Zwei Interviews mit Selbstverlegern
#1
Geschrieben 17 Januar 2013 - 15:53
In unserer Horrorliste 2012 findet man einige Werk:
http://vincent-preis...omane-2012.html
Selbstverleger (Self Publiher /SP) werden ja gerne in Grund und Boden verdammt. Dabei ist der Unterschied zwischen Kleinverlag und SP auch nicht immer besonders groß.
Wer steckt hinter dem Synonym Selbstverleger. Wir haben einmal zwei von ihnen interviewt:
Tim Svart:
http://vincent-preis...-tim-svart.html
Sean Beckz:
http://vincent-preis...sean-beckz.html
#2 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 17 Januar 2013 - 16:20
#3 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 17 Januar 2013 - 16:35
Bearbeitet von Guido Latz, 17 Januar 2013 - 16:42.
#4
Geschrieben 17 Januar 2013 - 16:42
#5 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 17 Januar 2013 - 16:46
#6
Geschrieben 17 Januar 2013 - 16:54
Und worin siehst Du keinen Unterschied zwischen Kleinverlag und Selbstverleger?
Mancher Selbstverleger hat sich selbstständig gemacht und verlegt Bücher. Von der Qualität habe ich auch schon eine Menge Bücher gelesen, die Schrott waren (auch nach der Definition Schrott, die du anbringst).
Da gibt es schon Überschneidungen.
Ich will die SP Szene auch gar nicht pauschal verteidigen. Aber im Moment wird sie doch Recht pauschal abgewertet. Außerdem hat mich interessiert, was die so zu sagen haben. Das eine ebook von Sean Beckz habe ich übrigens kostenlos auf meinen Reader heruntergeladen (als er noch funktionierte) und bin nur wenige Seiten weit gekommen.
Nimm doch ein anderes Beispiel. BOD hat/hatte einen schlechten Ruf. Deswegen sind doch nicht alle Bücher die über BOD rauskommen Schrott. Nimm NOVA, die ersten Ausgaben erschienen doch auch über BOD.
Vielleicht sollte man einen Empfehlungsordner aufmachen mit zu empfehlenden ebooks.
#7
Geschrieben 17 Januar 2013 - 17:13
Dazu müsste sie jemand freiwillig lesen.Vielleicht sollte man einen Empfehlungsordner aufmachen mit zu empfehlenden ebooks.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#8
Geschrieben 17 Januar 2013 - 17:43
#9
Geschrieben 17 Januar 2013 - 18:32
#10
Geschrieben 17 Januar 2013 - 20:22
Dazu müsste sie jemand freiwillig lesen.
Macht z.B. gerade jemand mit "Das Schloß":
http://www.horror-fo...html#post109418
#11
Geschrieben 17 Januar 2013 - 20:48
Kriege ich morgen ne email?(ich muss morgen einem Autor, der meinte, sein Buch sei etwas für mich, einen ausführlichen Abschuss - Absage passt nicht mehr - schreiben <seufz>).
My.
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
- • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
- • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
-
• (Film) gerade gesehen: Escape from New York
#12
Geschrieben 17 Januar 2013 - 21:14
Bearbeitet von fictionality, 17 Januar 2013 - 21:14.
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#13
Geschrieben 17 Januar 2013 - 22:05
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
- • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...
#14 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 17 Januar 2013 - 22:21
#15
Geschrieben 17 Januar 2013 - 22:47
Ja, bitte. Ich kriege ja echt nix mit!
Nun, zunächst einmal wollen oder können die Indies und SP nicht verstehen, dass der schlechte Ruf den sie haben, nicht an den guten unter ihnen liegt (wie wir hier ganz sicher auch welche haben), sondern an all dem Müll und Schrott, der veröffentlicht wird von jedem, der mal ein Buch gelesen hat und nun meint, er könne auch schreiben. Amazon & Co. machen das veröffentlichen ja mittlerweile so einfach.
Der Ruf wird geprägt von 99% - nicht von dem 1% Ausnahme.
Geschossen wird auf Verlage und alles, was der Meinung ist, die Indies und SP müssten selbst etwas tun, um das in den Griff zu bekommen. Wenn dann Amazon anfängt auszusortieren, dann ist Amazon der Böse. Niemand fragt nach dem Warum oder dem Körnchen Wahrheit, das hinter Artikeln oder anderem steckt, was Rang-Pushing, Fake-Rezensionen usw. anprangert. Es wird dann immer darauf verwiesen, dass Verlage und Verlagsautoren das auch machen. Anders gesagt: es wird sich mit den Fehlern anderer verteidigt.
Es stellt sich auch niemand die Frage, weshalb oder woran es liegen könnte, dass Genre-Literatur von Indies und SP gerade in den entsprechenden Communities kaum oder gar nicht wahrgenommen wird.
