4533 Antworten in diesem Thema

[Jakob]

Schmales Werk? Bist du dir sicher? Entweder ich rate falsch, was den Autor angeht (aber die drei Novellen sind schon ein ziemlich klarer Hinweis, zu dem mir niemand anders einfällt), oder man kann das so nicht sagen, da der Autor nämlich Regalmeterweise kurzgeschichten geschrieben hat und durchaus einige Romane. Aber vielleicht irre ich mich auch, obwohl der Textausschnitt zu ihm passen würde ...

[Nessuno]

Vielleicht solltest du sagen, dass du nach einer AutorIN suchst, Jorge ...Nessuno

[Jakob]

Na, dann lieg ich falsch ...

[Gerd]

Vielleicht solltest du sagen, dass du nach einer AutorIN suchst, Jorge ...

Ups - dann bin ich auch auf dem falschen Dampfer, wobei ich mir sicher bin, dass ich die Geschichte gelesen hab ... Grüße Gerd

[Nessuno]

Ich löse mal auf:Katherine MacLean: Unhuman Sacrifice (1958), dt. als Ein unmenschliches Opfer. In: Grotte des tanzenden Wildes. München; Zürich: Knaur, 1982. S. 35-69 (Kn 5754).Wie in vielen Geschichten MacLeans geht es um den "First Contact" mit Außerirdischen und dem Unverständnis der Menschen für die fremde Kultur.Schwer beeindruckt von MacLean haben mich besonders "Incommunicado" (geniale Idee über den Zusammenhang von Information und Musik), "Second Game" (wo die Menschheit auf einen überlegenen Gegner trifft) und "The Snowball Effect" (wo der "Nähkreis von Watashaw" zur mächtigsten Vereinigung der Welt wird), aber eigentlich kann man jede Geschichte von ihr empfehlen. ("Incommunicado'" hat mich jahrelang vorfolgt, bis ich die Idee dann für eine meiner eigenen Geschichten "geklaut" habe. Ich denke, ein höheres Kompliment für einen Autor gibt es wohl nicht ...)Nessuno

[rockmysoul67]

(OT, aber ich muss ich es fragen)Du, Jorge, wie kommt es, dass du in der Zukunft bist? Wie ist das Jahr 2020 so?Nachtrag: Wir sind ja alle ins Jahr 2020 angelangt! Da sind sicher Baxter und Clarke Schuld!

Bearbeitet von rockmysoul67, 23 Mai 2020 - 20:58.

[Nessuno]

Heute habe ich folgende Nachricht über meinen Lieblingsautor (von dem ich glaubte, ich hätte wirklich jede Zeile gelesen und hätte alles über ihn gehört) erfahren: Er hat diese ekelhaften "Pringles" erfunden. (Ihr wisst schon, diese Chips, die offenbar auf Pferderücken entstanden sind.) Ich bin erschüttert.Also die Frage: wie heißt mein Lieblingsautor?NessunoEDIT: Ich gebe noch einen Tipp: Der Autor ist nicht nur mein Lieblingsautor, sondern auch der eines kaum weniger berühmten Kritikers.

Bearbeitet von Nessuno, 23 Mai 2020 - 22:06.

[Sullivan]

Ist Gene Wolfe ein Kritiker? Das wäre mir neu.

[Gerd]

Ist Gene Wolfe ein Kritiker? Das wäre mir neu.

Nein, das nicht - aber einer der absoluten Lieblingsautoren von John "Appleseed" Clute. Und irgendwie deucht mich, dass Jorge wieder mal Recht haben könnte ... Grüße Gerd

[Sullivan]

Ich gebe noch einen Tipp: Der Autor ist nicht nur mein Lieblingsautor, sondern auch der eines kaum weniger berühmten Kritikers.

Lesen müsste man können. Irgendwie habe ich gedacht, der gesuchte Autor ist auch Kritiker. Macht mal weiter.

Bearbeitet von Sullivan, 24 Mai 2005 - 18:40.

[Khaanara]

Wenn das wirklich stimmen sollte: Gene Wolfe soll diesen Gaumenschmaus("Stopf sie Dir rein, werd´ fett wie ein Schwein" oder "Einmal probiert und dein Arsch explodiert" - Zitat Antiwerbespot aus Kalkofes Mattscheibe ) erdacht haben.

