Bücher seien schuld an den zurückgehenden Waldflächen, ist eine von diesen typisch-beliebten Scheißhausparolen, die sich eine bestimmte Sorte Mensch einfach nicht abgewöhnen kann und lieber selbst wider besseres Wissen ständig wiederkäut.

My.

Bearbeitet von My., 06 Dezember 2011 - 22:01.


#249 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 08 Dezember 2011 - 17:58

wurde wahrscheinlich schon erwähnt hier in diesem thread:

Kommentar: Kaufe das Buch und Du bekommst das eBook dazu?

SO würde ich nat. auch zum ebook fan/freund werden ^^

#250 Ernst Wurdack

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 07:50

wurde wahrscheinlich schon erwähnt hier in diesem thread:

Kommentar: Kaufe das Buch und Du bekommst das eBook dazu?

SO würde ich nat. auch zum ebook fan/freund werden ^^

Für die Verlage ein Bombengeschäft, wenn sie dadurch mehr richtig teuer Hardcover verkaufen können. Und es geht hier nur um Hardcover!
Ansonsten gibt es so gut wie niemanden, der eBooks und Print im Bundle haben will. Ich habe gefragt, wer Interesse hätte, und habe eine einzige schüchterne Rückmeldung bisher bekommen. Für mich bedeutet das: Konzentration auf meine Arbeit und Luftschlösser links liegen lassen. Bücher sind das eine, eBooks das andere, und ich verkaufe beides gleich gerne. Artikel wie den in der FAZ braucht kein Verlag. Echt nicht. Und Bundles aus Buch und eBook schon gar niemand.

#251 lapismont

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 08:11

Für die Verlage ein Bombengeschäft, wenn sie dadurch mehr richtig teuer Hardcover verkaufen können. Und es geht hier nur um Hardcover!
Ansonsten gibt es so gut wie niemanden, der eBooks und Print im Bundle haben will. Ich habe gefragt, wer Interesse hätte, und habe eine einzige schüchterne Rückmeldung bisher bekommen. Für mich bedeutet das: Konzentration auf meine Arbeit und Luftschlösser links liegen lassen. Bücher sind das eine, eBooks das andere, und ich verkaufe beides gleich gerne. Artikel wie den in der FAZ braucht kein Verlag. Echt nicht. Und Bundles aus Buch und eBook schon gar niemand.


Wenn ich mal einen Reader habe, fände ich es schon sinnvoll. Aber letztens schrieb Thomas Knip darüber in seinem Blog (http://thomas-knip.b...tzen-liebe.html)

Wenn ein Verlag seine Neuerscheinungen auch als eBook anbietet, ist das Bundle zumindest als Angebot doch recht aufwandsfrei einzurichten. Gutscheincode im Buch und fertig.

Nimm mal an, lieber Ernst, ich bekäme so ein Gadget und möchte im Urlaub in Wurdack-Anthologien schmökern, die im fernen Köpenicker Bücherregal schlummern. Neukauf kommt ebenso wie die vorurlaubliche Digitalisierung nicht in Frage. Ohne den Pfad der Legalität zu verlassen, komme ich nicht an die Bücher. Genau an dieser Stelle aber sollten sich Verlage einen Kopf darüber machen, wie man mich als Leser von illegalen Schritten abhält.
Vielleicht werd ich ja Mitglied der Wurdack-Leser-Community und kann als eingeloggter Account auf die eBook-Bibliothek zugreifen. Oder ich registriere meine echten Bücher nachträglich irgendwie und erhalte darüber das eBook. Zur Not lasse ich mir in einem Buchladen einen Code-Chip ins Buch kleben. Irgendetwas in der Art. Buchhandel und Verlage könnte da zusammen arbeiten. Zeig mir Dein Buch und ich geb Dir das eBook.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#252 Gerd

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 09:14

Und wie viele Wochen im Jahr hast du Urlaub und bist weit weg von deinem heimischen Bücherregal, Lappi? Und wie viele Bücher kannst du in diesen "vielen" Wochen lesen? Ich sehe das wie Ernst. Solche Bundles sind etwas für Leute, die leicht dem schnellen Haben-Wollen-Reflex erliegen. Oder für die, für die sich bitteschön die anderen Gedanken machen sollen, dass ihr Leben so leicht und bequem wie möglich ist.
Sudden moroseness. One hop too far.

