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Der US-amerikanischer Superhelden-Actionfilm von Alan Taylor aus dem Jahr 2013 ist die achte Tranche des Marvel-Cinematic-Universe-Franchises, die etwas arg wild, sehr unausgeglichen und somit deutlich weniger unterhaltsam geriet, ohne jedoch gänzlich zu misslingen. Die qualitativ hochwertigen, jedoch etwas unpersönlich geratenen visuellen Effekten konnten mich zumindest nicht überzeugen. Das Ganze erinnerte mich doch zu sehr an ein monumentales Generikum aus Science-Fiction- und Fantasy-Elementen, das auch noch mit langwierigen Dialogen gesättigt war.
Der Butler
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Das US-amerikanische Historiendrama von Lee Daniels dem Jahr 2013 ist typisches didaktisches Erbauungskino im Schaukastenstil, das von ehrbaren Motiven nur so durchtränkt ist, wodurch es etwas kontraktiv-emphatisch wirkt. Aber Forest Whitaker gelingt es, durch seine höchst reflektierende und mächtig untertreibende Spielweise die Widersprüche innerhalb der inneren Komplexität des Films zu überspielen. Und die Schimpfkanonade vom Klo aus von Liev Schreiber als Lyndon B. Johnson war einfach nur köstlich. Dass das Ganze aber zu servil daherkommt, ist unbestritten.