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SF Experten Quiz


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4533 Antworten in diesem Thema

#3451 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 24 Januar 2008 - 23:09

Wie heisst der zweite (unbekanntere) Autor eines deutschen Autorenduos, das sich in einem Kurzgeschichtenband von 1966 ungeniert bei van Vogt, Silverberg und anderen bedient, im bürgerlichen Leben ?

Clark Darlton(Walter Ernsting)/Robert Artner(Ulf Miehe) "Am Ende der Furcht" ?

#3452 †  a3kHH

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Geschrieben 25 Januar 2008 - 19:46

Clark Darlton(Walter Ernsting)/Robert Artner(Ulf Miehe) "Am Ende der Furcht" ?

Stimmt. ;) Du bist dran. *archivbereitlegentu*

#3453 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 26 Januar 2008 - 23:26

"Liebe Freunde und Teilnehmer dieser Kreuzfahrt der Neuen Rechten! Endlich, nach so vielen Jahren des Exils außerhalb der Verfassungsorgane, sind die meisten Hindernisse, die sich uns in den Weg gestellt haben, gefallen. Seit wir an der Macht sind, haben wir ein beträchtliches Stück der Wegstrecke zurückgelegt. Wir sind ein großes, angesehenes und gefürchtetes Land. Wir beabsichtigen, bald noch größer zu werden, durch eine Ausdehnung unserer Grenzen -(kurzer Applaus)- nach Verhandlungen mit unseren Nachbarländern, Verhandlungen, die natürlich fest entschlossen und unnachgiebig geführt werden.
Trotz der Provokationen der Kommunisten und ihrer Wortführer erlangen wir allmählich auch im Ausland einiges Ansehen, und ich bin froh, Ihnen mitteilen zu dürfen, daß C........., der Subsekretär im Außenministerium, zum Präsidenten des Europäischen Instituts der Neuen Rechten für die Geschichtsschreibung der nationalsozialistischen Arbeitslager gewählt worden ist. (Kurzer Applaus) Ich möchte Sie aber bitten, nicht zu klatschen, sonst heißt es wieder, wir verherrlichen den Faschismus (Gelächter). Aber (Seufzen) es gibt immer noch manche, die nicht an unsere demokratische Grundeinstellung glauben wollen.
Ein Teil der öffentlichen Meinung, beeinflußt von den -immer noch zu zahlreichen!- Zeitungen der Linken, dieser Grünschnäbel, führt nach wie vor auf erpresserische Weise die Gespenster einer längst begrabenen Vergangenheit gegen uns ins Feld und sagt uns eine Gefährlichkeit und einen Kult der Gewalt nach, die wir doch seit langem überwunden haben. Was sollen wir noch alles tun, um diese chronischen Eiferer davon zu überzeugen, daß wir wahre Demokraten sind?"
"Zusammenschlagen!" meinte eine jugendfrische Stimme aus dem Hintergrund, die sogleich niedergezischt wurde.
"Mit großer Anteilnahme und vielen Hoffnungen haben wir alle das wechselvolle Leben des Mannes vefolgt, der heute abend zu unserer großen Ehre unter uns weilt. Unser Freund D.... D...., der sich in Südamerika aufhielt, vertrieben von einer ungerechten Anklage wegen Massenmordes, von der er kürzlich freigesprochen wurde (kurzer Applaus), konnte, bevor er das Land verließ, das ihm sieben Jahre lang Asyl gewährt hatte, einem Gerücht nachgehen, das in uns nahestehenden Kreisen umlief.
