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Xeno-Punk


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149 Antworten in diesem Thema

#121 lapismont

lapismont

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Geschrieben 23 Oktober 2019 - 17:47

ah, ich sollte nicht so nett sein


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#122 Gast_fancy_*

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Geschrieben 23 Oktober 2019 - 18:02

Honig? Sag das mal dem Post und dem Hebben. Die grillen mich, obwohl sie mich angeblich mögen ... will mir nicht vorstellen, was die über meine Geschichten schrieben, wenn auch noch Antipathie im Spiel wäre ... ;) Ansonsten: Amazon ist voll von notdürftig getarnten Hass-Rezensionen. Sich die zu Herzen zu nehmen ist ungesund.

Okay, ich wusste nicht, wer in deiner Schreibgruppe sitzt. Ich nehme alles zurück!

Mindestens genauso viele Freundschaftsrezis, sie Hassrezis, würde ich sagen.

 

@Lapismont: Ne, das stimmt nicht. Kannst du überhaupt richtig böse sein?



#123 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 23 Oktober 2019 - 19:10

 

Twitter, um ein Beispiel zu nennen, ist voller Menschen, die sich selbst als AutorInnen bezeichnen und jeden Tag twittern, wie viel Spaß es ihnen macht, ihre Geschichten zu schreiben. Ich rede hier nicht über das Genre Science Fiction. Sondern eher Vampire, Fantasy und Romanzen. Derartige Tweens wirken wie eine Besoffenheit von der eigenen Genialität. Man hat ja so viele Ideen. Man ist ja so kreativ. Man kann ja kaum aufhören zu schreiben. So gut wird das ganze.

 

 

Das Sendungsbewußtsein ist meist umgekehrt proportional zur Befähigung. Wirklich talentierte Leute sind meist erstaunlich bescheiden. Als ich Thomas Sieber mitgeteilt habe, wie begeistert ich von "Enola in Ewigkeit" war und daß die Geschichte meinen positiven Ersteindruck vollauf bestätigt hat, war er ganz erstaunt über die enthusiatische Reaktion und hat sogar noch einige Anregungen aufgenommen, um die Story weiter zu verbessern. Kollege Dirk Alt habe ich anfangs ziemlich zugesetzt, indem ich seine ersten drei oder vier Angebote abgelehnt habe, weil sie mir unausgegoren erschienen. Er hat aber nicht gemotzt und gezaudert, sondern seine Intelligenz und sein erkennbares Talent eingesetzt und sich binnen zweier Jahre zu einem der besten Autoren der Szene entwickelt (und nebenbei zu einem gründlich arbeitenden Redaktionshelfer, den ich bei Nova nicht mehr missen möchte). 

 

Bei Dilettanten warten man auf eine solche Reaktion meist vergeblich. Da ist immer der Redakteur oder Kritiker schuld, der halt einfach ihr Genie nicht erkennt.

 

Schöne Grüße 

Michael 


Bearbeitet von Michael Iwoleit, 23 Oktober 2019 - 19:35.


#124 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 23 Oktober 2019 - 19:34

Vielleicht nicht ganz so mit dem Literatur-Holzhammer, Michael, die sanfte Tour hilft manchmal besser - z.B.  so lange in einer Kammer mit Schundbüchlein einsperren, bis derjenige um einen echten Iwoleit bettelt  :blush:

 

 

Auf die sanfte Tour haben es schon viele ältere Kollgen versucht (unter anderem mit mir). Sie ist meist nicht besonders wirksam 

(auch bei mir hat nur der Rohrstock geholfen). 

 

Noch eine grundsätzliche Anmerkung: Es ist überhaupt nichts verkehrt daran, wenn eine Subkultur mit dem Enthusiasmus und 

Dilettantismus des Undergrounds beginnt. Problematisch wird's, wenn es dabei bleibt, sich keine eigenen professionellen Standards 

herausbilden und man immer wieder mit demselben Murks von vorne anfängt.

