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Rund um Perry Rhodan


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1188 Antworten in diesem Thema

#181 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 17 September 2012 - 10:49

...

Aber sonst gehts noch, ja?

Also manche Leute ...

#182 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 17 September 2012 - 11:52


Ich werde den Eindruck nicht los, dass der Mann zuviel Zeit hat Eingefügtes Bild


Es war Wochenende. Sonntag ...

Und auf den Rest der Beleidigungen gehe ich nicht ein.

Ich meine: Wer bezahlt bestellt. Ein freier Autor, wenn er nicht gerade die große Nummer auf dem Markt ist, wird sich also nicht darüber beklagen, dass er einen Job hat, der regelmäßig Geld bringt. Er wird daher im Zweifel auch auf wohlmeinende Ratschläge eines Redakteurs hören, Ratschläge der Art: langweiliger Schmarrn, den ICH nicht lesen will. Wobei ICH natürlich für DIE LESER steht, denn wer, wenn nicht ein 20 Jahre für PR tätiger Redakteur, könnte besser beurteilen, was DIE LESER lesen wollen.


Das habe ich nie behauptet.

Aber in diesem Forum sind ja einige Leute immer schnell beleidigt, wenn sie »kontra« erhalten, und werden schnell beleidigend, wenn sie keine Argumente haben. Finde ich toll. Eingefügtes Bild

#183 derbenutzer

derbenutzer

    Phagonaut

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Geschrieben 17 September 2012 - 12:14

Ich bitte alle Diskutanten einen Hauch mehr auf Höflichkeit zu achten!

Vielen Dank im Voraus!

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#184 64Seiten

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    Temponaut

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Geschrieben 17 September 2012 - 14:42

Aber in diesem Forum sind ja einige Leute immer schnell beleidigt, wenn sie »kontra« erhalten, und werden schnell beleidigend, wenn sie keine Argumente haben. Finde ich toll. Eingefügtes Bild

Das ist kein Privileg dieses Forums, das ist die Realität in allen Internetforen.

#185 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 17 September 2012 - 15:09

wobei kokomikos beitrag ja nicht mal beleidigungen enthielt, allerhöchstens unterstellungen ... btw, wo ist der beitrag eigentlich abgeblieben?

#186 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 17 September 2012 - 16:07

wobei kokomikos beitrag ja nicht mal beleidigungen enthielt, allerhöchstens unterstellungen ... btw, wo ist der beitrag eigentlich abgeblieben?

Ich habs gelöscht. Es lohnt nicht, sich über den Verlag zu ärgern oder Ratschläge zu geben. Bisschen "bös" war es zwar schon, aber die Deutungshoheit über "Schmarrn" liegt nun mal nicht bei mir.

#187 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 17 September 2012 - 20:27

Lang ist es her: Im Moewig Science Fiction Jahrbuch 1984 (mit einer schönen Kurzgeschichte von Willi Voltz) gibt es eine Umfrage von Rolf Keller. 92 % der PR-Leser lasen auch andere SF (Taschenbücher), und sie kamen eher von sonstiger SF zu PR als umgekehrt. Bevorzugt wurden Themen, bei denen nicht die aggressive Auseinandersetzung im Vordergrund steht, z.B. Forschungsreisen und Fortschritte in technischer und sozialer Hinsicht.

#188 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 17 September 2012 - 20:46

Bevorzugt wurden Themen, bei denen nicht die aggressive Auseinandersetzung im Vordergrund steht, z.B. Forschungsreisen und Fortschritte in technischer und sozialer Hinsicht.

