432 Antworten in diesem Thema

[Rezensionsnerdista]

Mega cool!

[Selma die Sterbliche]

Hallo zusammen, ich mach gerne mit. Bald auch mit Foto . 

 

Willkommen in unserem Universum!!! 

[Moritz]

Willkommen in unserem Universum!!! 

 

Danke, danke.

[Sam Francisco]

Wird es die Anthologie auch als E-Book geben? Auf der Verlagsseite, bei Amazon und Thalia finde ich nur die gebundene Ausgabe.

[Rezensionsnerdista]

Meines Wissens nur bei Amazon, aber der Verlag sagte, wenn jemand ein eBook braucht und Amazon nicht will, könnte er ihm Bescheid sagen.

Ich kann dir den Kontakt zu Matthias nächste Woche vermitteln, falls Joshua das hier nicht liest

[Sam Francisco]

Ich hab's jetzt bei Amazon doch gefunden. Aber danke.

Ich hätte zwar lieber meinen lokalen Buchhändler unterstützt, aber so geht's auch.

Bearbeitet von Sam Francisco, 25 November 2023 - 16:23.

[Rezensionsnerdista]

Ja, verstehe ich

[Narrania]

Kann man sich hier noch einreihen? 

[Rezensionsnerdista]

Kann man sich hier noch einreihen? 

 

Ja, sicher, herzlich Willkommen! Ich glaube, das Buch ist eh erst in frühestens drei Tagen da und bestimmt fangen nicht alle pünktlich an. Zwei hatten auch gesagt, dass sie eher langsam und allmählich lesen wollen.

[Sam Francisco]

Kann man sich hier noch einreihen?

Aber immer!

[Rezensionsnerdista]

Das Ebook wurde ausgeliefert. Hab schon mal das Nachwort und das Inhaltsverzeichnis gelesen. Noch zwei Storys übrig in der Exodus, dann geht's hier los. Es hat sich auch noch jemand für den Lesezirkel gemeldet.

[J. A. Hagen]

Ich habe gestern Abend mein Belegexemplar von der Packstation abgeholt und eine Geschichte gelesen.
 
 
Geburtstage auf Alphasott
 
Aus meiner Sicht enthält die Geschichte einen Logikfehler.

Spoiler

Kälteschlaf oder Stasis verlangsamt den Stoffwechsel oder hält ihn an. Deswegen gibt es auch keine Alterung. Falls man die Schlafkapsel jedoch sabotiert, sodass die Person schläft, aber der Stoffwechsel normal weiterarbeitet, dann verdurstet die Person innerhalb weniger Tage.

 

Es spricht für die Erzählung, dass mir das erst heute früh aufgegangen ist.

Die Wendung habe ich einige Seiten vor Schluss geahnt, dennoch hatte ich am Ende einen Kloß im Hals. Berührend.

 

Ich vergebe die Note Zwei mit Option auf Zwei plus. Mal sehen, ob die übrigen Geschichten mithalten können.
 

[Rezensionsnerdista]

Ich fühle mich geehrt, dass du meine Story zuerst gelesen hast! (Und nehme den entdeckten Logikfehler demütig zur Kenntnis ... vermutlich werde ich versuchen, dich als Testleser zu rekrutieren oder wir erledigen das gleich in unserer Schreibwerkstatt) 

 

Danke dafür!

[J. A. Hagen]

Naja, meine Geschichten sind nicht zu 100 % logisch. Daher merke ich zwar Logikfehler an, die mir bei Geschichten von anderen auffallen, aber das ist teilweise Jammern auf hohem Niveau.
 

Entscheidend ist für mich, dass die Erzählung innerhalb des gegebenen Rahmens funktioniert, und das tut Deine Geschichte. Du scheinst eine Vorliebe für zwischenmenschliche Dramen zu haben und die leisen Töne zu bevorzugen. Ironisch fand ich, dass die Hauptfigur an ihrem Code herumdoktort und daher einen gewissen Schicksal entgeht. Das ist fast so, als würde man besoffen fahren und deswegen einen Unfall vermeiden.
Jedenfalls ist es Dir gelungen, dadurch meine Aufmerksamkeit zunächst in eine andere Richtung zu lenken. Gute Finte.

