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Von der Zoonose zur Pandemie


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286 Antworten in diesem Thema

#1 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 24 Februar 2024 - 11:05

Aus dem Thread "Die Erde erwärmt sich und wir haben ALLE Schuld!" abgetrennt, da es vorrangig um das Thema Corona und die Aufarbeitung der Coronazeit geht.



#2 Helge

Helge

    Cybernaut

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Geschrieben 04 April 2024 - 14:31



#3 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 04 April 2024 - 20:18

Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Zeit zu nehmen für diesen Film. Dort kommen ausschließlich hochkarätige Wissenschaftler zu Wort.
Keine Journalisten, keine Influencer, keine Promis, keine jungen Leute voller Angst und Irrationalität. Ich dachte damals 2020, hoppla, diese Masche, die hier gerade abgespult wird, mit Corona, die kennst Du doch genau so aus der Klimawissenschaft. Ehemals angesehene Wissenschaftler bis hoch zu Professoren waren plötzlich, Spinner, Schwurbler und Querdenker. Bloß, weil sie eine andere Meinung hatten zu einem Sachverhalt, den die Politik bereits festgelegt hatte. Heute ist es wohl für viele umgekehrt. Erst dadurch das für immer breitere Schichten der Gesellschaft offenbar wird, das Corona, gelenkte, gekaufte Wissenschaft war und man weder Fakten noch Nachweise hatte, sondern das ganze politisch Inszeniert war, und Wissenschaftler sich abermals dazu hergegeben haben in breiter Front mitzumachen, kommen viele auf den Trichter, das es in anderen Bereichen ganz genau so läuft. Der Unterschied ist allerdings, das Klimathema bringt ein Vielfaches an Profit ein, als die Impfstoffe.



#4 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 04 April 2024 - 21:33

Gott sei Dank herrscht hier Meinungsfreiheit...


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#5 Stefan9

Stefan9

    Temponaut

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Geschrieben 05 April 2024 - 18:58

@Amtranik:

Ich möchte noch hinzufügen, das die Medien kräftig mithelfen.

Es spricht Bände, das ein bedeutungsloses Onlinejournal die RKI Files 

durch alle Instanzen auf Herausgabe freiklagen muß. Bislang immer noch nicht alles ungeschwärzt.

Zudem benutzt man noch das gute alte Werkzeug der Verächtlichmachung von Multipolar.

Wo ist denn das Redaktionsnetzwerk Deutschland, Correctiv, die SZ, Der Spigel, der ÖR?

Warum ist da überhaupt etwas geschwärzt? Warum wird eine Aufarbeitung von Coronapolitik rigoros verhindert?

 

Genau so in der Klima(wissenschaft). Warum üben denn die Medien keinen Diskurs über Art und Umfang der Reaktionen auf den angeblich C02 verursachten Klimawandel? Kritische Stimmen werden mit der Etikettierung in Schwurbler, Querdenker, Rechter, Flatearther usw weggewischt. Ein paar honorige emeritierte Wissenschaftler, darunter auch Nobelpreisträger,die 

"frei" publizieren können, weil sie nichts weiter als ihren guten Namen zu verlieren haben, erheben nun ihre Stimmen gegen die Hysterie im Namen der Vernunft. Das Argument, es mit Dummköpfen zu tun zu haben funktioniert nicht mehr. Und eine sogenannte wissenschaftsbasierte Mehrheitsmeinung gab es noch nie und wenn, wurde sie schon von Galileo pulverisiert.

 

 

@Peter in Space:

„Noch herrscht hier Meinungsfreiheit.“

Du schreibst es. Noch.

Les Dir dazu bitte das Demokratiefördergesetz durch, das gezielt Meinungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze ins Visir nimmt. Herr Haldenwang hat dazu kürzlich eine erschreckende eigene Interpretation für seine Behörde veröffentlicht.

Btw das, wofür ein Dieter Hildebrandt noch Kultur und Fernsehpreise bekam, gibt es nicht mehr.

Was mit der „Kohlbirne“ noch möglich war, nämlich Anspielungen auf die äußere Erscheinung einer in der Öffentlichkeit stehenden politischen Person, wird mittlerweile bei Frau Lang richterlich rigoros abgeurteilt.

 

 

Soviel offtopic wollte ich gar nicht schreiben.

 


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

  • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
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#6 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 05 April 2024 - 20:32

@Amtranik:

- Wie können dumme und inkompetente Menschen, Politiker und Eliten etwas lenken?

- Sind Profite allgemein schlecht?

    Ich denke auch, dass hohe Einkommen, Vermögen und Erbschaften besteuert werden sollten. Jedoch, habe ich den Eindruck, dass der Großteil der politischen Akteure, die deinen Text 100% zu stimmen würden, wirtschaftspolitisch eher (neo-)liberal bis libertär sind. Bin gespannt, ob da mal jemand rein schreibt, "Profite verbieten!!""

    Sehr interessant wäre dann sicherlich auch eine Debatte über "gute" und "schlechte" Profite. Besonders wenn ich an die freiheitsliebenden Marktbefürworter denke ... :bighlaugh:  :devil:  ... ganz zu schweigen, von einem Diskurs auf ökonomischer Ebene, obwohl dort dann doch eher über Gewinn gesprochen würde. 

