Zum Inhalt wechseln


Foto

Anmerkungen zu Neo 37


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
238 Antworten in diesem Thema

#151 Simbad

Simbad

    Infonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 195 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 25 Februar 2013 - 09:46


Diese Aussage spiegelt völlig deine Denkweise. Hoffnungslos.


Nun zu anderen Rückmeldungen.

Ich finde es interessant (ehrlich!), dass meine Antwort als "Provokation" interpretiert wird.
Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen.

Z.B: Auf die Meinung (!), dass Perry in NEO ein reiner Zauderer ist, antworte ich mit "Das sehe ich aber nicht so" (sinngemäß). Das darf ich also nicht so sehen, weil das kein Argument ist, sondern provoziert? Aha.

Jedem seine Meinung, das ist völlig okay, ich finde es absolut okay, wenn jemand NEO nicht mag. Schade, aber okay. Nur IST Perry kein hoffnungsloser Zauderer, der Flug war nicht "völlig sinnbefreit" ... das kann jeder so interpretieren, aber dagegen kann man ja gar nicht argumentieren, weil es halt eine MEINUNG ist.


Herr Montillon,

ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Ihre Antworten auch an die Personen richten würden, die es etwas angeht. Ich empfinde Ihre Antworten nicht als Provokation, was eine allgemeine Aussage, "...das meine Antwort als "Provokation" interpretiert wird..." als nicht wirklich korrekt erscheinen lässt.

Etwas anders zu sehen oder zu betrachten zeichnet Individualität aus. Von daher ist es ja lobenswert das Sie die Dinge anders betrachten. Meinungen sind grundsätzlich nicht diskutierbar. Aber Sie könnten ja versuchen zu erklären, welche Handlung oder Aussage in Ihren Augen Perry Rhodan nicht als Zauderer darstellt, sondern als friedliebenden Bürger.

Ebenso wäre es für mich interessant zu erfahren aus welchem Grund Sie erst anführen, das in PR-NEO der Einsatz von Supertechnik nicht mehr im Vordergrund steht, und dann im selben Post diese Supertechnik heranziehen um eine physikalische Unmöglichkeit zu erklären.

Wenn der Flug nicht "...sinnbefreit..." war, dann würde mich Ihre Darstellung des Sinns interessieren. Immerhin scheint meine Sicht der Dinge so deutlich von der Ihren abzuweichen, das sich mir mancher Inhalt einfach nicht erschliesst.

Es würde mich auch interessieren, warum Sie es nicht schaffen Fragen zu beantworten. Sie haben Luys Fragen ja nicht beantwortet, sondern kommentiert und letztendlich damit erst die nicht diskutierbaren Meinungen ins Spiel gebracht.

Ich freue mich weiterhin auf so spannende Post wie die letzten aus ihrer Feder.

#152 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.937 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 11:14

In diesem Zusammenhang: Schaut euch das mal an. Nicht dass ich sage, dieser Mensch hat nun absolut recht, aber es ist die völlig unbeeinflusste Meinungsäußerung eines Lesers, der die Sachen völlig konträr zu vielen hier sieht.
Aus einer Amazon-Bewertung des NEO 37:

"Ich habe die neuen PR Neo bis hier her gelesen.
Bisher fand ich diese recht spannend/ansprechend.
Punkte die mich Hauptsächlich gestört haben sind:
- recht extremes Abweichen von der original Serie
- teilweise seltsame offene Enden bzw. nicht nachvollziehbare Handlungsstränge
- recht lange Wartezeiten bis der nächste Band erscheint... maximal 1,5-2h lesen 2 Wochen warten find ich blöd.
Gut finde ich hingegen das es etwas zeitlich angepasster ist.
Arkoniden fliegen keine klobigen Metallmonster mit Hebel- und Röhrenbildschirmtechnolgogie.
Auch der Schreibstil ist nicht mehr ganz so archaisch :-)...
Es gab in den alten Heften Sätze wie "Er war ein Neger... Aber auch ein guter Teleporter..." oder "Für eine Frau konnte sie MANCHMAL erstaunlich logisch denken"... Sätze wo man echt 2 oder 3 mal liest um zu begreifen das es wirklich so da steht.
Auch diese extreme SuperHeldenNummer ist in den neuen Heften verschwunden. Szenen in denen PR wie ein Gott dargestellt wird von dessen Meinung/Handlung ALLES abhängt gibt es kaum noch. Der neue PR ist eher bescheiden dargestellt, was ihm wirklich besser steht, als Sätze wie:
Mit seinem genialen Gehirn und seiner überlegenen Intelligenz, die durch die Hypnoschulung der Arkoniden noch zusätzlich verstärkt wurden, nahm er alle Fakten auf ...blablabla... und Als Entscheidung stand offen ob er einen Keks nehmen sollte oder nicht...
Das sind in den alten PR Heften dann stellen wo einem wirklich dann irgendwann die Augen anfangen zu bluten.
Also alles in allem eine komplett andere Storry als die originale , ich würde sagen besser geschrieben und eben an unsere Zeit angepasst."


Es wird dich vielleicht jetzt verblüffen, aber die Mehrzahl dieser Aussagen würde ich glatt unterschreiben.

Ziemlich schräg wäre es, wenn sich in NEO die Arkoniden der Röhrentechnologie bedienen würden. Oder die Positroniken mit Lochkarten betrieben würden; das ginge bestenfalls als bewusster Retro-Style durch.

Was allerdings in NEO fehlt - und der alte Karl-Herbert zu seiner Zeit eben exzellent hinbekommen hat -, ist, die Konsequenzen dieser 'technologischen Modernisierung' folgerichtig zu beschreiben.

Kleines Beispiel: War es auf dem technologischen Stand von 1960 - selbst diesen auf Arkon-Technik extrapolierend - angemessen, 'langwierige Transitionsberechnungen' als Schwachstelle der Transitionstechnologie zu identifizieren, so ist das auf Basis des heutigen technologischen Standes kompletter Humbug.

Gute Güte, damals wurde in den meisten Betrieben in der Buchhaltung noch per Hand addiert! In einer der frühen Folgen der 'Firma Hesselbach' kämpft der Buchhalter Münzenberger vergeblich um die Einführung einer modernen Additionsmaschine! Die Folge heisst übrigens bezeichnenderweise 'Modernisierung'.

In einigen Scheer-Romanen - nicht PR - wird den Astrogatoren explizit die Verwendung von Rechenschiebern(!) verboten - die sollen gefälligst in den neuartigen Entfernungstabellen(!) nachschauen.

