Gegenfrage (sie sei mir erlaubt, ausnahmsweise):
Sind Dir 60 bis 70 Jahre nicht schnell genug? Wir haben dann 2090 so ungefähr und ich habe eine Tochter, der ich eine Welt hinterlassen will, in der es Nahrung für alle gibt - und Trinkwasser. Keine Pandemien, Hungersnöte und globale Flüchtlingsbewegungen. In der sie sich auch noch über einen intakten Wald freuen kann, wie sie sich heute über einen Solchen freut
Wir bringen es halt zusätzlich rein, und das ist aus meiner Sicht unnötig. Wie Du schon sagst, die Atmosphäre ist gesättigt (was das mit Spektralbereichen zu tun haben soll, entzieht sich meiner Kenntnis; ich kenne den Begriff Spektrum nur aus der Optik und damit hat ich es) - warum bringen wir also ein volles Fass zum Überlaufen? Es ist dieses Quantum mehr, das schlecht ist. Mit diesem Prozentsatz mehr kann unsere Natur nicht mehr umgehen, dazu bräuchten wir mehr Wald. Aber der wird ja gerade großflächig abgeholzt ... für Futtermais der Viehwirtschaft, die mit ihren Flatulenzen wiederum was produzieren - Kohlendioxid, ne? Nur, damit wir unser Steak noch billiger bekommen als jetzt schon. Ich esse auch gerne Steak, so isses ja nicht...
Die Fragestellung ist doch eine Andere: aus welchem Grund sind wir nicht bereit, unsere Energie woanders her zu beziehen?
Bequemlichkeit oder die Angst vor dem Verlust unseres Lebensstandards kann es nicht sein. Japan hat 17 Atomkraftwerke. Sie kämen - bei Haltung des gleichen hohen Lebensstandards - mit 1 - 2 aus. New York City wird praktisch ausschließlich mit Wasserkraft elektrifiziert (Niagara-Stauwerk). Atomstrom beziehen die nicht und es ist auch nicht erlaubt, welche dort zu beziehen.
Bitte an die Mods: abtrennen und verschieben. ich möchte wieder über Donald Duck reden - oder wie der Knülch heißt...
Hallo Peter
Ich gehe mal davon aus das ein jeder normale Mensch sich eine lebenswerte Umwelt für sich und seine Nachkommen wünscht. Denkst Du das wäre bei mir anders? Ich habe auch eine Tochter. Ich stelle aber schon mal die grundsätzliche Frage ob es überhaupt zutrifft wie von Dir befürchtet, das eine wärmere Erde so furchtbar wäre. Die Römer hattens wärmer und haben gut damit gelebt, zu Zeiten der nächsten Warmzeit besiedelten die Wikinger nachweislich die Küsten Grönlands und nannten es Greenland was wohl beweisen dürfte das es damals in den Küstenregionen Grün anstatt Weiß wie heute gewesen ist. Anders sah das ganze um 1850 aus. Damals war es rund 2 Grad kälter als zu Zeiten der Wikinger. In dieser Zeit wurde Europa heimgesucht von Hungersnöten wegen klirrend kalter Winter und kühlen Sommern und zwischen 1820 und 1910 migrierten über 5 Millionen Deutsche aus wirtschaftlichen Gründen in die USA, unter anderem die Vorfahren deines Lieblingsfeindes Donald Duck.
Ist das nicht schlechter als die heutigen Temperaturen die knapp 1 Grad höher liegen oder die Temperaturen der Römer und Wikinger die nochmals 1-1,5 Grad höher lagen? Die Klima Alarmisten haben nur 1 Narrativ. Der Mensch heizt die Erde mittels Co2 auf und das wird schlimm weil.... Stürme, Extremwetterlagen, Dürren, Migration.
Es gibt keinerlei Indikatoren dafür das eine höhere Konzentration von Co2 in der Atmosphäre schlecht ist, ausser wenn es für einen starken Temperaturanstieg verantwortlich wäre und dieser Anstieg tatsächlich insgesamt mehr negative als positive Effekte hätte. Diesen Nachweis gibt es nicht und die tatsächlichen abwägungen von Effekten einer Temperaturerhöhung sind noch viel zu unzureichend thematisiert worden. Co2 fördert bis zu einem gewissen grade das Pflanzenwachstum, die Erde ist laut Nasa durch die höheren Co2 Konzentrationen in der Atmosphäre insgesamt grüner geworden. D.h, das Gegenteil deines Schreckensszenarios ist der Fall derzeit. Unser Planet wird durch die Temperaturerhöhung seit 1880 lebenswerter. Die Vorstellung und Hybris als Mensch den immerwährenden Veränderungsprozess des Weltklimas zu beeinflußen, so wie man an einer Klimaanlage oder Heizung dreht - hier das Knöpfchen für Co2. Dreh ich auf wirds wärmer, dreh ich ab, wirds kälter ist nachgerade absurd. Vor allem da man um die fundamentalen Veränderungen weiß die geschahen und auch weiterhin geschehen werden auf unserer Erde. Niemand käme auf die Idee wenns draußen schneit und kalt ist das Wetter zu ändern, man zieht ne warme Jacke an. Da Klima nichts anderes als das druchschnittliche Wetter in 30 Jahren auf dem Planeten ist, wäre eine Anpassung ans Klima sinnvoll anstatt viele viele Milliarden für Klimaschutz zu verpulvern. Der heutige Mensch lebt am Pol bei Durchschnittstemperaturen von Minus 30 Grad im Winter und er lebt in Wüstenregionen in denen es gern mal 50 Grad werden kann. Der Einwohner von Helsinki (5C) würde sich vermutlich über 6 C Temperaturanstieg freuen. - Was ich mit dieser leichten Polemik sagen will ist - wenn sich das Klima ändert, wird es in bestimmten Regionen des Planeten unwirtlicher werden und in anderen werden habitable Zonen entstehen die heute noch unwirtlich sind. Damit hat der Mensch immer gelebt. Der Mensch paßt sich an. Heute sind wir zudem viel besser und anpassungsfähiger durch unsere Technik als noch zu Zeiten der Steinzeitmenschen oder um 1850 herum.
