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Kollaps und Hope Porn hrsg von Lukas Dubro und Tim Holland

Kurzgeschichten Anthologie SF Science-Fiction

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49 Antworten in diesem Thema

#1 lapismont

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Geschrieben 29 Dezember 2022 - 12:31

Kollaps und Hope Porn
13 Zukunftsaussichten
Herausgeber: Lukas Dubro und Tim Holland

offene Fadenheftung, 160 Seiten

Berlin und Maro Verlag, September 2022

Cover: Marius Wenker

 

ISBN-13: 978-3875128550

Mit Texten von Jumoke Adeyanju, Svenja Viola Bungarten, Lukas Dubro, Joshua Groß, Anna Hetzer, Tim Holland, Samuel J. Kramer, Benedikt Kuhn, Anja Kümmel, Rudi Nuss, Anne Oltscher, Philipp Schönthaler und Maxi Wallenhorst.

Verlagsinfo
Wir leben auf einem beschädigten Planeten. Die Zukunft ist ungewiss. In dieser Ungewissheit suchen wir nach Erzählungen, die unseren Ängsten, Wünschen und Hoffnungen Raum geben. Science-Fiction und Spekulatives Fabulieren haben das Potential, solche Räume zu öffnen, in denen über Welten nachgedacht werden kann, die es (noch) nicht gibt. Wie diese aussehen und wie wir von ihnen erzählen können, darüber wollten wir sprechen.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hab mir jetzt mal dieses interessante Büchlein vorgenommen und werden mich den Texten Stück für Stück widmen. Einige konnte ich schon während einer Lesung hören. Vielleicht ist ja hier noch jemand darüber gestolpert.


Bearbeitet von lapismont, 29 Dezember 2022 - 12:38.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#2 lapismont

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Geschrieben 29 Dezember 2022 - 12:36

Abverwandte von Joshua Groß

Der Opa des Protagonisten kann sich wegen seiner Leibesfülle nicht mehr beamen lassen. Bis zu jenem Tag …

Im eigentlichen Sinne keine SF-Geschichte. Das Beamen dient hier nur als Vehikel um Abschottungsmechanismen darzustellen. Es geht um Familie, eine irgendwie traurige Biographie und das Leben an sich.

Joshua Groß kann erzählen, das hier ist aber nur eine Charakterstudie. Ich sollte endlich seinen Roman lesen.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#3 lapismont

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Geschrieben 02 Januar 2023 - 12:58

Die zweite Sonne (Auszug)  Theaterstück für einen Chor von Svenja Viola Bungarten

Ein paar Mütter beschließen, als kosmische Wesen weiter zu existieren und ihr irdisches Leben hinter sich zu lassen. Eine Reporterin auf der suche nach ihrer Mutter interviewt sie ein paar Jahrzehnte später.

 

Der Text gibt sich experimentell. Es werden diverse Gegenwartsprobleme szenisch behandelt. Das ist teilweise witzig, aber auch anstrengend zu lesen.

Ich hab das als szenische Lesung mit Schauspielenden erlebt und da funktionierte es besser. Ist halt fürs Theater erdacht worden.


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#4 lapismont

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Geschrieben 03 Januar 2023 - 13:58

Streit um knappe Speicher – Gartenidyll wegen Festival vor dem Aus von Lukas Dubro, vpa

Aus kommerziellen Gründen will das Land Brandenburg die Ressourcen auf dem Brandenburg-Server für die Gartensimulation Jardin planétaire zugunsten einer Fortnite-Erweiterung sowie eines Rave-Festivls kürzen.

 

Die in Form einer Reportage dargereichte Satire ist zwar etwas unglaubwürdig in Bezug auf den Zeitrahmen (in 2055 wird es garantiert kein Fortnite mehr geben), aber bezüglich des Tons und der dargestellten Behörden und Gruppierungen ungemein realistisch. In Summe sehr witzig.