#253 My.

My.

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 09:27

@ Ernst: Ich bin auch kein Kandidat für Bundles. Tatsächlich bin ich ein typischer Kandidat für eBooks - was sich vermutlich 2012 auch bemerkbar machen wird. Ich hätte nicht mal ein Problem damit, den gleichen Preis für ein eBook wie für ein Hardcover zu bezahlen, weil es mir darum nicht geht. Für mich spielen Platzfragen, logistische Fragen usw. eine Rolle, die Frage, was ich mit dem Printbook mache, wenn ich es ausgelesen habe. In der Tat finde ich gedruckte Bücher immer noch toll und schön, aber sie sind, wenn sie nicht als Belege meiner eigenen Arbeit dienen oder in meine Malta-Sammlung gehören, eigentlich eine Belastung für mich, weil ich sie nicht sammle (Belege und Malta ausgenommen). My.

#254 Ernst Wurdack

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 10:12

Wenn ein Verlag seine Neuerscheinungen auch als eBook anbietet, ist das Bundle zumindest als Angebot doch recht aufwandsfrei einzurichten. Gutscheincode im Buch und fertig.

Nichts und fertig. Das Bundle ist ein separates Produkt. Ich hatte vor gar nicht so langer Zeit rechtsverbindliche Auskunft eingeholt und auch hier gepostet.

Nimm mal an, lieber Ernst, ich bekäme so ein Gadget und möchte im Urlaub in Wurdack-Anthologien schmökern

Da muss ich dich enttäuschen, es wird keine Wurdack-Anthologien mehr geben. Ist dir eigentlich inzwischen aufgefallen, dass ich nur noch 1 SF-Kurzgeschichtenband pro Jahr verlege???Eingefügtes Bild Dem stehen etwa 19 Romane pro Jahr gegenüber!

wie man mich als Leser von illegalen Schritten abhält.

Es werden jetzt auch schon gebrauchte Print-Bücher verkauft und getausch und verschenkt. Ja und? Das dürfte den illegalen Downloads entsprechen. Wer sich ein Buch illegal besorgt, hätte es eh nicht bei mir gekauft. Den habe ich nicht als Kunden verloren. Und ich glaube daran, dass die Mehrzahl der Leser rechtschaffen ist.

Vielleicht werd ich ja Mitglied der Wurdack-Leser-Community und kann als eingeloggter Account auf die eBook-Bibliothek zugreifen.

Nicht mehr in diesem Leben.

@ Ernst: Ich bin auch kein Kandidat für Bundles. Tatsächlich bin ich ein typischer Kandidat für eBooks - was sich vermutlich 2012 auch bemerkbar machen wird.

Du glaubst gar nicht, wer alles Kandidat für eBooks ist. Und keiner davon braucht ein Bundle. Das sind doch momentan nur Marketinggags, von denen nicht sicher ist, ob die Verlage damit nicht richtig auf die Schnauze fallen. Weil etwas machbar ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es marktwirtschaftlich auch sinnvoll ist, es zu tun. Ich habe schon so viele Verlage sterben sehen, die unheimlich gute Marketingideen hatten.

#255 lapismont

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 11:34

Nichts und fertig. Das Bundle ist ein separates Produkt. Ich hatte vor gar nicht so langer Zeit rechtsverbindliche Auskunft eingeholt und auch hier gepostet.

ich weiß, aber nichts ist unveränderlich, oder? Es geht doch ums Drübernachdenken. Ich such ja nur Ideen, wie man verschiedene Interessen zusammenbringen kann.

Da muss ich dich enttäuschen, es wird keine Wurdack-Anthologien mehr geben. Ist dir eigentlich inzwischen aufgefallen, dass ich nur noch 1 SF-Kurzgeschichtenband pro Jahr verlege???Eingefügtes Bild Dem stehen etwa 19 Romane pro Jahr gegenüber!


Sorry, bei mir hat "Wurdack-Anthologie" eben einen ganz besonderen Klang. Wäre schade um sie. Tatsächlich nehme ich die Anthologien eher wahr, als die Romane.

