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Die Aluhüte liegen nicht völlig falsch


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100 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 05 Oktober 2023 - 16:01

...schreibt Cory Doctorow:

https://diezukunft.d...-voellig-falsch



#2 Peter-in-Space

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Geschrieben 05 Oktober 2023 - 18:42

Es ist ja nicht so, als dass die Aluhutfraktion nie Recht hätte - sie gehen immer vom selben Startpunkt aus wie die Wissenschaft, konzentrieren sich dabei aber nicht auf die Kernaussage und versuchen die von ihnen aufgestellten Thesen zu beweisen.

 

Ach ja, ich will umziehen ins östliche Westfalen, finde aber keine Wohnung in Bielefeld. Menno!


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#3 Christian Hornstein

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 09:10

Ach du heiliges Blechle! Nur weil sinnvolle Maßnahmen auch zu verwerflichen Zwecken missbraucht werden können, sollte man sie nicht unterlassen, sondern so ausgestalten, dass der Missbrauch möglichst erschwert wird, oder die Funktion eben anders erfüllen. Ich schmiere mir ja auch mein Brot nicht mit dem Finger, nur weil meine Messer auch dazu dienen könnten, jemanden umzubringen.

Wir sollten auch nicht hemmunglos verallgemeinern oder dramatisieren, z.B. ist es mit Sicherheit nicht so, dass die meisten Arbeitgeber das Homeoffice zum Überwachungshotspot gemacht haben. Dann hätte es nämlich nicht das während der Pandemie verbreitete Phänomen gegeben, dass viele Servicenummern plötzlich verwaist waren und niemand dran ging. Diese Totalüberwachung machen die meisten nicht einmal in den firmeneigenen Büroräumen, erst recht nicht in Deutschland, wo man ihnen ordentlich auf die Finger klöppen könnte.

Auch diese sehr bunten und heterogenen Erzählungen über "The Great Reset" dramatisieren die Ideen des WWF maßlos. Selbst Cory Doctorow schreibt in dem verlinkten Artikel auf Die Zukunft:

 

 

Der „Great Reset“, den das WEF plant und demzufolge die Menschen bis zum Jahr 2030 „kein Eigentum“ mehr besitzen werden, lässt tatsächlich Schlimmes ahnen.

 

Nein. Dem Initiator Klaus Schwab geht es nicht um einen Rechts- oder Linksruck, auch nicht um eine Diktatur. Und das mit dem Eigentum ist ganz anders gemeint als befürchtet, was Cory Doctorow ja später im Artikel auch relativiert. Er hat nur Angst, dass mächtige Konzerne oder offizielle Staatenlenker mal wieder Missbrauch betreiben und alles versauen. Ja, das ist eine Gefahr, und ja, man muss es im Blick haben, aber diese Panikmache beflügelt nur Verschwörungsnarrative und fördert Tendenzen zur Delegitimation von Demokratie, etwas, was wir momentan am allerwenigsten brauchen können.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 07 Oktober 2023 - 09:17.


#4 Nina

Nina

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 14:22

Ich finde, er hat völlig Recht. Uns wurde übrigens völlig ungerechtfertigt weisgemacht, Corona würde über Bargeld übertragen. Da gab es Durchsagen in allen größeren Läden dazu. Das ist völlig aus der Luft gegriffen und es müsste schon eine ganz sonderbar unglückliche Verkettung von Zufällen geben (z.B. dass ein Schleimklumpen am Geldschein haftet und der Empfänger sich das dann in die Augen reibt oder so), dass man das wirklich keinen Grund hat, eine solche Empfehlung auszusprechen. In den Medien war immer die Rede, wie rücksichtslos man mit Barzahlung ist usw. - Die Betreiber KLEINER Geschäfte lehnen üblicherweise Kartenzahlung ab. Meist nehmen sie, weil sie müssen und drücken ihre 3% an die Bank halt ab. Einige wehren sich aber auch, ein Schild wie "Kartenzahlung ab 10 Euro" kann man durchaus mal sehen. 

 

Aber warum Kartenzahlung? - Na jeder ist kontrollierbar. Man hat ein komplettes Bewegungsprofil. Fahrkarte hier, ein Coffee to go da. Natürlich ist jeder schadenfroh, wenn ein Mörder über seine Schrittzähl-App oder den Zigarettenkauf mit dem Tatort in Verbindung gebracht werden kann, aber mit quasi Hausarrest und komplettem Kontaktverbot gewinnt die Überwachung eine andere Dimension. 

 

Ich bin volljährig, daher durfte ich nicht zu meinen Eltern. Ich bin ohne Partner, also durfte ich nicht zu meinem Partner und schon gar nicht zu einem, der es hätte werden können. Ich habe keine Kinder, also hatte ich auch keinen erlaubten Kontakt zu meinen Kindern. Ich lebe alleine, also hatte ich auch keinen erlaubten Kontakt zu Mitbewohnern. Ich kenne einige dystopische Romane mit Sexverbot und Co., aber so eine absolute Isolation, also der gesetzlich verordnete Zwei-Meter-Abstand zu jedem einzelnen Menschen auf der Welt, das war mir total neu. Und plötzlich ist es mir selbst passiert! Wie kann denn mir, wo ich doch in einem freien, demokratischen Staat lebe, so was eine Unmenschlichkeit widerfahren??? - Und ja, es ist unmenschlich, so völlig isoliert zu sein. Ich dachte das erst nicht, weil ich ja so gerne alleine bin. Aber irgendwann geht es auch nicht mehr.

 

Dass man sich dann auch auflehnt und keiner Politikeraussage mehr traut, ist dann auch ganz normal. Und wie gesagt, die falschen Säue haben ja weiter gemacht wie bisher mit ihren Treffen und ihren Partys, während sie unter den Bürgern Angst verbreitet haben. Bis hin zu völlig sinnlosen Aktionen, wie Leute abzustrafen, die irgendwo spazieren, alleine auf einer Parkbank gesessen oder Ballspielen mit den Kindern gefahren sind. Das Terrorregime ging auch so weit, dass die Nachrichten hier in Österreich verbreitet haben, dass die Polizei Anwesenheitskontrollen durchführt, also dass Polizisten zu jeder Zeit Hausdurchsuchungen bei unbescholtenen Bürgern durchführen kann. Das war tatsächlich in den offiziellen Nachrichten und hat uns alle in Angst und Schrecken versetzt. Es war nur kurz, dann hat der Polizeichef dementiert, das geht nicht, das darf man nicht. Aber der Schaden war nun mal angerichtet und das Vertrauen zerstört. 

 

Dass dann natürlich echte Verschwörungstheorien sprießen, wen wundert das? 



#5 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 16:36

Es tut mir leid, dass Du eine so schwere Zeit hattest. In Deutschland gab es auch viele wilde Gerüchte und natürlich auch manche Information, die sich später relativiert hat, weil die zuständigen Stellen es halt nicht bes‪ser wussten.

Mit den Belastungen (Homeschooling, Quarantäne, usw.) sind die Menschen sehr unterschiedlich umgegangen, je nachdem, wie stark sie betroffen waren, unter welchen Umständen sie gelebt haben und wie gut sie mit schwierigen Situationen umgehen konnten.

