1256 Antworten in diesem Thema

[hexy]

War doch klar, schon eigenartig, dass sich eine so große Firma nicht mehr Space leisten kann ..

[Thomas Sebesta]

smw-enterprise.net zuvor irgendwie mit den ähnlicher Strategie  gearbeitet haben muss.. leider ist die Seite derzeit ja im Aufbau...

eine Archivseite von SMW-ENTERPRISE.NET gibt's bei www.archive.org hier Savah M. Weber dürfte da Texturen für Grafik-Programme angeboten haben. Nach den Postings im Forum dürfte die archivierung im Juli 2002 erfolgt sein. Gruß Thomas

[thelar]

Ich habs schon nachgeprüft RONNI war bereits so nett mir den Link zu geben....Ja man sollte seine Spuren schon gründlich verschwischenn

[thelar]

UUU sag mir wer du bist, da Sag ich dir wer ich bin....

[Diboo]

Kleine Frage: Wenn ich es richtig gelesen (und verstanden) habe gibt es Bücher. Wenn ja, dann gibt es dazu eine Druckerei, was wiederum einen Druckauftrag und  eine Rechnungsadresse bedingt. Haben Holmes und Watson schon mal in dieser Richtung nachgeforscht? "Luftschlösser" veranlassen keine konkreten Arbeiten, welche mit (Druck-) Kosten verbunden sind. Weiterflatter ... Nachtschwärmer      Hicks ...

Hallo Schwärmi, INTRAG lässt bei einer britischen print-on-demand-Druckerei drucken - der Name wurde in diesem Forum auch schon von Ronni gepostet. Natürlich wird es auf deren Rechnungen eine Adresse geben. Nur aus welchem Grunde sollte eine seriöse Druckerei solche Daten an jemanden x-beliebigen herausgeben, der danach fragt? Nein, das führt zu nichts.

[thelar]

O.K Ich darf bekannt geben... XXX VerlagWir starten mit sagen wir mal 500 Mil. Auslandnebenrechte,... 12 virtuelle Autoren und nochmal soviel Mitarbeiter...Wer hat Ideen für ein paar gut klingende Awards... Ich spiel mal eben den BIg Boos und wir gründen dazu gleich ein Filmstudio und weils so spannend ist noch ne Softwarefirma....

[thelar]

Lighning Source oder so steht zumindest bei amazon....

[thelar]

Mich würde aber echt interessieren, wieso sie dann wirklich Bücher drucken und die Autoren auch ausbezahlen und sooooo wahnsinnig viele neue Anthologien geplant haben. Was bringt ihnen das? Versteh ich nicht... Kann sich jemand denken, warum INTRAG zwar soviel für seine Autoren macht, aber trotzdem alles auf Lug und Trug aufbaut...

Das frag ich mich auch schon eine Weile.... also wenn jeder 30 Autoren im Schnitt 7 Bücher kauft sind das 210 Bücher... Die decken nicht die Kosten.,.. kann ich mir nicht vorstellen.... Web Seiten kosten eine menge Geld.... Was wenn ein paar ominöse Geldgeber dahinterstecken die mit diesem Luftschloss Steuern sparen wollen.... Nur mal so weit hergeholt....

[Oliver]

Wenn nicht über die Druckerei, dann vielleicht über die ISBN. Aber gebt mir mal den Namen der Druckerei, mein Mann ist im Druckgewerbe.

Soll wohl diese hier http://www.lightningsource.co.uk/ sein.

[Gallagher]

Da hat doch schon wieder einer anonym gepostet! Unerhört! Disziplin, Kinners, Dis-zi-plin!

[Ronni]

Wenn nicht über die Druckerei, dann vielleicht über die ISBN. Aber gebt mir mal den Namen der Druckerei, mein Mann ist im Druckgewerbe.

um mich mal selber zu zitieren: "die ISBN stammt von Lightning Source UK Ltd, einem Unternehmen, das mit der deutschen BoD vergleichbar ist." Da Druckerei = ISBN-Geber, kommen wir da auch nicht weiter Gruß Ronni

[Ronni]

Das frag ich mich auch schon eine Weile.... also wenn jeder 30 Autoren im Schnitt 7 Bücher kauft sind das 210 Bücher... Die decken nicht die Kosten.,.. kann ich mir nicht vorstellen.... Web Seiten kosten eine menge Geld....

