Das ist ganz und gar nicht schwierig: Es waren die 1970er, geprägt von den Nachwirkungen des Aufstandes der Jungen gegen die Vätergeneration. Studentenproteste, Flower-Power, Make Love not War und sonstige (aus heutiger Sicht) Träumereien. Wir lebten damals™ noch in der Insel der Seligen. Wir glaubten, dass alles möglich sei. Die Moskauer- und die Warschauer-Verträge wurden unterschrieben. Frieden auf Erden schien möglich, doch dann kam die Geiselnahme von München, der Putsch in Chile, die Ölkrise, die Watergate-Affäre, der Deutscher Herbst, Brokdorf, der Nahost-Konflikt und dann noch der NATO-Doppelbeschluss. Und vorbei war es nun mit all den hochfliegenden Träumen. Es wurde klar, dass die Wirtschaftswunderjahre nur auf Kosten eines eklatanten Naturverschleißes möglich waren, dass Erdöl, Trinkwasser und viele andere natürlichen Ressourcen endlich waren, Atomkraft nicht die Endlösung der Energiefrage sein konnte und das der Atomkrieg, die Umweltzerstörung und natürlich die Bevölkerungsexplosion sowie die Unfähigkeit der menschlichen Gesellschaft, darauf angemessen zu reagieren, unsere wahren Problemen waren – und nicht wie die Menschheit den Weltraum kolonisieren würde. Damit war besagtes Gefühl ein für alle Mal und auf ewig perdue.Schwierig zu beantworten, denn die Antwort erfordert die Analyse eines recht diffusen Gefühls.
Bezüglich Sternenfaust kann nicht viel sagen, da ich die Serie nie gelesen habe. Aber zu Die Terranauten kann ich was sagen, die ich in der Zeit viel lieber als Perry Rhodan gelesen habe, weil sie einfach realistischer waren! Hier bemühten sich wenigstens die Autoren eine Antwort auf die Fragen der Zeit zu geben, während Perry Rhodan längst in ganz anderen Sphären wandelte, die einfach nichts aber auch gar nichts mit uns zu tun hatten bzw. haben.Ich bin mir nicht sicher, ob STERNENFAUST tatsächlich die "stärkere Droge" im Vergleich zu PR war. Es gäbe vielmehr eine Reihe von Gründen, die dagegen sprächen.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 11 Dezember 2013 - 19:42.