183 Antworten in diesem Thema

[Tiff]

Anlässlich des Stardust-Titelbildes kocht die Sch.. im Verlagsforum mal wieder so richtig über. Gut, dass das nicht hier passiert ist.

MoiN schrieb am 21 Mai 2014 - 11:36:

Das würde dann zu absolut sensationellen Verkaufszahlen führen! ( Aber vielleicht hätte man dann besser den Serienstart einen Monate vorverlegen sollen...)

KNF hat ja schon mehrfach durchblicken lassen, daß für Titelbilder letztlich entscheidend ist, wie sie auf einen unbedarften Bahnhofskioksbesucher wirken.

Vielleicht kann man das Bild ja noch ändern. Ich stelle mir gerade vor, wie KNF mit einem schwarzen Stift am Kiosk steht und auf die Cover Bärte malt.

Bearbeitet von Tiff, 21 Mai 2014 - 14:33.

[Lilena Elle]

Über die Titelbilder bei "Demetria Alternativ" hat sich niemand aufgeregt, dabei kamen ähnliche Motive dort öfters vor (Thana mit STEYR OVERKILL, Basnal-Keton mit STEYR OVERKILL, ziemlich martialische Kriesandroiden ...). Vielleicht, weil die damaligen Motive in einem etwas ungewöhnlichen Stil gezeichnet waren, während das STARDUST-Motiv hyperrealistisch gestaltet ist? Also, mir als Frau gefällt das STARDUST-TiBi sehr gut. Ich würde mir allerdings selbst eine etwas handlichere Waffe wünschen. Wie man in "MeninBlack" gesehen hat, können manchmal auch kleinere Waffen eine hohe Wirkung entfallten. NB Conchita Wurst ist dagegen einfach nur jenseits von Gut und Böse.

[Tiff]

derbenutzer schrieb am 21 Mai 2014 - 13:32:

Klar, Johnny Bruck war ein Könner, dennoch hat mich seinerzeit so manche Ignoranz von ihm (Jakob war in der Pubertät) zum Wahnsinn getrieben. Kugelrarumer ohne Ringwulst, Raumanzüge ohne Handschuhe ...

Vielleicht war das seine Art, unabhängig zu sein oder eine Reaktion zu provozieren.

Und es war die gute alte Zeit, in der er als Zeichner schon ziemlich viel von dem machen konnte, was er wollte. Manches war auch lächerlich, aber es hat mich nicht gleichgültig gelassen.

Lilena Elle schrieb am 21 Mai 2014 - 14:36:

Vielleicht, weil die damaligen Motive in einem etwas ungewöhnlichen Stil gezeichnet waren, während das STARDUST-Motiv hyperrealistisch gestaltet ist?

Ungewöhnlich ist immer interessant. Das war auch bei Brucks Bildern so. Viele der neuen Bilder sind zwar sehr professionell gezeichnet, aber auch langweilig, weil man alles schon mal gesehen hat, von der Zusammenstellung der Farben, den Motiven, den Gesichtern usw. Auch die Raumschiffe werden immer langweiliger.

Bearbeitet von Tiff, 21 Mai 2014 - 15:52.

[Puh]

MoiN schrieb am 21 Mai 2014 - 11:36:

Von daher scheinen ja Frauen mit überdimensionalen Waffen ganz gut zu laufen

Frauen auf einem Cover, mit einem überdimensionalen Phallussymbol in der Hand, das ja nach Meinung mancher Männer auch ein Symbol für die männliche Übermacht über die Frauen ist, sind - zumindest interessant. Interessant, weil sie mehr über die Denkwelt der Verantwortlichen aussagen, als über die Gedankenwelt all der vielen Nichtkäufer und vor allem Nichtkäuferinnen, die es doch eigentlich zu erreichen gelten sollte.
Vom Marketing und der Werbepsychologie her gedacht, ist das einfach nur ein Riesenschuss ins eigene Knie, weil man all die viel besseren (subversiveren) Ansätze völlig übersieht und deshalb viele Neukunden verschreckt, anstatt sie zu gewinnen..

[Waffeleisen]

Große Waffen in Frauenhänden sind also stets als Penis zu sehen? Wie wärs denn, wenn das einfach eine Soldatin mit einer großen Waffe wäre? Und wenn man so ein Bild nicht immer auf die politischen und gesellschaftlichen Zustände in Deutschland bezöge?

