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NOVA 25


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192 Antworten in diesem Thema

#151 My.

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Geschrieben 15 Juli 2018 - 06:24

@ Naut: Nich übertreiben, Bub, nich übertreiben :)

 

@ Uwe: Es ist in so einem Fall natürlich Aufgabe (!) des Autors, seinen Text so zu gestalten, dass die von dir beschriebenen Effekte (Zeitverschwendung) nicht auftreten. Der Gruber ist das seinerzeit bestens gelungen. (Und einmal mehr haben wir hier festgestellt, dass wir bzgl. unserer Vorlieben große Unterschiede vorzuweisen haben. Aber das ist ja okay. Denke ich.)

 

@ now: Back to the threadroots.

 

My.



#152 ShockWaveRider

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Geschrieben 15 Juli 2018 - 07:41

Nein, leider ergibt sich "wörtliche Rede oder nicht" nicht immer aus dem Textzusammenhang, jedenfalls nicht auf den ersten Blick, bisweilen muss ich das erst eruieren. Auf der Suche nach Anfang und Ende der wörtlichen Rede verschwende ich damit nicht nur wertvolle Lebenszeit, sondern werde auch aus dem Lesefluss gerissen. Ein Text sollte m.E. seinen "Anspruch" nicht dadurch definieren, dass der Leser sein Hirn anstrengen muss, um herauszufinden, wo der Autor die Anführungszeichen weggelassen hat, weil er dadurch glaubt, seinem Text den Anstrich literarischer Ambitionen verleihen zu können oder eine Art exzentrische Individualität zum Ausdruck zu bringen.

So, und jetzt höre ich auf, mich darüber aufzuregen, und fahre damit fort, Texte ohne Anführungszeichen an wörtlicher Rede zu ignorieren.

Ist eh off topic, da in NOVA 25 nicht geschehen, also ... zurück zum Thema!

Post(ing) ignoriert, da es nicht in Anführungszeichen gesetzt wurde.

 

Gruß

Ralf


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#153 Naut

Naut

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Geschrieben 15 Juli 2018 - 10:17

Post(ing) ignoriert, da es nicht in Anführungszeichen gesetzt wurde.   Gruß Ralf

Unsinniger Einwurf, da der Post keine wörtliche Rede enthielt.
Liest gerade: Bacigalupi - Water

#154 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 15 Juli 2018 - 11:00

Unsinniger Einwurf, da der Post keine wörtliche Rede enthielt.

Wohl sinnig, weil das gesamte Posting als wörtliche Rede interpretiert werden kann!

 

Und das tat

Ralf


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#155 ShockWaveRider

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Geschrieben 15 Juli 2018 - 17:22

Jetzt arbeite ich auch mal die einzelnen Beiträge auf:

 

Die Redaktion: Editorial etc.

Inhalt: Nova hatte Probleme, aber es wird sich einiges ändern. Hilscher als Co-Herausgeber geht, auch der Amrûn-Verlag verabschiedet sich.

Fazit: Interessant, vor allem, was zwischen den Zeilen steht. Da gab es wohl divergierende Vorstellungen von Herausgebern und Verlag.

 

Dirk Alt: Die totale Obsoleszenz (I: Michael Wittmann)

Inhalt: Eine Journalistin interviewt den letzten Archivar, bevor das letzte ARCHIVE geschlossen wird. Der händigt ihr einen Speicherkristall mit brisanten Aufnahmen einer wichtigen Demo der Vergangenheit aus. Doch der Redakteurin fehlen Abspiel-gerät und Interesse.

Fazit: Die Obsoleszenz physikalischer Archive in Zeiten der Cloud ist ein interessantes Thema. Ebenfalls schön herausgearbeitet, dass man nur die Dinge wahrnimmt, von denen man weiß, dass es sie gibt oder von denen man weiß, wie man an sie herankommt. Ende unbefriedigend - auch wenn genau das wohl beabsichtigt war. Die durchgehende indirekte Rede nervt, auch wegen vieler falscher Konjunktive.

Die Eva-Pflug-Gedächtnisfrisur auf Wittmanns Illu rührt an.

