Ansichten zur Phantastik
#1
Geschrieben 25 Januar 2004 - 21:34
(Georg Christoph Lichtenberg)
#2
Geschrieben 26 Januar 2004 - 21:00
das wiederspricht nicht meiner Aussage, um genau zu sein, es besteht noch nicht mal ein Zusammenhang.Eher unwahrscheinlich, denn anderenorts sind die Grenzen zwischen SF, Fantasy und Horror längst fließend
wobei die "literarisch Interessierten" dadurch wohl den größeren Verlust habenVielleicht sind es Einschätzungen wie diese, die mit dazu geführt haben, daß deutschsprachige SF von literarisch Interessierten tunlichst gemieden wird.
was ich hoffentlich jetzt nicht so verstehen muß, das "literarische Qualität" keine Rücksicht auf wissenschaftliche Fakten nehmen muß.Statements wie
würden allenfalls mitleidiges Schulterzucken hervorrufen.Was mich ausserdem stört: wie kann man auf dem Mars eine Autobahn bauen, instandhalten, geschweige denn befahren? Nach einem halben Tag wäre die Strasse völlig von Staub und Sand zugeweht.
#3
Geschrieben 02 Februar 2004 - 23:52
Ich erwarte von Stories, die in einem Magazin abgedruckt sind, welches sich als Science Fiction feilbietet, Authentizität und tatsächlich SCIENCE FICTION.
OK. Bevor ich zerpflückt werde, muss ich präzisieren: ich lese auch gerne Stories mit fantastischen Elementen, aber innerhalb der Handlung müssen die Parameter harmonieren und die vom Autoren selbst definierten Grenzen eingehalten werden. Dazu gehört, dass sich der Autor ein bisschen Gedanken macht, denn das ist es, was sein Produkt als SF ausweist und von der Fantasy unterscheidet: Recherche, Wissen und Prognosen, die auf heutigen Fakten aufbauen. Und dazu gehört eben ein bisschen mehr, als sich hinhocken und eine nette Story aus dem dem Hut zu ziehen.
Um jetzt wieder den Bogen zum Redakteur zu kriegen: der muss eben gucken, dass er seinen Autor darauf hinweist, wenn's irgendwo hängt, oder sich dieser nicht an seine selbst definierten Parameter hält und Unschlüssigkeiten zu Papier bringt. Das kann nicht zuviel verlangt sein, und der Leser wird's den Verlegern danken. Vielleicht bin ich aber auch nur ein pedantischer Spinner und habe unhaltbare Ansprüche ...
Grüße,
Holger
(Georg Christoph Lichtenberg)
#4 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 03 Februar 2004 - 19:04
Na, dann hock Dich doch mal hin und zieh Dir eine "nette Story aus dem Hut". Da bin ich aber mal gespannt. Aber ernsthaft: Die obenstehende Forderung ist nicht nur überflüssig, sondern regelrecht hanebüchen. Für eine gute Story benötigt man m. E. weder wissemschaftliche Recherchen noch "Prognosen, die auf den heutigen Fakten aufbauen", sondern zunächst einmal eine Idee. Ob diese dann die Geschichte in Richtung SF oder mehr in Richtung Fantasy führt, ist - wenn man kein Hardliner ist - von untergeordneter Bedeutung. Nehmen wir zum Beispiel das AC-Jahrbuch 2002. Die einzige Geschichte, die ich uneingeschränkt zur Lektüre empfehlen kann, ist "Schnee auf Sugar Mountain" von Elisabeth Hand. Nur hier merkt man von der ersten Zeile an, daß der Autor sein Handwerk versteht. Aber es ist keine SF nach Deiner Definition, sondern zu einem satten Teil Fantasy. Die geforderte Einhaltung einer bestimmten Schubladenordnung ist hochgradig kontraproduktiv, weil sie die künstlerische Freiheit einschränkt und das "Nichtfachpublikum" abschreckt. Leute wie Bradbury oder Vonnegut haben ja gerade deshalb Erfolg bei Mainstreamlesern, weil sie auf wissenschaftliche Fakten pfeifen. Wer letztere benötigt, sollte sich Fachbücher kaufen ... Gruß FWHDazu gehört, dass sich der Autor ein bisschen Gedanken macht, denn das ist es, was sein Produkt als SF ausweist und von der Fantasy unterscheidet: Recherche, Wissen und Prognosen, die auf heutigen Fakten aufbauen. Und dazu gehört eben ein bisschen mehr, als sich hinhocken und eine nette Story aus dem dem Hut zu ziehen.
