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SF Experten Quiz


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4533 Antworten in diesem Thema

#3271 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 06 September 2007 - 20:53

Na, die tragen aber ganz schön dick auf. :rofl1:




Yep, auch beim Projekt des interstellaren Raumschiffes, benannt nach einem (realen) Tier der Gattung Araneae, welches sich als einziges seiner Art durch die Wahl eines äußerst feuchten Lebensraumes auszeichnet - der Name ist auch Titel der gesuchten Geschichte. Das wäre dann Tipp Nr.2.

Bearbeitet von Jorge, 06 September 2007 - 20:54.


#3272 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 07 September 2007 - 19:08

Tipp Nr.3

Der gesuchte Autor war Amerikaner, sein Nachname ist das Gegenteil von dünn.

@Konrad: Wenn sich jetzt nichts tut, würdest du freundlicherweise nochmal auflösen?

#3273 Gevo

Gevo

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Geschrieben 07 September 2007 - 19:17

Müsste sein:"Wasserspinne"(Waterspider)von Philip K. DickAllerdings muss ich zugeben, diese Story nicht zu kennen.Gevo

#3274 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 07 September 2007 - 19:39

"Wasserspinne" (Waterspider) von Philip K. Dick

Das befreit dich nicht von der Aufgabe, die nächste Frage zu stellen :rofl1: - dein Spiel... P.S.: Hier ein Hinweis, wo die Geschichte zu finden ist http://www.scifinet....?showtopic=4428

Bearbeitet von Jorge, 07 September 2007 - 19:46.


#3275 Gevo

Gevo

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Geschrieben 08 September 2007 - 14:53

Nun gut, dann muss ich mir eben etwas einfallen lassen ...Der Beginn eines aktuellen SF-Romans:Es beginnt, wie es ja meistens der Fall ist, mit einem Lied. Im Anfang waren schließlich die Worte, und dazu gab es auch gleich eine Melodie. So wurde die Welt geschaffen, so wurde das Nichts geteilt, so kamen sie alle in die Welt: die Landschaften und die Sterne und die Träume und die kleinen Götter und die Tiere.Sie wurden gesungen.Die großen Tiere wurden ins Dasein gesungen, nachdem der Sänger mit den Planeten und den Hügeln, den Bäumen, den Meeren und den kleineren Tieren fertig war. Die das Dasein begrenzenden Klippen wurden ersungen, die Jagdgründe und die Dunkelheit.Lieder sind dauerhaft. Sie währen ewig. Das richtige Lied kann einen großen Herrscher zum Gespött machen, kann ganze Dynastien stürzen. Ein Lied kann noch bestehen, nachdem die Ereignisse und Menschen, von denen es handelt, längst zu Staub zerfallen, nur noch ferne Träume sind. Das ist die Macht der Lieder....Wie lauten Titel und Autor?Gevo

#3276 Gevo

Gevo

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Geschrieben 09 September 2007 - 13:33

Tipp 1:"Weniger ist mehr"!Beschränken wir uns doch auf den ersten Abschnitt des Textes ...Es beginnt, wie es ja meistens der Fall ist, mit einem Lied. Im Anfang waren schließlich die Worte, und dazu gab es auch gleich eine Melodie. So wurde die Welt geschaffen, so wurde das Nichts geteilt, so kamen sie alle in die Welt: die Landschaften und die Sterne und die Träume und die kleinen Götter und die Tiere.Sie wurden gesungen.Gevo

#3277 Gevo

Gevo

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Geschrieben 10 September 2007 - 23:02