 

Testleser würde ich machen, falls ich mehrere Wochen Zeit bekomme. In betrieblichen Stoßzeiten habe ich nämlich den Kopf nicht frei.

Bearbeitet von J. A. Hagen, 30 November 2023 - 10:16.

[Rezensionsnerdista]

Logikfehler in euren Texten bemerke ich im Gegenzug auch nicht. Oder selten.

 

 

Ja, der Text ist schon inhaltlich weit außerhalb meiner Komfortzone (ich habe noch nie was auf einem anderen Planeten geschrieben!), rein zwischenmenschlich ist es aber ein typischer Yvonne-Text. Da möchte ich mal meine Komfortzone etwas ausdehnen. Du wirst es sicher erleben, denn das haue ich auch unter Garantie in der Schreibwerkstatt um die Ohren!

[J. A. Hagen]

Da möchte ich mal meine Komfortzone etwas ausdehnen.

 

Finde ich gut, denn Wachstum findet nur außerhalb der Komfortzone statt.

[Rezensionsnerdista]

Ich fang mal vorn an:

 

Das Ende des Suchraums von Sarah Mann

Thema/Setting passt sehr gut zur Anthologie und zur Ausschreibung. Einige sehr klassische Ideen und extrem klassische Formulierungen (ich vermeide mal den Begriff "Phrase"). Nach zehn Seiten bin ich er Hauptfigur Brule noch immer nicht nahe gekommen, da zu viele erklärende und erläuternde Passagen die Action unterbrechen. Auch als es endlich zu Dialogen kommt, wird die Handlung immer wieder von solchen Passagen unterbrochen.

War nicht meins.

[Rezensionsnerdista]

Hui, die zweite Story ist dafür so schweinescheißmäßig gut, dass ich glaube, das wird schwer zu toppen!

 

Das Geheimnis der Quelle von Sabine Frambach

 

Das hätte locker auch die Exodus gedruckt. Oder das Zwielicht (es gibt einen Horror-Einschlag). Es ist auch eher ein Crossover. Plus, sehr cool, da hat jemand mitgedacht: Auch Unterwasser könnten es fremde Welten sein! Man sollte ja nicht immer das Naheliegende nehmen bei Ausschreibungen, dann haben nachher zig andere Leute dasselbe Thema. 

 

Muriel, die Arbeitskollegin der Ich-Erzählerin, wird sehr plastisch, und auch die Erzählerin selbst. Plus, was noch so alles später aufgedeckt wird, Hut ab, ich fand die Story schon auf Seite 1 sehr klasse, aber was später noch kam, hätte ich gar nicht zu hoffen gewagt!

 

Gut der Spruch von Muriel: "Besichtigen ist für Touristen. Wir entdecken."

 

Die Ich-Erzählerin kann nicht schwimmen ("Das Seepferdchen habe ich nur geschafft, weil ich den Ring mit den Zehen aus dem Wasser geangelt habe", schönes Detail und wichtig, für Vergangenheit und Story-Gegenwart!

 

Es gibt mehrere schöne Ideen, die die Story zusammenhalten, wie:

 

Spoiler

 

Muriel durchtrennt das Seil, das sie eigentlich schützen soll, mit dem Messer, das die Ich-Erzählerin ihr geschenkt hat.

 

Die Vergangenheit der Ich-Erzählerin wird angedeutet und später aufgelöst - und ja, wenn mein Kind ertrinkt, springe ich hinterher, auch wenn ich selbst schlecht schwimme, das macht sie doch extrem suspekt! Zumindest irgendwie reagieren sollte man. War aber glaubwürdig und  macht die Ich-Erzählerin zu einer potenziellen Antagonistin.

 

Unklar bleibt daher auch, ob Muriel durch ihr Erlebnis in der Tiefe tatsächlich verändert wurde, oder ob die Ich-Erzählerin (die ja nicht ganz zuverlässig ist) sich täuscht.

 

Sehr sehr gern gelesen, das wird schwer zu überbieten sein! Da höre ich mal für heute auf, den frischen Eindruck der Story will ich jetzt genießen.

[Maxmilian Wust]

Mein Belegexemplar kam leider noch nicht an. Aber klingt schon mal sehr spannend.

[Rezensionsnerdista]

Mein Belegexemplar ist auch noch nicht da, ich lese einfach das eBook.

Die zweite Story war eine dieser selteneren Perlen ...