 

Gustavo Bodoni: Die zehnte Umlaufbahn

Inhalt: Eine interplanetarische Entität lebt von gewissen interplanetarischen Energiemustern. Da entwickelt sich eine Lebensform auf Planet III, die genau diese Muster im Übermaß über das gesamte Sonnensystem verbreitet.

Fazit: Hm. Nicht kapiert, worum es ging. Aber auch nicht das Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben. 

 

C.M. Dyrnberg: Intervention (I: Chris Jasczuk)

Inhalt: Der Ich-Erzähler arbeitet als Müll-IT-Techniker auf einer Station. Und bestraft ebenso phantasievoll wie prinzipientreu Menschen, die sich unanständig verhalten.

Fazit: Idee im SF-Umfeld ungewöhnlich, sehr schön aufgebaut mit Wechsel Verhörszenen und Rückblenden, flüssig geschrieben, nette Pointe.

Illu? 4 Köpfe. Und man weiß, wer die sein sollen.

 

Markus Hammerschmitt: Entkoppelt

Inhalt: Der Ich-Erzähler heuert als Schmuckeremit beim Superreichen von Staeden an. Bedingung: er muss sein Gehirn vom Netz entkoppeln lassen.

Fazit: Geschichte einer Entwöhnung vom Netz, der Wieder-Entdeckung der eigenen Individualität und der Freuden des real life. Klare, präzise Sprache, dabei durchaus poetisch, starke Bilder. Ein Highlight!

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2022 - 11:06.

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#156 My.

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Geschrieben 16 Juli 2018 - 07:44

Müll-IT-Techniker

 

Schönes (Berufs-) Bild :)

 

My.


Bearbeitet von My., 16 Juli 2018 - 07:44.


#157 Amtranik

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Geschrieben 16 Juli 2018 - 14:59

Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Mit der "herausragenden" Story in diesem Magazin meinte MKI neulich "Enola in Ewigkeit" von Thomas Sieber. Diese Geschichte ist nicht nur sprachlich überaus gelungen und explodiert quasi vor Ideenreichtum, sie ist außerdem gleichzeitig herrlich schräg, unendlich traurig, von epischer Breite und bietet auch noch viel Stoff zum Nachdenken. Und das auch noch weitgehend als Hard SF - zumindest soweit ich es beurteilen kann, sind die astronomischen und kosmologischen Aspekte korrekt wiedergegeben, über das Stasisfeld reden wir mal nicht. Umso mehr erstaunt - und enttäuscht - mich das Ende.

Spoiler
Ansonsten möchte ich lediglich noch die lateinischen Zwischenüberschriften bemängeln. Nicht jeder SF-Leser hat ein Latinum. Ich kann die Bedeutung erraten oder versuchen, sie zu googeln. Ja klar, Latein klingt da irgendwie ... bedeutend. Aber dafür geht man das Risiko ein, dass es nicht jeder versteht. Trotzdem: Klarer Daumen hoch. Wunderbares Anschauungsmaterial für meine These, dass nur SF-Storys mit guten Ideen auch gute SF-Storys sind. Danke!

 

Ich habe das gerade auch gelesen und möchte Dir gerne vorbehaltlos in allen Punkten zustimmen. Auch deine Ansichten aus dem Spoilertag teile ich.



#158 ShockWaveRider

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Geschrieben 18 Juli 2018 - 09:18

Dann geht es mal weiter mit meinen Eindrücken:

 

Heidrun Jänchen: Baum Baum Baum Inhalt: Julie und Rostan wollen die Eingeborenen eines Asteroiden davor warnen, ihren Wald für ein Einkaufszentrum abholzen zu lassen. Doch die Aliens geben sich gelassen. Oder sie verstehen einfach nicht. Fazit: Solide Idee mit schöner Pointe, ordentlich geschrieben, Konflikt und Plot erscheinen aufgrund der Lösung aber etwas aufgebläht.

 

Tobias Reckermann: Der unbekannte Planet (I: Susanne Jaja)

Inhalt: Als die Erde kurz vor dem Kollaps steht, bieten die Rydaer den Menschen die Rettung im All an im Tausch für den Planeten. Nach einigen Jahrhunderten kehren die ersten Menschen auf die total regenerierte Erde zurück.

Fazit: ... und haben nichts dazugelernt. Wohlbekannte Ingredienzen, etwas uninspiriert zusammengetackert, der erhobene Zeigefinger reicht nicht als Kitt.

