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SF Experten Quiz


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4533 Antworten in diesem Thema

#1591 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 05 November 2005 - 12:16

Wenn großes, schweres Leiddir wie finsteres Wasserbis zur Brust reicht,so schaust du trotzdem ungebeugtdurch das blaue Dunkelund gehst deinen Weg...Autor und Titel ? :cheers:

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It's all fun and game until someone loses an eye

  • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#1592 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 06 November 2005 - 19:16

Tip nötig ?Die Handlung spielt auf einem Planeten der auch im Buchtitel steht. :D

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#1593 Walkerinthenight

Walkerinthenight

    Ufonaut

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Geschrieben 07 November 2005 - 12:19

Hallo Morn, Nessuno, Phileas - danke für Eure guten Wünsche, bin wieder an Bord.ach so - die Lösung meines letzten Rätsels :Der lange Weg nach Hause / Fred SaberhagenGreetzWalker

Bearbeitet von Walkerinthenight, 07 November 2005 - 12:37.

Non sunt multiplicanda entia praeter necessitatem ( W. of Ockham )

#1594 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 08 November 2005 - 20:08

Noch ein Tip ?Es handelt sich um zwei Autoren aus dem Osten...

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#1595 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 08 November 2005 - 21:28

"Der ferne Regenbogen"vonArkadi & Boris Strugatzki?

#1596 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 08 November 2005 - 21:56

:thumb: Ja genau !

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#1597 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 10 November 2005 - 20:39

" Daß etwas nicht in Ordnung war, bemerkte Redpath, als er sich den Frühstückskaffee eingoß.Er hielt einen Augenblick inne und schaute sich in der kleinen Wohnung um, während er angestrengt lauschte, ob im Hintergrundgemurmel des Gebäudes ein Geräusch besonders auffiel oder fehlte. Der Wohnblock wurde in genau der zögernden und doch unvermeidbaren Weise lebendig, die er von tausend anderen Morgenstunden kannte. Nirgends fiel etwas aus der Reihe. Er konnte die Bewegungen des jungen Ehepaares über ihm SPÜREN, Bewegungen, in einer Atmosphäre von hastigem Sex, von bügelfreier Wäsche, geisterhaft in den Galgen der Türeingänge hängend, von Muränen aus Toastkrümeln und Marmelade auf Butter und von auf dem Sideboard säuberlich aufgehäufter, heiliger Dreifaltigkeit - Zigaretten, Geld und Autoschlüssel. Er fühlte, wie nebenan der alte Mr. Coates langsam ins Bewußtsein zurückkehrte, gleichzeitig erleichtert und mißvergnügt darüber, in den stillen Nachtstunden nicht gestorben zu sein. Auf der anderen Seite war Harv Middleton, Reisender in Plastikbuchstaben für Speisekarten in Cafeteria-Schaufenstern, der den Leuten indessen gerne erzählte, er sei in der "Werbebranche" tätig, von einer Wolke unerträglicher Duftwässer umgeben, schon zu seinem Tagewerk abgefahren. Im Rest des Gebäudes war alles normal, also mußte das Problem näher liegen, innerhalb von Redpaths eigenen vier Wänden. "Welcher Roman welches Autors beginnt mit diesem "Problem", das für den Protagonisten bald zu einer Folge alptraumhafter Ereignisse wird?

#1598 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 11 November 2005 - 14:08