[Tiff]

Puh schrieb am 21 Mai 2014 - 15:31:

Frauen auf einem Cover, mit einem überdimensionalen Phallussymbol in der Hand, das ja nach Meinung mancher Männer auch ein Symbol für die männliche Übermacht über die Frauen ist, sind - zumindest interessant. Interessant, weil sie mehr über die Denkwelt der Verantwortlichen aussagen, als über die Gedankenwelt all der vielen Nichtkäufer

Was glaubst Du, was uns das Bild über die Denkwelt der Verantwortlichen sagen kann?

Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre und eine Knarre nur eine Knarre. In meinen Augen ist das Bild nur eine relativ gefällige, weil zigfach dagewese und somit erprobte, aber auch eine sehr einfallslose langweilige Komposition.

Wobei mich die Frau mit ihrem verträumten Blick schon an eine Chanson-Sängerin erinnert. Gebt ihr statt der Knarre ein Mikro in die Hand, und das Bild würde wegen seiner Belanglosigkeit am Kiosk völlig untergehen. Da nützt auch der strahlend weiße unmodern wackelige Perry-Rhodan-Schriftzug nichts mehr.

Bearbeitet von Tiff, 21 Mai 2014 - 16:47.

[MoiN]

Tiff schrieb am 21 Mai 2014 - 14:52:

Viele der neuen Bilder sind zwar sehr professionell gezeichnet, aber auch langweilig, weil man alles schon mal gesehen hat, von der Zusammenstellung der Farben, den Motiven, den Gesichtern usw. Auch die Raumschiffe werden immer langweiliger.

Ich glaube, man darf das auch nicht unbedingt vergleichen. Bruck arbeitete ganz traditionell, mit Pinsel, Palette etc. Heutige Bilder entstehen fast ausschließlich im Rechner. Das macht dann schon einen sichtbaren Unterschied.

Bearbeitet von MoiN, 21 Mai 2014 - 17:09.

[Puh]

Herr Schäfer schrieb am 21 Mai 2014 - 15:39:

Große Waffen in Frauenhänden sind also stets als Penis zu sehen?

Nein. Und darum geht es hier auch nicht. Träfe ich morgen eine Frau in Bundeswehruniform im Wald mit einem Maschinengewehr über den Schultern, würde ich nicht an ein Phallussymbol denken. Wenn ich das allerdings auf ein für den Verkauf wichtigem Cover finde, was soll ich dann sonst denken? Wobei ich nur darauf verweisen kann, dass das Symbol nicht der Penis selbst ist. Es ist allerdings interessant, das du diesen Begriff einbringst.

Zitat

Und wenn man so ein Bild nicht immer auf die politischen und gesellschaftlichen Zustände in Deutschland bezöge?

Habe ich das getan? Den Zeitbezug (oder was sie dafür halten) liefern doch immer wieder die Autoren und die Redaktion.

Tiff schrieb am 21 Mai 2014 - 15:46:

Was glaubst Du, was uns das Bild über die Denkwelt der Verantwortlichen sagen kann?

Das schreibe ich besser nicht, weil ich sonst Haue bekäme. Das Fazit, wenn ich es dann zöge, liefe dann aber wohl auf zynische Naivität hinaus.

Zitat

Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre und eine Knarre nur eine Knarre.

Manchmal, genau; und damit bringst du die Sache doch auf den Punkt. In der Mehrzahl der Fälle - und nichts anderes sagt deine Formulierung - dann doch eben genau nicht. Was ist es dann aber in der Mehrzahl der Fälle sonst?
Und jetzt nicht aufregen, einfach mal ganz gemütlich sacken lassen und darüber nachdenken, was du eigentlich geschrieben hast.

Bearbeitet von Puh, 21 Mai 2014 - 18:01.

[Tiff]

Puh schrieb am 21 Mai 2014 - 16:54:

Manchmal, genau; und damit bringst du die Sache doch auf den Punkt. In der Mehrzahl der Fälle - und nichts anderes sagt deine Formulierung - dann doch eben genau nicht. Was ist es dann aber in der Mehrzahl der Fälle sonst?

Ich denke, es handelt sich einfach um ein bei SF-Coverbildern standardmäßig verwendetes Element. Da wird nicht groß nachgedacht, und es sagt auch nicht viel über den Charakter des Zeichners oder Auftraggebers aus.

Man muss keine großartige Marktanalyse betreiben, um zu sehen, welche Art von SF sich gut verkauft. Im Zweifelsfall einfach Diboo fragen.