Susanne Jajas Illus sind künstlerisch und handwerklich super, grafisch das Beste in der Ausgabe.

 

Hans Lammersen: Das Evangelium nach Erasmus (I: Jan Neidigk)

Inhalt: Zeitreisende sollen Judas eliminieren. Stattdessen sorgen sie ungewollt dafür, dass das Neue Testament stimmt. Fazit:

Die 289. Zeitreise zum Jesus, allerdings sehr uninspiriert und vorhersehbar abgehakt. Hätte uns der Autor wenigstens etwas Einblick in die Alternativrealität am Anfang gegeben.

Solide Illu mit Retro-Feeling.

 

Michael Schmidt: She's so unusual (I: Stas Rosin)

Inhalt: Spezialagentin She wird angeheuert, den genialen Erfinder Kee und sein neuestes Produkt aufzustöbern. Doch sie muss sich gegen widrige Umstände wehren wie zahlungsunwillige Auftraggeber etc.

Fazit: Eine Story auf Speed, ein Gang runter täte ihr gut. Dann könnte der Leser auch besser verstehen, was gerade abläuft. Cool-Sprache wirkt etwas aufgesetzt. 

Illu: Rosin-mäßige Frauenpower.  

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2022 - 11:08.

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#159 ShockWaveRider

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Geschrieben 25 Juli 2018 - 08:58

Bevor ich es vergesse, hier kommt die nächste Fuhre.

 

Thomas Sieber: Enola in Ewigkeit (I: Nummer 85)

Inhalt: Enola, eine KI, gerät in ein Stasisfeld. Dort übersteht sie nicht nur die Menschheit, sondern auch nachfolgende Intelligenzen, Besiedlungen durch Aliens, einen Transport auf den Mars, sondern auch den Wandel der Sonne zu einem Roten Zwerg. Als Enola erwacht, zerfallen bereits die Protonen.

Fazit: Viel Poesie, viel Fantasie, viele starke Bilder. Ich kenne keine Geschichte, in der die Idee in dieser Konsequenz ausgeführt wurde. Das Ende hätte durchaus eindrucksvoller sein können, noch stärker Enolas Erleben schildern können.

Die Illu ist dekorativ.

 

Norbert Stöbe: Das Museum der toten Dinge (I: Christian Günther)

Inhalt: Nach 142 Jahren Flug erreicht die vierköpfige Besatzung von Klonen?/Androiden? den Zieiplaneten. Die dortigen Ureinwohner kapern Neira, die Biologin, und stellen sie in einem Museum aus.

Fazit: Parabel auf Zoos und Zirkusse, starke Beschreibungen, starkes Setting, gute Idee. Wäre ein super Romananfang. Als Story unbefriedigendes Ende.

Illu illustriert den Anfang, hinterlässt aber sonst wenig Eindruck.

 

Wolf Welling: Beide, der Wärter und der Gefangene

Inhalt: Der Wärter lebt in trostlosen Vierecken um das genauso trostlose, aber noch kleinere Viereck des Gefangenen. Der Gefangene schweigt beharrlich, doch der Wärter prahlt mit seinen Foltererfahrungen.

Fazit: Kafkaeskes Setting, sehr surreal, unappetitliche Details, was dem Thema geschuldet ist. Indirekte Rede irritiert. Ende vorhersehbar. Ist das SF?

 

Sven Klöpping: Buddha stirbt (I: Manuel Fischer)

Inhalt: Ein Seelenwanderer jagt eine Raubkatze. Gerade setzt er die Lanze zum Wurf an, ...

Fazit: Fingerübung mit bekannter Idee. Ist das SF?

Auf der Illu erkennt man die Raubkatze.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2022 - 11:10.

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#160 ShockWaveRider

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Geschrieben 27 Juli 2018 - 11:39

... und der ganze Rest:

 

Horst Pukallus: Selfie mit Aliens (I: Jessica May Dean)

Inhalt: Spezialagenten verhören einen Zeugen, der ein Selfie mit einem Alien ins Netz gestellt hat. Der Zeuge hat dem Alien klar vermittelt, dass es auf diesem Planeten unerwünscht sei.