Bearbeitet von Tiresias, 03 Februar 2004 - 19:06.
#5
Geschrieben 03 Februar 2004 - 20:33
So kann man das nicht stehen lassen! Es ist richtig, dass man nicht für jede Geschichte vertieftes Fachwissen braucht, aber ich kann es absolut nicht schmecken, wenn Geschichten technischer Natur geschrieben werden und Autoren glauben sie können die Wissenschaft negieren und den Leser für blöd verkaufen. Speziell in der SF wenn sie den Anspruch erhebt nicht in reine Fantasy abzugleiten wo auch Zauberei als Wissenschaft gilt. SF nach meinem Verständnis sollte sich am Boden der Wissenschaft bewegen und die muß ein Autor beherrschen....Wer letztere benötigt, sollte sich Fachbücher kaufen ...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#6 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 03 Februar 2004 - 21:48
Ich hatte auch nicht angenommen, daß es sich um einen Mann namens Elisabeth handelt. "Autor" war als geschlechtsübergreifender Begriff gemeint. Zur Wissenschaft: Offensichtlich habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich rede keineswegs einem schlampigen Umgang mit naturwissenschaftlichen Grundlagen das Wort - dort, wo sie wichtig sind oder gar zum wesentlichen Inhalt einer Story gehören. Nun gibt es allerdings Dutzende, nein, Hunderte von Geschichten, in denen der exotische Weltraum- oder Planetenhintergrund nur als Kulisse gedacht ist für das, was man als "innere Handlung" bezeichnen könnte. Und da ist es halt - zumindest aus meiner Sicht - völlig unerheblich, ob fiktive Autobahnen auf einem fiktiven Mars Staubprobleme haben ... Gruß FWHElisabeth Hand ist übrigens eine AutorIN (mit dem World Fantasy Award ausgezeichnet) und ihr Text ist natürlich Fantasy (und da kann man gerne auf technische Fakten pfeifen). Ach ja, ich bin einer, der mit größtem Vergnügen Fachbücher ließt.
#7
Geschrieben 04 Februar 2004 - 00:30
(Georg Christoph Lichtenberg)
#8
Geschrieben 04 Februar 2004 - 02:38
prinzipiell kann ich zwar mit Deiner Aussage leben, frage mich aber, ob dann überhaupt SF-Mantel um die Geschichte gelegt werden muß. Um eine handlungstragende (Extrem-)Situation zu schaffen, reicht dann doch auch ein Ort auf der Erde in der Jetztzeit. Oder andersrum, wenn die Würze der SF für eine Geschichte benutzt wird, sollte man darauf achten, daß diese auch scharf ist, sonst könnte es sein, daß trotz edler Zutaten das Ergebnis nur lasch schmeckt.Zur Wissenschaft: Offensichtlich habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich rede keineswegs einem schlampigen Umgang mit naturwissenschaftlichen Grundlagen das Wort - dort, wo sie wichtig sind oder gar zum wesentlichen Inhalt einer Story gehören. Nun gibt es allerdings Dutzende, nein, Hunderte von Geschichten, in denen der exotische Weltraum- oder Planetenhintergrund nur als Kulisse gedacht ist für das, was man als "innere Handlung" bezeichnen könnte. Und da ist es halt - zumindest aus meiner Sicht - völlig unerheblich, ob fiktive Autobahnen auf einem fiktiven Mars Staubprobleme haben ...
Und da hat Holger vollkommen recht. Kritik ist wichtig und kommt in den seltensten Fällen aus niederen Beweggründen.Ich hoffe, Du bedenkst, dass ich Dein Produkt gekauft habe. Ich gehören zu Deiner Kundschaft. Aber Kundschaft muss sich nicht alles gefallen lassen. Schon gar nicht diesen Umgang, wenn sie Kritik anmeldet.)
Der war gut! Aus welchen Gründen sollte man in Zeiten wie diesen denn sonst ein SF-Magazin machen, außer um seine Eitelkeiten zu befriedigen? LOL RonniEin SF-Magazin wird schließlich nicht verlegt, um persönliche Eitelkeiten zu befriedigen, sondern um Leser zu erreichen, oder?
