Eine Lösung wurde im Verlagsforum vorgebracht: die Hyperimpedanz sperrt die KK und CT aus oder schränkt deren Aktionsradius und Fähigkeiten massiv ein. Aus irgendwelchen Gründen wollte man sich aber nicht von dem oft begangenen Bedrohungsszenario verabschieden.
Ich vermute, es ist scheint einfacher Gefahren "von oben" aufzubauen oder in der Kiste mit ultimativen Bedrohungen aus irgendeiner fernen Vergangenheit etwas Genehmes zu suchen.
Mein Favorit ist immernoch ein neuer Konflikt mit aus dem Hierundjetzt stammenden Ereignissen, und daraus dann eine "neue Historie" schreiben.
Absolut.
Wobei für meine Begriffe es gar nicht mal nötig wäre einen wie auch immer konstruierten Grund vorzuschieben, warum die "hohen Mächte" jetzt mal aussen vor bleiben. Es reicht doch, Sie einfach weg zu lassen. Punkt.
Ich glaube ja immer noch, das man längst mal einen tiefergehenden, länger währenden Konflikt zwischen den Unsterblichen hätte aufbauen sollen. Man ist sich über den Weg uneins und so geht jeder seinen eigenen Weg und man wird Konkurent, vielleicht sogar Todfeind, was auch immer. Drumherum gäbe es unmengen an Geschichten und so nebenbei mal die Chance dem ein oder anderen immer nur geparkten Unsterblichen etwas mehr Profil zu geben. Warum nicht Grüppchenbildung? Adams Perry Gucky vs Bully Atlan Tifflor etc.
Vielleicht sollte man auch mal so eine Art von Umfrage im NGF starten wer die beliebtesten Charatkere sind. Ich bin mir sicher dadurch hätte man sich viel Mondra Diamond ersparen und vielleicht zb, etwas mehr Bre Tsinga erhalten können. Aber wer weiß, eventuell liege ich mit dieser Einschätzung ja auch wieder so weit daneben wie mit meiner Einschätzung zu Susan Schwartz Arhus und Feuervolk. Da hatte ich auch gedacht mir würden alle zustimmen und prompt präferiert einer das gegenteil. Das macht auch alles so schwierig. Selbst wenn wir hier fragen ob der Sternenozean eher besser oder schlechter war, bekommen wir vermutlich zwar die Aussage er war eher schlechter von 5 von 6 Foristen aber die 5 die ihn schlecht fanden, taten dies allesamt aus unterschiedlichen Gründen. Dem einen gefiel lediglich das Ende nicht, der nächste fand Atlan und Perry zusammen doof, wieder ein anderer dazu zähle ich mich, fand Motana und Kybb unsäglich schwarz/weiß gezeichnet.
Ich zb, mochte Mondra nicht aber Bre. Bre nahm man aus der Handlung Mondro bleib jahrelang. Ich mochte Roi Danton gern, was machte man? Nahm den weitgehend raus und versuchte mit Kantiran den nächsten Rhodan Sprössling zu etablieren. Komm ich mit dem letzten nicht zurecht, Zimmer ich mir nen neuen. Dann die ganzen Wiederholungen. Arkoniden weitestgehend abgehakt werden plötzlich wieder zentraler Bestandteil der Handlung mit allen Auswüchsen ala Bostich - den ich auch nie mochte. Und Ascari da Vivo - Klingt wie ein Sekt, Charakter wie ne Klapperschlange, Tiefgang wie ein Rochen. Diente einzig dazu Perry übel mitzuspielen. Es gibt keine Carfeschs, Douc Langurs, Tengri Lethos in der Handlung. Die Figuren sind für uns oder gegen uns. Eigenbrötler mit Ecken und Kanten gibts nur in Form von durchgeknallten Spinnern die nichts großartig anrichten können. Es gibt auch keine Don Redhorse, Omar Hawks oder Clifton Callamons. Der letzte mit Namen Tekener wurde rausgeschrieben. Monkey war zu beginn ein geiler unsymphat, danach verschwunden und kommt jetzt bei seinen letzten auftritten eher wie ein seelenloser Cyborg rüber. Absolut farblos und uninteressant. Das ist das Problem. Perry und Bostich sind langweiler und uninteressant. Dieser Lare und dieser Onryone kommen rüber wie 2 liebenswerte ältere Onkel und ansonsten nicht greifbar. Der Neascuewurm will spaß und lebt ausgerechnet auf einem langweiligen Dunkelplaneten deren einziger Zweck es ist als Gefangenlager zu dienen. Unlogisch. Er nervt und charakterisiert sich durch die Worte " ich will meinen Spaß ". Dramatik wird erzeugt durch die 99fache Nennung des Titels "Hetork Tasser" uuuu ist das gruslig. Nein - ist es nicht. Es ist trivial und nervt. Gut ist der Milliardär der das Posbyschiff umgebaut hat und Dunkelwelten sucht... doch kommt er in der Handlung vor?? So gut nicht nicht.
Mein Gefühl sagt mir einfach, man sollte sich bei der Perry Rhodan Serie mehr nach der Maxime "der Weg ist das Ziel" richten und nicht so sehr alles dem Ziel unterordnen. Aber das ist natürlich schwammig und subjektiv eben nur eine empfindung. Ich halte die derzeitige Handlung um Perry und Bostich und Ihre Odysee in den gefilden der Laren für absolut mißlungen. Überhaupt bin ich der Meinung das Handlungselement Perry mehr oder weniger auf sich allein gestellt in fremden Gefilden unterwegs über extrem überstrapaziert. Das kam schliesslich auch in jedem Heyne Taschenbuchzyklus vor und noch oftmals in der Erstauflage. Irgendwann reichts doch mal. Vor allem bringt es nichts jeweils nur die Protagonisten an seiner Seite auszutauschen. Man bräuchte mal eine neue zentrale Figur abseits von Atlan,Bully, oder Gucky die solch eine Reise unternimmt und die Serie müsste in der Lage sein den Namensgeber mal nur punktuell in Schlüsselromanen/Szenen zu seinem großen Auftriff zu verhelfen. In diesem Sinne zb, war auch der Abgang Tekeners unglücklich gewählt. Noch zu Beginn des Zyklus und nun absolut verpufft weil wir wochenlang mit P und B umherirren. Aber als dramatischen Akt am Ende eines Zyklus zb, um alles zu retten wäre um Welten sinnvoller und besser gewesen als bspw Perry Rhodan eine SI besiegen zu lassen. Man hat da ein wenig das Gespür für den schmalen Grat verloren auf dem solch eine Serie wandelt. Mit Tifflors Schicksal und seinem Marsch wohl ganz offensichtlich. Keine Ahnung wer das ursprünglich verbrochen hat. Ich wünschte derjenige hätte den Mut dazu zu stehn. Und ehrlich. Wer sowas zu verantworten hätte, der bekäme von mir keinen Schreibauftrag mehr. Niemals.