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NOVA 25


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192 Antworten in diesem Thema

#121 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 10 Mai 2018 - 15:54

..., sagte irgendeine Religion und tat so, als sei jeder Irrtum ausgeschlossen. Millionen andere Religionen im Universum glauben dasselbe (dass nur ihre die richtige ist jedenfalls, ansonsten vollkommen andere Dinge). Konkrete religiöse Thesen über die jeweilige Gruppe Gläubiger hinaus (und Kosmologie geht weit darüber hinaus) für zutreffend zu erkären, ist automatisch anthropozentrisch, aus Sicht eines atheistischen Naturwissenschaftlers sogar arrogant, um nicht zu sagen: ignorant. Und: Unzutreffend.

 

Der Clou (an der Geschichte und an der Kosmologie) ist ja, dass es gar kein Ende und damit kein Omega gibt. Kein Ende des Universums jedenfalls, nur ein Ende allen Lebens. Was auf Enola streng genommen nichtmal zutrifft.

Nein, das passt nicht, aber, ja, ich lebe damit.


Bearbeitet von Uwe Post, 10 Mai 2018 - 15:58.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#122 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 10 Mai 2018 - 19:11

Gott ist der Stein, an dem ihr euch die Zähne ausbeißt. ;)


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#123 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 10 Mai 2018 - 21:10

Gott ist der Stein, an dem ihr euch die Zähne ausbeißt. ;)

Nö. Warum soll ich mich mit den Halluzinationen anderer Menschen auseinander setzen?

 

Gruß

Ralf,

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#124 Mammut

Mammut

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Geschrieben 10 Mai 2018 - 21:22

"Das Museum der toten Dinge" von Norbert Stöbe - Auch diese an sich sehr ordentlich und ideenreich geschriebene Geschichte hinterlässt mich etwas unsicher. Zum einen ist die Idee, Menschen in einem Alien-Zoo auszustellen, ein ziemlich alter Hut, und die leichte Änderung dieses Plots bringt keine neuen Erkenntnisse. Zweitens endet die Story im Grunde mitten drin. Das im Titel genannte Museum kommt mir mehr wie ein Nebenthema am Ende vor, während es tatsächlich um Fragen geht, die die in einen Bot kopierte menschliche Persönlichkeit betreffen. Auch dieses interessante Thema bleibt aber an der Oberfläche.

 

Dem kann ich wenig hinzufügen. Hat mir nicht gefallen. Den Trick mit dem ausgefallenen Funk hat mir nicht zugesagt und da war meine Hingabe zu dieser Geschichte beendet.

 

Wolf Welling “Beide, der Wärter und der Gefangene†

 

Die Geschichte begann ein wenig sperrig und steigerte sich, wurde teilweise sehr intensiv und ich freute mich auf die Auflösung, doch für meinen Geschmack viel das Finale ins Wasser. Hat sich angedeutet, aber nichtsdestotrotz gefiel mir die Lösung nicht. Schade. 



#125 Frank

Frank

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Geschrieben 10 Mai 2018 - 21:33

Nö. Warum soll ich mich mit den Halluzinationen anderer Menschen auseinander setzen?

 

*hehe* Oder auch: Ihr Gläubigen seid alle so dumm! :D // Irgendwann, schon vor sehr langer Zeit, hat sich die äußere Anbetung Gottes: der heilige Busch, die Wüste - nach innen gekehrt: Man fühlt sich beseelt: Tief in dir ist dieses Gefühl, nicht greifbar, aber da: dass du mehr bist als die Summe deiner Teile. Und mit diesem Gefühl schaust du zu den Sternen auf, dann ist der Kosmos nicht leer und tot, sondern erfüllt von ihm und dir und allem. Und das Ende ist der Anfang.


Bearbeitet von Frank, 10 Mai 2018 - 21:34.

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#126 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 13 Mai 2018 - 10:17

Ich bin zur Hälfte durch und von der Qualität der Texte - im Vergleich zu mancher Anthologie oder anderen Ausgaben - positiv überrascht: Im Grunde kann ich jeder der bislang gelesenen Stories etwas abgewinnen und fühle mich angeregt unterhalten. (Bis auf "Intervention". Was soll das?! ;)

 

Meine Lieblingsgeschichte ist bislang "Entkoppelt". Wun - der - bar. Der ruhige Stil der Erzählung (als würde man ein Gemälde betrachten) wie das Setting der Geschichte beeindrucken mich. Das ist Science Fiction wie ich sie gerne lese. Da stört es mich auch nicht, dass das Geschehen rund um die adelige Familie nebulös bleibt. Oder dass ich die Gedichte nicht verstehe oder eher schwach finde... ich hätte dazu auch einen ganzen Roman gelesen. (Mich stört es auch nicht, dass es ohne Knalleffekt endet.) (Muss mir dringend mal etwas von Herrn Hammerschmitt besorgen.)

