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Kritischer Punkt erreicht - Tipps gesucht


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86 Antworten in diesem Thema

#1 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 18:18

Ich habe mich gerade durch PR-2736 und die Leseprobe von PR-2737 gequält und einen kritischen Punkt erreicht. Am Ende der Leseprobe steht die Frage: "Gespannt darauf, wie es weitergeht?", und ich kann darauf ganz klar die Antwort geben, nein, ich bin kein bisschen darauf gespannt, wie es weiter geht. Es interessiert mich wirklich nicht, was hinter dem atopischen Tribunal steckt, und auch sonst hat der Zyklus nichts aufgeworfen, was mich interessiert. "Perry Rhodan auf der Flucht" halte ich auch nicht mehr aus. Trotzdem möchte ich weiterhin jede Woche einen PR-Roman lesen. Da die Silberbände gerade in der Mitte des Zyklus "Kosmische Hanse" sind, habe ich mir überlegt, dort noch mal einzusteigen, aber eigentlich hoffe ich darauf, dass mir jemand von euch einen guten Tipp gibt, welche Zyklen ich noch mal lesen sollte. Vielleicht, wenn jeder mal so zwei, drei Zyklen vorschlagen würde ...

#2 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 18:30

MdI, M87 Schalom, Schlomo

#no13

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#3 Tiff

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 18:35

MdI

Das ist natürlich der Lieblingszyklus vieler Leser, aber den habe ich schon zu oft gelesen, und ich denke, der Zyklus ist auch etwas überschätzt.

#4 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 18:36

Gern - wobei die natürlich auch alle ihre diversen Schwächen haben. Fang einfach möglichst weit vorne wieder an: Posbis, Eastside/Suprahet/Molkex, MdI, KdZ, Cappins, Schwarm, Gehirnodyssee - usw. Aber irgendwo so um die 1000 hörts dann auf. Diese Hefte möchte ich nicht mehr lesen. Hab ich einmal, war so - hm, naja, irgendwie noch lesbar, aber danke...
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#5 Tiff

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 18:44

Posbis, Eastside/Suprahet/Molkex, MdI, KdZ, Cappins, Schwarm, Gehirnodyssee - usw.

Was war das Tolle an diesen Zyklen? Die Namen alleine machen mir noch keinen Appetit.

#6 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 18:56

Gute Frage. Mich haben diese Zyklen damals wie heute beim Lesen gefesselt. Ich mag die Geschichten, den Plot, die Atmosphäre - man fühlt sich wohl. Ich hab damals (mit der 4. Auflage) jedes neue Heft sehnlichst erwartet. War dann nicht immer eine Offenbarung, aber in Summe hat es sich gelohnt - und ein Wiederlesen sollte sich jederzeit lohnen, vor allem, wenn man die Alternativen bedenkt (wüäärrghh....)
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#7 deval

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 19:03

Vielleicht tun es ja auch die alten Heyne Sechsteiler.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#8 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 19:37

Das ist natürlich der Lieblingszyklus vieler Leser, aber den habe ich schon zu oft gelesen, und ich denke, der Zyklus ist auch etwas überschätzt.


Echt? Darf man fragen wie oft Du schon den Zyklus gelesen hast? Ich wunder mich ja immer, das man überhaupt ein und dengleichen Roman mehrmals liest bei soviel Lesestoff auf dem Planeten. Aber gleich Zyklenweise....

#9 64Seiten

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 19:48

Frag eine genügende Anzahl von Lesern und du bekommst jeden Zyklus mal genannt. Von daher solltest du deine Fragestellung etwas genauer einfassen.

#10 derbenutzer

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 19:49

Es mag nicht besonders originell klingen, ist aber ernst gemeint: Ab Band 1. Die Serie kommt sympathisch rüber. Scheers und Ernstings Aufbruchstimmung ist deutlich in den Heften spürbar. Natürlich merkt man manchmal die Zeit der Entstehung, aber gewisse Sachen lesen sich überraschend frisch. Manchmal gibt es wirkliche Überraschungen, wie etwa selbstreparierende Systeme, dann wieder klickende Relais in den Positronengehirnen oder raschelnde Sternkarten am Kartentisch. Der Spaß am Schreiben ist greifbar. Auch sind es oft sehr schön abenteuerlich gestrickte Geschichten. Es ist auch verständlich, dass manche Durchhänger auftreten, das ist wohl unvermeidlich. Wenn irgendwie möglich würde ich die 1. Auflage in Heftform (zumindest teilweise) wählen. Damit empfindest Du auch noch durch das Drumherum der Hefte einen Hauch von Zeitreise in die frühen Sechziger. LG Jakob

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#11 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 19:50

Ich habe mich gerade durch PR-2736 und die Leseprobe von PR-2737 gequält und einen kritischen Punkt erreicht. Am Ende der Leseprobe steht die Frage: "Gespannt darauf, wie es weitergeht?", und ich kann darauf ganz klar die Antwort geben, nein, ich bin kein bisschen darauf gespannt, wie es weiter geht. Es interessiert mich wirklich nicht, was hinter dem atopischen Tribunal steckt, und auch sonst hat der Zyklus nichts aufgeworfen, was mich interessiert. "Perry Rhodan auf der Flucht" halte ich auch nicht mehr aus.