Glückliche Zeiten waren das. Man konnte dem Leser (unfallfreie) Reisen und technischen Fortschritt als tragendes Gerüst von SF-Unterhaltung verkaufen. Mir gefällt dieses spezielle Genre immer noch.
Wie wie allerdings erfahren durften, ist sowas heutzutage nur noch ein kohlehydratreiches Pfannengericht.... Mag ich aber auch!
"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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#189 64Seiten

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Geschrieben 18 September 2012 - 06:15

Lang ist es her: Im Moewig Science Fiction Jahrbuch 1984 (mit einer schönen Kurzgeschichte von Willi Voltz) gibt es eine Umfrage von Rolf Keller. 92 % der PR-Leser lasen auch andere SF (Taschenbücher), und sie kamen eher von sonstiger SF zu PR als umgekehrt. Bevorzugt wurden Themen, bei denen nicht die aggressive Auseinandersetzung im Vordergrund steht, z.B. Forschungsreisen und Fortschritte in technischer und sozialer Hinsicht.

Perry Rhodan war schon immer ein Spiegel seiner Zeit. Von daher ist diese Wandlung der Serie eigentlich keine Überraschung, es ist einfach die Folge der realen Veränderungen die seit den 1980'er Jahren vollzogen wurden.

#190 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 20 September 2012 - 13:09

Damit ihr mal wieder einen Grund habt, meine wörtlichen Aussagen bis ins Detail zu zerpflücken (haha ...) - es gibt mal wieder ein Interview mit mir. Diesmal im »Vice«-Magazin. Es geht um PERRY RHODAN und so; alles recht kritisch ... Hier geht es weiter: http://www.vice.com/...en-0000297-v8n9

#191 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 20 September 2012 - 13:23

Merci. Ich wusste gar nicht, das "graue" Charaktere verpönt waren. Die BPS hat da ja sehr regulierend eingegriffen.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#192 Valerie J. Long

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Geschrieben 20 September 2012 - 13:37

Danke auch! "Graue Helden": Ein Freundfeind wie Bostich wäre damals wohl undenkbar gewesen, oder? Die Jugend von heute wird man sicher kaum mit einem Heftroman in der Hand erwischen, das ist total uncool. Als e-Buch-Serial wöchentlich auf die Kindle-App gestreamt oder gar als Hörbuch hat PR durchaus eine Chance, bei der Jugend zu landen. Gibt es eigentlich einen PR-Klingelton? Ein bisschen Kanonen-Herbert würde der Serie ab und zu guttun - damit man als Leser mal wieder weiß, worum es eigentlich geht, sind klare Ziele/Feindbilder hilfreich. Dazu kommt der eine oder andere "Erfolgsmoment", den ich den Protagonisten zu gern gönnen würde...

#193 Tiff

Tiff

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Geschrieben 20 September 2012 - 13:47

Hier geht es weiter:
http://www.vice.com/...en-0000297-v8n9


Du sagst dort:

Perry Rhodan lebt von dem Lindenstraßen-Effekt. Es besteht aus ganz vielen kleinen Mosaiksteinchen, jeder Roman ist ein Mosaiksteinchen. [...] Und dann passiert das, was seit Jahrzehnten das Erfolgsrezept ist: Es macht nichts, wenn einem zwischendurch ein Roman nicht gefällt. Ich hatte früher auch Lieblingsautoren. Und bei anderen Autoren musste ich mich durchquälen, weil ich sie schlecht fand. Aber ich wusste, nächste Woche kommt wieder einer von meinen Lieblingen.


Da ist was Wahres dran, aber meiner Meinung nach ist es seit einiger Zeit auch so, dass gerade die schlechtesten Autoren die meisten Romane schreiben und man sich manchmal nicht nur durch einen einzelnen Roman, sondern durch einen ganzen Viererblock quälen muss.

#194 derbenutzer

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Geschrieben 20 September 2012 - 14:04

@Klaus N. Frick:

Space-Opera ist ein Uraltbegriff, der ist bei Perry Rhodan gar nicht so falsch. Der Begriff leitet sich von den Fernsehserien der 20er Jahre ab.


Das glaub ich nicht.Eingefügtes BildEingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Aber ein lesenswertes Interview!

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 20 September 2012 - 14:06.

