Ansonsten hoffe ich immer noch, dass ich hier nicht die Buh-person bin. Natürlich schlage ich kein Buch vor, dass ich nicht mitlesen will. Wenn mir der Titel dann allerdings missfällt, breche ich ab. Manchmal finde ich wohl auch nicht die Zeit, zu diskutieren - weil ich gerade selbst eine Lesung organisiere oder ein Abgabetermin Druck macht.
Sollten wir nicht toleranter miteinander umgehen?
Ich bin bei weitem nicht der wichtigste Lesezirkel-Teilnehmer - einfach weil ich so langsam bin im Lesen, v.a. bei Nicht-"page turner"n - aber ich unterschreibe diese Sichtweise von dir, Selma, hundertprozentig. Die "synchronen" Lesezirkel-Lesungen sind schwer zu koordinieren, und es gibt niemanden der diese Rolle den jeweiligen Monat lang einnehmen würde. (Evtl. auch weil dann Leute abgeschreckt werden, und die Zirkel noch mehr verkümmern. Und die besagte Rolle ist undankbar - ich weiß wovon ich rede, wg. Erfahrungen als "Co-Host" der damaligen KG-Lesezirkel, die nicht lange währten. (Leider.)) Daher meine ich, dass alle willkommen sind, die mitmachen wollen (wenn auch nur mit einem Post pro Monat, ab & zu).
Abbrechen tu ich ein langweiliges oder zu blutiges Buch eher nie - ich nehme es einfach nur zunehmend weniger oft vor die Brille. Und dann ist der Monat schon bald vorbei. BTW, ich nehme an mindestens 1-2 anderen Zirkeln außerhalb des SFNs ständig teil. Und dann gibt es noch 1-2 Romane, die ich aus eigenem Antrieb spannend finde und parallel lese... Nur FYI.
P.S.: Bei Büchern des Monats, die ich nicht nominierte und wofür ich nicht stimme, nehme ich mir seit langem heraus, nicht mit zu lesen. Kein Muss, aber kommt oft so.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 21 Mai 2024 - 15:44.
/KB
Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?
Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.
Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.
Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.
(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)