Es war halt wichtig, sich nicht durch jede Meldung und jede neue Regel verrückt machen zu lassen. Ich habe meine Quarantänen gemütlich zuhause ausgesessen. Menschen, die ich nicht mehr persönlich treffen konnte, habe ich per Video gesehen. Wir haben oft gelacht und uns über manches Blöde im Alltag lustig gemacht. Wenn es mir gut ging und ich zwischendurch frische Luft brauchte, bin ich auf den Balkon gegangen. Wenn ich mich bewegen wollte, habe ich zuhause Gymnastik gemacht. War ja alles nur für ein paar Wochen, bis der Test negativ war.

Ich habe auch von Leuten gehört, die trotz Coronainfektion und Quarantäneregelung mit Maske eingekauft haben, weil sie niemanden hatten, der für sie einkaufen konnte. Das fand ich total in Ordnung. Was sollen die denn sonst machen? Man muss Regeln, die nicht ganz die Lebensrealität berücksichtigen, auch mal dehnen.

Manche Leute waren auch übereifrig oder halt ängstlich, z.B. stand ich mal direkt an einer Außenmauer, die mir bis zur Taille reichte. Sie umgab eine Grundschule. Ich schaute in den Schulhof und auf einmal forderte mich eine Angestellte auf dem Schulhof auf, einige Meter von der Mauer zurück zu treten. Ich könnte ja mit meinem Atem ein Kind infizieren, falls ich infiziert wäre. Die Kinder spielten in mindestens fünf Meter Entfernung im Freien. Da konnte ich nur lachen.

Es gab auch Härten und Fehlentscheidungen, z.B. das Besuchsverbot für Angehörige alter Menschen, die im Seniorenheim lebten. Das fand ich in dieser Form idiotisch, weil es für manche Menschen wichtig gewesen wäre, sich persönlich treffen zu können. Das hätte man besser machen können, z.B. durch speziell hergerichtete Zimmer mit Sicherheitsvorkehrungen für alle. An diesen Stellen merkt man, wie wichtig eine funktionierende Zivilgesellschaft ist und warum mehr Mitbestimmung in unseren Demokratien gebraucht wird. Zu diesen Problemen hätte man z.B. einen Bürgerrat ins Leben rufen können, dessen Empfehlungen die Politik dann berücksichtigen könnte.

 

Hinterher weiß man vieles natürlich besser. Man muss halt draus lernen.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 07 Oktober 2023 - 16:37.


#6 Nina

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 18:12

Es waren alle übereifrig und ängstlich. Die sind zwei Meter auf der Straße um mich rumgegangen, für jemanden, der eh schon unsicher ist, da denkt man doch, dass irgendwas nicht was mit einem stimmt! Im Videochat hat jemand meine Katze gesehen und mir gleich erzählen müssen, dass Katzen angeblich Corona übertragen können. Und, was??? Soll ich jetzt meine treueste und liebste Freundin umbringen, weil Du mich jetzt so toll aufgeklärt hast??? - Ich wollte nach dem Erlebnis nie wieder videochatten. Das war so schlimm für mich, ich wollte nichts mehr mit irgendwem zu tun haben. Wirklich nicht mehr. Ich habe dann halt dann sehr viel mit meinem Kätzchen geredet und angefangen, sie endgültig immer mit ins Bett zu nehmen und sie ganz intensiv abzubusseln. Sie mag das sogar - meistens. Einmal hat sie mir aber eine runtergehauen, da hatte ich es übertrieben. (Aber immerhin, wir hatten jetzt unseren achtjährigen Jahrestag und sie ist noch nicht weggelaufen, obwohl sie könnte.) Übrigens habe ich gelesen, dass es anderen wohl auch so geht - Corona oder Ukrainekrise - die Leute sparen an allen Ecken und Enden, aber die Tierbedarfsbranche boomt mehr denn je. 

 

Bei älteren Menschen war es besonders grausam. Die können nicht online und so. Manche Wohnheimbewohner wurden wie Strafgefangene in Einzelhaft behandelt. Eine ältere einsame Dame wollte bloß mal zu ihrer Tochter, weil sie so einsam auf ihrem Heimzimmer und die wurde mit Polizeistreife und Gewese heimgebracht. Dabei sind Altenheimzimmer ja nicht so billig und sollten ja mehr wie ein Hotel mit Pflegeleistungen sein. Entmündigt war sie nicht. Letztendlich sind viele alte gestorben, die ohnehin gestorben wären - nur eben alleine. Es hat auch einen Keil in Familien getrieben, dass entschieden werden musste, wer im Notfall besuchen darf. Da durfte sich wer mit Krebs im Endstadium noch Gedanken machen, wer das "Lieblingskind" für einen Besuch ist. Normale Leute hatten den Zirkus zu Weihnachten, da durfte ja mal ein Haushalt plus eine Person, sprich, mit zwei erwachsenen Kindern mussten sich Eltern entscheiden, welches ihnen lieber ist oder welches alleine besser zurecht kommt oder wie auch immer soll eine Mama entscheiden?

 

- Oder es gab auch die verrückte Anordnung zwischendurch, man darf wieder wen treffen, aber das muss die allerengste Bezugsperson und man muss notfalls nachweisen können, dass man einander vor der Krise mindestens ein Mal die Woche getroffen hat. So jemanden hatte ich eigentlich noch nie als Freund(in). Ich denke, dass man das in Hinsicht auf Diskriminierung hätte anfechten können, denn gerade Menschen, die sich etwas schwer mit den Kontakten tun, brauchen ja besonders ab und an mal wen. 

 

Dass dann so Gedanken aufkommen, dass das ein Versuchballon sein könnte, was sich Menschen in einem freien, demokratischen Land gefallen lassen, sind da nicht allzu weit. Aber das ist nicht bewiesen.

 

Was aber Fakt ist, ist, dass es bei jeder Krise auch Gewinner gibt. Hier in Österreich haben sich beispielsweise viele am Maskenverkauf bereichert. Dabei besonders auffällig die Hygiene Austria, die angeblich in Österreich produziert hat. Gekommen sind die Masken aus China, der Zoll wurde unterschlagen. Man war aber dann noch zu blöd, die unterbezahlten Lohnsklaven, die dazu angehalten waren, die am Boden eines schimmligen Kellers lose liegenden Masken umzupacken, zu bezahlen. Und natürlich hängen da wieder Polikerangehörige mit drin. 



#7 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 08:32

Ja, es ist leider immer so, dass manche Menschen moralisch nicht soweit entwickelt sind wie andere und dann solche Situationen ausnutzen. Die Ungerechtigkeiten und Härten können uns auch demoralisieren und - je nachdem welchen Hintergrund wir mitbringen - auch argwöhnisch machen. Und sicher gibt es manche in der Politik und woanders, die keine löblichen Motive verfolgen, ich glaube aber, dass die meisten das schon irgendwo tun und Fehler durch Unzulänglichkeiten entstehen.

