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Star Trek into Darkness (Bundesstart: 16.5.2013)


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188 Antworten in diesem Thema

#151 Jakob

Jakob

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 15:56

Ich schaue mir doch lieber einen eigenständigen 2 Std Kinofilm an, als eine Serie in der in einem ansonsten statischen Umfeld das Monster der Woche gejagd wird. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden und das ist auch gut so.


Nur das halt in den Classics sehr oft nicht das Monster der Woche gejagt wurde, sondern das SF-Thema der Woche behandelt wurde, und das finde ich eben im zumindest im Kontext des Star-Trek-Universums viel reizvoller als die endlose Ausgestaltung des Universums und der Figuren. Das war ein bestimmtes Schema, bei dem die sich gleichbleibenden Hauptfiguren in einer gleichbleibenden Konstellation auf wechselnde Problemstellungen losgelassen werden. Für SF ist das in meinen Augen ein großartiges Serienkonzept, das leider praktisch gar nicht mehr verwendet wird.
Ich mag auch Serien, wo es praktisch nur um Figurenentwicklung geht - Buffy zum Beispiel - oder welche, in denen die Fortentwicklung des Settings im Vordergrund steht - Game of Thrones; aber gerade Star Trek ist in meinen Augen immer dann am besten, wenn es sich auf das ursprüngliche Konzept besinnt, nämlich dass die Figuren und das Setting eigentlich nur einen Rahmen für immer wieder neue SF-Ideen darstellen. Selbst DS9, die ich da wirklich gut fand, steht in meinen Augen in Sachen Figurenentwicklung immer noch um Längen hinter Buffy, und in Sachen Setting-Entwicklung weit hinter Babylon 5, einfach, weil Star Trek eben auf einem ursprünglich ganz anderen Konzept basiert. Für mich beißt sich das irgendwie.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

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#152 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 17:11

Was ist Buffy? Kenne ich jetzt gerade nicht so wirklich. Muss ich mal bei TV-Serien.de nachsehn.


"Buffy alias Sarah Michelle Gellar geht in dem beschaulichen Städtchen Sunnydale zur Schule. Nachts jagt sie Vampire und andere Dämonen. Als einzige ihrer Generation ist Buffy auserwählt, das Böse zu bekämpfen. Freunde helfen ihr dabei. Es gibt viel zu tun in Sunnydale – dem Tor zur Hölle. (Text: kabel eins)" Öhem, ok - na ja .. Vampire und Dämonenzeugs gehört jetzt nicht unbedingt in mein Beuteschema nää las mich ma mit som schmarrn in ruh.



Ansonsten bin ich schon der Meinung das in den späteren Star Trek Serien beides zum Zuge kam. Figurenentwicklung eingebettet in SF-Abenteuern. Mit unterschiedlicher Gewichtung. Mal stand eine Figur mehr im Mittelpunkt, mal ging es um ein Phänomen, mal um politische Entwicklungen. Mir hat diese Abwechslung sehr gut gefallen.

Bearbeitet von Amtranik, 08 Mai 2013 - 17:14.


#153 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 17:29

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild ...

Selbst DS9, die ich da wirklich gut fand, steht in meinen Augen in Sachen Figurenentwicklung immer noch um Längen hinter Buffy, und in Sachen Setting-Entwicklung weit hinter Babylon 5, einfach, weil Star Trek eben auf einem ursprünglich ganz anderen Konzept basiert. Für mich beißt sich das irgendwie.

Ich denke du hast da gerade beschrieben, warum ich mit STDS9 nicht soviel anfangen kann. Dass ständig durchs All GEFLOGEN wird, war schon mal der Grundstein meiner letztendlich positiveren Einschätzung von STVOY.

Ich stimme dir auch zu: Dass pro Folge oder Doppelfolge ein SF-Novum vorgestellt wird, wie in STTOS (aber nicht nur), oder auch gelegentlich in STTNG, und sich die Crew damit auseinander setzen muss, gefällt mir oft bei ST-Serien! Allerdings gab's das praktisch bei allen S.F.-Serien um die Zeit (+ ca. 10 Jahre) als STTOS lief; die Frage ist m.E. eher wie originell die jeweiligen Folgen-Plots waren.

