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[FF Fant./Horr.] 172,3

Vincent voss 172 Horror Luzifer-Verlag Timo Kümmel Jessica May Dean Abnehmen

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4 Antworten in diesem Thema

#1 Vincent Voss

Vincent Voss

    Typonaut

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Geschrieben 17 Juli 2012 - 18:50

Mit stolzgeschwellter Brust möchte ich hier meinen Debutroman "172,3" vorstellen. Worum geht es:

Vor langer Zeit …
lag Unheil über einem kleinen Dorf bei Lübeck.
Dunkle Mächte – in Gestalt eines fleischgewordenen Wunsches – bedrohten die Dorfgemeinschaft und trieben sie zu einem grausamen Mord.

Heute …
wiegt Viktor Vogel 172,3 Kilogramm. Er wagt einen letzten Versuch, endlich abzunehmen und besiegelt diesen Schwur unfreiwillig mit seinem Blute an jenem unheiligen Ort. Erneut erwacht das Böse und nährt sich an Viktors Pfunden. Unheimliche Vorkommnisse begleiten fortan sein Leben und Viktor begreift: Abnehmen kann tödlich sein! Für ihn und alle, die er liebt!

Wer sich an eine Leseprobe heranwagen möchte, siehe hier: http://www.luzifer-v...seprobe1723.pdf

Weitere Infos, sowie erste Rezensionen siehe hier: http://www.luzifer-v...2&product_id=55

Gerne schicke ich auch Exemplare signiert zu. Würde mich freuen, wenn jemand seinen Senf dazu abgibt!

#2 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

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Geschrieben 17 Juli 2012 - 21:49

So, habe die Leseprobe mal durchgelesen. Für einen echten ersten Eindruck zu wenig. Sicherlich hast du viele gute Ideen, und es gelingt dir, konkrete Bilder beim Leser entstehen zu lassen. Mich stören sprachliche Schludrigkeiten: die fürcherlichen Nebensatzkonstruktionen im ersten Satz, überzeichnete Metaphern, uneinheitliche Interpunktion oder falsche Dativ-Konstruktionen wie in Sätzen wie "er hatte keine Lust wegen ein paar Kokosnüssen in den Graben zu fahren." Dazu kommen Fragen der Logik: Es wird (mir) überhaupt nicht klar, aus welchem Grunde Viktor nicht überholen kann. Er setzt zum Überholen an, sieht Gegenverkehr und schert wieder ein, aber fast 2 Seiten lang beschreibst du vorher Viktors Wut über eine Situation, die der Leser nicht nachvollziehen kann. Es gibt 2 Fahrspuren wie du schreibst, ein Fahrradfahrer fährt Schrittempo, wie du anmerkst, und Viktor kann ihn über eine durchaus längere Dauer nicht überholen, obwohl er es sehr eilig hat? Da fehlt wirklich ein schlüssiger Grund. Ich vermute, du hattest kein (vernünftiges) Lektorat? Die Leseprobe hätte ich allerdings trotzdem, ehrlich gesagt, gerne weitergelesen. Irgendwie hat sie sicherlich auch was. Was mich bei Debutromanen allerdings eigentlich immer am meisten ärgert, sind die lächerlichen oftmals vom Autor oder Verleger placierten AMAZON-Rezensionen. Aber da will ich dir natürlich nichts unterstellen, zu jeder Regel gibt es ja nun auch Ausnahmen.

Bearbeitet von leibowitz, 17 Juli 2012 - 23:00.

Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#3 Christian Günther

Christian Günther

    Cybernaut

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Geschrieben 18 Juli 2012 - 09:43

Hallo Vincent, ich habe die Leseprobe soeben durchgelesen. Und ich muss Leibowitz in seiner Kritik zustimmen. Da sind ja jede Menge Schnitzer drin, die ein Lektorat hätte beseitigen müssen. Ich dachte erst, das sei eine Eigenproduktion, aber wie ich dann erkannte, steht da ja ein Verlag dahinter (den ich bsilang nicht kannte). Dafür - und für den Preis des Buches von 14,95€ - würde ich stilistisch mehr erwarten. Der Anfangssatz ist schlimm verschachtelt, liest sich nicht flüssig. "Er bog auf die Straße und kam durch den Wald" - das ist einfach nicht schön. Auch in der Folge sind die Schilderungen etwas holprig, teilweise wird in einem Absatz zusammenfassend wiederholt, was im vorherigen beschrieben wurde. Besipiel: Absatz1: "»Nein, wir fahren nicht zu McDonald’s«, sagte er zu sich und beugte sich vor, um zu erkennen, warum der Wagen vor ihm so langsam fuhr. Überholen war zu riskant. Es gab keine vernünftige Fahrbahnabgrenzung und er hatte keine Lust wegen ein paar Kokosnüssen in den Graben zu fahren. Den Silhouetten nach zu urteilen trug der Fahrer einen Hut und es gab einen Beifahrer. Die Hutablage mit Klorolle hatte er immer für ein Phantomklischee gehalten. Er hatte nie jemanden damit herumfahren sehen, doch heute bestätigte sich die Gültigkeit dieses Vorurteils." Darauf folgend: "Vor ihm fuhr in einem alten Volkswagen ein Seniorenpaar mit Toilettenpapierrolle auf der Hutablage. Und zwar ganz offensichtlich auf dem Weg zum Festland." Das ist einfach überflüssig. Inhaltlich kann ich jetzt nicht sagen, dass ich weiterlesen würde, dafür gab mir die Probe zu wenige Haken, um mich festzuhalten. Also, meine Hauptkritik geht am ehesten an den Verlag, der diesen Text so übernommen hat und druckt. Ich kenne das aber auch aus eigener Erfahrung - mein Erstlingsroman wurde auch bei einem Kleinverlag veröffentlicht, der sich nicht die Mühe eines Lektorats machte. Und die meisten Leser schien das erstaunlicherweise auch gar nicht weiter zu stören. Dabei waren auch da jede Menge stilistische Macken und Fehler drin.

#4 Vincent Voss

Vincent Voss

    Typonaut

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Geschrieben 18 Juli 2012 - 10:16

Moin Leibowitz, Moin Christian,

vielen Dank für euer Feedback. Nun ja, ich schätze ein hochwertiges Lektorat sehr und werde mir eure Kritik zu Herzen nehmen. Zumindest was eine noch sorgfältigere Überarbeitung angeht.

Was mich bei Debutromanen allerdings eigentlich immer am meisten ärgert, sind die lächerlichen oftmals vom Autor oder Verleger placierten AMAZON-Rezensionen. Aber da will ich dir natürlich nichts unterstellen, zu jeder Regel gibt es ja nun auch Ausnahmen.


Die hasse ich auch! Diese Rezensionen sind weder von mir noch von Verlagsseite beauftragt worden, aber einen der Rezensenten kenne ich und sie meint es offenbar auch ernst mit dem, was sie schreibt.

#5 Vincent Voss

Vincent Voss

    Typonaut

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Geschrieben 06 Oktober 2012 - 10:55

Hier ein paar Rezis:

http://testwerkstatt...ncent-voss.html
http://www.delijha.d...3-vincent-voss/
http://fledermaus-zi...-voss-1723.html



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