 

Next step: Das hier doch eher umstrittene Evangelium. Bin gespannt.

 

Zur Aufmachung des Buchs: Ich mag das Layout. Sehr angenehm zu lesen.


Bearbeitet von Dyrnberg, 13 Mai 2018 - 10:20.


#127 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 13 Mai 2018 - 19:37

Sven Klöpping - Buddha stirbt

 

Man sieht, manchmal kann ein Perspektivwechsel die Rettung sein. Ein wenig wirkt die Geschichte orientierungslos, so viele Gedanken und Konzepte sind da enthalten.

 

Horst Pukallus - Selfie mit Alien

 

Böse Geschichte, die mal ganz anders mit dem Thema Erstkontakt umgeht. 

 

Mir hat die Ausgabe gut gefallen. Geboten wird viel Abwechslung. 



#128 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 14 Mai 2018 - 08:16

Den Trick mit dem ausgefallenen Funk hat mir nicht zugesagt und da war meine Hingabe zu dieser Geschichte beendet.

 

 

Hey! Die Hälfte der Folgen von Star Trek arbeiten mit diesem Trick! Der KANN nicht schlecht sein!  :bighlaugh:

 

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Gott ist der Stein, an dem ihr euch die Zähne ausbeißt.[/color]

 

Gott existiert nicht, meine Zähne bleiben also unbeschadet.

 

:happy:


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#129 Dyrnberg

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Geschrieben 14 Mai 2018 - 08:30

Horst Pukallus - Selfie mit Alien

 

Böse Geschichte, die mal ganz anders mit dem Thema Erstkontakt umgeht. 

 

 

Mit dem wahrscheinlich besten Schlusssatz aller Geschichten in dieser Ausgabe.



#130 Frank

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Geschrieben 17 Mai 2018 - 09:23

Gott existiert nicht, meine Zähne bleiben also unbeschadet.

Ketzerei! :devil: Geh mir aus den Augen, Heide! ;)   Ach, ich habe noch ein Video zum Thema: Science saved my Soul. (ja, komplett religionsbefreit^^):

Bearbeitet von Frank, 17 Mai 2018 - 09:31.

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#131 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 21 Mai 2018 - 09:57

Ich tippe auch darauf, dass mit der herausragenden Geschichte "Enola in Ewigkeit" gemeint war. Beeindruckend erzählt. Die Weite der Zeit wird fühlbar. Das Ende erschließt sich auch mir nicht so recht.

 

Wenn man quasi die Geschichte des gesamten Kosmos (mit)erzählt, drängt das Ende eventuell zu einem pathetischen, mythisch-religiösen Satz. Das würde ich verstehen. Ob ein solches Ende jedoch schlüssig ist, das hat Uwe hier bereits meines Erachtens zurecht in Zweifel gezogen. Aber sei's wie sei: Wunderbare Geschichte! Die werde ich ein zweites Mal lesen.



#132 Jordan

Jordan

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Geschrieben 27 Mai 2018 - 19:32

So, hab†˜ nun auch mit der #25 angefangen. Ein paar Anmerkungen:

 

Dirk Alt: Die totale Obsoleszenz

Zunächst mal, und dafür kann Dirk Alt natürlich nichts: Mir persönlich wär†™s lieber gewesen, nicht mit einer dystopischen Geschichte zu eröffnen. Zum Einstieg in eine Jubelnummer hätt†™s gern ein eher optimistischer Tonesetter wie z.B. die Geschichte von Heidrun Jänchen sein dürfen, dann geht man - oder zumindest ich - doch ganz anders an die Lektüre heran.

