191 Antworten in diesem Thema

[Puh]

Naja. Diesen Vorwurf kann man auch den "Altvorderen" machen.

Warum muss ich mir das eigentlich immer wider antun?! Das war kein Vorwurf, das war zunächst eine Frage an den Autor, den ich übrigens sehr schätzen, weil mir eine Unstimmigkeit aufgefallen war. Wieso reagieren etliche Autoren, etliche Leser und immer wieder auch der REDAX so hypersensibel, wenn man einfach mal auf mögliche Probleme hinweist? Weil sie so selbstverliebt sind, dass sie ernsthaft glauben, dass nichts besser sein könnte als gerader dieser Text; oder weil sie so unsicher sind, dass jede Äußerung, die nur den Verdacht einer Kritik in sich trägt, sie schon aus der Bahn wirft? Oder wissen sie, dass es eigentlich Schrott ist und fühlen sich jetzt ertappt?
Also wenn ich mich regelmäßig so aufregte, wenn andere Leute - unter anderem meine Mitarbeiter - meine Entwürfe und Ideen kritisieren... Wenn es gut werden soll, gehört Genauigkeit und Kritik einfach dazu - und wenn es dann auch schon mal um etliches an Geld geht, sowieso.
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Bearbeitet von Puh, 23 Juli 2014 - 07:18.

[Arl Tratlo]

Wenn es gut werden soll, gehört Genauigkeit und Kritik einfach dazu

Das genau ist doch meine Rede seit gefühlten Jahrtausenden ...

Nichtsdestoweniger hat auch Pirx einen Punkt auf seiner Seite. Tatsächlich hatten auch die "Altvorderen" ein Problem mit den am Serienbeginn teilweise übertriebenen Fähigkeiten der Mutanten allgemein und Guckys im Besonderen.

Man könnte im nachhinein die These aufstellen, dass die Verwandlung des Mausbibers vom "Retter des Universums" in ein albernes Maskottchen in erster Linie von William Voltz betrieben wurde. Es war vor allem Voltz, der fast schon als stehendes Motiv einführte, den Mausbiber nicht in einen Einsatz zu schicken. Gerade weil er in irgendwelchen Schutzschirmen hängenblieb, in Parafallen geriet o.ä. Als Folge davon bekam der Mausbiber regelmäßige Wutanfälle, kündigte an, dass man ihn dann auch gleich "Zvonimir" nennen könne (ein durchaus ehrbarer Name übrigens, wie Zvonimir Soldo bestätigen würde) und verfiel in sonstige Albernheiten, wie etwa die Sache mit dem Sitzkissen.

[MoiN]

Es scheint wohl das ewige Los aller Kritiker zu sein, daß sie nie irgendjemand überhaupt wahrnimmt.

[MoiN]

Wieso reagieren etliche Autoren, etliche Leser und immer wieder auch der REDAX so hypersensibel, wenn man einfach mal auf mögliche Probleme hinweist? Weil sie so selbstverliebt sind, dass sie ernsthaft glauben, dass nichts besser sein könnte als gerader dieser Text; oder weil sie so unsicher sind, dass jede Äußerung, die nur den Verdacht einer Kritik in sich trägt, sie schon aus der Bahn wirft?

Grundsätzlich gilt: Man kann immer alles besser machen. Aber man muß auch mal einen Kurs halten. Denn zu jedem Kritiker gibt es einen anderen, der wieder eine konträrere Auffassung vertritt. Wie allein ein Blick in dieses Forum hier beweist. Und wem soll man es denn nun Recht machen?

Und zweitens: Ob diese Auffassungen der "Kritiker" nun markttauglich sind, muß doch erst mal bewiesen werden. Und ich wiederhole mich nur ungern, sage es aber trotzdem noch mal: wenn etwas absolut nichts ist, kauft es auch niemand.

(Zum "Reagieren auf..." : Aber bekanntlich macht auch der Ton die Musik. )

Bearbeitet von MoiN, 23 Juli 2014 - 10:26.

[derbenutzer]

Ich meine das jetzt bitte, bitte nicht wild rügend oder kritisch , aber die neueren Beiträge in diesem Thread haben nicht wirklich was mit Gastautoren zu tun ... oder?