Es werden jetzt auch schon gebrauchte Print-Bücher verkauft und getausch und verschenkt. Ja und? Das dürfte den illegalen Downloads entsprechen.


Das verstehe ich grad nicht. Wenn ich ein gebrauchtes Buch weggebe, hab ich es nicht mehr. Tausche ich Dateien, sieht das anders aus. So etwas wie gebrauchte Dateien gibt es nicht.

Wer sich ein Buch illegal besorgt, hätte es eh nicht bei mir gekauft. Den habe ich nicht als Kunden verloren.

Das trifft nur dann zu, wenn man alle deine (des Verlages) Bücher legal als digitale Version bekommen kann. Sicherlich wird ein überwiegender Teil der Leser auf verfügbare Produkte umschwenken, aber wenn du den Markt nicht bedienst, machts ein anderer.

(mit du meine ich irgendeinen Verlag, nich Dich persönlich, Ernst)

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#256 Ernst Wurdack

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 12:14

Das trifft nur dann zu, wenn man alle deine (des Verlages) Bücher legal als digitale Version bekommen kann.

Kommt noch. Zumindest die Romane. Wahrscheinlich produziere ich in ein paar Jahren nur noch eBooks, falls ich nicht doch vorher in Ruhestand gehe.
Und ich möchte nicht als Anthologie-Verlag wahrgenommen und mit solchen Verlagen auch nicht in einen Topf geworfen werden. Da zeigen inzwischen alle mit dem Finger auf einen und sagen:'BÄH. So einer ist das.' Hier im Forum ist es nicht so, aber draußen, in der wirklichen Welt ...

#257 valgard

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 12:39

@ Ernst: Ich bin auch kein Kandidat für Bundles. Tatsächlich bin ich ein typischer Kandidat für eBooks - was sich vermutlich 2012 auch bemerkbar machen wird. Ich hätte nicht mal ein Problem damit, den gleichen Preis für ein eBook wie für ein Hardcover zu bezahlen, weil es mir darum nicht geht. Für mich spielen Platzfragen, logistische Fragen usw. eine Rolle, die Frage, was ich mit dem Printbook mache, wenn ich es ausgelesen habe. In der Tat finde ich gedruckte Bücher immer noch toll und schön, aber sie sind, wenn sie nicht als Belege meiner eigenen Arbeit dienen oder in meine Malta-Sammlung gehören, eigentlich eine Belastung für mich, weil ich sie nicht sammle (Belege und Malta ausgenommen).

My.

Ich anworte mal schnell auf das Thema wohin mit dem Buch nach dem Lesen, weil ich mal wieder am Räumen bin.
Wie sortiere ich und wohin welche Bücher?
Meine Bücher zum Saarland werden auch immer mehr.
Dann der Garten und Heimwerkerbereich.
Farbgestltung, Malen, Zeichnen ...
Die Handarbeits und Hundebücher meiner Frau. Die Kochbücher nicht zu vergessen

Gewisse Bücher will ich ja auch in meiner Nähe haben.
Da es ja immer mehr werden, werden die Regale auch schon wieder voller.
Dann die Gelesenen ausortieren. Den Stappel der Angelesenen, der Ungelesenen ...

Zum Glück haben wir sehr viel Platz im Haus.
Der Verkauf von den meisten Büchern bringt nicht viel.
Mal sehen ob man Bücher für einen guten zweck abgeben kann.

lothar
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#258 lapismont

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 12:49

Eingefügtes Bild (Der Smiley hasst Weihnachten)
Hey, wir könnten den Club der Wurdack-Versteher gründen....

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#259 Diboo

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 13:16

Sorry, bei mir hat "Wurdack-Anthologie" eben einen ganz besonderen Klang. Wäre schade um sie. Tatsächlich nehme ich die Anthologien eher wahr, als die Romane.


