79 Antworten in diesem Thema

[My.]

[Rezensionsnerdista]

Ich freu mich schon! Ziel Mitte 2020 gesetzt, Mitte 2022 erreicht, das ist doch schon mal was :-)

[My.]

Ich freu mich schon! Ziel Mitte 2020 gesetzt, Mitte 2022 erreicht, das ist doch schon mal was :-)

 

Oha! Meinen Glückwunsch! Das ist mir bei der langen Liste illustrer Namen gar nicht gleich ins Auge gefallen.

 

My.

[ShockWaveRider]

Dann bin ich doppelt gespannt.

(Und ein wenig beschämt, weil ich #43 noch nicht durch habe. Das sch* Corona hat mein Lesen nahezu zum Erliegen gebracht.)

 

Gruß

Ralf

[Rezensionsnerdista]

Danke My.

Und Ralf: du hast ja noch Zeit.

Übrigens hatte ich damals für die beiden Mars Ausgaben ewig gebraucht, falls dich das tröstet

[ShockWaveRider]

Übrigens hatte ich damals für die beiden Mars Ausgaben ewig gebraucht, falls dich das tröstet

 

Nein. Aber für den Versuch bin ich dir sehr dankbar!

 

Gruß

Ralf

[Sam Francisco]

Das Heft ist gestern mit der Post gekommen. Ich freue mich schon auf's lesen.
Liebe Grüße und ein schönes WE
SF

[ShockWaveRider]

Ist auch in meinem Briefkasten aufgeschlagen.

Sieht schmuck aus. Ich freue mich schon!

 

Gruß

Ralf,

hat doch noch auf der Zielgeraden die #43 gelesen, bevor die #44 ins Haus kam

[Rezensionsnerdista]

Ich auch! Habe gestern Abend schon darin gelesen

[Sam Francisco]

Ich war neugierig auf die Geschichte der Rezensionsnerdista und hab die gleich mal als erstes gelesen. Zusammen mit ihrer Co-Autorin Angelika Brox (war mir bisher nicht bekannt) hat sie die Geschichte "Minerva" beigesteuert. Da ich nicht spoilern möchte, verzichte ich auf eine Zusammenfassung.

 

Ich fand die Idee der Geschichte spannend, auch wenn das Motiv sicherlich nicht ganz neu ist. Sprachlich hat mich die Geschichte von Anfang an in den Bann gezogen, da gibt es mal rein gar nichts zu meckern. Insgesamt vergebe ich 5 von 5 Sternen.

 

Der vierte Abschnitt fängt mit dem Satz an "Mich fragt wieder niemand." Das hat mich zum schmunzeln gebracht, da meine Töchter gern sagen: "Uns fragt ja wieder niemand." Spätestens ab dem Zeitpunkt hatte mich die Geschichte gewonnen.

 

So, ich wünsche allen viel Spaß, die "Minerva" noch vor sich haben.

 

SF

 

P.S.: Alles Gute zum Geburtstag für Rezensionsnerdista

Bearbeitet von Sam Francisco, 30 April 2022 - 18:43.

[Sam Francisco]

Und noch eine Geschichte hat mich voll überzeugt: Uwe Hermanns "Die Nachrichtenmacher". Auch hier 5 von 5 Sternen. Das lässt für die weiteren Geschichten hoffen, dass auch der Rest der Ausgabe von gewohnt guter Qualität ist. Überraschend war das für mich allerdings nicht, da mich alles was ich bisher von dem Autor gelesen habe, wirklich überzeugt hat. Vielleicht ist das ja was für den DSFP.

 

SF

[Rezensionsnerdista]

Danke! Die erste öffentliche Rezension!
(Via Email habe ich gestern quasi privat eine erhalten )

Ich habe gestern noch nicht weiter gelesen, hoffentlich schlafen hier alle lang, dann lese ich jetzt

[Rezensionsnerdista]

Ich habe weiter gelesen und würde gern auf die tolle Story von Ulf Fildebrandt hinweisen

[Sam Francisco]

Gut, dann werde ich den als nächstes lesen.

[Rezensionsnerdista]

Gut, dann werde ich den als nächstes lesen.

 

Ich bin durch und denke über eine Rezension nach :-)

[ShockWaveRider]

Yvonne, wie läuft eigentlich gemeinschaftliches Schreiben ab?