 

Man kann's z.B. an einigen stilprägenden Richtungen der Rockmusik studieren. Was die frühen britischen Punk-Bands gemacht 

haben, war reiner Aktionismus, Provozieren und Frust-Ablassen. Die späteren Platten etwa von The Clash waren musikalisch 

schon sehr viel ausgefeilter. Von den Qualitäten, die Abspaltungen der Punk- und New Wave-Bewegung erreicht haben, etwa 

Gothic-Bands wie The Cure, braucht man gar nicht reden. Die frühen Heavy-Metal-Bands waren reine musikalische Rabauken.

Inzwischen hat die Metal-Szene eine solche stilistische Bandbreite und Professionalität erreicht, daß Metallica 2018 sogar mit

dem Polar Music Prize, dem inoffiziellen Musik-Nobelpreis, ausgezeichnet wurde. Aus dilettantischen Anfängen kann also 

durchaus Hochwertiges und Beständiges hervorgehen. Das will ich gar nicht bestreiten.

 

Aber die deutschsprachige SF existiert ja nicht erst seit gestern, und auch die aktuelle Kleinverlags- und Selbstmacher-Szene 

ist schon seit über einem Jahrzehnt am Werk. Ich finde, wir drehen uns im Kreis. Es müssen endlich die Standards angehoben 

werden. Autoren müssen deutlich besser sein, um veröffentlicht zu werden. Ansonsten fangen wir immer wieder, um eine 

Formulierung von Horst Pukallus zu gebrauchen, beim Urschleim an.

 

Schöne Grüße 

MKI 



#125 Mammut

Mammut

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Geschrieben 24 Oktober 2019 - 07:31

Aber die deutschsprachige SF existiert ja nicht erst seit gestern, und auch die aktuelle Kleinverlags- und Selbstmacher-Szene 

ist schon seit über einem Jahrzehnt am Werk. Ich finde, wir drehen uns im Kreis. Es müssen endlich die Standards angehoben 

werden. Autoren müssen deutlich besser sein, um veröffentlicht zu werden. Ansonsten fangen wir immer wieder, um eine 

Formulierung von Horst Pukallus zu gebrauchen, beim Urschleim an.

 

Schöne Grüße 

MKI 

 

Das ist ja ein frommer Wunsch und da werden dir ja generell viele zustimmen. Nur mit welchen konkreten Maßnahmen soll das erreicht werden?



#126 Mammut

Mammut

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Geschrieben 24 Oktober 2019 - 07:36

Man kann's z.B. an einigen stilprägenden Richtungen der Rockmusik studieren. Was die frühen britischen Punk-Bands gemacht 

haben, war reiner Aktionismus, Provozieren und Frust-Ablassen. Die späteren Platten etwa von The Clash waren musikalisch 

schon sehr viel ausgefeilter. Von den Qualitäten, die Abspaltungen der Punk- und New Wave-Bewegung erreicht haben, etwa 

Gothic-Bands wie The Cure, braucht man gar nicht reden. Die frühen Heavy-Metal-Bands waren reine musikalische Rabauken.

Inzwischen hat die Metal-Szene eine solche stilistische Bandbreite und Professionalität erreicht, daß Metallica 2018 sogar mit

dem Polar Music Prize, dem inoffiziellen Musik-Nobelpreis, ausgezeichnet wurde. Aus dilettantischen Anfängen kann also 

durchaus Hochwertiges und Beständiges hervorgehen. Das will ich gar nicht bestreiten.

 

Na ja, Metallica ist ja seit 1984 dabei und wenn ich mir deren Platten anschaue, scheinen ja gerade die Songs der ersten vier Alben hängen geblieben zu sein. Das fünfte war dann das kommerziell erfolgreichste, mit den bekanntesten Hits und danach kam nicht mehr viel. Das Bands, die 1984 oder 1989 das Feuilleton nicht mit der Kneifzange angefasst hätte, jetzt in FAZ Kultur und Konsortien hochgejubelt werden ist ja alles andere als ein Qualitätskriterium.

Das eine Band wie Metallica hart gearbeitet hat und sich entwickelt hat natürlich schon.



#127 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 24 Oktober 2019 - 08:14

Ich bin hier #TeamIwoleit.

