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SF Experten Quiz

Erstellt von Jürgen , Aug 03 2004 08:29

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4533 Antworten in diesem Thema

#1081 Gerd

Gerd

    Giganaut

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Geschrieben 05 Mai 2005 - 11:43

Zitat

War das nicht der Erstling des Autors, der später umgeschrieben worden ist?

Ha, Nessuno, du hast die gleiche Idee wie ich - nur kann ich's wieder nicht überprüfen ... Wirklich unbefriedigend, wenn man keinen kurzfristigen Zugriff auf sein Archiv hat :angry: Dafür hab' ich letzte Nacht zum Himmel hoch gesehen, aber es war bewölkt - und die Sterne ... nun ja :rolleyes: Grüße Gerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#1082 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 05 Mai 2005 - 18:20

Nessuno schrieb am 5 May 2005, 10:33:

War das nicht der Erstling des Autors, der später umgeschrieben worden ist?

:angry: Ja, für alle, die noch nicht wissen, welcher Roman gemeint ist: 2.Tipp: Der amerikanische Autor im Schlußsatz des Nachwortes(in dem er darauf eingeht, das der Roman in veränderter Form und anderem Titel vorher schon zweimal veröffentlicht wurde): " Ich gebe zu, daß es einer gewissen Kühnheit bedarf, den Zusammenbruch eines galaktischen Imperiums mit einer zerbrechenden Ehe zu vergleichen. Andererseits ist die eine Ebene der Metapher vermutlich so gut wie die andere. Das Wichtigste, lieber Leser, ist, daß wir noch immer das Zutrauen haben, uns gemeinsam auf den Weg zu machen. Und wenn Science Fiction irgend etwas bedeutet, dann sollten wir die Pfade bevorzugen, die nicht ausgeschildert sind. "

#1083 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 06 Mai 2005 - 12:01

Das anscheinend nur Gerd und mir dazu etwas einfällt, hier der Lösungsvorschlag:Gregory Benford: Die Asche des Imperiums (The Stars in Shroud)Nessuno

#1084 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 06 Mai 2005 - 13:18

Nessuno schrieb am 6 May 2005, 12:01:

Hier der Lösungsvorschlag: Gregory Benford: Die Asche des Imperiums (The Stars in Shroud)

Der natürlich völlig korrekt ist, und damit: Dein Spiel...

#1085 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 06 Mai 2005 - 17:22

Spielen wir wieder die (leider) unbekannten Klassiker?In welcher (uralten) Kurzgeschichte tritt das Böse in Gestalt eines reichen Prinzen auf, das im Nachkriegsdeutschland die Stadt Köln aufkauft und dort den Staat Libertia errichtet, in dem jeder seiner Lust frönen darf?Nessuno

#1086 Nessuno

Nessuno

    Giganaut

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Geschrieben 08 Mai 2005 - 14:46

Sind hier keine Kölner?1. Tipp: Mit "Nachkriegsdeutschland" ist hier Deutschland nach dem 1. Weltkrieg gemeint. Der Autor hat in jungen Jahren außerdem einen expressionistischen SF-Roman geschrieben, den ich zu den besten jemals in Deutschland erschienenen rechnen würde (leider ist er seit fast 90 Jahren nicht mehr aufgelegt worden und dementsprechend selten ... :D ).Nessuno

#1087 Konrad

Konrad

    Temponaut

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Geschrieben 08 Mai 2005 - 18:36

Nessuno schrieb am 8 May 2005, 14:46:

Sind hier keine Kölner?

