Weltraum-SF
#1
Geschrieben 29 August 2004 - 10:53
(Georg Christoph Lichtenberg)
#2
Geschrieben 29 August 2004 - 12:05
Bearbeitet von vallenton, 29 August 2004 - 12:12.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#3
Geschrieben 29 August 2004 - 14:09
Ja, jaaa, jaaaaaahhhh! Eines der schönsten klassischen Abenteuer-SF-Romane, die ich bisher gelesen habe. Genau so etwas will man als jugendlicher eigentlich erleben. Und genau aus diesem Grund ist das Buch auch ganz hervorragender Jugend-Roman.Robert Heinlein - Tunnel zu den Sternen
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#4
Geschrieben 29 August 2004 - 15:12
Bearbeitet von Kopernikus, 29 August 2004 - 15:16.
#5
Geschrieben 29 August 2004 - 15:50
Als Zuckerl hier ein paar - wie ich finde nette - Zitate zu Raumfahrt und den zu überwindenden Graben zwischen Mensch und Maschine:
Teure Brocken, die drei Sphären-Bücher bei Suhrkamp. Jedoch Band III (Schäume - Pluralsphärologie) ist eine unterhaltsame und anregende Lektüre für (Hard) SF-Fans †¦ wohingegen Band I und II ehr interessanter für Fantasy-und Allgemeine-Phantastik-Freunde sind.Seite 315: Die Modernen sind inselndichtende und inselnbauende Intelligenzen, die gleichsam von einer topologischen Menschenrechtserklärung ausgehen: In dieser wird das Recht auf Isolierung mit dem gleichursprünglichen Recht auf Vernetzung verbunden †¦
S. 317: †¦ Die Entfaltung des Prothesenbaus - Kernstück des Explikationsvorgang {der Moderne} - {ist} die Phänomenologie des wirklichen Geistes. Die Wiederholung des Lebens an ander Stelle zeigt auf, wie viel vom Leben in seiner ersten Gestalt verstanden wurde.
S. 322: Natur: Sie läßt sich †¦ als vorgefundenes, spontan bevölkertes Lebenserhaltungssystem interpretieren, von dessen Funktionsweise seine Einwohner keine physikalische angemessene Vorstellung entwickeln können, solange sie es »existentiell« bewohnen, daß heißt sich im Modus der Intuition, der Hingabe und der rituellen und metaphorischen Auslegung in ihn bewegen.
S. 323 ff: Indem sie eine integrale, exzentrische, radikal-explizite Rekonstruktion von Lebensräumen im äußeren Raum intendiert, ist die Raumgahrt als Eichmaß für Realitätssinn um eine Dimension härter als die bisher härteste Disziplin des Realitätssinns im Verkehr mit Äußeren: die Politik, deren Definition als Kunst des Möglichen nichtsdestoweniger für die Zustände am Boden bis auf weiteres in Kraft bleibt. Gemessen an der Raumfahrt, ist die Politik, auch wo sie in herkömmlichen Maß professionalisiert betrieben wird, noch immer an ein träumerisches, vages, fehlerträchtiges Mulieu gebunden, in dem Themen-Spekulanten und Container* kollektiver Konfusion es zu höheren Ämtern bringen können. Das Explizitheitsgefälle zwischen der Raumfahrt als Kunst des im Vakuum Möglichen und der Politik als Kunst des an der Erdoberfläche Möglichen ist zur Zeit noch sehr groß; das aktueller politische Metier erscheint, mit jenem verglichen, wie eine Karaoke-Party, bei der die Wettbewerber als Parteien auftreten.
Die Konstruktion von absoluten Inseln im Weltraum ist ein zur Präzision verdammtes Geschäft, da es in ihm kein Ausruhen auf impliziten Annahmen gibt. Wer auf die Loslösung der Insel vom Festland und von irdischen Umgebungselementen setzt, muß wissen, daß er nichts voraussetzten darf. Im Vakuum gelingt nur, was bis ins letzte Detail verstanden wird - einschließlich der Technik, mit deren Hilfe man sich in den luftleeren Raum erhebt. Raumfahrt ist das Produkt aus der Multiplikation von Präzision und Leichtsinn.
