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SF Experten Quiz


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4533 Antworten in diesem Thema

#3871 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 31 Mai 2008 - 21:36

Den Roman kenne ich nicht, habe aber anno dazumal die TV-Serie gesehen:"Der Rostrote Ritter"Die literarische Vorlage dazu lieferte Wolfheinrich von der Mülbe mit "Die Zauberlaterne".

#3872 Gevo

Gevo

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Geschrieben 01 Juni 2008 - 01:25

Den Roman kenne ich nicht, habe aber anno dazumal die TV-Serie gesehen: "Der Rostrote Ritter" Die literarische Vorlage dazu lieferte Wolfheinrich von der Mülbe mit "Die Zauberlaterne".

Die Fernseh-Serie wiederum kenne ich nicht, dafür das Buch, das im Lauf der Zeit mindestens bei fünf verschiedenen Verlagen veröffentlicht wurde. Natürlich richtig! Dein Spiwl. Gevo

#3873 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 01 Juni 2008 - 19:05

"Was schlagt ihr vor, wie wir den Drachen nach Liptai befördern? Die Haut allein muß Hunderte von Pfund wiegen."
"Wir spannen unsere Pferde vor den Schwanz des Drachen und führen sie und lassen den Drachen hinterherschleifen. Das wird eine mühselige Arbeit, aber wir müssen soviel retten wie möglich, um unsere Verluste wettzumachen."
Eine Stunde später kämpften sie, von Kopf bis Fuß mit Blut bespritzt, immer noch mit der Masse. Dann kam ein Mann in Försterkleidung mit einem großen vergoldeten Medaillon auf der Brust angeritten und stieg ab. Er war ein großer, wettergegerbter Mann mit einem Mund wie eine Rattenfalle.
"Wer hat dies Tier getötet, gute Herren?" fragte er.
J.... ergriff das Wort: "Mein edler Herr, der Junker E...... D.......... . Er ist der Held, der das Ungeheuer erlegt hat."
"Stimmt das?" wandte der Mann sich an E...... .
"Nun -äh- ich darf mich nicht rühmen, viel dazu beigetragen zu haben?."
"Aber getötet habt Ihr ihn, ja? Dann, Herr, steht Ihr unter Arrest."
"Was? Aber aus welchem Grund?"
"Das werdet Ihr erfahren." Aus einer Tasche holte der Fremde ein Stück Schnur hervor, das in bestimmten Abständen mit Knoten versehen war. Damit maß er den Drachen von der Nase bis zum Schwanz. Dann stand er wieder auf.
"Um eure Frage zu beantworten, aus drei Gründen: imprimis für das Töten eines Drachens außerhalb der Jagdzeit, secundus für das Töten eines Drachens, der die erlaubte Mindestgröße nicht erreicht, und tertius für das Töten eines weiblichen Drachens, der das ganze Jahr geschützt ist."
"Ihr sagt, dies sei ein weiblicher Drache?"
"Ja, das ist so deutlich zu sehen wie die Nase in Eurem Gesicht."
"Woran sieht man das bei einem Drachen?"
"Wisset, Bube, daß ein männlicher Drache kleine Hörner hinter den Augen hat, die diesem Exemplar fehlen."
"Wer seid ihr überhaupt?" verlangte E...... zu wissen.
"Oberförster Voytsik von Prath, zu Euren Diensten. Meine Dienstmarke." Der Mann berührte sein Medaillon. "Jetzt zeigt mir bitte Eure Scheine!"
"Scheine?" wiederholte E..... verständnislos.
"Eure Jagdscheine, Einfaltspinsel!"
"Niemand hat uns gesagt, daß wir Jagdscheine haben müßten, Herr", erklärte J.... .
"Unkenntnis des Gesetzes ist keine Entschuldigung; Ihr hättet Euch erkundigen müssen. Das ist die vierte Gesetzesübertretung."
E...... stotterte: "Aber warum - warum im Namen des Gottes und der Göttin -"
"Ich bitte Euch, schwört nicht bei Euren falschen Ketzer-Gottheiten."
"Aber warum", begann E...... von neuem, "wollt Ihr Pathenier diese Reptilienungeheuer erhalten?"
"Imprimis, weil ihre Häute und andere Teile einen kommerziellen Wert haben, den wir, würde die ganze Rasse ausgelöscht, verlören. Secundus, weil sie helfen, das Gleichgewicht in der Natur zu bewahren, indem sie die Riesenschnecken verschlingen, die andernfalls des Nachts in solchen Scharen aus dem Wald kommen würden, daß sie unsere Felder, Obstbäume und Gärten leerfräßen und unser Volk dem Hunger überantworteten. Und tertius, weil sie der Landschaft ein malerisches Element hinzufügen, was Ausländer dazu veranlaßt, unser Land zu besuchen und ihr Gold darin auszugeben. Befriedigt diese Erklärung Euch?"