Fazit: Ja, ganz bissige Satire auf Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus, sauber geschrieben. Gelungene Glosse, aber nicht mehr.

In der Illu stimmen die Körperproportionen nicht.

 

Dominik Irtenkauf: Smart Cities: Die Zukunft des Urbanismus?

Inhalt: Irtenkauf untersucht, inwieweit SF Smart Cities thematisiert. Ergebnis: Megacities, ob smart oder nicht, dienen oft als Hintergrund und Nährboden für gesellschaftliche Entwicklungen. Aber die Technik dahinter wird nur in Ausnahmefällen thematisiert.

Fazit: Interessant. An der einen oder anderen Stelle hätte Irtenkauf etwas tiefer schürfen können. Aber dann wäre der Artikel wohl zu lang geworden.

 

Christopher Priest: Nachruf auf Brian W. Aldiss

Inhalt: CP erinnert sich, wie er BA einen Brief schrieb, nachdem BA einen Rezensenten zurechtgewiesen hat. Und wie ihre Freundschaft bei einem BSFA-Con begann.

Fazit: Launig, persönlich, wertschätzend. Vielen Dank, Mr. Priest! (Falscher Vorname (=Christoph) im Inhaltsverzeichnis.)

 

René Moreau: Nachruf auf Christian Weis 

Inhalt: RM berichtet über seine intensive Fernbeziehung mit CW, einem der fleißigsten und beliebtesten Exodus-Autoren. Fazit:

Danke, René! Das hat Christian verdient.

 

Gesamtfazit:

Nach langer Wartezeit kam eine insgesamt richtig gute Ausgabe raus. Highlights sind für mich die Storys von Sieber und Hammerschmitt, mit Einschränkungen auch die von Dyrnberg und Stöbe. Gern gelesen und bitte gerne wieder auf dem Niveau!

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2022 - 11:12.

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#161 klox

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Geschrieben 11 September 2018 - 23:38

Wer hat Gustavo Bondoni „Die zehnte Umlaufbahn“ eigentlich übersetzt? Bei dem Nachruf von Christopher Preist bin ich mal von Iwoleit als Übersetzer ausgegangen.



#162 klox

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Geschrieben 24 September 2018 - 21:02

Dominik Irtenkauf: Smart Cities: Die Zukunft des Urbanismus?

Inhalt: Irtenkauf untersucht, inwieweit SF Smart Cities thematisiert. Ergebnis: Megacities, ob smart oder nicht, dienen oft als Hintergrund und Nährboden für gesellschaftliche Entwicklungen. Aber die Technik dahinter wird nur in Ausnahmefällen thematisiert. Fazit: Interessant. An der einen oder anderen Stelle hätte Irtenkauf etwas tiefer schürfen können. Aber dann wäre der Artikel wohl zu lang geworden.

 

 

Also ich fand den Artikel ein wenig wirr. Irgendwie ist der Autor immer immer im Thema hin und her gesprungen und hat sich die meiste Zeit beschwert das die von ihm ausgewählten Bücher gar nicht auf das Thema Smart City eingehen würden. Danach bringt er dann Beispiele wir Tracker für Auto oder Armand mit denen uns Autoversicherungen und Krankenkassen überwachen wollen. Was auch immer das mit Smart City zu tun hat.



#163 TAS

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Geschrieben 25 September 2018 - 14:02

Wer hat Gustavo Bondoni „Die zehnte Umlaufbahn“ eigentlich übersetzt? Bei dem Nachruf von Christopher Preist bin ich mal von Iwoleit als Übersetzer ausgegangen.

Hallo

 

War vor meiner Zeit, aber ich denke, das war beides mal Tommi Brem.

 

VG

 

Thomas



#164 klox

klox

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Geschrieben 27 September 2018 - 21:36

Hallo

 

War vor meiner Zeit, aber ich denke, das war beides mal Tommi Brem.

 

VG

 

Thomas

Danke!



#165 lapismont

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Geschrieben 27 September 2018 - 22:18

hab das Mag erneut im Otherland geordert. Irgendwie ist Jakob nicht ganz hinterher oder ich bin nicht oft genug im Laden. Vielleicht muss ich doch erst die 26 lesen.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#166 Mammut

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Geschrieben 28 September 2018 - 07:56

Auf dem Bucon bekommst du den Band bestimmt.