Das Bild ist einfach nur einfallsloser verkaufsfördernder Standard, da kann man eine Häkchenliste machen:

[x] Hübsche Frau im Vordergrund (weil SF-Käufer zu 90% männlich usw.)
[x] Raumschiffe und Planeten im Hintergrund
[x] Dazu noch irgendetwas mit Waffen, um Spannung und Action zu signalisieren (nicht, dass jemand auf die Idee kommt, es wäre SF zum Nachdenken)
[x] Farben usw. alles nach Standard (keine Verwirrung erzeugen)

Bei weniger als 3 von 4 Häkchen wird es gefährlich, hohes Risiko, dass die Hefte nicht gekauft werden.

Bearbeitet von Tiff, 21 Mai 2014 - 18:28.

[MoiN]

Neuerdings wird mit einem riesigen gelben Balken darauf hingewiesen, daß der jeweilige Roman von einem "Bestseller-Autor" geschrieben wurde. Offenbar reichen die oben genannten Tricks der Verkaufsförderung nicht mehr aus.

[Amtranik]

MoiN schrieb am 22 Mai 2014 - 20:33:

Neuerdings wird mit einem riesigen gelben Balken darauf hingewiesen, daß der jeweilige Roman von einem "Bestseller-Autor" geschrieben wurde. Offenbar reichen die oben genannten Tricks der Verkaufsförderung nicht mehr aus.

Bei mir wäre dieser dezente Hinweis allerdings auch nötig, so es mich interessieren würde und "Bestseller Autor" für mich ein Kaufgrund wäre, denn ich kannte die Dame bislang nicht....

[Klaus N. Frick]

MoiN schrieb am 22 Mai 2014 - 20:33:

Neuerdings wird mit einem riesigen gelben Balken darauf hingewiesen, daß der jeweilige Roman von einem "Bestseller-Autor" geschrieben wurde. Offenbar reichen die oben genannten Tricks der Verkaufsförderung nicht mehr aus.

Neuerdings?

Seit zwei Jahren mindestens, oder?

[MoiN]

Klaus N. Frick schrieb am 23 Mai 2014 - 11:10:

Neuerdings?

Seit zwei Jahren mindestens, oder?

Sag ich doch! Neuerdings.

[rainer1803]

Stellt Euch doch mal vor die Dame auf dem TiBi von Stardust1 hätte statt ner Knarre einen Blumenstrauß in der Hand ! Wäre doch sicher eine Verfälschung des Romaninhalts. Vllt. würde ja einige so ne Art Liebesroman erwarten

[MoiN]

rainer1803 schrieb am 23 Mai 2014 - 12:57:

Vllt. würde ja einige so ne Art Liebesroman erwarten

Aber würde nicht gerade das sehr verkaufsfördernd sein? Liebesromane sollen doch sehr gefragt sein.

[rainer1803]

MoiN schrieb am 23 Mai 2014 - 16:28:

Aber würde nicht gerade das sehr verkaufsfördernd sein? Liebesromane sollen doch sehr gefragt sein.

Dann bräuchte man eine Statistik: wieviel steigenaus, wieviel ein
Auf alle Fälle sollte man dann aber auf Rhodan verzichten, der gibt nix her als Lover.

[Nuggnugg]

Puh schrieb am 21 Mai 2014 - 16:54:

Nein. Und darum geht es hier auch nicht. Träfe ich morgen eine Frau in Bundeswehruniform im Wald mit einem Maschinengewehr über den Schultern, würde ich nicht an ein Phallussymbol denken. Wenn ich das allerdings auf ein für den Verkauf wichtigem Cover finde, was soll ich dann sonst denken?

1. Junge, gut aussehende Menschen verkaufen sich besser als alte, schlecht aussehenden Menschen. Und in weiblicher Form noch mal besser als in männlicher. Neger geht gar nicht, also ist die Hautfarbe weiß. Damit ist die biologische Komponente des Bildes erklärt.

2. Knarren sind auch immer verkaufsfördernd. Damit ist die technische Komponente des Bildes erklärt.

Sowohl 1. und 2. lässt sich leicht tiefer analysieren. Dazu können wir hinabsteigen in die mehr oder weniger (un)angenehmen Eigenschaften des Durchschnittsmenschen im Allgemeinen und die Zusammensetzung der angesprochenen Leserschaft im Speziellen. Das ist eher straightforward und sei einer 11. Klasse als Hausaufgabe überlassen. Was nicht bedeutet, dass die Verlagsverantwortlichen eine tiefere Erklärung bräuchten. Denen genügt, dass sich das Zeug verkauft.