Reicht das mal oder willst Du mehr wissen?
Bearbeitet von HMP, 17 Januar 2013 - 23:00.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#16 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 17 Januar 2013 - 22:57
Bearbeitet von Guido Latz, 17 Januar 2013 - 22:58.
#17
Geschrieben 17 Januar 2013 - 22:59
Mir reicht das.
:-)
Immer noch kein Grund, mich bei FB anzumelden.
Dass man gegen Verlage schiesst, ist klar. Die haben ja keine Ahnung...
Es ist nur ein Teil dessen, was ich verfolge, Guido. Ich denke, ich sollte ein Kolumne daraus machen.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#18
Geschrieben 17 Januar 2013 - 23:00
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
- • (Buch) gerade am lesen: Marc-Uwe Kling – Views
#19
Geschrieben 18 Januar 2013 - 00:04
Charly-Press - E-Books und Taschenbücher
Meine Homepage: Charlys Phantastik-Cafe
der SFCD auf YouTube
die SFCD-Vereinsgeschichte
#20
Geschrieben 18 Januar 2013 - 08:14
Obwohl ich Dir sonst zustimme, stellt sich mir hier spontan die Frage, was ich (als - na klar - SP der 1%) denn tun kann, um die 99% "in den Griff zu bekommen". Soll ich bei Amazon 1-Stern-Rezensionen zu all dem Schrott schreiebn, den ich versehentlich gelesen habe? Hab ich schon, hilft aber bekanntlich nicht.Der Ruf wird geprägt von 99% - nicht von dem 1% Ausnahme.
Geschossen wird auf Verlage und alles, was der Meinung ist, die Indies und SP müssten selbst etwas tun, um das in den Griff zu bekommen.[...]
Soll ich in Foren verkünden, wer meiner Meinung nach nicht schreiben kann? Haben schon ganz andere versucht, wird aber gern als "Kollegenschelte" ausgeschimpft.
Sorry, meiner Meinung nach ist das Problem systemimmanent, da kann niemand was dran tun - Amazon schon gar nicht, zumindest nicht, ohne sich selbst per Selbstzensur das Wasser abzugraben.
"Die Gesellschaft" muss sich einfach dran gewöhnen. Als Leser muss ich mir meine Peers eben suchen. So, wie ich auch die hinteren 980 Sender auf Astra nicht angucke, so muss man halt 99% der SP-Bücher ignorieren. Ich muss mir Kanäle suchen, die mir die Perlen aus dem Mist buddeln, wenn ich das nicht selbst machen will. Das können Kleinverlage sein, die für Qualität bürgen, oder eben unerschrockene Buchblogger, die den Grütz für mich vorfiltern.
#21
Geschrieben 18 Januar 2013 - 08:21
Nein. Du nicht.Kriege ich morgen ne email?
My.
#22
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:17
Obwohl ich Dir sonst zustimme, stellt sich mir hier spontan die Frage, was ich (als - na klar - SP der 1%) denn tun kann, um die 99% "in den Griff zu bekommen". Soll ich bei Amazon 1-Stern-Rezensionen zu all dem Schrott schreiebn, den ich versehentlich gelesen habe? Hab ich schon, hilft aber bekanntlich nicht.
Soll ich in Foren verkünden, wer meiner Meinung nach nicht schreiben kann? Haben schon ganz andere versucht, wird aber gern als "Kollegenschelte" ausgeschimpft.
Sorry, meiner Meinung nach ist das Problem systemimmanent, da kann niemand was dran tun - Amazon schon gar nicht, zumindest nicht, ohne sich selbst per Selbstzensur das Wasser abzugraben.
"Die Gesellschaft" muss sich einfach dran gewöhnen. Als Leser muss ich mir meine Peers eben suchen. So, wie ich auch die hinteren 980 Sender auf Astra nicht angucke, so muss man halt 99% der SP-Bücher ignorieren. Ich muss mir Kanäle suchen, die mir die Perlen aus dem Mist buddeln, wenn ich das nicht selbst machen will. Das können Kleinverlage sein, die für Qualität bürgen, oder eben unerschrockene Buchblogger, die den Grütz für mich vorfiltern.
Ich kann Dir keine Lösung nennen. Das ist auch die Antwort, die ich auf Facebook dazu gegeben habe, als ich als Nicht-Betroffener gefragt wurde. Ich muss daher aber über eine Lösung auch nicht nachdenken. Was ich für mich als Lösung gefunden habe ist, dass ich Indie- oder SP-Veröffentlichungen nicht lese. Dazu bringen Verlage einfach zu viel an gutem, was mich interessiert.