Es besagte, rund hundert Kilometer von der Hauptstadt jenes Landes entfernt lebe ein hundertjähriger Imker, dessen Weisheit und klarsichtiges politisches Urteil alle bewunderten. Es hieß, sogar der dortige Präsident suche ihn immer wieder auf, um Rat für seine Innenpolitik einzuholen. D.... D.... hat ihn tatsächlich aufgespürt; und nach einigen kurzen Nachforschungen, nach Abgleich von Daten und Fingerabdrücken, wurde ihm klar, daß dieser Mann uns viel bedeuten könnte. Es war nicht leicht, ihn dazu zu überreden, daß er seine Bienen verließ: Doch jetzt ist er hier, der lebende Beweis dafür, wie sehr die Rechte sich geändert hat."
Das alte Männlein ließ keinerlei Anteilnahme erkennen: Es zuzelte an seiner Orangenlimonade und beäugte verblüfft diesen luxuriösen Salon, als erinnere ihn der an etwas lang, lang Vergangenes. Vor allem aber schwitzte und keuchte der Greis unter dem auf ihn gerichteten Scheinwerfer und suchte Rettung vor der Hitze, indem er in seinem Sessel hin- und herrutschte.
"Dieser Mann ist einhundertfünf Jahre alt", teilte S....... mit, "doch er arbeitet immer noch mit dem Schwung und der Ausdauer eines Zwanzigjährigen. Ich habe ihn inmitten seiner Bienen angetroffen. Er stellt den besten Honig der Gegend her, mild wie sein eigenes Wesen: Teils verkauft er ihn, teils schenkt er ihn den Kindern (beifälliges Gemurmel). Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie er die Bienen beim Namen nannte, der Königin Befehle gab und ganze Schwärme mit sanften, aber bestimmten Kommandos von einer Stelle des Korbes zur anderen dirigierte.
Mir wurde geschildert, wie im letzten Jahr ein paar Diebe versuchten, seine Bienenstöcke an sich zu bringen. Doch da stürzten sich auf seinen Befehl hin aus heiterem Himmel vier ganze Schwärme in einem Zangenmanöver mit gezückten Stacheln auf die Übeltäter, und ..."
S....... unterbrach sich; sein Chefideologe zupfte ihn von hinten am Ärmel und wies ihn an, nicht allzusehr ins Detail zu gehen.
"Also, sie kamen aus heiterem Himmel, wie ich sagte, und dank ihrer bekamen die Kinder auch weiterhin ihren Honig. Nun, diesen gütigen Mann, diesen Arbeiter werden wir mit Freuden und Stolz unseren Gegnern zeigen, als Beweis, daß die Vergangenheit vergangen ist. Daß an die Stelle des Krieges Frieden, Arbeit und Pollen getreten sind. Daß wir alte Hürden überwinden und gemeinsam operieren müssen, freilich mit neuen Rollen, um die Zukunft aufzubauen. Wer könnte besser als dieser sanfte alte Mann die Verwandlung bezeugen, die Überwindung alter Gegensätze, den neuen Willen dazu, den Bienenstock des Friedens zwischen den Völkern zu errichten? Wer könnte dies besser als der Mann, der alles Böse der Geschichte verkörpert, der sogar die Verantwortung für die Taten anderer auf sich genommen und grausam dafür bezahlt hat, der sich für tot erklären lassen und Jahre des Exils in der Fremde auf sich nehmen mußte, als einzigen Trost eine Million kleiner, stummer, summender Freunde? Diesem Manne rufen wir entgegen: Wenn das Land, daß du so sehr geliebt hast, dich nicht aufnehmen möchte, so laß uns dein neues Vaterland sein!
Und jetzt bitte ich um Applaus - aber maßvoll, zurückhaltend, damit wir die Propaganda unserer Gegner nicht unterstützen: Willkommen bei uns, alter, weiser Imker, unser Freund Adolf Hitler!"