Demgegenüber kann heutzutage mein PC in weniger als einer Minute alle notwendigen Transitionsberechnungen durchführen. Zur Not verwendet er dazu ein geeignetes Neuronales Netzwerk. Damit entfällt ein wesentliches Argument gegen Transitionstechnologie - auch wenn es lange Zeit brauchte, bis ich Lüy soweit hatte... Eingefügtes Bild

Solche Dinge will ich in NEO dann eben auch antizipiert sehen - das ist auch Teil von 'Science Fiction'.
Im PRA-NEO-Kanon gibt es ein Ding namens GALNET. Das galaktische Netzwerk ist natürlich das Äquivalent des heutigen Internet.
Es gibt "Hühner" - Hypernavigationssysteme, die die Transitionsberechnungen automatisch durchführen - und "Mohikaner" - Mobile Hyperkommunikationsgeräte. So toll das klingt: damit hat man gerade mal den aktuellen technischen Stand, linear extrapoliert, in die Romane einfliessen lassen.

Atlan hat aktuell gerade alle grösseren Lieferungen von Zalos-Metall in den Demetria-Sternenhaufen recherchieren lassen. Das kostete ihn eine Message, während der Besprechung abgesetzt mittels seines MOHY. Und die Burschen im USO-Center kostete es eine simple SQL-Abfrage auf dem Rechner der zalitischen Zollbehörde. Womit natürlich gewisse klassische Action-Elemente entfallen: kein USO-Agent muss mehr des Nachts in das Gebäude der zalitischen Zollbehörede einbrechen und in irgendwelchen Aktenschränken wühlen...

So sorry, ist aber nunmal so; sogar auf dem aktuellen (!) Technikstand.

NB Das Zitat mit dem 'Neger' habe ich übrigens unlängst erst wieder - zufällig - gelesen; es ist von dem Kommentator schon sehr bösartig verfälschend dargestellt. Dazwischen liegen noch etliche andere Sätze; insbesondere bezieht sich das 'aber' keineswegs auf die Tatsache, das es sich bei Ras um einen 'Neger' handelt, sondern darauf, dass er üblicherweise ein gutmütiger und ruhiger Mensch ist.

Und Basnal-Keton denkt keineswegs nur manchmal erstaunlich logisch. Ganz im Gegenteil...

Bearbeitet von Arl Tratlo, 25 Februar 2013 - 11:18.

  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
  • • (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#153 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.459 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 25 Februar 2013 - 12:03

Und mal ganz davon abgesehen ob man Neo langweilig oder spannend findet, ist es doch wohl eine selbstverständlichkeit das in einem 50 Jahre alten Text anachronismen und merkwürdig aussehender Zeitgeist vorhanden ist. Sich das nun als Plus auf die Fahnen von Neo zu schreiben... na ja ich weiß net.

#154 Gast_Christian Montillon_*

Gast_Christian Montillon_*
  • Guests

Geschrieben 25 Februar 2013 - 12:14

Das war ja sooo klar. Natürlich sind das Anachronismen, und natürlich ist das nix Negatives für die alten EA-Romane, das kann man denen selbstverständlich nicht zum Vorwurf machen (Ich find die ja auch super, ich liebe Perry) ... in 50 Jahren gibt es garantiert auch Anachronismen in NEO, aber darum geht's doch überhaupt nicht. Sondern nur und ausschließlich darum, dass es eben auch andere Auffassungen gibt und Leute, die NEO ganz anders auffassen/rezipieren. Aber egal. Das hat ja keinen Sinn.

#155 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.937 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 13:21

Das war ja sooo klar. Natürlich sind das Anachronismen, und natürlich ist das nix Negatives für die alten EA-Romane, das kann man denen selbstverständlich nicht zum Vorwurf machen (Ich find die ja auch super, ich liebe Perry) ... in 50 Jahren gibt es garantiert auch Anachronismen in NEO, aber darum geht's doch überhaupt nicht.
Sondern nur und ausschließlich darum, dass es eben auch andere Auffassungen gibt und Leute, die NEO ganz anders auffassen/rezipieren.

Aber egal. Das hat ja keinen Sinn.


Ich hatte bereits erwähnt, dass ich die Mehrzahl der Aussagen dieser 'anderen Auffassung' glatt unterschreiben würde.
Bis auf die Sache mit dem 'Neger'-Zitat, dass den Gesamtzusammenhang - da bleibe ich dabei - bösartig verfälscht.

Was willst du mehr?

Nur: natürlich verweist die Mehrzahl dieser Aussagen auf Selbstverständlichkeiten. Genauso, wie selbstverständlich der neue Ford Fiesta dem alten Ford 12 M aus den 60er Jahren in nahezu jeder Hinsicht überlegen ist.

Ford weist auf diesen Umstand allerdings nicht bei jeder Gelegenheit hin.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
  • • (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#156 Quinto

Quinto

    Typonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 447 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 13:28

Ich finde es interessant (ehrlich!), dass meine Antwort als "Provokation" interpretiert wird.
Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen.

Dann erläutere ich das.

Nach allem, was man so im Internet liest, schleppt die PR-Serie eine enorme Anzahl von Ex-Lesern hinter sich her. Sie lesen alle aus ganz ähnlichen Gründen nicht mehr mit, obwohl sie es vielleicht gerne tun würden. Die Gründe dafür sind nicht nur hier sondern auch im Verlagsforum, in anderen Foren, im usenet und in diversen Rezensionen nachlesbar.

Nun sollte man meinen, dass eine derartige Menge brachliegender Kundenkontakte irgendwie mal beackert wird, indem einige der übelsten Kritikpunkte abgestellt werden. Deine Antwort zeigt aber, dass daran nicht im mindesten Interesse besteht. Ganz im Gegenteil. Was reden diese Kritiker da nur immer? Gibt es nicht auch positve Stimmen? Es gibt sie! Ist das ein Grund, sich selbstzufrieden auf die Schultern zu klopfen? Würden die bestehenden Leser schreiend das Weite suchen, wenn Roboter nicht reihenweise in der Wüste verrecken, wenn trainierte Raumfahrer in ein Raumschiff gesteckt würden anstelle eines videospielerfahrenen Jünglings, wenn die physikalischen Bedingungen für einen Weltenspalter und einen Weltraumfahrstuhl ein wenig beachtet würden, wenn kurz gesagt nicht auf Logik und Erfahrung herumgetrampelt würde und wenn völlig laienhafte Beschreibungen durch ein wenig durchdachtere Konzepte ersetzt würden? Hättest du doch einfach NICHTS zu Lüys Bemerkungen gesagt! Aber die Ignoranz, die aus deinem Beitrag herausschaut, die wirkt auf mich allerdings provozierend. Denn du verharmlost die Kritik. Mein Gott, was regt ihr euch auf, ist doch nicht weiter schlimm. Aber mag ja sein, dass du die Kritik einfach nicht verstehst, oder, wenn du sie verstehst, dass du daran nichts ändern kannst. So etwas gibt's. Auch Politiker verstehen manchmal nicht, warum sie von den Wählern einfach nicht gewählt werden, obwohl sie doch alles richtig machen und alle ihre Entscheidungen alternativlos sind.