[MoiN]

Stimmt. Ich wollte nur nichts dazu sagen, weil mir glaubt ja keiner.

Bearbeitet von MoiN, 23 Juli 2014 - 12:45.

[Arl Tratlo]

Stimmt. Ich wollte nur nichts dazu sagen, weil mir glaubt ja keiner.

... sagt derjenige, der sich an den Off-Topic-Teilen gern und regelmäßig beteiligt. Wenn er die Off-Topic-Richtung nicht sogar selbst vorgibt.

Ist mir nur zum wiederholten Male aufgefallen.

[MoiN]

Was zu beweisen wäre...

Offtopic ist ja nicht schlecht, und kann auch durchaus das Salz in der Supp sein (siehe Tiernahrung und Fussball ).

WENN einer der Beteiligten dann auch mal die Initiative ergreifen würde, und daraus ein eigenständiges Thema macht. Sonst ist es irgendwann vergessen...

(Wenn du das glaubst beobachtet zu haben, stimme ich dir natürlich zu. Einige der Thread im PR-Subforum entstanden aus Offtopic-Diskussionen)

Bearbeitet von MoiN, 23 Juli 2014 - 13:11.

[ShockWaveRider]

Vorschläge für Gastautoren: (Sollten sie ihm Thread schon genannt worden sein oder bereits einen PR-Gastroman geschrieben haben, bitte ich um Nachischt! - Andreas Brandhorst - Oliver Henkel - Wolfgang Jeschke - Daniel Kehlmann - Heinz Rudolf Kunze - Karen Duve Gruß Ralf

[derbenutzer]

Vorschläge für Gastautoren:
(Sollten sie ihm Thread schon genannt worden sein oder bereits einen PR-Gastroman geschrieben haben, bitte ich um Nachischt!

- Andreas Brandhorst
- Oliver Henkel
- Wolfgang Jeschke
- Daniel Kehlmann
- Heinz Rudolf Kunze
- Karen Duve

Gruß
Ralf

Geniale Auswahl, Ralf! Bei Kehlmann etwa fällt mir da sofort die unvergleichlich komische Episode aus Die Vermessung der Welt ein, in der Humboldt seinen südamerikanischen Spezis was Lustiges vortragen soll und daraufhin ein todtrauriges Stücklein aus (Goethe ...) Wandrers Nachtlied (ins Spanische übersetzt, versteht sich ...) vorträgt ...

Wanderers Nachtlied wäre ein hervorragender Titel für Perry Rhodan, den da gibt es doch diese Dingsda-Welt, die Es ...

[September68]

Geniale Auswahl, Ralf! Bei Kehlmann etwa fällt mir da sofort die unvergleichlich komische Episode aus Die Vermessung der Welt ein, in der Humboldt seinen südamerikanischen Spezis was Lustiges vortragen soll und daraufhin ein todtrauriges Stücklein aus (Goethe ...) Wandrers Nachtlied (ins Spanische übersetzt, versteht sich ...) vorträgt ...

Ich beginne zu ahnen,warum mich mein Instinkt bisher um diesen Roman herum geführt hat ...

Karen Duve, mein Gott - wo gräbt man denn sowas aus? Ich wusste bis gerade eben gar nicht, wer das ist. Sollte ich mehr Föllitonn lesen?

[MoiN]

Wolfgang Jeschke? - Weiß nicht, ob der überhaupt wollen möchte, wenn man ihn fragen würde. Aber interssant wäre es schon zu erfahren, was das Ergebnis wäre.

[Puh]

Das genau ist doch meine Rede seit gefühlten Jahrtausenden ...

Nichtsdestoweniger hat auch Pirx einen Punkt auf seiner Seite. Tatsächlich hatten auch die "Altvorderen" ein Problem mit den am Serienbeginn teilweise übertriebenen Fähigkeiten der Mutanten allgemein und Guckys im Besonderen.