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#195 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 20 September 2012 - 14:04

(...) dass gerade die schlechtesten Autoren die meisten Romane schreiben und man sich manchmal nicht nur durch einen einzelnen Roman, sondern durch einen ganzen Viererblock quälen muss.

Leider. Oder liegt das daran, dass die unerfahreneren ("schlechteren") Autoren nur voranschreiben dürfen, und die "guten" Autoren die spannenden Schlüsselromane zugeteilt bekommen?

#196 Tiff

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Geschrieben 20 September 2012 - 14:10

Oder die Romane sind schlecht, weil die Autoren so viel schreiben. (Die Autoren, die ich meine, sind nicht unerfahren.) Um Genaueres zu sagen, müsste man die Exposees mit den fertigen Romanen vergleichen.

#197 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 20 September 2012 - 14:10

Oder die Romane sind schlecht, weil die Autoren so viel schreiben. (Die Autoren, die ich meine, sind nicht unerfahren.)

Plausible Hypothese. Dazu kommt Termindruck, und am Ende bleibt nicht viel Zeit für Lektorat - manchmal sehe ich Formulierungen, die ich mir nie durchgehen lassen würde. Brrr.

#198 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 26 September 2012 - 17:30

Bekanntlich ist der PERRY RHODAN-Silberband mit der Nummer 119 dieser Tage erschienen. Hier dokumentiere ich den Text unserer kleinen Presseaussendung, die noch mal die wesentlichen Punkte zu diesem Buch zusammenfasst:
http://tinyurl.com/cs8ap7b

#199 Tiff

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Geschrieben 26 September 2012 - 17:38

Ich finde es besser, dass bei der Druckausgabe der Neanderthaler auf dem Titelbild nicht mehr zu sehen ist. Ich hoffe, dass das Buch viele Freunde findet.

Bearbeitet von Tiff, 27 September 2012 - 09:16.


#200 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 02 Oktober 2012 - 12:21

Wie schon einmal gemeldet: Auf der Frankfurter Buchmesse vom 10. bis 14. Oktober 2012 ist PERRY RHODAN gemeinsam mit dem Splitter Verlag vertreten. Die größte Science-Fiction-Serie der Welt präsentiert sich in Halle 3.0 am Stand K 840. Es gibt vor allem am Samstag schöne Aktionen am Stand – hierzu ist auf unserer Homepage eine Meldung zu finden. Hier der Link dazu: http://tinyurl.com/8ee25su

#201 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 03 Oktober 2012 - 13:49

Leider. Oder liegt das daran, dass die unerfahreneren ("schlechteren") Autoren nur voranschreiben dürfen, und die "guten" Autoren die spannenden Schlüsselromane zugeteilt bekommen?