Und nebenbei sei eines in Richtung Klaus Frick gesagt. Wer dermaßen stur seine Viererblock-Konzeption gegen den nahezu einhelligen Protest der Leser durchzieht und nicht im mindesten einsehen will, dass dieses Konzept verheerende Folgen für Handlungsdramaturgie und Lesefreude hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich kann mich nicht an einen einzigen Leser erinnern, der das gut findet. Bestenfalls ist die Aussage: damit kann ich leben. Nur KNF hält das für eine ganz ausgezeichnete Innovation. Was soll man dazu noch sagen. In punkto Arroganz kann ich von KNF also noch was lernen. Wenn die Qualität des Produkts immer weiter leidet, dann nützt es aber auch nichts, sich auf Nebenkriegsschauplätzen zu tummeln, Perry auf Bildern eine Gesichtsstraffung zu verpassen und im Internet tagtäglich eine Serie banalster Informationen abzufeuern.

#157 Gast_Christian Montillon_*

Gast_Christian Montillon_*
  • Guests

Geschrieben 25 Februar 2013 - 13:47

Nun sollte man meinen, dass eine derartige Menge brachliegender Kundenkontakte irgendwie mal beackert wird, indem einige der übelsten Kritikpunkte abgestellt werden. Deine Antwort zeigt aber, dass daran nicht im mindesten Interesse besteht. Ganz im Gegenteil.



Naja, wenn du das aus meiner Antwort herauslesen willst, dann tu das.

#158 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.459 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 25 Februar 2013 - 13:50

Das war ja sooo klar. Natürlich sind das Anachronismen, und natürlich ist das nix Negatives für die alten EA-Romane, das kann man denen selbstverständlich nicht zum Vorwurf machen (Ich find die ja auch super, ich liebe Perry) ... in 50 Jahren gibt es garantiert auch Anachronismen in NEO, aber darum geht's doch überhaupt nicht.
Sondern nur und ausschließlich darum, dass es eben auch andere Auffassungen gibt und Leute, die NEO ganz anders auffassen/rezipieren.

Aber egal. Das hat ja keinen Sinn.


Das ist natürlich richtig Darum ging es aber gar nicht. Sogar mein Lieblingsfeindbuch "Licht" von M John Harrison hat neben 25 mal 1 Stern auch 5 mal 5 Sterne. Und ich habe das nicht als negativ gegenüber der alten EA gemeint ( ich gehöre im übrigen zu der Lesergruppe die doch tatsächlich mit Absicht zu Nostalgischer SF greift und bisweilen ganz gern Anachronistische, alte SF aus dem goldenen Zeitalter liest ) sondern stellte fest, das diese Rezension, ebenso wie im übrigen deine Antworten, nicht ein einziges Stichhaltiges Argument pro Neo liefert geschweige denn thematisch auf die gestellten Fragen hier im thread eingeht.

Ich weiß ja auch nicht was die anderen hier erwartet haben. Aus der Redaktion, dem Umfeld, von Perry Rhodan habe ich persönlich schon damals im NGF bei den sogenannten offiziellen Befragungen des Expokraten, aber auch aus Kommentaren und den seltenen Besuchen diverser Autoren im Forum selber noch niemals auch nur einen brauchbaren Hinweis erhalten, der mir seinerzeit geholfen hätte zu verstehn, warum meine alte Serie mir nicht mehr gefällt. Warum die Serie heute so geschrieben wird und nicht anders. Wann immer man sowas versucht, und das machen ja die meisten hier die noch nicht ganz damit abgeschlossen haben, ist man zum scheitern verurteilt. Denn es besteht ja ein grundlegender dissenz. Ich glaube nämlich nicht werther Quinto, das Herr Frick oder einer der verantwortlichen Autoren Dir zustimmen würden das die Qualität des Produktes Perry Rhodan in irgendeiner Weise in den letzten, wieviel auch immer Jahren eine Minderung erfahren hätte. Ich halte es sogar eher für Wahrscheinlich, das man die Qualität des heute veröffentlichten, selber als höher einschätzt als in den 60er,70er oder 80er Jahren.

Bearbeitet von Amtranik, 25 Februar 2013 - 13:51.


#159 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 650 Beiträge

Geschrieben 25 Februar 2013 - 13:51

Wer dermaßen stur seine Viererblock-Konzeption gegen den nahezu einhelligen Protest der Leser durchzieht und nicht im mindesten einsehen will, dass dieses Konzept verheerende Folgen für Handlungsdramaturgie und Lesefreude hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich kann mich nicht an einen einzigen Leser erinnern, der das gut findet. Bestenfalls ist die Aussage: damit kann ich leben. Nur KNF hält das für eine ganz ausgezeichnete Innovation. Was soll man dazu noch sagen. In punkto Arroganz kann ich von KNF also noch was lernen. Wenn die Qualität des Produkts immer weiter leidet, dann nützt es aber auch nichts, sich auf Nebenkriegsschauplätzen zu tummeln, Perry auf Bildern eine Gesichtsstraffung zu verpassen und im Internet tagtäglich eine Serie banalster Informationen abzufeuern.


Es gibt keinen »einhelligen Protest der Leser«. Diese Aussage ist eine Lüge.

Es gibt den Protest einiger Leser. Hier und im ach so bösen Verlags-Forum. Der »normale« Leser bekommt von den Blocks nichts mit.

Die Blocks habe ich nie als »ganz ausgezeichnete Innovation« bezeichnet. Diese Aussage ist eine Lüge.

Ich weiß nicht, warum ich auf Lügen und Verleumdungen eingehe. Vielleicht aus dem Grund, damit sie hinterher nicht als Tatsachen im Raum stehen bleiben.

Noch mal zum Mitschreiben: Die Vierer-Blocks sind für manche Dinge sinnvoll. Darüber kann man meinetwegen auch streiten. Nur: Die Probleme, die Leser mit der Handlung haben, haben nichts mit den Vierer-Blocks zu tun. Dann stimmt eben unsere Handlungs-Dramaturgie nicht, oder der einzelne Roman ist nicht so gut, wie er sein sollte.

Und ... mal ganz nebenbei: Was haben eigentlich Vierer-Blocks mit der Diskussion über PERRY RHODAN NEO 37 zu tun?

#160 Gast_DrHackenbusch_*

Gast_DrHackenbusch_*
  • Guests

Geschrieben 25 Februar 2013 - 14:04

Hättest du doch einfach NICHTS zu Lüys Bemerkungen gesagt! Aber die Ignoranz, die aus deinem Beitrag herausschaut, die wirkt auf mich allerdings provozierend.

Für mich als eher passiver Foren-Leser deutlich weniger provozierend als Lüys flappsige Dauer-Polemik und pseudo-lustigen Spitzen gegen AwbPRom (-> "Alles, was bei Perry Rhodan offiziell mitarbeitet", um seinen Sprachgebrauch mal aufzugreifen)...