Auszug aus einer Kurzgeschichte; Titel und Autor?

Bearbeitet von Jorge, 26 Januar 2008 - 23:34.


#3454 †  a3kHH

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Geschrieben 27 Januar 2008 - 06:50

Ist das aus dem Norman-Mailer-Roman, gab's da früher 'ne Kurzgeschichte ?

Bearbeitet von a3kHH, 27 Januar 2008 - 06:51.


#3455 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 27 Januar 2008 - 21:13

Ist das aus dem Norman-Mailer-Roman, gab's da früher 'ne Kurzgeschichte ?

Nein.

Tipp Nr.1

Der Autor ist Europäer und erlebte seinen literarischen Durchbruch mit einem 1983 veröffentlichten SF-Roman.

#3456 †  a3kHH

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 17:16

Nein.

Tipp Nr.1

Der Autor ist Europäer und erlebte seinen literarischen Durchbruch mit einem 1983 veröffentlichten SF-Roman.

O Gott, aus der Moderne !

#3457 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 28 Januar 2008 - 20:43

Tipp Nr.2

Obwohl einige seiner Romane zur Science-Fiction/Phantastik gerechnet werden können, wird der Autor nicht zu diesem Pöbel gezählt: In einer speziellen Anthologie bei Heyne-SF tauchte er mit einer Geschichte(nicht der gesuchten!) nebst anderen "Autoren der Weltliteratur" auf. Daneben schreibt er noch Theaterstücke, Kolumnen und hat Regie bei einem Film geführt.
Auf deutsch erhältlich sind zur Zeit etliche seiner Werke(darunter der Durchbruchsroman und die Sammlung, aus der die gesuchte Erzählung stammt)
Ach ja - er stammt aus einem Land, in dem im vorigen Jahrhundert der Faschismus früher einzog als bei uns.

Bearbeitet von Jorge, 28 Januar 2008 - 20:45.


#3458 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 29 Januar 2008 - 22:08

Tipp Nr.3

Der Titel des SF-Romans(nach dem hier im Quiz schon von einem anderen gefragt wurde -Stichwort: "Süßes" Gewässer-, mit dem der Gesuchte seinen Durchbruch feierte, ist ein anderer Name für unseren Heimatplaneten.

Die gesuchte Geschichte des Autors erschien in seiner Kurzgeschichtensammlung auf deutsch mit dem Titel einer tierischen Redensart.

#3459 Gerd

Gerd

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Geschrieben 29 Januar 2008 - 23:12

Da mag der Bär ja durchaus recht haben - aber das hilft mir nicht weiter. Ich musste nämlich immer tief tauchen, wenn ich mit dem Autor einen trinken wollte ... :)Soll heißen, ich habe die falsche Kurzgeschichtensammlung, sonst würde ich dich ja erlösen, Jorge ... :DGrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#3460 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 29 Januar 2008 - 23:20

Da mag der Bär ja durchaus recht haben - aber das hilft mir nicht weiter. Ich musste nämlich immer tief tauchen, wenn ich mit dem Autor einen trinken wollte ... :D Soll heißen, ich habe die falsche Kurzgeschichtensammlung, sonst würde ich dich ja erlösen, Jorge ... ;)

:) Du kennst ja schon mal den Autor und die andere Sammlung(die kenne ich noch nicht), falls es sonst keiner rauskriegt(bis morgen abend um die gleiche Zeit) löse ich auf...und du kannst dir bis dahin schon mal eine Frage ausdenken :blink:...

#3461 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 07:42

:) Du kennst ja schon mal den Autor und die andere Sammlung(die kenne ich noch nicht), falls es sonst keiner rauskriegt(bis morgen abend um die gleiche Zeit) löse ich auf...und du kannst dir bis dahin schon mal eine Frage ausdenken :D...

Muß ein moderner Autor sein. Kommt offenbar aus Italien. Kenn' ich nur Lino Aldani. Der ist aber nicht von 83. Mist !

#3462 Bungle

Bungle

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 15:50

Der Autor ist mir jetzt auch klar, und nun auch die Sammlung, aber da ich nur den Erstlingsroman kenne, komme ich auch nicht weiter.Stefano Benni: "Die Bar auf dem Meeresgrund"Weiter ist es einfach zu schwer.MB

Bearbeitet von Bungle, 30 Januar 2008 - 15:51.


#3463 Gerd

Gerd

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 18:09

Um alle, die sich vielleicht noch daran machen wollen, das Rätsel zu lösen, nicht noch mehr zu verwirren: nein, Bungle, "Die Bar auf dem Meeresgrund" ist die andere Collection - die, die Jorge nicht kennt, die ich aber habe und in der die gesuchte Geschichte nicht drin ist. :D

Grüße
Gerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#3464 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 19:42

Um alle, die sich vielleicht noch daran machen wollen, das Rätsel zu lösen, nicht noch mehr zu verwirren: nein, Bungle, "Die Bar auf dem Meeresgrund" ist die andere Collection - die, die Jorge nicht kennt, die ich aber habe und in der die gesuchte Geschichte nicht drin ist. :D

Genau, und da du den Autor vorher kanntest und auch die Sammlung, die gemeint war, erkläre ich dich Kraft meines Amtes zu meinem Nachfolger d.h. dem neuen Fragensteller :D .

Und hier die Auflösung:

Stefano Benni
"Der Ehrengast"
in
"Es gibt keine schlechten Menschen, sagte der Bär, wenn sie gut zubereitet sind"

#3465 Gerd

Gerd

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 19:44

:D Ups. Da muss ich jetzt erst mal nachdenken ...
Sudden moroseness. One hop too far.