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#5 lapismont

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Geschrieben 04 Januar 2023 - 14:55

Stromvariation eins von Benedikt Kuhn

Irgendwie zusammengebaute Texte, wohl die Darstellung eines wilden Gedankenstreamings.

 

Bin ich zu blöd für.


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#6 lapismont

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Geschrieben 05 Januar 2023 - 08:32

Schaum – ein Cybertrip durch den Garten Erde von Anna Hetzer

Die Idee, die Zukunft als Schaum zu sehen veranlasst die Autoren nach Schaum zu googeln und uns daran teilhaben zu lassen.

 

Eine Art Textperformance.


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#7 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 06:31

Anja Kümmel und Rudi Nuss sagen mir etwas. Dank dir habe ich das jetzt auf dem Schirm und muss wohl für 2022 etwas nachsitzen.


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#8 lapismont

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 06:44

Es ist auf jeden Fall ein ungewöhnliches Bändchen, man sieht ihm bereits den künstlerischen Anspruch an. Die Leute vom Kapsel-Magazin brachten bisher chinesische SF-Kurzgeschichten. Der Kreis an SF-Autor·innen in Berlin, der sich da in den letzten Jahren fand, wird zunehmend aktiver.

 

Sehr skeptisch bin ich bei ihrer Selbsteinordnung unter »literarischer SF«, weil das irgendwie impliziert, es gäbe unliterarische SF. Und zudem wieder einer Abkapselung gleichkäme.

 

Es gibt da aber zum Glück auch Ausnahmen wie Emma Braslavsky und Dietmar Dath, sind allerding auch nicht aus Berlin.


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#9 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 06:58

A propos Dath und literarisch:

In seinem dicken fetten Sachbuch (das ich immer noch nicht durch habe, bin bei 33% oder so), Niegeschichte, brachte Dath ein Beispiel für literarisches Schreiben, das mir sehr gefallen hat:

Als Beleg führte er die Story von Harlan Ellison Jeffty is Five an. Ich werde jetzt spoilern. Irgendwo auf der zweitletzten Seite verschwindet die Mutter mit Jeffty im Bad. Kommt irgendwann wieder raus. Nach dieser Szene wird Jeffty nie wieder erwähnt. Er kommt nicht mehr vor. Dath schrieb, dass Jeffty offenbar tot ist, es steht aber nicht im Text. Wir schließen es nur daraus, dass er nicht mehr vorkommt. Als Leerstelle bleibt auch, woran er gestorben ist und wieso er ggf. ermordet wurde. Höchst interessant! Ich finde die Kurzgeschichte übrigens super.

Seitdem bezeichne ich solche Auslassungen und "zwischen den Zeilen Informationen verstecken oder andeuten" oder auch Leerstellen, die wir selbst füllen müssen mit Grips als "literarisches Schreiben" und ich stehe ganz fürchterlich drauf!

 

Ich vermute aber, das ist nicht was du meinst. Du meinst vermutlich sowas wie Textexperimente und Wagnisse bei Sprache. Bei ersterem bin ich fast immer raus, ich habe eine konventionelle Leserinnenseele. Bei zweiterem bin ich oft interessiert.

Daher lese ich ja auch gerade (sehr langsam) die Krachkultur, wo viel davon drin ist, das meiste gelungen.

 

Richtig seltsam finde ich es beispielsweise bei Drachengasse 13. Da kommen ständig so Sätze, über die ich stolpere. Da steht dann: "Er roch nach Weite und Wasser und nach Möglichkeiten". Ich weiß schon nicht so recht, wie Wasser riecht, aber Weite? Und Möglichkeiten, ich bin sicher, die riechen nach gar nichts. Ständig kommt sowas und da es in meinem Kopf keinen Sinn ergibt lese ich ständig falsch vor. Gestern Abend las ich den o. g. Satz so vor: "Er roch eine Weile nach Wasser", was auch keinen Sinn ergibt, uns aber sehr amüsiert hat.