Okay, im ersten Punkt sind wir uns einig. Was den zweiten Punkt angeht - bitte einfach mal genau lesen. Sorry. Günther - dessen Arbeiten ich sehr schätze - und ich hatten eine kleine Nebendiskussion über seine Weihnachtsgeschichte. Explizit ging es um zwei spezielle Probleme, die mit der Serie und dem Thema nichts zu tun hatten und haben. Das passiert immer wieder, wenn aus einer Diskussion eigentlich die Luft raus ist [Punkt] Wenn dann jemand damit kommt, dass eine der aufgeworfenen Fragen zu dem speziellen Problem ein unpassender Vorwurf sei, weil auch die Altvorderen schon... - dann hat er (a) nicht gelesen, um was es gerade geht und (b ) ganz offenkundig einen übertriebenen Redezwang. Da empfehle ich mal einen Besuch beim nächstgelegenen Frisör.
Ansonsten hast du natürlich Recht, diese wirklich faszinierende Figur ist seit Jahrzehnten verhunzt worden.

Bearbeitet von Puh, 23 Juli 2014 - 18:55.

[Naut]

Ich beginne zu ahnen,warum mich mein Instinkt bisher um diesen Roman herum geführt hat ...

Schwerer Fehler. "Die Vermessung der Welt" zählt zu den besseren Büchern aus der Spiegel-Bestsellerliste und bietet auch dem SF-affinen Leser einige schöne Stellen.

[Puh]

Wahrscheinlich weil

dies einfach polemischer, verallgemeinender Verriss ist. Und wenn man diesem tagtäglich ausgesetzt ist, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr unter dem ganzen Müll die Perlen raus zu suchen. M.E. ist das völlig verständlich. Und deshalb ist für mich auch nachvollziehbar dass man dann auch einfach alle Foristen über einen Kamm schert. Denn wenn die eine Seite stets verallgemeinert, warum sollte man dies nicht auch der anderen Seite gestatten?

Wenn die Autoren Profis sind, dann wissen sie, was eine Kritik ist und wie sie funktioniert; und dann wissen sie auch, dass diese immer wieder überspitzt.
Und wenn die Autoren dann wirklich Profis sind, dann wissen sie, dass insbesondere auch polemische Verrisse sehr verkaufsfördernd sind. Sie sind dann oft genug dankbar dafür. Ich verweise da einmal mal auf den Casus Marcel Reich-Raniki, dessen Verrisse - und der Mann hatte nicht mal wirklich Ahnung - regelmäßig die Auflagen nach oben trieben. Nichts ist so verkaufsfördernd, die ein guter Verriss. Deshalb schreibe ich ja keine mehr.

Denn wenn die eine Seite stets verallgemeinert, warum sollte man dies nicht auch der anderen Seite gestatten?

Kluge Frage. Doch welche Seite ist welche?
Wäre ich dein Lektor, müsste ich jetzt sagen, ein wenig mehr Genauigkeit bitte.

Bearbeitet von Puh, 23 Juli 2014 - 18:54.

[September68]

Schwerer Fehler. "Die Vermessung der Welt" zählt zu den besseren Büchern aus der Spiegel-Bestsellerliste und bietet auch dem SF-affinen Leser einige schöne Stellen.

Ich vertraue auf meinen Instinkt.

[Puh]

Denn zu jedem Kritiker gibt es einen anderen, der wieder eine konträrere Auffassung vertritt. (...)

Ich verfolge ja auch immer wieder die Literaturteile verschiedener Zeitungen. Interessant genug, anders als bei Filmen und bei Theater sind die sich da oft recht schnell einig. Irgendwie muss es da verbindende Maßstäbe geben. Das hat aber nicht immer Auswirkungen auf die Verkaufszahlen.

Und wem soll man es denn nun Recht machen?

Sich selber.

Und zweitens: Ob diese Auffassungen der "Kritiker" nun markttauglich sind, muß doch erst mal bewiesen werden.

Die Kritiker - ich bin ja keiner - träumen davon, den Markt zu bestimmen.

Ich meine das jetzt bitte, bitte nicht wild rügend oder kritisch , aber die neueren Beiträge in diesem Thread haben nicht wirklich was mit Gastautoren zu tun ... oder?

Ach komm, ist doch immer so. Obwohl ich zugegen muss, dass er mich schon verwundert, was aus einer Nebendiskussion über eine Weihnachtsgeschichte im Juli so alles werden kann. Liegt wohl an der Hitze.

[September68]

.Ich verweise da einmal mal auf den Casus Marcel Reich-Raniki, dessen Verrisse - und der Mann hatte nicht mal wirklich Ahnung (...).