 

Wir müssen das immer kompensieren, weil wir nicht davon ausgehen können, dass unsere Führungen oder das System schon alles richtig machen. Ich habe z.B. mitbekommen, wie manche Familien eines ihrer Kinder in seinem Zimmer isoliert haben, weil es Corona hatte, und zwar so richtig: Kaum mehr Kontakt, erst recht nicht körperlich. Tut mir leid, aber das ist unsinnig. Es gab Möglichkeiten, eine Infektion zu verhindern, ohne auf das Mindestmaß an Zuwendung zu verzichten, das ein Kind braucht. Hier muss man einfach seinen gesunden Menschenverstand einschalten, sich schlau machen und eigenständig bessere Lösungen suchen. Am besten, wie gesagt, die Zivilgesellschaft mischt sich ein und schafft bessere Lösungen für alle. Damit meine ich nicht diese Demos, wo die Leute Fakten geleugnet, abstruse Forderungen gestellt und Verschwörungserzählungen verbreitet haben.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 08 Oktober 2023 - 08:33.


#8 Kim

Kim

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 11:38

Okay, hier muss ich mal eingrätschen.

Ich habe die Entwicklung der Corona-Forschung sozusagen live miterlebt, da Kolleg:innen von mir in der Virologie arbeiten. Einige Theorien habe ich so schon erfahren, bevor es in den Medien kam.

 

Es ist kaum nachzuvollziehen, wie es weltweit in der Forschung abging! Urlaube wurden gestrichen, Überstunden am laufenden Band geleistet, um Leben zu retten. Wenn man dann die Corona-Gegner ihren Wahn von sich prasseln und gegen die böse "Pharma" hetzen hörte, kam einem echt die Galle hoch, tut mir leid.

 

Viel musste erst herausgefunden werden und natürlich verliefen einige Vermutungen, die zu früh geleaked wurde, im Sande. Aber auch nur der Verdacht, dass das Virus auch über Scheine übertragbar sein könnte, sollte ernstgenommen werden ... da ging es nicht darum, Bargeld abzuschaffen, sondern um Gefahreneingrenzung! Auch Koks ist auf Bargeld nachweisbar und unhygienisch ist Papiergeld definitiv.

 

Ich erinnere mich noch an die Diskussion unter uns Tierärzten, als Covid auf den Schleimhäuten von Katzen und Frettchen nachgewiesen wurde. Die Sorge, es würde weltweit zu Tötungen der Tiere kommen (gerade in Ländern wie China, die wirklich radikale Massnahmen ergreifen), war gegenwärtig! Und wurde von keinem von uns leichtfertig aufgefasst!

 

Zum Glück gab es keine Hinweise auf eine Katzen-zu-Mensch-Übertragung, aber es gab Symptome bei einigen Tieren.

 

Nein, die Aluhut-Träger haben insofern nicht recht, weil sie Dinge mit Halbwissen so verdrehen, dass sie eine zentrale Absicht oder einen "Plan" dahinter sehen und ihre Ideen daran ausrichten, ähnlich wie ein Gottesglaube.

 

Jeder normale Mensch ist sich dessen bewusst, dass Forschung und Entwicklung auch unethisch genutzt werden kann von einzelnen. Und es auch wird. Aber ein "großer Plan der Mächtigen" steckt eben nicht dahinter. Nur ein paar kleine, reiche A****löcher eben, die ihre Macht missbrauchen.


Bearbeitet von Kim, 08 Oktober 2023 - 11:39.

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#9 Peter-in-Space

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 12:09

... Ich schmiere mir ja auch mein Brot nicht mit dem Finger,...

nein? Du bist aber gefährlich unterwegs, Alter! Darf er so?

 

:thumb:

 

@Kim: tja, Halbwissen ist gefährlich. Aber ich weiß, dass ich Dir unumschränkt zustimme. Ich mag keine Schwurbler. Und eine Wohnung habe ich in Bielefeld immer noch nicht gefunden...


Bearbeitet von Peter-in-Space, 08 Oktober 2023 - 12:12.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#10 Kim

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 12:37

 

 

@Kim: tja, Halbwissen ist gefährlich. Aber ich weiß, dass ich Dir unumschränkt zustimme. Ich mag keine Schwurbler. Und eine Wohnung habe ich in Bielefeld immer noch nicht gefunden...

:bighlaugh:

 

Natürlich dürfen wir auch nicht zu naiv sein. Wir leben bereits im "1984" der Zukunft. Aber das größte Interesse hat hier nicht eine Regierung oder eine NWO, sondern selbstverständlich diejenigen, die damit Geld verdienen können: der Markt. (individuelle Werbung, Verkäufe, Interessenslenkung ...)

 

Dass auch die politische Meinung gezielt beeinflusst werden kann, ist leider ein Fakt, dem wir uns bewusst sein müssen. Es besitzt eine gewisse Ironie, dass besonders diejenigen von solchen Blasen gefangen und manipuliert zu werden scheinen, die überall in den unabhängigen Medien Manipulation sehen.


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#11 Kim

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 12:42

Ich kann die Sorge um das Bargeld nicht wirklich nachvollziehen.

Mit seinem Smartphone gibt jeder heute mehr Informationen preis, als durch Kartenzahlung je gesammelt werden könnte.

 

Bargeld ist in meinen Augen obsolet (in vielen Ländern wird es auch nicht mehr genutzt und dennoch kontrolliert es niemand).

 

Es nutzt aber noch Schwarzarbeit, Geldwäschern und Taschendieben. ;) 


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#12 Denisovan

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 15:07

Verschwörungstheorie 2021:

"Covid-Impfung hat Nebenwirkungen, u.a. verursacht Myokarditis, besonders bei Jugendlichen, mit Todesfolge."

 

Politik 2021 (Lauterbach u.a., alles gespeichert und bei entsprechender Bemühung öffentlich abrufbar):

"Die Impfung ist sicher.“

 

Beipackzettel Pfizer 2023 zum Covid-Impfstoff der Saison 2023/2024:

„Es besteht ein erhöhtes Risiko von Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels) und Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels) nach der Impfung mit Comirnaty (siehe Abschnitt 4). Diese Erkrankungen können sich innerhalb weniger Tage nach der Impfung entwickeln und traten hauptsächlich innerhalb von 14 Tagen auf. Sie wurden häufiger nach der zweiten Impfung beobachtet und häufiger bei jüngeren Männern. Das Risiko einer Myokarditis und Perikarditis scheint bei Kindern von 5 bis 11 Jahren geringer zu sein als bei Kindern von 12 bis 17 Jahren. Die meisten Fälle von Myokarditis und Perikarditis erholen sich. In einigen Fällen war eine intensivmedizinische Versorgung erforderlich, und es wurden Fälle mit Todesfolge beobachtet. Nach der Impfung sollten Sie auf Anzeichen einer Myokarditis oder Perikarditis wie Atemnot, Herzklopfen und Thoraxschmerzen achten und sofort einen Arzt aufsuchen, wenn diese auftreten.“

 

 

Demokratisches Fazit:

Seriöse Forscher wie Prof. Ioannidis (Stanford) u.a. (ich meine nicht die bekannten Spinner) haben auf diese und andere Ungereimtheiten bereits 2021 in peer-reviewed-Fachartikeln und Meta-Studien 2022 hingewiesen.