 

fragt

Ralf

[Rezensionsnerdista]

Yvonne, wie läuft eigentlich gemeinschaftliches Schreiben ab?

 

fragt

Ralf

 

Jetzt, hier, so off-topic?

 

Na ja, warum nicht, wen das langweilt, der kann ja weggucken. 

 

Ich hatte das vorher nie gemacht (na ja, einmal mit meiner Oma, aber offen gesagt hat ihr wohl nicht so gut gefallen, wie ich schrieb und das Projekt verlief im Sande), mit Angelika hatte sich das zufällig ergeben. Wir kennen uns von der Schreiblust und mochten uns irgendwie ;-). 

 

Dann ging das so: 

Sie: Nicht immer fällt mir etwas ein.

Ich: So viele Einfälle, aber dann so viel Arbeit, bis es so ist, wie ich es haben will.

Wir: Wollen wir uns mal kombinieren?

 

Das haben wir dann getan. Ich habe ihr mehrere Ideen vorgeschlagen und sie hat sich eine ausgesucht. Das klingt aber so, als wäre die Idee alleine meine gewesen, das stimmt aber nicht. Von mir kam nur "Story aus Sicht einer Haus-KI, die ein Familiengeheimnis entdeckt und irgendwie damit umgehen muss". Wir mussten also noch herausfinden, was die KI denn entdeckt. Das war dann gemeinsames Brainstormen mit x verworfenen Ideen (in Google Docs), irgendwann hat uns dann eine Idee gefallen (die, die auch verwendet wurde) und wir haben geplottet. Szenen aufgeteilt.

Jede hat ihre Szene erst einmal geschrieben in das Google Doc und das dauerte ein Weilchen.

Dann haben wir uns ziemlich lange gegenseitig testgelesen. 

 

Ich bin ein total auditiver Mensch, Dialoge fallen mir leicht. Bewegungsabläufe (wie Speedbord-Unfälle) eher nicht, visuelles insgesamt nicht so besonders. Angelika hingegen ist viel visueller als ich und hat auch das mit den Bewegungsbeschreibungen drauf (als ich die Speedbord-Szene jetzt nach so langer Zeit wieder las, wusste ich sofort, das war nicht von mir). 

 

Danach dann: Testlesen!

 

Das Feedback der Testlesenden dann einzuarbeiten war schon schwieriger, denn mittlerweile wussten wir gar nicht mehr so genau, wer eigentlich was geschrieben hatte, es war so zusammengewachsen. Wer zuerst eine Idee (oder zuerst Zeit) hatte, hat es gemacht. 

 

Das ging dann eine ganze Weile. Die erste Email dazu finde ich im Juni 2021. Im November klingt es so, als seien wir allmählich fertig gewesen. (Wobei ich vermutlich in den gesamten Sommerferien pausiert habe, da hatte ich die Kinder ja ganztags.) Dann haben wir eingereicht, die Zusage kam recht rasch, das war aber wohl einfach auch Glück, dass gerade dort nicht so viel los war.

 

Wir sitzen am nächsten Projekt, das wird aber wohl auch noch dauern. Aber einige Solo-Projekte sind in Arbeit und auch schon eingereicht, sowohl von ihr als auch von mir. Auch SF, aber nicht bei der Exodus. 

 

Da wir uns gut verstehen und viel Spaß gemeinsam haben, machen wir vielleicht jedes Jahr eine Story zusammen, ich kann mir das jedenfalls gut vorstellen.

 

Nice-to-know: Wir sind uns noch nie begegnet. Auch nicht via Video oder Telefon. Nur Email. Wir wollen uns aber unbedingt mal begegnen!

[Sam Francisco]

Yvonne, wie läuft eigentlich gemeinschaftliches Schreiben ab?

 

fragt

Ralf

Schön, dass du das gefragt hast. Diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt. Und die Antwort fand ich total spannend.

 

Manchmal wünschte ich mir, ich hätte auch soviel Fantasie um eine Geschichte schreiben zu können.

 

SF

[Sam Francisco]

Ich habe weiter gelesen und würde gern auf die tolle Story von Ulf Fildebrandt hinweisen

Bei der Story "Marys Zimmer" von Ulf Fildebrandt hatte ich Schwierigkeiten, in den Stil reinzukommen. Ich bin immer wieder am Satzbau hängengeblieben und musste viele Sätze mehrfach lesen. Erinnert hat mich die Story ein bisschen an den Zyklus "Orbit Hospital" von James White. Ich fand die Geschichte leidlich spannend, allerdings war für mich der Schluss unbefriedigend.