Dann muss man mit einem schlimmen schlimmen fehlschluß aufräumen der geradezu dramatisch ist. Du sprichst zurecht davon das Du noch gerne in einem intakten Wald wandern würdest, das die Menschen durch Abholzung C02 Speicher vernichten etc. Alles richtig. Aber das ist doch geradezu ein Apell an den Umweltschutz wo ich voll bei Dir wäre. Wäre es nicht sinnvoller die hunderte von Milliarden die sich Deutschland die Energiewende kosten läßt für anderes wie bspw richtigen Umweltschutz einzusetzen? Gerade aber durch Klimapolitik wird die Umwelt in Deutschland massiv geschädigt. Es scheint mir so, das Dir nicht bewußt ist welche Flächen die sehr ineffektiven regenerativen Energien Photovoltaik und vor allem Windstrom benötigen. Wenn sich die Grünen durchsetzen und den Ausbau der Windernergie so vorantreiben wie Sies gerne hätten dann haben wir in Deutschland das eh schon dicht besiedelt ist bald keinerlei Kulturlandschaften mehr. Um ein einziges herkömliches AKW zu ersetzen braucht es einen Windpark von der Fläche des Landes Bremen. Dir sollte bewußt sein, das wenn Deutschland eine 100 % Energiewende hin zu alternativen Energien in der jetzigen Form vorantreibt Du hier vermutlich lange wirst suchen müssen um noch durch einen intakten Wald zu wandern. Aber hauptsache man protestiert gegen die Abholzung von 100 Hektar Resthambiforst......
Ich finde man sieht, es ist alles nicht so einfach. Zb, Mys Beispiel von weiter oben mit den Plastiktüten. Es ist aller Ehren wert wenn jemand sich ändert und anstatt Plastiktüten beim einkaufen zu verwenden auf wiederverwertbare Taschen oder Körbe umsteigt, was mir im übrigen auch nach längerer Zeit gelungen ist - es ändert aber leider überhaupt nichts an der Problematik des Plastikmülls in unseren Weltmeeren, weil die hier im Supermarkt gekaufte Deutsche Plastiktüte eh nie im Meer landen wird. Dort wo der Plastikmüll eingeleitet wird, muss man ansetzen, also vor allem in Asien und Südamerika und anderswo. Da wäre es denkbar zb, direkt den Ländern die Recyclinganlagen mit Deutschem Steuergeld zu bezahlen sodaß die Ihren Plastikmll recyceln anstatt ins Meer zu werfen, wäre jedenfalls im Sinne des Umweltschutzes sinnvoller angelegtes Steuergeld als die Abholzung großer Teile des Odenwaldes für Windkraftanlagen was die Hessischen Grünen vorhaben. Just my 5 Cents.
Das mit den Wellenlängen hab ich mir auch nur angelesen, da habe ich aber mittlerweile auch gute Gegenarbeiten der Klimaalarmisten gelesen sodaß ich wirklich nicht sagen kann wer da recht hat. Es geht ganz grob darum das Co2 das Sonnenlicht eh nur in bestimmten Wellenlängen absorbieren kann und von daher schon keinen so großen Einfluß auf einen Treibhauseffekt haben könne. Als jemand der nicht vom Fach ist, wirds dann immer schwieriger wenn sich die Experten mit viel Fachkauderwelch und Diagrammen beharken.
Ich stelle mir die Frage Peter. Was ist wenn wir unser Steuergeld, das bis 2030 oder 2050 in die Billionen gehen dürfte für eine Sache ausgeben, die letztlich nichts bewirkt weil alle anderen Länder der Erde, zumahl die maßgeblichen nicht mitmachen und daher jedes mit viel Geld eingesparte Co2 bei uns in doppelt und dreifacher Menge in Indien, China und den USA weiter ausgestoßen wird, oder was ist, wenn sich diese ganze Sache als völlig irrelevant herausstellt, weil es nun doch so ist, das der Mensch in den Klimawandel gar nicht entscheidend eingreifen kann weil er maßgeblich andere Gründe als das Co2 hat? Haben wir dann unsere Bildung, unsere Industrie, unsere Wälder, unsere Zukunft ganz umsonst belastet?
Ich weiß nicht wer recht hat, selbst im IPCC Bericht steht drin das Klimavoraussagen nicht möglich sind. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Dafür das nichts vorherseh oder sagbar ist wird für meine Begriffe einfach zuviel Geld in die falschen Sachen hineingesteckt. Ausserdem erscheint mit die Windkraft und Photovoltaik für Deutschland und ganz generell nicht die richtige Lösung der Energie der Zukunft zu sein. Ich würde mir wünschen es würde, solange man noch auf Fossile Energien relativ billig zurückgreifen kann mehr Geld in Grundlagenforschung gesteckt um dann vielleicht in einigen Jahrzehnten eine bessere, saubere und vor allem wirtschaftlich tragfähige Energieproduktion zu erreichen. Man muss leider sagen, Windkfraft und Photovoltaik sind wohl keine Zukunftstechnologien, insofern ist dann Deutschland auch nicht vorne mit dabei sondern falsch abgebogen und das könnte gravierende Folgen haben.