 

Twitter, um ein Beispiel zu nennen, ist voller Menschen, die sich selbst als AutorInnen bezeichnen und jeden Tag twittern, wie viel Spaß es ihnen macht, ihre Geschichten zu schreiben. Ich rede hier nicht über das Genre Science Fiction. Sondern eher Vampire, Fantasy und Romanzen. Derartige Tweens wirken wie eine Besoffenheit von der eigenen Genialität. Man hat ja so viele Ideen. Man ist ja so kreativ. Man kann ja kaum aufhören zu schreiben. So gut wird das ganze.

 

Wenn man dann aber als Leser mal in die Geschichten reinliest, möchte man meist nach einer Seite nicht weiterlesen. Hier hatten die AutorInnen Spaß. Ja. Nicht aber der Leser.

 

Gerade deswegen finde ich es gut, wenn Kurzgeschichten auch mal zerrissen werden bei Rezensionen. Ich glaube, wir gehen zu unkritisch mit diesem Genre um. Als würden wir Kunstwerke von Kindern beurteilen. Und das tut dem ganzen Genre nicht gut.

:thumb: So - und nur so!


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                Meine Story KADAVER - for free - lesen, drucken, downloaden!.


#128 Uwe Post

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Geschrieben 24 Oktober 2019 - 08:23

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Es müssen endlich die Standards angehoben [/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]werden. Autoren müssen deutlich besser sein, um veröffentlicht zu werden.[/color]

Das kann man den Herausgebern ja nicht vorschreiben. Selbst wenn ... es werden weder irgendwo junge, fähige Autoren auftauchen noch werden die jetzigen alle zu Profi-Schreibcamps gehen und sich dadurch stark verbessern. Warum? Bekanntlich ist für die Allermeisten das SF-Schreiben nur ein Hobby. Was auch sonst, leben kann man davon ja nicht. Dementsprechend muss man die Erwartungen anpassen. Und da kann man der vorliegenden Anthologie zumindest einen überdurchschnittlichen Ideenreichtum attestieren, sowie einen überdurchschnittlichen Mut zu Experimenten. Überdurchschnittlich im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Anthologien wohlgemerkt.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#129 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 24 Oktober 2019 - 22:16

Das ist ja ein frommer Wunsch und da werden dir ja generell viele zustimmen. Nur mit welchen konkreten Maßnahmen soll das erreicht werden?

 

Ganz einfach: Es ist Aufgabe der Verleger und Herausgeber/Redakteure, die Standards zu setzen. Wenn Murks konsequent abgelehnt wird, erscheint auch weniger Murks. 


Bearbeitet von Michael Iwoleit, 24 Oktober 2019 - 22:48.


#130 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 24 Oktober 2019 - 22:30

Das Bands, die 1984 oder 1989 das Feuilleton nicht mit der Kneifzange angefasst hätte, jetzt in FAZ Kultur und Konsortien hochgejubelt werden ist ja alles andere als ein Qualitätskriterium.

Das eine Band wie Metallica hart gearbeitet hat und sich entwickelt hat natürlich schon.

 

Letzteres ist genau das, was ich meine.

 

Die Mainstream-Kulturmedien, die immer wieder in heuchlerischem Gestus als Entdeckung feiern, was sie vorher verachtet haben, sind tatsächlich kein Maßstab. Philip K. Dicks Mainstream-Romane werden unversehens neben den großartigen Richard Yates* gestellt. Als J.G. Ballard starb, quollen die deutsche Literaturbeilagen, die Mitte der Achtziger keine Silbe über ihn gebracht hätten, über von Ballard-Fans, und die wenigsten hätten zugegeben, daß ein Spielberg-Film sie auf den Trichter gebracht hat.

 

Dennoch werte ich es als einen zumindest kleinen Fortschritt, wenn der kulturelle Mainstream Institutionen wie den Polar Music Prize hervorbringt, die von vorn herein der Pop- und Weltkultur weit aufgeschlossener waren als ihre Vorläufer. (Was in diesem Fall vermutlich damit zusammenhängt, daß der Stifter keine weltferne Akademie war, sondern Abba-Manager Stig Anderson.) Und der Neustadt International Prize for Literature, 1970 ins Leben gerufen, erscheint mir schon seit längerem als modernere und reifere Alternative zum Proporz-Gekungel des Literaturnobelpreises.