 

@Stefan9:

 

... wurde sie schon von Galileo pulverisiert. ...

Der TV Sendung auf ProSieben?

 

Ja, das Wichtigste an der noch vorhandenen Meinungsfreiheit ist, andere Menschen nach Herzenslust beleidigen zu können ... wofür sollte die sonst gut sein??!?! :unsure: :bigcry:



#7 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 06 April 2024 - 00:01

...

 

 

@Peter in Space:

„Noch herrscht hier Meinungsfreiheit.“

...

zitiere mich bitte richtig. Solange Du das nicht hinkriegst, kommst Du wieder auf meine Igno-Liste.

 

@Trace: [+1]


Bearbeitet von Peter-in-Space, 06 April 2024 - 00:07.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#8 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 07 April 2024 - 10:04

@Helge und Amtranik

Das von Euch verlinkte Video enthält leider keine neuen Fakten, sondern nur ältere Argumente, die sich als nicht stichhaltig erwiesen haben.

Autor des Videos ist Clintel: https://de.wikipedia.org/wiki/Clintel

Ich würde diese Quelle nicht als besonders valide einstufen.



#9 Helge

Helge

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Geschrieben 07 April 2024 - 10:11

Ja, ich weiß, dass das alles nichts Neues ist. Jedem, der sich informiert, ist das fast alles längst bekannt. (Es gibt auch noch jede Menge, was in dem Video gar nicht zur Sprache kommt.) Nenne doch bitte mal ein paar konkrete Widerlegungen der angeführten wissenschaftlichen Fakten, Christian, nur ein paar wenige.



#10 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 07 April 2024 - 10:51

@Helge

Sei mir bitte nicht böse, aber das habe ich viele Jahre gemacht und bin darüber etwas ermüdet.

Schau mal z.B. bei der Seite von John Cook vorbei. Der hat das ganz gut zusammengetragen: https://skepticalscience.com/



#11 Helge

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Geschrieben 07 April 2024 - 13:01

Ja, okay, ich habe mir die Seite angeschaut und genau das gefunden, was ich zu dem Thema auch bisher schon kannte: Reihenweise haltlose Behauptungen und gesicherte Falschaussagen gegen wissenschaftliche Argumente. Um nur eins herauszugreifen, nehme ich die "97%-aller-Wissenschaftler"-Behauptung, bei der schon vielfach detailliert aufgedeckt wurde, mit welchen Tricks und Täuschungen sie zustande kam. Hier ein noch recht wohlwollender Artikel dazu: https://www.misesde....rozent-konsens/



#12 Christian Hornstein

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Geschrieben 07 April 2024 - 13:26

@Helge

Dein Link verweist auf einen Artikel der Seite des Ludwig von Mises Institut Deutschland (siehe https://de.wikipedia...Mises_Institute).

Wenn Du Dir die dort vertretene Politik ansiehst, wirrst Du sehen, wer davon profitieren würde. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwarten, dass ein solches Institut einer Abkehr von der auf fossilen Energieträgern beruhenden Industrie skeptisch gegenüber steht.

 

Das grundsätzliche Problem bei dieser Debatte kannst Du schon in unseren beiden letzten Beiträgen erkennen. Wir halten unsere jeweiligen Quellen für valide, jedoch widersprechen sie sich. Wir könnten verschiedene Argumente bis auf die Ebene der Fachartikel, bis auf die statistische Analyseebene herunter diskutieren und ich habe das in der Vergangenheit oft getan. Aber irgendwann werden wir an einen Punkt kommen, an dem sich Studien schlicht widersprechen und wir dies nicht auflösen können, besonders nicht als Laien. Dann kommt es darauf an, ob wir dem Prinzip unserer heutigen Naturwissenschaften folgen und annehmen, dass mehrfach abgesicherte Befunde verlässlicher sind als weniger gut belegte. Das setzt voraus, dass wir unserem Wissenschaftsbetrieb trotz all seiner Schwächen vertrauen. Meiner Erfahrung nach tun das viele, die z.B. nicht an den menschengemachten Klimawandel glauben, nicht. Hier liegt das Grundproblem, das durch fachliche Argumente nicht lösbar ist, weil die Erkenntnisse, über die wir sprechen, uns immer nur mittelbar zur Verfügung stehen. Am Ende geht es immer um Vertrauen.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 07 April 2024 - 13:28.


#13 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 April 2024 - 14:18

 

 Am Ende geht es immer um Vertrauen.

Meinst du jetzt uns persönlich am Ende der Nahrungskette, oder bei den Verantwortlichen, die solche wissenschaftlichen Erkenntnisse in konkretes staatliches Handeln umsetzen sollen?



#14 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 April 2024 - 14:25

Meinst du jetzt uns persönlich am Ende der Nahrungskette, oder bei den Verantwortlichen, die solche wissenschaftlichen Erkenntnisse in konkretes staatliches Handeln umsetzen sollen?