 

Dafür gibt es eine Illustration von Michael Wittmann, was mir als Ex-PR-Leser gefällt, wenn ich auch nicht eben Fan seines Stils bin. Die Geschichte selber: Da fehlten mir Identifikationsfiguren, Sympathieträger. Weder die Reporterin, die nur eine Pflichtaufgabe erfüllt, noch der Archivar, der nicht bemerkt, dass seine Geschichte und sein Anliegen sie nicht interessiert, waren dazu geeignet. Die Idee, die Langzeitspeicherproblematik umzukehren und nicht das Medium sondern die Abspielgeräte als Schwachstelle auszuarbeiten, hat mir gefallen. Die barrierefreie Sprache, mit der die Geschichte eröffnet, erinnert wohl nicht von ungefähr an Gespräche Jugendlicher oder junger Erwachsener der Gegenwart, deren man ungewollt Zeuge wird. Gefragt hab†˜ ich mich allerdings, wer denn eigentlich den Artikel der Reporterin lesen soll, Lesen scheint mir bei Nutzern dieser Sprache eher ganz weit hinten auf der Rangliste zu stehen.

 

Gustavo Bondoni: Die zehnte Umlaufbahn

Das fehlende Jahr des Copyrights ließ es ahnen: Die Geschichte ist schon einen Tag älter, genauer gesagt aus dem Jahr 2005. Ich hab†˜ die Geschichte als stimmungsvoll empfunden, auch wenn ziemlich schnell klar wurde, wo sie hinführt.

 

Der Autor war übrigens Anfang diesen Jahres für den Jim Baen Memorial Award Short Story nominiert. “The goal of this contest is to encourage writers to create exciting and positive stories about humankind†™s near future in space,† said William Ledbetter, contest administrator. “The stories all take place within the next fifty or sixty years and show the challenges and wonders that await us as we explore and colonize the solar system. Our winners can be novices or professionals; we just care about a well told story.†

 

C.M. Dyrnberg: Intervention

Im Prinzip passiert in dieser Geschichte nichts, außer dass ein Typ verhört wird und sich an einige Vorfälle erinnert. Das war mir persönlich zu passiv. Ansonsten sind solche Disziplinierungen (siehe: Eine Frage der Ehre, Jack Nicholson) durchaus mit Vorsicht zu genießen, so vergnüglich sie auch dargereicht sein mögen. Und erneut keine Sympathieträger in der Geschichte.

 

Marcus Hammerschmitt: Entkoppelt

Das Thema des persönlichen Eremiten mit dem der Vernetzungsabstinenz zu koppeln, ist eine dieser gelungenen Ideen, die SF ausmachen. Ich habe aber nicht den Eindruck gewonnen, dass aus der Idee eine runde Geschichte geworden ist. Ein paar Familienmitglieder tun seltsame Dinge. Der Eremit wird eingestellt und wieder entlassen, der vorherige Eremit will unbedingt weg und dann wiederkommen. Hmm. Den entschleunigten Neu-Eremiten und Bienenzüchter habe ich aber gern begleitet. Der Text basiert offenbar auf einer Reihe von Blogeinträgen (Tagebuch eines Post-Digitalen), die Marcus Hammerschmitt 2013 für den Uebermorgen-Blog der NZZ geschrieben hat.

 

Heidrun Jänchen: Baum Baum Baum

Eine Wissenschaftlerin verhält sich naiv, versucht vergeblich, ihren Fehler wieder gut zu machen, um dann am Ende zu erleben, dass es die Kapitalisten sind, die verlieren, während die Ureinwohner cool bleiben und zuletzt lachen. Nicht übermäßig tiefschürfend, aber, ich sagte es schon, ich brauch†˜ ab und zu Storys ohne Deprifaktor. Die fremde Flora und die kauzigen Aliens haben mir gefallen.

 

Tobias Reckermann: Der unbekannte Planet

Eine dieser „Und sie lernen es nie“-Geschichten. Den Weltenbau fand ich spannend, ich hätte gern mehr über die verschiedenen neu entstandenen Kulturen gelesen. So war es etwas schwer nachzuvollziehen oder besser nachzufühlen, was die verschiedenen Parteien denn jetzt so gegeneinander aufgebracht hat. Das mag auch an der ungewohnten „Wir“-Perspektive liegen (sind wir nicht alle ein wenig Bluna?)

 

Hans Lammersen: Das Evangelium nach Erasmus

Zeitparadoxongeschichte, die, nachdem man einmal raushat, was laufen soll, keine Überraschung mehr bietet. Ich hab†˜ bis zum Ende darauf gewartet, dass der Autor den Kniff auspackt, aber im Wesentlichen folgt die Geschichte den in der Bibel geschilderten Abläufen. Was Erasmus am Ende dazu gebracht hat, den Klon so zu instruieren, hab†˜ ich nicht verstanden.