 

Gruß 

MKI 

 

* Einen Autor, den ich gern mal off-topic erwähne, weil er insbesondere in seinen Stories gezeigt hat, daß man mit Anspruch und zugleich unterhaltsam und mit leichter Hand schreiben kann, ohne seine Themen zu verwässern. Ein heißer Tip an alle angehenden Autoren, die was lernen wollen: Lest vor allem seine erste Collection Eleven Kinds of Loneliness (gibt's auch in einer guten deutschen Übersetzung).


Bearbeitet von Michael Iwoleit, 24 Oktober 2019 - 22:55.


#131 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 24 Oktober 2019 - 22:48

Das kann man den Herausgebern ja nicht vorschreiben. Selbst wenn ... es werden weder irgendwo junge, fähige Autoren auftauchen noch werden die jetzigen alle zu Profi-Schreibcamps gehen und sich dadurch stark verbessern.

 

In den 17 Jahren, die ich Nova mache, sind immer wieder neue, fähige Autoren aufgetreten, unter anderem Du. Wo sind die hergekommen? Ein Geschenk vom Zauberer von Oz? Ich vermute eher, sie haben die Sache wichtiger genommen und sich mehr Mühe gegeben.

 

Warum? Bekanntlich ist für die Allermeisten das SF-Schreiben nur ein Hobby. Was auch sonst, leben kann man davon ja nicht. Dementsprechend muss man die Erwartungen anpassen. 

 

Muß ich nicht. Die Umstände, unter denen Texte zustande kommen, sind für den Leser uninteressant. Joseph Conrad hat Meisterwerke der Weltliteratur in Zeiten materieller Nöte geschrieben. Es ist Sache des Autors, mit solchen Umständen zurechtzukommen. Ein Architekt, der die Statik falsch berechnet und dem ein Haus infolgedessen unter dem Hintern der Bewohner einstürzt, kann sich auch nicht damit rausreden, daß er schlecht bezahlt wurde oder Krach mit seiner Frau hatte. Von ihm wird erwartet, daß er seine Arbeit richtig macht oder es bleiben läßt. 

 

Als Hobby kann jeder betreiben, was er lustig ist. Wenn er mit den Resultaten seiner hobbyistischen Aktivitäten an die große weite Welt herantritt, stellen sich andere Ansprüche. Wer mehr will als hobbymäßig vor sich sich hinzuwursteln, muß das Schreiben eben vom Freizeitspaß zur Berufung machen. Mit all meinen Stories. Romanen und Essays habe ich seit 1989 weniger als 10.000 Euro verdient. Den Umstand, daß fast alles durch andere Jobs gegenfinanziert werden mußte, möchte ich auch nicht als Entschuldigung für den ganzen Kappes reklamieren, den ich bis 1998 veröffentlicht habe.

 

Schöne Grüße  MKI 


Bearbeitet von Michael Iwoleit, 24 Oktober 2019 - 22:54.


#132 Mammut

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Geschrieben 25 Oktober 2019 - 09:08

Ganz einfach: Es ist Aufgabe der Verleger und Herausgeber/Redakteure, die Standards zu setzen. Wenn Murks konsequent abgelehnt wird, erscheint auch weniger Murks.

Also ein frommer Wunsch, mehr nicht. Ich bin generell der Meinung, das viele Veröffentlichungen zwar das Tor zu einer Flut von eher mäßigen Geschichten führt, aber es sind ja immer ein paar Perlen dabei. Die Frage ist wie man die findet, Nominierungen scheinen mir da nur ein theoretischer Weg zu sein und eine Best Of Anthologie wie im englischsprachigem Raum ist aus verschiedenen Gründen nicht in Sicht und auch sonst gibt es ja nur wenige Möglichkeiten wie die Rubrik bei Tor Online.

#133 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 25 Oktober 2019 - 13:04

Also ein frommer Wunsch, mehr nicht. Ich bin generell der Meinung, das viele Veröffentlichungen zwar das Tor zu einer Flut von eher mäßigen Geschichten führt, aber es sind ja immer ein paar Perlen dabei.

 

Es ist kein frommer Wunsch, sondern ein duchdachtes Vorgehen. Und die wenigen Perlen sollten ja auch nicht in einer Schlammlawine untergehen.