Denn was Du am Ende schreibst, ist eben auch ein Teil des Problems: welche Blogs, welche Portale, welche Websites, welche Foren beschäftigen sich schon groß mit solchen Veröffentlichungen (ich rede jetzt in erster Linie von Phantastik, da ich aus anderen Genres wenig bis gar nichts lese. Sachbücher sind ein anderes Thema, die würde ich mir aber nie als Datei zulegen, weil ich da noch einmal völlig unterschiedliche und andere Ansprüche habe.)
Solange dann solche Dinge das Licht der Leseöffentlichkeit erblicken, wird sich an dieser meiner Einstellung auch nichts ändern:
http://www.amazon.de...58494858&sr=8-3
Dafür soll ich dann noch 3,5 € bezahlen? Niemals!
Ich weiß nicht, welchen Weg die Indies und SP, die es ... sagen wir so verdienen, finden, sich aus dieser Masse abzuheben und wahrgenommen zu werden- Doch wie gesagt, darüber muss ich auch nicht nachdenken.
Ein falscher Weg ist sicher, darauf hinzuweisen, dass auch bei Verlagen hin und wieder Müll erscheint. Ist so, ja. Und? Sich mit den Fehlern anderer zu verteidigen ist keine Lösung. Es zeigt nur, man hat keine Argumente mehr und will vielleicht auch gar nicht über eine Lösung nachdenken.
Andere werden dann Lösungen finden. Entweder wie ich für mich selbst oder es werden Lösungen von außen gefunden. Über die man sich dann heftigst auslässt und verdammt. Auf die Frage: "Was schlagt ihr als Betroffene vor?" kommen dann entweder oben genannte Verteiduungsversuche oder ähnliches. Ein eigener Vorschlag kommt nicht.
Welche Möglichkeit habe ich als Leser, bei den unzähligen Indie- und SP-Publikationen auf Amazon und Co. herauszufinden, wo der Weizen, wo die Spreu ist? Es kann keine Lösung sein, sich durch hunderte von Leseproben zu wühlen um vielleicht eine Perle zu finden. Dazu habe ich zu wenig Zeit. Ich verstehe Deinen Vorschlag, über unerschrockene Buchblogger zu gehen. Doch auch die (ebenfalls Aussage auf Facebook) greifen diese Werke immer seltener auf. Weil die die leidvolle Erfahrung gemacht haben (und kennen wir die nicht in der einen oder anderen Form alle?), dass zwar Feedback für das Buch erwünscht wird ... aber bitte doch nur positives! Ich verstehe Buchblogger, wenn sie irgendwann keine Lust mehr haben, sich permanent anfeinden zu lassen, einfach weil sie richtigerweise sagen: "Das Buch ist Müll!"
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
- • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...
#23
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:23
#24
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:27
Bearbeitet von Valerie J. Long, 18 Januar 2013 - 09:28.
#25
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:35
Zum anderen: Was von BoD kommt, ist nicht unbedingt BoD. Ich produziere (!) bei BoD, das ist aber auch alles; BoD hat hier die Rolle einer Druckerei, mehr nicht. Aber das ist ein Thema, das wir immer wieder durchkauen können, und am Ende kapieren 95,5 % der Bevölkerung doch nicht, was der Unterschied ist.
My.
Das ist mit kindle self publishing aber das gleiche. Die machen nix anderes, als eine Plattform (Druckerei und Veröffentlichungsplattform) zur Verfügung zu stellen. Wieviel Arbeit der einzelne vorher in die Druckvorlage steckt, ist da nicht ersichtlich.
#26
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:42
#27 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:45
Was ich für mich als Lösung gefunden habe ist, dass ich Indie- oder SP-Veröffentlichungen nicht lese.
Weil Du das halt "riechst"; "Du" hast Indie- und SP-Veröffentlichungen bereits in eine bestimmte Schublade gesteckt. Du erkennst sie am Preis, am Cover, am Klappentext, an der fehlenden Angabe eines Verlages. Natürlich gibt es gute "Indie"-Autoren. Ich habe da zum Beispiel ein paar im Auge, die nehmen NICHT alberne Cent-Beträge, die orientieren sich an ihren BoD-PB; _und die Leute kaufen auch diese_. Die turnen aber NICHT in irgendwelchen Foren rum und kriegen Weinkrämpfe wegen nix. Die stellen ordentliche eBooks her, rufen einen Preis auf - und die Leute kaufen es, weil die sehen, dass diese Autoren sich Mühe gegeben hat.
Wir reden hier also über eine bestimmte Gruppe von SP - nicht über alle. Über die Masse, aber nicht über alle. Und die Ausnahmen werden halt gekauft. Nicht die Masse (wobei Amazon natürlich immer Sieger ist).
Bearbeitet von Guido Latz, 18 Januar 2013 - 09:46.
