197 Antworten in diesem Thema

[Rezensionsnerdista]

Ich fand's auch toll und so luxuriös, (vorerst) das einzige Publikum zu sein. Auch wenn ich das jetzt öfter hatte (angefangen bei Achim). 

 

Und das mit den Universen, in denen they schreibt und die they weiter erkundet, das ist auch toll, da habe ich das Gefühl, als Leserin und Entdeckerin dieser Welten von Anfang an dabei gewesen zu sein. :-)

[Rezensionsnerdista]

Hallo zusammen,

 

vielleicht kann auch ich mal ein kleines Fazit für den Podcast für 2023 ziehen. Begonnen hatte ich Ende 2021. 2022 habe ich ziemlich massiv Werbung gemacht und mir dabei offenbar ein paar Abos eingefangen, denn 2023 konnte ich relativ ruhig (mal hier mal da ein Hinweis) bleiben, was Werbung betrifft und mich um Inhalte kümmern.

 

Ungeschlagen ist (und bleibt sicher auch) die Folge mit Michael Iwoleit und Marianne Labisch zur NOVA, die ist bei 193 Downloads und wird vermutlich die 200 als erste knacken. Die ist aber vom Mai 2022, also nicht von diesem Jahr.

Weitere Highlights sind nicht mehr zu weit weg vom Rest (die meisten Folgen haben über 100 Downloads), aber die Folgen mit Aiki (Am Anfang war das Bild mit 126 und Neongrau mit 125) kämen dann direkt danach. 

 

Somit ist die Neongrau-Folge auch das Highlight aus 2023, die Folge stammt aus dem Januar. 

 

Die Lesungsfolgen haben durchschnittlich ein bisschen weniger Aufmerksamkeit. Die hier bisher erfolgreichste Folge mit Dieter Korger liegt bei 103 Downloads, im Vergleich dazu, das Interview über den Kalender beim Verlag Torsten Low, "Science-Fiction Art & Kalendergeschichten 2024" mit Marianne Labisch und Mario Franke hat bisher 116 Downloads. Trotzdem reichen weitere Lesungsfolgen knapp an hundert (vor allem Aikis Nicht von dieser Welt und die Lesung von Der Spielplatz von Yvonne Tunnat), Tendenz steigend.

 

Ich hatte gesagt, mindestens fünfzig Downloads sollte eine Lesungsfolge bringen, und das haben (bis auf eine) auch alle geschafft, also mache ich damit weiter. 

 

Die Zielgruppe ist ziemlich winzig, aber sehr treu. Mir macht's Spaß!

 

Schöne Grüße und ein frohes neues Jahr!

[Frank Lauenroth]

Ich hatte gesagt, mindestens fünfzig Downloads sollte eine Lesungsfolge bringen, und das haben (bis auf eine) auch alle geschafft, also mache ich damit weiter. 

Unbedingt! 

[Rezensionsnerdista]

Bei der Gelegenheit habe ich mal geschaut, wie viele Rezensionen ich 2023 verfasst habe (Gastrezensionen und andere Artikel nicht mitgezählt).

 

Offenbar werden das deutlich weniger und weniger jedes Jahr. :-)

 

27.11.2023 - OkPsyche written by Anya Johanna DeNiro

17.11.2023 - Kinderbuch: Somniavero von Anja Stürzer

13.11.2023 - Zwielicht 19: Horror Magazin

05.11.2023 - Short Review: Darkmatter Magazine 017

03.11.2023 - Writing in the Dark: The Workbook von Tim Waggoner

17.10.2023 - Review: Uncanny Magazine #53

26.09.2023 - Phantastischer Humor: Connie Willis mit At the rialto

21.09.2023 - Pinocchio Photography -Short Story von Angela Liu (Clarkesworld 198)

10.09.2023 - Terrace Story von Hilary Leichter

04.08.2023 - Skábma von Jacqueline Montemurri

02.08.2023 - The Making of Yolanda la Bruja von Lorraine Avila

02.08.2023 - The Valancourt Book of World Horror Stories, Volume 1 - Perlensuche international

01.08.2023 - What moves the Dead von T. Kingfisher - Poe reloaded!