 

Bei Nova z.B. gehe ich zweigleisig vor. Die Hauptmaterialquelle, zumindest im Storyteil (beim Nonfiction-Teil sieht's etwas anders aus), sind unaufgeforderte Einsendungen. Ich erhalte pro Jahr etwa vierzig bis sechzig Angebote. Im Schnitt brauche ich, Gaststories eingerechnet, zwanzig Geschichten im Jahr. Ich muß mich also primär darauf verlassen, daß ein Viertel bis ein Fünftel der angebotenen Geschichten publizierbar sind oder mit vertretbarem Aufwand publizierbar gemacht werden können. Früher haben wir mehr angeboten bekommen, und die Ausbeute war dürftiger. Inzwischen hat der Anteil brauchbaren Materials, wie bereits erwähnt, spürbar zugenommen, und ich habe meist Stories für mehrere Ausgaben im Voraus im Pool.

 

Auf einer zweiten Schiene sichte ich selbst Autoren, die mir empfohlen wurden, oder spreche gezielt Autoren an, die mir als zuverlässig bekannt sind (Letzteres vor allem für Themenausgaben). Thorsten Küpers "Confinement" war z.B. ursprünglich gar nicht als Story vorgesehen, sondern diente als Skript für eine Performance in Second Life und war von daher in einem etwas unfertigeren Rohzustand, als wir das von Thorsten gewohnt sind. Der Anstoß zu einer Story-Veröffentlichung kam von mir, und wir hatten mehr redaktionellen Aufwand mit der Geschichte als üblich. Aber es hat sich ja gelohnt, und Thorsten hat mit "Confinement" in diesem Jahr beide einschlägige deutsche SF-Preise gewonnen.

 

Wenn beide Auswahlschienen nicht genug lesbare Geschichten zusammen bringen, muß eben auch mal eine Veröffentlichung verschoben werden. Das war zuletzt bei der Themenausgabe Utopien & positive Zukunftsbilder der Fall, bei der zwischen Idee und Veröffentlichung fast drei Jahre lagen. Ein solches Vorgehen kann keine Wunderdinge leisten und auch keine Weltklasseautoren herbeizubern, aber es bringt uns zumindest umserem Ziel nahe, unter den gegebenen Umständen das Bestmögliche zu erreichen.

 

Bei machen Herausgebern und Kleinverlegern habe ich dagegen, mit Verlaub, oft das Gefühl, daß sie planlos in ihre Bücher stopfen, was immer ihnen in die Finger kommt. Hauptsache, das Buch wird voll.

 

Schöne Grüße 

MKI 


Bearbeitet von Michael Iwoleit, 25 Oktober 2019 - 13:12.


#134 Frederic Brake

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Geschrieben 25 Oktober 2019 - 15:07

Es ist kein frommer Wunsch, sondern ein duchdachtes Vorgehen. Bei machen Herausgebern und Kleinverlegern habe ich dagegen, mit Verlaub, oft das Gefühl, daß sie planlos in ihre Bücher stopfen, was immer ihnen in die Finger kommt. Hauptsache, das Buch wird voll. Schöne Grüße MKI

Ich kann jetzt nur für die letzten Anthos, in denen ich vertreten, bzw. seit neuestem ja auch Herausgeber, war. Mein Eindruck ist, dass die Verleger und Herausgeber schon den Willen haben, Qualität in die Bücher zu bringen, aber nicht immer das benötigte Materisl da ist. Neben der Notwendigkeit, massenkompatibel sein zu müssen und nicht jeder das scharfe Auge hat,das du hast, bzw. die eingebsute Messlatte eine andere Skalierung hat. Vielleicht ist also nicht nur das Angebotene ein Problem, sondern die Masse an Publikationen? Je mehr Material benötigt wird, umso niedriger wird die Qualität, schätze ich.

Bearbeitet von Frederic Brake, 25 Oktober 2019 - 15:08.