#167 lapismont

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Geschrieben 16 Januar 2019 - 15:12

Dirk Alt: Die totale Obsoleszenz

Deprimierender Blick auf das, was durch Digitalisierung verloren gehen könnte. Die komplizierte Erzählersprache soll wohl einen Gegensatz zum Sprech darstellen, in dem man sich in jener Zukunft verständigt. Die doch recht handlungs- und spannungsarme Story hätte vielleicht durch eine konsequente Nutzung der zukünftigen Sprache gewonnen. Oder auch nicht. 

Wer der Sprachentwicklung kritisch gegenübersteht, sollte sich fragen, was Walther von der Vogelweide zur Sprache von Goethe gesagt hätte. Gustavo Bondoni: Zehnte Umlaufbahn

Energiewesen auf einem zehnten Planeten beobachtet Marserkundung.

Ich fands langweilig, hab jetzt dafür aber Nenas »Hier bei uns auf dem Mond steht ein Auto †¦« im Ohr.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#168 Naut

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Geschrieben 16 Januar 2019 - 15:15

Ich fands langweilig, hab jetzt dafür aber Nenas »Hier bei uns auf dem Mond steht ein Auto †¦« im Ohr.

Oha, Du Armer! q:#


Liest gerade: Bacigalupi - Water

#169 Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2019 - 17:21

Oha, Du Armer! q:#

Nie davon gehört..... :surprise:



#170 My.

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Geschrieben 16 Januar 2019 - 18:14

 

My.


Bearbeitet von My., 16 Januar 2019 - 18:14.


#171 Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2019 - 18:40

Sieh mal einer an der Haitel......



#172 lapismont

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Geschrieben 17 Januar 2019 - 16:27

Intervention von C.M.Dyrnberg Kenne das Prinzip der Intervention erst seit einer HIMYM-Episode und fand das da schon ziemlich dämlich. Hier erinnert sich ein Müllmann anlässlich eines seltsamen Besuchers an Interventionen, die er durchführte, um das Leben auf einer Weltraumstation in seinem Sinne anständiger zu machen. Amüsant erzählt, moralisch fragwürdig. Also eigentlich alles richtig gemacht. Aber ich hätte gern etwas mehr über diesen Typen erfahren, der sich da zum Anstandswauwau aufschwingt. Wie er seinen Gegenüber wegen dessen Masse bewertet war ja auch nicht anständig.  Entkoppelt von Marcus Hammerschmitt Wie schon mit Vor dem Fest oder Brief an Mathilde in Nova 24 besticht Marcus mit einer sensibel erzählten, atmosphärischen Geschichte. Auch mir gefiel die Verbindung von Netztrennung und Schmuckeremit sehr. Klar die Story ist sehr offen und vage, wahrscheinlich durch ihre Entstehungsgeschichte bedingt, trotzdem las ich sie gern.

 

Ich sollte mir mal seinen Roman Target besorgen †¦


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#173 lapismont

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Geschrieben 21 Januar 2019 - 15:24

Baum Baum Baum von Heidrun Jähnchen

Optimistische Öko-Story. Biologin sieht sich durch eines ihrer Gutachten dafür verantwortlich, dass ein seltenes Biotop zu einem Einkaufszentrum wird und kann es nicht verhindern.

Recht früh war mir klar, was da mit den Bäumen geschieht. Trotzdem schön erzählt. Der unbekannte Planet von Tobias Reckermann

Nach einer jahrhundertelangen Säuberungsaktion durch Aliens ist die Erde wieder schick. Doch die Expededitionen der unzähligen Kolonien zerzanken sich sofort.

Mir hat der Stil der Erzählung gefallen. Aber eigentlich hätte man daraus einen Roman mit ordentlichen Figuren machen können. So bleibt nur der Stoff dafür. Das Evangelium nach Erasmus von Hans Lammersen

In einer Parallelwelt gab es den Judas aus der christlichen Mythologie wirklich und das hat irgendwie die politische Situation verändert. Ein Zeitreiseteam soll da etwas ändern und dann wird alles zur Bibelgeschichte.