* Literaturhinweis: Zu einer Beschreibung von Politikern als Containern kollektiver Zustäde vgl. Thomas Macho, Container der Aufmerksamkeit. Reflexionen über Aufrichtigkeit in der Politik, in: Opfer der Macht. Müssen Politiker ehrlich sein?, hg. von Peter Kemper, 1993
S. 330: Das Inselnbauen ist die Umkehrung des Wohnens: Es handelt sich nicht mehr darum, ein Gebäude in eine Umwelt zu stellen, sondern darum, eine Umwelt im Gebäude zu installieren. Bei der Architektur im Vakuum ist das Lebenserhaltende ein integrales Implantat ins Lebenswidrige.
S. 333 ff: Die Raumfahrt ist unter philosophischen Gesichtspunkten gesehen die mit weitem Abstand wichtigste Unternehmung der Moderne, weil sie wie ein allgemein relevantes Experiment über die Immanenz zur Darstellung bringt, was das Zusammensein von jemanden mit jemanden und etwas in einem Gemeinwesen bedeutet.
Bevor dieses Experiment nicht ins erdnahe Denken zurückübersetzt worden ist, kann das Hauptproblem, das die klassische Metaphysik den Modernen hinterlassen hat, die Emanzipation des Etwas, nicht zu einer sinnvollen Lösung kommen. Ob man das verarmte Etwas die Materie nennt oder das Zeug oder die Dinge oder die Umwelt, ist vorerst bloß eine Frage der Terminologie. Die Parteinahme für das Etwas kann nur intelligent werden, wenn sie sich auf die Teilnahme an der Konstruktion von absoluten Inseln einläßt. Anhand von Inseln dieses Typs ist zu beobachten, wie die Kohabitation von Dingsystemen mit Menschen funktioniert. Durch die avancierte Explikation werden die Maschinen und die Systeme, die das In-der-Welt-Sein 2** tragen, so förmlich entfaltet, daß sie in eine Verfassung der Raumstationen eingearbeitet werden müßten, falls es eine solche gäbe. Die Life-Support-Einheit, die Kommunikationssysteme, die Nagivationseinrichtungen, die Energieversorgungsträger und die Labore: sie alle würden wie Verfassungsorgane zu behandeln sein und wären den Menschenrechten analog durch eine Erklärung der Ding- und Systemrechte unter den besonderen Schutz des Raumrechts zu stellen.
** S. 332: Das In-der-Welt-Sein an Bord wird neu gefaßt als Aufenthalt in einer Lebensweltprothese - wobei die Prothetisierbarkeit der »Lebenswelt« selbst das eigentliche Abenteuer der Raumfahrt bzw. des Stationenbaus darstellt. In Analogie zu dem biotopisch-ökologischen Großprojekt Biosphäre 2, das seit 1991 in der Wüste von Arizona mit wechselnden Erfolg durchgeführt wird, könnte man die menschliche Situation im Raumschiff unter dem Ausdruck In-der-Welt-Sein 2 rsümmieren.
Soviel aus dieser kleinen Gegenwartsphilosophieecke zum Thema.
Jetzt noch direkt zum Thema, Space-SF Stoffe die ich schätze:
†¢ dem Adams sein Anhalter durch die Galaxis (ich sag nur: voll in die Sonne);
†¢ die gothischen Kathedralen-Raumschiffe der Warhammer 40K-Welt (ich gebe zu: sehr viel Fantasyelemente †¦ aber Star Wars gilt ja auch irrtümlich als SF und find ich nicht halb so apart);
†¢ die Alien-Welt (alle Filme, Comics und so kenn ich kaum);
†¢ die beiden Verhoevenfilme zum Thema (Total Recall & Starship Troopers);
†¢ mal schaun was die Riddick-Welt bringt. Habe »Pitch Black« letztens gesehen und athmosphärisch für gut befunden. Game-Prelude »Escape from Butcher Bay« (verschärfter Plisken) und Trailer auf den ersten von wohl drei Teilen eines fetten Sternenkrieges machen sich gut. Düster und spielerisch und wiederum viel Fantasy, aber ein netter Ansatz (von wegen: die bad guys gegen die evil guys).