Nein, das glaube ich auch nicht. Die Kategorie "unerfahren" passt auch bei den PR-Autoren nicht. Ich hatte in letzter Zeit den Eindruck, dass mein Missbehagen etwas mit der Aufteilung der Autoren auf die Handlungsebenen zu tun hatte. Wenn sich zwei Autoren vorrangig mit einer Handlungsebene beschäftigen, deren Namen bei mir keine Vorfreude auf die Romane auslösen - und dann die entsprechenden Viererblöcke - will heißen vier Wochen am Stück - von ihnen gestaltet werden, dann zieht sich das für mich schon ganz schön hin. Und Klaus N. Fricks Bemerkung, wenn mal ein schlechter Roman dabei ist, dann kommt eben anschließend ein besserer, verliert dabei seinen optimistischen Sinn. Und vielleicht kommt dann auch noch der Effekt hinzu, dass ich gute Romane schnell und am Stück in kurzer Zeit durchgelesen habe, während die von mir als schlechter empfundenen öfter mal zur Seite gelegt werden, immer wieder einen Leseneustart benötigen, so dass mir die Zeit viel länger vorkommt, als bei guten Romanen.
Eigentlich müsste ich also hier dafür plädieren, beim nächsten Zyklus Autoren stark unterschiedlicher literarischer Herangehensweise in den verschiedenen Handlungsebenen zusammenzuspannen. Aber spontan fallen mir dann eine Menge Überlegungen ein, welche Probleme das nun wieder mit sich bringen würde (Anschlusslogik, unterschiedliche Charakterdarstellungen, Abwertung guter Darstellung durch den Folgeband etc.).
Was könnte man also sonst verbessern? Die Arbeit der Autoren selbst? Das dürfte bei "erfahrenen" Autoren an gewisse Grenzen stoßen. Dass sich die Autoren mit Kritik auseinandersetzen und versuchen, daraus zu lernen, ist aber wohl unstritiig. Bestes Beispiel ist ein jüngst erschienener Roman, in dem ein für bluttriefende Szenen bekannter Autor, ganze drei "Verletzungen" (mit je einem Blutstropfen) schildert und nur zwei mal auf Skelettteile (vulgo: Knochen) verweist. Ich habe mich köstlich amüsiert und ich glaube fast, der Autor auch.
Und ansonsten tröste ich mich immer mit dem Gedanken, dass es offensichtlich PR-Leser gibt, die Romane genießen können, die ich als schlecht empfinde. Und auch wenn ich das naturgemäß nicht verstehe, versuche ich mal, das für mich als Übung in Toleranz zu betrachten. Und freue mich trotzdem über jede Verbesserung die dem PR-Team noch gelingt.

#202 Quinto

Quinto

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Geschrieben 03 Oktober 2012 - 15:01

Was könnte man also sonst verbessern? Die Arbeit der Autoren selbst? Das dürfte bei "erfahrenen" Autoren an gewisse Grenzen stoßen.

So ist es. Also neue Leute ausprobieren, das geschieht ja auch. Die Rahmenbedingungen könnte man verbessern, sprich das Exposé. Und die magische 4 gehört abgeschafft, der nicht nur die EA sondern auch Neo unterworfen sind (8er-Zyklen, jetzt ein 12er-Zyklus). In den frühen Zeiten der Serie gab es bereits Gemäkel an der magischen 100; sie würde dazu führen, die Handlung zu strecken und damit zu "verlangweiligen". Es ist völlig klar, dass eine Handlung, die auf eine bereits vorab festgelegte Anzahl von Heften verplant werden muss, so etwas zur Folge hat. Es war für mich verblüffend, wie gut plötzlich der elend langatmige Schwarmzyklus wurde, als er per Notoperation auf 70 Hefte verkürzt wurde. Nur KNF hält die magische 4 für den den genialsten organisatorischen Einfall in der Geschichte der Heftproduktion und leugnet ja auch schlicht das Vorhandensein eines negativen Effekts. Also: Organisation einmalig gut, Exposés hervorragend, ein tolles Autorenteam begeistert an der Arbeit, optimaler kann es bei PR gar nicht mehr laufen!

#203 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 03 Oktober 2012 - 15:57

Eigentlich müsste ich also hier dafür plädieren, beim nächsten Zyklus Autoren stark unterschiedlicher literarischer Herangehensweise in den verschiedenen Handlungsebenen zusammenzuspannen. Aber spontan fallen mir dann eine Menge Überlegungen ein, welche Probleme das nun wieder mit sich bringen würde (Anschlusslogik, unterschiedliche Charakterdarstellungen, Abwertung guter Darstellung durch den Folgeband etc.).

Plädiere ruhig, denn die von dir aufgeworfenen Probleme scheinen mir lösbar. Zumindest, solange die Autoren auf vergleichbaren Niveau schreiben. Ich zum Beispiel kann ganz gut damit leben, dass verschiedene Autoren bei diversen Personen verschiedene Facetten in den Vordergrund schieben, solange es handwerklich gut ist und in sich schlüssig. Unsere Realität ist da ja nicht so sehr viel anders.