1.Tipp:Die oben schon angesprochenen Ereignisse lassen den Protagonisten des Buches nicht nur an seinem Verstand zweifeln, sondern bringen ihn gegenüber seiner Umwelt gegen Ende des Romans auch in Erklärungsnot:" "Du hast nicht ein einziges Wort davon glauben können, nicht?""Es tut mir leid, John.""Du kannst nichts dafür." Er lächelte beruhigend. "Ich möchte aber, daß du mir ein paar Gefälligkeiten erweist. Die erste ist, daß du mir zuhören sollst, während ich ganz von Anfang an alles noch einmal erzähle. Es gibt sonst keinen Menschen, mit dem ich darüber reden könnte, und ich muß dieses eine mal alles aussprechen, damit es in meinem Kopf klar ist, damit ich die Alpträume von der Wirklichkeit trennen kann, bevor ich das ganze begrabe. Geht das?""Ich höre zu." Sie erwiderte sein Lächeln, legte die Hand auf seine Schulter und zog sie rasch zurück, als er wegzuckte."Was ist, John?""Das erinnert mich an die zweite Gefälligkeit, um die ich dich bitten wollte - würdest du mich zum Krankenhaus fahren?""Was hast du angestellt?""Was habe ich. . .?" Die einfache, ganz natürliche Frage -mit ihrer Andeutung, daß seine Verletzungen angesichts des Mangels an gegenteiligen Beweisen prosaische Ursachen haben mußten- verschaffte Redpath plötzlich klare Einsicht darüber, wie seine Geschichte klingen mußte.Das Loch in meiner Schulter? Na, die wunderliche, alte Miss Connie hat das mit einer Hacke gemacht, kurz bevor ich die Frau anzündete.Die Brandwunde an meiner Hand? Ach, die habe ich davon, daß der Einmal-Geborene mich lähmte und mich zwang, eine lodernde Benzinbombe ein bißchen zu lange festzuhalten.Die Haut, die an meinen Fußknöcheln fehlt? Da begann der Einmal-Geborene, mich zu essen. Er lebt nämlich von Keratin. Richtig, der Eiweißstoff, den man in Haut und Haaren und Nägeln und Federn und Klauen findet. Nur gut, daß meine Socken aus Nylon sind und meine Schuhe oben aus Plastik, sonst hätte ich scheußlich ausgesehen. Aber ganz bestimmt!Redpath ging die Darstellung der vergangenen drei Tage durch, die er Leila hatte geben wollen....Wie konnte sie glauben, was er zu sagen hatte? Wie konnte er, wenn er auf den ganzen Alptraum zurückblickte, es selber glauben? "

#1599 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 12 November 2005 - 18:06

2.Tipp:Der englische Originaltitel(der deutsche klingt nach einem 50er SF-Film) des Buches ist ein Zitat aus Shakespeares "Macbeth"; das gleiche Zitat wurde auch für eine "Star Trek Classic"-Episode sowie für eine Folge von "Columbo" als Titel verwendet.

#1600 Gast_Guest_*

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Geschrieben 13 November 2005 - 16:39

Dann wollen wir den armen Jorge mal nicht länger hängen lassen:Bob Shaw: Sie sind unter uns (orig. Dagger of the mind).Nessuno

#1601 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 14 November 2005 - 15:36

Bob Shaw: Sie sind unter uns (orig. Dagger of the mind)

Ist das eine Auflösung, die ich hier vor mir sehe? So nimm denn Schicksal seinen Lauf, Nessuno gibt ein Rätsel auf :lol: !

#1602 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 14 November 2005 - 18:46

Bob Shaw: Sie sind unter uns (orig. Dagger of the mind)


Ist das eine Auflösung, die ich hier vor mir sehe?

So nimm denn Schicksal seinen Lauf, Nessuno gibt ein Rätsel auf :confused: !

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Ist das jetzt ein katalektischer Trimeter, Jorge? Jedenfalls: :wub:

Gesucht werden Autor und Roman, aus dem der folgende Ausschnitt stammt (für die ganz Eiligen: er steht auch auf dem "Klappentext"):

"Selbst wenn Sie gar nichts tun, sind Sie nach 232 Sekunden ein toter Mann. Selbst wenn Sie sich nicht von der Stelle rühren, läßt das Gebilde Sie nur so lange am Leben wie Ihren Vorgänger. Diese Zeitspanne wird größer, je weiter Sie vordingen."

Und nein, es ist nicht "Cube", sondern sehr viel älter ...

Nessuno

#1603 Gast_Gast Jorge_*

Gast_Gast Jorge_*
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Geschrieben 14 November 2005 - 19:08

Bob Shaw: Sie sind unter uns (orig. Dagger of the mind)


Ist das eine Auflösung, die ich hier vor mir sehe?

So nimm denn Schicksal seinen Lauf, Nessuno gibt ein Rätsel auf :confused: !