 

Quelle Beipackzettel 2023 direkt von Pfizer:

https://labeling.pfi...g.aspx?id=19865


"Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker gebracht haben." (George Bernard Shaw)

 

Anmerkung zur heutigen Epoche des Internets:

"Die Depeschen, die die Stafetten ihm zutrugen, ließen seinen Schnupfen zum Schüttelfrost werden" (Victor, Schriften 3, 146)

 

 

Mitglied im PAN-Netzwerk:

https://wir-erschaff...stopher-sprung/

 

https://www.autorenw...istopher-sprung

https://instagram.co...istopher.sprung


#13 Nina

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 15:14

Zunächst mal: Den ersten Lockdown haben viele verstanden. Man musste erst herausfinden, woher das kommt. Viele Menschen waren auch noch in "Abenteuerurlaubsstimmung". Das fand ich auch sehr eigenartig, war aber so, manche haben bei Facebook gepostet, als wären sie nun in einem Feriencamp,  mit dem Highlight, dass sie selbst Brot backen lernen. Und dann geht man zum Discounter und sieht eine Frau neben der randvollen Backbox mit Semmeln, Mohnbrötchen, Salzstangen, Sonnenblumenbrot, Kornweckerln, Baguettes usw., die sich lautstark beschwert, dass die Hefe aus ist. 

 

Überhaupt habe ich es nicht verstanden, dass man die Öffnungszeiten verkürzt hat und nur Supermärkte und Discounter offen halten durften. Was tut ein Mensch da wie ich mit den heruntergetretesten aller Schuhe? - Nein, ich kaufe kaum Schuhe zum Vergnügen. Wegen einer Fehlstellung wetze ich alle Schuhe binnen einem Jahr einseitig ab. Na man geht zum Discounter. Zum Discounter mit verkürzten Öffnungszeiten, wo sich alle reindrängeln. Was das Infektionsgeschehen auch beeinflusst - in einem kleinen Geschäft mit zwei Kunden und einer Verkäferin schaut es anders aus. Wonders außer online dufte man ja nicht. Also haben wir alle Güter in der Art beim Discounter gekauft. Zur Entlastung von Geschäften in der Krise gab es dann so einen Steuererlass - das war gedacht, die Geschäfte vom Ruin zu bewahren. Die, die enorm davon profitiert haben, haben das dann werbewirksam an die Kunden weitergegeben. Und dann will einer noch denken, dass Geschäfte jenseits internationaler Konzerne noch politisch erwünscht sind? 

 

 

Ich kann die Sorge um das Bargeld nicht wirklich nachvollziehen.

Mit seinem Smartphone gibt jeder heute mehr Informationen preis, als durch Kartenzahlung je gesammelt werden könnte.

Ja, das mit dem Smartphone ist ein wesentlicher Punkt. Ich habe meines aber nicht überall mit, während der Coronakrise, wo vieles unsicher war, beispielsweise, ob ich zum günstigeren Discounter fahren darf, statt zum nächstgelegenen Supermarkt zu gehen, ob ich die Stadtgrenze verlassen darf - ich wohn ein paar Meter davon, natürlich geh ich raus in die Großstadt statt in das Kaff, wo der Bus gelegentlich mal fährt. (Du hättest 10 Leute fragen können und hättest mindestens fünf unterschiedliche Antworten bekommen, was man tun darf/soll/muss) usw. - Ich habe mein Handy da auch zu Hause gelassen.

 

Kartenzahlung ist ein großes Problem. Neulich hat ein Sozialhilfeempfänger es an die Presse gebracht, weil man meinte, er würde sich zu viel Luxus leisten, indem er bei McDonald´s isst. Häh? Also meiner Ansicht ist es ein Essen mit keinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, aber es ist doch ein "Arme-Leute-Essen". Ich muss selbst auf mein Geld schauen und weiß, wie viel es kostet, für eine Person mit frischen Zutaten zu kochen. (Wenn ich z.B. Panade mache, habe ich alleine vier schmutzige Teller mit Ei, Mehl und Semmelbrösel, eine dreckige Pfanne, einen weiteren dreckigen Teller, das kostet Wasser und Spülmittel, dann die Energiekosten, die Kosten für den Einkauf von Kleinmengen an Fleisch, wo kriege ich exakt die drei Salatblätter für mein Essen her, ohne einen ganzen Salatkopf kaufen zu müssen, von dem die Hälfte verdirbt?) - also ich würde wirklich nicht sagen, dass eine Einzelperson, die selbst kocht wesentlich Kosten einspart. Sie isst wohl besser und gesünder, aber sparen??? 

 

Ich war da sehr erschrocken, also dass offenbar das Kaufverhalten des Mannes so stark unter die Lupe genommen hat. Dass unser aller Kaufverhalten so sehr unter die Lupe genommen werden kann. Ich habe eine Doku über China gesehen, offenbar wird da genau analysiert, wer was kauft. Für den Kauf von Salat gibt es Pluspunkte, für den Kauf von Alkohol Minuspunkte. Außerdem wird der gesellschaftliche Status berücksichtigt und auch der des Ehepartners. 

 

Also ich will weiterhin das Bargeld. Besitzer von kleinen Läden scheinbar auch, weil was die an die Bank abdrücken müssen, ist nicht ohne. Ich möchte das u.a. auch, weil ich nicht alles, was ich mache, nachverfolgbar haben möchte. - Wobei, was tue ich schon, außer auf der Welt zu sein? - Nicht sehr viel. Und das ist es ja, man denkt nicht dran und plötzlich hat man wegen was völlig Normalen - wie z.B. als Sozialhilfeempfänger einer Burger zu essen - ein Riesenproblem an der Backe.  



#14 Amtranik

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 15:33


 

Demokratisches Fazit:

Seriöse Forscher wie Prof. Ioannidis (Stanford) u.a. (ich meine nicht die bekannten Spinner) haben auf diese und andere Ungereimtheiten bereits 2021 in peer-reviewed-Fachartikeln und Meta-Studien 2022 hingewiesen.

 

Quelle Beipackzettel 2023 direkt von Pfizer:

https://labeling.pfi...g.aspx?id=19865

 

Daumen hoch lieber Denisovan.

 

Das ist nur die Spitze des Eisberges. Tatsächlich sind es sehr viel mehr und vor allem Hochkaräter, die sich schon seit längerem mehr als kritisch rund um Corona äußern.

Harvard - Stanford - Oxford und darüber hinaus.

 

https://gbdeclaration.org/


Bearbeitet von Amtranik, 08 Oktober 2023 - 15:35.


#15 Nina

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 16:37

Ich rechne vor allem zu neuen Erkenntnissen in Bezug auf Frauengesundheit und die Corona-Impfstoffe.

 

Medikamente werden generell kaum an Frauen gestestet. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen sind Frauen weniger risikobereit, in einem halbwegs zivilisierten Land ist es also schwer, Probandinnen zu finden. Zudem lehnen Pharmakonzerne Frauen als Versuchspersonen ab, weil ihr monatlicher Zyklus die Ergebnisse verzerrt. Dass es mehr als Hälfte der Bevölkerung betrifft, dass die Gabe von Medikamenten möglicherweise durch den Zyklus verzerrt wird - egal. Es sind ja bloß Frauen. Frauen sind zäh, wenn es ums Erdulden geht.