#9 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 09:02
"Uns" ist wohl der Pluralis majestaetis? Ich denke, daß jeder Leser mit ein wenig "Grips" erkennen könnte, daß es in besagter Story um etwas anderes geht als um die meteorologischen Verhältnisse auf dem Mars.zieh' Dich nicht an der verstaubten Strasse hoch. Denk lieber darüber nach, wie ein Mensch auf dem Mars, nachts, mit einer Sportjacke bekleidet, ohne Atemgerät durch einen Krater spazieren soll. Glaubst Du, Deine Leser machen sich über solche Sachen keine Gedanken? Wieviel Grips gestehst Du uns zu?
Diese Frage habe ich mir gestellt und abschließend beantwortet.Anstatt meine Aussagen beiläufig zu polemisieren, solltest Du Dir lieber die Frage stellen, ob Du Aspekte an Deiner Geschichte, die ansonsten vollkommen in Ordnung ist, verbessern kannst.
Hier befindest Du Dich in einem fundamentalen Irrtum. Du hast mitnichten "mein Produkt" gekauft, sondern ein Magazin aus dem Hause Hahn/Iwoleit/Mommers. Folglich besteht zwischen uns auch keine Hersteller-Kunde-Beziehung. Und ich bin nun einmal der Auffassung, daß ein Autor nur bedingt dafür haftbar zu machen ist, wenn ein Leser eine Geschichte nicht versteht. Wobei ich zudem noch den Eindruck hatte, daß die "Kritik" alles andere als objektiv war (vorsichtig ausgedrückt). Vom Kauf "meiner Produkte" (z. B. "Das Geschenk der Nacht") würde ich Dir im übrigen dringend abraten, da die Lektüre Dir vermutlich nichts geben würde.Ich hoffe, Du bedenkst, dass ich Dein Produkt gekauft habe. Ich gehören zu Deiner Kundschaft. Aber Kundschaft muss sich nicht alles gefallen lassen. Schon gar nicht diesen Umgang, wenn sie Kritik anmeldet.
Über die Motive von Magazin-Verlegern mag ich nicht spekulieren, als Autor bin ich der Auffassung, daß es durchaus Leser gibt, auf die man verzichten kann und sollte(und die bei Perry Rhodan oder Greg Bear auch besser aufgehoben sind). Gruß FWHUm den Kreis zu der Frage zu schließen, die diesen Thread betrifft: ich erwarte von einem SF-Magazin, und das impliziert Redakteure wie Autoren, einen fairen Diskurs. Wenn ich Kritik anmelde, dann möchte ich nicht als Idiot hingestellt werden und mir anhören müssen, dass ich (als Käufer und Konsument) das Genre gefährde (Link). Ein SF-Magazin wird schließlich nicht verlegt, um persönliche Eitelkeiten zu befriedigen, sondern um Leser zu erreichen, oder?
#10
Geschrieben 04 Februar 2004 - 09:51
Da hast du vollkommen Recht... wenn du die Story nicht als Science Fiction verkaufen willst.Für eine gute Story benötigt man m. E. weder wissemschaftliche Recherchen noch "Prognosen, die auf den heutigen Fakten aufbauen", sondern zunächst einmal eine Idee. Ob diese dann die Geschichte in Richtung SF oder mehr in Richtung Fantasy führt, ist - wenn man kein Hardliner ist - von untergeordneter Bedeutung.