†¢ schön finde ich auch den spielerischen Umgang mit Raumfahrt in Lems »Sterntagebüchern«: Sonnenschutz fürs Raumschiff, Werkstattärger, Witzecomputer und *Grafitti*-Notizen in Form von Brandschneisen in Waldgebieten usw.
Grüße
Alex / molosovsky
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#6
Geschrieben 29 August 2004 - 16:45
Bearbeitet von vallenton, 10 Juli 2007 - 09:50.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#7
Geschrieben 29 August 2004 - 17:05
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#8
Geschrieben 29 August 2004 - 17:17
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#9
Geschrieben 29 August 2004 - 20:22
Ging das letzte mal bei Ebay um 1,99.- Euronen weg!! Greetz Wernerund mir fehlt immer noch das buch -in leuchtender unendlichkeit-
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
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#10
Geschrieben 29 August 2004 - 23:38
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
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#11
Geschrieben 30 August 2004 - 07:05
Die Nick Seaford spielt ausschließlich im All und ist eine wunderbare Verquickung von SF und Seefahrer Abendteuer a la Horatio Hornblower.
An alten Werken fällt mir spontan von Jack Williamson "Antimaterie" und "Die Antimatiere Bombe" ein. Diese Buch, das nur im Sonnensystem spielt hat einen wunderbare Stimmung verbreitet. Alleine die riesigen Boliden, mit denen die Antimaterie gesammelt sind, haben sich in mein Gedächtnis gefäßt.
Der Amnion Zyklus von Stephen R. Donaldson spielt zu ca. 70 % im All. Da hast Du sehr, sehr viel zu lesen, denn das Werk umfasst 3500 Seiten und ist obendrein recht gelungen (wenn man mal den ersten Band, der eine Kakophonie der Gewalt ist) durch hat.
Dann: David Brin: Sternenflut
und natürlich: Larry Niven: Ringwelt
Eigentlich haben alle älteren Romane sehr viel mit dem Weltall zu tun gehabt, aber von diesen haben wir allesamt nicht so viel, oder?
#12
Geschrieben 30 August 2004 - 08:35
Hallo Rusch. Diese Frage hab ich mir auch schon gestellt. Im Prinzip nämlich würde Hamiltons AMARGEDDON-ZYKLUS allen Kriterien entsprechen. Aber ich möchte eben auch Titel sammeln, die nicht unter Space Opera fallen. Präzise: gesucht werden also Titel, die man zur "Weltraum-SF" rechnen kann, einschließlich Space Operas. Grüße HolgerHolger, wo grenzt Du das gegen die Space Operas ab?
(Georg Christoph Lichtenberg)
#13
Geschrieben 30 August 2004 - 09:35
#14
Geschrieben 30 August 2004 - 18:58
Bearbeitet von Dave, 30 August 2004 - 19:08.
#15
Geschrieben 30 August 2004 - 19:10
Ich bin damals nicht nur ausgestiegen sondern habe komplett gar nichts mehr geschnallt, als Bear anfing den Tunnel zu erklären ...... Artefakte in einem Asteroiden, sehr runde und durchdachte die Geschichte. ...