Vielleicht sollte ich das präzisieren: Solche wissenschaftlichen Erkenntnisse sind immer mit Unsicherheit behaftet. Jemand, der aufgrund dieser Ergebnisse Entscheidungen trifft, sollte in seine Entscheidungsfindung die Möglichkeit eingebaut haben, dem Rechnung zu tragen. Er sollte nicht blind vertrauen.

 

Ich als kleiner Bürger muss darauf vertrauen, dass weiter oben eben nicht blind vertraut wird. Und das fällt momentan sehr schwer.



#15 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 07 April 2024 - 14:42

Das Vertrauen wird aber auch absichtlich erschüttert.

 

 

Wissenschafter des Ölkonzerns Exxon sagten den Klimawandel ziemlich genau voraus – nach aussen hin vertrat die Firma aber eine Strategie der Vernebelung

 

https://www.nzz.ch/w...raus-ld.1720503

 

 

 



#16 Peter-in-Space

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Geschrieben 07 April 2024 - 15:21

Vielleicht sollte ich das präzisieren: Solche wissenschaftlichen Erkenntnisse sind immer mit Unsicherheit behaftet. Jemand, der aufgrund dieser Ergebnisse Entscheidungen trifft, sollte in seine Entscheidungsfindung die Möglichkeit eingebaut haben, dem Rechnung zu tragen. Er sollte nicht blind vertrauen.

 

Ich als kleiner Bürger muss darauf vertrauen, dass weiter oben eben nicht blind vertraut wird. Und das fällt momentan sehr schwer.

Schon zu Zeiten des SARS-CoVid-19 (die Älteren erinnern sich...) kam es zu keinerlei Sakrosankterklärung der Wissenschaft: das Robert-Koch-Institut hat von aller Anfang darauf verwiesen, dass man sich - vor Allem am Anfang - noch auf unbekannterem Gebiet befindet und nur ansatzweise Vergleiche zu schon geschehenen Epidemien zieht. Späterhin hat exakt dasselbe Institut vermeldet, dass man sich auf sichererer Datenlage befinde.

 

Ansonsten hätte es einen Impfzwang gegeben, und die Leute, die sich aus welchen Gründen auch immer die Nadel nicht in den Arm piksen ließen, wären samt und sonders vor Gericht gelandet. Dort hätte irgendein Richterneuling die Strafbefehle en Masse abgestempelt. Das alles ist nicht geschehen. Warum nur?

 

Ja, man kann natürlich skeptisch ggü. der Kurve des IPCC sein und die Korrelation mit dem mesnchengemachten Klimawandel zumindest anzweifeln. Aber exakt diese Korrelation ist vorhanden und deckt sich auffallend mit der Prognose eines Hoimar von Ditfurth. Angesichts der existenten Beschleunigung der Gletscherschmelze an beiden Polen, des zunehmenden Abflauens des nordostatlantischen Jetstreams nebst dem beobachtbaren Abflauen des Golfstroms würde ich mir aber mal Gedanken machen, ob eine vulgärmarktwirtschaftlich orientierte Politik wie in den letzten 40 bis 50 Jahren noch so sinnvoll ist oder ob wir uns nicht viel lieber daran setzen sollten, den Begriff der sozialen Marktwirtschaft um den Umwelt- und Klimaschutzgedanken zu erweitern. Führende Wirtschaftsunternehmen - auch Exxon und vor allem Shell - fordern das schon lange. Auf die Rolle von Exxon komme ich später zurück.

 

Klar ist: Wissenschaft kann sich irren und irrt sich. Seriöse Wissenschaft irrt sich vorwärts. Unseriöse Wissenschaft irrt sich rückwärts, retrograd, im Extremfalle reaktionär.

 

Exxon: ja, Exxon ist eine der führenden Unternehmen im Erdölsektor und damit an erster Quelle, wenn es um Einschätzungen zur Zukunftsfähigkeit von fossilen Energien geht.

 

Zu Zeiten Jimmy Carters (39. POTUS, die Älteren erinnern sich noch einmal...) brachten sie den ersten Bericht zur Endlichkeit des Erdöls und seiner wirtschaftlich besseren Alternativen - Stichwort: Windkraft - heraus. Dann gab es irgendeine komische wahl bei dem ein Hollywood-B-Klassen-Schauspieler gewählt wurde, und man sondierte in den Energieunternehmen die Lage: man musste sein Produkt verkaufen, das Produkt hieß: Erdöl, also stellte man Verkäufer ein und entließ große Teile der Entwicklungsabteilungen.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#17 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 April 2024 - 16:40

Nun finde ich ja, dass gerade der Umgang mit Corona kein Ruhmesblatt insbesondere für das RKI war.

 

Dass ein wissenschaftliches Institut die Ergebnisse herausbekommt, die seinem Auftraggeber behagen, ist leider nichts Neues mehr, und das die Unterscheidung zwischen fortschrittliche und reaktionäre Wissenschaft darauf hinausläuft, ob das ganze von Erdölproduzenten oder den Herstellern von Windparks bezahlt wird ... Mein Verständnis von Wissenschaft war eigentlich immer, dass ein Wissenschaftler reproduzierbar publiziert, wie er zu einem bestimmten Ergebnis kommt, und dann streitet man sich darüber, ob dieses Vorgehen methodisch korrekt ist oder nicht.