P.S.@Amtranik/Jakob: Ihr habt auf der Vorseite des Threads länger uber etwas diskutiert, wo ich beim besten Willen den Faden nicht einfangen konnte. "Was ist TMP?" fragte ich mich. Aber inzwischen hab ich's kapiert, der 1. ST-Kinofilm. Da muss ich Jakob zustimmen: Der Film hat viel Positives, auch weil wir damals ihn ja so sehr erwartet hatten; das geht über die tollen FX, zur großartig detaillierteren Enterprise, zum 1. Mal wo Spock lacht (& dann auch noch Kirk mit "Jim" anspricht). Guck ich mindestens 1 Mal im Jahr immer wieder... Eingefügtes Bild

P.P.S.: Buffy ist wirklich cool, aber eben eher Okkult-Fantasy (damals wohl außerdem Horror) - ich mag die 1. beiden Staffeln, und insbes. die 5. Staffel (letztere mit Einführung des "Schlüssels"); dort hätte die Serie m.E. enden, bzw. ohne Buffy weitergehen, sollen. Bei Buffy sind neben vielem Bewundernswerten besonders die Dialoge Spitze! (Kl. buffygenes Wortspiel! Eingefügtes Bild)

/KB

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#154 laire

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 23:09

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild ...
Ich denke du hast da gerade beschrieben, warum ich mit STDS9 nicht soviel anfangen kann. Dass ständig durchs All GEFLOGEN wird, war schon mal der Grundstein meiner letztendlich positiveren EInschätzung von STVOY.


Ich habe mir die letzten Wochen DS9 noch einmal komplett angeschaut und bin gerade dabei Voyager noch einmal zu sehen. Ich habe DS9 eigentlich immer als die beste Star Trek Serie empfunden wegen den Charakteren(weniger Klischeehaft), Tiefe des Hintergrunds und mich weniger mit den typischen Star Trek selbst-referenzierenden "Eigenarten" und idiotischen Technobabble nervte.

Im Vergleich dazu empfand Ich Voyager damals schlecht und der Eindruck hat sich definitiv nicht verbessert bis aktuell in der Mitte der 3 Staffel. Gut, jetzt kommen die besseren Hintergrundstories aber der Serie fehlte einfach die Substanz an wirklich interessanten Charakteren. Bis auf den Doktor und Torres hat mich da keiner wirklich persönlich unterhalten und das ist tödlich für eine Star Trek Serie, welche bis dahin immer mittels kultige Figuren die meistens schwachen Drehbücher und Dialoge überspielen konnte.

Star Trek Enterprise(also die letzte Serie) ist viel besser als ihr Ruf weil hier die Charaktere realer wirkten als in allen vorherigen Star Trek Serien. Auch der Hintergrundplot und die Inszenierung wurden hier verbessert. Hätte man ruhig noch 3 Jahre mehr geben sollen.

#155 Jakob

Jakob

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Geschrieben 09 Mai 2013 - 11:00