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Ist das jetzt ein katalektischer Trimeter, Jorge? Jedenfalls: :wub:

Gesucht werden Autor und Roman, aus dem der folgende Ausschnitt stammt (für die ganz Eiligen: er steht auch auf dem "Klappentext"):

"Selbst wenn Sie gar nichts tun, sind Sie nach 232 Sekunden ein toter Mann. Selbst wenn Sie sich nicht von der Stelle rühren, läßt das Gebilde Sie nur so lange am Leben wie Ihren Vorgänger. Diese Zeitspanne wird größer, je weiter Sie vordingen."

Und nein, es ist nicht "Cube", sondern sehr viel älter ...

Nessuno

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Algis Budrys
"Projekt Luna"

#1604 Nessuno

Nessuno

    Giganaut

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Geschrieben 14 November 2005 - 19:18

Bob Shaw: Sie sind unter uns (orig. Dagger of the mind)


Ist das eine Auflösung, die ich hier vor mir sehe?

So nimm denn Schicksal seinen Lauf, Nessuno gibt ein Rätsel auf :confused: !

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Ist das jetzt ein katalektischer Trimeter, Jorge? Jedenfalls: :wub:

Gesucht werden Autor und Roman, aus dem der folgende Ausschnitt stammt (für die ganz Eiligen: er steht auch auf dem "Klappentext"):

"Selbst wenn Sie gar nichts tun, sind Sie nach 232 Sekunden ein toter Mann. Selbst wenn Sie sich nicht von der Stelle rühren, läßt das Gebilde Sie nur so lange am Leben wie Ihren Vorgänger. Diese Zeitspanne wird größer, je weiter Sie vordingen."

Und nein, es ist nicht "Cube", sondern sehr viel älter ...

Nessuno

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Algis Budrys
"Projekt Luna"

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Der Jorge hat schon wieder recht,
Er stellt die nächste Frage. Echt.

Nessuno

#1605 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 14 November 2005 - 22:15

Mist, diesmal hätte ich die Antwort auch gewußt.Ist übrigens ein sehr interessanter Roman und mit Cube in etwa zu vergleichen. Nur, bei der Vielzahl der Möglichkeiten die man hat den Irrgarten zu durchdringen, ist es ein Wunder, das der Held. bzw. seine Kopien, es überhaupt geschafft haben zum Ziel zu kommen. Hier geht es ja nicht nur darum die Fallen zu überwinden, sondern man kann die Abschnitte teilweise nur in bestimmten Körperhaltungen durchqueren.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#1606 Gast_Guest-Nessuno_*

Gast_Guest-Nessuno_*
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Geschrieben 14 November 2005 - 22:45

Ist übrigens ein sehr interessanter Roman und mit Cube in etwa zu vergleichen.

Ja, Budrys Roman von 1960 (!) ist auch für heutige Geschmäcker durchaus noch genießbar. Er hätte sicher den Hugo gewonnen, wenn es damals nicht ein Werk namens "A Canticle for Leibowitz" gegeben hätte. Auf Deutsch erschien Rogue Moon (dt. Projekt Luna) meines Wissens nur bei Heyne 1965 (HSF 3041) und zwanzig Jahre später in der Heyne SF-Bibliothek (Nr. 48). Von Budrys gibt es auch noch ein paar herausragende Kurzgeschichten, seine anderen Romane sind dagegen "Geschmackssache". Nessuno

#1607 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 14 November 2005 - 23:23

Ist das jetzt ein katalektischer Trimeter, Jorge? Nee, eher ein schlecht geklauter Knüttelvers :wub: . Der Jorge hat schon wieder recht, Er stellt die nächste Frage. Echt.