Hmmm, mit den kleinen Göttern kann anscheinend keiner was anfangen ... Dann eben noch ein weiterer Ausschnitt des Romans, in dem geschildert wird, wie die Hauptperson zur Beerdigung seines Vaters kommt.Xxxxxx konnte jetzt die Trauergesellschaft sehen und wechselte die Laufrichtung, um einen geeigneten Weg dorthin zu finden. Etwa dreißig Personen, vielleicht auch mehr, umstanden das Grab. Die Frauen trugen dunkle Kleider und große schwarze, mit ebensolcher Spitze geschmückte Hüte, die wie fantastische Blumen aussahen. Die Männer trugen Anzüge ohne Schwitzflecken. Die Kinder wirkten ernst und feierlich. Xxxxxx verlangsamte sein Tempo zu einem respektvollen Schritt, versuchte sich zu beeilen, ohne durch schnelle Bewegungen erkennen zu lassen, dass er in Eile war, und als er die Trauergruppe erreicht hatte, versuchte er sich in die vorderen Reihen zu schlängeln, ohne allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Angesichts dessen, dass er mittlerweile schweißgebadet war, keuchte wie ein Walross im Hochgebirge und im Vorbeigehen auf mehrere Füße trat, war dieser Versuch zum Scheitern verurteilt.Es gab feindselige Blicke, doch Xxxxxx tat so, als würde er sie nicht bemerken. Man sang ein Lied. das Xxxxxx nicht kannte. Er wiegte den Kopf im Takt des Liedes und bewegte auch die Lippen auf eine Art, die für den Beobachter zumindest nicht ausschloss. dass er sich aktiv, wenn auch sotto voce, am Gesang beteiligte. Dabei nutzte er die Gelegenheit, hinunter auf den Sarg zu blicken. Mit Befriedigung nahm er zur Kenntnis, dass dieser verschlossen war.Der Sarg war eine prachtvolle Angelegenheit, gefertigt allem Anschein nach aus extra strapazierfähigem dunkelgraublauem Armierungsstahl. Im Falle der glorreichen Auferstehung, dachte Xxxxxx, wenn Gabriel in seine mächtige Trompete bliese und die Toten ihren Särgen entstiegen, würde sein Vater in seinem Grab feststecken, würde vergeblich gegen den Sargdeckel schlagen und sich wünschen, er wäre mit einer Brechstange, wenn nicht einem Autogenschweißbrenner als Grabbeigabe beerdigt worden.Ein letztes, zuliefst melodisches Halleluja verklang. In der anschließenden Stille konnte Xxxxxx jemand am anderen Ende des Ehrengartens rufen hören, nahe der Stelle, wo er diesen betreten hatte.Der Prediger sagte: »Also, hat irgendjemand etwas auf dem Herzen, das er zum Angedenken an den guten Menschen sagen möchte, den wir hier zur Ruhe betten?«Mehrere der Personen, die am nächsten zum Grab standen, legten eine Miene auf, die erkennen ließ, dass sie in der Tat die Absicht hatten, etwas zu sagen. Aber Xxxxxx wusste, dass dies ein Moment war, in dem es hieß: Jetzt oder nie. Du musst deinen Frieden machen mit deinem Vater, weißt, du. Genau.Tief Luft holend, trat er einen Schritt vor, sodass er direkt am Rand des Grabes stand, und sagte: »Ähm. Entschuldigung. Ja. Ich glaube, ich hätte etwas zu sagen.«Das ferne Rufen wurde lauter. Einige der Trauergäste blickten sich um, um festzustellen, wo es herkam. Die anderen starrten Xxxxxx an.»Ich hatte zu meinem Väter niemals das, was man eine enge Beziehung nennen würde«, sagte Xxxxxx. »Wir wussten vermutlich nicht, wie das geht. Zwanzig Jahre lang habe ich nicht zu seinem Leben gehört und er nicht zu meinem. Es gibt vieles, das zu vergeben schwerfällt, doch dann steht man eines Tages da und hat keine Familie mehr.« Er wischte sich mit der Hand über die Stirn. »Ich glaube nicht, dass ich in meinem ganzen Leben auch nur einmal ›ich liebe dich, Dad‹ gesagt habe. Sie alle, Sie haben ihn wahrscheinlich besser gekannt als ich. Einige von Ihnen haben ihn vielleicht geliebt. Sie waren ein Teil seines Lebens und ich war es nicht. Daher schäme ich mich nicht vor Ihnen, es zu sagen. Es zum ersten Mal seit mindestens zwanzig Jahren zu sagen.« Er blickte auf den unüberwindlichen Metallsargdeckel. »Ich liebe dich«, sagte er. »Und ich werde dich nie vergessen.«Jetzt wurde das Rufen sogar noch lauter, und inzwischen war es laut genug und auch deutlich genug, dass in der Stille, die auf Xxxxxxs Erklärung folgte, jeder verstehen konnte, was da quer durch den Ehrengarten gebrüllt wurde: »Xxxxxx! Hör auf, diese Leute da zu belästigen, und mach, dass du herkommst, aber sofort!«Xxxxxx starrte auf das Meer unvertrauter Gesichter, auf denen ein brodelnder Eintopf aus Schock, Verwirrung, Wut und Schrecken sich Ausdruck verschaffte; mit brennenden Ohren erkannte er die Wahrheit.»Ah. Tut mir leid. Falsche Beerdigung«, sagte er.Ein kleiner Junge mit großen Ohren und einem sehr breiten Lächeln sagte stolz zu ihm: »Das war meine Oma.«Gevo