[Frank Lauenroth]

Sabine Frambach: Das Geheimnis der Quelle

 

Da hab ich doch gleich mit der zweiten KG angefangen.   

 

Ganz so schwärmerisch wie Yvonne mag ich nicht sein, denn die ganze Geschichte ist fast gänzlich ein einziges "Tell, don't show".

Und zur Mitte und mit der ersten Erwähnung von Meerjungfrauen hatte mich die Autorin beinahe verloren.

 

Aber ... und das ist ein fettes 'aber' ... zum Ende knallt die Story richtig rein und erst dann merkt man, das zwischen den ganzen anfänglichen Infodumps die Hinweise auf ein mögliches Ende längst erwähnt wurden. 

Dieses Verdichten auf das dann Wesentliche, auf das Unvermeidbare, das war tatsächlich allererste Sahne ... wäre doch nur den Anfang packender gewesen.

 

Dennoch: Sehr schöne Geschichte und vor allem ... ANDERS! 

[Rezensionsnerdista]

Das mit den Meerjungfrauen war schräg, ja.

Da die Tonalität so gut passte und gut erzählt hat, ist mir das wenige szenische gar nicht aufgefallen! Wie ein guter russischer Autor früherer Zeiten, die konnten das auch gut;-).

Und ja, der Schluss ist Klasse

Christoph Grimm, wir fragen uns ja immer, wo die ganzen guten Storys sind, du hattest Recht, sie sind verstreut. Das hier ist eine!

[J. A. Hagen]

Sabine Frambach: Das Geheimnis der Quelle

 

Gestern Abend ist mir etwas sauer aufgestoßen. Möglicherweise mache ich einen Denkfehler, deswegen eine ausführliche Erläuterung:

 

Vorab: Ich bin weder Hobby- noch Höhlentaucher, aber ein Bekannter von mir hat einen Tauchschein, und ich habe vor Jahren mal übers Tauchen recherchiert.

Normales Sporttauchen mit Pressluft geht bis 30 Meter Wassertiefe. Danach steigt jedoch das Risko auf Tiefenrausch. Für tiefere Tauchgänge gibt es das Sättigungstauchen, für das spezielle Luftgemische verwendet werden. Teilweise wird Helium zugesetzt.

 

In der Geschichte tauchen erfahrene Taucher in ein unterirdisches Höhlensystem, dessen Eingang in 40 Metern Tiefe liegt. Die Gefahr des Tiefenrausches wird ausdrücklich erwähnt. Trotzdem halte ich es für fahrlässig, eine solchen Tauchgang mit normaler Luft durchzuführen.

Das liefe bei mir unter künstlerischer Freiheit, aber später in der Geschichte wird gesagt, dass Muriels Luftflasche eine Wiederaufbereitungsanlage hat, sodass der Luftvorrat für 15 Stunden reicht. An solche Geräte kommen die Taucher ran, aber an keine Ausrüstung fürs Sättigungstauchen? Holla, ich minimiere lieber das Risiko auf Tiefenrausch, als den Luftvorrat auf 15 Stunden auszudehnen. Solange bleibt niemand unter Wasser, weil der Körper auskühlt. Zudem werden die benötigten  Auftauchpausen immer länger.

 

Kennt sich hier jemand mit (Höhlen-)Tauchen aus?
 

Wikipedia sagt:

Höhlentaucher III Es ist die höchste und anspruchsvollste Stufe des Höhlentauchens für die Zone 3. Darunter fällt alles, was nicht durch die vorangehenden zwei Stufen abgedeckt ist, insbesondere: beliebige Eindringdistanz, Engstellen, Post-Siphon-Tauchen, Tiefen bis 40 m EAD, beliebige Sichtweiten bis hinunter zu 0 m, andere Atemgase als Luft, Einsatz von Stage-Flaschen, Langstreckentauchgänge, Dekompressionstauchgänge, Engpässe bis hinunter zur Größe von sog. Squeezes usw.

https://de.wikipedia...i/Höhlentauchen

 