 

Berichte von Frauen, die nach der Gabe eines Impfstoff eine Dauermenstruation entwickelt haben, dass die trotz des Tabuthemas an die Öffentlichkeit getreten sind - da geht keiner dem nach. Stattdessen dreht sich die Gebetsmühle, die ausschließt, dass die weibliche Fruchtbarkeit in irgendeiner Weise beeinflusst werden kann. 

 

Der österreichische Staat hat eine Werbekampagne in Auftrag gegeben. Eine Frau (versehen mit einem wohl fiktiven Namen und einem fiktiven Alter - nicht zu alt und nicht zu jung, gerade so in der Norm, wie man es gesellschaftlich möchte) hält ihr Baby nach der Impfung in den Händen. Und so what? Ist das überhaupt eine echte Person? Und allgemein, niemand hat je gesagt, dass man durch die Corona-Impfung unmittelbar völlig zu 100% unfruchtbar wird. Es gab Bedenken von normalen, seriösen Menschen, dass gehäuft Zyklusstörungen und einer damit verbundenen verminderter Fruchtbarkeit. Die natürlich z.B. bei einer Frau mittleren Alters das Zünglein an der Waage bedeuten könnte. 

 

Ich fühle mich in der Beziehung von der Alte-Männer-Politik im Stich gelassen. Stattdessen schlägt unser Präsident mir vor, ein Kopftuch zu tragen. Für mich das Symbol weiblicher Unterdrückung schlechthin! - Meine Mutter hat mir das erzählt und ich: "Mama, du kannst doch nicht jeden Scheiß von Facebook glauben! Da will wer die Gesellschaft spalten! Oder viele Reaktionen in seiner Facebookgruppe erzeugen, damit der die Gruppe an irgendwen verkaufen kann, der dann gefälschte Markensonnenbrillen verkauft!" - "Er hat es aber gesagt!" - "Mama, das ist ein Grüner, die treten für Frauenrechte ein, es ist völlig unmöglich, dass der das gesagt hat, das steht völlig gegen die Werte seiner Partei!" - "Er hat es aber gesagt!" Und ich so tja, Mama wird auch schon alt. 

Um dann draufzukommen: Nein, es ist keine Fake-News, unser Präsident hat tatsächlich einen Appell an österreichische Frauen gestartet, sich aus Solidarität mit muslimischen Frauen ... also ich bin dagegessen und hab die Welt nicht mehr verstanden. Ich dachte tatsächlich, dass ich Fake-News von echten unterscheiden kann, und dann so was! Und der Mann ist immer noch unser Präsident!



#16 Peter-in-Space

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 16:39

Ich kann die Sorge um das Bargeld nicht wirklich nachvollziehen.

Mit seinem Smartphone gibt jeder heute mehr Informationen preis, als durch Kartenzahlung je gesammelt werden könnte.

 

Bargeld ist in meinen Augen obsolet (in vielen Ländern wird es auch nicht mehr genutzt und dennoch kontrolliert es niemand).

 

Es nutzt aber noch Schwarzarbeit, Geldwäschern und Taschendieben. ;)

und bettelnden Personen!

 

Verschwörungstheorie 2021:

"Covid-Impfung hat Nebenwirkungen, u.a. verursacht Myokarditis, besonders bei Jugendlichen, mit Todesfolge."

 

Politik 2021 (Lauterbach u.a., alles gespeichert und bei entsprechender Bemühung öffentlich abrufbar):

"Die Impfung ist sicher.“

 

Beipackzettel Pfizer 2023 zum Covid-Impfstoff der Saison 2023/2024:

„Es besteht ein erhöhtes Risiko von Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels) und Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels) nach der Impfung mit Comirnaty (siehe Abschnitt 4). Diese Erkrankungen können sich innerhalb weniger Tage nach der Impfung entwickeln und traten hauptsächlich innerhalb von 14 Tagen auf. Sie wurden häufiger nach der zweiten Impfung beobachtet und häufiger bei jüngeren Männern. Das Risiko einer Myokarditis und Perikarditis scheint bei Kindern von 5 bis 11 Jahren geringer zu sein als bei Kindern von 12 bis 17 Jahren. Die meisten Fälle von Myokarditis und Perikarditis erholen sich. In einigen Fällen war eine intensivmedizinische Versorgung erforderlich, und es wurden Fälle mit Todesfolge beobachtet. Nach der Impfung sollten Sie auf Anzeichen einer Myokarditis oder Perikarditis wie Atemnot, Herzklopfen und Thoraxschmerzen achten und sofort einen Arzt aufsuchen, wenn diese auftreten.“

 

 

Demokratisches Fazit:

Seriöse Forscher wie Prof. Ioannidis (Stanford) u.a. (ich meine nicht die bekannten Spinner) haben auf diese und andere Ungereimtheiten bereits 2021 in peer-reviewed-Fachartikeln und Meta-Studien 2022 hingewiesen.

 

Quelle Beipackzettel 2023 direkt von Pfizer:

https://labeling.pfi...g.aspx?id=19865

na, da bin ich ja froh, dass ich meinen Infarkt noch im Sommer 2019 hatte. Dadurch kam ich in den Genuss von Blutverdünnern der heftigeren Sorte und wurde als Mitglied gefährdeter Gruppen gelistet. Ich habe mich dadurch vier Mal impfen lassen können. Jedes Mal habe ich auf Impffolgen gewartet. Ich warte heute noch darauf.


Bearbeitet von Peter-in-Space, 08 Oktober 2023 - 16:42.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#17 Fermentarius

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 16:43

Zum Thema Myokarditis bei Covid-19-Impfungen: eine sehr gute Übersicht gibt es vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung.

Hier der Link: https://dzhk.de/aktu...corona-impfung/

Darin erläutern die Autoren auch sehr ausführlich, dass eine Covid-19-Erkrankung ein sehr viel höheres Risiko einer Myokaditis mit sich bringt.

Und um das deutlich festzuhalten: Es ist und war nie eine Verschwörungstheorie, dass die mRNA-Impfungen eine Myokarditis erzeugen können. Das wurde von Anfang an deutlich kommuniziert. Ist also die Aussage von Herrn Lauterbach falsch, dass die Impfung sicher ist?

 

Zitat: "Eine Gesamtmelderate für alle Altersgruppen und alle Impfungen lag nach Berechnungen für Comirnaty/Biontech bei knapp 0,8 Verdachtsfällen pro 100.000 Impfungen bei Frauen und bei 1,5 Verdachtsfällen pro 100.000 Impfungen bei Männern."

 

Es muss jeder für sich beurteilen, ob das noch in seine Auffassung von "sicher" fällt. Grundsätzlich ist kein Medikament vollkommen sicher. Jedes Medikament greift in Stoffwechselwege ein, sonst hätte es keine Wirkungen. Und einige dieser Wirkungen sind erwünscht, andere sind unerwünscht. Das ist unvermeidlich. Selbst Aspirin hat diverse Wirkungen, so dass unter Pharmazeuten schon der Spruch kursiert, es hätte heute vermutlich keine Chance mehr auf Zulassung.