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#16
Geschrieben 30 August 2004 - 19:23
Das Erlebnis mit dem "Amboss der Sterne" hatte ich dmals auch, ist mir irgendwie entgangen, dass das eine Fortsetzung ist. Mittlerweile habe ich aber beide Duologien, sowohl "äon" als auch "Amboss" zusammen, habe sie aber noch nicht gelesen. Die Trigon-Trilogie klingt interressant, da werde ich wohl den ersten Band mal auf meine "Will ich haben"-Liste (Die entschieden zu lang ist, aber noch kurz im Vergleich zur "Noch nicht gelesen"-Liste) setzen.Gut gefallen hat mir †šÄon†™ von Greg Bear, wissenschaftliche Vorbereitungen auf der Erde, Artefakte in einem Asteroiden, sehr runde und durchdachte die Geschichte. Leider habe ich den Fortsetzungsroman nicht. Vom gleichen Autor stammt †šDer Amboss der Sterne†™, dieser Roman spielt auf einem Generationenschiff. Zu meinem Entsetzen musste ich damals feststellen, dass es einen Vorgänger zu diesem Roman gibt. Vor einigen Jahren erschien die †šTrigon-Trilogie†™ von Michael P. Kube-McDowell. Der erste Roman spielt nach einem verheerenden Krieg, alle technischen Errungenschaften sind verpönt, und irgendwo wird unter gefährlichen Umständen ein Radioteleskop betrieben. Eines Tages wird natürlich ein unbekanntes Signal registriert. Im zweiten Roman wird dann eine Expedition gestartet. (Bd.1: Das Wagnis, Bd.2: Das Geheimnis, Bd3: Das Reich)
#17
Geschrieben 30 August 2004 - 19:45
Irgendwie waren damals diese beiden Romane präsent, aber nicht die jeweiligen Fortsetzungen. Schon komisch, Kopernikus.Mittlerweile habe ich aber beide Duologien, sowohl "äon" als auch "Amboss" zusammen, habe sie aber noch nicht gelesen.
Es gibt schon eine ganze Reihe vertrackter Momente in dem Roman, das stimmt, Henrik. Aber irgendwie motiviert es dann auch, ihn mal wieder zur Hand zu nehmen. Neben den bizarren räumlichen Dingen sind auch die geheimnisvollen Aliens mit Fähigkeiten ausgestattet, die ich kaum nachvollziehen konnte.Ich bin damals nicht nur ausgestiegen sondern habe komplett gar nichts mehr geschnallt, als Bear anfing den Tunnel zu erklären ...
#18
Geschrieben 01 September 2004 - 12:37
#19 Gast_Gast Jorge_*
Geschrieben 12 September 2004 - 20:54
Also dann, Sternwärts ho! Hal Clement "Schwere Welten" Irdische Raumfahrer heuern Eingeborene an, um auf deren Extremplaneten(hohe Schwerkraft, Wasserstoff-Methan-Atmosphäre) eine verlorengegangene Sonde zu bergen. Harry Harrison "Todeswelten" Der Spieler Jason di Alt wird auf verschiedenen Planeten mit seltsamen Problemen konfrontiert; u.a auf Pyrus, wo sich sämtliche Tier- und Pflanzenarten zum Vernichtungskrieg gegen die Kolonisten zusammengerottet haben. Frederick Pohl "Mensch +" Ein Astronaut wird mittels chirurgischer Eingriffe in einen Cyborg verwandelt, um für ein Leben auf dem Mars tauglich zu sein. Samuel R. Delaney "Nova" "Moby Dick" im All: Ein Raumschiffcaptain heuert eine buntgemischte Crew an, um in einer tollkühnen Mission mehrere Tonnen eines überaus seltenen Elements aus dem Zentrum einer Supernova zu bergen, das seiner Heimatwelt wirtschaftliche Unabhängigkeit bringen könnte. Edmund Cooper "Die Söhne des Alls" Nach dem Atomkrieg bleiben als Überlebende nur die Besatzungen von Generationsschiffen zurück, die nun gezwungen sind, sich eine neue Heimat im All zu suchen. A.E. van Vogt "Die Expedition der Space Beagle" Das irdische Forschungsraumschiff wird auf seiner Reise durch die Galaxie mit den seltsamsten(und