Gratulation ! Genau diese Grundhaltung hat dafür gesorgt, die SF-Literatur als Spielwiese für Spinner und geistig minderbemittelte, weltfremde Aussenseiter zu verurteilen. Eigentlich war ich der Meinung, dass die Art der Autoren, die SO an eine Story rangehen, mittlerweile ausgestorben sind. Mir persönlich ist auch keine Veröffentlichung im Bereich SF der letzten 20 Jahren bekannt, die so lässig mit dem Begriff der SF umgeht und dabei einen gewissen Erfolg erreichte. Neuere Autoren halten sich fast penibel an wissentschaftlichen Fakten und Entwicklungen, um darauf ihre Story aufzubauen und eine fiktive Zukunft zu extrapolieren.Nun gibt es allerdings Dutzende, nein, Hunderte von Geschichten, in denen der exotische Weltraum- oder Planetenhintergrund nur als Kulisse gedacht ist für das, was man als "innere Handlung" bezeichnen könnte. Und da ist es halt - zumindest aus meiner Sicht - völlig unerheblich, ob fiktive Autobahnen auf einem fiktiven Mars Staubprobleme haben
Mooooooment ! Du glaubst doch nicht wirklich eine Sekunde lang, dass irgendjemand ausserhalb der SF-Szene ein Exemplar von NOVA erwirbt. Deine Einstellung kann und darf man sich erlauben, wenn man seine Story in einem Allerwelt-Geschichten-Sammelband veröffentlichen möchte..... aber doch nicht in einer Ausgabe eines eindeutigen Fachmagazins. Denn hier muss man sich schon gefallen lassen, dass Leser auf Unstimmigkeiten bzw. schlampig oder nicht recherchierte Grundlagen der Physik hinweisen. Und wo wir schon dabei sind.... Natürlich ist diese Forum ideal für den Austausch an Ansichten und Betrachtungen rund um die SF, aber anscheinend hast du ein Problem mit Kritik. Holger fand die Story und deinen Stil doch gar nicht schlecht und bemerkte nur einige "Unstimmigkeiten" in deiner Geschichte. Bist du wirklich schon soooo gut und soooo erfolgreich, um diese Argumente einfach zu übergehen ? Bitte beachte.... das hier ist kein "Mickey-Mouse-Forum" und die Leute, die dich hier kritisieren, wollen dir nicht schaden, sondern "besser machen". Wenn man es genau betrachtet, helfen sie dir... auf Grundlage von enormen Mengen an SF-Literatur, die sie mittlerweile gelesen haben. Wenn du keine Hilfe (und so verstehe ich nun mal Kritik) mehr benötigst, dann poste es kurz und niemand wird wieder ein Wort darüber verlieren...Die geforderte Einhaltung einer bestimmten Schubladenordnung ist hochgradig kontraproduktiv, weil sie die künstlerische Freiheit einschränkt und das "Nichtfachpublikum" abschreckt.
Okay...hab ich auf meine "Ignore-Liste" gesetzt.Vom Kauf "meiner Produkte" (z. B. "Das Geschenk der Nacht") würde ich Dir im übrigen dringend abraten
Jepp... haste Recht. Das gleiche gilt für verzichtbare Autoren (bzw. Leute, die noch üben). bis denne Jürgen...als Autor bin ich der Auffassung, daß es durchaus Leser gibt, auf die man verzichten kann und sollte
Bearbeitet von Jürgen, 04 Februar 2004 - 10:03.
#11
Geschrieben 04 Februar 2004 - 10:29
Hoho... das ist ja jetzt extrem weit unter der Gürtellinie. und weiter:"Uns" ist wohl der Pluralis majestaetis? Ich denke, daß jeder Leser mit ein wenig "Grips" erkennen könnte, daß es in besagter Story um etwas anderes geht als um die meteorologischen Verhältnisse auf dem Mars
Na dann... da bin ich ja mal gespannt, ob sich die Herren Hahn/Iwoleit/Mommers dazu mal äussern möchten. Sorry Tiresias... ich wusste nicht, mit was für einem Giganten der SF-Literatur ich mich anlegte, als ich mein Posting schrieb. Ich verneige mich vor deinem Angesicht und vernichte meine Greg Bear Bücher, um in meinen Regalen Platz für deine literarischen Spitzenerzählungen zu schaffen. Gruss JürgenHier befindest Du Dich in einem fundamentalen Irrtum. Du hast mitnichten "mein Produkt" gekauft, sondern ein Magazin aus dem Hause Hahn/Iwoleit/Mommers. Folglich besteht zwischen uns auch keine Hersteller-Kunde-Beziehung.
#12 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 10:48
Das ist natürlich nicht unter der Grürtellinie ... Im übrigen schreibe ich keine SF, sondern Phantastik, und es ist mir völlig wurscht, womit Du Deine Bücherschränke füllst oder nicht. Ehrlich. FWHSorry Tiresias... ich wusste nicht, mit was für einem Giganten der SF-Literatur ich mich anlegte, als ich mein Posting schrieb. Ich verneige mich vor deinem Angesicht und vernichte meine Greg Bear Bücher, um in meinen Regalen Platz für deine literarischen Spitzenerzählungen zu schaffen.
#13
Geschrieben 04 Februar 2004 - 11:06
Nööö... das ist Realsatire.Das ist natürlich nicht unter der Grürtellinie ...