I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
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#135 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 26 Oktober 2019 - 00:47

Ich kann jetzt nur für die letzten Anthos, in denen ich vertreten, bzw. seit neuestem ja auch Herausgeber, war. Mein Eindruck ist, dass die Verleger und Herausgeber schon den Willen haben, Qualität in die Bücher zu bringen, aber nicht immer das benötigte Materisl da ist. Neben der Notwendigkeit, massenkompatibel sein zu müssen und nicht jeder das scharfe Auge hat,das du hast, bzw. die eingebsute Messlatte eine andere Skalierung hat. Vielleicht ist also nicht nur das Angebotene ein Problem, sondern die Masse an Publikationen? Je mehr Material benötigt wird, umso niedriger wird die Qualität, schätze ich.

 

Genau das. Ich halte es für klüger, weniger und dafür bessere Bücher zu machen.

 

Eine Notwendigkeit, massenkompatibel zu sein, sehe ich nicht. Wir sind eine kleine Special-Interest-Szene. Wer in der Szene, der auf den Massengeschmack schielt, hat mit einer Anthologie oder einem Magazin tatsächlich schon einmal ein Massenpublikum erreicht? 



#136 Frederic Brake

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Geschrieben 26 Oktober 2019 - 23:37

Genau das. Ich halte es für klüger, weniger und dafür bessere Bücher zu machen.   Eine Notwendigkeit, massenkompatibel zu sein, sehe ich nicht. Wir sind eine kleine Special-Interest-Szene. Wer in der Szene, der auf den Massengeschmack schielt, hat mit einer Anthologie oder einem Magazin tatsächlich schon einmal ein Massenpublikum erreicht?

Massenkompatibel ist hier sichlich relativ zu sehen. Aber wenn ich mir die Nominierungen und Preisträger der einschlägigen Preise der letzten Jahre so anschaue, ist Qualität nicht zwangsläufig das Nummer 1 Kriterium. Darum freut mich Thorstens Gewinn um so mehr. Bezgl. Massenkompatibilität: So wie ich gelesen habe sind beim DPP z. B. 20 Nennungen notwendig, um nachträglich auf die Longlist zu kommen. Gerade, weil die Szene so klein ist, kann man da schon von Masse sprechen. ;)
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#137 lapismont

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Geschrieben 27 Oktober 2019 - 00:13

Massenkompatibel ist hier sichlich relativ zu sehen. Aber wenn ich mir die Nominierungen und Preisträger der einschlägigen Preise der letzten Jahre so anschaue, ist Qualität nicht zwangsläufig das Nummer 1 Kriterium. Darum freut mich Thorstens Gewinn um so mehr. Bezgl. Massenkompatibilität: So wie ich gelesen habe sind beim DPP z. B. 20 Nennungen notwendig, um nachträglich auf die Longlist zu kommen. Gerade, weil die Szene so klein ist, kann man da schon von Masse sprechen. ;)

Ich denke. Thorsten Küper hat einige unverelfte Storxs geschrieben, die unsere Phantastikpreise beschämten. Immerhin haben sie das irgendwann erkannt, wenn auch nicht unbedingt bei seiner besten.

Bin echt gespannt, wo Belichtungszeit landet.

 

Aber weil Du grad da bist, Frederic, denkst Du, dass Deine Geschichte mehr etwas für eine szenische Lesung ist oder muss diese dialogische Erzählweise auch sprachlos funkthionieren? 


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#138 Frederic Brake

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Geschrieben 27 Oktober 2019 - 01:10

  Aber weil Du grad da bist, Frederic, denkst Du, dass Deine Geschichte mehr etwas für eine szenische Lesung ist oder muss diese dialogische Erzählweise auch sprachlos funkthionieren?

Eigentlich sollte eine Geschichte unabhängig von der Erzählweise funktionieren. Da ein großer Teil meiner erzählerischen Wurzeln im Hörspiel liegen, wo Dialog idR essentiell ist, kann ich ehrlicherweise gar nicht wirklich beurteilen, ob die Geschichte auch ohne Inszenierung funktioniert. Für mich schon. Was aber auch daran liegen mag, dass ich beim Schreiben den Figuren Stimmen gebe. Das hilft mir, wenn es auch seltsame Blüten treiben kann, wenn man dafür prominente Beispiele nimmt. Ich weiß nicht, wie oft ich bei einem Hörspielskript "Patrick" und "Randy" geschrieben habe, weil die Figuren von den Synchronstimmen von Spongebob und Monk gesprochen wurden, was ich vorher schon wusste. Warst du bei der SL Lesung zugegen, als ich den Anfang der Story gelesen habe? Wenn ja, hat es als Lesung für dich funktioniert?
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#139 lapismont

