Okay, ich werde mal ein wenig Off-Topic!
Menschen die Lust, Laune und Zeit haben, gemeinsam an den eigenen Texten zu arbeiten
Als Autor muss man vor allem kommunikativer sein.
Was genau suchst du? Ein öffentliches Forum, wo sich die Leute gegenseitig verreißen? Hat den Vorteil, man bekommt Sichtweisen, mit denen man vielleicht nicht rechnet.
Oder Leute für einen kleinen Kreis, die sich gegenseitig die Geschichten kommentieren und zusammen daran arbeiten?
Wenn du letzteres willst, kannst du einerseits hier einen Aufruf machen, da würde ich aber schon versuchen, gezielt einzugrenzen, was du für Vorstellungen hast, welche Art Text du selbst bevorzugst.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn man direkt Kontakt findet mit Leuten, die auf einem ähnlichen Schreibniveau sind und wo man sich gegenseitig versucht zu helfen,
Früher waren wir bei der Leselupe, andere bei Kurzgeschichten.de (gibt es glaube ich nicht mehr). Sowas sind offene Schreibforen zum Austausch.
Zum Thema "Zählt schon als veröffentlicht": Mir als Autor schreiben sie immer, erschien nur in einer kleinen Auflage in einem Magazin, das lange nicht mehr erhältlich ist. Da würde ich gerne antworten, und du willst in einem ähnlich kleinen Magazin nochmal veröffentlichen...
Wir machen das bei Zwielicht so, wir bringen nur Geschichten, die zum ersten Mal gedruckt worden sind. Onlineveröffentlichungen gehen meist noch mehr unter als gedruckte Anthologien. Dazu ist eine Onlineveröffentlichung ja kein statisches Dokument. Da kann man viel dran ändern, es ist halt noch nicht auf Papier.
Generell kann ich nicht verstehen, wieso man als Herausgeber darauf besteht, es darf niemals nirgends veröffentlicht worden sein. Das meiste ist doch sowieso untergegangen. Wen interessiert, dass die entsprechende Geschichte vor drei Jahren auf irgendeiner Seite online gestellt war?
Eigentlich sollte selbst ein Wiederabdruck einer schon gedruckten Geschichte möglich sein. Schließlich sollte das Ziel sein, ein besonders lesenswertes Buch zu veröffentlichen. Nachteil ist natürlich, die entsprechenden Geschichten sind dann nicht relevant für die diversen Literaturpreise.
Bisher haben wir bei Zwielicht alle schon erschienen Geschichten in Zwielicht Classic veröffentlicht. Da die Reihe aber im Moment ruht, wäre das eine Idee, solchen Geschichten eine Plattform zu bieten.
Bei Literaturkritiken: Bei Rezensionen kommt ja der kommerzielle Aspekt dazu. Wenn das Buch neu ist, sollte man ja den Inhalt nicht verraten und da ist es m.E. immer schwierig, eine tiefe Analyse zu schreiben, ohne eventuelle Spoiler zu fabrizieren.