Oh Schreck, Oh Graus, mir geh`n die Fragen aus. Doch halt, doch nicht es fällt mir ein diese Geschicht` die trotz all der Hast auch noch zum Thema paßt: " Dies ist die einzige Nachricht, die du erhältst. Folge den nun aufgelisteten Instruktionen.´ 1. Zieh dich warm an, und verlasse deine Wohnung. erzähle deiner Familie nicht, daß du gehst. Sprich überhaupt mit niemandem. Höre nicht zu, wenn man mit dir sprechen will. Zieh dich warm an, und verlasse deine Wohnung. 2. Geh auf dem schnellsten Weg ins Stadtzentrum. Sprich zu keinem auf der Straße. Laß dich AUF KEINEN FALL in ein Gespräch verwickeln. Geh ohne Verzögerung. Trödel nicht. 3. Im Stadtzentrum, am Park gegenüber vom Gericht steht ein Gebäude, das während deines letzten Stadtbesuchs noch nicht dort stand. Es wird dir als besonders häßliches Gebäude auffallen. Sein Anblick flößt dir Unbehagen ein. Diese oder ähnliche Empfindungen sollen dich nicht weiter kümmern. Blicke weder nach links noch nach rechts. Betritt das Gebäude. Es hat nur einen Eingang; eine Tür ist nicht zu sehen. Tritt ein. 4. Kalter, grauer Nebel wird dich umhüllen und dir die Sicht verschleiern. Darauf wirst du mit Angst reagieren. Folge trotzdem den Instruktionen. Geh sechs Schritte nach vorn. 5. Ein Teil deines Bewußtseins wird frei bleiben von dem Zwang, dem du ausgeliefert bist. Dieser Teil wird dein Verhalten mit Verwunderung, Skepsis und Furcht registrieren - denn alles, was du tust, geschieht ohne deine Billigung, geschieht sozusagen automatisch. Solltest du das Unternehmen überleben, wirst du dich an alles erinnern, ohne je ein Wort darüber sagen zu können. Alles, was geschieht, nachdem du das Symbol über den vorliegenden Unterlagen gesichtet hast, wird für dich unaussprechlich bleiben. Das Symbol ist so beschaffen, daß es deinen unbedingten Gehorsam gegenüber diesen Instruktionen erzwingt. Du darfst diese Unterlagen auf keinen Fall verlieren. 6. Von nun an bist du genötigt, die Reihenfolge der Instruktionen einzuhalten. Hüte dich, Nummer acht zu lesen, bevor Nummer sieben ausgeführt ist - und so weiter. Lies jede Instruktion sorgfältig durch, ehe du mit der Ausführung beginnst. In den folgenden Instruktionen steht hin und wieder ein tröstliches Wort der Ermutigung und Erklärung, um die Gesundheit des freien Teils deines Bewußtseins zu schonen. 7. Wenn du sechs Schritte gegangen bist, bleib stehen. Es stellt sich sofort ein unangenehmes Gefühl ein; genauer gesagt, ein quälender Schmerz. Ignoriere ihn. Diesem Schmerz sind alle kohlenstoffhaltigen Lebewesen während einer interdimensionalen Übertragung ausgesetzt. Er schadet nicht, abgesehen von einer möglichen geringfügigen Beschädigung der muskulären Koordination und Kontrolle. Falls du anschließend Gesichtszuckungen oder spastische Krämpfe an dir feststellen solltest, so kümmere dich nicht darum. Konzentriere deine ganze Aufmerksamkeit auf die Befolgung der Instruktionen. Zaudere nicht. 