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Geschrieben 27 Oktober 2019 - 10:32

Ich hab grad durchgesucht und festgestellt, dass ich schon sehr viele Storys von Dir in SL erlebt habe, meist mit dem Kueperpunk als Partner, aber die hier war nicht dabei.   Mir geht es so, dass ich die Stimmen beim Lesen im Kopf habe, wenn ich die Autorinnen oder Autoren schon einmal live erlebt habe. Das hat für mich etwa auch erst ein Verständnis für Uwe Posts Geschichten eingebracht.   Für mich stellen Dialoge nicht so das Problem dar, mir kam es bloß so vor, als ob in »Punx never dies«, der Plot ein bisschen zu sehr über das Gespräch erzählt wurde.


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#140 Mammut

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Geschrieben 27 Oktober 2019 - 12:48

Ich denke. Thorsten Küper hat einige unverelfte Storxs geschrieben, die unsere Phantastikpreise beschämten. Immerhin haben sie das irgendwann erkannt, wenn auch nicht unbedingt bei seiner besten.

Bin echt gespannt, wo Belichtungszeit landet.

 

Vielleicht gibt es ja die Titelverteidigung. Beim DSFP hat das bisher nur Michael Marrak geschafft.

Belichtungszeit ist auch mein Favorit des Jahrgangs bisher. 



#141 Uwe Post

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Geschrieben 28 Oktober 2019 - 12:25

Jetzt irritiert ihr mich aber schärfstens, oder Elfen sind am Werk.

Wo zu Kuckuck finde ich "Belichtungszeit" in Xeno-Punk?


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#142 Mammut

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Geschrieben 28 Oktober 2019 - 12:49

Jetzt irritiert ihr mich aber schärfstens, oder Elfen sind am Werk. Wo zu Kuckuck finde ich "Belichtungszeit" in Xeno-Punk?

Gar nicht. Die war in dem Elvis Buch.

#143 lapismont

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Geschrieben 28 Oktober 2019 - 13:03

Jetzt irritiert ihr mich aber schärfstens, oder Elfen sind am Werk.

Wo zu Kuckuck finde ich "Belichtungszeit" in Xeno-Punk?

Sorry, war ein kleiner Schlenker in der Diskussion mit Frederic.


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#144 Susanne11

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Geschrieben 29 Oktober 2019 - 08:26

Hab manches nur überflogen. Punk ist mir sehr fremd. Ich war eher mit Hippies unterwegs und habe nie einen Draht zum Punk bekommen - weder zur Weltanschauung noch zur Musik.

 

Am besten gefiel mir von Alvar Borgan "Monarchie im All". Das war wunderbar schräg und den Begriff Easy Bee werde ich in der nächsten politischen Diskussion verwenden - wenn es passt.

 

Gut gefallen hat mir auch von Hartmut Holger Kraske "Metamorph Herrmann". Die Erwähnung des Ratinger Hofes hat Erinnerungen, die ich ganz tief vergraben hatte, ins Gedächtnis zurück gebracht. Der Ratinger Hof und das Creamcheese. Ich liebe Wortspiele sowie die Verwurschtelung von Musik, Kultur, Pop usw. zu einer interessanten Geschichte.


Bearbeitet von Susanne11, 29 Oktober 2019 - 08:32.


#145 AlvarBorgan

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Geschrieben 29 Oktober 2019 - 09:45

Hab manches nur überflogen. Punk ist mir sehr fremd. Ich war eher mit Hippies unterwegs und habe nie einen Draht zum Punk bekommen - weder zur Weltanschauung noch zur Musik.

 

Am besten gefiel mir von Alvar Borgan "Monarchie im All". Das war wunderbar schräg und den Begriff Easy Bee werde ich in der nächsten politischen Diskussion verwenden - wenn es passt.