 

Fortsetzung folgt



#133 tom-c-t

tom-c-t

    Limonaut

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Geschrieben 05 Juni 2018 - 18:41

Hier sind alle so schön am Lesen und Diskutieren - und ich hänge immer noch am Bestellvorgang fest ... Das Bestellformular bei Amrun gibt eine Fehlermeldung aus und verlangt hartnäckig nach dem Kanton (in der Schweiz das Bundesland), bietet aber nirgends ein entsprechendes Eingabefeld an. Auf Amazon ist Nova 25 nicht erhältlich, auch eBook scheint  es noch nicht zu geben.

Ärgerlich - aber da bleibt wohl nichts anderes übrig, als zu warten.


"Das beste an der Zukunft ist vielleicht der Umstand, daß immer nur ein Tag auf einmal kommt." Dean Acheson

 

www.tom-turtschi.ch

  • (Buch) gerade am lesen:James Tiptree Jr. *Houston! Houston!&amp;amp;amp;quot;

#134 My.

My.

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Geschrieben 06 Juni 2018 - 16:07

Hier sind alle so schön am Lesen und Diskutieren - und ich hänge immer noch am Bestellvorgang fest ... Das Bestellformular bei Amrun gibt eine Fehlermeldung aus und verlangt hartnäckig nach dem Kanton (in der Schweiz das Bundesland), bietet aber nirgends ein entsprechendes Eingabefeld an. Auf Amazon ist Nova 25 nicht erhältlich, auch eBook scheint  es noch nicht zu geben.

Ärgerlich - aber da bleibt wohl nichts anderes übrig, als zu warten.

 

Du könntest es auch mit einer Mail probieren: info@amrun-verlag.de. Ansprechpartner ist der Jürgen Eglseer.

 

My.



#135 Birgit

Birgit

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Geschrieben 06 Juni 2018 - 17:45

Eigentlich hatte ich die Hoffnung Nova 25 jemals in der Hand zu halten schon aufgegeben. Trotz gelegentlicher Besuche auf der Nova-Homepage habe ich nicht mitbekommen, dass das Buch schon im Handel ist. Leider aber ist diese Ausgabe auch nicht über die großen Versandhändler erhältlich. Zwei Wochen nach der Bestellung lag das Buch dann endlich in meinem Briefkasten was mich wirklich gefreut hat.

Insgesamt glaube ich, dass die fehlende Werbung und halbherzige Vermarktung nicht unbedingt dazu angetan sind, die Beliebtheit des Magazins und den Umsatz zu steigern. Man kann für Nova nur hoffen, dass das bei den nächsten Ausgaben, die hoffentlich bald und regelmäßig kommen werden besser wird †¦

Zum Inhalt: Bekannte Aufmachung, etwas in die Jahre gekommen. Auch viele bekannte Autoren mit altbekannten Themen. Alles in Allem ok, aber nicht begeisternd. Etwas frischer Wind täte sicher gut. Am Besten hat mir die Geschichte „Intervention“ gefallen. Der Autor hat vorher noch nicht für Nova geschrieben und das finde ich bezeichnend. Vielleicht sollte die Redaktion darüber nachdenken in kommenden Ausgaben mehr „unbekannten“ Autoren eine Chance zu geben. Eine etwas peppigere Aufmachung wäre ebenfalls schön.

Freue mich schon auf die nächste Ausgabe! Vielleicht werden meine Anregungen ja umgesetzt?



#136 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 22 Juni 2018 - 02:56

Zum Inhalt: Bekannte Aufmachung, etwas in die Jahre gekommen. Auch viele bekannte Autoren mit altbekannten Themen. Alles in Allem ok, aber nicht begeisternd. Etwas frischer Wind täte sicher gut. Am Besten hat mir die Geschichte „Intervention“ gefallen. Der Autor hat vorher noch nicht für Nova geschrieben und das finde ich bezeichnend. Vielleicht sollte die Redaktion darüber nachdenken in kommenden Ausgaben mehr „unbekannten“ Autoren eine Chance zu geben. Eine etwas peppigere Aufmachung wäre ebenfalls schön.