tödlichsten) Lebensformen konfrontiert. Edmund Cooper "Unter den Strahlen von Altair" Der einzige Überlebende eines irdischen Raumschiffs bringt es unter den menschenähnlichen Eingeborenen eines fremden Planeten zu großem Einfluß. Als er sich einer Expedition in das unerforschte Landesinnere anschließt, macht er eine überraschende Entdeckung. Jack Vance "Jäger im Weltall" "Die Mordmaschine" "Der Dämonenprinz" "Das Gesicht" "Das Buch der Träume" Der einzige Überlebende eines Massakers(bei dem seine Freunde und Familienangehörigen umkamen) jagt die dafür verantwortlichen "Dämonenprinzen" auf den unterschiedlichsten Welten und bringt einen nach dem anderen zur Strecke. Chad Oliver "Brüder unter fremder Sonne" Der Kontaktversuch mit einer fremden Spezies endet in einer Katastrophe: Alle Astronauten außer einem werden umgebracht. Dieser versucht trotzdem, ein weiteres mal mit den Fremden zu kommunizieren, um einen Vergeltungsschlag der Erde zu verhindern. A.E. van Vogt "Der Krieg gegen die Rull" Die Menschheit steht in einem Vernichtungskrieg gegen eine völlig fremdartige, mörderische Alienrasse. Charles L. Harness "Todeskandidat Erde" Nach einem Krieg zwischen Erdgeborenen und Sterngeborenen ist die Erde bar jeden Lebens und soll in einer Art Strafgericht völlig vernichtet werden. Dagegen erheben sich jedoch starke Mächte aus dem hintergrund. Clifford D. Simak "Welt der Puppen" Ein abgebrannter Raumpilot soll eine Expedition auf einen geheimnisvollen Planeten fliegen, auf dem rätselhafte Bäume alles Wissen der Galaxis aufgefangen haben. Barry N. Malzberg "Der Sturz der Astronauten" Ein nervlich zerrütteter Ex-Astronaut(der bei einer wichtigen Mission die Kontrolle verlor) soll einen durchgedrehten Kollegen davon abbringen, sich mitsamt seiner Kapsel(die nukleare Sprengköpfe für seismische Tests auf dem Mond an Bord hat) auf die Erde zu stürzen. Hal Clement "Der Feuerzyklus" Ein Eingeborener und ein notgelandeter Astronaut schlagen sich gemeinsam durch die fremdartige und feindselige Umwelt eines Doppelsternplaneten. David G. Compton "Leb wohl, gute Erde" Der Mars wird als Straflager für politische Gefangene benutzt. Larry Niven/Jerry Pournelle "Der Splitter im Auge Gottes" "Der Ring um das Auge Gottes" Die Menschheit hat sich im All ausgebreitet, hat Höhen und Tiefen erlebt, ist aber noch nie auf Anzeichen fremden intelligenten Lebens gestoßen. Bis eines Tages eine lichtsegelgetriebene Sonde in einem von Menschen bewohnten System auftaucht. David S. Garnett "Das Rätsel der Creeps" Ein Mann, der in einer Diktatur lebt, wird als Soldat für einen interstellaren Krieg verpflichtet, angeblich gegen gefährliche Aliens. Seltsam nur, daß die fremden Planeten alle gleich aussehen, seltsam auch, das der "Feind" die gleichen Kampfanzüge(nur anders bemalt) trägt... Alan Dean Foster "Die Eissegler von Tran-ky-ky" "Die Moulokin Mission" "Die denkenden Wälder" "Das Tar-Aiym Krang" "Der Waisenstern" "Der Kollapsar" "Cachalot" "Auch keine Tränen aus Kristall" "Flinx" "Die Reise zur Stadt der Toten" "Die Fahrt der Slandersree" "Prisma" "Long Tunnel" "Die Außenseiter" "Vorposten des Commonwealth" Foster`s "Homanx"-Zyklus: Voll fremdartiger Welten, Wesen, Artefakten u.