31.07.2023 - Passage von Connie Willis und Kälte (Cold People) von Tom Rob Smith

18.07.2023 - En passant - Die Reisen der Sherlock Holmes herausgegeben von Sarah Lutter und Christoph Grimm

18.07.2023 - The Birthday of the World and other stories von Ursula K. Le Guin

11.07.2023 - Isaac und das Ei von Bobby Palmer

06.07.2023 - Gehört: Die Prinzessinnen von Christian Endres und Außerirdisch von Dennis E. Taylor

27.06.2023 - The Spare Man by Mary Robinette Kowal

21.06.2023 - Uncanny Magazine issue 50

19.06.2023 - Bound feet by Kelsea Yu

16.06.2023 - Hörtagebuch - Sprache und Sein von Kübra Gümüşay

14.06.2023 - Queer little Nightmares edited by David Ly and Daniel Zomparelli

11.06.2023 - No Filter von Melanie Vogltanz in den Queer*Welten 10

30.05.2023 - Short review: reckoning 7: creative writing on environmental Justice

26.05.2023 - Klimazukünfte 2050: Geschichten unserer gefährdeten Welt herausgegeben von Fritz Heidorn und Sylvia Mylnek

24.05.2023 - Exodus 46: Science Fiction Stories & Phantastische Grafik

08.05.2023 - Nachtschicht von Stephen King

21.02.2023 - Bei Regen in einem Teich schwimmen von George Saunders

16.02.2023 - Dies ist mein letztes Lied von Lena Richter

08.02.2023 - Neongrau von Aiki Mira

20.01.2023 - Kollaps und Hope Porn: 13 Zukunftsaussichten herausgegeben von Lukas Dubro

16.01.2023 - Haller 19 - Up, up and away: Ich will fliegen! (HALLER: Literaturzeitschrift) herausgegeben von Corinna Griesbach

10.01.2023 - BELICHTUNGSZEIT: Ausgewählte Erzählungen 2003–2019 (Cutting Edge) von Thorsten Küper

03.01.2023 - Mond, Sterne und dazwischen wir: Geschichten aus unserem bunten Universum, herausgegeben von Casjen Griesel und Tina Pahnke

[Rezensionsnerdista]

Mal eine total andere Podcastfolge, Jol und ich sprechen über die Novelle Dies ist mein letztes Lied von Lena Richter, also quasi eine Rezensionsfolge, sowas mache ich ja seltener :-)

[Rezensionsnerdista]

Ich habe dann mal den Autor Reda El Arbi im Podcast interviewt, hier zum Buch im SFN, hier zum Teaser und hier zur Podcastfolge.

[Rezensionsnerdista]

Nun hatte ich die Autorin Angela Liu im Podcast, die in New York City sitzt und beispielsweise in der Clarkesworld, dem Uncanny Magazine, khoreo usw. SF (und Horror) Kurzgeschichten veröffentlicht:

 

https://www.literatu...lee-and-yvonne/

 

Jamie-Lee Campbell und ich haben Angela gemeinsam interviewt. 

 

 

Interessant finde ich, wie Angela arbeitet (gaaaanz anders als ich) und wie sie ihre Karriere begonnen hat (auch ganz anders), und wie sie aber sehr schnell zu verdammt guten Ergebnissen gekommen ist, auch wenn einige Gedanken erst nachträglich passiert sind, fast via try and error. 

 

Die angloamerikanische Szene scheint deutlich mehr auf Figuren und Glaubwürdigkeit zu fokussieren als unsere (anfänglich hat sie Ablehnungen erhalten, weil die Figuren nicht glaubwürdig agiert haben oder die Lesenden nicht wirklich mit ihnen mitgefühlt haben). 

Wir haben darüber gesprochen, wie man Gefühle rüberbringt und warum Traurigkeit oft einfacher ist als Glücklichkeit (These: Ã„hnliche Dinge machen uns traurig, aber nicht unbedingt ähnliche Dinge machen uns glücklich.)

 

Feedback für Kurzgeschichten gibt es in der USA offenbar noch weniger als hier, vor allem, wenn man es prozentual sieht (zwar hat ein Magazin eine Reichweite von 1000 oder gar 10.000+, aber trotzdem melden sich danach nur bestenfalls fünfzehn Reviews).

Auch zum Editing process gibt es einiges zu erzählen, wer macht wie viel, wer druckt es so ab, wie es eingereicht worden ist.