 

Nun stehen fossile Brennstoffe zwangsläufig auf der aussterbenden Seite der Geschichte (sie sind endlich). Falls die Menschheit langfristig überleben will, und das auf einem ähnlichen zivilisatorischen Niveau wie heute (alles sehr unwahrscheinliche Szenarien), dann muss sie eine nachhaltige Wirtschaftsweise entwickeln (oder eine magische Energiequelle entdecken, die ihr ermöglicht, sich heuschreckengleich über das ganze All auszubreiten). Ich halte diesen Umbau schon für schwierig, wenn man die noch vorhandenen fossilen Energieträger strategischer als heute zu diesem Zweck nutzt. Aber einfach alles wegzuwerfen, was man hat, das hat was Fatalistisches.

 

Zu glauben, dass der Klimawandel plötzlich aufhört, nur weil z.B. Deutschland sich in Askese übt, und sein gesamtes Geld auf genau dieses Pferd zu setzen, ist keine besonders schlaue Idee. Das ist es einfach blindes Vertrauen darauf, dass sich ein Wirtschaftssystem, dass auf regenerativen Energieträgern beruht, als genau so leistungsfähig erweist. Das Leben und das Wohlergehen von 80 Millionen Einwohner kann man da schon mal drauf setzen, ohne Netz und Sicherungsseil. Und zum anderen wird der Klimawandel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitergehen. Alles an industrieller Ausrüstung zu verschrotten, was uns dabei helfen könnte, mit den Folgen umzugehen, ist jetzt auch nicht das Erste, was mir an sinnvoller Strategie einfällt.

 

Ebenso absichtlich blind stellt man sich, wenn man jeden Hinweis darauf, dass die Hysterie um den Klimawandel auch von genügend Geschäftemachern und Lobbyisten ausgenutzt wird, als reaktionäres Klimaleugnen abtut. Nicht jeder Vorschlag, den ein Klimaretter bringt, ist ein guter Vorschlag, und nicht jeder Einwand ist von schmutzigem Ölgeld gekauft.



#18 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 07 April 2024 - 18:32

in blau, Du gestattest:

Nun finde ich ja, dass gerade der Umgang mit Corona kein Ruhmesblatt insbesondere für das RKI war.

 

habe ich nie behauptet. Im Gegenteil, sie haben sich schwer getan, aber waren damit näher an der Wahrheit dran wie der nette Herr Spahn von der Bankfiliale.

 

Dass ein wissenschaftliches Institut die Ergebnisse herausbekommt, die seinem Auftraggeber behagen, ist leider nichts Neues mehr, und das die Unterscheidung zwischen fortschrittliche und reaktionäre Wissenschaft darauf hinausläuft, ob das ganze von Erdölproduzenten oder den Herstellern von Windparks bezahlt wird ...

 

Du verstehst mich falsch: einer der weltweit größten Erdölproduzenten - Exxon (einer der Nachfolger von ArAmCo) - hat damals schon vor der Umweltverschmutzung durch ihr Produkt (nebst der nicht vorhandenen Unendlichkeit) gewarnt und ein neues Portfolio mit Windkraftanlagen aufgelegt. Dieses Portfolio wurde unter Ronald Reagan in die unterste Schublade nach hinten gelegt, weil Exxon zum Überleben des Unternehmens Erdöl verkaufen musste. Mit dem Effekt, das Exxon heute als Wendehälse und Buhmänner dastehen, während Shell und BP als die Saubermänner gelten - auch unter Greenpeacejüngern.

 

Mein Verständnis von Wissenschaft war eigentlich immer, dass ein Wissenschaftler reproduzierbar publiziert, wie er zu einem bestimmten Ergebnis kommt, und dann streitet man sich darüber, ob dieses Vorgehen methodisch korrekt ist oder nicht.

 

... endlich kommen wir uns näher!

 

Nun stehen fossile Brennstoffe zwangsläufig auf der aussterbenden Seite der Geschichte (sie sind endlich). Falls die Menschheit langfristig überleben will, und das auf einem ähnlichen zivilisatorischen Niveau wie heute (alles sehr unwahrscheinliche Szenarien), dann muss sie eine nachhaltige Wirtschaftsweise entwickeln (oder eine magische Energiequelle entdecken, die ihr ermöglicht, sich heuschreckengleich über das ganze All auszubreiten). Ich halte diesen Umbau schon für schwierig, wenn man die noch vorhandenen fossilen Energieträger strategischer als heute zu diesem Zweck nutzt. Aber einfach alles wegzuwerfen, was man hat, das hat was Fatalistisches.

 

... wie gesagt, schon vor dem Ölrausch hat es die Nutzung der Windkraft gegeben (kein besserer Western kommt mehr ohne das obligatorische Windrad an der Farmscheune aus - früher betrieb man Generatoren damit. Außerdem bin ich, was die entwicklung von Energieträgern angeht - und den daraus entstehenden zivilisatorischen Errungenschaften - deutlich optimistischer gegenüber eingestellt.