och, Kleinvieh macht auch Mist. Mal eine Beispielrechnung anhand des Buches "Hexe, Vampir & Magier" und der Einfachheit halber mit BoD-Preisen (die, da alle mit Wasser kochen, nicht soweit von der Britischen Druckerei entfernt sein dürften) und Brutto in Euro: Druckkosten für 210 Bücher: 1307,75 Mastering: 301,60 macht zusammen: 1609,35 Dann werden 30 x 7 Bücher an die Autoren verkauft, zu 14,95 abzgl. 30% macht zusammen: 2197,65 Bleiben erst mal unterm Strich: 588,30 Ist nicht die Welt und davon Leben kann man auch nicht. Wenn es aber nur darum geht, erst mal die Grundkosten reinzubekommen, kann man sich auch nicht beschweren, zumal ja durchaus dann auch noch ein paar Bücher so verkauft werden könnten. Und eine Website zu betreiben ist ja nun weißgott nicht allzu teuer, wenn man die Arbeit selber macht.

[Gallagher]

Ich habe mir noch einmal die englischen Leseproben von Intrag vorgenommen. Wie einige von euch, die mich aus anderen Foren kennen, schon wissen, lese ich ziemlich viele Bücher in der US-amerikanischen Originalversion. Bei diesen Leseproben aber wurde ich ein wenig stutzig. Ich zitiere mal:

Tom Black: Deadly Waters
He did not know what was going on. As Stan moved his body pain shoot up his spine, exploded in his head. He tried to free himself, but iron shackles around his ankles and cuffs around his wrists made these attempts fruitless.
And he was on his way to the graveyard of the deadly waters...

Warum "shoot" und nicht "shot"? Der Rest des Textes ist doch in der Vergangenheit geschrieben. Nur ein Tippfehler? Na schön, kommt vor.

J. Lansey: Witch Hunt
As the first time the whip cracked over her bare back, she didn't cry, but swallowed hard.
How could they think she is a witch? After all what she did for Cardinal O'Brien? He knew her, why isn't he speaking out for her?
Later in her dark cell, her body filled with burning pain she told herself to be strong, knowing that her brother will come... she has only to be strong.

Der Satzbau im ersten Satz ist seltsam. Als wäre es wortwörtlich aus dem Deutschen übersetzt. Ein Muttersprachler hätte das "the first time" vermutlich erst nach "bare back" eingefügt. Außerdem klingt es holprig, bei der indirekten Rede eines Textes, der in der Vergangenheitsform geschrieben ist, plötzlich in die Gegenwart zu rutschen (besser: "how could they think she was a witch" , "... knowing that her brother would come" usw.).

Donna Franklin: Dark World of Agony
Mortan looked thoughtfully to the red sky. Soft steps in the grass behind him told that Sarcassja was coming.
"We have to go, Mortan. Please let us leave. Don't fight these dark forces any longer."
"I must... we have to and you know it. Get ready. When night falls they will attack. And we have things to do..."
And again he looked up, his body straightened and he turned to his village and his people. Everybody was waiting that he will once more fight the Dark Knights like his father did...

Gleiches Problem. Trügt mich mein Englisch, oder müßte es nicht heißen "that he would fight"?


Wir haben ja ein paar professionelle Übersetzer hier in der Runde, glaube ich. Korrigiert mich, wenn meine Einschätzung falsch ist, aber entweder haben sämtliche Autoren, die ich jetzt hier zitiert habe, gelegentliche Unsicherheiten in Sachen Grammatik - oder alle drei Texte stammen vom gleichen Verfasser. Und der ist entweder kein Muttersprachler - oder hat einfach 'nen grottigen Stil. Jedenfalls glaube ich nicht, daß Intrag mit solchen Texten auf dem US-Markt große Chancen hätte. Vielleicht hilft ein Lektor?

Sollte ich mich irren, bitte ich selbstverständlich um Verzeihung. Ich könnte mich, wie gesagt, selbstverständlich täuschen.

[rockmysoul67]

Da jetzt mehr Autoren von Intrag mitlesen, bringe ich das Folgende nochmals.

Falls sich jemand als Autor finanziell betrogen fühlt (z.B. wegen "Mitgliederschaftszahlung"), könnte er dies in Amerika per Email bei "writer beware" melden. Siehe: http://www.sfwa.org/beware/ -> das Email unter "Have you..."
Man muss natürlich englisch können ...


(ein Wort editiert)

Bearbeitet von rockmysoul67, 20 August 2004 - 12:19.