Es gibt viele Geschichten, die versuchen, religiöse Legenden durch Zeitreisen oder Alienbesuche zu unterfüttern, aber die hier war einfach nur uninteressant. Wenn da wenigstens etwas geschichtliches zu lernen gewesen oder eine spannende Parallelwelt konstruiert worden wäre †¦

 

Bisher ist die Ausbeute an guten Geschichten doch etwas dünn.


Bearbeitet von lapismont, 21 Januar 2019 - 15:25.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#174 lapismont

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Geschrieben 22 Januar 2019 - 14:56

She's so unusual von Michael Schmidt

In der Tat eine ultraschnelle Story, die Hälfte der Handlung wird nacherzählt. Der Slang passt zur Figur und auch ihr Erzählstil untermalt das. Mir gefiel, dass die Story eine trotz ihrer Abgefahrenheit eine Menge Atmosphäre vermittelte. Enola in Ewigkeit von Thomas Sieber

Eine großartigie Kosmologie. Es wurde schon ausreichend auf ihre Epik, ihre traurigen und witzigen Momente hingewiesen. Klar, das Ende ist metaphysisch aber schon das Gedicht des Düül eröffnete das absurde Finale grotesk. Aber es ist doch tröstlich, dass im letzten Moment des Universums Zeit für Lyrik ist.

Bisher der beste und rundeste Text dieser Nova-Ausgabe. 


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#175 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 22 Januar 2019 - 19:03

Soweit bin ich noch gar nicht vorgedrungen. Vllt sollte ich es auch mal wieder weiterlesen.



#176 lapismont

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Geschrieben 22 Januar 2019 - 19:23

ich suche halt noch etwas für die KLP-Nominierungsrunde


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#177 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 22 Januar 2019 - 19:29

"Enola" ist da definitiv ein heißer Kandidat. Trotz des mich nicht restlos überzeugenden Endes habe ich die Geschichte vorgeschlagen.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#178 lapismont

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Geschrieben 22 Januar 2019 - 19:32

Ich guck mal, ob noch weiteres in der Ausgabe ist


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#179 My.

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Geschrieben 23 Januar 2019 - 07:14

Soweit bin ich noch gar nicht vorgedrungen. Vllt sollte ich es auch mal wieder weiterlesen.

 

Ja, mach mal hinne :) Die # 27 ist im Endproduktionsstadium :)

 

My.



#180 lapismont

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Geschrieben 25 Januar 2019 - 16:49

Zu den letzten vier Geschichten Norbert Stöbe - Das Museum der toten Dinge Neira ist eine Art Bewusstseinsklon im Körper eines Androiden und nach einer akustischen Attacke auf dem Zielplaneten ihrer Weltraimexpedition auf sich allein gestellt. Dann wird sie von den Einheimischen in ein Museum gesteckt, weil man sie für tot hält. Die Exposition ist da. Nun müsste die Geschichte beginnen. Storys, in denen Menschen von Aliens für etwas anderes gehalten werden und zur Schau gestellt werden, gibts doch schon genug, zumindest erinnere ich mich an den Plot. Wolf Welling - Beide, der Wärter und der Gefangene Bizarre Situation. Ein Wärter hat kaum mehr Freiheiten als sein Gefangener. Mir schwante bald, wer hier der eigentliche Gefangene ist. Trotzdem sehr gut erzählt. Ich stimme aber Ralf zu, dass hier SF-Elemente nicht zu finden sind. Sven Klöpping - Buddha stirbt Ungewohnt experimentiermüde. Der Mars und seine von der Erde importierten Tiere dienen vergeistigten Menschen als wechselnde Körper. Buddha ist eines der Wesen und jagt einen Panther. Die Jagd dient einer langweiligen Hintergrunderklärerei. Der finale Switch erklärt zwar den Titel, bringt aber nichts weiter. Wozu der ganze Background? Horst Pukallus - Selfie mit Alien Bitterböse Satire auf Fremdenfeindlichkeit und Angst vor Flüchtlingen. Ein politischer Text zur aktuellen Lage in einem witzigen SF-Mäntelchen. Bereichert die Ausgabe ungemein. Also hätte ich mit Entkoppelt, Enola in Ewigkeit und Selfie mit Alien schon mal drei Nominierungskandidaten für den KLP.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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