#3466 Gevo

Gevo

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Geschrieben 31 Januar 2008 - 01:07

In der Zwischenzeit kann man sich ja mal das Titelbild ansehen: http://img186.images...ibtkeinekd0.jpg Gevo

#3467 Gerd

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Geschrieben 01 Februar 2008 - 02:35

Sag mal, Namensvetter - magst du vielleicht für mich übernehmen? Ich komme doch erst heute gegen Abend an mein Archiv, und die Bücher, die hier um mich rumstehen, gehören leider zum falschen Genre ... :unsure:GrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#3468 Gevo

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Geschrieben 01 Februar 2008 - 20:10

Ich schreibe mich zwar mit "t", aber den Gefallen kann ich Dir gerne tun.Was Leichtes, damit es bald weiter geht.Welcher SF-Roman eines deutschen Autors fängt so an:Wie so vieles an Bord der modernen Raumschiffe, hatte sich auch der Ausdruck †šKommandobrücke†™ aus den fernen Tagen der Seeschiffahrt bis auf den heutigen Tag erhalten. Noch immer stellte sie im Grunde die Steuerzentrale des Schiffes dar, aber das war auch das einzige Charakteristikum, das sie noch mit jenem mehr oder weniger großen Aufbau auf den Decks der früheren Ozeanschiffe verband.Die Kommandobrücke der TELLUS war in Wirklichkeit ein titanenhafter Saal, der von spiegelndem Metall blitzte. Seine Wände wurden durch riesige Bildschirme gebildet, die sich auch über die gewölbte Decke der Halle hinzogen und den gesamten Weltraum im Umkreis von 360 Grad zeigten.Die Rückwand des Saals jedoch bestand aus undurchbrochenem Metall. Der Fußboden stieg in breiten, bequemen Stufen zu ihr auf. Die Stufen waren halbkreisförmig geschwungen, und an ihrem höchsten Punkt, im Zentrum des Halbkreises, erhob sich dicht an der Rückwand ein gesonderter Podest, auf dem der mächtige, massive Sessel des Piloten stand. Die breiten, kantigen Armstützen des Sessels enthielten alle Kontrollorgane, die zur Steuerung des Schiffes erforderlich waren.Der Pilot saß hochaufgerichtet und reglos auf seinem Platz, und seine Augen hingen aufmerksam an den riesigen Bildschirmen, die sich dreißig Meter unter und vor ihm befanden. Etwa zehn Meter vor ihm hing von der hochgewölbten Decke ein seltsames Gebilde aus Dutzenden von Spiegeln herunter, und Douglas Matchett wußte, daß sein Zweck darin bestand, dem Piloten den Blick auf sämtliche Bildschirme zur gleichen Zeit zu gestatten, ohne daß er den Kopf wenden mußte.Der linke und rechte Flügel des Saals war als Auditorium ausgebildet. Bequeme Sessel erstreckten sich dort in langen Reihen, und sie füllten sich jetzt rasch, als die Wissenschaftler, Techniker, Marinesoldaten und Angestellten des Schiffes durch die breiten Portale auf beiden Seiten hereinströmten, um an der Generalversammlung teilzunehmen.Der Spezialausweis räumte Matchett das Recht ein, in der vordersten Sesselreihe Platz zu nehmen, und er tat dies, ohne einen Gedanken darüber zu verlieren. Zur Zeit bedrückten ihn andere Probleme als die Rangunterschiede im wissenschaftlichen Kollegium der TELLUS....Es folgt ein intergalaktischer Flug zum Andromeda-Nebel, ein Erstkontakt nach dem Motto: "Wer zuerst schießt, hat die besseren Argumente.", eine Roboter-Rasse mit acht Tentakeln auf der Suche nach einem Herrn und noch eine Roboter-Rasse, die aus einem fremden Universum kommt und unser Universum erobern will. Aber telekinetisch dem verrückten, planetengroßen Oberroboter ein paar Drähte verbiegen, löst die Sache. Kurz, ein damals hochgelobter Roman ...Gevo

#3469 Armin

Armin

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Geschrieben 01 Februar 2008 - 21:56

Es folgt ein intergalaktischer Flug zum Andromeda-Nebel, ein Erstkontakt nach dem Motto: "Wer zuerst schießt, hat die besseren Argumente.", eine Roboter-Rasse mit acht Tentakeln auf der Suche nach einem Herrn und noch eine Roboter-Rasse, die aus einem fremden Universum kommt und unser Universum erobern will. Aber telekinetisch dem verrückten, planetengroßen Oberroboter ein paar Drähte verbiegen, löst die Sache.