 

Zu glauben, dass der Klimawandel plötzlich aufhört, nur weil z.B. Deutschland sich in Askese übt, und sein gesamtes Geld auf genau dieses Pferd zu setzen, ist keine besonders schlaue Idee. Nö.

 

Das ist es einfach blindes Vertrauen darauf, dass sich ein Wirtschaftssystem, dass auf regenerativen Energieträgern beruht, als genau so leistungsfähig erweist. Alle Stromversorger, die zuverlässig Strom liefern, bauen auf Erneuerbare. Why? Das Einzige, womit mein grünes Herz etwas hadert, ist die Atomenergie, deren Entwicklungsstand vor 30 Jahren eingefroren wurde - heutige Reaktoren arbeiten mit einem Bruchteil an Masse und arbeiten effizienter - bei weniger strahlendem Abfall. Da sind uns sogar die Belgier technisch voraus! Dass man Kohle- und gaskraftwerke abgeschaltet hat, war nur zu begrüßen.

 

Das Leben und das Wohlergehen von 80 Millionen Einwohner kann man da schon mal drauf setzen, ohne Netz und Sicherungsseil. Vor allem in Bayern. Sorry, der musste raus!

 

Und zum anderen wird der Klimawandel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitergehen. Ja, die Generation nach uns und die nächsten ein bis zwei Generationen werden uns verfluchen.

 

Alles an industrieller Ausrüstung zu verschrotten, was uns dabei helfen könnte, mit den Folgen umzugehen, ist jetzt auch nicht das Erste, was mir an sinnvoller Strategie einfällt. Siehe oben! Stichwort Fallbacktechnologie: atomare Minireaktoren ja, Kohleḱraftwerke nein.

 

Ebenso absichtlich blind stellt man sich, wenn man jeden Hinweis darauf, dass die Hysterie um den Klimawandel auch von genügend Geschäftemachern und Lobbyisten ausgenutzt wird, als reaktionäres Klimaleugnen abtut. Nicht jeder Vorschlag, den ein Klimaretter bringt, ist ein guter Vorschlag, und nicht jeder Einwand ist von schmutzigem Ölgeld gekauft.

 

d'accord!

Fazit: es bleibt schwierig!


Bearbeitet von Peter-in-Space, 07 April 2024 - 18:32.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

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#19 Trace

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Geschrieben 07 April 2024 - 19:04

Ich bin ja auch für eine gesellschaftliche Nachbearbeitung der Coronazeit.

Es wäre schon cool, wenn wir als Gesellschaft etwas lernen können, falls mal wieder ein Virus von einem Tier auf den Menschen überspringt.

Jetzt wäre schon die Zeit für Debatten rund um die Frage, welche Grundrechtseingriffe sind unter welchen Bedingungen gerechtfertigt.

Welche Maßnahmen funktionieren mehr oder weniger gut?

Wie kann man sich verhalten?

Welche Vorkehrungen oder Vorbereitungen sollte der Krisenschutz (haben wir so was) oder das THW, die Bundeswehr oder halt die Caritas treffen, wenn es wieder zu einer Pandemie kommt.

 

Aber da gibt es schon das 1. Problem. Es gibt Gruppen die auf unterschiedlichen Ebenen Meinungen zu Corona haben, wonach eine Aufarbeitung, im Sinne einer Vorbereitung auf eine mögliche zukünftige Pandemie, gar nicht notwendig sind oder nur als 2. Anlauf für die "New World Order" (oder was auch immer .. halt .. "Great Reset")  angesehen wird. Da gibt es die Position: "Corona gibt es nicht", "Corona ist nicht gefährlich", "Die Maßnahmen sind nutzlos", "Die Impfung ist gefährlicher als Corona selbst" und sicherlich noch mehr.

Diese Gruppen haben doch völlig andere Anliegen, wenn es um eine Aufarbeitung geht und sagen dies nicht explizit oder wenn dann möchten sie gern einzelne Personen dafür "haftbar" machen. (Was da auch immer da am Enden genau raus kommt  ..??)

 

Und das dem so ist brauche ich mir nur den Post von Amtranik anschauen: "...ganze politisch Inszeniert war, und Wissenschaftler sich abermals dazu hergegeben haben in breiter Front mitzumachen, kommen viele auf den Trichter, das es in anderen Bereichen ganz genau so läuft. .."

Damit vermute ist gehört er zur Gruppe "Corona gibt es nicht.". (Achtung persönliche Vermutung!!. Kann gerne widersprochen werden, dann ändere ich meine Mutmaßung.)

Wobei mir bei dem Stück am Ende "... das es in anderen Bereichen ganz genau so läuft ..." gleich wieder eine Menge Fragen in den Kopf kommen.

Welche anderen Bereiche??? :wacko: :confused:

Steuern etwa die Politiker wo, wann und wie die Deutschen in den Urlaub fahren, fliegen, laufen oder radeln?? Oder ist Urlaub auch nur von der Wissenschaft inszeniert?

Gibt es geheime Kräfte die Menschen zum Kauf von Smartphones verleiten? Ist das alles inszeniert?