#3278 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 11 September 2007 - 10:04

Ein kleiner Junge mit großen Ohren und einem sehr breiten Lächeln sagte stolz zu ihm: »Das war meine Oma.«

Das erinnert mich stark an Anansi Boys von Neil Gaiman.
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#3279 Gevo

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Geschrieben 11 September 2007 - 18:24

Richtig!Du bist dran.Gevo

#3280 Lucardus

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Geschrieben 11 September 2007 - 20:31

Richtig! Du bist dran.

Das ist die jetzt Belohnung. Man steht stundenlang vor dem Regal und sucht selbst nach einem Rätsel ... Na gut, wahrscheinlich zu einfach ... Aus welchem 1983 erschienen Roman stammt die folgende Textstelle? "Seit Jahrtausenden rissen die Fins ihre Witzchen über die Menschen. Schon immer hatten sie die Menschen zum Schießen gefunden. Die Tatsache, dass die Menschen sich an ihren Genen zu schaffen gemacht und ihnen die technischen Wissenschaften beigebracht hatten, änderte diese Einstellung um keinen Deut."
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#3281 Skydiver

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Geschrieben 11 September 2007 - 20:46

Sternenflut von David Brin ?GrussAlex

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  • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#3282 Gevo

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Geschrieben 11 September 2007 - 21:49

Sternenflut von David Brin ? Gruss Alex

Stimmt! (Aber ich bin ja gar nicht dran ...) Gevo

#3283 Lucardus

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Geschrieben 12 September 2007 - 09:36

Sternenflut von David Brin ?

Richtig. War wohl zu einfach. :smokin:
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#3284 Skydiver

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Geschrieben 13 September 2007 - 22:05

"Sieben Träumer.Damit wir uns richtig verstehen, es waren keine berufsmäßigen Träumer. Berufsmäßige Träumer sind hochbezahlte, sehr gesuchte Talente. Diese sieben träumten wie die meisten von uns, ohne Anstrengung und ohne Disziplin. Berufsmäßig zu träumen, so, daß diese Träume aufgezeichnet und zur Unterhaltung anderer wieder abgespielt werden können, ist eine viel kompliziertere Sache.Man braucht dazu die Fähigkeit, halbbewußte kreative Impulse zu lenken und seine Fantasie zu strukturieren, und das ist außerordentlich schwierig. Berufsmäßige Träumer sind gleichzeitig die am besten organisierten von allen Künstlern und dennoch die spontansten.Es sind Menschen, die auf subtile Art Spekulationen ineinander verweben können, nicht schwerfällig und gerade wie Sie oder ich, oder eben diese sieben Schläfer.Von ihnen allen kam R... dieser speziellen Fähigkeit noch am nächsten. Sie hatte ein gewisses Talent zum Träumen und eine flexiblere Fantasie als ihre Begleiter. Aber die richtige Inspiration fehlte ihr und auch die ausgeprägte gedankliche Reife, die für Berufsträumer so charakteristisch ist."Autor und Titel ?

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#3285 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 14 September 2007 - 05:11

Diese Frage hatten wir doch schon mal...was war das nur gewesen, irgend so was Van Vogt-mäßiges, glaube ich...:)

#3286 Skydiver

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Geschrieben 14 September 2007 - 07:08

Schon mal gewesen ? Ich entsinne mich dunkel†¦ Sollte mir mal ein Zweitbuch zulegen†¦Van Vogt steht jedenfalls am falschen Ende des Alphabetes :)

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#3287 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 14 September 2007 - 07:25

Van Vogt steht jedenfalls am falschen Ende des Alphabetes :)

Der aber nach der äußerst schmerzhaften Geburt des ganzen erfolgreich seine Vaterschaft einklagen konnte - obwohl: Bedenkt man mal den ursprünglichen Entwurf, käme Clark Ashton Smith durchaus auch als Vater infrage(Das Grabgewölbe von Yoh-Vombis).

Bearbeitet von Jorge, 14 September 2007 - 07:28.