Was könnte man also sonst verbessern? Die Arbeit der Autoren selbst? Das dürfte bei "erfahrenen" Autoren an gewisse Grenzen stoßen

Die Bezahlung? Damit die Autoren nicht wie am Fließband schreiben müssen?
Die Verteilung der Arbeit? Damit nicht einige wenige Wasserträger sich abschuften müssen, während einige Stars sich profilieren können?
Ich mein, so wie es im Moment läuft, ist es ja schlimmer als beim Radrennsport.

#204 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 03 Oktober 2012 - 16:16

Die Bezahlung? Damit die Autoren nicht wie am Fließband schreiben müssen?

Inwieweit da noch Luft nach oben ist, kann ich nicht beurteilen. Deshalb habe ich auch die Überlegung, weitere Autoren zu integrieren gar nicht erst angestellt. Wünschenswert wäre das natürlich, aber ich schätze auch die Haltung der Redaktion zu den Autoren zu stehen und eventuelle Schwächephasen mit zu tragen. Schließlich leben die Autoren zumindest teilweise von den Honoraren. Also, bessere Bezahlung wäre da in jeder Beziehung ein wünschenswerter Ansatz.
Ob Quintos 4er-Schelte berechtigt ist, kann ich nicht beurteilen, ich habe sie inzwischen so oft gelesen, dass ich nicht mehr weiß, wie stichhaltig diese Auffassung tatsächlich ist.
Was das Exposé angeht, so bin ich derzeit weitaus zufriedener als in früheren Zyklen. Die Geheimnisse, die zu Spekulationen verleiten, kommen nicht aus fantastischen Übertechnik- und Überwesenzusammenhängen (zumindest ist das im Moment wohltuend gedrosselt) sondern aus der Handlung selbst, die eine Menge Fragen aufwirft, wer warum gegen wen oder mit wem und wenn ja wie lange kämpft oder paktiert. Gefällt mir.

#205 64Seiten

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Geschrieben 04 Oktober 2012 - 07:05

Die Bezahlung? Damit die Autoren nicht wie am Fließband schreiben müssen?
Die Verteilung der Arbeit? Damit nicht einige wenige Wasserträger sich abschuften müssen, während einige Stars sich profilieren können?
Ich mein, so wie es im Moment läuft, ist es ja schlimmer als beim Radrennsport.


Kannst du diese Aussagen mal mit ein paar Zahlen unterfüttern?

Wie ist denn die Bezahlung? Und was hätte man von einer Anhebung? Wenn z.B. Leo Lukas mit seinem Kabarettprogramm unterwegs ist, dann schreibt er eben nicht, das kannste nicht mit dem Honorar wettmachen. Uwe Anton als Expokrat hat schlicht keine Zeit und HuHae wird mit den SiBas auch genug auf dem Tisch haben.

Die Verteilung der Arbeit ist auch so eine Sache. Es war schon immer so, dass ein kleiner Teil der Autorenriege den Großteil eines Zyklus stemmten. Ich verweise hier einfach mal auf http://www.perrypedi...ry_Rhodan-Serie

z.B. Zyklus M87 (Nr. 6). Da wurden 70% der Hefte von nur drei Autoren geschultert. Und auch im weiteren Verlauf gab es immer zwei Autoren die die Hauptlast schulterten (oft HGE und KM, später AE). Von daher...

Meinst du mit deinem letzten Satz, die Autoren seien alle gedopt? Eingefügtes Bild

Bearbeitet von 64Seiten, 04 Oktober 2012 - 07:06.


#206 Klaus N. Frick

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Geschrieben 04 Oktober 2012 - 09:50

Also: Organisation einmalig gut, Exposés hervorragend, ein tolles Autorenteam begeistert an der Arbeit, optimaler kann es bei PR gar nicht mehr laufen!


