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Daniel Keyes - Blumen für Algernon

Daniel Keyes Blumen für Algernon Klassikerlesezirkel Oktober 2014

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32 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Daniel Keyes - Blumen für Algernon (8 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (7 Stimmen [87.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 87.50%

  2. gut (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

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  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (7 Stimmen [87.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 87.50%

  2. gut (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  3. druchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (8 Stimmen [100.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 100.00%

  2. gut (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (6 Stimmen [75.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 75.00%

  2. gut (2 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (7 Stimmen [87.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 87.50%

  2. gut (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Grundidee und Thema fand ich:

  1. fantastisch (8 Stimmen [100.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 100.00%

  2. gut (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. anspruchsvoll (7 Stimmen [18.92%])

    Prozentsatz der Stimmen: 18.92%

  3. brutal (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. düster (5 Stimmen [13.51%])

    Prozentsatz der Stimmen: 13.51%

  5. erotisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  6. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  7. langweilig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  8. lustig (1 Stimmen [2.70%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.70%

  9. romantisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  10. ruhig (2 Stimmen [5.41%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.41%

  11. seicht (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  12. spannend (6 Stimmen [16.22%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.22%

  13. traurig (8 Stimmen [21.62%])

    Prozentsatz der Stimmen: 21.62%

  14. vulgär (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  15. zu Recht ein Klassiker (8 Stimmen [21.62%])

    Prozentsatz der Stimmen: 21.62%

  16. nichts von alledem (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

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#31 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 15 Oktober 2014 - 11:20

Was dich nicht hindern muss, den Roman zu kommentieren. Spoiler sind ja jetzt kein Problem mehr.

 

Ich folge deinem ersten* zitierten Satz, Trurl: Ich bin nun ein Drittel* durch, und finde das alles bisher SEHR spannend! Großartiges "pacing". Hab sogar das Gefühl von Charlies Tagebuch zu "lernen" - z.B. zur damalig (als das Buch erschien) beliebten Unterscheidung Logik vs. Emotion.

 

Die Sache mit der Prüderie sehe ich übrigens anders als du, lapismont: Es gibt durchaus noch Gegenden in den USA, wie auch "Schichten", die derart prüde sind. Z.B. weil sie sich "moderneres" Verhalten einfach geldlich nicht leisten können. Insofern ist der Roman in meinen Augen SEHR wenig gealtert.

 

(* Zum 2. zitierten Satz: Doch, für mich hätte das Lesen eurer Posts der letzten Tage teils unangenehm sein können, hätte ich das Buch nicht schon mal gelesen vor langer Zeit. Leider stehe ich ja erst kurz vor dem Mittelpunkt - mitten im Monat... :qdevil:)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 15 Oktober 2014 - 11:20.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#32 lapismont

lapismont

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Geschrieben 15 Oktober 2014 - 12:12

Ich folge deinem ersten* zitierten Satz, Trurl: Ich bin nun ein Drittel* durch, und finde das alles bisher SEHR spannend! Großartiges "pacing". Hab sogar das Gefühl von Charlies Tagebuch zu "lernen" - z.B. zur damalig (als das Buch erschien) beliebten Unterscheidung Logik vs. Emotion.

 

Die Sache mit der Prüderie sehe ich übrigens anders als du, lapismont: Es gibt durchaus noch Gegenden in den USA, wie auch "Schichten", die derart prüde sind. Z.B. weil sie sich "moderneres" Verhalten einfach geldlich nicht leisten können. Insofern ist der Roman in meinen Augen SEHR wenig gealtert.

 

(* Zum 2. zitierten Satz: Doch, für mich hätte das Lesen eurer Posts der letzten Tage teils unangenehm sein können, hätte ich das Buch nicht schon mal gelesen vor langer Zeit. Leider stehe ich ja erst kurz vor dem Mittelpunkt - mitten im Monat... :qdevil:)

 

Stimmt, diese Trennung von Logik und Emotion (etwa bei Spock) scheint mir früher einmal wichtiger gewesen zu sein.

 

Was den von mir angemerkten Sex-Cram anbelangt, meine ich gar nicht so sehr die Prüderie, sondern das Fixieren auf geschlechtlichen Sex.

Mir fällt es immer wieder in Romanen auf, dass sexueller Druck als Konflikt aufgebaut wird und sich mir das nur so erklärt, dass Selbstbefriedigung dort kein Thema ist.