#28
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:50
Die Behauptung steht unbewiesen, unbeweisbar, unwiderlegbar da. In dieser Form ist es, auch wenn ich euch nicht zu nahe treten möchte, reines Werfen mit Dreck. Man wird schon den Richtigen treffen, die Chance ist groß. Richtig. Gilt das auch für die Anwesenden?
Valerie, für eine meiner Kolumnen (http://www.fantasygu...de/12436.0.html) habe ich mir um die 50 Leseproben (wahllos, nicht nur Phantastik) durchgekämpft. Seit dem sind noch viele weitere dazu gekommen (weil ich in der Regel die in Foren etc. angepriesenen Bücher einfach mal ... "anprüfen" möchte.). Es hat sich am Verhältnis nichts geändert. Mach Dir einfach mal die Mühe und suche Dir wahllos 100 Amazon-Veröffentlichungen. Die Betonung liegt auf wahllos. Also nicht nach Genre und auch nicht nach "den Autor kenne ich".
Und wie ich in der Kolumne auch schrieb:
"Es gibt auch gestandene (Print-)Autoren, die ab und zu mal so nebenbei ein E-Book in Eigenregie veröffentlichen. Unabhängig davon, ob mir die Geschichte nun gefällt oder nicht, kann ich zwei Dinge dazu sagen. Zum einen wird man von diesen Autoren nicht überall mit penetranter Werbung überfallen und zum anderen legen diese Autoren an ihr Eigenregiewerk dieselben Maßstäbe an, die ein Verlag an ihr Manuskript anlegen würde. Das merkt der Leser."
Insofern: Von Anwesenden nehme ich stark an, dass sie Ansprüche an ihre Werke haben, die der Leser auch bemerken soll.
Es gibt auch Indies und SP, die ich ernst nehme und beachte oder zumindest wahrnehme. Ich habe aber manchmal das Gefühl, dass eine Vogel-Strauß-Politik betrieben wird: Betrifft mich nicht - interessiert mich nicht!
Wir reden hier also über eine bestimmte Gruppe von SP - nicht über alle. Über die Masse, aber nicht über alle.
Das ist es, was ich immer vergeblich in die Waagschale werfe. Die Masse prägt das Bild - nicht die Minderheit. Nur leidet die Minderheit dann unter diesem Bild.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
- • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...
#29 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 18 Januar 2013 - 09:56
Das ist es, was ich immer vergeblich in die Waagschale werfe. Die Masse prägt das Bild - nicht die Minderheit. Nur leidet die Minderheit dann unter diesem Bild.
Das glaube ich nicht. Diese Minderheit hat ja meist ein halbwegs vernünftiges Cover, für das man sich nicht schämen braucht, die Leseproben sind okay und bei Preisen von 11,99 oder 13,99 wird niemand dem das Buch von Amazon denken ("Oh, ein verzweifelter Selbstverleger, der meint, sein Werk ist nicht mehr als 2,99 wert").
Ich finde einen Preis von 11,99 und mehr für ein eBook auch ... überdenkenswert. In den Fällen, die ich meine, kommt der Preis aber zustande, weil die gedruckten Ausgaben via BoD kamen/kommen z.B. und bei 15,99 oder mehr lagen; die schon früher gekauft wurden. Jemand, der sich einen Reader für 79 bis 249 (?) EUR kauft, der kauft auch eBooks die teurer sind als 2,99. Echt. Wirklich. Ja-ha.
#30
Geschrieben 18 Januar 2013 - 10:04
Das glaube ich nicht. Diese Minderheit hat ja meist ein halbwegs vernünftiges Cover, für das man sich nicht schämen braucht, die Leseproben sind okay und bei Preisen von 11,99 oder 13,99 wird niemand dem das Buch von Amazon denken ("Oh, ein verzweifelter Selbstverleger, der meint, sein Werk ist nicht mehr als 2,99 wert").
Ich finde einen Preis von 11,99 und mehr für ein eBook auch ... überdenkenswert. In den Fällen, die ich meine, kommt der Preis aber zustande, weil die gedruckten Ausgaben via BoD kamen/kommen z.B. und bei 15,99 oder mehr lagen; die schon früher gekauft wurden. Jemand, der sich einen Reader für 79 bis 249 (?) EUR kauft, der kauft auch eBooks die teurer sind als 2,99. Echt. Wirklich. Ja-ha.
Für eine kleine, sehr spezielle Gruppe von SP gebe ich Dir Recht.
Ich persönlich finde eine Preis von 3,50 € für ein 31seitiges E-Book (das nicht als BoD erschien) bereits überdenkenswert. Du nicht?
Und Ädith: Nun kostet das Buch noch 0,00 €.
Bearbeitet von HMP, 18 Januar 2013 - 10:08.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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