Trotzdem möchte ich weiterhin jede Woche einen PR-Roman lesen. Da die Silberbände gerade in der Mitte des Zyklus "Kosmische Hanse" sind, habe ich mir überlegt, dort noch mal einzusteigen, aber eigentlich hoffe ich darauf, dass mir jemand von euch einen guten Tipp gibt, welche Zyklen ich noch mal lesen sollte.

Vielleicht, wenn jeder mal so zwei, drei Zyklen vorschlagen würde ...

Komisch. Wie sich das und andere Statements anhört, ist PR seit 1000 nicht mehr lesbar für viele. Warum dann nicht was anderes lesen? Dan Simmons zum Beispiel? Warum alte Zyklen PR, wenns soviel wirklich gute SF gibt, mehr, als man jemals lesen kann? Ich weiß, die Faszination, das Entdecken von Zusammenhängen. Aber man kann sich echt gut von anderen Sachen faszinieren lassen.

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#12 Tiff

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 19:59

Echt? Darf man fragen wie oft Du schon den Zyklus gelesen hast?

Ich weiß es nicht. Aber ich kann mich daran erinnern, dass ich, als ich noch zur Schule ging, an Wochenenden, an denen kein Wetter war, um nach draußen zu gehen, locker sieben bis acht Heftromane geschafft habe. Im Schulbus habe ich auch gelesen. Und um Geld und Platz im Regal zu sparen, habe ich statt neue Hefte zu kaufen die alten eben mehr als ein Mal gelesen.

#13 Tiff

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 20:04

Warum dann nicht was anderes lesen? Dan Simmons zum Beispiel? Warum alte Zyklen PR, wenns soviel wirklich gute SF gibt, mehr, als man jemals lesen kann?

Weil das einfach nicht wahr ist. Ich habe viel SF gelesen, mehr andere SF als PR. Dan Simmons habe ich auch gelesen, aber das gefällt mir nicht. Ich kann eine lange Liste machen an SF, die mir nicht gefallen hat.

#14 derbenutzer

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 20:10

Kennst Du eigentlich manche der gängigen anderen SF-Serien. Von Ren Dhark bis Terranauten, Sternenfaust und Co.? Sehr "rhodanesk" ist auch ZBV.

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#15 Tiff

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 20:22

Kennst Du eigentlich manche der gängigen anderen SF-Serien. Von Ren Dhark bis Terranauten, Sternenfaust und Co.? Sehr "rhodanesk" ist auch ZBV.

Ja, kenne ich, und noch mehr, ist aber nichts für mich.

#16 Waffeleisen

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 20:41

nunja, wenn die aktuelle seit 1000 geltende Schreibe bei PR dir auch nicht zusagt und andere SF auch nicht, bleibt dir wirklich nix anderes übrig, als immer wieder die Bände 1-1000 zu lesen. In dem Fall würde ich vorschlagen, immer chronologisch vorzugehen. Da fällt mir was ein: der 10-bändige große Foundation-Zyklus von Asimov könnte was sein. Und der 6-bändige Wüstenplanet von Herbert.

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#17 Tiff

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 20:47

nunja, wenn die aktuelle seit 1000 geltende Schreibe bei PR dir auch nicht zusagt und andere SF auch nicht, bleibt dir wirklich nix anderes übrig, als immer wieder die Bände 1-1000 zu lesen. In dem Fall würde ich vorschlagen, immer chronologisch vorzugehen.

Von Band 1000 habe ich nichts geschrieben. Das hat der Blue getan. Das ist wieder so ein typischer Fall, wo ein User im Forum stellvertretend für das ganze Forum angesehen wird. KNF fällt da auch immer wieder darauf rein.

Mir gefällt z.B. auch der Linguiden-Zyklus (PR 1500-1599), und ich habe auch überlegt, mit dem aktuellen Silberband in den Zyklus "Kosmische Hanse" einzusteigen.