8. Du bist nun im Bereich Eins. Was jetzt kommt, ist einfach. Schau dich um. Was du siehst, jagt dir einen großen Schrecken ein. Aber dadurch läßt du dich nicht irritieren. Es ist bloß eine Landschaft. Was dich erschreckt, ist einzig und allein die völlige Fremdheit der Landschaft. Du hast nie etwas auch nur annähernd Ähnliches gesehen, nicht einmal in der Phantasie. Ein Wort der Ermutigung: 26844 Exemplare deiner Gattung sind vor dir hier gewesen. Über Bereich Eins ist uns alles bekannt. Folge den Instruktionen, und du wirst bald im Bereich Zwei sein. Unternimm folgendes: Geh vier Schritte langsam - sehr langsam - vor -, und spring gleich darauf - sehr schnell - einen Schritt nach rechts. 9. Das große Loch, das plötzlich da auftaucht, wo du vor dem Sprung zur Seite gestanden hast, ist im wahrsten Sinne des wortes bodenlos. Charakteristisch für bereich eins ist das Auftauchen von Löchern. Schließ die Augen, und laufe so schnell du kannst geradeaus. SEHR SCHNELL. 10. Du bist eine Weile bewußtlos gewesen. Grund dafür ist die Tatsache, daß du im vollen Lauf gegen eine plötzlich materialisierte Wand geprallt bist. Charakteristisch für Bereich Eins ist das Auftauchen und Verschwinden von Wänden. Hätte dich die Bewußtlosigkeit nicht für eine Weile außer Gefecht gesetzt, wärst du jetzt nicht in der Lage, diese Instruktion zu lesen. Die dortigen Energiefokusse hätten dich in deine einzelnen Bestandteile zerlegt. Weil du ohnmächtig warst, konnten sie dich nicht orten. Vielleicht hat dich dieser notwendige Aufprall leicht verletzt. Du scheinst aber glimpflich davongekommen zu sein; ansonsten würdest du diese Instruktionen kaum lesen können. Die Wand ist wieder verschwunden. Geh vorwärts, krieche notfalls. Passiere das Diskontinuitäts portal vor dir. 11. Du bist jetzt im Bereich Zwei. Es besteht kein Grund zu übertriebener Eile. Da darfst du dich hinlegen und ein paar Minuten verschnaufen. Vielleicht wird das deine Schmerzen, die du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verspürst, ein wenig lindern. Bereich Zwei ist für Exemplare deiner Gattung der sicherste des ganzen Unternehmens. Du hast nun Zeit, gewisse Kenntnisse zu sammeln, die zur Beschwichtigung der vom freien Teil deines Bewußtseins gehegten Sorgen beitragen werden. Wenn deine Restidentität dennoch dem Wahnsinn anheim fallen sollte, wirst du diese Instruktionen nicht verstehen können. Damit wäre dein Nutzen für uns hinfällig. Wir beobachten dich bei der Ausführung deines Auftrags. Es besteht jedoch - abgesehen von diesen Instruktionen - keine Kommunikationsmöglichkeit zwischen uns. Die Ergebnisse unserer Beobachtungen dienen der Korrektur einzelner Instruktionen für deine Nachfolger. So profitierst auch du von denen, die dir vorausgegangen sind. 861 Exemplare deiner Gattung haben sich bereits vor dir im Bereich Zwei aufgehalten. Jeder von ihnen war wie du ein zufällig ausgewählter Homo Sapiens, ausreichend gebildet, um diese Instruktionen lesen zu können. Wir hoffen sehr, daß einer von euch das von uns gesteckte Ziel erreicht. " Wie heißt die Kurzgeschichte welches Autors(Auszug vom Anfang), in dem der Horror nicht darin besteht, was man dem Protagonisten(im wahrsten Sinn des Wortes) abverlangt, sondern in dem von den Unbekannten gesteckten Ziel und damit dem Zweck des Ganzen?