Ja, die Serie liegt uns allen (in ihren zahlreichen Inkarnationen) mehr oder weniger am Herzen - also kommt mal langsam wieder runter. Die Fronten sind hier in einigen Fällen so unglaublich verhärtet, dass eigentlich interessante und tolle Diskussionen unter diesem "Glaubenskrieg" und den ewigen "Hört auf uns, wir wissen es besser"-Belehrungen leiden.
Und gerade die Herrschaften, die hier gerne mal über Intoleranz und Arroganz der "Offiziellen" maulen, sollten sich im Zuge der eigenen "Kritik" mal an die eigene Nase fassen...

Bearbeitet von DrHackenbusch, 25 Februar 2013 - 14:05.


#161 Simbad

Simbad

    Infonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 195 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 25 Februar 2013 - 14:18

Ich finde das spannend, wie niemand auch nur eine Frage von mir beantwortet. Bin ich überall auf der BlackList?

Nagut. Was habe ich aus dem NEO-37 gelernt. Atlan ist ein Sexist. Das ist natürlich überzogen. Aber selbst ein 10000 Jahre alter Arkonide hat mit Sicherheit besseres zutun, als sich über die Mode, länge der Hosen und Röcke und der Ausbeulungen von Kleidungsstücke Gedanken zu machen, während er sich recht plump zwischen eine Killerbraut und PR stellt.

Und der Supertechnik-Medizinische-Analysator hat mich prompt an Star-Treks Salzstreuer erinnert.

#162 Gast_DrHackenbusch_*

Gast_DrHackenbusch_*
  • Guests

Geschrieben 25 Februar 2013 - 14:29

Aus der Redaktion, dem Umfeld, von Perry Rhodan habe ich persönlich schon damals im NGF bei den sogenannten offiziellen Befragungen des Expokraten, aber auch aus Kommentaren und den seltenen Besuchen diverser Autoren im Forum selber noch niemals auch nur einen brauchbaren Hinweis erhalten, der mir seinerzeit geholfen hätte zu verstehn, warum meine alte Serie mir nicht mehr gefällt. Warum die Serie heute so geschrieben wird und nicht anders.

Ich persönlich habe immer mal Phasen gehabt, in denen mir die Serie nicht so gefallen hat (und die Voltz'sche Esoterik-Richtung hat mich zwischenzeitlich ja auch zum Ausstieg bewogen). Ich bin aber sicher, dass zu jeder Zeit die "Macher" mir nicht hätten helfen können. Dass die Serie natürlich damals "so und nicht anders" geschrieben wurde.
Was erwartest du da von der heutigen Generation des PR-Teams? Dass sie sagen "Hey, ja, wir machen da schon was falsch, wenn 'du' es nicht mehr liest. Eigentlich würden wir ja auch was ganz anderes machen, geht aber irgendwie nicht!"?

#163 Quinto

Quinto

    Typonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 447 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 14:40

Ich glaube nämlich nicht werther Quinto, das Herr Frick oder einer der verantwortlichen Autoren Dir zustimmen würden das die Qualität des Produktes Perry Rhodan in irgendeiner Weise in den letzten, wieviel auch immer Jahren eine Minderung erfahren hätte. Ich halte es sogar eher für Wahrscheinlich, das man die Qualität des heute veröffentlichten, selber als höher einschätzt als in den 60er,70er oder 80er Jahren.

Das ist das grundlegende Problem. KNF hat offenbar keine Vorstellung davon, was genau an der PR-Serie früher so geschätzt wurde. Sonst wäre mir unerklärlich, wie dieses Produkt namens PR Neo nach angeblich jahrelanger Vorbereitung den Weg ins Regal gefunden hat. Und offen gestanden musste auch ich eine Zeit lang überlegen, was denn das Besondere an PR war, worin sich Serie von anderen Produkten unterschied. Sich den Ursachen seiner Gefühle bewusst zu werden ist ja nicht so einfach. Die Menschen ticken natürlich nicht alle gleich, aber scheinbar gibt es doch eine Reihe von Gemeinsamkeiten, die uns als Leser an die Serie gebunden hat.

Aber wie heißt es so schön: die Hunde bellen, doch die Karawane zieht weiter. Bei jeder Kurve fallen zwar immer wieder Anhänger aus der Karawane, aber na ja, die begreifen's eh nicht.


Es gibt keinen »einhelligen Protest der Leser«. Diese Aussage ist eine Lüge.

Lächerlich. Du kannst sie Übertreibung nennen, aber eine Lüge ist es nicht. Eine Untertreibung deinerseits ist es jedoch, von Protesten "einiger" Leser zu reden.

Die Blocks habe ich nie als »ganz ausgezeichnete Innovation« bezeichnet. Diese Aussage ist eine Lüge.

Das war auch kein wörtliches Zitat. Aber du findest sie gut (zitierbar) und verteidigst sie ständig. Ich kenne keinen Leser, der sie gut findet.

Noch mal zum Mitschreiben: Die Vierer-Blocks sind für manche Dinge sinnvoll.

Dann nenne diese Dinge einfach, damit auch im Verlagsforum die leidige Diskussion endlich ein Ende hat und wir alle wissen, warum du sie gut findest. Du bist doch sonst nicht so gehemmt in der Öffentlichkeit.

Die Probleme, die Leser mit der Handlung haben, haben nichts mit den Vierer-Blocks zu tun. Dann stimmt eben unsere Handlungs-Dramaturgie nicht, oder der einzelne Roman ist nicht so gut, wie er sein sollte.

Entschuldigung, das ist doch Haarspalterei. Natürlich sind die Handlungsprobleme eine Sache und die Viererblöcke eine andere. Dass beides aber sehr wohl miteinander zu tun hat, wurde schon oft genug detailliert begründet. In Richtung Autoren die Forderung zu erheben, sie müssten eben ihre Handlung 4er-Block-tauglich machen, halte ich für einen schlechten Witz. Es wurden schon früher oft die 100er-Blöcke bemängelt. Warum wohl?

Und ... mal ganz nebenbei: Was haben eigentlich Vierer-Blocks mit der Diskussion über PERRY RHODAN NEO 37 zu tun?

Das beruhte auf deinem Arroganz-Vorwurf. In Diskussionen kommt man eben manchmal von Hölzchen auf Stöckchen.

#164 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 650 Beiträge

Geschrieben 25 Februar 2013 - 14:50

Dann nenne diese Dinge einfach, damit auch im Verlagsforum die leidige Diskussion endlich ein Ende hat und wir alle wissen, warum du sie gut findest.



Das Thema Vierer-Blöcke habe ich an verschiedenen Stellen im Verlauf der vergangenen Jahre diskutiert und kommentiert. Frag doch die Firma Google und such ein wenig im Internet, bevor Du Lügen und Verleumdungen in den Raum stellst. (DAS hier war ja schon wieder eine.)