 

Insgesamt gebe ich 3 von 5 Sternen.

 

SF

[Rezensionsnerdista]

Hat jemand schon Talion gelesen? Ich arbeite gerade an einer Rezension und habe mir ein paar herausgepickt (eigentlich die guten), um sie näher zu beleuchten, aber die beleuchte ich auch, wenn auch nicht, weil ich sie mag. Ich versuche zu ergründen, warum ich sie NICHT mag. 

[Sam Francisco]

"Talion" von Roland Grohs: Was war das denn? Auch wenn es nur drei Seiten waren, waren es meiner Meinung nach drei Seiten zuviel. Was wollte der Autor damit eigentlich erzählen, hab ich mich dauernd gefragt. Herausgefunden habe ich es nicht. Ich war von der Darstellung der "Rechtsverfolgung" ziemlich abgestoßen, auch wenn vieles nicht geschrieben wurde sondern nur in meinem Kopf entstanden ist. Aber das hat mir schon gereicht.

 

SF

 

 

[Rezensionsnerdista]

Ja da bin ich ganz nah bei dir

Morgen veröffentliche ich wahrscheinlich meine Rezension

[Sam Francisco]

Ja da bin ich ganz nah bei dir
Morgen veröffentliche ich wahrscheinlich meine Rezension

Ich bin gespannt.
SF

[Rezensionsnerdista]

Alles klar! Bin fertig. Woanders bewerben mache ich morgen, 21 Uhr fährt mein Gehirn schon langsam runter.

[ChristophGrimm]

Leseeindrücke (1)

Was die ersten beiden Geschichten der Ausgabe eint, ist nicht nur ein Near-Future-Setting, sondern auch eine überzogene, satirische Herangehensweise.

Barbara Ostrops „Der Wind der neuen Zeit“ unterhält mit gefälliger Schreibe und einem schwarzhumorigen Entwurf künftiger Beziehungen. Den alt-feministischen Touch bei der Charakterzeichnung des Mannes, der in einem Ganzkörperschlafsack scheinbar den lieben langen Tag von seiner KI Chantal verwöhnt wird, muss man(n) mit Humor nehmen - ebenso die Konstruktion, dass jene KI von der vernachlässigten Influencer-Gattin dazu instruiert wurde, dass der Mann sich einen schweineteueren Klimawürfel kaufen soll. (Selbstverständlich seine Idee ). Das Ende ist dann überraschend und charmant.
Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass der Humor nicht jeden erreicht.

Bei Norbert Stöbes „Beetles“ fiel mir nach dem Lesen eine Zeile aus Nenas bekanntestem Beitrag zur Pop-Geschichte ein: „(†¦) dass es einmal so weit kommt, wegen 99 Luftballons“. In der Geschichte geht es um künstliche Käfer, die sich unter den Kids zu einem Verkaufsschlager entwickelt haben. Leider haben sie die Angewohnheit auf Entscheidungs-Fragen zu antworten - was viele erwachsene Menschen sehr wütend macht. Das, was auf den letzten zwei Seiten und der wirklich gelungenen Schlusspointe von Norbert Stöbe aufgebaut wird, ist Gesellschafts-Satire vom Feinsten.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 04 Mai 2022 - 22:24.

[Rezensionsnerdista]

Du hast auch an 99 Luftballons gedacht?

[ChristophGrimm]

Leseeindrücke (2)

In Thomas Kolbes „Auf Sendung“ beantwortet ein Wissenschaftler in einer Radiosendung kleinere und größere Probleme, bspw. eines Planetenbesitzers, dessen neuste Erwerbung dummerweise in der Nähe eines Schwarzen Lochs liegt. - Irgendwie werden Thomas Kolbe und ich nicht so wirklich Freunde. Das ist wohl aber reine Geschmackssache, denn es ist humorvoll, gefällig geschrieben und hat einige schöne Over-the-top-Ideen. Die Pointe lässt schmunzeln.