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#10 lapismont

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 08:30

A propos Dath und literarisch:

In seinem dicken fetten Sachbuch (das ich immer noch nicht durch habe, bin bei 33% oder so), Niegeschichte, brachte Dath ein Beispiel für literarisches Schreiben, das mir sehr gefallen hat:

Als Beleg führte er die Story von Harlan Ellison Jeffty is Five an. Ich werde jetzt spoilern. Irgendwo auf der zweitletzten Seite verschwindet die Mutter mit Jeffty im Bad. Kommt irgendwann wieder raus. Nach dieser Szene wird Jeffty nie wieder erwähnt. Er kommt nicht mehr vor. Dath schrieb, dass Jeffty offenbar tot ist, es steht aber nicht im Text. Wir schließen es nur daraus, dass er nicht mehr vorkommt. Als Leerstelle bleibt auch, woran er gestorben ist und wieso er ggf. ermordet wurde. Höchst interessant! Ich finde die Kurzgeschichte übrigens super.

Seitdem bezeichne ich solche Auslassungen und "zwischen den Zeilen Informationen verstecken oder andeuten" oder auch Leerstellen, die wir selbst füllen müssen mit Grips als "literarisches Schreiben" und ich stehe ganz fürchterlich drauf!

 

Ich vermute aber, das ist nicht was du meinst. Du meinst vermutlich sowas wie Textexperimente und Wagnisse bei Sprache. Bei ersterem bin ich fast immer raus, ich habe eine konventionelle Leserinnenseele. Bei zweiterem bin ich oft interessiert.

Daher lese ich ja auch gerade (sehr langsam) die Krachkultur, wo viel davon drin ist, das meiste gelungen.

 

Richtig seltsam finde ich es beispielsweise bei Drachengasse 13. Da kommen ständig so Sätze, über die ich stolpere. Da steht dann: "Er roch nach Weite und Wasser und nach Möglichkeiten". Ich weiß schon nicht so recht, wie Wasser riecht, aber Weite? Und Möglichkeiten, ich bin sicher, die riechen nach gar nichts. Ständig kommt sowas und da es in meinem Kopf keinen Sinn ergibt lese ich ständig falsch vor. Gestern Abend las ich den o. g. Satz so vor: "Er roch eine Weile nach Wasser", was auch keinen Sinn ergibt, uns aber sehr amüsiert hat.

Es wird ja meist gar nicht erklärt, was man da als »literarisch« bezeichnet.

»Er roch nach Weite und Wasser und nach Möglichkeiten.«

Was für ein tolles Bild! Hab da sofort einen Geruch in der Nase. Ich sehe das Meer, die Fremde, Sex – da steckt so vieles drin. Cool. So was lieb ich sehr. Bin halt Lyriker.

Das läuft dann bei mir unter tollem Stil.


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#11 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 08:34

Es wird ja meist gar nicht erklärt, was man da als »literarisch« bezeichnet.

»Er roch nach Weite und Wasser und nach Möglichkeiten.«

Was für ein tolles Bild! Hab da sofort einen Geruch in der Nase. Ich sehe das Meer, die Fremde, Sex – da steckt so vieles drin. Cool. So was lieb ich sehr. Bin halt Lyriker.

Das läuft dann bei mir unter tollem Stil.

 

Ah, tatsächlich? Du würdest das dann vermutlich auch fehlerfrei vorlesen.

 

Ich hingegen habe (auch als Nicht-Lyrikerin) in der Krachkultur total geile Sachen entdeckt wie "der Süßigkeitenatem einer langen Autofahrt" (als Beschreibung des Mundgeruchs eines Kindes), das fand ich mega. Da war noch mehr dabei, aber ich hab nur das Print und das liegt daheim.


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#12 lapismont

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 12:13

[Soma] von Samuel J. Kramer

 

Der Text ist quer gedruckt. Könnte eine Art eMail-Korrespondenz zwischer einer KI und einer Person darstellen mit eingestreuten Teilen eines übersetzten Fachartikels.