Schaum-vom-Mund-wisch-wieder-an-die-Arbeit-geh. Eingefügtes Bild

#165 Gast_Christian Montillon_*

Gast_Christian Montillon_*
  • Guests

Geschrieben 25 Februar 2013 - 14:59

Lächerlich. Du kannst sie Übertreibung nennen, aber eine Lüge ist es nicht. Eine Untertreibung deinerseits ist es jedoch, von Protesten "einiger" Leser zu reden.


Es geht hier um die Viererblöcke.
Eine ernsthafte Antwort: Meiner Meinung nach sind die überhaupt kein Problem. (Niemand muss diese Meinung teilen). Als Expoautor ab 2700 gehe ich zwar kreativ damit um :-), aber aus ganz bestimmten Gründen, die jenseits einer Viererblock-Ansicht liegen.

So. Jetzt zum "einhelligen Prostest."
Sagen wir mal, Perry hat 100.000 Leser jede Woche. (Die Zahl stimmt sicherlich nicht so, aber sie ist praktisch zum Händeln - Achtung, Disclaimer, ich habe nicht gesagt, dass die Auflage momentan bei 100.000 Exemplaren liegt.)
Davon melden sich (hoch gegriffen) 1000 irgendwann mal zu Wort.
Davon thematisieren (ebenfalls hoch gegriffen) 50 die Viererblöcke.
Davon reden 20 (ebenfalls hoch gegriffen) immer und immer wieder drüber und sehen darin die Wurzel allen Übels.
Wenn das einhelliger Protest ist, bitte.

PS: dazu schreib ich nur aus dem Grund was, weil ich mir natürlich als Expoautor Gedanken dazu gemacht hab, die ich gern hiermit mitteile.
Die Argumentation, die "beweist", dass die 4erBlöcke die Wurzel des Bösen sind, hab ich oft gelesen udn kann sie einfach nicht teilen. Sie msus hier nicht wiederholt werden, sie stimmt aus meiner Sicht als kreativer (Mit-)Macher der Serie einfach nicht.

Bearbeitet von Christian Montillon, 25 Februar 2013 - 15:05.


#166 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.459 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 25 Februar 2013 - 15:09

Ich persönlich habe immer mal Phasen gehabt, in denen mir die Serie nicht so gefallen hat (und die Voltz'sche Esoterik-Richtung hat mich zwischenzeitlich ja auch zum Ausstieg bewogen). Ich bin aber sicher, dass zu jeder Zeit die "Macher" mir nicht hätten helfen können. Dass die Serie natürlich damals "so und nicht anders" geschrieben wurde.
Was erwartest du da von der heutigen Generation des PR-Teams? Dass sie sagen "Hey, ja, wir machen da schon was falsch, wenn 'du' es nicht mehr liest. Eigentlich würden wir ja auch was ganz anderes machen, geht aber irgendwie nicht!"?


Nein ich erwarte mittlerweile gar nichts mehr in dieser Richtung, sorry ich dachte das wäre bei meinem Posting klar geworden. Aber ich gebe zu, das war ein Lernprozess den ich gemacht habe und das wollte ich einigen der hier immer noch verzweifelt leidenden mitgeben, in der Hoffnung das es hier wieder was ruhiger wird. Aber natürlich lese ich gleichsam gerne hier bei Leuten die offenbar ganz ähnliches empfinden wie es in meiner Erinnerung war und wie ich die PR-Serie für mich bewertet habe und dazu führte irgendwann entnervt nicht mehr zu lesen. Im übrigen ist das was ich vertrete und was die meisten Kritiker hier meinen nicht identisch mit der von Dir beschriebenen Lesergruppe, die schon mal bei einem von Ihnen als schwächer empfundenen Zyklus aussetzten. Hier geht es durchaus um grundlegendere Dinge ( Defizite) welch das moderne PR für eine Gruppe von (Ex)Lesern hat. Ich hab auch immer die schwächeren Zyklen gelesen, weil der Grundtenor der Serie mir noch zusagte, ich mich noch damit identifizierte und dahinter stehen konnte. Aber das hat sich geändert. Heute gefällt mir anderes einfach besser.

#167 Simbad

Simbad

    Infonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 195 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 25 Februar 2013 - 15:18

Ich persönlich habe immer mal Phasen gehabt, in denen mir die Serie nicht so gefallen hat (und die Voltz'sche Esoterik-Richtung hat mich zwischenzeitlich ja auch zum Ausstieg bewogen). Ich bin aber sicher, dass zu jeder Zeit die "Macher" mir nicht hätten helfen können. Dass die Serie natürlich damals "so und nicht anders" geschrieben wurde.
Was erwartest du da von der heutigen Generation des PR-Teams? Dass sie sagen "Hey, ja, wir machen da schon was falsch, wenn 'du' es nicht mehr liest. Eigentlich würden wir ja auch was ganz anderes machen, geht aber irgendwie nicht!"?

Es gibt hier oft Posts, die man bestenfalls als Kommentare verstehen kann. Trotzdem sehe ich auch genug angemessene Kritik. Luys Art zu schreiben mag nicht jedermanns Sache sein, aber er hat einige Probleme aufgezeigt und explizit danach gefragt, warum das so ist und nicht anders. Darauf gabs halt keine Antwort.

Das geht in diesem (Sub-) Forum ja schon seit der Einrichtung, das man kritisiert. In den wenigsten Fällen geht es dabei tatsächlich um die Qualität eines Autors als Erzähler. Vielmehr wurden nicht nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten angeführt, unlogische Abläufe, technische Begebenheiten, die sich selbst mit der Supertechnik des Perryversums nur erklären liessen, indem man neue Supertechnik einführte, die andere Supertechnik ad-absurdum führte.

Das der Autor nur in einem beschränkten Rahmen agieren kann, einfach damit er nicht die Vorgaben an andere Autoren für Folge-Geschichten torpediert, das ist einleuchtend. Aber es gibt einfach Dinge, die schwer zu erfassen und vor allem zu verstehen sind. Ich bin mit der NEO-37 noch nicht durch, aber ich habe phasenweise das Gefühl, als hätten unterschiedliche Personen an dem Roman geschrieben.
Das erstemal wurde mir das in der Beschreibung Atlans und seines Handelns bewusst. Aber das ist im Moment nur ein Gefühl.

Soweit ich das sehe, hat bisher niemand die Erwartungshaltung gehabt, das der Verlag oder die Autoren, nun auf spezielle Wünsche eingehen müssten. Ich habe aber manchmal das Gefühl, das sie ihre Arbeit nur halbherzig machen.

Nur damit sich niemand angegriffen fühlt. Ich spreche ausschließlich von meiner Sicht der Dinge und lege eigentlich keinen Wert darauf die Meinung anderer darzustellen. Das kann jeder brav für sich selbst machen.