Da fällt mir was ein: der 10-bändige große Foundation-Zyklus von Asimov könnte was sein. Und der 6-bändige Wüstenplanet von Herbert.

Ich weiß nicht, ob ich das noch mal lesen will.

#18 Odin10

Odin10

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 22:37

KdZ, Cappins, Schwarm, Gehirnodyssee.Gute Ideen und nette Romane, meist.

#19 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 23:28

Du fängst bei 1 an. Dann lies die 2. Dann die 3 ...

#20 Amtranik

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 08:14

Ok. Hier haben wir also einen Leser dem Perry Rhodan nicht mehr gefällt und schon sehr viel SF ausserhalb von Perry Rhodan gelesen hat von eher anspruchsvollen Sachen eines Dan Simmons bis hin zu aller möglichen Serien-SF, welche ihm aber nicht so gut gefällt wie Perry Rhodan. Das ist ja erst schon mal ein ungewöhnliches Statement. Die meisten halten sich ja an Perry Rhodan als bestes wo gibt weil Sie nichts von den vielen guten Büchern abseits wissen. Wenn man aber Perry Rhodan als für sich am besten von aller gängigen SF sieht und auch diesen dann nicht mehr mag. Hört sich für mich so an als solltest Du eventuell einfach dem Genre mal eine Pause gönnen. Klingt so, als ginge Dir einfach nur die Science-Fiction auf den Sack. Lies mal Eifelkrimis oder Nora Roberts oder sowas. Evenutell wirst Du schneller wieder gefallen am aktuellen Perry Rhodan finden als Du denkst.

Bearbeitet von Amtranik, 30 Januar 2014 - 08:15.


#21 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 08:39

Was war das Tolle an diesen Zyklen? Die Namen alleine machen mir noch keinen Appetit.

Wenn ich vom damaligen Standpunkt aus spreche, dann war damals "die Zukunft offen". Es gab keinen Master- und Mehrfachagentenplan. Beim Plophos- und der ersten Hälfte des Cappin-Zyklus (180 - 199, 400 - 449) traute man sich noch, innerterranische Differenzen zu beschreiben. Einzige Wermutstropfen waren die dafür verantwortlichen bösen Schurken Hondro und Dabriffa, aber es war etwas Anderes als die immerwährenden Angriffe von Kosmokraten und deren Schergen.
Einer meiner Lieblingszyklen ist Hamamesch (1750 - 1799). Aus der Not eines in meinen Augen unnötigen abrupten Abbruchs des Großen Leere-Zyklus geboren, war er bis auf die gezwungen-kanonisierende Auflösung (die ich einfach nur hasse, aus genau diesem Grund) für mich einer der besten Zyklen.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 30 Januar 2014 - 08:45.


#22 Quinto

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 09:44

Ich kann eine lange Liste machen an SF, die mir nicht gefallen hat.

Geht mir übrigens auch so. Inzwischen weiß ich auch, weshalb. Weil ich Abenteuerromane mag. Deswegen mochte ich als Kind Karl May und deswegen bin ich damals bei Rhodan gelandet. Deswegen mag ich auch Romane wie die von Clive Cussler. Beachtlich, wie jemand längenfrei 500-Seiten-Wälzer schreiben kann. Nicht das SF-Umfeld als solches spricht mich an sondern eine spannende und abenteuerliche Geschichte. Kommt sie im SF-Gewand, ist es mir recht, kommt sie als Thriller oder Krimi daher, ist es mir auch recht. Nur Fantasy ist nicht so mein Ding. Der aktuelle Rhodan-Zyklus sieht dagegen so aus, dass ich vor Scham rot anlaufen würde, wenn ich eine solche Handlung einem Verlag vorstellen müsste. So etwas Peinliches! Man sollte Edward Snowdon davon berichten. Stell dich deinen Verfolgern und geh mit Absicht ins Gefängnis, damit du von dort aus die NSA ausforschen und unterminieren kannst. Häh? Da die Autoren damit aber kein Problem haben und der Redakteur auch nicht, weiß ich, was ich künftig von diesen Leuten erwarten darf: nichts. Unterste Schublade, da können auch einzelne gut geschriebene Hefte nichts ändern. Muss ich nicht lesen.

