Ich lasse mich mal überraschen. Aber ich habe noch die Worte von Mike Hillenbrand vom BuCon 2008 im Ohr, wo er orakelte "J. J. Abrams wird den Fans weh tun." Gemeint war damals der bevorstehende Star-Trek-Kinofilm, und zu diesem Zeitpunkt wußte das Gros der Zuhörer noch nichts von Zeitreisen, Paralleluniversen etc. Also, wie immer: hoping for the best, but expecting the worst.
Bedeutet das jetzt, Du bist zufrieden mit Abrams Neu-Interpretation von Star Trek oder nicht? Weh tun kann man indes auf verschiedene Art und Weise. Wenn man was neu und anders macht dann tut es eingefleischten Fans immer weh. Die Frage ist, ob das neue Substanz hat oder aber nur Oberfläche. Und was das angeht, sehe ich von meinem bescheidenen Blickwinkel aus leider nur das letztere bei Produkten für die der Name Abrams steht. Aber das paßt vermutlich zur Zeit und somit zu dem was den Erfolg ausmacht. Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Hauptsache der erste Eindruck ist gut. Wobei man, das sieh mir bitte nach, bei Star Wars aus meiner Sicht, leichteres Spiel hat, den Laden ala Abrams auf jugendlichen Hochglanz zu polieren ohne die Substanz zu vergiften. 6 Kinofilme sind nicht das gleiche wie der Star Trek Filmepos. Da hat sich vielleicht weniger einheitliche Optik eingebrannt und man kann es noch eher filmisch Formen.
Bearbeitet von Amtranik, 26 Januar 2013 - 22:31.