 

Das Problem ist, dass es nie genau erklärt wird. Was für mich eine naheliegende Lösung wäre, wird entweder implizit ausgeschlossen oder gar nicht erst berücksichtigt. Aber was davon, weiß man nicht.

 

In aktuellen US-Fernsehserien finden sich inzwischen immer mal wieder Andeutungen auf Selbstbefriedigung, meist um Männer zu dissen. Könnte aber auch eine Interpretation der Synchro sein.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#33 Trace

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Geschrieben 16 Oktober 2014 - 22:39

Obwohl der Roman fast zeitlos ist, kann man an einigen wenigen Stellen das Alter des Romans erkennen. Die Problematisierung des Sex ist so eine Sache. 

 

Was haltet ihr eigentlich von Keyes Idee, in Charlies Vorstellung immer wieder diesen alten Charlie auftauchen zu lassen, der den klugen Charlie immer wieder als herumspukender Geist, quasi als schlechtes Gewissen, in den unpassendsten Momenten, heimsucht. Ich bin kein Psychologie und weiß deshalb nicht, ob so etwas vorkommt. Schien mir aber als psychologisches Stilmittel, die Hemmung Charlies darzustellen, seine Beziehung mit Alice zu vertiefen (sprich mit ihr Sex zu haben), eher störend und nicht wirklich überzeugend. Ehrlich gesagt haben mich diese Szenen in denen der alte Charlie auftauchte sogar etwas genervt.

 

 

 

LG Trurl

Der "alte" Charlie stellt für mich in diesen Szenen wirklich eine Form von Gewissen dar und für mich war er auch ein Stilmittel um die unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeit der intellektuellen und der emotionalen Ebene darzustellen. Daher wirkte es auf mich nicht störend. Mir scheint es irgendwie glaubwürdig, da ich nicht wirklich überzeugt davon bin, dass Menschen eine wie auch immer geartete fest geformte Identität haben und man wohl auf die ein oder andere weise, frühere Selbste mit sich "herum schleppt". Hier wird es stilistisch als Halluzination umgesetzt. Sicherlich hätte es auch ein Monolog getan oder ein alter Freund aber Keyes hat sich dafür entschieden.

Für mich hängt da auch ein bisschen mit die Frage dran, wer man ist, wenn sich eine "Kenngröße", hier der IQ, drastisch ändert. Was macht das mit der Persönlichkeit?!

 

Bin nun durch. Das sehr traurige Ende war zu erwarten. Sehr gut umgesetzt. Unglaublich ist lediglich die Wiederaufnahme in die Bäckerei und dass die meisten dort einfach so in ihre alte Beziehung zu Charlie zurückschlüpfen. Schade, dass es keine weiteren Bericht aus dem Warren-Heim gibt.

 

Auf jeden Fall ist das Buch eine gelungenen Umsetzung der dahintersteckenden Idee. Und eine Beschreibung der USA zu jener Zeit.

 

Für mich war das Zurückschlüpfen nicht so unglaubwürdig. Hier würde die Geschichte von Daedalus passen. Charlie ist zu hoch geflogen und abgestürzt, nun ist er doch wieder dort wo er hergekommen ist. Auch so eine Warnung die zur "Baum der Erkenntnis"-Metapher passt.

(Das was jetzt kommt, ist etwas gemein.) In einigen sozialen Schichten sind Menschen auch froh, wenn andere versagen, da fühlen sie sich nicht so minderwertig. Daher kann ich mir vorstellen, dass die Mitarbeiter der Bäckerei Charlie diesen "Ausrutscher" verzeihen und weiter machen wie bisher.

 

Eine andere Seite der Glaubwürdigkeit kommt für mich aus der Annahme und der Darstellung, dass der "alte" Charlie halt nicht wirklich helle ist und die Sticheleien nicht als diese wahrnimmt. Das wird aus meiner Sicht auch durch die Szene mit Alice in der Schule sichtbar. Dort denkt er nur, dass er etwas böses getan hat. Charlie besitzt halt nur seine eingeschränkten Wahrnehmungs- und schriftlichen Darstellungsfähigkeiten und da kann er die nun verkomplizierte Beziehungsstruktur, durch seine Wiederkehr, gar nicht komplett erfassen.

Am Ende weiß Charlie nur, dass irgendetwas anders ist. Aber so richtig kann er damit nichts anfangen und deswegen geht er freiwillig in das Warren-Heim.





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