Ich sehe aufgrund der doch eher vagen Datenlage keinen Gewinn an erklärerischer Kraft durch eine Theorie, die 1. und 2. verknüpft, in welcher Form auf immer.

Das hätte ich vielleicht gedacht, wenn man mich explizit aufgefordert hätte, mir bei dem Bild was zu denken. Ich denke allerdings eher ungern und vergesse es schnell. An männliche Geschlechtsteile habe ich beim ersten Anblick des Bildes jedenfalls nicht gedacht, da bin ich mit ziemlich sicher. Hätte ich gewusst, dass später die These aufgestellt werden würde, dies sei überhaupt die einzige Denkungsalternative, so hätte ich mir meine Gedanken notiert.

[rainer1803]

Uwe Anton, Robert Corvus , Dennis Mathiak, Roman Schleifer, Andreas Suchanek und Rüdiger Schäfer sind als die Autoren der neuen Miniserie. Haut mich jetzt nicht grade vom Hocker. Es geht wieder um "kosmische Wunder und Rätsel der Vergangenheit" wie Uwe Anton im Verlagsforum schreibt. Das hat mich nun wieder an die in meinen Augen vollkommen mißratenen Zyklen der Vergangenheit erinnert und ja - ich glaube ich werd besser nicht kaufen.

[Quinto]

rainer1803 schrieb am 24 Mai 2014 - 17:08:

Es geht wieder um "kosmische Wunder und Rätsel der Vergangenheit" wie Uwe Anton im Verlagsforum schreibt.

Das hätte er nicht schreiben müssen, das hätten wir auch so gewusst. Schnell noch die ohnehin vorhandenen Ideen als Add-on zum Original-Langweiler verticken. Von der Spiele-Industrie zu lernen heißt siegen lernen.

[Waffeleisen]

also mir gefällt das Titelbild. Die Soldatin ist nichtmal irgendwie übertrieben dargestellt, wie das noch Bruck hin und wieder zu tun pflegte. Verstehe übrigens auch nicht die ständigen Vergleiche mit Johnny. Teilweise waren seine Bilder schon außergewöhnlich billig.

[Amtranik]

rainer1803 schrieb am 24 Mai 2014 - 17:08:

- ich glaube ich werd besser nicht kaufen.

und hoffentlich viele andere auch nicht. Damit man durch direktes Feedback am Kiosk begreift was der Leser von diesen Rätseln der Vergangenheit und Perry Perry immer Perry halten....
Wirds gekauft hat man alles richtig gemacht und der nächste "Perry ist überall dabei und enträtselt ein Jahrmillion altes Geheimnis" kommt bestimmt.

[Tiff]

Amtranik schrieb am 26 Mai 2014 - 16:24:

und hoffentlich viele andere auch nicht. Damit man durch direktes Feedback am Kiosk begreift was der Leser von diesen Rätseln der Vergangenheit und Perry Perry immer Perry halten....
Wirds gekauft hat man alles richtig gemacht und der nächste "Perry ist überall dabei und enträtselt ein Jahrmillion altes Geheimnis" kommt bestimmt.

Leider hast Du Recht. Ich hoffe, dass ich es schaffe, die Hefte am Kiosk liegen zu lassen. Das wird mir zwar sehr weh tun, aber eine noch schlimmere Enttäuschung ersparen.

Wenn man bedenkt, welche Möglichkeiten der Verlag verschenkt, indem er diese alten Brötchen aufbäckt, statt was Frisches zu präsentieren, tut das auch sehr weh.

Allein schon, dass die Stardust-Serie in der Vergangenheit spielt, d.h. der Perry der EA hat das alles schon erlebt, ist nicht gerade ein Zeichen von Frische.

Bearbeitet von Tiff, 26 Mai 2014 - 18:27.

[Quinto]

Tiff schrieb am 26 Mai 2014 - 17:24:

Wenn man bedenkt, welche Möglichkeiten der Verlag verschenkt, indem er diese alten Brötchen aufbäckt, statt was Frisches zu präsentieren, tut das auch sehr weh.

Das ist aber doch das Einzige, was die Autoren können. Neues von Alt-Autoren zu verlangen ist, als ob man Helmut Schmidt auffordern würde seine Zigaretten wegzulegen. Nicht zu vergessen braucht eine bestimmte Leserklientel einfach jede Woche den neuen geheimnisvollen Boten der neuen geheimnisvollen Superintelligenz mit der neuen geheimnisvollen Ausrüstung, um mit Perry irgendein Jahrmillionen-Geheimnis aufzuklären und mal wieder das ganze Universum vor einer schrecklichen Gefahr zu bewahren.