#23 Amtranik

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 10:43

Geht mir übrigens auch so. Inzwischen weiß ich auch, weshalb. Weil ich Abenteuerromane mag. Deswegen mochte ich als Kind Karl May und deswegen bin ich damals bei Rhodan gelandet. Deswegen mag ich auch Romane wie die von Clive Cussler. Beachtlich, wie jemand längenfrei 500-Seiten-Wälzer schreiben kann. Nicht das SF-Umfeld als solches spricht mich an sondern eine spannende und abenteuerliche Geschichte. Kommt sie im SF-Gewand, ist es mir recht, kommt sie als Thriller oder Krimi daher, ist es mir auch recht. Nur Fantasy ist nicht so mein Ding. Der aktuelle Rhodan-Zyklus sieht dagegen so aus, dass ich vor Scham rot anlaufen würde, wenn ich eine solche Handlung einem Verlag vorstellen müsste. So etwas Peinliches! Man sollte Edward Snowdon davon berichten. Stell dich deinen Verfolgern und geh mit Absicht ins Gefängnis, damit du von dort aus die NSA ausforschen und unterminieren kannst. Häh? Da die Autoren damit aber kein Problem haben und der Redakteur auch nicht, weiß ich, was ich künftig von diesen Leuten erwarten darf: nichts. Unterste Schublade, da können auch einzelne gut geschriebene Hefte nichts ändern. Muss ich nicht lesen.


Ich würde aber sagen diese von Dir so geschätze Abenteuer SF, macht das groh der auf dem Markt befindlichen SF aus. Dort fündig zu werden sollte wirklich nicht schwer sein. Da gibt es mehr als man in einem Leben bewältigen kann.

#24 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 11:05

Ich würde aber sagen diese von Dir so geschätze Abenteuer SF, macht das groh der auf dem Markt befindlichen SF aus. Dort fündig zu werden sollte wirklich nicht schwer sein. Da gibt es mehr als man in einem Leben bewältigen kann.


Nur kann keine andere Reihe mit dem Pfund von Perry Rhodan aufwarten: eine mehrtausendjährige Geschichte der Menschheit. Nicht über diese lange Veröffentlichungszeit und nur wenige ansatzweise wie Wüstenplanet und Foundationzyklus.

#25 Waffeleisen

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 11:39


Nur kann keine andere Reihe mit dem Pfund von Perry Rhodan aufwarten: eine mehrtausendjährige Geschichte der Menschheit. Nicht über diese lange Veröffentlichungszeit und nur wenige ansatzweise wie Wüstenplanet und Foundationzyklus.

Eingefügtes Bild
Ist das dein ernst?

Bearbeitet von Herr Schäfer, 30 Januar 2014 - 11:41.

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#26 64Seiten

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 11:43

Eingefügtes Bild
Ist das dein ernst?

Also ich sehe das wie Frank. Wenn es ein Alleinstellungsmerkmal bei PR gibt, dann ist es die Informationsfülle. Ein ausgeschmückteres fiktives Universum gibt es nicht.

#27 derbenutzer

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 11:46


Nur kann keine andere Reihe mit dem Pfund von Perry Rhodan aufwarten: eine mehrtausendjährige Geschichte der Menschheit. Nicht über diese lange Veröffentlichungszeit und nur wenige ansatzweise wie Wüstenplanet und Foundationzyklus.

Stimmt schon. Ich vermute mal, dieser ungemein weit gespannte Weltenbau ist es, der die etablierten Leser fasziniert und manche der Autoren sehr fordert. Leser, die diese Serie über Jahrzehnte hinweg kennen, haben damit einen ungemein intensiven -- ich formuliere es kitschig -- Schatz im Kopf , wenn sie aktuelle Geschichten konsumieren. Aus meiner Sicht ist das mit ein Grund, dass die momentanen Einschätzungen zur Qualität der Serie teils so weit auseinander liegen.

Wenn beispielsweise Tek abgemurkst wird, ist das für Altleser A ein fast schon persönlicher Affront. Der hat Hunderte Storys im Kopf, verbindet Erinnerungen aus der Jugend damit. Hat alle Atlan-Hefte gelesen (wo Tek ja nicht gerade ein Nobody war) und so weiter und so fort. Neuleser B hingegen quittiert solche Dinge mit "Na ja ... der wurde halt gekillt ..."

Über die Qualität dieses Weltenbaus kann man mutmaßlich fast so lange diskutieren, wie derselbe von der Dauer der Handlung angesetzt ist. Meiner Meinung nach ist er in weiten Teilen nicht so schlecht gelungen. Und das ist schon etwas besonderes.

Da reichen selbst die Universen anderer Werke nicht hin. Vielleicht von der inneren Qualität, nicht aber vom Umfang.

So ges(ch)ehen verstehe ich, dass Alternativen für gestandene Leser der Serie schwierig zu finden sind. Naturgemäß -- siehe hier -- eigentlich nur unter den knapp einhundertfünfundsiebzigtausendvierzig (oder so) bisherigen Seiten.