So, jetzt habe ich "Into Darkness" gesehen. Hat mir sehr gut gefallen - weit über meinen Erwartungen. Die innere Logik hat diesmal nicht so gekracht und geknirscht wie beim Vorgänger, und wo sie es tat, ging es eigentlich immer um technische Fragen und nicht um die Motivation und Handlungsweise der Figuren; das finde ich sehr viel leichter zu entschuldigen. Die Effekte und überhaupt die ganze Optik waren eine ganze Ecke besser as beim Vorgänger (insbesondere der "rote Planet" Nibiru). Und darüber hinaus hatte der Film noch eine nette Message, ohne dabei so aufdringlich zu sein wie mancher TNG-Film. Bei Insurrection und Nemesis habe ich mich ja gewunden ob der platten und schrecklich dummen Moral, "Into Darkness" ist da tatsächlich sogar etwas subtiler; vor allem bietet der Film einen tragischen Gegenspieler, der die Helden vor ein moralisches Dilemma stellt, und die Helden reagieren auch mit der angemessen inneren Zerrissenheit auf dieses Dilemma (während Picard in Insurrection ja nicht mal zu merken schien, dass er sich in einem Konflikt zwischen zwei berechtigten Positionen einfach so auf die Seite geschlagen hat, die ihm vom Bauchgefühl her sympathischer war, weil sie ein so hübsches, idyllisches Landleben führt, anstatt mit Raumschiffen herumzufliegen). Kurz: "Into Darkness" ist in dieser Beziehung richtiges Popcornkino, in der sich zwar eine Actionsequenz an die andere reiht, das aber trotzdem immer wieder mit einem Aufblitzen von Intelligenz überrascht. Zu den Figuren: Quinto wächst mehr in seine Rolle hinein - da ist immer noch nicht alles perfekt, aber sehr vieles richtig. Karl Urban als Bones ist wie schon im Vorgänger großartig; Zoe Saldana als Uhura hat von der Rolle her zwar wenig mit ihrem Vorbild aus der Classic-Serie zu tun, verkörpert dafür aber wunderbar die Eigenschaften Mut und Vernunft und ist eigentlich die sympathischste Figur an Bord; Cumberbatch als Bösewicht (oder ist er das?) ist ganz großes Kino - mal trägt er sehr dick auf, dann ist er wieder subtil, vor allem wirkt er im Gegensatz zu den meisten Star-Trek-Bösewichtern der letzten Filme wie jemand, der ein nachvollziehbares Ziel verfolgt und sich dabei zwar skrupellos, aber nicht willkürlich "böse" verhält. Simon Pegg als Scotty war für mich aber die größte Überraschung, der kriegt in diesem Film gut zu tun, und und obwohl er oft für den Comic Relief zuständig ist, hat er auch seine heroischen Momente, die auch eines James Doohan würdig gewesen wären (wobei die Gags diesmal im Unterschied zum Vorgänger übrigens vorwiegend wirklich lustig sind und vor allem organisch aus der Handlung entstehen, anstatt ihr aufgepfroft zu werden). Das größte Problem bleibt sicher "Kirk the Jerk", denn Chris Pine wirkt eben immer noch wie ein Teenager mit einem Haufen Selbstzweifeln, der auf dem Platz des Captains eigentlich nichts zu suchen hat. Diesmal wird das allerdings gut thematisiert, man bekommt den Eindruck, dass Kirk wirklich nur als Pikes Protegé Captain werden konnte und fast eine Art Experiment war, das viele als gescheitert betrachten.Dieser Kirk ist tatsächlich nicht erwachsen genug für das Kommando und auf Spock und Uhura angewiesen, seine beiden Stimmen der Vernunft. Aber er macht sich und hat einen guten persönlichen Handlungsbogen in diesem Film. Ich habe die Hoffnung, dass wir irgendwann noch den guten, alten selbstgefälligen Kirk sehen werden, wie wir ihn von Shatner kennen, und traue es Chris Pine auch zu, diese Rolle zu verkörpern. Gefreut hat mich auch, dass immer wieder von der anstehenden Fünf-Jahres-Mission als erster ihrer Art die Rede ist - ich hoffe sehr, dass das implizite Versprechen wahrgemacht wird und die Enterprise im nächsten Film dann wirklich mal tief im All fremde Welten aufsuchen und neuen Zivilisationen begegnen wird ... die Nibiru-Sequenz am Anfang von "Into Darkness" war da ein willkommener, aber zu kurzer Vorgeschmack. Anspielungen auf die Vorgängerfilme und -serien gibt es übrigens zuhauf, ziemlich platte und "Wrath of Khan", die ich persönlich zu dick aufgetragen fand, und ein paar schöne, subtile auf "The Motion Picture", DS9 und sogar auf einige Classic-Folgen. Insgesamt 4 von 5 Sternen, viel mehr kann man sich von einem "modernen" Star Trek Film (also einem, in dem es krachen muss) eigentlich nicht erhoffen.
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#156 rockmysoul67

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Geschrieben 11 Mai 2013 - 17:52

Ich habe gestern den Film gesehen (ja, in der Schweiz sind wir früh) und ich finde ihn sehr gut. Ich hatte Schlimmes befürchtet, aber alles kam richtig: Der Bösewicht war doch jener, den ich erwartet hatte, es gab einen Originalcrewmitgliedauftritt und es gab Szenen auf einem anderen, bislang unbekannten Planeten. Und: Die Vorgeschichte ist nun zu Ende: Der Fünfjahresmission fängt an. Mir gefiel auch der neue Klingonenlook - eine Mischung zwischen TOS und Rest, somit können künftig die Klingonen wieder ohne Helme mitspielen.

#157 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 11 Mai 2013 - 19:43

Wow, eine richtig weise alte Boardsäule meldet sich mal wieder! Eingefügtes Bild Willkommen zurück, Rocky! Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Ich gehe mit allen deinen Worten aus dem Vorpost konform! Ich bin begeistert von dem Film, u.a. auch weil ich etwas sehr viel Schlechteres erwartet hatte. Am besten gefielen mir Scotty und Uhura! Bei Letzterer war cool, dass sie gegen Ende, als alle herum stehen, und nicht wissen, was sie tun sollen, Mut und Grips beweist! Eingefügtes Bild

Eins habe ich nicht ganz verstanden: Was genau war jetzt Marcus' wirklicher ursprünglicher Plan bezüglich der Torpedos?

P.S. (late edit): Finde diese (irische) Rezension gut!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 12 Mai 2013 - 00:39.
P.S. hinzugefügt

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#158 Jakob

Jakob

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Geschrieben 11 Mai 2013 - 19:55



Eins habe ich nicht ganz verstanden: Was genau war jetzt Marcus' wirklicher ursprünglicher Plan bezüglich der Torpedos?