#168 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.459 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 25 Februar 2013 - 15:24


Es geht hier um die Viererblöcke.
Eine ernsthafte Antwort: Meiner Meinung nach sind die überhaupt kein Problem. (Niemand muss diese Meinung teilen). Als Expoautor ab 2700 gehe ich zwar kreativ damit um :-), aber aus ganz bestimmten Gründen, die jenseits einer Viererblock-Ansicht liegen.

So. Jetzt zum "einhelligen Prostest."
Sagen wir mal, Perry hat 100.000 Leser jede Woche. (Die Zahl stimmt sicherlich nicht so, aber sie ist praktisch zum Händeln - Achtung, Disclaimer, ich habe nicht gesagt, dass die Auflage momentan bei 100.000 Exemplaren liegt.)
Davon melden sich (hoch gegriffen) 1000 irgendwann mal zu Wort.
Davon thematisieren (ebenfalls hoch gegriffen) 50 die Viererblöcke.
Davon reden 20 (ebenfalls hoch gegriffen) immer und immer wieder drüber und sehen darin die Wurzel allen Übels.
Wenn das einhelliger Protest ist, bitte.

PS: dazu schreib ich nur aus dem Grund was, weil ich mir natürlich als Expoautor Gedanken dazu gemacht hab, die ich gern hiermit mitteile.
Die Argumentation, die "beweist", dass die 4erBlöcke die Wurzel des Bösen sind, hab ich oft gelesen udn kann sie einfach nicht teilen. Sie msus hier nicht wiederholt werden, sie stimmt aus meiner Sicht als kreativer (Mit-)Macher der Serie einfach nicht.


Ich kann mich aber schon noch ziemlich gut daran erinnern das ich immer öfter das Schema vorhergesehen habe. Vor allem zb, bei der Handlungsebene wo es darum ging in die Ferne zu schweifen und neue Galaxien und Z... also na ja 'Du weißt was ich meine. 1. Roman neues Volk taucht auf und wird ( sehr oft mit hilfe der sogenannten Lebensgeschichte) vorgestellt. 2/3. Roman Konfrontation/Problem. 4. Roman Problem gelöst Volk wird entsorgt bzw man hört ( sehr oft )
nie wieder was davon. Das ist generell ein Fehler der meiner Meinung nach in der Ära von Robert Feldhoff als Expokrat recht oft gemacht wurde. Und ich kenne das von anderer SF besser. Bei Perry Rhodan häufte sich das Phänomen neue Völker über 1 Roman zu beschreiben, sie dann noch für 1-2 weitere in der Handlung zu belassen und danach ex und hopp. Das ist öde. Das empfindet man entweder als Zeilenschinderei ( man muss ja die 100 Roman voll kriegen ) oder man ist unendlich traurig weil ein Volk das sehr interessant ist und potential hat nie wieder vorkommt... und im Zweifel man anstatt weiter von den Aarhus zu lesen, sich mit der ollen Mondra rumärgern muss. Ist mir mehr als nur im 'Einzelfall so ergangen. Also entweder man hat was mit nem Volk vor, dann nimmt man sich Platz und Raum oder nicht, dann sollte man das im vorbeigehn abhandeln oder läßt es besser gleich raus, aber sicherlich nicht eine Story bis zu einem Roman aufblähen um ein Volk vorzustellen das nach 3 Romanen nur noch ein bloßer Name ist. Und jetzt sage mir keiner, diese Art der Handlung sei nicht durch die Form des Viererblocks begünstigt worden. Nur, der Leser hat das Schema spätestens beim drittten Mal durchschaut und langweilt sich bzw der jeweilige Autor muss sich schon ganz schön ins Zeug werfen und etwas außergewöhnliches hinbiegen damit es für den Leser nicht langweilig wird, denn der weiß ja längst wo der Hase langläuft.

#169 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.937 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 15:27

Ich finde das spannend, wie niemand auch nur eine Frage von mir beantwortet. Bin ich überall auf der BlackList?


Niemand ist nicht ganz richtig. Ich beantworte sie doch immer.

Nagut. Was habe ich aus dem NEO-37 gelernt. Atlan ist ein Sexist. Das ist natürlich überzogen. Aber selbst ein 10000 Jahre alter Arkonide hat mit Sicherheit besseres zutun, als sich über die Mode, länge der Hosen und Röcke und der Ausbeulungen von Kleidungsstücke Gedanken zu machen, während er sich recht plump zwischen eine Killerbraut und PR stellt.


Es gibt da so ein altes Sprichwort: "Je oller, je doller!" Aber in der Tat: im Ernstfall gibt es andere Prioritäten.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
  • • (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#170 Simbad

Simbad

    Infonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 195 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 25 Februar 2013 - 15:33


Das Thema Vierer-Blöcke habe ich an verschiedenen Stellen im Verlauf der vergangenen Jahre diskutiert und kommentiert. Frag doch die Firma Google und such ein wenig im Internet, bevor Du Lügen und Verleumdungen in den Raum stellst. (DAS hier war ja schon wieder eine.)

Schaum-vom-Mund-wisch-wieder-an-die-Arbeit-geh. Eingefügtes Bild

Tolwut Impfung schon gemacht?
Ich habe Google bemüht. Und bin immer noch nicht schlauer.

Also einmal gibt es halt die Begründung, das die Handlung besser planbar ist.
Und dann die Aussage, das es für die Druckereien einfacher ist.

Ich finde zwar beide Argumente schwer glaubwürdig. Aber wenn das die Antwort sein soll. Bitte.

@Arl Tratlo:
Ja. Du antwortest immer brav.

Das ist ein super Beispiel, warum pauschalisierte Aussagen weder auf der einen noch der anderen Seite zur Klärung führen werden.

#171 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.246 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt

Geschrieben 25 Februar 2013 - 15:37

Schaum-vom-Mund-wisch-wieder-an-die-Arbeit-geh. Eingefügtes Bild


Ruhig Blut! Ruhig Blut! :D ;)

In der Tat könnte vielleich ein Bierchen nicht schaden. Da hilft dann und wann... Eingefügtes Bild ;)

So. Jetzt zum "einhelligen Prostest."
Sagen wir mal, Perry hat 100.000 Leser jede Woche. (Die Zahl stimmt sicherlich nicht so, aber sie ist praktisch zum Händeln - Achtung, Disclaimer, ich habe nicht gesagt, dass die Auflage momentan bei 100.000 Exemplaren liegt.)
Davon melden sich (hoch gegriffen) 1000 irgendwann mal zu Wort.
Davon thematisieren (ebenfalls hoch gegriffen) 50 die Viererblöcke.
Davon reden 20 (ebenfalls hoch gegriffen) immer und immer wieder drüber und sehen darin die Wurzel allen Übels.