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#28 Waffeleisen

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 12:01

Nunja, die Qualität des PR- Universums will ich auch nicht abstreiten. Nur ist dieses etabliert. Man müsste es mit Leben füllen, sprich mit spannenden Geschichten. Und solcherlei Geschichten findet sich zu hauf in Romanen, die diese Geschichten nutzen, um ihr eigenes Universum zu entwickeln - die Dimension des zeitlichen Umfangs ist dabei kein Problem, als Beispiel lassen sich hier wunderbar die SF-Romane von Brandhorst anführen. Früher haben die PR-Autoren ihr Universum ausgebaut und hatten den Stoff, durch die Verknüpfung von Weltenbau und Handlung lebendige Geschichten zu schreiben. Daran fehlt es ihnen heute. Deshalb ist PR tot.
Wenn es einem Leser allerdings darum geht, mit dem Wissen um die letzten Trontilliarden Textseiten die aktuellen Romane einordnen und in Beziehung setzen zu wollen, kann natürlich kein eigenständiger Roman das bieten. Allerdings geht es mir beim Lesen vordringlich um gute Unterhaltung, und das schaffen Datenblätter selten. Da lass ich mich lieber immer wieder auf eine neue Weltenschöpfung ein und erlebe immer wieder neuen Sense of Wonder, den PR schon lange nicht mehr bieten kann. Und es ist ja nicht so, dass man weit über den Tellerrand blicken müsste.

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#29 Amtranik

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 12:17

Stimmt schon. Ich vermute mal, dieser ungemein weit gespannte Weltenbau ist es, der die etablierten Leser fasziniert und manche der Autoren sehr fordert. Leser, die diese Serie über Jahrzehnte hinweg kennen, haben damit einen ungemein intensiven -- ich formuliere es kitschig -- Schatz im Kopf , wenn sie aktuelle Geschichten konsumieren. Aus meiner Sicht ist das mit ein Grund, dass die momentanen Einschätzungen zur Qualität der Serie teils so weit auseinander liegen.

Wenn beispielsweise Tek abgemurkst wird, ist das für Altleser A ein fast schon persönlicher Affront. Der hat Hunderte Storys im Kopf, verbindet Erinnerungen aus der Jugend damit. Hat alle Atlan-Hefte gelesen (wo Tek ja nicht gerade ein Nobody war) und so weiter und so fort. Neuleser B hingegen quittiert solche Dinge mit "Na ja ... der wurde halt gekillt ..."

Über die Qualität dieses Weltenbaus kann man mutmaßlich fast so lange diskutieren, wie derselbe von der Dauer der Handlung angesetzt ist. Meiner Meinung nach ist er in weiten Teilen nicht so schlecht gelungen. Und das ist schon etwas besonderes.

Da reichen selbst die Universen anderer Werke nicht hin. Vielleicht von der inneren Qualität, nicht aber vom Umfang.

So ges(ch)ehen verstehe ich, dass Alternativen für gestandene Leser der Serie schwierig zu finden sind. Naturgemäß -- siehe hier -- eigentlich nur unter den knapp einhundertfünfundsiebzigtausendvierzig (oder so) bisherigen Seiten.


Ist alles richtig was Du sagst.

Man kommt als Leser wenn man nunmal mit seiner Serie nicht mehr zufrieden ist nicht umhin sich mal ein klein wenig für anderes zu öffnen und eventuell festgefahrene Erwartungshaltungen zu lockern. Ich war ja in meiner Jugend auch ausschliesslicher Perry Rhodan Leser. Und lange Zeit danach noch hauptsächlicher. Wenn man erstmal mitbekommen hat was da alles auf einen wartet dann wird auch der Welt größter SF-Serie soviel Umfang Sie auch haben mag ein bißchen weit eingenordet in den Kontext der SF. PR hat unbestritten sein alleinstehllungsmerkmal mit der Laufzeit und dem Umfang. Es ist aber leider seit geraumer Zeit Ihre einzige wirkliche Stärke und Vorteil gegenüber anderen Produkten. Ansonsten erkennt man als jemand der in allen Ecken des Genres wildert vor allem viele schwächen, die zwar teilweise auch mit den Stärken einhergehn aber nicht nur.

Bearbeitet von Amtranik, 30 Januar 2014 - 12:17.


#30 deval

deval

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Geschrieben 30 Januar 2014 - 12:26

Deshalb ist PR tot.


Eine sehr allgemeine und personenbezogene Aussage, der mehrere tausende Leser vermutlich
widersprechen würden. Aber schön das du es hier plakativ proklamierst.Eingefügtes Bild

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