 

Zum Thema Verschwörungstheorie (VT):

 

Eine VT postuliert eine Verschwörung, also eine Verabredung von mehreren Menschen oder Institutionen, eine kriminelle oder wenigsten unmoralische Tat zu verüben.

 

Demnach wäre die Nebenwirkung einer Impfung keine VT, eine Verabredung, diese Nebenwirkungen zu verschweigen, aber schon. Wenn die Diskussion nicht komplett ausufern soll, wäre es besser, das auseinanderzuhalten.



#18 Fermentarius

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 16:51

Medikamente werden generell kaum an Frauen gestestet. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen sind Frauen weniger risikobereit, in einem halbwegs zivilisierten Land ist es also schwer, Probandinnen zu finden. Zudem lehnen Pharmakonzerne Frauen als Versuchspersonen ab, weil ihr monatlicher Zyklus die Ergebnisse verzerrt. Dass es mehr als Hälfte der Bevölkerung betrifft, dass die Gabe von Medikamenten möglicherweise durch den Zyklus verzerrt wird - egal. Es sind ja bloß Frauen. Frauen sind zäh, wenn es ums Erdulden geht.

 

Nina, tut mir leid, aber das ist schlicht falsch. Frauen dürfen und sollen bei Medikamententests mitmachen. Es wäre aussichtslos, eine Zulassung zu beantragen, wenn das Medikament nicht an Frauen getestet wird. Allerdings müssen Frauen während dieser Zeit verhüten - Männer übrigens auch. Die Haftung der testenden Pharmafirmen für unerwünschte Wirkungen umfasst sonst nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die ungeborenen Kinder und zwar zeitlich nahezu unbegrenzt, also durchaus 20 Jahre und mehr.



#19 Nina

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 17:06

Sollte so sein. De facto werden Frauen bei Medikamtentests, außer die haben was mit Frauen zu tun, kaum teil. 

Mit den ungeborenen Kindern war es so: Man hat Schwangere sehr dazu gedrängt, sich impfen zu lassen. Aber eigenverantwortlich.

 

Das war generell das Problem bei der Corona-Impfung: Sie war hier in Österreich Pflicht, allerdings musste man ein Papier unterschreiben, dass man da die anderen sozusagen freispricht von Folgen. Also Du musst, bekommst einen Zettel, was passieren kann, aber kannst nicht sagen: "Ich will dann aber nicht, wenn das so ist!" 

 

Ich konnte. Ich habe keinen "ordentlichen" Job, den ich sonst verloren hätte und keine Verantwortung für ein Kind. Ich konnte und konnte auch auf Zeit spielen, also ich geh einfach nicht hin und dann kommt mal ein Mahnbescheid und dann zahl ich halt mal die Geldstrafe. Und dann kann ich auch noch mal abwarten. Aber jemand mit Familienverantwortung, Job usw. musste sich impfen lassen. 

 

Der Wahnsinn hat dann doch geendet. Ich hab mich impfen lassen, allerdings nicht mit Pfizer. Und das AstraZeneca ist ohnehin gemeingefährlich. Es ist Ruhe. Aber eigentlich ist die Impfpflicht glaube ich nie aufgehoben worden, also eigentlich müsste ich noch pünktlich erscheinen, und nehmen, was ich kriege. War ja auch der Wahnsinn, dass man plötzlich verkündet hat, Impfstoffe eben wie man sie kriegt. Also ich habe gelernt, dass man eine verordnete Therapie zu Ende macht und nicht rumwechselt. Also es gab viel Bedenkliches an der allgemeinen Impfpflicht. Und letztendlich hat es das Vertrauen in den österreichischen Staat erschüttert. 



#20 Fermentarius

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 17:26

Sollte so sein. De facto werden Frauen bei Medikamtentests, außer die haben was mit Frauen zu tun, kaum teil. 

Mit den ungeborenen Kindern war es so: Man hat Schwangere sehr dazu gedrängt, sich impfen zu lassen. Aber eigenverantwortlich.

 

Nina, die EMEA, die europäische Zulassungsbehörde für Medikamente, lässt kein Medikament zu, wenn es nicht ausreichend an Frauen getestet ist. Am Ende der Studie werden die Ergebnisse publiziert. Da steht genau, wie viele Frauen und wie viele Männer in welchem Alter an der Studie teilgenommen haben. Es steht dir frei, das nachzulesen.

Zum österreichischen Staat verkneife ich mir mal jeden Kommentar.



#21 Nina

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 17:55

Nina, die EMEA, die europäische Zulassungsbehörde für Medikamente, lässt kein Medikament zu, wenn es nicht ausreichend an Frauen getestet ist. Am Ende der Studie werden die Ergebnisse publiziert. Da steht genau, wie viele Frauen und wie viele Männer in welchem Alter an der Studie teilgenommen haben. Es steht dir frei, das nachzulesen.

Zum österreichischen Staat verkneife ich mir mal jeden Kommentar.

Das würde ich so nicht sagen und es sind noch immer viele Medikamente falsch dosiert, weil es keine Probandinnen gibt. 

 

Aber was ist denn Deine Meinung zum österreichischen Staat, ernsthaft jetzt? - Der österreichische Staat hat viele demokratische Grundsatzrechte verletzt, wie Versammlungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit, das Recht auf freie Berufsausübung, etc. Ist das denn wirklich okay so? Und tja, erster Lockdown, rausfinden, was Sache ist, aber wir hatten ja Lockdown und dann so viele Lockdowns und Halb-Lockdowns und Einschränkungen, ein normaler Mensch hat da keinen Überblick. 

 

Am schlimmsten war, dass es teils TÄGLICHE Änderungen in der Corona-Politik gab. Also dass man ab sofort die Art von Maske nicht mehr tragen durfte, dass man plötzlich den Mindestabstand von einem auf eineinhalb und dann auf zwei Meter ausgeweitet hat, wen man treffen durfte (das Absurdeste wie gesagt eine Einzelperson pro Haushalt, die aber notfalls hätte nachweisen müssen, dass sie in wöchentlichem Kontakt zu den Leuten stand und dass eine enge emotionale Bindung besteht *WTF*) Also sehr viele Leute haben alle Regeln widerspruchslos akzeptiert, aber die ununterbrochenen Änderungen habe uns alle zermürbt. Und auch, dass die Medien gar nicht zwischen Empfehlungen und Gesetzen unterschieden haben. Ich persönlich will schon wissen, was ich tatsächlich muss und was irgendwer meint, ich müsste mich verpflichtet fühlen, zu müssen. 

 

Jedenfalls ist mein Weltbild erschüttert. Ich dachte niemals jemals, dass mich mein Österreich meiner Grundrechte so berauben könnte, mir quasi Hausarrest erteilen, mir verbieten, mich sogar mit meinen eigenen Eltern zu treffen, die Grenzen dicht machen könnte ... also alles machen, was für mich Freiheit heißt, verbieten!