Ahja... darf ich das dann so interpretieren, das Science Fiction auf beweisbare oder zumindest zu erwartende Grundlagen basiert und Phantastik einfach nur das Literaturvergnügen für Spinner und geistig minderbemittelte Aussenseiter ist ? tja... wenn das so ist... hab ich noch nie aus diesem Blickwinkel betrachtet. Kann denn hier bitte mal jemand S. Lem aufklären, für welche Zielgruppe er geschrieben hat. Gruss JürgenIm übrigen schreibe ich keine SF, sondern Phantastik
#14
Geschrieben 04 Februar 2004 - 11:07
@TiresiasDenk lieber darüber nach, wie ein Mensch auf dem Mars, nachts, mit einer Sportjacke bekleidet, ohne Atemgerät durch einen Krater spazieren soll. Glaubst Du, Deine Leser machen sich über solche Sachen keine Gedanken? Wieviel Grips gestehst Du uns zu?
Frank,
jetzt sei nicht gleich so angerührt, jedesmal, wenn es um Deine Geschichte geht. Ich hatte sie seinerzeit zur Veröffentlichung in NOVA empfohlen, fand sie sehr gut und einfühlsam geschrieben (wenngleich das Thema mich nicht berührte), habe aber auf einige "kleine" Unstimmigkeiten hingewiesen; u.a. stellte ich die Frage, wie lange ein Mensch ungeschützt auf dem Mars atmen könne...
Ich habe die Story nicht ein zweites Mal gelesen, nur gehofft, dass Du meine "Anregungen" aufnehmen würdest. Schade, dass du's offenbar in diesem Punkt nicht gemacht hast. Die Geschichte hätte an Glaubwürdigkeit gewonnen. So ist es keine Fantasy, nur eben eine SF mit amputierten Beinen. Und mach jetzt bitte keinen Vergleich mit Bradbury und seinen poetischen SF-Märchen.
Wir sind vom Thema dieses Threads abgekommen, aber ich glaube, die wesentlichen Dinge haben sich herauskristallisiert und wurden von Ronni ganz gut zusammengefasst...
Das war's dann wohl, oder gibt es noch weitere abweichende Meinungen?
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#15 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 11:25
Du darfst interpretieren, was Du möchtest. Es ist echt nicht wichtig. FWHAhja... darf ich das dann so interpretieren, das Science Fiction auf beweisbare oder zumindest zu erwartende Grundlagen basiert und Phantastik einfach nur das Literaturvergnügen für Spinner und geistig minderbemittelte Aussenseiter ist ?
#17
Geschrieben 04 Februar 2004 - 11:33
Wieso hoffst Du? Wird sowas bei Euch vom Lektorat nicht kontrolliert? Gruß Ronnihabe aber auf einige "kleine" Unstimmigkeiten hingewiesen; u.a. stellte ich die Frage, wie lange ein Mensch ungeschützt auf dem Mars atmen könne... Ich habe die Story nicht ein zweites Mal gelesen, nur gehofft, dass Du meine "Anregungen" aufnehmen würdest. Schade, dass du's offenbar in diesem Punkt nicht gemacht hast.
#18
Geschrieben 04 Februar 2004 - 11:48
Da ich ein ausgewiesener Fan der Phantastik bin und SF nur als Unterkategorie dieses Literaturzweiges betrachte (bin ich übrigens nicht der Einzige) sollte ich wohl in ein Forum für Spinner und geistig minderbemittelte Aussenseiterwechseln. Es wäre dann sinnvoll aus SF- & phantastische Literatur SF für Gralshüter zu machen Dyke Finde langsam den Ton hier zum :abkotz:Phantastik einfach nur das Literaturvergnügen für Spinner und geistig minderbemittelte Aussenseiter ist ?
#19 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 11:51
Scheint mir so eine Art Weiße-Hennen-Syndrom zu sein, das hier grassiert. Nur weil ich die "Ratschläge" der Blinden über die richtige Farbgebung so partout nicht befolgen möchte, bin ich gleich der Buhmann der gesamten AC-Crew. Macht aber nix. Gruß FWHwir haben bei uns einen Fachbegriff für Leute wie Dich: "Beratungsresistent"
Bearbeitet von Tiresias, 04 Februar 2004 - 11:59.