Auszug aus einer Kurzgeschichte; Titel und Autor?

Bearbeitet von Jorge, 01 Juni 2008 - 19:09.


#3874 †  a3kHH

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Geschrieben 01 Juni 2008 - 19:41

Two Yards of DragonL. S. de Camp

#3875 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 01 Juni 2008 - 19:47

"Drei Ellen Drachenhaut"
Two Yards of Dragon
L. S. de Camp

Dein Spiel.

#3876 †  a3kHH

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Geschrieben 02 Juni 2008 - 21:12

Zurück zur SF : Wer ist Tief-Tief ? Was ist das CDT ? Und wer hat dies geschrieben ?

#3877 pirandot

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Geschrieben 02 Juni 2008 - 21:48

Wer »dies« geschrieben hatte? Du natürlich, und ich gerade eben auch!Ich liebe missverständliche Fragen †¦ :rofl1:
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#3878 Gevo

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Geschrieben 03 Juni 2008 - 00:06

"CDT" = Corps Diplomatique Terrestrienne"Tief-Tief" = James Retief, wie Jik-jik ihn nennt... und wer das geschrieben hat? Natürlich Keith Laumer!Gevo

#3879 pirandot

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Geschrieben 03 Juni 2008 - 02:06

Auf »Corps Diplomatique« war ich auch noch gekommen, aber ich hatte nicht an Keith Laumer gedacht. Ist eine Weile her, dass ich was von dem gelesen habe.
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#3880 †  a3kHH

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Geschrieben 03 Juni 2008 - 04:36

"CDT" = Corps Diplomatique Terrestrienne "Tief-Tief" = James Retief, wie Jik-jik ihn nennt ... und wer das geschrieben hat? Natürlich Keith Laumer! Gevo

:rofl1: Dein Spiel

#3881 Gevo

Gevo

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Geschrieben 03 Juni 2008 - 19:12