Und wie ist das mit dem Bier und dem Grillen?? Werden die Menschen etwa gezielt darauf hin konditioniert am Wochenende bei schönem Wetter zu grillen??? :cheers: :bighlaugh:

Ich bin gespannt, wenn alle endlich auf den Trichter kommen, dass sie letztendlich nur eine Ausprägung des Willens, wie von Schopenhauer beschrieben, sind. :devil:

 

Ähnliches sehe ich auch bei dem Austausch von Helge und Christian. Da wird sich am Ende über irgendwelche Studiendesign zur Einschätzung, ob oder wann eine FFP2 Maske hilfreich, gestritten. Das mag zwar im Detail interessant sein, aber wie wir damit beim nächsten Mal umgehen, bleibt dabei vielleicht auf der Strecke.

Das ist dann wahrscheinlich auch ein Teil der Strategie, Themen setzen und dann in irgendwelchen Klein-Klein Debatten die Zeit der anderen Aufzehren.

 

Auch bei der Empörung über die Freigabe der RKI Protokolle ... ist doch der Fokus auf Menschen, die dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollen oder so. Es gibt Unmengen an Daten, die für viele zugänglich sind und sich jetzt hinzustellen und zu sagen:"Ah, die haben uns ALLES verschwiegen und verarscht!" Supi.

Viel interessanter ist doch die Frage, wie lief beim letzten Mal der Prozess von Information und Entscheidung ab und wie würde es besser gehen.

Welche institutionellen Änderungen müssen vorgenommen werden? Das wäre doch interessant. Das wäre doch etwas was man aus den Protokollen heraus arbeiten könnten aber so wie ich es mitbekommen habe, ist es mal wieder Aufregungsökonomie und uhu "die bösen Eliten" haben ... xyz.

 

Und da ich gerade dabei bin ... ich habe gelesen, dass schon seit einiger Zeit ein Massensterben statt findet. Gibt es dazu auch schon wissenschaftliche Theorien und YouTube Videos die diese Aussage als falsch widerlegen?



#20 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 April 2024 - 19:37


Ich bin gespannt, wenn alle endlich auf den Trichter kommen, dass sie letztendlich nur eine Ausprägung des Willens, wie von Schopenhauer beschrieben, sind. :devil:

 

Naja, wenn schon, denn schon:

 

Tat-twam-asi! Das bist du!

 

Alle Ausprägungen des einen Willens, also alle wesensgleich. Was auch immer dich an den "Coronaleugnern" stört, schau in den Spiegel.

 

Wenn du bei "den anderen" Hysterie und paranoide Wahnvorstellungen zu erkennen glaubst, kannst du dir sicher sein, dass du auf sie genauso wirkst.

 

Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit würde nichts bringen. Es sind alle Institutionen da und es hat nichts geholfen. Das nächste Mal wird wieder genau dasselbe passieren.



#21 Peter-in-Space

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Geschrieben 07 April 2024 - 19:45

...

 

Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit würde nichts bringen. Ich muss Dich enttäuschen: sie ist soeben voll im Gange!

 

Es sind alle Institutionen da und es hat nichts geholfen. sehe ich anders! Aber es war jedem selbst überlassen, was er damit anstellt.

 

Das nächste Mal wird wieder genau dasselbe passieren. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Für Deine Annahme spricht, dass es eine solche Pandemie nur alle 20 - 25 Jahre gibt - und der Mensch vergisst schnell.

 


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

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#22 Zeitreisender

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Geschrieben 07 April 2024 - 20:05

@Amtranik:

Ich möchte noch hinzufügen, das die Medien kräftig mithelfen.

Es spricht Bände, das ein bedeutungsloses Onlinejournal die RKI Files 

durch alle Instanzen auf Herausgabe freiklagen muß. Bislang immer noch nicht alles ungeschwärzt.

Zudem benutzt man noch das gute alte Werkzeug der Verächtlichmachung von Multipolar.

Wo ist denn das Redaktionsnetzwerk Deutschland, Correctiv, die SZ, Der Spigel, der ÖR?

Warum ist da überhaupt etwas geschwärzt? Warum wird eine Aufarbeitung von Coronapolitik rigoros verhindert?

 

Genau so in der Klima(wissenschaft). Warum üben denn die Medien keinen Diskurs über Art und Umfang der Reaktionen auf den angeblich C02 verursachten Klimawandel? Kritische Stimmen werden mit der Etikettierung in Schwurbler, Querdenker, Rechter, Flatearther usw weggewischt. Ein paar honorige emeritierte Wissenschaftler, darunter auch Nobelpreisträger,die 

"frei" publizieren können, weil sie nichts weiter als ihren guten Namen zu verlieren haben, erheben nun ihre Stimmen gegen die Hysterie im Namen der Vernunft. Das Argument, es mit Dummköpfen zu tun zu haben funktioniert nicht mehr. Und eine sogenannte wissenschaftsbasierte Mehrheitsmeinung gab es noch nie und wenn, wurde sie schon von Galileo pulverisiert.

 

 

@Peter in Space:

„Noch herrscht hier Meinungsfreiheit.“

Du schreibst es. Noch.

Les Dir dazu bitte das Demokratiefördergesetz durch, das gezielt Meinungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze ins Visir nimmt. Herr Haldenwang hat dazu kürzlich eine erschreckende eigene Interpretation für seine Behörde veröffentlicht.