The Pringles Story There is a persistant rumor that Gene Wolfe was involved in the invention of the machine that makes Pringles. This is not as absurd as it might seem at first.     * Gene Wolfe got his degree from Texas A&M in food engineering. This is the sort of thing food engineers do.     * He was a product engineer for Proctor & Gamble (the company which manufactures Pringles) from 1956-1970. Pringles came onto the market in 1968.     * His novel Peace contains an invention which turns potatoes into orange juice. There's also this post which appeared on USENET on July 16, 1996 from Bill Higgins: From: higgins@fnald.fnal.gov (Bill Higgins-- Beam Jockey) Newsgroups: rec.arts.sf.written Subject: Re: Gene Wolfe and Pringles Potato Chips Date: 16 Jul 96 13:58:35 -0600 Organization: Fermi National Accelerator Laboratory In article <4s5ibp$dgj@Mercury.mcs.com>, tool@MCS.COM (Daniel Blum) writes: > revjack@radix.net (revjack@radix.net) wrote: >> Previously, EllenDat wrote: >> : but I've asked Gene Wolfe about it and he sheepishly >> : did admit he invented Pringles so maybe someone should ask him what the >> : deal is..... I asked him about it, too, a few years ago.  It's just too good a story, so I had to know. Gene said he was on a team of four engineers who, together, designed the machinery which manufactures the saddle-shaped salt slabs. He mentioned that his team wanted to make the Pringles thicker, so they'd be sturdier and there would be less breakage in the package. But the customer (Mr. Pringle?) of course wanted them thinner, so they would use less potato pulp per chip. The customer won.  So you always find shards of shattered Pringles in the bottom of the tennis-ball can they're packed in.  Don't blame Gene Wolfe for this. So there you have it.

[Gerd]

Das ist »Die Riten der Minne« (OT: »Courtship Rite« bzw. »Geta«) von Donald Kingsbury.Ist 1984 in Goldmanns unsäglicher "Edition '84" erschienen und hat mich damals schwer beeindruckt. (Weniger die geschilderten Ernährungsgewohnheiten, als vielmehr die Welt und ihr Gesellschaftssystem an sich - auch wenn's gelegentlich ein bisschen knirscht.) GrüßeGerd

[Gerd]

Weg von den kulinarischen Köstlichkeiten und wieder hin zum up, up and away ...»Wir erhielten unsere Pilotenringe am nächsten Tage spätnachmittags. Im Zentrum von Resa, umgeben von den steinernen Dormitorien, Apartments und anderen Bauten des Colleges, war die riesige Halle der Alten Piloten von den Männern und Frauen unseres Ordens überfüllt. Von dem großen Torbogen bis hin zu dem Podium, wo wir Fahrensleute knieten, wogten die hellbunten Roben der Akademiker und hohen Profis wie ein Meer regenbogenfarbener Seide. Weil die Meister der verschiedenen Professionen sich zu ihresgleichen zu gesellen liebten, war das Regenbogenmeer gefleckt. Nahe den entfernten Säulen am Nordende der Halle standen orangefarben gekleidete Gedankenleser und dicht bei ihnen eine Gruppe von Akaschisten, vom Hals bis zum Fuß in gelbe Seide gehüllt. Es gab Cliquen von Sehern in blendend weißen Roben und grün gewandete Mechaniker, die dicht beisammen standen und ohne Zweifel über die äußerste (und paradoxe) Zusammensetzung und Natur des raumzeitlichen Continuums diskutierten oder über irgendein anderes Arcanum. Gleich unterhalb des Podiums war die schwarze Wellenfront der Piloten und Meisterpiloten. Ich sah Lionel, Tomoth und seine Brüder, Stephen Caraghar und andere, die ich kannte. Ganz vorn standen meine Mutter und Justine, die uns - wie ich meinte - stolz anschauten.«Welcher Autor lässt das zweite Kapitel welches Romans (nach einem Rilke-Zitat) so beginnen? (Und ja, die Übersetzung ist ... )GrüßeGerd

[Gerd]

Okay, dann mal ein erster Tipp:Das Zitat stammt aus dem Erstling des gesuchten Autors, der bei Erscheinen in der Szene durchaus Staub aufgewirbelt hat (und mit Frank Herberts "Dune" verglichen wurde). Trotzdem wurde außer diesem Erstling kein SF-Roman des besagten Autors mehr ins Deutsche übersetzt - nicht, dass es davon sehr viele geben würde ...

[Walkerinthenight]

Neverness von Zindell ??GreetzWalker

[Gerd]

Neverness von Zindell ??

Yep - dein Spiel! Grüße Gerd

[Walkerinthenight]

Dann mal was altes :"Die Explosion, die die Westwand des Physiklabors der Universität Tel Aviv wegriss, fügte Professor Arnie Klein, der grade dort arbeitete, keinen ernshaften Schaden zu"Greetz Walker

[Walkerinthenight]

Harry Harrison "Der Daleth -Effekt"

exakt - hatte gedacht, das dauert länger Dein Spiel Greetz Walker