[Tiff]

Quinto schrieb am 27 Mai 2014 - 07:54:

Neues von Alt-Autoren zu verlangen

Du meinst von alten Expokraten? Die Autoren sind angeblich, siehe oben, Uwe Anton, Robert Corvus, Dennis Mathiak, Roman Schleifer, Andreas Suchanek und Rüdiger Schäfer.

Mir kommt es eher so vor, als ob man von den neuen Autoren Altes verlangt. Es ist also genau umgekehrt.

[Lilena Elle]

Tiff schrieb am 26 Mai 2014 - 17:24:

Allein schon, dass die Stardust-Serie in der Vergangenheit spielt, d.h. der Perry der EA hat das alles schon erlebt, ist nicht gerade ein Zeichen von Frische.

Das ist aber ein ziemliches negatives Verdikt gegenüber allen historischen Romanen. Die alten Atlan-Zeitabenteuer sind nach dieser Denkweise aber sowas von langweilig und abgestanden! Und seine Jugendabenteuer erst!

[Tiff]

Lilena Elle schrieb am 27 Mai 2014 - 09:45:

Das ist aber ein ziemliches negatives Verdikt gegenüber allen historischen Romanen. Die alten Atlan-Zeitabenteuer sind nach dieser Denkweise aber sowas von langweilig und abgestanden! Und seine Jugendabenteuer erst!

Die Zahl der Atlan-Leser ist überschaubar. Das wird seine Gründe haben.

Tatsache ist aber, dass der Verlag immer mehr mit alten Rezepten arbeitet und alte Brötchen aufbäckt. Neues, Frisches kommt kaum noch. Vieles ist auch nur scheinbar neu. PR NEO z.B. ist nicht wirklich etwas Neues, Frisches, das mich begeistert. Statt neuer Planetenromane gibt es Nachdrucke der alten, usw.

[Quinto]

Tiff schrieb am 27 Mai 2014 - 08:28:

Du meinst von alten Expokraten?

Ja, inklusive KNF, dem Ewigen Redakteur. Wo sollen denn da neue Ideen herkommen? Und wenn sie da sind, wie sollten sie sich durchsetzen? Jede neue Idee birgt die Gefahr des Scheiterns in sich, und wenn man sowieso schon auf dem absteigenden Ast ist, dann bedarf es da besonderen Mutes und Selbstvertrauens. Sehe ich nicht.

[MoiN]

Tiff schrieb am 27 Mai 2014 - 10:09:

Tatsache ist aber, dass der Verlag immer mehr mit alten Rezepten arbeitet und alte Brötchen aufbäckt. Neues, Frisches kommt kaum noch. Vieles ist auch nur scheinbar neu. PR NEO z.B. ist nicht wirklich etwas Neues, Frisches, das mich begeistert. Statt neuer Planetenromane gibt es Nachdrucke der alten, usw.

Was wäre denn neu und frisch? Vorschläge.

Ist es aber nicht so, daß fast alle Produkte in diesem Bereich - und nicht nur hier - irgendwie immer nach dem gleichen Schema F gestrickt sind? Entweder es haut hin und das "neue" Produkt entpuppt sich dann als DER Knüller - oder es geht unter...

Bearbeitet von MoiN, 27 Mai 2014 - 11:54.

[Gen. Bully]

Scheiße, ich bin aus der Art geschlagen. Das TiBi gefällt mir. Die Autoren sagen mir zu und das Abo ist auch schon bestellt *schäm*

[Klaus N. Frick]

Tiff schrieb am 26 Mai 2014 - 17:24:

Wenn man bedenkt, welche Möglichkeiten der Verlag verschenkt, indem er diese alten Brötchen aufbäckt, statt was Frisches zu präsentieren, tut das auch sehr weh.

Richtig frisch war die Fantasy-Serie ELFENZEIT, die wir in Zusammenarbeit mit Bertelsmann herausgebracht haben. Exposéautorin war Uschii Zietsch alias Susan Schwartz, Redakteur war ich, der Vertrieb lief über Bertelsmann.

Das war richtig gut, finde ich, und erfolgreich war's ebenfalls. 20 Bände geplant, 20 Bände veröffentlicht. Dann noch eine Fortsetzung: 15 Bände geplant, 15 Bände veröffentlicht.

Aber das habt ihr natürlich nicht mitgekriegt.