 

Wir achten grundsätzlich darauf, daß in jeder Ausgabe möglichst auch einige neue oder wenig publizierte Autoren vertreten sind. Allerdings kann man das nicht planen. In einer kleinen Szene wie der unsrigen muß man mit dem arbeiten, was man hat, Von dem, was uns neue Autoren anbieten, ist das allermeiste, selbst wenn man Qualitätsabstriche zugunsten von Neulingen macht, unbrauchbar. Es ist kein Zufall, daß es einen gewissen Kreis von Autoren gibt, die regelmäßig in Nova auftauchen. Das sind diejenigen, die zuverlässig gute und handwerklich befriedigende Stories abliefern. Manchmal kommen neue dazu, viele Autoren sind aber nur Strohfeuer, die sich nicht weiterentwickeln. All das liegt bei einem Magazin in der Natur der Sache. 

 

Das Erscheinungsbild von Nova wurde mit Ausgabe 26, eben erschienen, einem Facelifting unterzogen. Ich finde, das Ergebis kann sich sehen lassen.

 

Gruß 

Michael Iwoleit 


Bearbeitet von Michael Iwoleit, 22 Juni 2018 - 03:04.


#137 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 12 Juli 2018 - 09:29

Ich bin auch gerade an NOVA 25 dran. Notizen zu den einzelnen Stories folgen.

 

Aber eine Sache ist mir bei "Das Evangelium nach Erasmus" von Hans Lammersen aufgefallen, was hier noch nicht angesprochen wurde.

Auf Kapitel 13 (S. 113) folgt unmittelbar Kapitel 16 (S. 116), wonach die Zählweise konsistent weitergeht.

Ist das in euren Exemplaren auch so? 

 

Wir könnten ja den Mythos der verschollenen Erasmus-Kapitel starten. Wäre glatt Stoff für eine SF-Kurzgeschichte. (Oder gar eine Themen-Anthologie?)

 

Erbsen- bzw. kapitelzählende Grüße

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 12 Juli 2018 - 10:49.

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#138 Uwe Post

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Geschrieben 12 Juli 2018 - 09:53

Interessant. Fehlende Kapitel könnten zumindest den bei mir verbliebenen Eindruck der Hastigkeit der Geschichte erklären. Andererseits habe ich auch nichts vermisst. Oder es ist schlicht eine Schludrigkeit, die wiederum auch irgendwie zur Gesamtqualität der Geschichte passen würde...  :aliensmile:

 

Fast noch interessanter, dass das bisher niemanand gemerkt hat. Das sagt einiges über die Wichtigkeit von Kapitelüberschriften bzw. -nummern.


Bearbeitet von Uwe Post, 12 Juli 2018 - 09:53.

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#139 ShockWaveRider

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Geschrieben 12 Juli 2018 - 10:11

Interessant. Fehlende Kapitel könnten zumindest den bei mir verbliebenen Eindruck der Hastigkeit der Geschichte erklären. Andererseits habe ich auch nichts vermisst. Oder es ist schlicht eine Schludrigkeit, die wiederum auch irgendwie zur Gesamtqualität der Geschichte passen würde...  :aliensmile:

Ich tippe auf Letzeres. Denn auch ich habe keinen Kontinuitätsbruch bemerkt.

 

Gruß

Ralf,

sieht das mit den Kapitelüberschriften und -nummern genauso, vor allem in Anthologien


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#140 My.

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Geschrieben 12 Juli 2018 - 10:28

Ich habe ein PDF von Nova 25 hier, und da ist die Kapitelabfolge 13 --> 16 genau so. Wenn das ein Fehler ist, dann ist es ein Produktionsfehler, denke ich.

 

My.



#141 ShockWaveRider

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 12:48

Noch etwas over-archinges, was mir aufgefallen ist:

 

Gleich zwei Stories verwenden ausschließlich bzw. überwiegend die indirekte Rede.

Und zwar Dirk Alt in "Die totale Obsoleszenz" und Gerd Wolf Welling in "Beide, der Wärter und der Gefangene"

Ist das ein neuer Trend?

 

Während sich das Stilmittel in Wellings Story ganz stimmig in die kafkaeske Atmosphäre einfügte, hat es mich bei der Alt-Geschichte gestört. Hier hat es die Story verlangsamt und unnötige Distanz reingebracht. (Außerdem waren einige Konjunktive falsch.)

 

Wie habt ihr das empfunden?

 

fragt

Ralf

 

EDIT: Korrekturen nach My.s Hinweis in fett-blau!


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2022 - 11:02.

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#142 My.

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 14:52

Das fällt mir jetzt zum zweiten Mal unangenehm auf.

Die Story heißt "Die totale Obsol[color=#ff0000;]esz[/color]enz". Das Wort "Obsolenz" gibt es nicht.