Bin nicht daraus schlau geworden.


Bearbeitet von lapismont, 06 Januar 2023 - 14:21.

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 13:10

Queer oder quer? Ich frage hauptsächlich, weil mir das auch gern passiert. 

 

Ich habe das Buch jetzt auch besorgt und werde es lesen. Irgendwann bald


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#14 lapismont

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Geschrieben 06 Januar 2023 - 14:21

quer, natürlich. :wacko:


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Geschrieben 09 Januar 2023 - 14:23

Graue Gärten von Anne Oltscher

Ein Mann stürzt irgendwo mit dem Flugzeug ab und wird vom Arzt eines ansonsten verlassenen Ortes begrüßt.

 

Die Story ist so eine Art kurze Horrorstory, die aber irgendwie nicht so recht zündet. Vielleicht weil es zuwenig Kontext gibt.


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#16 lapismont

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Geschrieben 10 Januar 2023 - 13:42

Durch die falsche Brust mitten ins Herz von Maxi Wallenhorst

Ein Transvestitenpaar auf einer Bank im Tiergarten 1927

 

Sehr schön erzählte Szene. Es geht um Berlin, Liebe und Geschichte.

Aber null SF.


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#17 lapismont

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Geschrieben 12 Januar 2023 - 14:20

Die 77. Weltstille von Jumoke Adeyanju

Andrew erinnert sich an den Tag, da ihn in der U-Bahn die Weltstille ereilte.

 

Das ist schon ein sehr exotischer Text, den ich zwar wunderschön finde, aber keine Ahnung hab, was er bedeutet. Die Autorin hatte ihn damals selbst vorgelesen und mich begeistert.

Es könnte eine SF-Geschichte um eine Apokalypse darin stecken, um Menschen die sie nur überleben, weil ihr Körper Photosynthese betreiben kann.

Aber es steckt auch eine Reise in neue innere und äußere Welten darin.

 

Würde gern noch mehr von der Autorin lesen.


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#18 lapismont

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Geschrieben 13 Januar 2023 - 09:18

Man Cave von Rudi Nuss

Mann sitzt im Hotelzimmer und macht sich Gedanken um eine neue Krankheit namens Mond, misslungene Raketenstarts und welche Zukunft man sich ausdenken könnte.

 

Das ist eine typische Gedankenstromstory, die mit SF-Themen spielt, eine Meta-Ebene aufzieht und dabei mit expressiver Sprache punktet.

Ich mag diese Art des Schreibens von Rudi Nuss, allerdings ist das jetzt auch nicht so eine richtige Geschichte.


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#19 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 13 Januar 2023 - 21:46

Habe endlich auch angefangen

Joshua Groß' Geschichte finde ich schon Mal cool, gut erzählt und originelle Idee

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#20 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 13 Januar 2023 - 21:53

Nach meiner Logik ist das SF. Wenn das keine SF ist, sondern nur ein Vehikel, um eigentlich etwas anderes zu erzählen, dann sage ich euch hiermit, dass ich noch nie SF geschrieben habe.
Das war immer nur ein Vehikel, um eigentlich etwas anderes zu erzählen. ;-)
Jedenfalls richtig gut, toller Einstieg in die Anthologie, gut, dass ich noch rechtzeitig davon erfahre!

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#21 lapismont

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Geschrieben 13 Januar 2023 - 22:52

Nach meiner Logik ist das SF. Wenn das keine SF ist, sondern nur ein Vehikel, um eigentlich etwas anderes zu erzählen, dann sage ich euch hiermit, dass ich noch nie SF geschrieben habe.
Das war immer nur ein Vehikel, um eigentlich etwas anderes zu erzählen. ;-)
Jedenfalls richtig gut, toller Einstieg in die Anthologie, gut, dass ich noch rechtzeitig davon erfahre!