Möglicherweise macht sie aber keinen angenehmen Klang in Ernsts Kasse. Wenn da nur so ein hohles Hallen bleibt, ist ihm ja nicht gedient :-)

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(13. Erwerbsregel)

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#260 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 21 Dezember 2011 - 13:49

Isch hab da mal zwei Fragen: Wenn man dem eBook ein Titelbildchen verpassen will (Graustufenbild, das mit eInk darstellbar ist), in welcher Größe sollte man das machen? Und wie schaut es mit Innen-Grafiken (wie z.B. Landkarten) aus? Muss man sich da genau an die Bildschirmgröße des Readers halten oder ist das egal? :cheers: Kaffee-Charly

#261 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 21 Dezember 2011 - 14:27

Die meisten eBook-Reader konvertieren sowieso alle Farbvorlagen automatisch und ebenso die Größe. Aber 2300 x 3330 px halte ich definitiv für Übertreiben. Bei 1200 x 1749 px sollte IMHO die Schmerzgrenze liegen.
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#262 methom

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Geschrieben 21 Dezember 2011 - 20:22

Auflösung kann ich dir nicht sagen, aber ich würde es auf jeden Fall farbig lassen. 1) Wenn du PC-Lesesoftware nutzt, siehst du schon jetzt die Farben. 2) Die farbigen E-Book-Reader sind im Anrollen. (Der erste wurde bereits in Korea veröffentlicht.)

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#263 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 23 Dezember 2011 - 08:43

Hallo zusammen,

hier mal zwei Links ...

http://www.taz.de/Gratis-Downloads-bei-Verlagen/!84159/

http://www.n-tv.de/p...cle5044131.html

Viele Grüße
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#264 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 05 Januar 2012 - 13:30

Hallo zusammen, noch was aktuelles ... http://www.taz.de/E-Book-Absatz-in-Deutschland/!84937/ Und hier geht es zu dem genannten Artikel im Freitag über Hauesler und seine Verkaufszahlen: http://www.freitag.d...ch-fuer-99-cent Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
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(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

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#265 MoiN

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Geschrieben 08 Januar 2012 - 00:07

http://www.taz.de/E-...schland/!84937/


Zitat:
"Stimmt also, was die Wochenzeitung Der Freitag neulich schrieb – 2.000 verkaufte Exemplare, und schon hat man "einen Bestseller geschrieben"? Bei einem Preis, der bei Erfolg aufs Jahr Gewinne knapp über Taschengeldniveau abwirft? Haben die Verlage doch recht, wenn sie behaupten, mit E-Books ernte man zwar Zeitungsartikel, aber fürs Geschäft sei das völlig uninteressant? "

Das beschreibt eigentlich recht gut mein Gefühl, das ich bei der ganzen Geschichte habe...

-

Vorteile hin, Vorteile her. Dennoch - mit eBooks stehe ich nach wie vor auf Kriegsfuß. Eingefügtes Bild

Ich denke da auch an die fehlende Möglichkeit, noch Jahrzehnte später in Antiquariaten oder bei EBay alte Bücher zu erwerben. Eine Art eBook-Antiquariat wird es wohl nie geben, zumindest keins, das legal wäre. Ausnahme wären da höchstens die DRM-geschützten Werke, die man vermutlich unter Weitergabe der Lizenz - wie auch immer das aussehen mag - weiterverkaufen darf (ich habe jetzt aber keine Erfahrung dazu, wie das im einzelnen funktionieren könnte).

Bearbeitet von MoiN, 08 Januar 2012 - 00:15.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#266 Diboo

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Geschrieben 08 Januar 2012 - 08:21

Ich denke da auch an die fehlende Möglichkeit, noch Jahrzehnte später in Antiquariaten oder bei EBay alte Bücher zu erwerben. Eine Art eBook-Antiquariat wird es wohl nie geben


Das wäre ja rein theoretisch gar nicht notwendig, da man ebooks ja "immer" kaufen kann und diese niemals vergriffen sind.
Rein praktisch liegt das Problem natürlich in der Rechtvergabe von Übersetzungen, die zeitlich gebunden ist.