Diesmal etwas sehr Schwieriges. Das Ende einer Kurzgeschichte.Wie heißt sie und wer schrieb sie?...Zu seinem Erstaunen kletterte er jetzt am Betonsockel der Statue empor. Sein Atem flog - und er sah, daß er viel einfacher ein paar weitere Stufen hätte hochgehen können -, aber er mußte wohl so vorgehen, wie er es tat. Oben angelangt, fuhr er mit der Hand über die Flanken des Tieres. Die Oberfläche war glatt und kalt und hart, wie man es von den Muskeln eines Löwen erwartete, und lohfarben.Er machte einen Schritt vorwärts. Großer Gott! Diese Kraft! Diese Würde! Kam sie vom Stein? Nein, ganz sicher nicht! Viele Leute ließen sich täuschen - aber nicht Herr Minchell. Er wußte Bescheid! Dieser Löwe war keine bloße Dekoration. Es war ein Tier von tödlicher Schläue, phantastischer Stärke und Wildheit. Und es bewegte sich nicht, weil es sich nicht bewegen wollte. Es wartete. Eines Tages würde es sehen, worauf es wartete, seinen Feind, der die Straße heraufkam. Und dann gebt acht! Er erinnerte sich jetzt an die ganze Geschichte. Von allen Menschen auf der Erde kannte nur er, Henry Minchell, das Geheimnis des Löwen. Und nur er allein durfte auf dem mächtigen Rücken reiten.Er trat auf den Schwanz, zögerte, schluckte und schwang sich mit einem Satz nach vorn auf den gebogenen Rumpf.Zitternd rutschte er weiter, bis er über den Schultern direkt hinter dem erhobenen Haupt saß.Sein Atem ging sehr schnell.Er schloß die Augen.Aber bald hatte er sich beruhigt, und es drang ihm die heiße, stinkende Luft des Dschungels in die Nase. Er fühlte, wie die gewaltigen Muskeln unter ihm unruhig spielten. Er lauschte auf das Rascheln von Blättern und Buschwerk und flüsterte:»Ruhig, mein Guter.«Die heranschwirrenden Pfeile erschreckten ihn nicht. Er saß hochaufgerichtet und hielt sich an der vollen roten Mähne - der Wind zerrte an seinen Haaren †¦Dann öffnete er die Augen.Vor ihm erstreckte sich die Stadt mit ihren Menschen und Lichtern. Er wollte nicht weinen, denn er wußte, daß siebenundvierzigjährige Männer das nicht taten, auch dann nicht, wenn sie unsichtbar waren - aber er konnte sich nicht dagegen wehren. Und so hockte er hoch oben auf dem Steinlöwen, senkte den Kopf und weinte.Zuerst hörte er das Gelächter nicht. Und dann glaubte er zu träumen. Aber es war Wirklichkeit: Jemand lachte.Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, klammerte er sich an ein Ohr von König Richard und lehnte sich vor. Er blinzelte. Einige Meter unter ihm standen Menschen. Junge Menschen. Manche trugen Bücher. Sie blickten zu ihm auf und lachten.Herr Minchell rieb sich die Augen.Einer der Jungen winkte und rief: »Hoppe, hoppe, Reiter!«Herr Minchell verlor fast das Gleichgewicht. Dann verzog sich sein Mund zu einem breiten Grinsen.»Ihr †¦ seht mich?« fragte er.Die jungen Leute tobten.»Wahrhaftig!« Herr Minchell stieß einen lauten Jauchzer aus und umarmte König Richards zottige Steinmähne.Unten blieben die Passanten stehen. Sie starrten fassungslos zu ihm hoch.Eine Frau im grauen Pelzmantel kicherte.Ein dünner Mann in einem blauen Anzug brummte etwas über die verdammten Exhibitionisten.»Halten Sie den Mund«, fuhr ihn ein anderer an. »Wenn der Bursche den gottverdammten Löwen reiten will, so ist das seine Sache.«Ein Gemurmel machte sich breit.Der Mann, der zu dem anderen gesagt hatte, er solle den Mund halten, war ziemlich klein und trug eine schwarzrandige Brille. Er wandte sich zu Herrn Minchell um und rief: »Wie ist es?«Herr Minchell grinste. Irgendwie hatte man ihm eine Chance gegeben. Und diesmal wußte er, was er damit anfangen würde. »Prima!« schrie er zurück; er stellte sich aufrecht auf König Richards Rücken und schwenkte seine Melone. »Kommen Sie herauf!«»Kann nicht«, sagte der Mann.»Habe eine Verabredung.« In seinen Augen lag höchste Bewunderung. Dann drehte er sich noch einmal um, hielt die Hände wie ein Sprachrohr vor den Mund und rief: »Ich werde Sie wiedersehen!«»Jawohl!« antwortete Herr Minchell und fühlte den kalten frischen Wind auf dem Gesicht. »Sie werden mich wiedersehen.«Dann stieg er von dem Löwen herab.Gevo

#3882 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 03 Juni 2008 - 22:05

Charles Beaumont"Unsichtbar"(The Vanishing American)

#3883 Gevo

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Geschrieben 03 Juni 2008 - 23:59

Charles Beaumont "Unsichtbar"(The Vanishing American)

Richtig! Erschienen in der Heyne Anthologie 2: "20 Science Fiction Stories". Chapeau! Dein Spiel Gevo