100 jährige Kölner mit einem Faible für SF ? :D

#1088 Darnok

Darnok

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Geschrieben 08 Mai 2005 - 20:30

Wenn dein Lexikon erschienen ist sind wir sicher schlauer :D

#1089 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 08 Mai 2005 - 21:04

Darnok schrieb am 8 May 2005, 20:30:

Wenn dein Lexikon erschienen ist sind wir sicher schlauer :D

Ja, die Lösung steht auf Seite 89 ... :D Noch ein weiterer Tipp? Die Sammlung, in der die Kurzgeschichte erschien (nicht der Roman), wurde 1917 in der berühmten Reihe "Der jüngste Tag" publiziert und 1981 nochmals nachgedruckt. Nessuno

#1090 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 10 Mai 2005 - 07:47

Es scheint wirklich schwerer zu sein, als ich gedacht habe ...Der gesuchte Autor - ein Österreicher! - hat es immerhin ins "Heyne Lexikon der Science Fiction Literatur" geschafft. Er ist 1938 von Wien nach London emigriert und hat dort als Rundfunkkommentator gearbeitet.Nessuno

#1091 Gast_Gast Jorge_*

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Geschrieben 10 Mai 2005 - 15:00

Hans Flesch"Das zerstörte Idyll" ?

#1092 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 10 Mai 2005 - 15:34

Was wäre dieses Quiz ohne Jorge?Gesucht war die Kurzgeschichte "Satan" in der Sammlung "Das zerstörte Idyll" (1917). Der Autor - auch bekannt als Hans Flesch-Brunningen - hat wie erwähnt auch den brillianten Science-Fiction-Roman "Baltasar Tipho" (1919) geschrieben. Auch wenn der Roman heute praktisch nicht mehr zu kriegen ist, kann man sich in Schreibheft 61 (Oktober 2003. S. 53-75) zumindest einen Eindruck verschaffen. Dort sind einige Auszüge abgedruckt.Und die Kölner (oder noch besser die Anti-Kölner) sollten unbedingt mal in "Satan" reinschnuppern ...NessunoPS.: Jorge, du bist mal wieder dran.

#1093 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 11 Mai 2005 - 18:00

" -Hier stehe ich vor ihnen, Chaheel ..., von Ihnen angeklagt, ein Mörder von Menschen und ... zu sein, ein Verräter an beiden Rassen. Sie bezichtigen mich, Einzelpersonen und ganze Rassen manipuliert, als Werkzeuge benutzt und die Zukunft aller Denkenden bestimmt zu haben, nur aus eigennützigen Motiven und dem Bestreben, meine ganz persönlichen Interessen wahrzunehmen und zu schützen. Ich bestreite keinen einzelnen Punkt davon. Also: Haben Sie sich nun entschieden? Wollen Sie für mich arbeiten? Ich brauche Ihren guten Rat und Ihren scharfen Verstand. Denn wissen Sie, Chaheel ..., Sie ähneln mir sehr. Wir unterscheiden uns nur in einem Punkt: Sie sind ein Moralist.Und jetzt, da Sie alles wissen - bleibt Ihnen überhaupt eine andere Wahl, als sich dazu zu entschließen, an meine Seite zu treten?-Ein durchtriebener Lügner, dachte Chaheel. Jemand, der andere ohne Erbarmen, ohne jedes Mitgefühl, für seine eigenen Zwecke einsetzt. Der Mörder von unzähligen unschuldigen Wesen.Heil dem Messias?"All das, was Sie gesagt haben, ist wahr, Kees ... . Sie sind das schlimmste, hinterhältigste, gefährlichste, eigensüchtigste, kaltblütigste und gemeinste Individuum, das Ihre Rasse jemals hervorgebracht hat." Er streckte zwei glänzende und schleimtriefende Tentakel aus und tauschte Körperflüssigkeit mit dem Mann."Und selbstverständlich gewähre ich Ihnen jede mir mögliche Unterstützung." "Welcher Roman welches Autors endet so?

#1094 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 16:48

1. Tipp:Der amerikanische Originaltitel trifft die Handlung des Buches besser als der deutsche, denn der Antiheld des Romans gebraucht wirklich alles und jeden in seinem Sinn(und geht im wahrsten Sinn des Wortes über Leichen) und versteht es am Ende sogar, seinen erbittersten (nichtmenschlichen) Feind auf seine Seite zu ziehen.

#1095 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 18:28

Kannst du noch was zum Erscheinungsjahr sagen?

#1096 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 15:50

19831984 dann in Deutschland veröffentlicht.