#22 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 20:42


Es muss jeder für sich beurteilen, ob das noch in seine Auffassung von "sicher" fällt. Grundsätzlich ist kein Medikament vollkommen sicher.

 

 

Du willst ja wohl nicht ernsthaft behaupten, dass dies tatsächlich eine Entscheidung war, die jeder für sich hätte treffen dürfen?



#23 George Nelson

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 20:58

Jedenfalls ist mein Weltbild erschüttert. Ich dachte niemals jemals, dass mich mein Österreich meiner Grundrechte so berauben könnte, mir quasi Hausarrest erteilen, mir verbieten, mich sogar mit meinen eigenen Eltern zu treffen, die Grenzen dicht machen könnte ... also alles machen, was für mich Freiheit heißt, verbieten!

Welches Land hat denn deiner Meinung nach die Krise richtig gut gemeistert? Italien, England, Schweden, Brasilien, Russland oder China? Ich jedenfalls habe mich in Deutschland gut aufgehoben gefühlt. Es war ein Ringen um den besten Weg. Das war nicht einfach. Insgesamt sind wir mit einem blauen Auge davongekommen.

 

Ich habe immer gern gesagt, theoretisch könnte man die Pandemie beenden, wenn sich alle Menschen gleichzeitig für eine Woche isolieren. Genauso gut könnte man wohl hoffen, dass die Menschen keine Kriege mehr führen und alle Probleme sachlich lösen.

 

Aber wir haben ja noch die SF. Die weiß bestimmt eine Lösung ...



#24 Fermentarius

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 20:58

Du willst ja wohl nicht ernsthaft behaupten, dass dies tatsächlich eine Entscheidung war, die jeder für sich hätte treffen dürfen?

Michael, es geht um die Beurteilung, ob Herr Lauterbach zu Recht oder zu Unrecht behauptet hat, dass die Impfung sicher ist.



#25 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 21:06

Michael, es geht um die Beurteilung, ob Herr Lauterbach zu Recht oder zu Unrecht behauptet hat, dass die Impfung sicher ist.

Nicht wirklich. Herr Lauterbach hat diese Behauptung ja nicht vollkommen neutral auf irgend einer Wissenschaftlertagung von sich gegeben.


Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 08 Oktober 2023 - 21:06.


#26 Fermentarius

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 21:14

Nicht wirklich. Herr Lauterbach hat diese Behauptung ja nicht vollkommen neutral auf irgend einer Wissenschaftlertagung von sich gegeben.

Diese Tatsache kannst du in deine Beurteilung mit einfließen lassen. Herr Lauterbach ist nun mal Politiker.



#27 Kim

Kim

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Geschrieben 09 Oktober 2023 - 10:30

Leider sieht man an der Unvernunft der Menschen, dass es Gesetze geben muss, um sie vor der eigenen Ignoranz zu retten.

Wir hatten es mit einer neuartigen Virusvariante zu tun, das ist eine ernstzunehmende Sache und man muss schnell reagieren. Eine Quarantäne ist keine Freiheitsberaubung, sondern ein Schutz der Bevölkerung!

Natürlich wurden Fehler gemacht, aus denen man lernen kann und muss, aber ich finde, Deutschland hat die Krise im Vergleich sehr gut gemeistert. Der Lockdown war wichtig und richtig, auch wenn es natürlich Nachteile hatte und Einzelne drunter litten (gerade Kinder), aber noch besser, als tot oder an long Covid zu erkranken.

 

Die Imfpungen retteten Leben und tun es noch immer!

 

Ich behaupte mal, in Sachen Impfstoffen recht gut bewandert zu sein, da ich in 20 Jahren als praktizierende Tierärztin Millionen Impfstoffe verabreicht habe, und kann nur bestätigen, dass immer alles transparent war. Impfungen sind sehr sicher im Vergleich zu anderen Medikamenten. Es gibt keine Anreicherung im Körper und demnach keine Langzeitfolgen.

 

In Sachen Nutzen-Risiko waren die Impfungen immer besser. Das Risiko eine Myokarditis war immer gegenwärtig, aber bei einer Erkrankung an Covid um ein Vielfaches höher.

Selbst ein Besuch bei McDonald's erhöht das Risiko eines Herzinfarkts und bringt keinen Nutzen, also verstehe ich diese Panikmache vor Medikamenten nicht. Wir sollten froh sein, schon so weit in der Forschung zu sein, dass wir keine Massengräber brauchen.

 

 

Persönliche "Grundrechte" hören da auf, wo man andere gefährdet, das ist nunmal so.

 

Die FFP2 Maske schützte uns alle sehr gut und schadet nicht (die Gerüchte der Atemnot sind Unsinn, das Virus ist wesentlich größer als das Sauerstoffmolekül und selbst das geht durch, nur eben in geringerer Konzentration, da nicht an Aerosole gebunden). Wer die nicht trug, musste eben Abstand halten, um andere nicht zu gefährden. Ich habe sie auf der Arbeit dauerhaft getragen, da keine Möglichkeit des Home Office, und man gewöhnte sich recht schnell dran. Bisher nie Covid gehabt (toi toi toi).

 

Ich persönlich finde sogar, dass die Pandemie ein größeres Bewusstsein für Hygiene in die Bevölkerung gebracht hat. Man wäscht sich wieder besser die Hände und hustet nicht mehr auf die Gemüseauslage ^^


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#28 FranzH

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Geschrieben 09 Oktober 2023 - 11:07

Vielen Dank für deinen Beitrag, Kim, dem ich hier einfach nur einmal zustimmen möchte.

#29 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 10 Oktober 2023 - 13:34

Vielen Dank für deinen Beitrag, Kim, dem ich hier einfach nur einmal zustimmen möchte.

 

Man könnte den Beitrag aber schon noch ein wenig verbessern. Da Kim ja zu einem anderen Text explizit hilfreiche Hinweise eingefordert hat, bin ich mal so frei, ihr diesen Gefallen anhand dieses Textes zu tun.
 
Leider sieht man an der Unvernunft der Menschen, dass es Gesetze geben muss, um sie vor der eigenen Ignoranz zu retten.

 

 

 
Da bin ich mir gar nicht sicher, ob du das schreiben wolltest, oder nicht eher: Es muss Gesetze geben, um uns (unfehlbare, alleswissende Menschen) vor ihnen zu schützen.
 
So wie es da steht, ist es jedenfalls Unsinn. Es gibt keine moralische Verpflichtung, jemanden vor seiner eigenen Ignoranz zu retten, ich wüsste nicht, woraus du eine juristische Verpflichtung ableiten willst.
 
Wir hatten es mit einer neuartigen Virusvariante zu tun, das ist eine ernstzunehmende Sache und man muss schnell reagieren.

 

 

 
Das stimmt. Da kann man nur zustimmen, egal welche Position man einnimmt. So etwas reinzuschreiben, ist also nie verkehrt.
 
Eine Quarantäne ist keine Freiheitsberaubung, sondern ein Schutz der Bevölkerung!

 

 

 
Ausrufezeichen haben schon Groschenroman-Niveau. Außerdem ist eine Quarantäne selbstverständlich eine Freiheitsberaubung. An der Stelle hätte man besser formuliert: Die Quarantäne war eine drastische Maßnahme, aber zum Schutz der Bevölkerung leider nötig.
 