#1608 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 15 November 2005 - 16:13

Tipp Nr.1:Der Autor ist Amerikaner und wurde 1922 in Illinois geboren. Er diente als Artillerieoffizier im 2. Weltkrieg und arbeitete danach bis zu seiner Pensionierung im Ölgeschäft(Exxon).Das Werk des Autors ist äußerst schmal und umfaßt nur 15 Kurzgeschichten, die auf Deutsch nur vereinzelt erschienen, es gibt eine amerikanische(limitiert auf 450 Exemplare) Gesamtausgabe.Die erste Story des Autors(1967) -nicht die gesuchte- ist eine der wenigen Geschichten zum Thema Kannibalismus, die in "The Magazine of Fantasy and SF" veröffentlicht wurden. Diese Kurzgeschichte wurde auch zu einem deutschen Hörspiel verarbeitet(1970).

#1609 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 15 November 2005 - 16:49

Das müsste Bob Leman mit Instructions sein. Ich kenne die Geschichte zwar nicht, aber mit deinem Tipp, Jorge, ist es etwas einfacher.

Sullivan

#1610 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 15 November 2005 - 17:15

Das müsste Bob Leman mit Instructions sein.

Genau ;) .

"Instruktionen", so der deutsche Titel, ist eine gute Geschichte zum Thema "Durchqueren eines Fallensystems". Auf den Autor bin ich durch eine Anfrage hier im Forum aufmerksam geworden("Fenster"/Window) und habe mir dann mal die amerikanische Gesamtausgabe gekauft(Lohnt sich - vielleicht gibt`s ja irgendwann mal eine deutsche Ausgabe von "Feesters ..." z.b. bei FESTA ;) ?)

Jedenfalls:

Dein Spiel, Sullivan...

#1611 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 18 November 2005 - 14:12

Dann mache ich mal weiter:

(Da ich kein Buch vor mir liegen habe, gibt es eine einfache Frage.)

Wie heißt der Autor, in dessen Geschichten der Vogel Tweel eine Rolle spielt?

Die Karriere des früh verstorbenen Autors war leider nur sehr kurz.

Sullivan

P.S. "Instructions" von Bob Leman habe ich im Internet gefunden, eine hübsche Geschichte mit fiesen Fallen. Die Pointe ist vielleicht ein bisschen mager bzw. übertrieben großspurig, aber trotzdem ganz nett.

#1612 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 18 November 2005 - 14:14

Wie heißt der Autor, in dessen Geschichten der Vogel Tweel eine Rolle spielt?

Stanley G. Weinbaum
"Mars-Odyssee"

#1613 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 20 November 2005 - 12:20

Wusste ich doch, das war viel zu einfach. Die Antwort ist natürlich richtig. :) Sullivan

#1614 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 21 November 2005 - 16:30