Mir ist ja schon klar, dass diese Aussage satirisch gemeint ist, möchte aber trotzdem widersprechen: So eine Aussage habe ich nie getätigt und würde ich auch nie tätigen. Ich meine ... Potential (oder, wer mag: Potenzial) zur Verbesserung gibt es immer, und das weiß ich.

#207 64Seiten

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Geschrieben 04 Oktober 2012 - 14:18


Mir ist ja schon klar, dass diese Aussage satirisch gemeint ist, möchte aber trotzdem widersprechen: So eine Aussage habe ich nie getätigt und würde ich auch nie tätigen. Ich meine ... Potential (oder, wer mag: Potenzial) zur Verbesserung gibt es immer, und das weiß ich.

Dies ist aber für einen Außenstehenden nicht nachvollziehbar.

- Auf der HP herrscht eitel Sonnenschein (Ist klar, Marketingtechnisch muss dies so sein.)
- Im Verlagsforum überschlagen sich die 1/1/1 Benoter vor Lob und Kritiker werden umgehend in die Ecke gedrängt und kaputt gebrüllt. (Nicht von KNF, sondern von den Forenbewahrern, wie ich diese User mal nennen will)
- Auf der LKS ist der Überschuss an Positivbriefen seit Jahren ungeheuerlich hoch.


Von daher, es scheint alles supidupi zu sein und die Trolle, die laufen halt vereinzelt hier rum in diesem Forum der Abtrünnigen....

#208 Puh

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Geschrieben 04 Oktober 2012 - 19:09


Kannst du diese Aussagen mal mit ein paar Zahlen unterfüttern?

Wie ist denn die Bezahlung? Und was hätte man von einer Anhebung? Wenn z.B. Leo Lukas mit seinem Kabarettprogramm unterwegs ist, dann schreibt er eben nicht, das kannste nicht mit dem Honorar wettmachen. Uwe Anton als Expokrat hat schlicht keine Zeit und HuHae wird mit den SiBas auch genug auf dem Tisch haben.

Die Verteilung der Arbeit ist auch so eine Sache. Es war schon immer so, dass ein kleiner Teil der Autorenriege den Großteil eines Zyklus stemmten. Ich verweise hier einfach mal auf http://www.perrypedi...ry_Rhodan-Serie

z.B. Zyklus M87 (Nr. 6). Da wurden 70% der Hefte von nur drei Autoren geschultert. Und auch im weiteren Verlauf gab es immer zwei Autoren die die Hauptlast schulterten (oft HGE und KM, später AE). Von daher...

Meinst du mit deinem letzten Satz, die Autoren seien alle gedopt? Eingefügtes Bild

Zur Bezahlung: Das ist natürlich ein riesengroßes Geheimnis. Muss es auch sein. Andererseits ist das Thema oft genug diskutiert worden, so dass natürlich Zahlen kursieren. Vielleicht einfach mal ein wenig suchen. Hier im Forum z.B.
Sicher ist, sie ist besser als in anderen Fällen. Sicher ist auch, eine Erhöhung des E-Book-Absatzes kommt den Autoren zu Gute, wenn ich das richtig sehen, weil die, wenn es keine Knebelverträge gibt - und die macht Klaus nicht - als Bücher abgerechnet werden.
Das Honorar pro Heft lag, wenn man mal so die Indizen über die Jahre hinweg verfolgt, um und bei immer so bei einem durchschnittlichen Monatsgehalt der jeweiligen Zeit. Früher waren das dann mal 50,- Mark die Seite (so zwischen 85 bis 95), heute dann eben mehr. Die Zahl stand übrigens wirklich mal in einem PR, in dem die Geschichte der Risszeichnungen ein wenig geschildert wurde. Dabei wurde dann ganz am Rande auch ein wenig auf die Bezahlung dieser Arbeit eingegangen.
@Kritikaster
Inwieweit da noch Luft nach oben ist? Schwer zu sagen. Dazu müsste man Interna wissen (auch über den E-Book-Absatz), an die man nicht heran kommt.