Nitrox oder Enriched Air Nitrox (EAN oder EANx) ist ein Atemgasgemisch aus Stickstoff (engl. nitrogen) und Sauerstoff (engl. oxygen) mit einem höheren Sauerstoffanteil als normale Luft (in der Regel zwischen 32 % und 40 % statt 21 %). Es wird beim Tauchen eingesetzt, um die Anreicherung von Stickstoff ins Gewebe zu verlangsamen und so die Nullzeit zu verlängern beziehungsweise die Gefahr einer Dekompressionskrankheit zu verringern. Der im Vergleich zu Luft und anderen Atemgasen höhere Sauerstoff-Partialdruck verringert jedoch gleichzeitig die maximale Tauchtiefe, um eine Sauerstoffvergiftung (Paul-Bert-Effekt) zu vermeiden.^[1]

 

https://de.wikipedia...lente_Lufttiefe

 

 

Sprachlich haben mir Ausdrücke wie "greise Schmiedehämmer" gefallen.

Inhaltlich finde ich die Verquickung mit der Sage gut. Auch das Ende gefällt mir.

Der Unfall in der Vergangenheit hat jedoch für mich mit der Handlung nichts zu tun und hätte entfallen können.

Zudem führt mich die Episode aufs Glatteis, weil die Hauptfigur jemanden mit "du" anspricht. Am Ende stellt sich heraus, dass der Charakter zwar mit jemandem spricht, aber mit einer anderen Person als gedacht.

Vermutlich sendet die Eye cam irgendwann wieder Bilder, weil Muriel sich auf den Empfänger zubewegt.

Mir ist jedoch nicht klar geworden, wann Muriel im Wasser ist und wann nicht mehr. Die Höhlen müssten bis auf Höhe der Seeoberfläche geflutet sein.

 

Die Geschichte hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich schiebe die Bewertung auf; ein solides Niveau erreicht die Erzählung auf alle Fälle.

 

Hier erfährt man mehr über den Blautopf:

https://blautopf.de/...system-blautopf

 

Allerdings steht dort, dass sich der Eingang zur Höhle in 22 Metern Tiefe befindet. Somit wäre ein Tiefenrausch nicht möglich.

Bearbeitet von J. A. Hagen, 01 Dezember 2023 - 11:48.

[J. A. Hagen]

Kai Focke: Zwischenstopp zum Biertanken

 

Hans-Harald und Bruno werden so detailliert eingeführt, dass ich davon ausgegangen bin, dass sie in der Geschichte eine größere Rolle spielen. Die Überleitung zum Schluss-Gag erfolgt derartig schnell, dass die Wirkung bei mir verpufft. Die Idee ist originell, hätte aber mehr Raum verdient. Für einen Witz ist die Erzählung zu lang, und für eine Geschichte zu kurz.

 

Ein netter Happen für Zwischendurch.

 

Hätte allerdings auch auf dem Niveau laufen können:

 

Spoiler

"Kommt ein Außerirdischer in eine Kneipe und bestellt ein Bier, trinkt es aber nicht. Weißt du, wieso?"
"Nö."

"Weil sein UFO Bier statt Sprit schluckt. Weißt du, warum er ein Alkoholfreies bestellt hat?"
"Nö."

"Er fliegt bleifrei. Ha-ha-ha!"

Bearbeitet von J. A. Hagen, 01 Dezember 2023 - 10:22.

[J. A. Hagen]

Veronika Carver: x.501

 

Der Reiz der Geschichte ergibt sich für mich daraus, dass nur allmählich herauskommt, wer Zhora ist.

Für mich geht es hier um den Wert der Individualität.

Die Erzählung funktioniert. Ich halte sie für solide Arbeit.

[Jol Rosenberg]

Ich bin auch da, Buch ist auch da, nur weiß ich nicht, wann ich Zeit zum Lesen finde.

[J. A. Hagen]

Ich habe gestern von Deiner Geschichte die erste Seite gelesen.

Schon der erste Satz macht Lust auf mehr.

[Jol Rosenberg]

Ui. Sehen Sie mich, wie ich gebauchpinselt am PC sitze.

 

Witzigerweise ist mir das Buch von meinem Teenager entführt worden. Sie hat gleich einen Fehler in meinem Text gefunden und zurückgemeldet, dass sie nun auch so einen Text schreiben will.   

[Rezensionsnerdista]

Ich habe zwei Belegexemplare erhalten, kann das sein?

 

Jedenfalls sehen die Bücher echt schick aus, macht richtig was her!

[Jol Rosenberg]

Ich hab nur eins, finde es aber auch schick.