In Hans Jürgen Kuglers „Flucht aus dem Fluidum“ findet sich ein Raumschiff mit seiner Besatzung in einem ungewöhnlichen Flüssigraum wieder. - Sehr bildhaft und spannend geschrieben. Man ist sofort in der Action drin, Erklärungen folgen Stück für Stück. Irgendwie ahnte ich, dass es wohl auf einer schrägen Pointe enden wird - aber soooo schräg habe ich sie nun nicht erwartet . Ich vermute, der Autor war in bester Stimmung, als er die Geschichte schrieb. Well done.

Beide Geschichten haben für mich eine Art Twilight-Zone-Pointe. Das ist gut gemacht und vorbereitet, keine Frage, aber für mich etwas zu wenig, um über Schmunzler hinaus größere Begeisterung auszulösen. Womöglich, weil ich viele Geschichten dieser Art gelesen/gesehen (Outer Limits, Futurama, Twilight Zone, good ol†˜ Star Trek) habe. Daher halte ich an dieser Stelle nur fest, dass die beiden Herren ihr Handwerk beherrschen.

Zu meiner Geschichte „Perfect Match“ halte ich mich vornehm zurück. Sie reiht sich aber in die bislang schrägen und humorvollen Beiträge der Ausgabe ein. Womöglich dachten die EXODUS-Jungs, dass wir in diesen Tagen etwas zu lachen gebrauchen können.

Du hast auch an 99 Luftballons gedacht?

Ach, du auch? (Ich lese deine Rezi, wenn ich mit der Ausgabe durch bin).

Bearbeitet von ChristophGrimm, 05 Mai 2022 - 07:14.

[Rezensionsnerdista]

Ich habe sehr ausführliche Spoiler-Warnungen in der Rezension drin, die Pointengeschichten spoilere ich gar nicht (v. a. deine und die von Hans-Jürgen).

 

Du sprichst einen Punkt an, der mir vermutlich ein wenig entgangen ist. Es starten tatsächlich die humorvollen Geschichten, wobei gegen Ende ja noch die von Uwe kommt, die ich ebenfalls witzig fand. Zwischendrin sind dann die eher ernsthaften Geschichten. Ob das wohl Absicht war? Locker rein, mittendrin ernst, dann wieder lockern, aber mit Nicoles Story dann wieder ernsthaft raus?

[ChristophGrimm]

Leseeindrücke (3)

Aiki Mira „Die Grenze der Welt“
Die Protagonistin Kat hat bis kurz vor Einsetzen der Handlung auf dem Mond nur im Verbund mit Maschinen gearbeitet. Entsprechend geschwächt ist ihr Körper, doch auch die plötzlich fehlende Isolation hat Spuren hinterlassen. Auf der Erde bedient sie gekoppelt einen „Super Shell“, eine kolossartige Arbeitsmaschine, dessen Cockpit sie nicht verlässt. Während ihrer (einsamen) Arbeit schleicht sich eines Tages ein Kind auf die Baustelle, mit dem sich eine besondere Freundschaft entwickelt.
Bei Geschichten von Aiki fällt mir immer wieder das Kafka-Zitat „Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ ein. Ob man diese und andere Geschichten des Autorx mag, oder nicht - sie hängen nach, beschäftigen über das Lesen hinaus.
Direkt oder hintergründig lebensbejahend, wie es Yvonne herausliest, sehe ich es nun nicht. Ich lese hier einen Ausbruch, eine Grenzüberwindung, das Verlassen der Komfortzone heraus. Mit etwas Abstand muss ich die Geschichte noch einmal lesen, um mehr dazu sagen zu können.
Aber als Autorenkollege angemerkt: Eine wirklich kunstvolle Spiegelung - Kat „hängt“ ebenso an Maschinen wie ihre erwähnte, todkranke Mutter.

[Sam Francisco]

Zu Hans Jürgen Kuglers Geschichte "Flucht aus dem Fluidum":

 

Normalerweise mag ich Geschichten von Hans Jürgen Kugler nicht, aber hier hat er mich sehr positiv überrascht. Die Geschichte war sprachlich packend, humorvoll und mit einer schönen Pointe versehen. Ich hatte den Eindruck, er hat sich von der Story "Relativ" von Todd Dezago/Andy Genen (Cozmic Vol. 3) beeinflussen lassen und die dort vorhandene Konstellation weiter gesponnen.

 

Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

 

SF