ä. C.J.Cherryh "Weltenjäger" Eine außerirdische Rasse betätigt sich mit ihren Raumschiffen als Plünderer: Jede Welt, auf der sie sich niederlassen, wird aufs schlimmste ausgebeutet. Niemand wagt Widerstand, bis eines Tages ein Mensch als Sklave auf eines der Schlachtschiffe gebracht wird... James Tiptree jr. "Die Feuerschneise" Mitglieder eines Psi-Experiments finden sich in den Körpern von Aliens(die auf der Flucht die menschlichen Körper besetzten) auf einer dem Untergang geweihten fremden Welt wieder. Piers Anthony "Flint von Außenwelt" "Melodie von Mintaka" "Herald der Heiler" "Tausendstern" In diesem "Cluster"-Zyklus wird nur das Bewußtsein von Menschen(der Transport des ganzen Körpers ist energetisch zu aufwendig) in bereitgestellte Gastkörper transferiert. Kolonisten und Fracht reisen in unterlichtschnellen Raumschiffen. Erfordert es die Mission, wird das Bewußtsein auch in einen nichtmenschlichen Körper geschickt(z.b wenn es darum geht, Relikte der "Ahnen" -einer uralten Rasse- zu erforschen und zu bergen). Poul Anderson "Zeit des Feuers" Auf einem Planeten eines Tripelsystems hat sich eine centaurenhafte intelligente Lebensform entwickelt, deren Zivilisation jedesmal, wenn die "Zeit des Feuers" naht, zerstört wird. Fritz Leiber "Wanderer im Universum" Auf der Erde kommt es zu gewaltigen Erdbeben und Fluten, als ein Planet(in Wahrheit ein Raumschiff) scheinbar aus dem Nichts auftaucht und den Mond als Treibstoff zerlegt. Arthur C. Clarke "Makenzie kehrt zur Erde heim" Ein Kolonist der herrschenden Dynastie vom Saturnmond Titan(die alle von Klonen abstammen) reist zu der ihm völlig fremden erde. Gordon R. Dickson "Der ferne Ruf" Die Schwierigkeiten und Rückschläge des ersten bemannten Raumfluges; von privater Seite organisiert, weil von offizieller Stelle(NASA) kein Interesse mehr an der Raumfahrt besteht. Aleksandr Kazancev "Stärker als die Zeit" Die ersten bemannten Sternexpeditionen werden ins All geschickt, treffen auf die seltsamsten Lebensformen und finden bei ihrer Rückkehr eine veränderte Erde vor. Cecilia Holland "Wandernde Welten" 4000 Jahre in der Zukunft: Die Menschheit siedelt überall im Sonnensystem auf künstlichen Welten, selbst in der Schwerkrafthölle der Gasplaneten. Die neuen Lebensräume haben jedoch zu einer psychischen und physischen Veränderung der Kolonisten geführt; so zum Beispiel zum Volk der sog. "Stythen", die den Raum der Gasplaneten bewohnen und paraphysische Fähigkeiten besitzen. Der Lebensinhalt der Stythen ist der Kampf; kein Schiff und kein Habitat ist vor ihnen sicher. Um der Bedrohung entgegenzuwirken, sind die Anarchisten der Erde, die Militärdiktatur von Luna und die Faschisten des Mars gezwungen, zusammenzuarbeiten. Sie entsenden eine Emissärin zu den fremdartigen Welten der Stythen, um einen Friedensvertrag auszuhandeln. Doris Piserchia "Sternenreiter" In einer weit entfernten Zukunft sind die Menschen in der Lage, per geistiger Verbindung mit Hunden(die sich zu pferdeähnlichen Reittieren entwickelt haben) von Stern zu Stern zu springen. Die letzte Herausforderung liegt im Sprung zu einer anderen Galaxis... Joseph Green "Meine Freunde, die Aliens" Die Abenteuer eines "Beauftragten für außerirdische Angelegenheiten", dem die Aliens trotz ihrer Fremdartigkeit zuweilen menschlicher vorkommen als seine Mitmenschen. John Varley "Der heiße Draht nach Ophiuchi" Die Menschheit wurden von fremden Wesen(den sog. "Invasoren) von der Erde vertrieben(die nur Delphine und Wale als intelligent anerkennen) und lebt in künstlichen Habitaten überall im Sonnensystem. Möglich gemacht hat dies eine Reihe seltsamer Funksignale aus dem Sternbildbild Schlangenträger, die bei ihrer Entschlüsselung eine moderne Technologie