Wie man aus einer relativ kleinen Stichprobe auf die Gesamtheit schließen kann, das machen uns die Statistiker vor. - Irgend jemand hier aus dieser Gilde? :)

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#172 Gast_DrHackenbusch_*

Gast_DrHackenbusch_*
  • Guests

Geschrieben 25 Februar 2013 - 15:40

Es gibt hier oft Posts, die man bestenfalls als Kommentare verstehen kann. Trotzdem sehe ich auch genug angemessene Kritik.

Werde ich sicherlich auch nicht abstreiten. Nur macht manchmal der Ton die Musik bzw. sorgt der Ton ggf. dafür, dass Kritik gar nicht erst ankommt oder wahrgenommen wird.

Luys Art zu schreiben mag nicht jedermanns Sache sein, aber er hat einige Probleme aufgezeigt und explizit danach gefragt, warum das so ist und nicht anders. Darauf gabs halt keine Antwort.

Naja, wenn man mir im jedem zweiten Satz unterstellt, dass ich eher ein Hanswurst als ernstzunehmender Diskussionspartner, Autor, was-auch-immer sei, dann hätte ich auch keine Lust mehr darauf sachlich oder überhaupt zu antworten.

In den wenigsten Fällen geht es dabei tatsächlich um die Qualität eines Autors als Erzähler. Vielmehr wurden nicht nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten angeführt, unlogische Abläufe, technische Begebenheiten, die sich selbst mit der Supertechnik des Perryversums nur erklären liessen, indem man neue Supertechnik einführte, die andere Supertechnik ad-absurdum führte.

Kann ich ja grundsätzlich absolut nachvollziehen - aber nicht, wenn im Nachsatz den Autoren (respektive "Machern") heutiger Zeit auch nur im Ansatz jegliche handwerkliche Fähigkeit oder pauschal "der Durchblick" aberkannt wird.

Nur damit sich niemand angegriffen fühlt. Ich spreche ausschließlich von meiner Sicht der Dinge und lege eigentlich keinen Wert darauf die Meinung anderer darzustellen. Das kann jeder brav für sich selbst machen.

Und auch hier wird dann gerne mal verallgemeinert und pauschalisiert. Wir (alle) hätten ein Problem mit z.B. den Viererblöcken. Oder "richtige/echte/wahre" SciFi-Fans würde hätten ein Problem mit der aktuellen Ausrichtung bzw. "Ausformulierung" der Serie etc. ... DAS nervt (mich) ebenfalls. Ich bin sicherlich nicht mit jedem Heft glücklich und finde auch manche Entwicklung fragwürdig. Aber ich schliesse nicht von mir (und meinen 3-5 Spezies, von denen ich denke, dass sie es ebenfalls so sehen) auf die Allgemeinnheit...

Naja, Schwamm drüber - ein bisschen weniger "Wadenbeißen" würde ich mir bei "den üblichen Verdächtigen" hier schon wünschen. Dann liest sich manches Thema auch gleich ganz anders...

Bearbeitet von DrHackenbusch, 25 Februar 2013 - 15:41.


#173 Puh

Puh

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 769 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 25 Februar 2013 - 16:24


Nur: Die Probleme, die Leser mit der Handlung haben, haben nichts mit den Vierer-Blocks zu tun. Dann stimmt eben unsere Handlungs-Dramaturgie nicht, oder der einzelne Roman ist nicht so gut, wie er sein sollte.

Ja, Klaus, ich stimme dir soweit zu. Nur die Argumente der Kritiker, die ja auch nicht nur dumm sind, lauten sinngemäß in etwa: Ein Text ist eine organische Angelegenheit (darüber kann man streiten), die sich nicht in ein zu starres Schema pressen lässt (auch darüber lässt sich in gewissen Grenzen streiten). Klar, natürlich, das werden die Leute dir zugegen, folgt jeder Text irgendeinem Schema, ein klassisches Drama zum Beispiel hat fünf Akte und Romane haben bei genauerer Betrachtung oft auch drei, fünf und manchmal sieben Teile: ein Hauptteil und diverse Nebenteile.
Diese Teile, die ja unterschiedliche Funktionen zu erfüllen haben, können aber sinnvoller Weise nicht gleich lang sein, weil für die Exposition natürlich mehr Raum gebraucht wird als für die Krise (wäre sonst entweder eine ziemlich kurze Exposition oder eine ziemlich langweilige Krise); und wenn wir dann noch mehrere Erzählstränge haben, dann können die nicht gleichwertig sein, dass sagt uns doch schon unsere Lebenserfahrung, in der es doch auch immer wieder Haupt- und Nebenthemen gibt..
Wenn ihr jetzt aber 100 Hefte auf fünf Teilzyklen verteilt und diese in je vier Blöcken a vier Heften abarbeitet, dann habt ihr selber ein erzähltechnisches Chaos geschaffen, weil eine vernünftige Exploration, Zwischenhochs und eine organische Anbindung von Nebensträngen nicht möglich ist - und die Tatsache, dass das bei Amazon nicht kritisiert wird, ist kein Argument.
In dieser Frage gibt es nur zwei Argumente, die zählen: Gute Argumente von Kritikern.
und die Verkaufszahlen.
Und wenn Leute gehen, dann gehen sie oft aus einem diffusen Unbehagen, ohne es begründen zu können; es ist ja nicht nur so, dass es die stillschweigenden und zufriedenen Konsumenten gibt, es gibt auch die stillschweigenden unzufriedenen Konsumenten, die einfach gehen, ohne zu sagen, warum. Die sind euer Problem und nicht den paar Kritikern in den Foren. Den solltet Ihr wirklich eher dankbar sein, auch wenn Euch deren Meinung nicht gefällt.

Bearbeitet von Puh, 25 Februar 2013 - 16:26.


#174 Puh

Puh

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 769 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 25 Februar 2013 - 16:38


Ruhig Blut! Ruhig Blut! Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

In der Tat könnte vielleich ein Bierchen nicht schaden. Da hilft dann und wann... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild



Wie man aus einer relativ kleinen Stichprobe auf die Gesamtheit schließen kann, das machen uns die Statistiker vor. - Irgend jemand hier aus dieser Gilde? Eingefügtes Bild

Reicht gelernter Soziologe und Psychologe? Dann würde ich mal so sagen: Eine einprozentige Stichprobe ist schon verdammt gut. Selten gut und sonst eigentlich gar nicht bezahlbar.
Volksbefragungsunternehmen kommen mit achthundert aus, um auf achtzig Million zu schließen; und wenn von diesen einem Prozent wiederum fünf Prozent das für ein Problem halten (es sind wesentlich mehr Christian), dann ist das ein Problem - und zwar ein gravierendes.

#175 laire

laire

    Infonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 236 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:deutschland

Geschrieben 25 Februar 2013 - 17:39

Noch mal zum Mitschreiben: Die Vierer-Blocks sind für manche Dinge sinnvoll. Darüber kann man meinetwegen auch streiten. Nur: Die Probleme, die Leser mit der Handlung haben, haben nichts mit den Vierer-Blocks zu tun. Dann stimmt eben unsere Handlungs-Dramaturgie nicht, oder der einzelne Roman ist nicht so gut, wie er sein sollte.