Das hab ich mich auch gefragt ... und mir dann gesagt: "Ach komm, nee, verdirb dir nicht den Spaß!"
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#159 howdy10

howdy10

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Geschrieben 12 Mai 2013 - 20:33

Gestern mit Junior geschaut und war auch und eigentlich positiv überrascht. Schließe mich Jacobs Meinung 100% an.
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#160 Nerun

Nerun

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Geschrieben 12 Mai 2013 - 22:44

Ich hab mir gestern Star Trek Into Darkness in 3D angesehen und fand es so einigermaßen durchschnittlich.

Im Grunde ist es für mich eine bereits bekannte, alte Geschichte in neuem Aufguss, die mit den gleichen Charakteren im Alternativuniversum halt etwas anders verläuft als im Original, neben ein paar kleineren Nebenaspekten, von denen manche starke Parallelen zur jüngeren amerikanischen Geschichte aufweisen. Die neuen Schauspieler sind für mich immer noch ungewohnt, wohl auch weil sie so extrem jung gegenüber den bisherigen sind. Die, die vorher Star Trek noch nie gesehen haben, und für die laut dem Regisseur J.J. Abrahams der Film gemacht ist, werden mit diesen beiden Tatsachen vermutlich weniger Probleme haben. Die 3D-Effekte kamen für mich während des Films weniger als bei anderen 3D-Filmen zur Geltung, dafür aber im Abspann, wo viele Planeten und andere stellare Objekte gezeigt werden. Ich hab gelesen, dass der Film ursprünglich in 2D gedreht wurde und der Regisseur den Produzenten zwangsweise zustimmen musste, dass der Film nachträglich konvertiert wird. Ich empfinde sowas persönlich als Frechheit, dass das als 3D verkauft wird. Die Special-Effekts fand ich dagegen recht gut gemacht, auch wenn die extrem modern wirkenden Displays schon ein starker Unterschied zu TOS sind. Bei mir waren im Kino-Saal mit 484 Plätzen grad mal 30-40 Leute.

Andere Kritiken in den Medien sehen bisher so aus:

"Der neue „Star Trek“-Film von J.J. Abrams ist ein Männerbeziehungs- und Selbstfindungs-Film. So öde im Saft des allzu Irdischen hat schon lange kein „Star Trek“-Film mehr gekocht wie dieser."Berliner Zeitung: Bis dann einer heult!

„In Star Trek Into Darkness werden der Pazifismus und die rechtsstaatliche Moral der Enterprise-Besatzung auf eine harte Probe gestellt. Kirk hat alle Hände voll zu tun, sich nicht in einen Krieg gegen den Terror hineinziehen zu lassen.“ Zeit Online: Mission in die zeitgenössische Vergangenheit

„Star Trek: Into Darkness reißt inhaltlich durchaus eine Menge brisanter politischer Problemstellungen an. Abrams traut sich aber nicht, die Crew so tief in eigene und politische Abgründe zu führen, wie dies die Dark Knight-Filme und Skyfall taten. Im Vordergrund stehen doch Action und die etwas simple Entwicklungsgeschichte der Protagonisten, die sich auf die altbekannten Kabbeleien zwischen Kirk und Spock beschränkt, also Instinkt versus Ratio. Optisch überzeugt Star Trek: Into Darkness aber durchweg.“ Critic.de

„Dass J.J. Abrams mit "Star Trek Into Darkness" die Freiheiten nutzt, die er sich mit "Star Trek" geschaffen hat, lässt sich beim besten Willen nicht behaupten [...] und vergisst vollkommen, dass auch bei einem Sommer-Blockbuster ein Mindestmaß an Plausibilität nicht schadet. Wie schön, dass zumindest die Schauspieler sich Mühe geben, alles aus ihren dünnen Figuren herauszuholen.“ Die Welt: "Into Darkness" – alter Zorn und ausgetretene Pfade

#161 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 00:08

vergisst vollkommen, dass auch bei einem Sommer-Blockbuster ein Mindestmaß an Plausibilität nicht schadet

Wenn Abrams das "vollkommen" vergessen hat, habe ich es wohl vollkommen übersehen. (Habe gerade ein Deja Vu...)

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#162 Armin

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 07:03

Meine Meinung zum Film gibt's hier und hier. Ich war zufrieden.

#163 simifilm

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 08:24

Ich hab gelesen, dass der Film ursprünglich in 2D gedreht wurde und der Regisseur den Produzenten zwangsweise zustimmen musste, dass der Film nachträglich konvertiert wird. Ich empfinde sowas persönlich als Frechheit, dass das als 3D verkauft wird.


