Nils Westerboer - ATHOS 2643
Verlagsinfo:
Auf Athos, einem kleinen Neptunmond, stirbt ein Mönch. Rüd Kartheiser, Inquisitor und Spezialist für lebenserhaltende künstliche Intelligenzen, ermittelt. An seiner Seite: Seine Assistentin Zack. Schön, intelligent und bedingungslos gehorsam. Ein Hologramm. Für Rüd die perfekte Frau. Doch das Kloster des Athos verbirgt ein altes, dunkles Geheimnis. Rüd erkennt: Um zu überleben, muss er Zack freischalten.
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Das Setting erinnert an »Der Name der Rose«, die Erzählperspektive an »Killerbot«. Daraus entwickelt Nils Westerboer einen spannenden SF-Roman, der sich mit besonderen Systemen künstlicher Intelligenz befasst, über die wir jüngst im Zusammenhang mit selbstfahrenden Autos einiges hörten.
Entscheidungsmechanismen, das Wesen künstlichen Denkens und ihr Einfluss auf menschliche Gemeinschaften - das alles fesselnd erzählt, mit coolen Figuren und einigen für mich unvorhersehbaren Entwicklungen.
Ein sehr guter SF-Roman, lesenswert und ein Kandidat für ein Buch, dessen Inhalt man auch in ein paar Jahren noch weiß.