preisgaben. Dank dieser lebt die Restmenschheit recht komfortabel; niemand macht sich Gedanken über die Urheber des Signals. Bis eines Tages die Absender mit der Rechnung vor der Tür stehen... Andrew J. Offut "Valeron der Barbar" Eine Gruppe von primitiven Stämmen bewohnt interstellare Generationsschiffe, sie haben keine Ahnung von der Funktionsweise der Technik, die sie immer noch gebrauchen. Das Wissen darüber ging verloren, als bei einem Aufstand alle Techniker und Wissenschaftler ermordet wurden... Ben Bova "Im Exil" Eine Gruppe Jugendlicher lebt in einem künstlichen Lebensraum, ständig bedroht von Hunger und Ratten. Eines Tages macht einer von ihnen bei seinen Streifzügen durch die feindseligen Korridore die Bekanntschaft eines alten Mannes, der ihm Überraschendes über seine "Welt" zu berichten weiß... Brian W. Aldiss "Die dunklen Lichtjahre" Irdische Raumfahrer entdecken eine Alienrasse, die sich in hölzernen Raumschiffen zwischen den Sternen bewegen. Trotzdem hält man sie für degeneriert und unintelligent, da sie das Innere ihrer Schiffe vollkoten und sich in den eigenen Fäkalien wälzen. Algis Budrys "Das verlorene Raumschiff" Eine Gruppe von Menschen lebt im Umkreis eines eisernen "Dorns"(der sie mit Wasser und Energie beliefert). Die sie umgebende Wüste wird von sog. "Amsiren" durchstreift, geflügelten Geschöpfen, die auf Menschenjagd gehen und ihrerseits von den Menschen zwecks Fleischversorgung gejagt werden. Als eines Tages einer der menschlichen Jäger zwecks Initiation seinen ersten Amsir tötet, macht er eine interessante Entdeckung... John Varley "Der Satellit" "Der Magier" "Der Dämon" Eine bemannte Saturnexpedition findet heraus, das der Mond Titan in Wahrheit ein rätselhaftes Alienartefakt ist, in dessen Inneren sich die absonderlichsten Welten und Wesen tummeln. Michael Coney "Das letzte Raumschiff" In ferner Zukunft steht die Erde vor der drohenden Vernichtung. Rettung versprechen interstellare Raumschiffe, die jedoch nur einen Bruchteil der Bevölkerung aufnehmen können... C.J. Cherryh "Das Schiff der Chanur" "Das Unternehmen der Chanur" "Die Kif schlagen zurück" "Die Heimkehr der Chanur" "Chanurs Legat" Die Abenteuer einer fremden weiblichen Raumschiffbesatzung, die eines Tages die Bekanntschaft eines Alien macht, dessen Volk sich "Menschen" nennt. Tony Rothman "Die Welt ist rund" Irdische Sternenfahrer entdecken einen gigantischen Planeten(offenbar künstlich geschaffen) der von seiner Sonne umkreist wird und von scheinbar menschenähnlichen Wesen bewohnt wird. -wird fortgesetzt-Aber ich möchte eben auch Titel sammeln, die nicht unter Space Opera fallen. Präzise: gesucht werden also Titel, die man zur "Weltraum-SF" rechnen kann, einschließlich Space Operas
#20
Geschrieben 12 September 2004 - 21:28
(Georg Christoph Lichtenberg)
#21 Gast_Jorge_*
Geschrieben 12 September 2004 - 21:45
Danke, aber ich bin noch nicht ganz fertig. Kann ich den Rest(im Laufe der Tage) auch noch angeben? Wird etwas umfangreich.Hallo Jorge. Wow. Vielen Dank, das nenne ich eine Liste. Grüße Holger
#22
Geschrieben 12 September 2004 - 22:29
ja, jorge, auch ich bitte darum! übrigens, hast zu jedem sf und/oder fantasy buch so eine art kommentar? in einer db oder so? könnte man dir die irgendwie mailtechnisch außem kreuze leiern? oder, da ja sicher nicht nur ich daran interesse hätte - wäre die irgendwo zum d/l? gruß -TFA-Kann ich den Rest(im Laufe der Tage) auch noch angeben? Wird etwas umfangreich.