 

Gut gefallen hat mir auch von Hartmut Holger Kraske "Metamorph Herrmann". Die Erwähnung des Ratinger Hofes hat Erinnerungen, die ich ganz tief vergraben hatte, ins Gedächtnis zurück gebracht. Der Ratinger Hof und das Creamcheese. Ich liebe Wortspiele sowie die Verwurschtelung von Musik, Kultur, Pop usw. zu einer interessanten Geschichte.

 

Da fängt der Tag ja gut an :)  Vielen Dank für die Blumen!

 

Hippies wären vielleicht auch mal ein gutes Thema ... Space-Hippies oder Fantasy-Hippies ... Ich muss da an "Dark Shadows" denken:

 

Vampir: (Redet irgendwas in altmodischer Sprache)

Hippie: Are you stoned?

Vampir: They tried stoning me, but it didn't work.



#146 Mammut

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Geschrieben 29 Oktober 2019 - 10:02

Auf die Idee bin ich auch schon gekommen und mein Beitrag heißt dann auch Sommer der Liebe:

http://defms.blogspo...t-scherben.html

 

Allerdings ist Scherben keine Hippie Anthologie, meine Story war da der Ausreißer.



#147 AlvarBorgan

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Geschrieben 29 Oktober 2019 - 13:41

Auf die Idee bin ich auch schon gekommen und mein Beitrag heißt dann auch Sommer der Liebe:

http://defms.blogspo...t-scherben.html

 

Allerdings ist Scherben keine Hippie Anthologie, meine Story war da der Ausreißer.

 

Sind interessante Autoren und -innen dabei. Würde ich mir direkt zulegen, wenn ich nicht am Samstag bei "Markt der unabhängigen Kleinverlage" schon so zugeschlagen hätte, dass ich bis Weihnachen eingedeckt bin :)  ... so kommt es erstmal auf die "Want to read" Liste bei goodreads.



#148 Galax

Galax

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Geschrieben 31 Januar 2020 - 18:07

Galax Acheronian - Versuch es nochmal

Ein Punker denkt über sich und den Rest nach. Dann erfährt er, dass er gar kein Punker ist.

Sorry, aber zu diesem Text fällt mir nichts Positives ein. Hier stimmt und passt gar nichts.

Der Titel ist mein tröstendes Wort an den Verfasser.

 

 

*hüstel* Ohne mich der Nekrophilie schuldig machen zu wollen, grabe ich dieses Thema noch einmal aus. Denn unlängst habe ich mir sagen lassen, dass mein Storiebeitrag in den Reihen der Besten innerhalb der Antho gehören soll. o.O Es hat mich einerseits gefreut, anderseits ratlos zurückgelassen. (So verschieden können Geschmäcker sein) Womöglich sollte man der Geschichte noch einmal eine Chance geben ;) Muss ja zugeben, dass ich mir was bei gedacht habe, Aliens und Punk unter einen (diesen) Hut zu stecken ;) Grundsätzlich aber mag ich das gesamte Buch und jede einzelne Seite darin. Wichtiger aber: Die von Marianne Labisch gemachte Korrektur als Zweitauflage wird es demnächst geben :) (Mit Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis ^^)  


Bearbeitet von Galax, 31 Januar 2020 - 18:09.

"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#149 My.

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Geschrieben 31 Januar 2020 - 18:12

Denn unlängst habe ich mir sagen lassen, dass mein Storiebeitrag in den Reihen der Besten innerhalb der Antho gehören soll. o.O

 

Das könnte einerseits etwas über die Qualitätskriterien dieses Kritikers aussagen.

Oder etwas über die Qualität der übrigen Storys.

In beiden Fällen möglicherweise nichts Gutes.

 

My.

 

 

P.S. Und "Story" schreibt man auch in zusammengeschriebenen Wörtern mit y.



#150 Galax

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Geschrieben 31 Januar 2020 - 19:21

Das könnte einerseits etwas über die Qualitätskriterien dieses Kritikers aussagen.

Oder etwas über die Qualität der übrigen Storys.

In beiden Fällen möglicherweise nichts Gutes.

 

My.

 

 

P.S. Und "Story" schreibt man auch in zusammengeschriebenen Wörtern mit y.

Möglicherweise aber sind viele Storys in der Antho als gut zu bewerten ...  :) Aber das liegt am Ende im Auge des Betrachters.


"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

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Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!



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