Und ... mal ganz nebenbei: Was haben eigentlich Vierer-Blocks mit der Diskussion über PERRY RHODAN NEO 37 zu tun?


Ich habe auch nie verstanden was Viererblocks im Druck mit der Handlungsführung zu tun haben. Also wer hatte die Idee den 4er Block für den Druck auch mit der Handlung zu verbinden. Lektorat ?

#176 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.246 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt

Geschrieben 25 Februar 2013 - 18:00

Das Thema "Viererblöke" scheint ja irgendwie ein Dauerthema zu sein. Eingefügtes Bild

Zur Erinnerung, hier gibt es was dazu nachzulesen: "Viererblöcke bei PR" Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 25 Februar 2013 - 18:01.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#177 Quinto

Quinto

    Typonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 447 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 18:33

Die Argumentation, die "beweist", dass die 4erBlöcke die Wurzel des Bösen sind, hab ich oft gelesen udn kann sie einfach nicht teilen.

Es gibt nicht DIE Wurzel. Viererblöcke sind ein Teil der Probleme. Es kommt eines zum anderen und irgendwann ist man auch als grundsätzlich wohlwollender Leser restlos bedient.

Über statistische Stichproben aus einer bestimmten Grundmenge haben sich Puh und andere schon geäußert. Dein Heruntergerechne von sehr großzügig 100.000 Lesern auf 20 Dauernörgler, um die ganze Angelegenheit wieder auf die typische Weise kleinzureden, erinnert mich im übrigen an die Technik der Versicherungsvertreter: 1 Euro am Tag oder besser noch 4 Cent pro Stunde sollte die Absicherung der Familie doch wert sein.

Nenne mir einen einzigen Leser/Foristen, der Viererblöcke wie der Herr Redakteur wörtlich "gut findet". Nur mal so als statistisches Gegengewicht zu den 20 Dauernörglern. Im alten Verlagsforum finde ich einen Diskussionsfaden unter dem Titel "Wider die sequentiellen 4-er Blöcke" von 2006 (!), in der ebenfalls festgestellt wird, dass es zwar jede Menge Kritik, aber keine Zustimmung zu dieser Regelung gibt. Und der Herr Redakteur vermeidet es noch immer peinlich, den Grund für die Viererblöcke explizit zu nennen. Seine Aussagen dazu sind nebulös, wie er ja auch jetzt wieder nur von "manchen Dingen" redet. Er hätte einfach sagen können: ".....". Oder: ICH WILL DAS SO UND DER GRUND GEHT EUCH NICHTS AN! Ein Satz und alle hätten Bescheid gewusst. Statt dessen empört er sich ausführlich über angebliche Verleumdungen und wälzt alle Probleme auf die Autoren ab: "Dann stimmt eben unsere Handlungs-Dramaturgie nicht, oder der einzelne Roman ist nicht so gut, wie er sein sollte". Warum sollte da was nicht stimmen, wenn es doch 99.980 Zufriedene gibt, die gar nichts merken? Und klar, viele merken tatsächlich nichts. Aber was sie merken, ist ein unerfreuliches Hin und Her in der Handlung, ohne dass ihnen die Ursache direkt bewusst wird. Das ging mir übrigens früher auch so.

#178 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.923 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 18:48

Leute, ihr redet am Thema vorbei.
Denn CM hat einen klugen Satz gesagt : Daß der Neo-Perry nicht der KHS-Perry ist.
Und da, genau da, liegt das Problem.
Ihr (ich übrigens auch) wollt den klassischen KHS-Perry, vielleicht nicht in der Naivität, mit der man ihn vor 50 Jahren darstellte, aber mit allen wesentlichen Macken, Mängeln - und Vorzügen.
Demgegenüber stehen die heutigen PR-Autoren (und die Moderne an sich), die schlicht und einfach ein ganz anderes Bild von Perry haben. Nicht schlechter, nicht besser, einfach nur anders.
Und ihr (ebenso wie ich) kommt damit nicht klar, findet NEO und die EA schlecht, hasst Viererblöcke und lest mit feuchten Augen die Geschichten über Thor Konnat. "Das war noch ein echter Held!", denkt ihr, "So sollte auch Neo-Perry sein!".
Jungs, das klappt nicht, das sieht man heutzutage anders. Also hört auf zu nörgeln und findet euch damit ab, daß die Serie nix mehr für euch ist. Jetzt nicht mehr. Doch die Vergangenheit, die glorreichen Zeiten des Kampfes gegen die MdI, gegen die Uleb, die fiesen Akonen und die gei... schönen Akoninnen, das Rennen um die Zellaktivatoren, Schreckwurm Peterle, Romeo und Julia, die Abenteuer der SOL - das kann euch niemand nehmen.

Reicht gelernter Soziologe und Psychologe? Dann würde ich mal so sagen: Eine einprozentige Stichprobe ist schon verdammt gut. Selten gut und sonst eigentlich gar nicht bezahlbar.

Sofern sie repräsentativ ist - sagt der Mathematiker.

#179 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.937 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 19:12

Und ihr (ebenso wie ich) kommt damit nicht klar, findet NEO und die EA schlecht, hasst Viererblöcke und lest mit feuchten Augen die Geschichten über Thor Konnat. "Das war noch ein echter Held!", denkt ihr, "So sollte auch Neo-Perry sein!".


Genau darum geht es mir zum Beispiel NICHT.

Mit einem Perry in der Rolle des Winston Woodrow Wamsler und einem Atlan in der Rolle des Henryk Villa hätte ich nicht nur keine Probleme - ich würde sie bevorzugen. Weil sie realistisch wären!

Es geht eben genau NICHT um die Wahl: willst du lieber eine Angela Merkel, die als Terminator_in in Afghanistan die Sau rauslässt, oder bevorzugst du eine, die von den Taliban entführt und von Höhle zu Höhle geschleppt wird.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
  • • (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#180 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.923 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Februar 2013 - 19:46

Genau darum geht es mir zum Beispiel NICHT.

Mit einem Perry in der Rolle des Winston Woodrow Wamsler und einem Atlan in der Rolle des Henryk Villa hätte ich nicht nur keine Probleme - ich würde sie bevorzugen. Weil sie realistisch wären!

Aber genau das ist doch der Punkt.
Ob Perry und Atlan jetzt selber in der Weltgeschichte rumschippern oder Stellvertreter losschicken, ist summa summarum schnurzpiepegal. Du willst das KHS-Retro-Feeling, das ist der relevante Punkt, bei dem ihr euch seit Monaten erst mit KNF und jetzt auch mit Christian Montillon mißversteht.
Und was Deinen letzten Satz angeht, ja, also, äääh ... Darf man für Taliban cheerleaden ?


Besucher die dieses Thema lesen: 1

Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0