Btw das, wofür ein Dieter Hildebrandt noch Kultur und Fernsehpreise bekam, gibt es nicht mehr.

Was mit der „Kohlbirne“ noch möglich war, nämlich Anspielungen auf die äußere Erscheinung einer in der Öffentlichkeit stehenden politischen Person, wird mittlerweile bei Frau Lang richterlich rigoros abgeurteilt.

 

 

Soviel offtopic wollte ich gar nicht schreiben.

Kann ich mit jedem Satz nur unterschreiben. Eine Aufarbeitung mit Gerichtsprozessen muss kommen. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen, sonst sehe ich für die Zukunft schwarz.



#23 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 07 April 2024 - 20:38

(Ich denke Pandemien könnten öfter kommen als bisher in Zukunft, wenn Corona wirklich von Fledermäusen in China herrührt; der Mensch betreibt eben weiter überwiegend Raubbau an der Natur, und damit werden immer mehr wilde Gegenden "geöffnet" und wehren sich mit entspr. unbekannteren Effekten auf den Menschen. Die Vakzinentwicklung im CoVID19-Fall fand ich allerdings hervorragend; ich - 1 Jahr entfernt vom offiziellen "Senior" in Deutschland - bin der Meinung dass ich pers. deswegen gewaltig Glück hatte, da eine gute Bekannte von mir schlimme Long-CoVID-Folgen nach wie vor durchlebt! -- @Moderation: Ich bitte höflich darum die Corona-Diskussionen - inkl. diesem Post hier -  auszugliedern, da ich zu 99% nicht sehe was sie mit Klimawandelthesen zu tun haben...)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 April 2024 - 20:44.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#24 Trace

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Geschrieben 07 April 2024 - 21:05

Naja, wenn schon, denn schon:

 

Tat-twam-asi! Das bist du!

 

Alle Ausprägungen des einen Willens, also alle wesensgleich. Was auch immer dich an den "Coronaleugnern" stört, schau in den Spiegel.

 

Wenn du bei "den anderen" Hysterie und paranoide Wahnvorstellungen zu erkennen glaubst, kannst du dir sicher sein, dass du auf sie genauso wirkst.

 

Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit würde nichts bringen. Es sind alle Institutionen da und es hat nichts geholfen. Das nächste Mal wird wieder genau dasselbe passieren.

 

Ja, das sind wir.

Ach was mich so stört ist viel mehr das es mit wissenschaftlichen Studien untermauert werden muss, dass es nicht gibt oder nicht so schlimm ist oder oder. Im Sinne der Aufarbeitung sollte es beim nächsten Mal einfach die Möglichkeit geben, eine eidestattliche Erklärung abzugeben mit:"Ich bin davon überzeugt Corona / oder XYZ Virus gibt es." Dann würde für diese Personen die Maßnahmen nicht gelten. Gut die Läden wären vielleicht dennoch zu aber im Gegenzug darf der behandelnden Arzt auch sagen:"Also sie haben nichts, also sieh hätten Corona/XYZ Virus aber he das gibt es ja nicht. Also schicke ich sie mit ihrer Atemnot nach Hause." Gut muss vielleicht nicht so schlimm sein.

Ich denke auch nicht wirklich in den Kategorien von Hysterie oder paranoiden Wahnvorstellungen, sondern ich frage mich, halt mehr wie sich die Wahrnehmung und die Funktionsweise ein und derselben Realität für Menschen so unterscheiden kann und wie man diese vielleicht wieder zusammenführen kann.

 

@Zeitreisender:

- Wo würdest du dich auf der Skala "Corona gibt es nicht", ... einordnen? (Ist halt schon relevant auf welcher Grundlage die Prozesse stattfinden sollen.)

- Welcher Straftatbestand schwebt dir für eine Anklage vor?

 

@yip:

Mache ich gleich. Ich suche was passendes oder lege was neues an.
 



#25 Peter-in-Space

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Geschrieben 07 April 2024 - 21:30

...

Steuern etwa die Politiker wo, wann und wie die Deutschen in den Urlaub fahren, fliegen, laufen oder radeln?? ...

Schlagendes Argument: ginge es nach Radwegen oder nur Schutzstreifen/"Radverkehr frei", käme ich ab meinem Wohnort exakt 122 Meter weit.

 

@trace; Du hast den Beweis erbracht, das die Politik mit meiner Urlaubsplanung aber so gar nix zu tun hat (außer die Zeiten festzulegen).


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#26 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 April 2024 - 21:32

@Zeitreisender

- Welcher Straftatbestand schwebt dir für eine Anklage vor?

 

 

 

Irgendwie sehe ich gerade Tom Cruise und Jack Nicholson vor mir:

“Col Jessep, haben Sie den Code Red befohlen?“

 

Der gute Colonel hat auch nicht verstanden, warum das gegen das Gesetz gewesen sein könnte.



#27 Trace

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Geschrieben 07 April 2024 - 21:42

Da ich es nicht verstehe, frage ich ja nach gegen welches Gesetz oder gegen welche Gesetze jeweils verstoßen wurden und interessant wäre auch was denn das Strafmaß ist und woraus sich das herleitet.