#3288 Skydiver

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Geschrieben 14 September 2007 - 17:18

Der aber nach der äußerst schmerzhaften Geburt des ganzen erfolgreich seine Vaterschaft einklagen konnte - obwohl: Bedenkt man mal den ursprünglichen Entwurf, käme Clark Ashton Smith durchaus auch als Vater infrage(Das Grabgewölbe von Yoh-Vombis).

Was ja dann schon mal Hinweis 2 und 3 darstellt... :)
Natürlich schliesst sich damit auch Clark Ashton Smith aus :)

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#3289 Gevo

Gevo

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Geschrieben 14 September 2007 - 17:39

Auch wenn das bedeutet, ich muss mir wieder eine Frage aus den Fingern saugen:ALAN DEAN FOSTER - ALIEN DAS UNHEIMLICHE WESEN AUS EINER FREMDEN WELT Nach dem Drehbuch von Dan O'Bannon.Gevo

#3290 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 14 September 2007 - 23:09

Schon mal gewesen ?

Yep, am 21.12.2005 http://www.scifinet....e...126&st=1674 :)

Bearbeitet von Jorge, 14 September 2007 - 23:10.


#3291 Skydiver

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Geschrieben 16 September 2007 - 12:00

Auch wenn das bedeutet, ich muss mir wieder eine Frage aus den Fingern saugen: ALAN DEAN FOSTER - ALIEN DAS UNHEIMLICHE WESEN AUS EINER FREMDEN WELT Nach dem Drehbuch von Dan O'Bannon. Gevo

Natürlich richtig ! :)

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#3292 Gevo

Gevo

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Geschrieben 16 September 2007 - 20:59

Noch was Leichtes:Autor und Titel?Der letzte schimmernde Splitter von xxxs Sonne schmolz hinter den niedrigen Hügeln am westlichen Horizont dahin. Ihm folgte am Himmelsgewölbe das reflektierte Feuer des Sonnenspiegels, das sich strahlend vom dunkelnden, purpurn getönten Blau abhob. Als Ekaterin zum ersten Mal von der Oberfläche des Planeten xxx aus die hexagonal angeordnete Soletta erblickt hatte, war diese ihr sofort wie ein riesiger Schmuck zum Winterfest vorgekommen, der wie eine aus Sternen gebildete Schneeflocke gütig und tröstend am Himmel hing. Jetzt lehnte Ekaterin auf ihrem Balkon, der eine Aussicht auf den zentralen Park der Kuppelstadt Serifosa gewährte, und blickte ernst und prüfend durch die Glaswölbung über ihrem Kopf auf den asymmetrischen Lichtfleck. Vermeintlich funkelnd hob er sich vom allzu dunklen Himmel ab. Drei der sechs Scheiben der Sternenflocke leuchteten überhaupt nicht, die mittlere siebte war blockiert und gab nur noch mattes Licht.Gevo

#3293 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 16 September 2007 - 22:09

"Sieben Träumer. Damit wir uns richtig verstehen, es waren keine berufsmäßigen Träumer. Berufsmäßige Träumer sind hochbezahlte, sehr gesuchte Talente. Diese sieben träumten wie die meisten von uns, ohne Anstrengung und ohne Disziplin. Berufsmäßig zu träumen, so, daß diese Träume aufgezeichnet und zur Unterhaltung anderer wieder abgespielt werden können, ist eine viel kompliziertere Sache. Man braucht dazu die Fähigkeit, halbbewußte kreative Impulse zu lenken und seine Fantasie zu strukturieren, und das ist außerordentlich schwierig. Berufsmäßige Träumer sind gleichzeitig die am besten organisierten von allen Künstlern und dennoch die spontansten. Es sind Menschen, die auf subtile Art Spekulationen ineinander verweben können, nicht schwerfällig und gerade wie Sie oder ich, oder eben diese sieben Schläfer. Von ihnen allen kam R... dieser speziellen Fähigkeit noch am nächsten. Sie hatte ein gewisses Talent zum Träumen und eine flexiblere Fantasie als ihre Begleiter. Aber die richtige Inspiration fehlte ihr und auch die ausgeprägte gedankliche Reife, die für Berufsträumer so charakteristisch ist." Autor und Titel ?