Bleiben wir auf dem Mars und dem Thema Fallensysteme." "Als die Forscher der Station Cydonia Anfang 2029 die Pyramide C-4 öffneten, haben sie darin als erstes einen kleinen Raum entdeckt, der ungefähr so groß war wie ein größerer Wandschrank. In dem Raum befand sich nichts, lediglich eine weitere steinerne Tür auf der gegenüberliegenden Seite. In der Mitte der Tür war ein großer runder Knopf befestigt.Der erste Mensch, der den Raum betrat, war ein russischer Exobiologe, Valerij Bronstein. Er hatte schon den richtigen Gedanken - den Knopf mit der Hand drücken, um die Tür zu öffnen. Doch als er in den Raum kam, trat er dabei auf eine große runde Scheibe, die im Boden versenkt war. Mit seinem Körpergewicht preßte er sie hinunter, und noch bevor er oder jemand anders reagieren konnte, stürzte ein tonnenschwerer Steinblock aus der Decke und zermalmte ihn.""O Gott", sagte Cassidy.Johnson nickte. "Nachdem wir den Block fortgezogen und Valerijs Leichnam geborgen hatten, machte sich jemand anders an das Problem, indem er einen Stock durch die Tür schob und den Türknopf damit drückte. Diesmal ging die Tür auf, ohne daß ein weiterer Steinblock herabfiel. So entdeckten wir einen Gang, der ein Stück weiterführte. Wir folgten ihm bis zum Raum C4-2, und stießen dort auf die nächste kleine Prüfung."Raum C4-2 war größer als Raum C4-1. Auch diesmal gab es wieder eine Tür an der gegenüberliegenden Seite, aber mit einem breiten Schlitz in der Mitte, während links davon eine schmale Stange herausragte. Ober- und unterhalb des Schlitzes waren zwei waagrechte, parallel zueinander verlaufende Wellenlinien eingemeißelt. Außerdem wurden die Wände der Kammer von schmalen, waagerecht laufenden Rillen durchzogen. Diesmal betrat das Wissenschaftlerteam den Raum unter großen Vorsichtsmaßnahmen und studierte eindringlich den Schlitz und die Diagramme, bevor Johnson selbst die Aufgabe ausführte, von der Shin-ichi Kawakami glaubte, daß sie die Lösung zu diesem neuen Test darstellte: Er bewegte die schmale Stange vorsichtig von links nach rechts im Schlitz und folgte dabei dem Muster der Wellenlinien."Ich war zu Tode verängstigt, aber die Tür ging tatsächlich auf", fuhr Johnson fort. "Jedenfalls entdeckten wir einen Korridor, der nach unten zum Raum C4-3 führte. Später haben wir dann die Rillen in den Wänden überprüft und darin federgetriebene Widerhaken entdeckt. Scharf wie Rasiermesser. Hätte ich eine falsche Bewegung gemacht, sie hätten mich in Stücke gerissen.""Und der nächste Raum war. . .?""Wieder eine Prüfung." Johnson grinste. "Tricktrack, sofern Sie das glauben können, und eine weitere Todesfalle, falls man dabei versagte. Diesmal war der ganze gottverdammte Boden angelegt, zusammenzubrechen und einen in eine endlose Grube stürzen zu lassen. Und so ist das ganze Labyrinth konstruiert."Mit dem Finger zog er eine absteigende Spirale in die Luft. "Es führt tiefer und tiefer und tiefer, Raum um Raum, und jeder Raum hat seinen eigenen IQ-Test, immer ein Jota schwieriger als der vorhergehende. Meistens geht es um irgendwelche Symbollogik; eine Entdeckung, die einer eventuellen Schriftsprache der Cooties noch am nächsten kommt. Der erste Trick bestand also immer darin festzustellen, was die Symbole zu bedeuten haben. Als wir Raum C4-10 erreichten, begannen die Tests uns auch Mathematik abzuverlangen, und C-13 sowie C-14 enthielten Prüfungen, bei denen es um das geht, was wir als Newtonsche Physik bezeichnen. Manchmal brauchten wir Wochen, um uns zu überlegen, was die Cooties verlangten, auch wenn die Lösung selbst dann ziemlich einfach war. Genau darum scheint es auch zu gehen. Die Räume sollen feststellen, ob wir schlauer sind als sie."..."Natürlich haben wir Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, nachdem ich dort hineingegangen bin. Es hat hervorrragend geklappt. Wir haben niemanden mehr verloren - bis Hal Moberly in C4-20 eindrang.""Okay." Cassidy reckte einen Zeigefinger. "Ich weiß, daß irgend etwas seinen Anzug auseinandergerissen hat. Der Kontakt zu ihm war bereits abgebrochen, als es geschah, aber kurz vorher hörten sie die Musik. Stimmt das so?"Johnson nickte wieder. "Genau. Es klingt so, als ob man Ihnen über C4-20 nur nicht erzählt hat, daß Moberly darin umkam. . . und daß wir danach kaum mehr genug von seinem Körper vorfanden, um damit einen Eimer zu füllen." " Autor und Titel des gesuchten Romans?

#1615 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 22 November 2005 - 16:02

Tipp Nr.1:Der Autor ist Amerikaner und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. für eine Kurzgeschichte, in der er einem alten Helden der Pulp-SF seine Referenz erweist.

#1616 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 23 November 2005 - 21:20

Tipp Nr.2:Der Autor, der besagten Helden geschaffen hat(und dem der gesuchte Autor mit einer preisgekrönten Kurzgeschichte -Hugo- seine Referenz erweist) ist in der SF auch als "Weltenzerstörer" bekannt und war mit einer ebenfalls bekannten SF-Schriftstellerin verheiratet.

#1617 Gast_Guest_*

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Geschrieben 23 November 2005 - 21:51

Tipp Nr.1:

Der Autor ist Amerikaner und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. für eine Kurzgeschichte, in der er einem alten Helden der Pulp-SF seine Referenz erweist.

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Wen meinst du mit Helden der Pulp-SF, Jorge? The Man of Steele, Captain Future, oder so?

N.

#1618 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 23 November 2005 - 22:05

Captain Future

Ebenden :thumb: .

#1619 deval

deval

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Geschrieben 23 November 2005 - 22:08

The Death Of Captain FutureAllen Steele mit -Labyrinth der Nacht-.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#1620 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 23 November 2005 - 22:11

The Death Of Captain Future


Allen Steele mit -Labyrinth der Nacht-.

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:thumb: Dein Spiel...


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