Dazu eine Anmerkung: Das nachträgliche Konvertieren auf 3D ist nichts Ungewöhnliches, sondern dürfte mittlerweile sogar den Normalfall darstellen. Aus produktionstechnischer Sicht ist das sehr viel weniger aufwendig und es muss keineswegs qualitativ schlechter sein. Das Drehen mit zwei Kameras — also "echtes" 3D — verlangsamt den Dreh massiv, den man hat viel schwerere Kameras, jeder Linsenwechsel ist ein doppelter und die Positionierung der beiden Kameras zueinander muss fortlaufend kontrolliert werden. Es kommt das Problem hinzu, dass keine zwei Linsen auf der Welt 100% identisch sind, weshalb es immer zu leichten Unregelmässigkeiten kommt. Beim nachträglichen Konvertieren (das natürlich beim Dreh entsprechend vorbereitet werden muss), hat man eine viel bessere Kontrolle über den 3D-Prozess.

Entscheidend ist nicht, ob nachträglich oder nicht, sondern ob man von Anfang mit 3D im Hinterkopf gedreht hat. Und ich gebe Dir Recht, dass das 3D im Fall des neuen Star-Trek-Films Fall aufgeklebt wirkt, weil es kaum Szenen gibt, in denen es wirklich zur Geltung kommt. Im Gegenteil: Die vielen Flares und Unschärfen im Vordergrund sind für mich ein Hinweis darauf, dass der Film nicht von Anfang für 3D konzipiert war, denn das sind Stilmittel, die 3D eigentlich zuwider laufen.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

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#164 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 11:15

Entscheidend ist nicht, ob nachträglich oder nicht, sondern ob man von Anfang mit 3D im Hinterkopf gedreht hat. Und ich gebe Dir Recht, dass das 3D im Fall des neuen Star-Trek-Films Fall aufgeklebt wirkt, weil es kaum Szenen gibt, in denen es wirklich zur Geltung kommt. Im Gegenteil: Die vielen Flares und Unschärfen im Vordergrund sind für mich ein Hinweis darauf, dass der Film nicht von Anfang für 3D konzipiert war, denn das sind Stilmittel, die 3D eigentlich zuwider laufen.


Ich mein gelesen zu haben, das Abrams den Film mit Imax-Kameras gedreht hat. Deshalb vermute ich, dass er kein 3D vorhatte, sondern eine ähnliche Optik wie Nolan bei Batman.

#165 Jakob

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 11:30

Im Grunde ist es für mich eine bereits bekannte, alte Geschichte in neuem Aufguss, die mit den gleichen Charakteren im Alternativuniversum halt etwas anders verläuft als im Original, neben ein paar kleineren Nebenaspekten, von denen manche starke Parallelen zur jüngeren amerikanischen Geschichte aufweisen.


Welche bereits bekannte Geschichte im neuen Aufguss soll es denn sein? Mit dem Star-Trek-Film, den "Into Darkness" am meisten zitiert, hat er in Sachen Story doch so ziemlich gar nichts gemein; klar werden einige Dialogzeilen praktisch eins zu eins zitiert, aber Handlung und Thema unterscheiden sich völlig. Wenn hier (zumindest thematisch) überhaupt etwas neu aufgegossen wird, dann wohl eher der DS9-Zweiteiler "Homefront/Paradise Lost".
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#166 TheFallenAngel

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 18:36

ich hab den heute nu auch gesehen und bin mit allem sehr zufrieden! war mind. genauso toll wie ich gehofft hatte und eigentlich noch tausendmal besser! und ja, man könnte schon einiges kritisieren, details, logik, zitate, aber - warum sollte man das? star trek wieder im kino - einfach nur genial! ich bin völlig glücklich und zufrieden und schau mir den auf jeden fall mind. noch einmal im kino an! hier noch einige bonus-ausrufezeichen: !!!!!

#167 Amtranik

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 18:42


Welche bereits bekannte Geschichte im neuen Aufguss soll es denn sein? Mit dem Star-Trek-Film, den "Into Darkness" am meisten zitiert, hat er in Sachen Story doch so ziemlich gar nichts gemein; klar werden einige Dialogzeilen praktisch eins zu eins zitiert, aber Handlung und Thema unterscheiden sich völlig. Wenn hier (zumindest thematisch) überhaupt etwas neu aufgegossen wird, dann wohl eher der DS9-Zweiteiler "Homefront/Paradise Lost".


Ach Jakob. Es muss doch nicht jeder deiner Meinung sein und auch nicht jeder wie Du vom "neuen Star Trek" dermaßen begeistert sein. Gönn doch anderen Ihre Meinung. Kennst Du denn überhaupt alle Star Trek Folgen? Das kam bei mir immer so an als hättest Du da die ein oder andere Lücke. Vielleicht ist Dir ja dann das Deja Vu des vorherigen Posters nur einfach nicht bekannt.