#3884 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 04 Juni 2008 - 16:25

Und noch `ne Kurzgeschichte(auszugsweise):Und auf der gesamten Vorderseite der Erde verdrängte, als die Strahlung die Menschheit heimsuchte und durchtränkte, Freude die Angst, Friede die Verkrampfung, Liebe den Zorn.Im Central Park ließen drei Slumhalbwüchsige das Mädchen los, das sie hinter das Bootshaus in der 72. Straße gelockt hatten, und beschlossen. sich um die Aufnahme in die Harvard Universität zu bewerben, während ein Angehöriger der polizeilichen Sondereinheit sich auf den Umpire Rock legte und freudig zu dem Kometen hinaufblickte.Vierzigtausend Fuß genau darüber, blickte der Außenminister mit vor Freude brechenden Augen auf, während das Flugzeug des Präsidenten bei Boothbay Harbor, Maine, zurückflog, und sagte: "Mein lieber Mr. President, geben wir den Welschen noch eine Chance. Die Nacht ist einfach zu schön, um Wasserstoffbomben auf Caracas zu werfen." Und der Präsident legte einen Arm um ihn und schluchzte: "Danny, als Diplomat sind Sie keinen Pfifferling wert, aber ich habe schon immer gesagt, daß Sie im ganzen Kabinett das fühlendste Herz haben."Ein mächtiges Aufbrodeln orangegelber Flammen weitab am westlichen Horizont lenkte sie kurz ab, aber für ihre jedes Maß übersteigende Freude schien das ohne Belang zu sein. Sie begannen all die alten Volkslieder zu singen: "Down By The Old Mill Stream", "Sweet Adeline", und "I`ve Been Working On The Railroad", und hatten soviel Spaß dabei, daß der Präsident ganz darauf vergaß, die Botschaft übermitteln zu lassen, die seinen Angriffsbefehl auf Caracas widerrufen sollte. Das spielte keine große Rolle. Die Wartungsmannschaften der B 52-Bomber hatten die Bomben von den Gabelstaplern gekippt und fuhren einander mit den Fahrzeugen spazieren, während der Kommandierende General des Einsatzes, Curtis T. "Essigarsch" Pinowitz, zu dem Entschluß gelangt war, daß er lieber angeln gehen als im Anschluß an die Bombardierung mit dem Fallschirm über Venezuela abspringen wollte. Er suchte nach seiner Automatikrolle, ohne den Lärm auf dem Vorfeld zu beachten, wo die 101. Fallschirmjäger-Division darüber abstimmte, ob man nach Disneyland oder an die Riviera fliegen sollte.(In der Tat hatten die Venezolaner oder jene Mitglieder der venezolanischen Regierung, die sich noch die Mühe machten, an ihr Telefon zu gehen, eben dafür gestimmt, den Yankees soviel Erdöl zu geben, wie sie wollten, und überlegten sich ernsthaft, ob sie es mit Jasminduft versetzen sollten.)Die Flammenkugel am Horizont jedoch war nicht ohne Bedeutung.Arnold Novak hatte den Griff um den Hals der kleinen Stewardess mit den braunen Augen gelockert und damit begonnen, ihr klarzumachen, daß seine Absicht, die Maschine in die Luft zu sprengen, nicht persönlich gemeint, sondern nur darauf abgezielt sei, seine Mutter zu veranlassen, daß sie ihm soviel Aufmerksamkeit schenkte, wie sie das ein ganzes Leben bei seinem Bruder Dick getan hatte. Obwohl er stotterte, daß man ihn kaum verstehen konnte, begriff die Stewardess sofort alles. Auch sie hatte sowohl eine Mutter als auch einen älteren Bruder gehabt. Ihre schönen braunen Augen füllten sich mit Tränen des Mitgefühls, und in einer Aufwallung von Liebe schloß sie ihn in die Arme."Du armer Junge", rief sie und bedeckte sein bartstoppeliges Gesicht mit Küssen. "Komm, Schätzchen! Laß dir helfen." Und sie nahm ihm den Recorder aus der Hand, darauf achtend, daß sie keinen der Drähte abriß, und drückte den Knopf, der die Zündkapseln in allen dreißig Tüten auslöste.Einhundertdreißig Männer, Frauen und Kinder wurden gleichzeitig in mißhandeltes Fleisch verwandelt und durch die Luft geschleudert. Zu ihnen gehörten der Pilot, der Kopilot, der dritte Pilot und acht andere Angehörige der Flugzeugbesatzung, dazu, unter den Passagieren, Mütter, Kleinkinder, Flitterwöchner, nicht flitternde, aber ebenso amouröse Paare, die zufällig nicht miteinander verheiratet waren, ein älterer Traubenpflücker, der nach fünf Tagen und vier Nächten in Sin City mit allem Drum und Dran nach Hause flog(er war enttäuscht), ein seines Amtes entkleideter Priester, ein aus dem Anwaltsstand ausgeschlossener Rechtsanwalt und ein Kongreßabgeordneter aus Oregon, der nun nie seinen Traum wahrmachen konnte, die NASA aufzulösen und die weitere Verschwendung von Steuergeldern für den Weltraum zu verhindern, den er für leer und uninteressant hielt.Wer sie auch gewesen sein mochten, als noch ganze Menschen, die Überbleibsel sahen nun alle ziemlich gleich aus. Es kam nicht darauf an. Keiner von den Fluggästen oder aus der Besatzung starb unglücklich, weil sie alle von dem Kometen erfaßt worden waren.Titel und Autor?

Bearbeitet von Jorge, 04 Juni 2008 - 16:25.