#20
Geschrieben 04 Februar 2004 - 12:02
Hmm... wusste nicht, dass ich hier festgebunden bin... Aber egal... du magst es ja lateinisch, deshalb... beneficial non octro duktur und tschüssi, TiresiasIch habe aber einen entscheidenen Vorteil gegenüber der Stammbesatzung des Hühnerstalls: Ich kann gehen.
#21 Gast_Guest_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 12:13
Das ist es!SF für Gralshüter
Lasset uns nun zum Blutschwur schreiten...
*Spass*
Ja, aber wir befinden uns im Ausnahmezustand,Finde langsam den Ton hier zum
mögen die bösen Viren nicht nicht über den Rand des Threads eilen!
#22
Geschrieben 04 Februar 2004 - 12:15
#23
Geschrieben 04 Februar 2004 - 12:23
sobald Du wieder aus Deiner Schmollecke kommst, kannst Du Dir ja mal Gedanken darüber machen, ob eine Crew die von Perry Rhodan über Heyne bis zu Klett Cotta als Lektoren und Übersetzer arbeitet mit übermäßiger Blindheit geschlagen sein kann. Ich denke mal nicht, daß Deine Verkaufszahlen und Dein recht leeres Regal mit Literaturpreisen dich befähigen, zwischen Blinden und Sehenden zu unterscheiden.Nur weil ich die "Ratschläge" der Blinden über die richtige Farbgebung so partout nicht befolgen möchte, bin ich gleich der Buhmann der gesamten AC-Crew.
#24
Geschrieben 04 Februar 2004 - 12:32
Ja ! Hier der Text zum Schwur: Wir geloben, sämtliche physikalischen Gegebenheiten und Naturgesetze zu missachten, die Phantastik als Gattung unangreifbar für Fakten zu gestalten, die künstlerische Freiheit bis an die Grenzen jeglicher Vernunft zu dehnen und den ketzerischen Einfluss von Menschen, die das Element des "Science" anmahnen, mit Missgunst zu begegnen. @dykeDas ist es! Lasset uns nun zum Blutschwur schreiten...
Nein, nein, dyke... dich brauchen wir noch. (mal dyke eben hier festbind) JürgenDa ich ein ausgewiesener Fan der Phantastik bin und SF nur als Unterkategorie dieses Literaturzweiges betrachte (bin ich übrigens nicht der Einzige) sollte ich wohl in ein Forum für Spinner und geistig minderbemittelte Aussenseiter wechseln.
#25
Geschrieben 04 Februar 2004 - 12:36
#26 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 12:45
Was Du denkst oder schlußfolgerst (auf welcher Basis auch immer) ist für mich irrelevant. Wer irrelevante Äußerlichkeiten nicht vom Inhalt und Anspruch einer Geschichte zu unterscheiden vermag und das Stilempfinden einer Kaulquappe besitzt, der kann meinethalben auch bei Suhrkamp Lektor gewesen sein, er bleibt für mich ein Depp. Gruß F.Ich denke mal nicht, daß Deine Verkaufszahlen und Dein recht leeres Regal mit Literaturpreisen dich befähigen, zwischen Blinden und Sehenden zu unterscheiden.
#28 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 13:32
Klar ist er das. Aber da damit eh kein oder zuwenig Geld zu verdienen ist, möchte ich mir schon den Luxus leisten können, auf - aus meiner Sicht - unzutreffende Anwürfe entsprechend zu reagieren. Autoren, die sich beim Fandom anbiedern, haben wir - glaube ich - schon genug. Gruß FWHsiehst Du, und deswegen ist Dein Weg zum erfolgreichen Autor so steinig ...
#29
Geschrieben 04 Februar 2004 - 13:47
das ist doch mal eine klare Ansage. Mußt Du deswegen aber gleich alle Leute, die Dich nicht in den Himmel loben, als Deppen bezeichnen?Aber da damit eh kein oder zuwenig Geld zu verdienen ist, möchte ich mir schon den Luxus leisten können, auf - aus meiner Sicht - unzutreffende Anwürfe entsprechend zu reagieren.
#30 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Februar 2004 - 13:50
Nein, muß ich natürlich nicht. So etwas schaukelt sich auf, was keineswegs meine Ansicht war. Da aber auf der anderen Seite auch Anwürfe in Richtung "Spinner" kamen, wurde es halt schwierig. Gruß F.das ist doch mal eine klare Ansage. Mußt Du deswegen aber gleich alle Leute, die Dich nicht in den Himmel loben, als Deppen bezeichnen?
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