Kam mir doch gleich so bekannt vor. :)

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#3294 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 17 September 2007 - 10:27

Muß doch mal Gevo ein wenig entlasten.... :) Komarr von Frau Lois McMaster BujoldGrußJürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#3295 Gevo

Gevo

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Geschrieben 17 September 2007 - 17:35

Stimmt!

Wenn man das Buch gelesen hat, ist die Antwort einfach.

Du bist dran, Jürgen.

PS: Als Alternative hätte ich einen Textauszug gehabt:
...
Beuteltiere sind seltsame Lebewesen; Känguruhs und Schnabeltiere gehören einer längstvergangenen Ära der Erdgeschichte an und haben sich nur deshalb erhalten, weil die Natur in Australien das große Tierreservat geschaffen hat. So weit diese Tiere aber auch in geschichtlicher Hinsicht von den neuzeitlichen Säugetieren entfernt sein mochten, so erstreckte sich doch der verderbliche Einfluß, den der tote Urghajaner durch den Aktivator-Stab ausübte, auch auf sie. In einem großen Schwarm durchbrachen sie völlig unvermittelt die Absperrungszone, die Woomera von der Außenwelt abriegelte. Sie kamen aber nicht allein, denn auch die einfachen, noch halbtierischen Gemüter der primitiven australischen Eingeborenen hatten die Strahlung zumindest teilweise zu spüren bekommen, welche sich zerstörerisch durch die Erdatmosphäre ausbreitete.
...
----------
Das wäre aber wohl zu schwierig gewesen.

Gevo

#3296 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 17 September 2007 - 18:39

Der Hauptgrund, warum ich mal "schnell" die Frage beantwortet habe, hat einen eher praktischen Grund... :) Ich such nach einer Kurzgeschichte, die ich vor langer Zeit gelesen habe. Und weil es spannender ist, das in Form einer Frage für das Quiz zu machen, stelle ich sie hier ein. Ich bin überzeugt, daß die "SF-Cracks" nicht lange dafür brauchen werden...Ein Mann wohnt und arbeitet in einem Verschlag, der sich hoch oben in einem Strommast befindet. Seine einzige Aufgabe besteht darin, die Stromleitungen auf einer bestimmten Länge zu warten. Titel und Autor dieser Premium-KG sind gesucht (ein Tip, in welcher Antho die Geschichte erschienen ist, wäre nicht schlecht. :) )GrußJürgen

Bearbeitet von Jürgen, 17 September 2007 - 18:41.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#3297 Gevo

Gevo

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Geschrieben 17 September 2007 - 22:16

Dazu passend: http://www.dcrs.de/news/374.html Gevo PS: Die Betoninsel von Ballard ist es ja wohl nicht ...

#3298 heschu

heschu

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Geschrieben 18 September 2007 - 15:00

Gevo,der ist da schon runter und weg. :huh:

Carpe diem!

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#3299 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 18 September 2007 - 16:27

Ein Mann wohnt und arbeitet in einem Verschlag, der sich hoch oben in einem Strommast befindet. Seine einzige Aufgabe besteht darin, die Stromleitungen auf einer bestimmten Länge zu warten.

Hmmm, freundet sich der Protagonist(strammer Antikommunist) dabei mit der Elektrizität an(Diese Freundschaft geht in die Brüche, als der Mann herausfindet, das für die Elektrizität alle Menschen gleich sind. Er beschuldigt sie antiamerikanischer Umtriebe, was sich die Elektrizität natürlich nicht gefallen läßt...)?

#3300 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 19 September 2007 - 18:00

Nee, das ist es noch nicht...Mittlerweile habe ich die Story gefunden... das war eine Heidenarbeit :wink2: Nachdem ich mir den Umfang der Story genauer angeschaut habe, muß ich etwas korrigieren... es handelt sich doch eher um einen Roman, als um eine lange Kurzgeschichte. Da sie in einer Antho veröffentlicht wurde, hatte ich die Länge (aus der Erinnerung) unterschätzt.Jetzt wirds doch eine echte Quizfrage... ein Tip:Der Name des Autors ist eng mit der deutschsprachigen SF verbunden. Auch ein Gruß, der gerne hier benutzt wird, besitzt Parallelen zu den Stationen seines Schaffens.Ich weiß, der Tip gibt nicht viel her, aber wenn ich mehr verraten würde, wird es für Jorge, Gerd, Gevo und Co. zu einfach.

Bearbeitet von Jürgen, 19 September 2007 - 18:26.

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