 

 

 

Ich vermute: In der deutschsprachigen Szene wird doch eher mehr über Kurzprosa gesprochen, vor allem genau hier, in diesem Forum. Unsere Szene ist auch gut vernetzt. Man kennt sich. In einem kleinen Land aktiv zu sein, hat definitiv auch Vorteile.

 

Nicht so vorteilhaft ist, dass wir nicht alle in der neunten Klasse einen Lehrer hatten, der dick "Cliché City" an die Tafel geschrieben hat ...

 

Angela ist gut zu verstehen, viel Spaß beim Podcast!

[Rezensionsnerdista]

Mit Folge 1 und 2 würde ich eher nicht starten, das sind Podwichtel-Folgen, die sind nicht wirklich up to Date

So ziemlich alle anderen dürften zeitloser sein

Ich würde sagen such lieber nach Thema aus :-)

[Rezensionsnerdista]

Lapismont fragte an anderer Stelle, was die nächsten Podcast-Themen sind und schlug Inquits vor. Grins. Man könnte auch über Phrasen sprechen.

 

Ich glaube aber, das ist zu sehr out of Scope, ich mag zwar Werkstattgespräche, beziehe sie aber im Podcast lieber auf ein konkretes Werk. In so einem Rahmen könnte ich mir solche Themen am Rande auch vorstellen, aber eine Folge nur über Phrasen, Inquits oder sowas, das würde mir nicht so sehr gefallen. :-)

[Rezensionsnerdista]

So, meine Co-Moderatorin Jamie und ich, wir hatten Ken Liu zu Besuch und haben ihn interviewt. Aus dem Anlass haben wir die Stunde dann ein wenig gesprengt. 

 

Ken spricht über AI und Kunst (sehr cool, weil er sich damit beruflich und auch in seinem neuen Roman beschäftig, den er aber zurzeit noch schreibt), über das Schreiben an sich, die Rolle vom Schreibenden, Lesenden usw. (mega cool, finde ich).

 

Es geht eher weniger um seine konkreten Geschichten, wir erwähnen nur zwei (Memories of my mother, das war mal in deutscher Übersetzung in der phantastisch! und Good Stories, eine Geschichte über Prosa, die größtenteils nur von AI konstruiert wird - und auch mittels AI-Unterstützung wieder konsumiert).

 

Beides ist aber nur kurz Thema, man braucht also nichts von ihm gelesen zu haben, um die Podcastfolge zu genießen. 

 

 

 

Als nächstes kommt mal wieder eine deutschsprachige Folge, auch ein Interview (vermutlich Ende Mai) und danach mal schauen.

[Mammut]

Er schreibt also spekulative Fiction.

 

Wir hatten ihn hier im Lesezirkel:

https://forum.sf-fan...pic.php?t=11518

 

The Paper Menagerie habe ich hier vorgestellt, da ist auch der Link der Geschichte, die definitiv ein Must-Read ist:

https://scifinet.org...aper-menagerie/

[Rezensionsnerdista]

Er schreibt also spekulative Fiction.

 

Wir hatten ihn hier im Lesezirkel:

https://forum.sf-fan...pic.php?t=11518

 

The Paper Menagerie habe ich hier vorgestellt, da ist auch der Link der Geschichte, die definitiv ein Must-Read ist:

https://scifinet.org...aper-menagerie/

 

Ja, und die erste deutsche Ãœbersetzung war damals im Zwielicht! Haben wir glaube ich in den Shownotes erwähnt. 

 

Zur Vorbereitung für den Podcast hatte ich die gesamte Paper Menagerie und ein paar andere Storys noch mal gelesen, ist schon krass gut. Wie er sprechen kann, so spontan und strukturiert, das ist schon auch bemerkenswert, ein toller Gast!

[Mammut]

Ja, es hört sich gut an. Er ist sehr unterhaltsam und voller Emotionen. Frankenstein habe ich jetzt auch gelesen, den fand ich echt grausam.

[Rezensionsnerdista]

Ja, es hört sich gut an. Er ist sehr unterhaltsam und voller Emotionen. Frankenstein habe ich jetzt auch gelesen, den fand ich echt grausam.

 

Ja, der war grausam, aber auch so mega spannend! Fand den deutlich besser als Dracula (hatte beide ca. 2020 nachgeholt).