#168 Jakob

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 19:28


Ach Jakob. Es muss doch nicht jeder deiner Meinung sein und auch nicht jeder wie Du vom "neuen Star Trek" dermaßen begeistert sein. Gönn doch anderen Ihre Meinung. Kennst Du denn überhaupt alle Star Trek Folgen? Das kam bei mir immer so an als hättest Du da die ein oder andere Lücke. Vielleicht ist Dir ja dann das Deja Vu des vorherigen Posters nur einfach nicht bekannt.


Muss ja nicht jeder toll finden, aber ich wüsste wirklich gerne, was daran jetzt der Neuaufguss ist ...
Star Trek kenne ich komplett, mit Ausnahme der 3. und 4. Staffel Enterprise, und halte mich in allem von den Classics bis DS9 für ziemlich firm, da ich da jede Folge mindestens 2-3 mal gesehen habe. Und ich finde wirklich nicht, dass "Into Darkness" von der Story her altes wiederholt; wie gesagt erinnert es mich noch am ehesten an einige Sachen bei DS9 (Section 31 - Verschwörung in der Führungsriege der Föderation, der Homefront/Paradise Lost-Zweiteiler mit den Kämpfen zwischen Föderationsraumschiffen).
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#169 Nerun

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Geschrieben 13 Mai 2013 - 22:20

Den Neuaufguss seh ich - und die "Welt" nennt das "alter Zorn und ausgetretene Pfade" - am stärksten in der Wiederverwendung der Story des Übermenschen Khan und seiner Leute, inklusive der "Reaktorszene", aber auch von Nemesis, wenn man den ebenfalls übermächtigen und viel größeren Gegner Scimitar sieht, der die Enterprise erst in Klump und Asche schießt, bevor man als Person - in Nemesis damals wars Data - durch den Weltraum "fliegt", um auf das feindliche Schiff zu gelangen, weil nichts anderes mehr funktioniert, um dieses Schiff dann irgendwie "hochzujagen".

#170 Jakob

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 06:38

Okay, verstehe. Ich sehe das jetzt eher als Versatzstücke und Zitate, die an sich wenig mit der Story des Films zu tun haben. So was stört mich nicht, solange ich die Geschichte an sich als halbwegs neu und überraschend empfinde.
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#171 Gen. Bully

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 08:10

Gönn doch anderen Ihre Meinung.


Wie wäre es, wenn du dich selbst mal an diese Devise hälst?
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#172 Amtranik

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 15:17


Wie wäre es, wenn du dich selbst mal an diese Devise hälst?


Mach ich das nicht`?

#173 Armin

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 16:15

Bitte: Bleibt friedlich, reicht euch die virtuelle Hand und zurück zum Thema. Danke.

#174 Nerun

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Geschrieben 14 Mai 2013 - 19:25

Okay, verstehe. Ich sehe das jetzt eher als Versatzstücke und Zitate, die an sich wenig mit der Story des Films zu tun haben. So was stört mich nicht, solange ich die Geschichte an sich als halbwegs neu und überraschend empfinde.

Auf das Empfinden kommt es letztlich an. Bei einem Empfänger kanns schon anders ankommen als beim anderen.

#175 Trurl

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Geschrieben 17 Mai 2013 - 10:48

Mir hat Star Trek Into Darkness ziemlich gut gefallen. War unterhaltsam, rasant inszeniert, mit sehr schönen, spektakulären Action-Szenen. Und die Story hat das Ganze gut geklammert.

Aber neben diesen offensichtlichen Pluspunkten, die man erwarten konnte, fiel mir positiv auf, dass auf der Beziehungsebene, die Protagonisten untereinander (diesmal hauptsächlich Kirk, Spock und Uhura) glaubwürdiger und harmonischer agieren. Dass beispielsweise Spock und Kirk sich, wie in der Serie, trotz ihrer Gegensätze respektieren und ihrer gegenseitigen Stärken bewusst sind. Dass zum Beispiel Spocks moralische Einwände von Kirk überdacht und berücksichtigt werden. Wobei mir immer noch nicht einleuchten will, warum die Sternenflotte einem unerfahrenen Jungspund wie Kirk, sofort das Kommando eines der modernsten Raumschiffe übergibt. Man würde ja auch keinen Fähnrich und Absolventen der Offiziersausbildung in der US-Navy sofort zum Kommandanten eines Atom-U-Bootes machen. Wenigstens wurde dieser Punkt im Film ansatzweise thematisiert, in dem Kirk die moralische Reife abgesprochen und ihm zunächst das Kommando wieder eintzogen wurde.

Besonders gut gefällt mir, dass in den neuen Filmen Spocks menschliche Hälfte sichtbarer zu Tage tritt. Er hat mehr menschliche Eigenschaften, die immer wieder hervorbrechen, anders als in den klassischen Folgen von TOS und eher so, wie man das bei einem Mensch-Vulkanier-Mischling auch erwarten würde. Man nimmt Spock jetzt auch ab, dass er eine glaubhafte Beziehung mit einer Menschen-Frau eingehen kann.