Mit solch prächtigen Ideen kann man eigentlich nur bei der NASA landen ...

#3470 Gevo

Gevo

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Geschrieben 01 Februar 2008 - 22:09

Stimmt, aber mir scheint, Du willst den Torschuss einem Anderen überlassen.Gevo

#3471 Armin

Armin

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Geschrieben 02 Februar 2008 - 07:26

Stimmt, aber mir scheint, Du willst den Torschuss einem Anderen überlassen.

Wäre mir recht. Warten wir mal noch ein bisschen ...

#3472 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 02 Februar 2008 - 08:37

Wäre das kein Stoff für Gene Roddenbury gewesen?Nessuno

#3473 Armin

Armin

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Geschrieben 02 Februar 2008 - 08:39

Wäre das kein Stoff für Gene Roddenbury gewesen?

:rolleyes:

#3474 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 02 Februar 2008 - 13:08

:rolleyes:

Das Stichwort NASA lässt mich auf einen Autor mit "von" tippen, aber ich habe keine Ahnung wie der Roman heißt.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#3475 Gevo

Gevo

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Geschrieben 02 Februar 2008 - 14:20

Heiß!Der Roman ist erstmals 1960 erschienen und 1965 in einer anderen Reihe nachgedruckt worden. Die Ausgabe 1985 als Taschenbuch wurde erweitert.Hier der neue Anfang:Er fuhr sich mit der Hand über die Stirn, aber die Schweißtropfen dort waren nur imaginär. Er sog die Lungen prallvoll, verhielt die Luft für einen Moment und atmete dann langsam aus, im Bemühen, seinen Alpha-Rhythmus unter Kontrolle zu bekommen.Dabei bestand eigentlich kein Grund zur Aufregung.Douglas Matchett blickte zum wiederholten Mal über die gestaffelten Anzeigeskalen, die ihn über den Zustand der Tankanlagen informierten. Nur widerstrebend verließ ihn das beklemmende Gefühl, einer drohenden Katastrophe.Blödsinn, dachte er ärgerlich. Alles war in bester Ordnung. Der Tankmechanismus hatte unter dem kürzlich erfolgten Start nicht im geringsten gelitten.Zwar befand sich das Schiff noch immer in seiner Beschleunigungsphase, doch besaß es dank der King-Zwillinge den neuen Null-Inertia-Antrieb, der Geschwindigkeiten gestattete, die weit über der des Lichtes lagen, und der nicht nur die Schiffszelle selbst beschleunigte oder abbremste, sondern auch ihren gesamten Inhalt, so daß die Insassen von den üblichen unangenehmen Begleiterscheinungen einer Geschwindigkeitsänderung verschont bleiben.Matchett strich sich eine widerspenstige schwarze Haarlocke aus der Stirn und erhob sich. Er wandte den Blick von den Instrumenten ab und sah nachdenklich auf den Wandbildschirm seines Büros, der den vor dem Schiffsbug liegenden Raumsektor zeigte. Das Expeditionsschiff TELLUS hatte das irdische Sonnensystem bereits weit hinter sich gelassen und raste nun mit stetig steigender Geschwindigkeit durch den interstellaren Raum der Milchstraße. Wie ferne Stecknadelköpfe von unendlicher Brillanz leuchteten die Sterne, aber sie waren bereits weniger dicht gesät, als Stunden zuvor. Die TELLUS näherte sich zweifellos bereits den Randgebieten der scheibenförmigen Galaxis.So ungeheuer groß das Expeditionsschiff im irdischen Sinn auch sein mochte, so winzig und unbedeutend erschien es Matchett jetzt angesichts der buchstäblich unendlichen Weite und Tiefe des Raums. Wieder einmal hatte der Mensch in dem ihm angeborenen frevelhaften Übermut gewagt, sich mit den gigantischen Urkräften und Distanzen der Natur, des Universums, zu messen - diesmal allerdings noch in weitaus größerem Umfang, als in den vergangenen Jahrhunderten. Die Expedition an Bord der TELLUS beabsichtigte weder die Planeten des Sonnensystems zu erforschen, noch die der Milchstraße. Diese Unternehmungen gehörten einem vergangenen Jahrhundert an.Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit sollte eine andere Galaxis erschlossen werden.Die TELLUS, die mit weit vorausreichenden Energieschutzschirmen und vieltausendfacher Lichtgeschwindigkeit durch das All raste, schickte sich an, den unermeßlichen Abgrund zu überspringen, der zwischen der Heimatgalaxis und dem nächsten Milchstraßennebel gähnte. Matchett konnte seine Erregung nicht verleugnen, doch sein Lächeln war freudlos. Man hätte das Superraumschiff vielleicht besser HYBRIS taufen sollen, statt TELLUS, dachte er. Der Name hätte den Umständen eher entsprochen.An Bord des Schiffes befanden sich etwas über tausend Menschen, die in jahrelanger, mühsamer Arbeit aus der Elite der Menschheit ausgewählt worden waren. Rund fünfhundert von ihnen waren Wissenschaftler, die alle bisher anerkannten Wissensgebiete vertraten. Etwa dreihundert Bordschutzsoldaten mit ihren Waffen und Kampfmaschinen verkörperten die Verteidigungsstreitmacht der Expedition für den Fall einer kriegerischen Begegnung. Sie unterstanden dem Oberbefehl von Oberst Dragomir Tchekhov, der gleichzeitig den Rang des Schiffskapitäns bekleidete. Sein technisches Personal, dem der eigentliche tägliche Betrieb und Unterhalt des Schiffes oblag, zählte rund hundertfünfzig Mannschaften, und den Rest bildete die Verwaltungsabteilung mit ihren Schreibstubenmaaten, Büroangestellten, Druckern, Postangestellten, Bibliotheksverwaltern, Archivaren und Computergasten.Es war zweifellos das gigantischste Unterfangen, das die Menschheit jemals gewagt hatte.Und den wichtigsten Posten an Bord bekleidete weder der Captain noch der Direktor des wissenschaftlichen Teams. Jedem von ihnen unterstanden zwar Hunderte von Männern und Frauen, aber sie waren letzten Endes ersetzlich.Douglas Matchett war der wichtigste Mann an Bord. Er trug die Verantwortung für Chester Clayton King. Und es gab niemanden in der TELLUS, der ihn hätte ersetzen können, denn selbst den fünf Technikern seiner Spezialabteilung ermangelte die langjährige, komplizierte Ausbildung Matchetts, die ihn befähigte, die nötigen logischen und psychologischen Voraussetzungen vorzuweisen, die der Umgang mit dem schlafenden Gott erforderte.Gevo