[Natasha]

@MayahWas das bringt?Zwei Fliegen mit einer Klappe (siehe meine kleine Geschichten von gestern.)Und siehe Quelltext bei SMW-enterprise. Bei dem Ruf, den sie sich aufgebaut haben, werden ihnen später all die unveröffentlichten Autoren die Hundehütte einrennen, um ihr Buch bei denen "verlegen" zu lassen. Einerseits haben sie das Geschäftsprinzip von der ehemaligen "Nationalbibliothek deutscher Gedichte" übernommen (fast jedes eingereichte Gedicht erscheint im nächsten Lederband). Die Rechnung ist ganz einfach: x % der Autoren werden das Büchlein auch kaufen. Nebenbei werden workshops, Seminare, etc. angeboten.In diesem Fall tauscht man Gedichte gegen Anthologiegeschichten aus und statt der Seminare gibt es Fanartikel, eBook-Angebote, irgendwas.Andererseits werden sie ihre eigenen Manuskripte los, ohne dass es den Anschein hat, sie würden sich selbst verlegen.Über allem schwebt der Club-Charakter. Man bindet die Autoren auch mit Psychologie: Award-Verleihung, familiäres Forum, Pressemeldungen - die Eindruck schinden sollen, etc. "Man" will dazu gehören, "man" wird einiges in Kauf nehmen. "Man" wird irgendwann so tief mit drin hängen, dass man sich schämen wird, dort auszubrechen. Selbst wenn man hinter die Fassade geblickt hat.

[Diboo]

Über allem schwebt der Club-Charakter. Man bindet die Autoren auch mit Psychologie: Award-Verleihung, familiäres Forum, Pressemeldungen - die Eindruck schinden sollen, etc. "Man" will dazu gehören, "man" wird einiges in Kauf nehmen. "Man" wird irgendwann so tief mit drin hängen, dass man sich schämen wird, dort auszubrechen. Selbst wenn man hinter die Fassade geblickt hat.

Die perfekte "in-group". Du hast es wunderbar zusammen gefasst.

[Gallagher]

Übrigens geht dieser Thread allmählich auf die 7500-Views-Marke zu.Wollte ich nur mal so sagen.

[Ronni]

vergiss nicht, dass auch 8 Cent pro Buch an jeden der Autoren ausgeschüttet werden/bzw.worden sind. und es sind 40% Rabat. jedoch plus die Versandkosten. Vieleicht können die nur nicht rechenen - oder ...

Ich denke, die können sogar sehr gut rechnen, denn wenn ich Deine Zahlen berücksichtige, komme ich fast auf ein +/- Null. Da wir bisher immer noch davon ausgehen, daß Intrag nicht dafür da ist, daß sich die Verleger bereichern, sondern nur ein Trick ist, um die Bücher der Verleger-Gattin(-Schwester/-Tochter) für möglichst kein Geld zu Bewerben und zu Vertreiben, ist es fast schon zu genau kalkuliert. Ironie der Geschichte ist, daß - wie bei fast allen Freizeitbetrügern - der Arbeitsaufwand, um das Lügengebäude zu errichten und zu erhalten größer war, als wäre versucht worden, die Sache auf ehrlichen Weg zu organisieren. Gruß Ronni

[Diboo]

Mein Problem ist langsam wirklich: Woran erkenne ich einen seriösen Verlag?

Es ist schwer und man muss seine Erfahrungen machen. Sich vorher informieren, in den Foren spazieren gehen, mal schauen, wen die großen Fachvertriebe in ihren Programmen haben, die Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit abchecken - das geht mit der Zeit und man bekommt ein Gefühl dafür. Nicht alle Verlage, die von ihren Autoren nichts nehmen, sind automatisch seriös - mir fällt da spontan einer ein, der Probleme hat, vereinbarte Honorarabrechnungen zu machen oder seine angekündigten Bücher überhaupt erscheinen zu lassen -, aber das ist natürlich ein wichtiges Indiz. P.S.. Spendiere uns doch mal einen Namen, ja?

[Ronni]

Woran erkenne ich einen seriösen Verlag?

am Besten einfach hier im Forum fragen, ob Erfahrungen mit dem Verlag vorliegen (und dabei mich ignorieren, wenn ich Shayol lobe, und Guido , wenn er Atlantis lobt ) Gruß Ronni

[Gallagher]

"Wie erkenne ich einen seriösen Verlag"

Wie erkenne ich einen anonymen Gast?