Die Verteilung der Arbeit ist ein Problem und es gab Zeiten, keine Ahnung mehr, ob das jetzt M87 oder Schwarm war, das gab es schon Beschwerden der Autoren über eine zu hohe Arbeitsbelastung. Das Problem ist aber wirklich nur bedingt durch eine Vergrößerung des Teams zu lösen, weil wir hier dann auf eine anderes Problem stießen: Die Koordination würde zunehmend aufwendiger werden. Da würde der Gewinn an der einen Stelle recht schnell durch die Verluste auf der anderen Stellen eingefangen werden.
Von daher ist für mich eine bessere Verteilung der Arbeit das zentrale Problem, weil die verhindern könnte, dass einzelne Autoren wirklich nur noch am Fließband schreiben; und oft genug sind es ja auch die Autoren, die auch noch für andere Verlage schreiben müssen, weil sie eben nur vom Schreiben leben, während jemand, der hauptberuflich Lehrer ist, eigentlich gar nicht schreiben muss, um leben zu können. Da kann man auch einfach ganz anders auftrumpfen, auch wenn das Schreiben auch unter solchen Bedingungen immer noch eine ziemliche Belastung ist. Wie hoch, dass kann man sich vermutlich wirklich erst feststellen, wenn man selber schon einige längere Texte verfertigt hat..
@Kritikaster
Dass die Redaktion Autoren auch über Durststrecken hinweg hilft, dass finde ich auch gut. Gar keine Frage. Das spricht ebenso für ein gutes Klima, wie die lange Bindungsdauer der Autoren an den Verlag und die Serie. Das muss man der Redaktion dann auch einfach mal hoch anrechnen.
Was die Vierer-Blocks angeht, da gebe ich zu, dass ich die Diskussion nicht mehr lesen mag. Ich halte nicht die Blöcke als solches für das Problem sondern die Art wie sie mal mehr mal weniger gut gefüllt werden.
Sind die Autoren gedopt?
Ach du meine Güte. Spätenstens dann, wenn die Autoren unter Druck stehen, also mal bis vier Uhr morgens schreiben, dann haben sie sich selber so gründlich mit körpereigenen Aufpuschmittel vollgepumpt, dass sie andere Mittel nicht mehr brauchen.
Und das passiert wohl nicht so ganz selten. Marc hat es erst unlängst beschrieben, von Hubert gibt es einschlägige Schilderungen und Uwe habe ich auch schon morgens um fünf im verlagseigenen Forrum virtuell getroffen - und anders als ich, war der nicht sehr früh aufgestanden. Der wird da auch die Nacht durchgearbeitet haben. Wer solche Erfahrungen dann schon mal gemacht hat, der weiß, wie es einem danach geht.
Dopping, mit Verlaub gesagt, ist harmlos dagegen.

#209 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 05 Oktober 2012 - 03:38

Der wird da auch die Nacht durchgearbeitet haben. Wer solche Erfahrungen dann schon mal gemacht hat, der weiß, wie es einem danach geht.
Dopping, mit Verlaub gesagt, ist harmlos dagegen.


Ich denke mal, viele von uns haben solche Erfahrungen schon mal gemacht, wenn es es darum ging, Termine auf den allerletzten Drücker einhalten zu müssen. Das fängt bei der Seminararbeit an und hört beim Jahresabschluss noch lange nicht auf...
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#210 Puh

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Geschrieben 05 Oktober 2012 - 16:58


Ich denke mal, viele von uns haben solche Erfahrungen schon mal gemacht, wenn es es darum ging, Termine auf den allerletzten Drücker einhalten zu müssen. Das fängt bei der Seminararbeit an und hört beim Jahresabschluss noch lange nicht auf...

Na ja, wenn ich mir deine Sendezeiten so ansehe, frage ich mich schon, ob du überhaupt schläfst - und ich gelte in dieser Frage schon als Minimalist.Eingefügtes Bild


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