Anstelle des Beamens könnte es auch andere Gründe geben, warum das Reisen nicht geht und die Story wäre dieselbe. Das meinte ich. 

 

Bin gespannt, was Du zu den anderen Texten sagst.


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#22 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 14 Januar 2023 - 07:08

Dann hätte man die Story aber länger machen müssen und mehr erklären.

Klar, wäre möglich, aber nicht in dieser Kürze würde ich spontan behaupten

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#23 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 14 Januar 2023 - 09:41

Dir fehlen nur noch drei Texte, @Ralf?

 

Was wäre, wenn mein Angstkörper Hoffnung erzählt von Tim Holland

Ordnung und Fortschritt von Anja Kümmel

Lichte Körper von Philipp Schönthaler


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#24 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 14 Januar 2023 - 09:48

Danach kamen erst mal fünf (ich nenne sie mal Texte), die ich jeweils nur angelesen habe, das ist alles nicht meins:

 

Die zweite Sonne (Auszug)  Theaterstück für einen Chor von Svenja Viola Bungarten

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Graue Gärten scheint ja wieder etwas konventioneller zu sein, daran versuche ich mich dann mal.


Bearbeitet von Rezensionsnerdista, 14 Januar 2023 - 09:49.

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#25 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 14 Januar 2023 - 09:55

Graue Gärten von Anne Oltscher

Ein Mann stürzt irgendwo mit dem Flugzeug ab und wird vom Arzt eines ansonsten verlassenen Ortes begrüßt.

 

Die Story ist so eine Art kurze Horrorstory, die aber irgendwie nicht so recht zündet. Vielleicht weil es zuwenig Kontext gibt.

 

Ja, ging mir ähnlich. Ich fand einige Szenen sehr gut beschrieben, ein wenig Body Horror, der bei mir ganz gut angekommen ist. Igitt! Sehr eindringlich. Der Anfang war fast ein wenig witzig, dann wurde es schräg, am Ende ging es wieder einigermaßen.

Aber ja, Kontext war nicht wirklich da. 


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#26 lapismont

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Geschrieben 14 Januar 2023 - 18:59

hehe, ich hatte gehofft, Du erklärst mir da ein paar Texte!  :aliensmile:


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Geschrieben 14 Januar 2023 - 19:05

Kommt vielleicht noch

Aber Experimente sind fast nie meins

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#28 lapismont

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Geschrieben 14 Januar 2023 - 20:11

Und das würde vermutlich nur bei Dir als Experimente durchgehen. Es wäre mal spannend, da mal eine unaufgeregte Diskussion drüber zu führen.

Dieser Anspruch »literarische« SF zu verfassen contra SF, die gelesen wird. Das ist so ein Thema, dass mich auch beim Kino reizt. Von der Kritik hochgelobte Autor·innenfilme, die dann 20.000 Leute sehen wollen. Irgendwo schwebt dann immer auch der Angriff mit, man wisse die Kunst nicht zu schätzen. Und ich frag mich dann nach all den Jahren intensiven Erlebens von Literatur wie von Film, was da bei wem falsch läuft. Und warum wir nicht matchen.


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Geschrieben 14 Januar 2023 - 20:28

Ich glaube, irgendwann wird einem vermutlich die normale SF langweilig und man möchte neue Reize.
Ich habe auch keine Lust mehr, die Alten Ideen immer wieder verbraten zu sehen, von konventioneller Struktur habe ich bei weitem nicht nicht genug.

Für mich sind ja sogar die Romane von Sven Haupt schwer experimentell und ich bin ganz stolz, dass ich seinen neuesten beim ersten Anlauf ganz durch geschafft habe.

Bearbeitet von Rezensionsnerdista, 14 Januar 2023 - 20:28.

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Geschrieben 14 Januar 2023 - 20:52

Haupts letzten Roman brach ich ab, weil er mir zu konservativ war.
Schon witzig.

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