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#267 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 08 Januar 2012 - 08:55

2000 verkaufte eBooks im Monat zu 35 Cent sind 700 EUR im Monat. Im Jahr 8400 EUR. Keine Ahnung, wie viel Vorschuss ein "neuer Autor" an Vorschuss und Tantiemen bekommt bei einem klassischen großen Verlag. Ich schiebe aber gleich nach: das ist ja nicht die Regel. Es wird jetzt nicht Hunderte geben, die jeden Tag ein eBook bei amazon einstellen und nach 365 Tagen 8400 EUR auf dem Konto haben werden. Gewinner wird ín jedem Fall amazon sein. Aus Sicht eines Autors, der ein eBook für 99 Cent einstellt und dafür so viel Geld bekommt, ist das natürlich schön. Als Verlag - und die meisten Verlage verkaufen ja die eBooks NICHT für 99 Cent! - wäre das nicht gut. ;-) In den Topf "eBook" wird jetzt erst mal alles rein geworfen: BoD-Autoren genauso wie reine eBook-Publikationen und Ableger von Print-Titeln. So, wie es bei BoD Treffer gab und geben wird, gibt es sie und wird es sie geben beim eBook - es gibt aber vermutlich jetzt schon x tausend eBooks bei amazon.de, die noch nie das Gesicht eines Kunden gesehen haben, und die noch nie auch nur einmal runtergeladen wurden. Und das wird so bleiben, und x tausend weitere eBooks werden dazu kommen. Wenn sich eBooks von stinknormalen Titeln gut verkaufen, die es auch als Print gibt, dann ist das halt so, das interesssiert niemanden und da berichtet auch niemand drüber - dass am Ende der Umsatz mit viel weniger verkauften eBooks bei einem höheren Preis als 99 Cent deutlich höher ausfällt, ist in unserer Zeit halt nicht wichtig - man muss erster sein und viel verkaufen. Was am Ende dabei rauskommt, ist ganz offenbar zweitrangig.

Bearbeitet von Guido Latz, 08 Januar 2012 - 09:03.


#268 Diboo

Diboo

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Geschrieben 08 Januar 2012 - 09:30

dann ist das halt so, das interesssiert niemanden und da berichtet auch niemand drüber - dass am Ende der Umsatz mit viel weniger verkauften eBooks bei einem höheren Preis als 99 Cent deutlich höher ausfällt, ist in unserer Zeit halt nicht wichtig - man muss erster sein und viel verkaufen. Was am Ende dabei rauskommt, ist ganz offenbar zweitrangig.


Und es ist ein Unterschied, ob ein Publikumsverlag mit bundesweiter Präsenz in den Buchhandlungen ebooks verkauft oder ob es ein Kleinverlag ist, der nicht so massiv in den Regalen steht. Meiner aktuellen Atlantis-Abrechnung entnehme ich, dass sich bei den Titeln, die sich gut verkaufen (mit "gut" definiere ich um die 100 Exemplare pro Monat) zu 50 % auf Papier und zu 50 % als ebook verkaufen. Das heißt also, dass der Vorteil des neuen Mediums für Kleinverlage viel schneller deutlich wird als für Publikumsverlage, da der zusätzliche und profitablere Absatz für einen Kleinverlag sofort und relativ höher zu Buche schlägt.

Wenn der Titel gekauft wird.

Wenn nicht, ist es egal, über welches Medium man nichts verkauft.

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#269 valgard

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Geschrieben 08 Januar 2012 - 11:06

Ich denke da auch an die fehlende Möglichkeit, noch Jahrzehnte später in Antiquariaten oder bei EBay alte Bücher zu erwerben. Eine Art eBook-Antiquariat wird es wohl nie geben, zumindest keins, das legal wäre. Ausnahme wären da höchstens die DRM-geschützten Werke, die man vermutlich unter Weitergabe der Lizenz - wie auch immer das aussehen mag - weiterverkaufen darf (ich habe jetzt aber keine Erfahrung dazu, wie das im einzelnen funktionieren könnte).


Das ist für mich auch ein Argument!
Dibo meinte ja ebooks wird es immer geben, die sind nie vergriffen.
Ja, ok. Aber bei gebrauchten oder älteren Büchern ist der Preis meist günstiger.
Oder ebooks werden nach einer gewissen Zeit billiger ...

Ich wäre bereit für einen anständigen Reader allerhöchstens 30 Euro auszugeben.
Dann hätt ich mal einen.

lothar
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#270 Diboo

Diboo

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Geschrieben 08 Januar 2012 - 14:20

Ich wäre bereit für einen anständigen Reader allerhöchstens 30 Euro auszugeben.


Dauert nicht mehr lange.

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