#3476 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 02 Februar 2008 - 14:49

Das Stichwort NASA lässt mich auf einen Autor mit "von" tippen, aber ich habe keine Ahnung wie der Roman heißt.

http://cgi.ebay.de/J...1QQcmdZViewItem

#3477 Gevo

Gevo

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Geschrieben 02 Februar 2008 - 15:31

http://cgi.ebay.de/J...1QQcmdZViewItem

Knapp daneben. Gevo

#3478 Gevo

Gevo

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Geschrieben 03 Februar 2008 - 10:00

Wenn keiner einen neuen Tipp versucht, dann ein ganz dicker Hinweis zur Hilfe:Lest euch nochmal den letzten Satz des zweiten Textausschnitts durch!Gevo

#3479 pirandot

pirandot

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Geschrieben 03 Februar 2008 - 10:09

Wenn keiner einen neuen Tipp versucht, dann ein ganz dicker Hinweis zur Hilfe: Lest euch nochmal den letzten Satz des zweiten Textausschnitts durch! Gevo

Lesen kann ich †¦ :) http://www.booklooke...e...amp;x=0&y=0
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#3480 Gevo

Gevo

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Geschrieben 03 Februar 2008 - 11:07

Genau!Jesco von Puttkamer Die Reise des schlafenden Gottes (1960) (D) (SF) Originalausgabe Moewig Terra Sonderband, 25Jesco von Puttkamer Die Reise des schlafenden Gottes (1965) (D) (SF) Nachdruck (Ersterscheinungsjahr: 1960) Moewig Terra Extra, 65Jesco von Puttkamer Der schlafende Gott (1981) (D) (SF) Originalausgabe Pabel Terra TB, 343: 1. Aufl. (TB) Auflage-Anm.: erw. Neuausg.Pirandot, Du bist dran!Gevo


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