#3885 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 05 Juni 2008 - 14:02

Tipp Nr.1

Der Gesuchte war wohl im Laufe seines Lebens alles, was man auf dem Gebiet der SF sein kann: Fan("The Futurians"), Herausgeber, Agent und Autor(Text der Anthologie, in der die gesuchte Geschichte erschienen ist).

Bearbeitet von Jorge, 05 Juni 2008 - 16:23.


#3886 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 05 Juni 2008 - 17:14

Hmm, etwas fehlt auf der Liste: Kritiker. Falls er auch das war, würde ich mal auf Damon Knight tippen.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#3887 pirandot

pirandot

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Geschrieben 05 Juni 2008 - 17:32

Ich denke eigentlich mehr an »Ben Bova« †¦
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#3888 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 06 Juni 2008 - 16:21

@simifilm, pirandot: Nein.

Tipp Nr.2

In seiner Aktivität als Herausgeber und Autor gab der Gesuchte dem Genre entscheidende Impulse: Zum einen in den 50ern mit kritischen Geschichten und bissigen Satiren; zum anderen in den 70ern, deren SF von seinen Romanen mitgeformt wurde.

Die gesuchte Geschichte stammt aus seiner zweiten Schaffensperiode.

#3889 Gerd

Gerd

    Giganaut

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Geschrieben 06 Juni 2008 - 16:32

Da würde ich doch glatt Frederik Pohl in die Debatte werfen ... :thumb:
Sudden moroseness. One hop too far.

#3890 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 06 Juni 2008 - 16:49

Da würde ich doch glatt Frederik Pohl in die Debatte werfen ... :lol:

:thumb: Guter Wurf - wenn du jetzt auch noch Protestant bist, dürftest du bei der Suche nach dem Titel(so du sie nicht kennen solltest) keine Schwierigkeiten haben...

#3891 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 07 Juni 2008 - 14:15

Nanu, keiner hier im Kirchenchor?

Tipp Nr.3

Der Titel der gesuchten Kurzgeschichte nimmt Bezug (im deutschen etwas mehr wie im Original) auf die Rolle der Schweifsterne in der christlichen Mythologie.

Bearbeitet von Jorge, 07 Juni 2008 - 14:23.


#3892 Gevo

Gevo

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Geschrieben 07 Juni 2008 - 15:12

Dann kann es eigentlich nur sein:Frederik Pohl Ende der Hochsaison (1967) (D) Happy birthday, dear Jesus (1956) (US) Uebersetzer: Wulf H. Bergner 28 S. Helmuth W. Mommers, Arnulf D. Krauss (Hrsg.) Die Nacht der zehn Milliarden Lichter Heyne SF & F, 3106bzw.Frederik Pohl Happy birthday, lieber Jesus (1982) (D) Happy birthday, dear Jesus (1956) (US) Uebersetzer: Wulf H. Bergner 31 S. Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs (Hrsg.) Die Fuenfziger Jahre 2 Hohenheim Edition SF, 19 3-8147-0019-8Gevo

#3893 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 07 Juni 2008 - 15:20

Frederik Pohl
Ende der Hochsaison (1967)

Nein.

Der deutsche Titel der gesuchten Geschichte ist der Anfang eines Weihnachtsheulers(geschrieben vom Begründer der Protestanten); sie stammt wie bereits gesagt aus seiner zweiten Schaffensperiode.

Bearbeitet von Jorge, 07 Juni 2008 - 15:25.


#3894 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 08 Juni 2008 - 17:48

@alle: Zu schwer? Soll ich auflösen?

#3895 Gevo

Gevo

    Cybernaut

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Geschrieben 08 Juni 2008 - 17:52

@alle: Zu schwer? Soll ich auflösen?

Ja, bitte, ich habe mir schon die Augen wudgesucht ... Gevo

#3896 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 08 Juni 2008 - 17:56

"Vom Himmel hoch"(Some Joys under the Star)
in
Peter Wilfert(Hrsg.)
"Tor zu den Sternen"

Die Eselsbrücke dazu war

"Vom Himmel hoch
da komm ich her etc. etc."


von Martin Luther

Gerd hat den Autor erraten und stellt die nächste Frage?

Bearbeitet von Jorge, 08 Juni 2008 - 18:01.


#3897 Brrazo

Brrazo

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Geschrieben 30 Juni 2008 - 00:17

Die Fußball-EM ist vorbei.Jetzt wäre wieder ein bisschen Zeit zum Rätseln.Wann geht es weiter?Brrazo

#3898 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 30 Juni 2008 - 05:51

Keine Bange, Gerd wird sicher im Handumdrehen eine neue Frage stellen(und falls es noch länger dauert...im Armumdrehen :thumb: )

Gerd hat den Autor erraten und stellt die nächste Frage?