Ich bin kein Jurist und sehe auch nicht wirklich einen Sinn der Forderung nach Prozessen. Aber wenn mir im Detail dargelegt wird, was warum woraus gegen wen vorgebracht wird und welchen Nutzen im Sinne der Prävention und Abschreckung dies für die bessere Bewältigung der nächsten Pandemie hat, dann wäre das für mein Verständnis schon sehr hilfreich.

 

Oder reden wir hier aneinander vorbei?



#28 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 April 2024 - 21:59

Mich persönlich stört das staatlich angeordnete Mobbing am Meisten. Ich denke schon, dass da Mobbinggesetze greifen würden. Ebenfalls Amtsmissbrauch. Volksverhetzung wäre wahrscheinlich nicht sehr aussichtsreich als Anklage.

 

Der Druck, sich Impfen zu lassen, dürfte als Nötigung verfolgt werden können.

 

Aber das ist alles ziemlich albern. Staatliche Willkür wird nicht verfolgt werden, solange der Großteil der Bevölkerung die Schikane einer Minderheit gutheißt bzw. als vollkommen berechtigt ansieht.



#29 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 07 April 2024 - 22:10

Da ich es nicht verstehe, frage ich ja nach gegen welches Gesetz oder gegen welche Gesetze jeweils verstoßen wurden und interessant wäre auch was denn das Strafmaß ist und woraus sich das herleitet.

Ich bin kein Jurist ...

Es ist schon spät, aber das GG solltest du kennen. Das ist der Grundpfeiler unserer Demokratie und der Menschenrechte. Das wurde seit 2020 massiv mit Füßen getreten und mit der Tatsache, dass alle Maßnahmen für die Katz waren, hat das gravierende Auswirkung auf Vertrauen in der Regierung und dem demokratischen System. Kernstück vom Ganze ist das Aufzwingen von Masken, die nie einen Schutz gewährleistet haben. Das geht weiter bis zu dieser "Impfung" und die übelste Propaganda dahinter.

 

Ich bin auch kein Jurist, aber ich bin Zeuge von dem, was hier in den letzten Jahren passiert ist. Das war falsch und verachtungswürdig. Ich wünsche mir Gerechtigkeit.



#30 Trace

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Geschrieben 07 April 2024 - 22:58

So weit ich es verstehe kann man gegen Grundrechtseinschränkungen klagen, bekommt man Recht müssen diese Einschränkungen beseitigt werden aber das gibt keine Handhabe für einen Prozess. Soweit ich das verstehe.

Steht im Grundgesetz, eine Zuwiderhandlung wird mit 3 - 5 Jahren Haft bestraft?

 

Michael Böhnhardt ist mit seiner Antwort schon näher dran, an dem was ich gerne wissen möchte.

 

Wie wird für dich die Aussage "Alle Maßnahmen waren für die Katz?" zur Tatsache?

Und liege ich mit meiner Schlußfolgerung aus dieser Aussage richtig, dass für dich SARS-CoV-2 als Virus existiert und es für den Menschen gefährlich ist aber die Maßnahmen keinen Nutzen gebracht haben und eine schnelle Durchseuchung (Das ist der richtige Begriff in dem Zusammenhang, oder? Klingt irgendwie doch hart, wenn ich das so schreibe und lese.) mehr Nutzen gebracht hätte?

Daran schließt sich für mich, im Sinne einer Aufarbeitung, die Frage an, würde es eine Infektionskrankheit geben, bei der du Maßnahmen zur Eindämmung und zur Bekämpfung eines pandemischen Ausbreitens befürworten würdest?

 

 

 

Haben Masken (ich meine FFP2-Masken) nur bei SARS-CoV-2 keine Schutzwirkung oder generell nicht? Machst du das an der Filterwirkung der Partikelgröße fest?

 

Hm .. bei dem Satz "Ich wünsche mir Gerechtigkeit." musste ich irgendwie an "Batman Begins" (2005) Minute 26:20 denken.

Was genau heißt für dich hier in diesem konkreten Fall Gerechtigkeit?

Sollen Menschen mit Immunschwäche oder die während der Zeit auf ein Spenderorgan gewartet haben, eine Entschädigung erhalten?

Sollen alle die eine Maske tragen mussten aber es nicht wollten, eine finanzielle Entschädigung erhalten (sicherlich gibt es ein clevere ökonomische Formel mit der sich so etwas berechnen lässt und aus irgendeinem Grund fällt mir noch das Coase -Theorem ein ... :unsure: ... ist schon spät, lese ich jetzt nicht nach)?

 

Oder ist es Gerechtigkeit, wenn jemand in Haft geht, weil er mittels Infektionsschutzgesetz das Maskentragen in Gebäuden angeordnet hat?

 

Bitte nicht falsch verstehen, es interessiert mich wirklich, welche Form und welchen Umfang an Ausgleich benötigt wird, damit du der Gerechtigkeit genüge getan siehst. Das wäre für mich schon mal Einschritt in die Richtung, einige scharfe Kanten in der Gesellschaft etwas abzurunden.




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