#1097 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 14 Mai 2005 - 22:17

2.Tipp:Der Autor wird des öfteren als der eigentliche Schreiber des Filmromans "Krieg der Sterne" genannt.

#1098 Ronni

Ronni

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Geschrieben 15 Mai 2005 - 08:20

Nach diesen Hinweisen kann es eigentlich nur Alan Dean Foster, Dunkle Mission sein.

Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#1099 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 15 Mai 2005 - 17:32

:D Dein Spiel...

#1100 Ronni

Ronni

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Geschrieben 15 Mai 2005 - 18:57

In welcher Novelle, die später Teil eines Romans wurde, kommt die aus einem "Zahlungsmittel" abgeleitete Beleidigung "Meiob" vor?Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#1101 Ronni

Ronni

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Geschrieben 17 Mai 2005 - 08:54

Tip: Die Novelle erschien mehrmals unter verschiedenen Titeln in Deutschland, davon mindestens zweimal als eigenständiges Buch. Ich lasse natürlich den Titel des Romans, genauso wie einen der eigenständigen Titel gelten.Bonustip: Wenn ich denn überhaupt einer Weltanschauung nahe stehe, dann der, um die es in dieser Novelle geht.Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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#1102 Ronni

Ronni

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 09:01

Nächster Tip: Der Autor wurde 1905 geboren.Bonustip 2: Die Novelle ist einer der großen Geheimtips der SF und ehrlichgesagt bin ich etwas verwundert, daß hier noch nicht 20 Antworten stehen.Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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#1103 Diboo

Diboo

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 09:19

Lass mich raten - was von Eric Frank Russel?Von dem sind aber viele Sachen zweimal in D erschienen - z. T. neu übersetzt, wie z. B. die "Gedankenvampire" oder "Agenten der Venus" usw.Leider habe ich so gut wie nix von ihm gelesen, aber vielleicht grenzt es die Suche etwas ein ;o)

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#1104 Ronni

Ronni

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 09:31

Hi Dirk,Russel ist schon mal richtig, und das DU die gesuchte Novelle nicht kennst, verwundert mich dann doch etwas.Gruß Ronni
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#1105 Diboo

Diboo

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 09:37

Ronni schrieb am 18 May 2005, 09:31:

Hi Dirk, Russel ist schon mal richtig, und das DU die gesuchte Novelle nicht kennst, verwundert mich dann doch etwas. Gruß Ronni

Russel liegt aufgrund seiner durchaus antistaatlichen Einstellung schon länger auf meinem "to read"-Stapel, aber da liegt noch soooo vieles andere, ich bin noch nicht bis zum ihm vorgedrungen ;o) Ich weiß, ein Versäumnis, vor allem, da er sehr amüsant schreiben soll.

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#1106 Gast_Gast Jorge_*

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 11:39

Der Autor wurde ja schon genannt, dann kann es eigentlich nur "Die große Explosion" sein(den Namen der Kurzgeschichte habe ich im Moment nicht parat).

#1107 Ronni

Ronni

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 11:53

Gast Jorge schrieb am 18 May 2005, 12:39:

Der Autor wurde ja schon genannt, dann kann es eigentlich nur "Die große Explosion" sein(den Namen der Kurzgeschichte habe ich im Moment nicht parat).

Richtig, Dein Spiel.
Die Novelle »... And Then There Where None« ist von 1951 und beschreibt auf höchst amüsante Art, wie eine militärische Invasion am zivilen Ungehorsam der Bevölkerung scheitert. Jeder aufrechte Anarchist sollte die Geschichte regelmäßig lesen, um die anarchistische Grundeinstellung wieder auf die Startposition zurückzustellen. Das "Wirtschaftssystem" des Planeten basiert auf gegenseitige Gefälligkeiten, sogenannten "Obligationen", kurz "Ob". "Meiob" steht für "Meine Obligation" und bedeutet "Du kannst mich mal ...".
Die mir bekannten deutschen Titel sind "... und dann waren sie alle futsch", "Keine Macht der Erde" und "Planet des Ungehorsams". Zusammen mit weiteren Kurzgeschichten bildet die Novelle die Grundlage für den Roman Die große Explosion.