 

Und "Gerd" Welling heißt Wolf Welling.

 

Schlamperei, g'schlamperte!

 

My.


Bearbeitet von My., 13 Juli 2018 - 14:52.


#143 ShockWaveRider

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 15:02

Er empfinde für die Korrekturhinweise Dankbarkeit und habe die Fehler im Ursprungsposting korrigiert, sagt Ralf zum My.. Das ändere aber nichts an der indirekten Rede.

 

Indirekter Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 13 Juli 2018 - 15:02.

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#144 Uwe Post

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 15:36

Mich stört dergleichen auch meistens. Schlimmer find ich jedoch wörtliche Rede ohne Anführungszeichen.

Bei Dirks Geschichte vermute ich, dass direkte Rede für Lebewesen in unserer Zeit unverständlich bis ermüdend gewesen wäre, diese Vermutung legen zumindest die vorhandenen Zitate nahe. Andersherum gesagt: Hätten die Figuren in normalem Hochdeutsch in wörtlicher Rede kommuniziert, hätte das nicht zu dem Sprachverfall gepasst, der in der erzählten Zeit offenbar stattgefunden hat. Die indirekte Rede war eine adäquate Lösung.


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#145 quanat

quanat

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 17:56

[quote name="Uwe Post" post="374557" timestamp="1531492615"]

[ .... ] in normalem Hochdeutsch in wörtlicher Rede kommuniziert, hätte das nicht zu dem Sprachverfall gepasst [ .... ]

"obsolet"

#146 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 22:53

[quote name="Uwe Post" post="374557" timestamp="1531492615"]

[ .... ] in normalem Hochdeutsch in wörtlicher Rede kommuniziert, hätte das nicht zu dem Sprachverfall gepasst [ .... ]

"obsolet"

... wie die indirekte Rede. Zumindest im Szenario der Geschichte.

Nein, man hätte eine andere Lösung finden können als die ausschließliche (!) Verwendung der indirekten Rede.

 

Gruß

Ralf


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#147 My.

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Geschrieben 14 Juli 2018 - 06:07

Schlimmer find ich jedoch wörtliche Rede ohne Anführungszeichen.

 

Mit Freude denke ich an die Werke der Marianne Gruber (kennt die noch jemand?). Ich fand genau dies immer sehr anregend, anspruchsvoll, den lesenden Geist auf Hochtouren bringend. (Und in der Tat ergibt sich die Frage: wörtliche Rede oder nicht ebenso aus dem Textzusammenhang, wie die Festlegung, ob es sich um einen einfachen Satz, einen Ausruf oder eine Frage handelt, auch dann, wenn man !!! und ??? nicht benutzt.)

 

My.



#148 Naut

Naut

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Geschrieben 14 Juli 2018 - 06:39

klar weg mit der syntax wir können auch gleich alles klein und ohne satzzeichen schreiben was gemeint ist ergibt sich ja aus dem satzzusammenhang
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#149 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 14 Juli 2018 - 06:42

ich habe 10 finger an jeder hand 25 an händen und füßen

 

schreibt

ralf

 

(wenn ich mir jetzt noch die altmodischen zeilenschaltungen abgewöhnen könnte...)


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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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#150 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 14 Juli 2018 - 07:46

Nein, leider ergibt sich "wörtliche Rede oder nicht" nicht immer aus dem Textzusammenhang, jedenfalls nicht auf den ersten Blick, bisweilen muss ich das erst eruieren. Auf der Suche nach Anfang und Ende der wörtlichen Rede verschwende ich damit nicht nur wertvolle Lebenszeit, sondern werde auch aus dem Lesefluss gerissen. Ein Text sollte m.E. seinen "Anspruch" nicht dadurch definieren, dass der Leser sein Hirn anstrengen muss, um herauszufinden, wo der Autor die Anführungszeichen weggelassen hat, weil er dadurch glaubt, seinem Text den Anstrich literarischer Ambitionen verleihen zu können oder eine Art exzentrische Individualität zum Ausdruck zu bringen.

So, und jetzt höre ich auf, mich darüber aufzuregen, und fahre damit fort, Texte ohne Anführungszeichen an wörtlicher Rede zu ignorieren.

Ist eh off topic, da in NOVA 25 nicht geschehen, also ... zurück zum Thema!


Bearbeitet von Uwe Post, 14 Juli 2018 - 07:49.

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