[Mammut]

Ja, der war grausam, aber auch so mega spannend! Fand den deutlich besser als Dracula (hatte beide ca. 2020 nachgeholt).

 

Grausam meinte ich das Leseerlebnis. Ich fand den unglaublich unlesbar, eine unerträgliche Liebesschmonzette. Dracula hat mir sehr gefallen, ist aber ein paar Jahrzehnte her, als ich das gelesen habe.

[Rezensionsnerdista]

Grausam meinte ich das Leseerlebnis. Ich fand den unglaublich unlesbar, eine unerträgliche Liebesschmonzette. Dracula hat mir sehr gefallen, ist aber ein paar Jahrzehnte her, als ich das gelesen habe.

 

Frankenstein? Liebesschmonzette? Ich hatte da irgendwie ein anderes Buch gelesen mit einem Monster, das zwischendurch versucht hat, sich einem blinden alten Mann zu offenbaren und so 

[Mammut]

Ken Liu beschreibt, das der Leser die Geschichte interpretiert und somit immer der Geschichte eine eigene Note gibt. Was meint Jamie mit Body, wenn sie da nachfragt?

[Rezensionsnerdista]

Ken Liu beschreibt, das der Leser die Geschichte interpretiert und somit immer der Geschichte eine eigene Note gibt. Was meint Jamie mit Body, wenn sie da nachfragt?

 

Wenn ich Jamie da richtig verstanden habe, hat sie die Theorie (die auch durchaus wissenschaftlich fundiert ist), dass der Körper auf eine andere Sprache anspricht als der Intellekt. Da bin ich jetzt echt keine Expertin. 

 

Was aber später durchkam, ist, dass die Prosa, die von der AI verfasst wird, vermutlich Schwierigkeiten haben wird, unsere Körper anzusprechen, denn sie hat selbst keinen Körper und hat keine Ahnung, wie es ist, am Leben zu sein. Diese Erfahrung fehlt und daher fehlt eine wichtige Komponente bei der Prosa.

 

 

Ich bin unsicher, ob man "Körper" auch anders interpretieren könnte, ich würde vermutlich sagen, "eine Story für Hirn und Herz" und mit "Herz" wäre dann meine Körper gemeint, meine Gefühle. Aber möglicherweise ist es auch mehr oder etwas anderes. Ich erinnere mich, dass ich letzten in einer Kinoschlange richtig mit dem Körper reagiert habe vor Ungeduld, vielleicht ist es mehr sowas. Der Körper wird angesprochen und reagiert, tut irgendwas, zittern, weinen, lachen, beben, vibrieren, you name it.

 

 

Ganz sicher bin ich aber auch nicht, ob ich Jamie richtig verstanden habe oder ob Ken es hat. Aber mit seinen Antworten dazu konnte ich viel anfangen.

[Mammut]

Super, danke für die Erläuterung. Unbewusst nimmt man ja viele Sachen wahr, die zu Entscheidungen führen, die einen manchmal selbst verwundern oder Reaktionen hervorrufen, die einen erschrecken. Warum das bei einem Programm aber nicht möglich sein soll?

Ken Liu beschreibt aber schön die Veränderungen durch Technik (Kamera) und das es drauf ankommt, was man draus macht und das Fortschritt, bei allen Bedenken, die man nicht wegwischen soll, eine gute Sache ist und dafür sorgt, dass Neues entsteht. Vor allem auch, es kommt darauf an, was man aus den Möglichkeiten macht und man sollte keine Angst haben, sondern die neuen Möglichkeiten ausnutzen. Sehr interessanter Podcast.

Bearbeitet von Mammut, 03 Mai 2024 - 10:04.

[Rezensionsnerdista]

Super, danke für die Erläuterung. Unbewusst nimmt man ja viele Sachen wahr, die zu Entscheidungen führen, die einen manchmal selbst verwundern oder Reaktionen hervorrufen, die einen erschrecken. Warum das bei einem Programm aber nicht möglich sein soll?

 

 

Eigentlich müsste es das ja abkupfern können vom Menschen. Da fand ich den Plot in The Laugh Machine von Auston Habershaw eben interessant. Die KI konnte die Gags der Stand-Up-Comedians bringen, in denen sie Szenen aus ihren Leben kritisch betrachten und zu seinem Sketch umarbeiten, nur das Publikum hat es dann nicht gekauft, weil klar war: Die AI war nie auf Hochzeitsreise. Die AI hat keine Ehefrau. Daher haben diese Art von Witzen bei der AI nicht funktioniert. Sehr glaubwürdig. Rein technisch möglich, aber lief eben nicht.