#23
Geschrieben 13 September 2004 - 21:05
Auch wenn ich immer wieder gerne irgend etwas über meine Lieblings-Autorin hier im Forum lese, so mag ich doch schüchtern einwerfen, dass die Romane von C. J. Cherryh um die Chanur auf die hier getroffene Definition der Weltraum-SF eigentlich nicht so recht zutreffen. In den Büchern wird zwar durch die Gegend geflogen und es gibt auch ein paar Kämpfe. Der Schwerpunkt liegt aber doch eindeutig auf dem Psychologischen und auf dem Kontakt mit einer fremden Rasse; nämlich den Menschen. Was sie in meinen Augen aber eigentlich nur um so begehrenswerter macht.
Jetzt, wo ich darüber schreibe: Eigentlich müsste ich die alle noch einmal lesen!
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#24 Gast_Guest_*
Geschrieben 15 September 2004 - 22:11
#25 Gast_Jorge_*
Geschrieben 15 September 2004 - 22:20
Eine Datenbank(und damit etwas zum Downloaden) zu jedem Buch meiner SF-Sammlung habe ich leider nicht. Der Text ist einfach eine grobe Inhaltsangabe, die ich zu jedem Titel hier dazugeschrieben habe, als ich das ganze in diesen Thread eingetragen habe(und noch eintragen werde). Gruß Jorgeübrigens, hast zu jedem sf und/oder fantasy buch so eine art kommentar? in einer db oder so? könnte man dir die irgendwie mailtechnisch außem kreuze leiern? oder, da ja sicher nicht nur ich daran interesse hätte - wäre die irgendwo zum d/l?
#26 Gast_Gast Jorge_*
Geschrieben 16 September 2004 - 22:45
#27
Geschrieben 20 September 2004 - 00:23
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#28
Geschrieben 20 September 2004 - 10:33
Hast du die Bücher gelesen? Ich kenne nur Band 2 und überlege seit Jahren, ob ich mir die anderen Teile noch besorgen soll. Die Idee ist ganz witzig, mit "hölzernen Raumschiffen" zu einem anderen Planeten zu fliegen... SullivanBob Shaw "Die Heißluftastronauten" "Die hölzernen Raumschiffe" "Die flüchtigen Welten"
#29
Geschrieben 20 September 2004 - 12:06
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#30 Gast_Jorge_*
Geschrieben 20 September 2004 - 19:37
ALLES noch nicht. Ein Teil steht noch in den Regalen und wird mir noch einige(etliche) vergnügliche Lesestunden bescheren. Als nächstes kommt jetzt endlich mal der aktuelle Titel des Lesezirkels dran(hatte bisher noch keine Zeit, damit anzufangen, aber der Monat ist ja noch nicht rum ).Hast du die Bücher etwa alle gelesen?
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