Gruß Ronni
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#1108 Diboo

Diboo

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 12:07

Ronni schrieb am 18 May 2005, 11:53:

Gast Jorge schrieb am 18 May 2005, 12:39:

Der Autor wurde ja schon genannt, dann kann es eigentlich nur "Die große Explosion" sein(den Namen der Kurzgeschichte habe ich im Moment nicht parat).

Richtig, Dein Spiel.
Die Novelle »... And Then There Where None« ist von 1951 und beschreibt auf höchst amüsante Art, wie eine militärische Invasion am zivilen Ungehorsam der Bevölkerung scheitert. Jeder aufrechte Anarchist sollte die Geschichte regelmäßig lesen, um die anarchistische Grundeinstellung wieder auf die Startposition zurückzustellen. Das "Wirtschaftssystem" des Planeten basiert auf gegenseitige Gefälligkeiten, sogenannten "Obligationen", kurz "Ob". "Meiob" steht für "Meine Obligation" und bedeutet "Du kannst mich mal ...".
Die mir bekannten deutschen Titel sind "... und dann waren sie alle futsch", "Keine Macht der Erde" und "Planet des Ungehorsams". Zusammen mit weiteren Kurzgeschichten bildet die Novelle die Grundlage für den Roman Die große Explosion.

Gruß Ronni

Hm, war das die Geschichte, in der die bösen Invasoren einen Zug anhalten, um Gefangene zu machen, dann aber mit Entsetzen feststellen, dass alle Zuginsassen angekettet sind?
Dann habe ich sie doch irgendwann mal gelesen...

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#1109 Ronni

Ronni

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 12:11

Diboo schrieb am 18 May 2005, 13:07:

Hm, war das die Geschichte, in der die bösen Invasoren einen Zug anhalten, um Gefangene zu machen, dann aber mit Entsetzen feststellen, dass alle Zuginsassen angekettet sind? Dann habe ich sie doch irgendwann mal gelesen...

ja, das ist sie. Die Geschichte war auch mal in einer Ullstein-Anthologie. Gruß Ronni
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#1110 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 19 Mai 2005 - 20:16

Bleiben wir bei den Kurzgeschichten der 50er:" Als sie vom Planeten starteten, befand Winton sich immer noch leicht im Delirium, doch nachdem sie erst einmal im Raum waren, beruhigte er sich und erholte sich rasch. Er sprach einfach nicht darüber. Henderson wirkte immer noch völlig normal, und Charlie erzählte Winton vorsichtshalber nicht, daß Henderson im Maschinenraum einen großen Strauch in einem Glasbehälter hielt.Seit jener Zeit hat man Henderson stets als seltsamen Menschen betrachtet. Er ist ein guter Mann für große Linienschiffe, denn die haben andere Techniker an Bord, falls er jemals zusammenbrechen sollte. Er hat keinerlei Schwierigkeiten, Arbeit zu finden, aber wohin er auch fährt, er nimmt stets eine überdimensionale Topfpflanze mit, stellt sie in den Maschinenraum und hätschelt sie mit Wasser und Dünger. Seine Offizierskollegen hüten sich, ihn deshalb aufzuziehen, denn das ist ein gefährlicher Gesprächsstoff.Wenn Henderson alleine ist oder sich alleine glaubt, spricht er zu dem eingetopften Strauch. Sein Ton ist schmeichlerisch. Doch der Strauch antwortet nicht.Charlie läuft ihm gelegentlich über den Weg, wenn ihre Schiffe zufällig im gleichen Raumhafen andocken. Sie trinken ein Glas zusammen und erzählen einander ein paar Witze, aber Charlie achtet sorgsam darauf, nicht auf dem gleichen Schiff wie Henderson eingesetzt zu werden. Der Anblick von Henderson und seiner Topfpflanze macht ihn nervös.Es ist der falsche Strauch, aber das wird er Henderson niemals verraten. "Welche Geschichte welches Autors endet auf diese Weise?
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