Bearbeitet von Jorge, 30 Juni 2008 - 05:59.


#3899 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 01 Juli 2008 - 10:07

Wann geht es weiter?

Da Gerd hartnäckig schweigt...wie wäre es, wenn du die nächste Frage stellst?

#3900 Brrazo

Brrazo

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Geschrieben 01 Juli 2008 - 19:39

Da Gerd hartnäckig schweigt...wie wäre es, wenn du die nächste Frage stellst?

Gut, dann präsentiere ich den Beginn einer Kurzgeschichte, die mindestens einer hier im Forum kennen müsste - wenn er ein gutes Gedächtnis hat. Der Raum ist klein und feucht. Seine Wände sind ohne Verputz. An der Längsseite, die der Tür gegenüberliegt, ist ein schmales Brett in die Wand gemauert, das eine knappe Armlänge daraus hervorragt. Darauf lege ich mich, wenn ich schlafen will. Ich bin nicht zum erstenmal hier. Immer, wenn ich nichts essen will, steckt man mich hier hinein. Das ist sehr oft; mir schmeckt der Brei nicht. Aber mir macht der Keller nichts aus. Im Gegenteil. Hier kann ich tun, was ich will. Wenn ich die Augen ganz zusammenpresse, zu schmalen Schlitzen, dann sehe ich in die Ziegelmauer hinein. Ich kann auch noch weiter sehen. Dahinter gibt es viele Gänge. Das ist interessant - - viel schöner bestimmt, als bei den anderen Jungs zu sein. Ich fühle mich nicht wohl bei ihnen. Das liegt aber nicht an mir. Wenn sie netter wären, würde es mir bestimmt Freude machen, mit ihnen zu spielen. Aber sie sind ekelhaft und grausam. Dann lasse ich das Essen stehen und muß in diese garstige Einzelzelle. Aber das macht mir ja nichts aus. Ich habe hier alles, was ich brauche. Wenn ich Hunger habe, dann gehe ich durch die Wand hinunter zum See und esse ein wenig von dem grünen Zeug, vor dem den anderen ekelt. Das tue ich aber nur nachts. Einmal haben einige von den anderen Kindern gesehen, wie ich das grüne Zeug aß und haben es weitererzählt. Jetzt wissen es alle. Auch der Direktor. Das ist auch einer von den Gründen, warum niemand mit mir zu tun haben will. Der Direktor mag mich auch nicht. Er fleht den Tag herbei, an dem jemand kommen möge, um mich mitzunehmen. Er sieht mich immer so böse an und klopft mit dem Rohrstock auf die Tischplatte. Wenn ich mich dann ducke, grinst er. Aber scheinbar will mich überhaupt niemand, denn von den anderen Kindern werden immer welche abgeholt. Wenn mich aber der Direktor jemandem zeigt, verzieht dieser dann das Gesicht. Ich weiß auch warum. Meine roten Augen stören sie, und meine ungewöhnlich weiße Haut. Hier im Keller bin ich noch am liebsten. Daß die Pritsche, auf der ich liege, hart ist, stört mich nicht. Wenn mich der Rücken schmerzt, dann schwebe ich einige Minuten über dem Brett. Das hilft nicht nur, sondern macht auch Spaß. Jetzt liege ich wieder auf dem Rücken, schlafe aber nicht. Ich halte den Kopf ein wenig schräg, damit ich das Rattenloch in der rechten Ecke neben der Tür sehen kann. Ha, der Direktor glaubt, ich fürchte mich, wenn hier unten kein Licht brennt. Aber ich kann auch so sehen, trotz der Dunkelheit; wenn ich will, dann sehe ich, wenn nicht, dann schließe ich die Augen und schlafe. Es raschelt wieder im Rattenloch. Ich werde versuchen, mich nicht vor der Ratte zu fürchten, damit ich ihr nichts tun brauche. Ich will niemandem etwas zuleide tun. Ich weiß, wie es ist, wenn man Schmerz verspürt. Nicht am Körper, sondern dort wo das Herz ist. Ich weiß nicht, ob es oben Tag ist oder Nacht, und ich will es auch gar nicht herausfinden, denn ich bin müde. Darum schließe ich die Augen. Autor und Titel? Brrazo


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