Cumberbatch als Antagonist ist ebenfalls ein dicker Pluspunkt des Films. Schließlich ist ein guter charismatischer Bösewicht für einen erfolgreichen Film fast die halbe Miete. Seine Motivation erscheint differenziert und glaubhaft, obwohl letztlich wahnsinnig und völlig skrupellos in der Anwendung seiner Mittel. Er kämpft für seine eigenen Ziele, die sich naturgemäß von denen der Föderation unterscheiden. Auch, weil er aus noch einer anderen, gewalttätigeren Zeit stammt. Ich empfand seine Figur auch nicht als Recycling alter Story Ideen, sondern als schöne Referenz. In den neuen Filmen wird ja vieles angesprochen, aber in neuer Form ausgearbeitet. Das ist hier eine neue Zeitlinie, die mit der alten nur Teile gemein hat. Schön fand ich noch jene Dialogszene in der Harrison Spock vorhält, dass dieser trotz seines überragenden Intellekts, nicht einmal in der Lage ist Regeln brechen zu können, um das Überlebensnotwendige zu tun. Da hat Spock leicht nachdenklich geschaut.

Was ist mir noch aufgefallen?

Bilder von der Erde und dem Leben in der Zukunft. In der Serie gab es kaum Szenen, die auf der Erde spielten. Man weiß im Grunde mehr, wie es auf Romulus oder Kronos oder Cardassia aussieht und wie die Klingonen und Romulaner leben, aber vom Leben auf der zukünftigen Erde hat man keinen wirklich lebendigen Eindruck. Deshalb empfand ich die Kneipenszene mit Scottie so schön, weil sie zeigt, dass es auch in der Star Trek Zukunft eine Club-Szene gibt und die Leute feiern. Die wenigen Szenen, die innerhalb der Serien auf der Erde spielten, haben einen etwas spießigen, sterilen Eindruck vermittelt – die Erde als langweilige Parklandschaft, der mir immer schon total unglaubhaft erschienen ist. Während London und San Francisco in der Abrams-Interpretation tatsächlich wie lebendige Zukunfts-Metropolen erscheinen.

Natürlich gab es auch wieder Unlogisches und physikalisch Unmögliches, das allein der handlungsgetriebenen Inszenierung geschuldet ist. Zum Beispiel das Attentat auf das Hauptquartier der Sternenflotte oder die Szene wo die manövrierunfähige Enterprise auf die Erde zustürzt. Ein Raumschiff, das im Weltraum treibt, auch wenn es auf die Erde zustürzt, bewegt sich im freien Fall und wenn an Bord die künstliche Schwerkraft ausfällt, auch alle Körper innerhalb des Raumschiffs. Da kann niemand irgendwo vom Geländer runterfallen oder in Gängen laufen. Na ja, Schwamm drüber. Besonderen Realismus erwarte ich bei einem Star Trek Film auch nicht.


LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 17 Mai 2013 - 10:50.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#176 Gallagher

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Geschrieben 19 Mai 2013 - 23:00

Mir hat Star Trek Into Darkness ziemlich gut gefallen. War unterhaltsam, rasant inszeniert, mit sehr schönen, spektakulären Action-Szenen. Und die Story hat das Ganze gut geklammert.


Ich sehe das ähnlich, Trurl. Ich als alter TOS-Fan habe mich mit der neuen Zeitlinie abgefunden und sie als Paralleluniversum akzeptiert - und wenn man sich darauf erst mal eingelassen hat, macht die Abrams'sche Neuinterpretation und Variation bekannter Stoffe der Originalvorlage richtig Spaß. Die neuen Schauspieler sind in ihren Rollen inzwischen angekommen, der Bösewicht war ein richtig böser Wicht (mit einer nachvollziehbaren Motivation, was ihn noch gruseliger macht), und die dezent eingesetzten Referenzen an das Original fand ich auch charmant.

Daumen hoch. Blu-ray ist schon gebongt. Und vor allem der Soundtrack! Eingefügtes Bild


Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Gallagher, 19 Mai 2013 - 23:01.