Das schmeißt Du mal locker so in den Raum ... Ich ahne, meine Frage wird fruchtlos verwehen, aber ich muss sie trotzdem stellen: Worauf basiert Deine Meinung über Herrn Reich Ranicki? Meinetwegen auch ganz kurz, ist schließlich OT, aber ich bin doch neugierig.

[Puh]

Vorschläge für Gastautoren:
(Sollten sie ihm Thread schon genannt worden sein oder bereits einen PR-Gastroman geschrieben haben, bitte ich um Nachischt!

- Andreas Brandhorst
- Oliver Henkel
- Wolfgang Jeschke
- Daniel Kehlmann
- Heinz Rudolf Kunze
- Karen Duve

Gruß
Ralf

Ich wollte ja gerade sagen: Nicht einen. Kunze wäre allerdings eine Idee. Ein vertonter Roman. Klasse.

[Puh]

Das schmeißt Du mal locker so in den Raum ... Ich ahne, meine Frage wird fruchtlos verwehen, aber ich muss sie trotzdem stellen: Worauf basiert Deine Meinung über Herrn Reich Ranicki? Meinetwegen auch ganz kurz, ist schließlich OT, aber ich bin doch neugierig.

Es hat Leute gegeben, Arno Schmidt zum Beispiel, die haben um eine Besprechung regelrecht gebeten, obwohl sie wussten, dass sie nicht gut wegkämen. Ansonsten MRR selbst, der nicht ohne Stolz darauf verwies, dass seine Verrisse sich wesentlich besser verkauften als seine Lobbgesänge und auch entsprechende Folgen hätten. Kann man heute alles leicht recherchieren. Viel Spaß dabei,
Ansonsten, frage einfach mal KNF, ob der sich über kritische Artikel in großen Medien eher freut oder ärgert.

Bearbeitet von Puh, 23 Juli 2014 - 18:47.

[Puh]

Schwerer Fehler. "Die Vermessung der Welt" zählt zu den besseren Büchern aus der Spiegel-Bestsellerliste und bietet auch dem SF-affinen Leser einige schöne Stellen.

Also, meine ja sehr belesene ältere Schwester ist ja fast begeistert von dem Buch; ich finde es ehrlich gesagt auch nicht schlecht. Okay, der Erfolg scheint dem Mann etwas zu Kopfe gestiegen sein und das folgende Buch und Theaterstück (sind es mittlerweile eigentlich zwei?) sind nicht mehr annähernd so gut, ist aber schon ganz okay.

[MoiN]

Ach was, wir sind doch alle eine große Familie. Jeder darf mal ran. Kurs 4000: alle schreiben, keiner liest.

Die Idee hat was.

Vielleicht in der Art, daß es Dutzende Spin-Offs geben wird, die allesamt von verschiedenen Teams geschrieben werden. "NEO" hat man ja schon und auch "Stardust". Was kommt als nächstes...?

Ist doch bestimmt 'ne Kleinigkeit.

Bearbeitet von MoiN, 23 Juli 2014 - 19:20.

[September68]

Es hat Leute gegeben, Arno Schmidt zum Beispiel, die haben um eine Besprechung regelrecht gebeten, obwohl sie wussten, dass sie nicht gut wegkämen. Ansonsten MRR selbst, der nicht ohne Stolz darauf verwies, dass seine Verrisse sich wesentlich besser verkauften als seine Lobbgesänge und auch entsprechende Folgen hätten. Kann man heute alles leicht recherchieren. Viel Spaß dabei,
Ansonsten, frage einfach mal KNF, ob der sich über kritische Artikel in großen Medien eher freut oder ärgert.

Sei bedankt. Ich kenne die Outputs von MRR in ausreichendem Maße, denke ich. Mich interessierte tatsächlich Deine Einschätzung seiner Kritiken. Ich selbst finde sie mal gelungen, mal weniger gelungen, auf eine ganz unsentimentale Weise. Literaturkritik sollte man nicht so furchtbar ernst nehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass Klaus das ganz ähnlich sieht.