Natürlich wurden Fehler gemacht, aus denen man lernen kann und muss, aber ich finde, Deutschland hat die Krise im Vergleich sehr gut gemeistert.

 

 

 
Gut, Standardsatz. Kann man so nehmen.
 
Der Lockdown war wichtig und richtig, auch wenn es natürlich Nachteile hatte und Einzelne drunter litten (gerade Kinder), aber noch besser, als tot oder an long Covid zu erkranken.

 

 

 
Hier solltest du "long Covid" und "tot" umstellen. Bei solchen Aufzählungen steigert man sich und zum Schluss kommt das Schlimmste. Es sei denn natürlich, du willst ausdrücken, dass long Covid schlimmer als der Tod ist. Dann ist der Satz super.
 
Die Imfpungen retteten Leben und tun es noch immer!

 

 

 
Wieder mal Ausrufezeichen. Groschenroman-Niveau.
 
Ich behaupte mal, in Sachen Impfstoffen recht gut bewandert zu sein, da ich in 20 Jahren als praktizierende Tierärztin Millionen Impfstoffe verabreicht habe, und kann nur bestätigen, dass immer alles transparent war. 

 

 

 
Das ist tatsächlich sehr schön gemacht. Sich selbst besondere Kompetenz zuschreiben, um etwas besser beurteilen zu können. Und natürlich geht der Leser den Schritt durchaus mit, dass eine Veterinärmedizinerin sich mit Impfstoffen besser auskennt als andere, und dann kann man das locker auf die Beurteilung der Qualität der Impf-Kommunikation der Bundesregierung übertragen, und es fällt gar nicht auf, dass dort deine Kompetenz sich von der aller anderen nicht unterscheidet. 
 
Impfungen sind sehr sicher im Vergleich zu anderen Medikamenten.

 

 

 
Das ist zu vage ausgedrückt. Du redet hier von irgendwelchen Impfstoffen und irgendwelchen Medikamenten und kommt mit dem Gemeinplatz, dass Impfstoffe höhere Anforderungen an die Sicherheit stellen (weil sie ja gesunden Menschen verabreicht werden). Oder du meinst wirklich die Covid-Impfungen und vergleichst sie mit welchen anderen Medikamenten?
 
Es gibt keine Anreicherung im Körper und demnach keine Langzeitfolgen.

 

 

 
Diese Behauptung finde ich etwas seltsam. Zum einen: Natürlich hat die Impfung Langzeitfolgen, denn sie soll ja möglichst lange vor Ansteckung und schwerem Verlauf schützen. Tut sie das doch nicht?
Was du (wahrscheinlich) meinst ist: Spätfolgen, also unerwünschte Nebenwirkungen, die sich erst später entwickeln.
Wenn jemand vor Spätfolgen warnt, meint allerdings üblicherweise Wirkungen, die zwar sofort entstehen, aber erst nach einem längeren Beobachtungszeitraum erkannt werden können (Krebs zum Beispiel). Da sind fehlende Anreicherungen als Argument zu schwach. 
 
In Sachen Nutzen-Risiko waren die Impfungen immer besser. Das Risiko eine Myokarditis war immer gegenwärtig, aber bei einer Erkrankung an Covid um ein Vielfaches höher.

 

 

 
Wird immer wieder so geschrieben, warum vom Bewährten abweichen.
 
Selbst ein Besuch bei McDonald's erhöht das Risiko eines Herzinfarkts und bringt keinen Nutzen, also verstehe ich diese Panikmache vor Medikamenten nicht. Wir sollten froh sein, schon so weit in der Forschung zu sein, dass wir keine Massengräber brauchen.

 

 

 
Das finde ich persönlich ungeschickt, der Kontrast ist mir zu hoch. Zuerst verniedlichst du das Risiko eines Herzinfarktes und dann kommst du mit dem Hammer und den Massengräbern. Das passt irgendwie nicht.
 
Persönliche "Grundrechte" hören da auf, wo man andere gefährdet, das ist nunmal so.

 

 

 
Auch das hätte ich versucht, intelligenter zu formulieren. Grundrechte in Anführungszeichen zu setzen ist schon sehr gewagt, und Grundrechte hören niemals auf, sondern können nur eingeschränkt werden, üblicherweise dadurch, dass man konfligierende Grundrechte gegeneinander abwägt.
 
Die FFP2 Maske schützte uns alle sehr gut und schadet nicht (die Gerüchte der Atemnot sind Unsinn, das Virus ist wesentlich größer als das Sauerstoffmolekül und selbst das geht durch, nur eben in geringerer Konzentration, da nicht an Aerosole gebunden). 

 

 

 
Mutiger Satz. Einmal versuchen, einen knappen Zug zu erwischen und dann mit der Maske auf wieder zu Atem kommen müssen, belehrt den Leser da schnell eines Besseren, und dass es für FFP-Masken nicht nur zum Spaß Arbeitsschutzvorschriften gibt, wie lange man die tragen darf, könnte auch jemandem einfallen.
 
Das andere Hauptargument gegen Masken ist schön weggelassen, das ist schlau. (Das zu lange Tragen einer Maske züchtet Bakterien, hier müsstest du dann sagen, wer zu doof ist, die Maske zu wechseln, hat halt Pech, das kommt nicht so menschenfreundlich rüber.)
 
Wer die nicht trug, musste eben Abstand halten, um andere nicht zu gefährden. Ich habe sie auf der Arbeit dauerhaft getragen, da keine Möglichkeit des Home Office, und man gewöhnte sich recht schnell dran. Bisher nie Covid gehabt (toi toi toi).

 

 

 
Das klingt ein wenig unglaubwürdig. Selbst wenn es wahr sein sollte, hätte ich es weggelassen. Manchmal ist die Wahrheit halt unglaubwürdig und man muss sie ein wenig formen. Hier hätte ich geschrieben: Ich hatte Covid, aber dank der Impfung bin ich dem Tod von der Schippe gesprungen. Das kommt da viel besser.
 
Ich persönlich finde sogar, dass die Pandemie ein größeres Bewusstsein für Hygiene in die Bevölkerung gebracht hat. Man wäscht sich wieder besser die Hände und hustet nicht mehr auf die Gemüseauslage ^^

 

 

 
Ein schöner Glückskeks-Abschluss. Hat mit Grundrechtseinschränkung und Zwangsimpfungen nichts zu tun, suggeriert aber super, was für ein dreckiges Pack da draußen rumläuft, vor dem man sich schützen muss.
 
--
 
PS: 
Ich persönlich halte die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen für dringend erforderlich, aber auch gleichzeitig für unmöglich. 


#30 Kim

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Geschrieben 10 Oktober 2023 - 19:04

Okay, ich denke, ich werde wieder etwas inaktiver in dem Forum werden. Ich war wohl zu naiv und dachte, es wäre eine nette, freundliche Diskussionsrunde.

Aber nach einem echt stressigen Tag auf der Arbeit fehlt mir hierzu die Energie. Habt noch viel Spaß zusammen!


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