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#177 Forum-Leser

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Geschrieben 20 Mai 2013 - 21:30

Habe mir heute auch den neuen ST-Film "angetan". Ja, war ganz in Ordnung. Popcorn-Kino halt. Für einen "Neustart" hätte man meiner Meinung nach nicht unbedingt den "Khan-Plot" aufwärmen müssen... und man hätte sich auch die Zitate aus Star Trek II sparen können, es soll doch nicht das "alte" Star Trek sein, oder? ;) Oder war das für die alten Fans gedacht? Wer von der heutigen Kinogängergeneration kennt wohl ST II?So gesehen waren die Zitate wohl neu. Außer vielleicht der berühmte "Khan-Auruf", der ja auch schon anderswo in der Serienlandshaft zu hören war :)

#178 Oliver

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Geschrieben 21 Mai 2013 - 10:19

Hi yippie, hier noch ne alte Boardsäule. Eingefügtes Bild

und man hätte sich auch die Zitate aus Star Trek II sparen können, es soll doch nicht das "alte" Star Trek sein, oder? Eingefügtes Bild Oder war das für die alten Fans gedacht? Wer von der heutigen Kinogängergeneration kennt wohl ST II?

Antworten: Nein, das beißt sich aber auch nicht. Klar. Wohl kaum jemand.

Ich bin großer Fan des Originals (das mich als Teenager auf Jahre sehr traumatisiert hat) und fand deshalb die Hommage toll.

@Jakob: Zu weiter oben. In der Tat war "Star Trek" gerade immer dann toll, wenn Figuren und Setting nur dafür da waren, SF-Ideen durchzudeklinieren. Da sind wir völlig einer Meinung, das fand ich auch an Star Trek immer toll.
Das ist im Rahmen eines Kinofilms, der sich im Hollywood-Kinosommer behaupten muss, aber sehr schwer umsetzbar. Das gilt für Abrams' Trek noch viel mehr als für die alten Filme. Die alten Filme sprachen das Stammpublikum (+ hoffentlich X / klappte gerade bei Nummer 4 und 8 ja auch gut) an, bei den neuen Filmen hat Abrams mit den Zuschauern zusammen jetzt aber dafür gesorgt, dass sich die Trek-Filme in der Tentpole-Liga behaupten müssen. Klar muss man die Inflation berücksichtigen, aber als Tentpole waren die alten Trek-Filme (bis auf den ersten) sicherlich nicht geplant. Das beschränkt die inhaltlichen Experimentiermöglichen natürlich, denn dafür bekommst Du, wie in diesem Fall, keinen Scheck über 190.000.000 Dollar.
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#179 Jakob

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Geschrieben 21 Mai 2013 - 10:30

@Oliver: Klar, da hast du recht. Ich hoffe trotzdem nach wie vor, dass im nächsten Film "Strange New Worlds" im Vordergrund stehen. Es darf ja durchaus auch ein klingonischer, romulanischer oder sonstwie-ischer Schurke mit von der Partie sein - schließlich ist nicht gesagt, dass nur die Föderation ins Unbekannte vordringt. Ich würde mir so etwas wünschen wie "Insurrection" richtig gemacht; das war für mich ein TNG-Film mit echtem Potenzial, der grausig in den Sand gesetzt wurde. Also: Die Enterprise und eine rivalisierende politische Macht stoßen zur gleichen Zeit auf eine neue Welt/ein neues Phänomen und geraden untereinander in Konflikt darüber (oder müssen sich, wie Z.B. in "Day of the Dove", verbünden, um zu überleben). Noch eine andere Kleinigkeit zu "Into Darkness", die mir nicht so gefallen hat, war (wie bei Trek 09) die Musik. Ich finde ja, dass Giacchino total gegen Jerry Goldsmith und James Horner abstinkt, sogar gegen Cliff Eidelman. Für mich bewegt er sich etwa auf dem Niveau von Dennis McCarthy (Generations). Das heroische Hauptthema empfinde ich als plump, ebenso das neue Klingonenthema. Gerade habe ich hier Goldsmiths TMP-Score laufen (die großartige 3-Disc-Version von LaLaLand) und stelle fest, dass da Galaxien zwischenliegen. Klar, TMP ist wahrscheinlich einer der besten Scores des Filmgeschichte - Goldsmith hatte bei diesem langsamen Film ja auch unglaublich viel Raum, in dem er seine Musik entfalten konnte, während Giacchino bei dem rasend schnellen "Into Darkness" eigentlich immer innerhalb von 20 Sekunden auf den Punkt kommen muss. Trotzdem schade - wenigstens in den End Credits hätte ich mir mehr gewünscht, mit Ausnahme der Neuauflage des Classic-Themas bietet der Soundtrack da wirklich nichts, was im Ohr bleibt.

Bearbeitet von Jakob, 21 Mai 2013 - 10:31.

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#180 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 21 Mai 2013 - 10:33

Wer von der heutigen Kinogängergeneration kennt wohl ST II?

Klar. Wohl kaum jemand.

Ich weiß wirklich nicht, wie Ihr darauf kommt. Es gehen schließlich nicht *nur* Teenager ins Kino.


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