[Arl Tratlo]

Wie auch immer, deine Antwort suggeriert mir, dass du wirklich daran glaubst, dass deine Meinung gehört wird. Das wird sie! Aber nur wenn du es offiziell machst, an LKS@vpm.de oder per Brief. Aber hier abzukotzen, auch dauerhaft, das bringt dir vielleicht eine Befriedigung, aber ansonsten ist es nur blabla in der virtuellen Welt des blablabla.....

Nö. Internet funktioniert dann doch ein klein wenig anders.

[Pirx]

Okay, im ersten Punkt sind wir uns einig. Was den zweiten Punkt angeht - bitte einfach mal genau lesen. Sorry. Günther - dessen Arbeiten ich sehr schätze - und ich hatten eine kleine Nebendiskussion über seine Weihnachtsgeschichte. Explizit ging es um zwei spezielle Probleme, die mit der Serie und dem Thema nichts zu tun hatten und haben. Das passiert immer wieder, wenn aus einer Diskussion eigentlich die Luft raus ist [Punkt] Wenn dann jemand damit kommt, dass eine der aufgeworfenen Fragen zu dem speziellen Problem ein unpassender Vorwurf sei, weil auch die Altvorderen schon... - dann hat er (a) nicht gelesen, um was es gerade geht und (b ) ganz offenkundig einen übertriebenen Redezwang. Da empfehle ich mal einen Besuch beim nächstgelegenen Frisör.
Ansonsten hast du natürlich Recht, diese wirklich faszinierende Figur ist seit Jahrzehnten verhunzt worden.

Hm. Sehr freundlich von dir. Danke.

[MoiN]

Zur Bedeutsamkeit von Diskussionen im Internet: Wie immer in solchen Fällen liegt die Wahrheit wohl irgendwo zwischen den Extremen. Wo genau die Grenze liegt, mag dann jeder selbst für sich entscheiden.

Wie Klaus irgendwo hier im Forum mal sagte: "... Nehmt euch doch nicht so wichtig". Vielleicht ein Rat, der sooo übel gar nicht ist. Sollte man vielleicht etwas mehr beherzigen.

Bearbeitet von MoiN, 24 Juli 2014 - 07:10.

[Arl Tratlo]

Nun ist auch Klaus kein Prophet, dessen philosophischen Worten man bedenkenlos Glauben schenken müsste.

[ShockWaveRider]

Bei Kehlmann etwa fällt mir da sofort die unvergleichlich komische Episode aus Die Vermessung der Welt ein, in der Humboldt seinen südamerikanischen Spezis was Lustiges vortragen soll und daraufhin ein todtrauriges Stücklein aus (Goethe ...) Wandrers Nachtlied (ins Spanische übersetzt, versteht sich ...) vorträgt ...

Ich dachte eher an "Mahlers Zeit", einen Roman um einen theoretischen Physiker, der angeblich die Struktur der Zeit dekodiert haben will und damit die Möglichkeit von Zeitreisen eröffnet. Aber eventuell ist dieser Mahler auch nur ein Spinner. Ein geniales Vexierspiel, dieser Roman. Für mich noch deutlich besser als das mE überbewertete Werk "Die Vermessung der Welt".

Gruß
Ralf

[Lüy Piötlerc]

Wie Klaus irgendwo hier im Forum mal sagte: "... Nehmt euch doch nicht so wichtig". Vielleicht ein Rat, der sooo übel gar nicht ist. Sollte man vielleicht etwas mehr beherzigen.

Ich bin sicher, daß es auf Rastatts Redaktionswänden von guten, freundlichen Ratschlägen des hochedlen Redax nur so wimmelt - und daß sie jeden Morgen vor angetretener Mannschaft verlesen werden - ehrfurchtsvoll und mit verteilten Rollen.
Das scheint mir Beherzigung genug. Aber lesen tu ich sie immer wieder gern, seine Ratschläge. Da hat jeder einzelne mehr Unterhaltungswert als alle NEOs.

[September68]

Ich bin sicher, daß es auf Rastatts Redaktionswänden von guten, freundlichen Ratschlägen des hochedlen Redax nur so wimmelt - und daß sie jeden Morgen vor angetretener Mannschaft verlesen werden - ehrfurchtsvoll und mit verteilten Rollen.

Das geht doch bestimmt auch in Prosa ...