[Mammut]

Er sagt, das eine Geschichte wichtiger als die Institutionen ist. Also Regeln zwar schön und gut sind, aber eine Gesellschaft immer eine gemeinsame Idee haben muss um zu funktionieren. Da muss ich mal drüber nachdenken.

[Rezensionsnerdista]

Reda El Arbi hat sowas ähnliches über journalistische Artikel gesagt

Ich glaube, da ist was dran.

[Mammut]

Eigentlich müsste es das ja abkupfern können vom Menschen. Da fand ich den Plot in The Laugh Machine von Auston Habershaw eben interessant. Die KI konnte die Gags der Stand-Up-Comedians bringen, in denen sie Szenen aus ihren Leben kritisch betrachten und zu seinem Sketch umarbeiten, nur das Publikum hat es dann nicht gekauft, weil klar war: Die AI war nie auf Hochzeitsreise. Die AI hat keine Ehefrau. Daher haben diese Art von Witzen bei der AI nicht funktioniert. Sehr glaubwürdig. Rein technisch möglich, aber lief eben nicht.

 

Hm. Eine KI ist ja eine Maschine. Also kommt da ohne menschliches Zutun keine Aktion zustande. Wenn also die Eingabe für das Programm nichts ist, ist auch das Ergebnis nichts. Meine einzige kreative Erfahrung mit KI war jetzt das Erstellen von Bildern. Je nachdem was ich als Eingangsgröße eingegeben habe, kam hinten was anderes raus. 

Das ist ja bei richtiger Kunst ähnlich. Will ich eine Variation von einem anderen Bild oder doch eher etwas, das weiter abweicht. 

 

Eine richtig selbstständige Maschine gibt es ja nicht. Oder hast du da andere Erkenntnisse?

[Rezensionsnerdista]

Natürlich nicht. Ich dachte eher in die Richtung, dass ich einer KI sage, sie soll doch bitte ein total ergreifendes Drama über den Verlust der großen Liebe schreiben .... und dann bietet er mir nur einen Text mit lauter Phrasen ("Ihr Herz brach", you name it), weil er eben nicht aus dem eigenen Herzen schöpft, sondern nur nachplappert, was oft schon geschrieben wurde.

 

Zumindest sind die KIs offenbar ja jetzt gerade noch so drauf. Und ich habe den Verdacht, dass sie gewisse Dinge eben nie schaffen können.

 

 

In einem Interview hatte Ken Liu mal eine KI nur mit seinen Texten (das sind ja auch schon über 150) gefüttert und geguckt, was so rauskommt. War aber auch nicht so überzeugend, das Ergebnis. Das Interview hatte ich zur Vorbereitung des Podcasts gelesen.

 

Was noch kommen wird, werden wir ja sehen. Da ich mit dem Schreiben kein Geld verdiene, bin ich da entspannt, meine einzige echte Befürchtung ist, dass es weniger gute neue Texte gibt. Aber ich glaube, die wird es geben und ich werde sie finden. Es gibt ja auch ohne KI genügend Schrott. 

[Mammut]

Was noch kommen wird, werden wir ja sehen. Da ich mit dem Schreiben kein Geld verdiene, bin ich da entspannt, meine einzige echte Befürchtung ist, dass es weniger gute neue Texte gibt. Aber ich glaube, die wird es geben und ich werde sie finden. Es gibt ja auch ohne KI genügend Schrott. 

 

Eben. Und Ken Liu sagt ja auch im Interview, manche Leser wollen immer das gleiche lesen und das ist doch in Ordnung. Wenn dann Standardtexte mit der KI geschrieben werden sollten, weil sie einfach immer eine Variation des Gleichen sind und die Leser das dann lieben, ist das halt so.

Aber erstmal muss die KI das so hinbekommen. 

[Rezensionsnerdista]

Danke!
Ja, stimmt, der Fisch Vergleich ist ziemlich cool und treffend

[Rezensionsnerdista]

In der neuen Folge spreche ich mit Uwe Post darüber, welche Texte das Future Fiction Magazine sucht. Viel Spaß!